DE102008000495B4 - Vorrichtungen für eine Rotationsdruckmaschine mit mindestens einem Speicherfach - Google Patents

Vorrichtungen für eine Rotationsdruckmaschine mit mindestens einem Speicherfach Download PDF

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Abstract

Vorrichtung für eine Rotationsdruckmaschine mit mindestens einem Speicherfach (22; 23; 24), wobei in einem ersten Betriebszustand der Vorrichtung in ihrem mindestens einen Speicherfach (22; 23; 24) bei einer ersten Breite (b39) eines in der Rotationsdruckmaschine zu bedruckenden Bedruckstoffes (39) eine von einem Formzylinder (01) dieser Rotationsdruckmaschine abzuplattende Druckform (08) oder eine auf dem Formzylinder (01) aufzuplattende Druckform (08) mit einer ersten Breite (b08) gespeichert oder zumindest speicherbar ist, wobei in einem zweiten Betriebszustand der Vorrichtung in ihrem in dem ersten Betriebszustand verwendeten Speicherfach (22; 23; 24) bei einer von der ersten verschiedenen, zweiten Breite (b39) des in der Rotationsdruckmaschine zu bedruckenden Bedruckstoffes (39) eine von dem betreffenden Formzylinder (01) der Rotationsdruckmaschine abzuplattende Druckform (08) oder eine auf dem Formzylinder (01) aufzuplattende Druckform (08) mit einer von der ersten verschiedenen, zweiten Breite (b08) gespeichert oder zumindest speicherbar ist, wobei in dem mindestens einen Speicherfach (22; 23; 24) eine Auflage (26;...

Description

  • Die Erfindung betrifft Vorrichtungen für eine Rotationsdruckmaschine mit mindestens einem Speicherfach gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 2.
  • Durch die DE 10 2005 042 756 A1 ist eine Speicherkassette zum Speichern von Druckformen bekannt, welche Druckformen einem Formzylinder einer Druckmaschine zuzuführen oder von diesem abzuführen sind, wobei die Speicherkassette mehrere Schächte aufweist, wobei Seitenführungen für die Druckformen die Schächte jeweils in zwei Fächer unterteilen, wobei in jedem der Fächer entweder eine doppeltbreite Druckform oder zwei einfachbreite Druckformen speicherbar sind.
  • Durch die DE 10 2006 051 298 A1 ist ein Verfahren zur Umrüstung einer Rollendruckmaschine von einer Taufenden Produktion eines ersten Druckproduktes auf eine nachfolgende Produktion eines zweiten Druckproduktes bekannt, wobei eine Anpassung eines Druckwerks dieser Rollendruckmaschine einschließen kann, eine oder mehrere an einem Formzylinder dieses Druckwerks angeordnete Druckformen zu wechseln.
  • Durch die DE 103 14 343 A1 ist eine Vorrichtung zum Speichern eines an einem Zylinder einer Druckmaschine auszutauschenden Aufzugs bekannt, wobei eine in einem Schacht dieser Vorrichtung gespeicherte Druckform an seitlichen Führungsschienen gehalten ist, wobei zumindest eine dieser Führungsschienen in Axialrichtung des Zylinders entlang eines im Bereich weniger Millimeter liegenden Stellweges bewegbar ist und damit zwei unterschiedliche Positionen einnehmen kann.
  • Durch die WO 2004/085157 A1 sind eine Vorrichtung zum Speichern eines einem Zylinder einer Druckmaschine zuzuführenden Aufzugs und ein Verfahren zum Zuführen von Aufzügen zu einem Zylinder einer Druckmaschine bekannt, wobei mindestens zwei voneinander beabstandet angeordnete Speicherebenen vorgesehen sind, wobei auf jeder Speicherebene eine auf einem Formzylinder einer Rotationsdruckmaschine montierbare Druckform speicherbar ist, wobei mindestens eine die jeweilige Druckform zum oder vom Formzylinder fördernde Fördereinrichtung vorgesehen ist, wobei der Abstand zwischen den Speicherebenen im Wesentlichen lotrecht zur Förderrichtung der zum oder vom Formzylinder zu fördernden Druckformen besteht. Bei der Vorrichtung gemäß der WO 2004/085157 A1 werden einem Formzylinder einer Rotationsdruckmaschine zuzuführende Druckformen durch die Schwerkraft von einer ersten Speicherebene in eine zweite Speicherebene befördert, nachdem die Druckform in ihrer ersten Speicherebene haltende Haltemittel von der betreffenden Druckform gelöst worden sind. Dieser Lösevorgang kann im rauen Milieu einer Rotationsdruckmaschine zu Problemen führen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen für eine Rotationsdruckmaschine mit mindestens einem Speicherfach zu schaffen, mit denen eine flexible Produktion von Druckprodukten unterschiedlichen Formats möglich ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 oder 2 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass mit diesen Vorrichtungen jeweils eine flexible Produktion von Druckprodukten unterschiedlichen Formats möglich ist, wobei eine Druckform jeweils zuverlässig einem Formzylinder einer Rotationsdruckmaschine zuführbar oder von dort abführbar ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 bis 10 diverse Einzelschritte eines Aufplattvorgangs;
  • 11 bis 15 diverse Einzelschritte eines Abplattvorgangs;
  • 16 und 17 jeweils eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung mit mehreren Speicherfächern sowohl übereinander als auch in Axialrichtung des Formzylinders;
  • 18 bis 24 verschiedene Anordnungen der zuvor genannten Vorrichtung mit mehreren Speicherfächern in diversen Varianten von Druckeinheiten;
  • 25 und 26 verschiedene Belegungsarten eines Formzylinders mit Druckformen;
  • 27 und 28 unterschiedliche Belegung desselben Formzylinders mit unterschiedlichen Druckformen;
  • 29 Breitenvariabilität von dem mindestens einen Speicherfach in Abhängigkeit von einer Breite des zu bedruckenden Bedruckstoffes.
  • Die 1 bis 10 zeigen anhand jeweils desselben Ausschnitts aus einem Druckwerk einer als Rotationsdruckmaschine ausgebildeten Druckmaschine den Ablaut beim Abplatten, d. h. beim Entfernen von Druckformen vom Formzylinder dieses Druckwerks. Die 11 bis 15 zeigen gleichfalls jeweils anhand des zu den 1 bis 10 gleichen Ausschnitts aus dem Druckwerk der Rotationsdruckmaschine den Ablauf beim Aufplatten, d. h. beim Zuführen von Druckformen zum Formzylinder dieses Druckwerks. Die abzuplattenden bzw. abzuplattenden Druckformen sind ihrer Länge nach vorzugsweise biegeelastisch ausgebildet. Die Druckformen sind jeweils plattenförmig mit einer im Wesentlichen rechteckigen Fläche ausgestaltet, wobei die Länge der Fläche z. B. ein Maß zwischen 400 mm und 1.300 mm und die Breite z. B. ein Maß zwischen 280 mm und 1.500 mm aufweisen kann. Bevorzugte Maße für z. B. im Zeitungsdruck verwendete Druckformen liegen für die Länge z. B. zwischen 360 mm und 600 mm und für die Breite z. B. zwischen 250 mm und 430 mm.
  • In den 1 bis 15 sind jeweils zumindest zum Teil ein Formzylinder 01, eine Farbauftragswalze 02 sowie weitere Walzen 03, 04, 06 eines Farbwerks 07 dargestellt. In dem gezeigten Beispiel sind am Umfang des Formzylinders 01 hintereinander zwei Druckformen 08 anordenbar. Jede Druckform 08 weist an ihrem vorderen Ende einen vorzugsweise spitzwinklig abgekanteten Einhängeschenkel 09 und an ihrem hinteren Ende einen z. B. im Wesentlichen rechtwinklig oder stumpfwinklig abgekanteten Einhängeschenkel 11 auf, wobei die Länge der jeweiligen Einhängeschenkel 09; 11 im Bereich weniger Millimeter, z. B. zwischen 3 mm und 15 mm liegt. Eine Materialdicke der z. B. aus einem metallischen Werkstoff bestehenden Einhängeschenkel 09; 11 liegt im Bereich zwischen 0,15 mm und 0,5 mm und beträgt z. B. 0,3 mm. Die jeweilige Abkantung der Einhängeschenkel 09; 11 ist zur Rückseite der jeweiligen Druckform 08 gerichtet, d. h. zu der von ihrer Druckbildseite 12 abgewandten, zwischen ihrem vorderen und ihrem hinteren Ende ausgebildeten Fläche, mit welcher die jeweilige Druckform 08 in ihrem auf dem Formzylinder 01 montierten Zustand auf dessen Mantelfläche aufliegt. Der Formzylinder 01 weist an seinem Umfang mindestens einen achsparallelen Kanal 13 auf, in dessen Öffnung 14 mindestens einer der Einhängeschenkel 09; 11 der jeweiligen Druckform 08 eingehängt wird. Die Öffnung 14 des jeweiligen Kanals 13 ist vorzugsweise schlitzförmig ausgebildet und weist eine Schlitzweite z. B. von weniger als 5 mm, vorzugsweise im Bereich zwischen 1 mm und 3 mm auf. In den 1 bis 15 ist nur einer der beiden am Umfang des Formzylinders 01 um 180° zueinander versetzt angeordneten Kanäle 13 angedeutet. Zudem ist dieser Kanal 13 relativ zu der abzuplattenden Druckform 08 nur schematisch und nicht positionsrichtig dargestellt. In dem in den 1 bis 15 gewählten Ausschnitt aus einem Druckwerk der Rotationsdruckmaschine soll jeweils nur auf das grundsätzliche Vorhandensein dieser Kanäle 13 hingewiesen sein. Die für den Ablauf des Abplattens bzw. Aufplattens erforderliche Umfangsposition des jeweiligen Kanals 13 wird durch eine Drehbewegung des Formzylinders 01 eingestellt.
  • Nah am Umfang des Formzylinders 01 ist mindestens ein Andrückelement 16, z. B. ein Wälzelement 16, vorzugsweise eine Rollenleiste 16, vorgesehen, wobei das Andrückelement 16 durch die Betätigung eines Stellmittels 17 relativ zum Formzylinder 01 einen Radialhub ausführt und damit gegen die Mantelfläche des Formzylinders 01 anstellbar oder von dort abstellbar ist. Mit der Anstellung des Andrückelementes 16 wird z. B. eine Druckform 08 an die Mantelfläche des Formzylinders 01 angedrückt, was in den 1 bis 15 durch eine strichlierte Darstellung des Andrückelementes 16 angedeutet ist. In den 1 bis 15 ist auch eine Einrichtung 18 zum registerhaltigen Zuführen einer aufzuplattenden Druckform 08 angedeutet, z. B. eine axial zum Formzylinder 01 verlaufende Registerleiste 18, welche nach ihrer Betätigung mittels eines z. B. Stellmittels mindestens einen Anschlag (nicht dargestellt) z. B. durch eine Drehbewegung oder Schwenkbewegung in einer Zuführebene der aufzuplattenden Druckform 08 anordnet, an welchem mindestens einen Anschlag die aufzuplattende Druckform 08 während ihrer Zuführbewegung seitlich anschlägt, wodurch die aufzuplattende Druckform 08 seitlich geführt wird. Der mindestens eine Anschlag der Registerleiste 18 ist in Axialrichtung des Formzylinders 01 vorzugsweise positionsveränderlich, z. B. infolge einer Fernbetätigung verschiebbar. In einer anderen Variante der Registerleiste 18 sind mindestens zwei in Axialrichtung des Formzylinders 01 verschieden positionierte Anschlage vorhanden, welche je nach Breite b08 der Druckform 08 wahlweise oder wechselweise an selbiger zum Einsatz bringbar sind. Alternativ zur außerhalb des Formzylinders 01 angeordneten Registerleiste 18 kann auch in mindestens einem, vorzugsweise in jedem Kanal 13 des Formzylinders 01 mindestens ein Registerelement vorgesehen sein, welches an sich bekannt ist, welches aber vorzugsweise in Axialrichtung des Formzylinders 01 vorzugsweise positionsveränderlich, z. B. infolge einer Fernbetätigung verschiebbar ist, d. h. zumindest an zwei unterschiedlichen axialen Positionen anordenbar ist. Die Fernbetätigung kann von einem zur Druckmaschine gehörenden Leitstand aus erfolgen. Vorzugsweise ist auch ein durch ein Stellmittel 21 betätigbares Führungselement 19, z. B. ein Wälzelement 19, in der Nähe des Umfangs des Formzylinders 01 vorgesehen, welches nach seiner Betätigung einem Führen vorzugsweise des hinteren Endes einer abzuplattenden Druckform 08 dient.
  • In vorzugsweise im Wesentlichen tangentialer Ausrichtung zum Umfang des Formzylinders 01 ist mindestens ein erstes Speicherfach 22 vorgesehen, in welcher mindestens eine abgeplattete Druckform 08 speicherbar ist. In dem in den Figuren dargestellten Beispiel sind in diesem ersten Speicherfach 22 vorzugsweise mehrere, z. B. mindestens zwei abgeplattete Druckformen 08 übereinander speicherbar, wobei die erste abzuplattende Druckform 08 auf einer zu diesem ersten Speicherfach 22 gehörenden ersten Auflage 26 ablegbar ist. In einem vorzugsweise unveränderlichen, z. B. über ihre jeweilige Länge gleich bleibenden Abstand a zu dieser ersten Auflage 26 des ersten Speicherfaches 22 ist mindestens ein zweites Speicherfach 23 vorgesehen, in welchem eine aufzuplattende Druckform 08 speicherbar ist. Das zweite Speicherfach 23 weist vorzugsweise eine zweite Auflage 27 auf, auf welcher die aufzuplattende Druckform 08 in dem zweiten Speicherfach 23 aufgelegt ist und dort solange zumindest mit einem Teil ihrer Länge bzw. Fläche aufliegt, bis sie auf dem Formzylinder 01 aufgeplattet ist.
  • Vorzugsweise ist wiederum in einem weiteren z. B. konstanten Abstand b zu der zum zweiten Speicherfach 23 gehörenden zweiten Auflage 27 ein drittes Speicherfach 24 vorgesehen, in welcher eine weitere aufzuplattende Druckform 08 speicherbar ist, wobei diese weitere aufzuplattende Druckform 08 vorzugsweise auf einer zu diesem dritten Speicherfach 24 gehörenden dritten Auflage 28 aufgelegt oder zumindest auflegbar ist. Der jeweilige, über die Länge in dem betreffenden Speicherfach 22; 23; 24 vorzugsweise konstante Abstand a; b zwischen den jeweiligen Auflage 26; 27; 28 der betreffenden Speicherfächer 22; 23; 24 besteht vorzugsweise lotrecht zu einer Förderrichtung der zum oder vom Formzylinder 01 zu fördernden Druckformen 08, wobei die jeweilige Förderrichtung im Wesentlichen parallel zu einer parallel zur Länge der jeweiligen Druckform 08 verlaufenden Längserstreckung der jeweiligen Auflage 26; 27; 28 gerichtet ist. Die jeweiligen Speicherfächer 22; 23; 24 sind mit ihrer jeweiligen Auflage 26; 27; 28 jeweils z. B. im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Die jeweilige Auflage 26; 27; 28 kann durch mindestens eine z. B. seitlich an die jeweils zu speichernde Druckform 08 angreifende Führungsschiene ausgebildet sein, wobei die jeweils zu speichernde Druckform 08 z. B. nicht vollflächig, sondern nur vorzugsweise mit ihren beiden jeweiligen parallel zur Länge der jeweiligen Druckform 08 verlaufenden Rändern jeweils auf sich paarweise gegenüber stehenden Führungsschienen aufliegt oder dort zumindest auflegbar ist (16; 17). Alternativ zu der jeweiligen Auflage 26; 27; 28 kann mindestens ein die jeweils zu speichernde Druckform 08 haltendes Haltemittel vorgesehen sein, wobei das z. B. als ein Sauggreifer oder als ein Magnetgreifer ausgebildete Haltemittel mindestens eine in dem betreffenden Speicherfach 22; 23; 24 gespeicherte Druckform 08 hält.
  • Jedes dieser jeweils der Speicherung von mindestens einer Druckform 08 dienenden Speicherfächer 22; 23; 24 weist demnach eine Abgrenzung zu seiner jeweiligen Umgebung auf, wobei die Speicherfächer 22; 23; 24 vorzugsweise jeweils eine Auflage 26; 27; 28 zur dortigen Ablage von jeweils zumindest einer in dem jeweiligen Speicherfach 22; 23; 24 zu speichernden Druckform 08 aufweisen, wobei die jeweilige Abgrenzung des betreffenden Speicherfaches 22; 23; 24 jeweils z. B. durch die betreffende Auflage 26; 27; 28 für die jeweilige dort zu speichernde Druckform 08 gegeben und durch die betreffende Auflage 26; 27; 28 auch in ihrer jeweiligen Dimensionierung festgelegt ist. Die Dimensionierung des jeweiligen Speicherfaches 22; 23; 24 ist in der jeweiligen Länge und Breite vorzugsweise derart festgelegt, dass das betreffende Speicherfach 22; 23; 24 jeweils die plane rechteckige Fläche einer in ihm zu speichernden plattenförmigen Druckform 08 z. B. begrenzt oder einfasst, wobei die Höhe des jeweiligen Speicherfaches 22; 23; 24 vorzugsweise derart festgelegt ist, dass eine in diesem Speicherfach 22; 23; 24 zu speichernde Druckform 08 mitsamt ihren jeweiligen abgekanteten Einhängeschenkeln 09; 11 darin vollständig abgelegt werden kann, ohne in ein weiteres der z. B. in einem Stapel übereinander angeordneten Speicherfächer 22; 23; 24 zu ragen. Die jeweilige Länge und Breite der betreffenden Speicherfächer 22; 23; 24 sind damit geringfügig, vorzugsweise nur wenige, z. B. zwischen 1 mm und 10 mm Millimeter größer als die jeweilige Länge und Breite der in diesem betreffenden Speicherfach 22; 23; 24 zu speichernden Druckform 08. Gleiches trifft auf die Höhe des jeweiligen Speicherfaches 22; 23; 24 zu. Die Speicherfächer 22; 23; 24 können vorzugsweise mit ihren jeweiligen Auflagen 26; 27; 28 z. B. in einem Druckformen 08 speichernden Magazin vorgesehen sein, wobei das Magazin z. B. ein die jeweiligen Speicherfächer 22; 23; 24 gemeinsam einfassendes Gehäuse aufweist, so dass diese Speicherfächer 22; 23; 24 gegebenenfalls mit ihrer jeweiligen zugehörigen Auflage 26; 27; 28 jeweils ein Bestandteil des betreffenden Magazins sind.
  • Die jeweiligen Auflagen 26; 27; 28 vorzugsweise aller Speicherfächer 22; 23; 24 sind z. B. mit einer zum Formzylinder 01 achsparallel verlaufenden Traverse 29, vorzugsweise jeweils mit derselben Traverse 29, insbesondere starr, aber lösbar verbunden. Mehrere, vorzugsweise übereinander in den jeweiligen, zumindest entlang der jeweiligen Länge der Speicherfächer 22; 23; 24 konstant bleibenden Abständen a; b in einem Verbund angeordnete, vorzugsweise jeweils als eine Führungsschiene ausgebildete Auflagen 26; 27; 28 bilden eine Magazinschiene 48 (16; 17). In der bevorzugten Ausführung weist mindestens eine der an derselben Traverse 29 angeordneten Magazinschienen 48 zu ihren beiden Längsseiten jeweils mindestens eine Führungsschiene auf. Vorzugsweise ist an ihren beiden Längsseiten einer jeden an derselben Traverse 29 angeordneten Magazinschiene 48 jeweils für alle übereinander angeordneten Auflagen 26; 27; 28 jeweils eine Führungsschiene ausgebildet. Sich paarweise gegenüber stehende Führungsschienen gehören unterschiedlichen, benachbart angeordneten Magazinschienen 48 an.
  • Mindestens eine von mehreren mit derselben Traverse 29 lösbar verbundenen Magazinschienen 48 ist in Axialrichtung des Formzylinders 01, insbesondere an dieser Traverse 29 in deren Axialrichtung variabel an verschiedenen Positionen anordenbar. In der bevorzugten Ausführung ist die an der Traverse 29 in deren Axialrichtung an verschiedenen Positionen anordenbare Magazinschiene 48 in Axialrichtung dieser Traverse 29 verschiebbar angeordnet oder es sind zumindest in einem sich in Axialrichtung dieser Traverse 29 erstreckenden Bereich 51 mehrere Montagepositionen 49 vorhanden oder zumindest zugelassen, sodass die jeweilige Magazinschiene 48 in dem sich in Axialrichtung dieser Traverse 29 erstreckenden Bereich 51 wahlweise an einem von mehreren möglichen Montagepositionen 49 mit dieser Traverse 29 verbunden werden kann. Der sich in Axialrichtung der Traverse 29 erstreckende Bereich 51 kann ausgehend von einer als ein Referenzwert vorgegebenen Montageposition 49 eine Ausdehnung a49 z. B. bis zur halben Breite eines Speicherfaches 22; 23; 24 aufweisen, und zwar in Längsrichtung der Traverse 29 vorzugsweise zu beiden Seiten der jeweiligen als Referenzwert vorgegebenen Montageposition 49. Der Referenzwert für die jeweiligen Montagepositionen 49 der mit derselben Traverse 29 verbundenen Magazinschienen 48 ist z. B. im Hinblick auf die für die betreffende Druckmaschine hauptsächliche Produktion und den dafür verwendeten Druckformen 08 festgelegt. Wenn die betreffende Druckmaschine z. B. hauptsächlich Produktionen im Zeitungsdruck fährt und dafür Druckformen 08 mit einer Länge l08 z. B. zwischen 360 mm und 600 mm und einer Breite b08 z. B. zwischen 250 mm und 430 mm verwendet, dann weisen die Magazinschienen 48 jeweils eine Länge l48 auf, die etwa der Länge l08 der Druckformen 08 entspricht, und benachbarte Montagepositionen 49 der mit derselben Traverse 29 verbundenen Magazinschienen 48 sind entlang dieser Traverse 29 in einem Abstand a48 voneinander beabstandet, der nur geringfügig größer ist als die Breite b08 der hauptsächlich verwendeten Druckformen 08 bzw. der Breite des betreffenden Speicherfaches 22; 23; 24 (16). Wenn die jeweilige Verbindung von zumindest einer der Magazinschienen 48 mit der Traverse 29 z. B. als eine Schraubverbindung oder als eine Klemmverbindung ausgebildet ist, kann in dem sich in Längsrichtung der Traverse 29 erstreckenden Bereich 51 ausgehend von dem für die jeweilige Montageposition 49 festgesetzten Referenzwert z. B. ein Langloch ausgebildet sein, unter dessen Verwendung die betreffende Magazinschiene 48 verschiebbar angeordnet ist. Die betreffende Magazinschiene 48 kann auch an verschiedenen in Längsrichtung der Traverse 29 aufeinander folgenden Montagepositionen 49 steckbar sein. Ungeachtet der Verbindungsart, mit welcher die betreffende Magazinschiene 48 mit der Traverse 29 verbunden wird, wird die betreffende Magazinschiene 48 dann an der gewählten Montageposition 49 fixiert, sodass diese Magazinschiene 48 die gewählte Montageposition 49 für einen nachfolgend ausgeführten Wechsel von Druckformen 08 starr beibehält. Die gewählte Montageposition 49 bleibt bis zu einer neuen Einstellung der Magazinschiene 48 unverändert.
  • In den 16 und 17 ist jeweils eine Anordnung mit in Axialrichtung des Formzylinders 01 mehreren nebeneinander angeordneten ersten, zweiten und dritten Speicherfächern 22; 23; 24 in einer perspektivischen Darstellung dargestellt, wobei in dem in der 16 gezeigten Beispiel in Axialrichtung des Formzylinders 01 jeweils sechs, so genannte einfachbreite Druckformen 08 nebeneinander gespeichert oder zumindest speicherbar sind. In dem in der 17 gezeigten Beispiel sind in Axialrichtung des Formzylinders 01 statt der sechs einfachbreiten Druckformen 08 jeweils drei doppeltbreite Druckformen 08 nebeneinander gespeichert oder zumindest speicherbar. Die mehrfachbreiten, insbesondere doppeltbreiten Druckformen 08 werden auch als Panoramadruckformen 08 bezeichnet. Eine Panoramadruckform 08 kann auch dreifachbreit ausgeführt sein (26). Damit die Panoramadruckformen 08 in den jeweiligen Speicherfächern 22; 23; 24 speicherbar sind, sind drei der sieben in Axialrichtung des Formzylinders 01 nebeneinander angeordneten Auflagen 26; 27; 28 zu entfernen, nämlich jeweils die mittlere Auflage 26; 27; 28 in einer jeden der drei Sequenzen von drei unmittelbar aufeinander folgend angeordneten Auflagen 26; 27; 28, oder anders ausgedrückt, jeweils diejenige Auflage 26; 27; 28 mit einer geradzahligen Ordnungszahl, d. h. die zweite, vierte und sechste Auflage 26; 27; 28 in dieser Reihe von sieben parallel zueinander angeordneten, jeweils als Führungsschienen ausgebildeten Auflagen 26; 27; 28.
  • Die in den 16 und 17 gezeigte Traverse 29 ist an ihren gegenüberliegenden Stirnseiten jeweils mit einem Stellmittel 31, vorzugsweise einer Hubeinrichtung 31 verbunden, wobei in einer anderen Ausführungsvariante zur Veränderung einer zum Formzylinder 01 relativen Raumposition der Traverse 29 samt den mit ihr verbundenen Speicherfächern 22; 23; 24 auch nur ein einziges Stellmittel 31 vorgesehen sein kann. Durch eine synchrone Betätigung der in den 16 und 17 gezeigten Stellmittel 31 sind die jeweils fest mit der Traverse 29 verbundenen Auflagen 26; 27; 28, und damit auch die jeweiligen Speicherfächer 22; 23; 24, in ihrem jeweiligen Niveau einstellbar. In der bevorzugten Ausführung hebt oder senkt die Hubeinrichtung 31 die Traverse 29 samt den an ihr angebrachten Speicherfächern 22; 23; 24 vorzugsweise im Ganzen, d. h. gleichzeitig in demselben Hubvorgang; zumindest aber hebt oder senkt die Hubeinrichtung 31 gleichzeitig zwei, vorzugsweise alle mit der Traverse 29 verbundenen Auflagen 26; 27; 28. Das oder die Stellmittel 31 stellen die jeweiligen Speicherfächer 22; 23; 24 damit z. B. abwechselnd auf zumindest zwei verschiedene stabile Raumpositionen ein. Durch die Stellmittel 31 oder das mindestens eine Stellmittel 31 sind zumindest ein dem Formzylinder 01 zugewandter Mündungsbereich von zumindest zwei der Speicherfächer 22; 23; 24 in ihrem jeweiligen an den Formzylinder 01 angestellten Betriebszustand zu verschiedenen Zeitpunkten auf dieselbe Raumposition relativ zum Formzylinder 01 einstellbar und auch tatsächlich eingestellt, wobei sich der Mündungsbereich eines Speicherfaches 22; 23; 24 an einer dem Formzylinder 01 zugewandten, sich in dessen Axialrichtung erstreckenden Abgrenzung des betreffenden Speicherfaches 22; 23; 24 erstreckt. Diese dem Formzylinder 01 zugewandte Abgrenzung des betreffenden Speicherfaches 22; 23; 24 verläuft somit vorzugsweise parallel zu der sich in Axialrichtung des Formzylinders 01 erstreckenden Breite der in dem betreffenden Speicherfach 22; 23; 24 gespeicherten oder zu speichernden Druckform 08. Einer der Mündungsbereiche der Speicherfächer 22; 23; 24 ist somit je nach deren mit dem mindestens einen Stellmittel 31 gewählter Betriebsstellung insbesondere mit der jeweiligen zu dem betreffenden Speicherfach 22; 23; 24 gehörenden Auflage 26; 27; 28 entweder auf die Zuführebene der dem Formzylinder 01 zuzuführenden Druckform 08 oder auf die Zuführebene der vom Formzylinder 01 abzuführenden Druckform 08 eingestellt, so dass der jeweilige Mündungsbereich des betreffenden Speicherfaches 22; 23; 24 auf dieselbe Raumposition wie eine dieser Zuführebenen angeordnet ist und damit ein ungehindertes Fördern der betreffenden Druckform 08 vom oder zum Formzylinder 01 möglich ist, ohne dass in vertikaler Richtung zur jeweiligen Zuführebene ein stufenförmiger Versatz zwischen dieser jeweiligen Zuführebene und dem betreffenden Speicherfach 22; 23; 24 mit der zugehörigen Auflage 26; 27; 28 besteht. Die jeweilige Zuführebene erstreckt sich jeweils zumindest zwischen dem Mündungsbereich des betreffenden Speicherfaches 22; 23; 24 und der Mantelfläche des Formzylinders 01, wobei diese Zuführebene tangential an der Mantelfläche des betreffenden Formzylinders 01 angelegt ist, wobei ein für die aufzuplattende oder die abzuplattende Druckform 08 zwischen dem betreffenden Speicherfach 22; 23; 24 und dem betreffenden Formzylinder 01 bestehender Transportweg jeweils innerhalb oder zumindest entlang der jeweiligen Zuführebene verläuft. Eine von der jeweiligen Auflage 26; 27; 28, z. B. zwischen einem Paar von parallel zueinander beabstandet angeordneten Führungsschienen des betreffenden Speicherfaches 22; 23; 24 aufgespannte Fläche und die jeweilige Zuführebene der in diesem Speicherfach 22; 23; 24 gespeicherten oder zumindest zu speichernden Druckform 08 weisen somit zumindest in ihrem Übergang, d. h. in dem dem betreffenden Formzylinder 01 zugewandten Mündungsbereich des betreffenden Speicherfaches 22; 23; 24, für die betreffende vom oder zum Formzylinder 01 zu befördernde Druckform 08 einen stetigen, vorzugsweise geradlinigen Verlauf auf.
  • Vorzugsweise stellt das zumindest eine Stellmittel 31 zumindest zwei der Speicherfächer 22; 23; 24 jeweils als Ganzes, d. h. ihrer kompletten Länge nach, zu verschiedenen Zeitpunkten auf dieselbe Raumposition relativ zum Formzylinder 01 ein. Dadurch verschiebt das mindestens eine Stellmittel 31 die jeweilige Auflage 26; 27; 28 von zumindest zwei der Speicherfächer 22; 23; 24 z. B. parallel zueinander. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die betreffende Auflage 26; 27; 28 mit ihrem jeweiligen Speicherfach 22; 23; 24 z. B. in dem Magazin fest bzw. starr verbunden ist.
  • Die jeweiligen Speicherfächer 22; 23; 24, zumindest deren jeweiliger Mündungsbereich, weisen damit zumindest eine erste, z. B. abgesenkte, und eine zweite, z. B. angehobene, stabile Betriebsstellung auf. Es kann auch vorgesehen sein, dass das mindestens eine Stellmittel 31 zumindest den Mündungsbereich des jeweiligen Speicherfaches 22; 23; 24 um eine in Axialrichtung des Formzylinders 01 verlaufende Drehachse schwenkt und durch diese Schwenkbewegung die gewünschte Raumposition des betreffenden Speicherfaches 22; 23; 24, zumindest aber dessen Mündungsbereich, relativ zum Formzylinder 01 einstellt, wobei die Drehachse, um die zumindest der Mündungsbereich des jeweiligen Speicherfaches 22; 23; 24 schwenkbar ist, von der dem Formzylinder 01 zugewandten, sich in dessen Axialrichtung erstreckenden Abgrenzung des betreffenden Speicherfaches 22; 23; 24 beabstandet ist.
  • Zumindest die Speicherfächer 23; 24, in denen die nacheinander auf demselben Formzylinder 01 aufzuplattenden Druckformen 08 gespeichert sind, vorzugsweise jedoch alle Speicherfächer 22; 23; 24 dieser an denselben Formzylinder 01 angestellten Vorrichtung, bilden vorzugsweise eine gemeinsame Baugruppe, d. h. einen baulichen Verbund, in welchem die jeweiligen Speicherfächer 22; 23; 24 dieser Vorrichtung gemeinschaftlich abgesenkt oder angehoben werden, wobei der Stellweg, d. h. vorzugsweise der Hub, in den 16 und 17 jeweils durch einen Doppelpfeil angedeutet ist. Der Hub der Hubeinrichtung 31 liegt z. B. im Bereich weniger Millimeter, z. B. zwischen 5 mm und 30 mm, insbesondere zwischen 10 mm und 20 mm. Die Hubeinrichtung 31 kann z. B. durch einen oder mehrere Pneumatikzylinder ausgebildet sein. Die mit der Traverse 29 verbundenen Auflagen 26; 27; 28 können z. B. durch u-förmig profilierte Führungsschienen realisiert sein, auf denen die in den Speicherfächern 22; 23; 24 gespeicherten Druckformen 08 mit mindestens einem, vorzugsweise mit beiden ihrer jeweiligen parallel zu der Länge dieser Druckformen 08 verlaufendem Rändern jeweils aufliegen.
  • Es ist mindestens eine die jeweilige Druckform 08 vom Formzylinder 01 fördernde Fördereinrichtung 32 vorgesehen, wobei diese Fördereinrichtung 32 durch eine entlang der Länge des ihr zugeordneten ersten Speicherfaches 22 ausgeführte Bewegung eine aufzuplattende Druckform 08 in dieses Speicherfach 22 z. B. durch Ziehen befördert, nachdem der am hinteren Ende dieser Druckform 08 angeordnete Einhängeschenkel 11 aus der Öffnung 14 des Kanals 13 gelöst und durch eine Drehbewegung des Formzylinders 01 gegebenenfalls unter Zuhilfenahme des Führungselementes 19 diesem ersten Speicherfach 22 zugeführt worden ist (1). Die Drehbewegung des Formzylinders 01 ist in der 1 durch einen Drehrichtungspfeil angedeutet. Die Fördereinrichtung 32 weist z. B. einen klinkenförmig ausgebildeten Mitnehmer 33 auf, in welchen der Einhängeschenkel 11 am hinteren Ende der aufzuplattenden Druckform 08 durch die Drehbewegung des Formzylinders 01 eingreift, insbesondere einschnappt. Nachdem der Mitnehmer 33 der Fördereinrichtung 32 den Einhängeschenkel 11 am hinteren Ende der abzuplattenden Druckform 08 ergriffen hat, wird der Mitnehmer 33 durch die Fördereinrichtung 32 von einer dem Formzylinder 01 nahen Position in eine dem Formzylinder 01 fernen Position bewegt, wodurch die abzuplattende Druckform 08 ihrer Länge l08 nach vollständig vom Formzylinder 01 entfernt und in das erste Speicherfach 22 gezogen wird (2 und 3).
  • Im Mündungsbereich des ersten Speicherfaches 22, d. h. an seinem dem Formzylinder 01 zugewandten Ende, kann eine Rampe 34 vorgesehen sein, auf welcher das vordere Ende der Druckform 08 aufliegt, während diese Druckform 08 in dem ersten Speicherfach 22 gespeichert ist. Die dem Formzylinder 01 nahe Position des Mitnehmers 33 der Fördereinrichtung 32 befindet sich z. B. in etwa bei der halben Länge l08 der in diesem ersten Speicherfach 22 zu speichernden Druckform 08. Zur Unterstützung des Lösens des vorzugsweise spitzwinklig abgekanteten Einhängeschenkels 09 am vorderen Ende dieser abzuplattenden Druckform 08 aus dem Kanal 13 des Formzylinders 01 kann vorgesehen sein, dass nach dem Einführen des hinteren Endes der abzuplattenden Druckform 08 in das erste Speicherfach 22 zumindest dieses erste Speicherfach 22 durch eine Betätigung der mindestens einen Hubeinrichtung 31 relativ zu einer durch den Kanal 13 bestimmten Raumposition des Formzylinders 01 abgesenkt wird, so dass auf das vordere Ende dieser abzuplattenden Druckform 08 eine Biegespannung ausgeübt wird.
  • Nachdem die abzuplattende Druckform 08 ihrer Länge l08 nach vorzugsweise vollständig in das erste Speicherfach 22 eingezogen worden ist, wird zumindest dieses erste Speicherfach 22 auf ein anderes Niveau angehoben, insbesondere durch eine Betätigung der mindestens einen Hubeinrichtung 31 der Traverse 29, sodass der Einhängeschenkel 11 am hinteren Ende der abzuplattenden Druckform 08 aus dem Mitnehmer 33 der Fördereinrichtung 32 ausklinkt (4). Danach kann der Mitnehmer 33 der Fördereinrichtung 32 wieder in seine dem Formzylinder 01 nahe Position verfahren werden (5). Sofern eine zweite Druckform 08 an derselben axialen Position vom Formzylinder 01 abzuplatten ist, wird diese zweite Druckform 08 an ihrem hinteren Ende wie zuvor beschrieben vom Formzylinder 01 gelöst und dem ersten Speicherfach 22 zugeführt. Dabei ist zumindest dieses erste Speicherfach 22 z. B. durch eine erneute Betätigung der mindestens einen Hubeinrichtung 31 der Traverse 29 wieder auf sein niedrigeres Niveau abgesenkt, sodass der Mitnehmer 33 der Fördereinrichtung 32 wieder in das erste Speicherfach 22 ragt (6). Der Mitnehmer 33 der Fördereinrichtung 32 kann einen Stempel 36 aufweisen, mit welchem die in dem ersten Speicherfach 22 bereits gespeicherte abgeplattete Druckform 08 derart angehoben wird, dass sich das vordere Ende dieser bereits gespeicherten Druckform 08 von ihrem Aufliegen auf der Rampe 34 abhebt. Nunmehr kann das hintere Ende der zweiten abzuplattenden Druckform 08 durch die Drehbewegung des Formzylinders 01 unter das vordere Ende der in dem ersten Speicherfach 22 bereits gespeicherten abgeplatteten ersten Druckform 08 geschoben werden, bis der Einhängeschenkel 11 am hinteren Ende der zweiten abzuplattenden Druckform 08 am Mitnehmer 33 der Fördereinrichtung 32 eingreift (7). Daraufhin wird die zweite abzuplattende Druckform 08 durch eine Bewegung des Mitnehmers 33 der Fördereinrichtung 32 in dessen vom Formzylinder 01 fernere Position vollständig in das erste Speicherfach 22 gezogen. Die zweite abzuplattende Druckform 08 ist damit unterhalb der in dem ersten Speicherfach 22 zuerst gespeicherten ersten abgeplatteten Druckform 08 gespeichert, wobei nun das vordere Ende der zweiten abgeplatteten Druckform 08 auf der Rampe 34 aufliegt (8). Überdies kann vorgesehen sein, dass das erste Speicherfach 22 durch eine erneute Betätigung der mindestens einen Hubeinrichtung 31 der Traverse 29 wieder auf sein höheres Niveau angehoben wird, damit auch der Einhängeschenkel 11 am hinteren Ende der zweiten abzuplattenden Druckform 08 aus dem Mitnehmer 33 der Fördereinrichtung 32 ausklinkt (9). Der Abplattvorgang ist nun für eine bestimmte axiale Position des Formzylinders 01 beendet und die beiden in dem ersten Speicherfach 22 gespeicherten abgeplatteten Druckformen 08 können z. B. vom Bedienpersonal der Rotationsdruckmaschine aus dem Magazin entfernt werden (10).
  • Durch den zuvor beschriebenen Abplattvorgang sind z. B. die beiden an derselben axialen Position des Formzylinders 01 in dessen Umfangsrichtung hintereinander vorgesehenen Montagepositionen auf dessen Mantelfläche frei geworden und können in einem nachfolgenden Aufplattvorgang jeweils mit einer neuen Druckform 08 bestückt werden. Dazu ist jeweils eine aufzuplattende Druckform 08 sowohl in dem zweiten Speicherfach 23 als auch in dem dritten Speicherfach 24 gespeichert (11; 16; 17).
  • Der Abplattvorgang wurde an einem Beispiel beschrieben, in welchem das erste Speicherfach 22 durch eine Betätigung der mindestens einen Hubeinrichtung 31 der Traverse 29 in seinem Niveau verändert wird. Da es zur Ausführung der beschriebenen Funktionen jedoch nur auf eine Relativbewegung zwischen dem ersten Speicherfach 22 und insbesondere dem Mitnehmer 33 der Fördereinrichtung 32 ankommt, kann alternativ zu der beschriebenen Variante auch dieser Mitnehmer 33 der Fördereinrichtung relativ zu einem ortsfest angeordneten ersten Speicherfach 22 in seinem Niveau veränderlich sein. Gleichfalls ist zur Ausführung von Funktionen hinsichtlich einer in dem zweiten Speicherfach 23 oder in dem dritten Speicherfach 24 gespeicherten aufzuplattenden Druckform 08 eine Vorschubeinrichtung 37 vorgesehen, wobei die Vorschubeinrichtung 37 in ihrem Niveau relativ zu diesen Speicherfächern 23; 24 veränderlich ist. Die Relativbewegung zwischen der Vorschubeinrichtung 37 und den Speicherfächern 23; 24 wird im Folgenden beispielhaft wieder durch eine Betätigung der mindestens einen Hubeinrichtung 31 der Traverse 29 beschrieben.
  • Die Vorschubeinrichtung 37 weist einen Schieber 38 auf, welcher aufgrund des gewählten Niveaus zwischen der Vorschubeinrichtung 37 und den Speicherfächern 23; 24 zunächst allein an der in dem dritten Speicherfach 24 gespeicherten Druckform 08 angreift, und zwar vorzugsweise an dem Einhängeschenkel 11 am hinteren Ende der in diesem dritten Speicherfach 24 gespeicherten Druckform 08. Der mit der Vorschubeinrichtung 37 verbundene Schieber 38 ragt z. B. lotrecht in das dritte Speicherfach 24, wobei die Vorschubeinrichtung 37 nach ihrer Betätigung mit ihrem Schieber 38 eine parallel zur Längsrichtung der aufzuplattenden Druckform 08 gerichtete Schubkraft auf diese Druckform 08 ausübt, um diese Druckform 08 dem Formzylinder 01 solange zuzuführen, bis dass der abgekantete Einhängeschenkel 09 am vorderen Ende dieser aufzuplattenden Druckform 08 in eine der Öffnungen 14 von einem der beiden jeweils um 180° zueinander versetzt angeordneten Kanäle 13 des Formzylinders 01 eingreift (11, 12). Die Vorschubeinrichtung 37 bewegt somit ihren Schieber 38 von einer zunächst dem Formzylinder 01 fernen Position in eine dem Formzylinder 01 nähere Position, wobei sich diese nähere Position hinsichtlich der vorzugsweise in ihrer gestreckten Länge l08 in dem dritten Speicherfach 24 gespeicherten Druckform 08 im Bereich der hinteren Hälfte oder sogar in dem hinteren Drittel dieser aufzuplattenden Druckform 08 befindet. Nach dem Einhaken dieses Einhängeschenkels 09 am vorderen Ende dieser aufzuplattenden Druckform 08 dreht sich der Formzylinder 01 in die in der 12 durch einen Drehrichtungspfeil angedeutete Richtung und zieht dadurch die aufzuplattende Druckform 08 auf die Mantelfläche des Formzylinders 01 auf, wobei der Aufplattvorgang von dem mindestens einen an die Mantelfläche des Formzylinders 01 angestellten Andrückelement 16 unterstützt sein kann.
  • Nachdem die in dem dritten Speicherfach 24 gespeicherte aufzuplattende Druckform 08 dem Formzylinder 01 zugeführt worden ist, verändert der Schieber 38 sein Niveau relativ zu dem zweiten Speicherfach 23, indem vorzugsweise durch eine Betätigung der mindestens einen Hubeinrichtung 31 der Traverse 29 dieses zweite Speicherfach 23 vorzugsweise als Ganzes relativ zu der Vorschubeinrichtung 37 angehoben wird, sodass der mit der Vorschubeinrichtung 37 verbundene Schieber 38 vorzugsweise in seiner dem Formzylinder 01 fernen Position an der in dem zweiten Speicherfach 23 gespeicherten Druckform 08 angreift, und zwar vorzugsweise an dem Einhängeschenkel 11 am hinteren Ende der in diesem zweiten Speicherfach 23 gespeicherten Druckform 08 (13). Danach übt die Vorschubeinrichtung 37 nach ihrer Betätigung mit ihrem Schieber 38 eine parallel zur Längsrichtung der aufzuplattenden Druckform 08 gerichtete Schubkraft auf diese Druckform 08 aus, um diese Druckform 08 dem Formzylinder 01 in gleicher Weise wie zuvor anhand der 11 und 12 beschrieben zuzuführen, d. h. bis der abgekantete Einhängeschenkel 09 am vorderen Ende dieser aufzuplattenden Druckform 08 in eine der Öffnungen 14 von einem der Kanäle 13 des Formzylinders 01 eingreift. Wiederum dreht sich der Formzylinder 01 nach dem Einhaken dieses Einhängeschenkels 09 am vorderen Ende dieser aufzuplattenden Druckform 08 in die in der 14 durch einen Drehrichtungspfeil angedeutete Richtung und zieht dadurch die aufzuplattende Druckform 08 auf die Mantelfläche des Formzylinders 01 auf, wobei der Aufplattvorgang wiederum von dem mindestens einen an die Mantelfläche des Formzylinders 01 angestellten Andrückelement 16 unterstützt sein kann. Es ist somit vorgesehen, dass der Schieber 38 der Vorschubeinrichtung 37 im Fall von mehreren aus verschiedenen Speicherfächern 23; 24 dem Formzylinder 01 zuzuführenden Druckformen 08 jeweils diejenige Druckform 08 dem Formzylinder 01 zuerst zuführt, welche in dem den kürzesten Stellweg der Hubeinrichtung 31 erfordernden Speicherfach 23; 24 gespeichert ist. Der Schieber 38 der Vorschubeinrichtung 37 ragt also je nach gewählter Raumposition z. B. für die Vorrichtung mit den Speicherfächern 23; 24 unterschiedlich tief in diese Vorrichtung. Es ist somit vorgesehen, dass der Schieber 38 durch seine Absenkung relativ zum Speicherfach 23; 24 oder durch die zu ihm relative Anhebung des Speicherfaches 23; 24 wahlweise jeweils mit dem Einhängeschenkel 11 einer der aufzuplattenden Druckformen 08 in eine Wirkverbindung bringbar ist.
  • Nachdem die jeweils in den Speicherfächern 23; 24 gespeicherten Druckformen 08 dem Formzylinder 01 zugeführt und dort montiert worden sind, wird der mit der Vorschubeinrichtung 37 verbundene Schieber 38 vorzugsweise wieder in seine dem Formzylinder 01 fernere Position bewegt und z. B. derart abgeschwenkt, z. B. durch eine vom Formzylinder 01 abgewandte Drehung um 45° oder mehr, wie es in der 15 ein Richtungspfeil andeutet, dass die Speicherfächer 23; 24 für eine Bestückung mit neuen Druckformen 08 zugänglich sind. Damit kann dann – wie zuvor beschrieben – ein neuer Zyklus eines Abplattvorgangs und/oder eines Aufplattvorgangs beginnen.
  • Die gefundene Lösung zeichnet sich dadurch aus, dass entweder das mindestens eine Stellmittel 31 zumindest einen dem Formzylinder 01 zugewandten Mündungsbereich von zumindest zwei der Speicherfächer 22; 23; 24 in ihrem jeweiligen an den Formzylinder 01 angestellten Betriebszustand zu verschiedenen Zeitpunkten auf dieselbe Raumposition relativ zum Formzylinder 01 einstellt, oder alternativ dadurch, dass das mindestens eine Stellmittel 31 das jeweilige Speicherfach 22; 23; 24 relativ zum Mitnehmer 33 und/oder Schieber 38 anhebt oder den Mitnehmer 33 und/oder den Schieber 38 relativ zu dem jeweiligen Speicherfach 22; 23; 24 absenkt. In der ersten Ausführungsform werden die betreffenden Speicherfächer 22; 23; 24 vorzugsweise jeweils als Ganzes durch eine Verstellung ihres vorzugsweise durch das Magazin gegebenen Verbundes zu verschiedenen Zeitpunkten auf dieselbe Raumposition relativ zum Formzylinder 01 einstellt, wohingegen in der zweiten Ausführungsform bei ihren beiden Varianten jeweils eine zu dem betreffenden Speicherfach 22; 23; 24 vorzugsweise orthogonal gerichtete Relativbewegung zwischen diesem zumindest einen Speicherfach 22; 23; 24 und dem ihm zugeordneten Mitnehmer 33 und/oder Schieber 38 stattfindet. Dabei hebt das mindestens eine Stellmittel 31 das jeweilige Speicherfach 22; 23; 24 vorzugsweise jeweils als Ganzes relativ zum Mitnehmer 33 und/oder Schieber 38 an.
  • Die 18 bis 24 zeigen verschiedene Anordnungen einer zuvor anhand der 1 bis 17 beschriebenen Vorrichtung mit mehreren, insbesondere drei Speicherfächern 22; 23; 24 in diversen Konfigurationen von Druckeinheiten.
  • 18 zeigt einen Druckturm mit zwei übereinander angeordneten 9er-Satelliten-Druckeinheiten, wobei an jedem Formzylinder 01 jeweils eine Vorrichtung mit mehreren Speicherfächern 22; 23; 24 tangential in horizontaler Ausrichtung angeordnet ist, wobei die drei Speicherfächer 22; 23; 24 stets in einem Stapel oder Schichtaufbau übereinander angeordnet sind. Es ist ein Lauf eines durch die Druckeinheiten geführten Bedruckstoffes 39, insbesondere einer Materialbahn 39, vorzugsweise einer Papierbahn 39, sowie die jeweilige Drehrichtung der Druckwerkszylinder in deren Produktionsrichtung jeweils durch einen Drehrichtungspfeil angedeutet. Alle Druckwerkszylinder weisen einen zumindest in etwa gleich großen Durchmesser auf. Die Formzylinder 01 und die ihnen jeweils zugeordneten Übertragungszylinder 42 sind jeweils als doppeltgroße Zylinder ausgebildet, sodass entlang der Umfangslinie des jeweiligen Formzylinders 01 jeweils zwei Druckformen 08 anordenbar sind. An den jeweiligen Formzylinder 01 sind jeweils ein Farbwerk 07 und ein Feuchtwerk 41 angestellt, wobei die Farbwerke 07 jeweils einen aus mehreren Walzen 02; 03; 04; 06 bestehenden Walzenzug aufweisen.
  • 19 zeigt wiederum einen Druckturm mit zwei übereinander angeordneten 9er-Satelliten-Druckeinheiten, wobei die Formzylinder 01 und die ihnen jeweils zugeordneten Übertragungszylinder 42 jeweils als doppeltgroße Zylinder ausgebildet sind, wobei jeweils ein Farbwerk 07 und ein Feuchtwerk 41 an den jeweiligen Formzylinder 01 angestellt sind. Die Farbwerke 07 weisen jeweils einen aus mehreren Walzen 02; 03; 04; 06 bestehenden Walzenzug auf. Alle Druckwerkszylinder weisen einen zumindest in etwa gleich großen Durchmesser auf. Im Unterschied zu den in der 18 dargestellten Vorrichtungen mit den mehreren Speicherfächern 22; 23; 24 bilden hier nur das zweite Speicherfach 23 und das dritte Speicherfach 24 einen baulichen Verbund, wohingegen das erste Speicherfach 22 separat und z. B. unter einer Neigung von vorzugsweise weniger als 30° gegenüber den anderen beiden Speicherfächern 23; 24 angeordnet ist. Das zweite Speicherfach 23 und das dritte Speicherfach 24 sind z. B. horizontal und vorzugsweise in tangentialer Ausrichtung zum Formzylinder 01 angeordnet. Das erste Speicherfach 22 kann unterhalb oder oberhalb der anderen beiden Speicherfächer 23; 24 angeordnet sein. Es kann damit vorgesehen sein, dass je nach den Einbaubedingungen am Druckwerk die jeweilige Vorrichtung mit den mehreren Speicherfächern 22; 23; 24 auch in zu den Darstellungen in den 1 bis 17 umgekehrter Reihenfolge, unter Umständen sogar kopfstehend, an dem jeweiligen Formzylinder 01 angeordnet sind.
  • Die 20 zeigt ein weiteres Mal einen Druckturm mit zwei übereinander angeordneten 9er-Satelliten-Druckeinheiten, wobei die Formzylinder 01 und die ihnen jeweils zugeordneten Übertragungszylinder 42 jeweils als doppeltgroße Zylinder ausgebildet sind, wobei jeweils ein Farbwerk 07 und ein Feuchtwerk 41 an den jeweiligen Formzylinder 01 angestellt sind. in der 20 sind die jeweilige für den Produktionsbetrieb vorgesehene Drehrichtung der Druckwerkszylinder und Walzen jeweils durch Drehrichtungspfeile angedeutet. Anders als in den 18 und 19 weist der Gegendruckzylinder 43 in den beiden 9er-Satelliten-Druckeinheiten der 20 einen um etwa 50% größeren Durchmesser als die an ihm angestellten Übertragungszylinder 42 auf. Auch in den in der 20 gezeigten Druckeinheiten bilden wie in der 19 bei den Vorrichtungen mit den mehreren Speicherfächern 22; 23; 24 nur das zweite Speicherfach 23 und das dritte Speicherfach 24 einen baulichen Verbund, wohingegen das erste Speicherfach 22 separat und z. B. unter einer Neigung von vorzugsweise weniger als 30° gegenüber den anderen beiden Speicherfächern 23; 24 angeordnet ist, wobei das erste Speicherfach 22 unterhalb oder oberhalb der anderen beiden Speicherfächer 23; 24 angeordnet sein kann. Das zweite Speicherfach 23 und das dritte Speicherfach 24 sind zwar vorzugsweise in tangentialer Ausrichtung zum Formzylinder 01 angeordnet, jedoch unter einem Neigungswinkel zwischen 15° und 75°, vorzugsweise zwischen 40° und 60° gegenüber der Horizontalen an den jeweiligen Formzylinder 01 angestellt.
  • Die 21 bis 24 betreffen Anordnungen der Vorrichtungen mit den mehreren Speicherfächern 22; 23; 24 jeweils in einem Druckturm mit jeweils übereinander angeordneten Druckwerken, z. B. in einem kompakt bauenden Achterturm, der in einem doppelseitig z. B. vierfarbigen Druckprozess verwendet werden kann. In den 21 und 22 sind die Druckwerkszylinder, d. h. die Formzylinder 01 und die jeweils zugehörigen Übertragungszylinder 42 jeweils doppeltgroß ausgebildet. Die Vorrichtungen mit den mehreren Speicherfächern 22; 23; 24 sind jeweils vorzugsweise horizontal und in tangentialer Ausrichtung zum Formzylinder 01 angeordnet. Die drei Speicherfächer 22; 23; 24 bilden z. B. einen baulichen Verbund entsprechend den Darstellungen in den 1 bis 17. Das jeweils an den jeweiligen Formzylinder 01 angestellte Farbwerk 07 ist z. B. als ein Kurzfarbwerk ausgebildet. Die Druckeinheit weist z. B. zwei von einem Gestell 47 eingefasste Hälften 44; 46 auf, von denen zumindest eine verfahrbar gelagert und an die jeweils andere anstellbar oder von dieser abstellbar ist. 22 zeigt die Druckeinheit der 21 mit einer von der anderen abgestellten Druckeinheitshälfte 44; 46. Die in den 23 und 24 dargestellten Druckeinheiten unterscheiden sich von den in den 21 und 22 dargestellten Druckeinheiten dadurch, dass die Druckeinheiten der 23 und 24 einfachgroße Formzylinder 01 zeigen, welche jeweils mit doppeltgroßen zugehörigen Übertragungszylindern 42 zusammenwirken. In der 23 ist das jeweils an den jeweiligen Formzylinder 01 angestellte Farbwerk 07 z. B. als ein Kurzfarbwerk ausgebildet, wohingegen das jeweilige Farbwerk 07 in der Druckeinheit der 24 einen längeren Walzenzug aufweist. Auch ist in der Druckeinheit der 24 jeweils ein Feuchtwerk 41 an den jeweiligen Formzylinder 01 angestellt. In den 23 und 24 sind die Vorrichtungen mit den mehreren Speicherfächern 22; 23; 24 gleichfalls jeweils entweder horizontal oder mit einer Neigung von bis zu 15°, vorzugsweise weniger als 10° gegenüber der Horizontalen zum jeweiligen Formzylinder 01 geneigt und jeweils in tangentialer Ausrichtung zum Formzylinder 01 angeordnet. Die drei Speicherfächer 22; 23; 24 bilden wiederum z. B. einen baulichen Verbund entsprechend den Darstellungen in den 1 bis 17. Auch die Druckeinheiten der 23 und 24 können auseinanderfahrbare Druckeinheitshälften 44; 46 aufweisen.
  • In den in den 18 bis 24 dargestellten Druckeinheiten bzw. Druckmaschinen können jeweils Bedruckstoffe 39, insbesondere Materialbahnen 39, unterschiedlicher Breite zum Einsatz kommen, wobei diese Breite jeweils quer zur Transportrichtung des betreffenden Bedruckstoffes 39 gerichtet ist.
  • Die Montagepositionen 49 benachbarter Magazinschienen 48 (16; 17) sind u. a. von den Auflagemöglichkeiten abhängig, die zum Auflegen von Druckformen 08 auf dem den Speicherfächern 22; 23; 24 zugeordneten Formzylinder 01 bestehen. 25 zeigt diese Auflagemöglichkeiten beispielhaft an einem Formzylinder 01, der in einer ersten mit dem Buchstaben „A” gekennzeichneten Belegungsart an zwei unterschiedlichen Umfangsposition in seiner Axialrichtung jeweils mit sechs Druckformen 08 belegbar ist, sodass zwei Reihen von je sechs, d. h. insgesamt zwölf Druckformen 08 auf der Mantelfläche dieses Formzylinders 01 anordenbar sind, wobei jede dieser zwölf Druckformen 08 jeweils z. B. mit einer Seite einer zu druckenden Zeitung korrespondiert. Dieser Formzylinder 01 weist zwei am Umfang um 180° zueinander versetzte, sich in dessen Axialrichtung vorzugsweise durchgängig erstreckende Kanäle 13 auf, wobei die Enden der auf diesem Formzylinder 01 angeordneten Druckformen 08 jeweils in einem dieser Kanäle 13 befestigt sind (vgl. 1 bis 15). In einer zweiten mit dem Buchstaben „B” gekennzeichneten Belegungsart können, nachdem mindestens eine der an der Traverse 29 nebeneinander angeordneten Magazinschienen 48 entfernt worden sind, in jeder axialen Reihe von Druckformen 08 mindestens einmal je zwei dieser in Axialrichtung dieses Formzylinders 01 benachbart angeordneten Druckformen 08 jeweils durch eine Panoramadruckform 08 ersetzt werden, sodass z. B. bis zu drei doppeltbreite Panoramadruckformen 08 in Axialrichtung dieses Formzylinders 01 nebeneinander angeordnet sind.
  • Der Formzylinder 01 mit den beispielhaften Belegungsarten „A” und „B” wirkt jeweils mit einem Übertragungszylinder 42 zusammen, der in seiner Axialrichtung mit drei, so genannten doppeltbreiten Drucktüchern (nicht dargestellt), vorzugsweise Metalldrucktüchern belegt ist. Um zu vermeiden, dass ein nicht druckender Spalt 52 zwischen in Umfangsrichtung verlaufenden Kanten dieser Drucktücher ein mit den Druckformen 08 zu druckendes Druckbild durchläuft, werden die Druckformen 08 derart auf dem Formzylinder 01 angeordnet, dass eine der in Umfangsrichtung des Formzylinders 01 verlaufende Kante der Druckformen 08 mit einer der in Umfangsrichtung verlaufenden Kante der auf dem Übertragungszylinder 42 angeordneten Drucktücher fluchtet. Die Wahl der Montagepositionen 49 benachbarter Magazinschienen 48 berücksichtigt, ob auf dem Formzylinder 01 in dessen Axialrichtung z. B. drei oder sechs Druckformen 08 angeordnet sind. Es kann sich auch eine Anzahl von Druckformen 08 ergeben, die aus einer Mischform aus den beiden Belegungsarten „A” und „B” resultiert, wobei jedoch die durch die in diesem Beispiel beiden fluchtenden Spalte 52 gegebene Einschränkung in den Auflagemöglichkeiten zu beachten ist. In Zuordnung zu diesen möglichen Belegungsarten „A” und „B” brauchen nur diejenigen Magazinschienen 48 von der Traverse 29 entfernbar sein, deren Anordnung nicht mit einem nicht druckenden Spalt 52 zwischen in Umfangsrichtung verlaufenden Kanten der auf dem Übertragungszylinder 42 nebeneinander angeordneten Drucktücher korrespondiert. Die beiden nicht druckenden Spalte 52 sind auf dem Übertragungszylinder 42 und dem zugehörigen Formzylinder 01 jeweils vorzugsweise symmetrisch zu deren jeweiliger Mitte angeordnet, wobei die Mitte vom Übertragungszylinder 42 und Formzylinder 01 jeweils eine Position auf deren jeweiliger halben Länge bezeichnet.
  • In der 26 ist in einer ersten wiederum mit „A” gekennzeichneten Belegungsart derselbe mit z. B. zwölf Druckformen 08 belegte Formzylinder 01 dargestellt wie in der 25 mit der Belegungsart „A”, jedoch wirkt dieser Formzylinder 01 in dem Beispiel der 26 mit einem Übertragungszylinder 42 zusammen, der in seiner Axialrichtung mit zwei, so genannten dreifachbreiten Drucktüchern (nicht dargestellt), vorzugsweise Metalldrucktüchern belegt ist. Aufgrund dieser Anordnung von Drucktüchern auf dem Übertragungszylinder 42 ergibt sich in dessen Mitte nur ein einziger nicht druckender Spalt 52 zwischen in Umfangsrichtung verlaufenden Kanten dieser Drucktücher. Wie in der 26 die Belegungsarten „B” und „C” zeigen, können unter Berücksichtigung des sich in der Mitte erstreckenden nicht druckenden Spaltes 52 entweder zwei äußere, benachbarte Druckformen 08 (Belegungsart „B”) oder zwei innere, benachbarte Druckformen 08 (Belegungsart „C”), von denen eine an den Spalt 52 angrenzt, jeweils durch eine doppeltbreite Panoramadruckform 08 ersetzt werden. Überdies ist es auch möglich, jeweils drei nebeneinander angeordnete einfachbreite Druckformen 08 gegen eine dreifachbreite Panoramadruckform 08 auszutauschen (Belegungsart „D”). Sofern auf dem Übertragungszylinder 42 ein über seine Länge durchgängiges Drucktuch aufgespannt ist, sodass entlang dessen Länge kein nicht druckender Spalt 52 ausgebildet ist, können auf dem zugehörigen Formzylinder 01 beliebige Belegungsarten mit einfachbreiten, doppeltbreiten, dreifachbreiten oder anders breiten Druckformen 08 gewählt werden, weil die sonst durch den mindestens einen nicht druckenden Spalt 52 gegebene Einschränkung entfällt.
  • Die 27 und 28 zeigen jeweils in einer Abwicklung der betreffenden Mantelfläche, dass mit demselben Formzylinder 01, der eine axiale Länge l01 im Bereich von z. B. 1.000 mm bis 2.400 mm und einen Umfang U im Bereich von z. B. 950 mm bis 1.400 mm aufweist, unterschiedliche Produktionsarten ausführbar sind, so z. B. eine Zeitungsproduktion (27) oder eine Magazinproduktion (28). Diese beiden Produktionsarten unterscheiden sich zumindest durch ihre jeweiligen Formate und damit durch die für den Druck ihrer jeweiligen Seiten erforderlichen Druckformen 08. Da diese verschiedenen Produktionsarten mit demselben Formzylinder 01 ausgeführt werden, weisen die zu verwendenden Druckformen 08 bei derselben Länge l08 eine sich unterscheidende Breite b08 auf. Die Mantelfläche dieses Formzylinders 01 ist in beiden Produktionsarten jeweils mit in den Speicherfächern 22; 23; 24 z. B. desselben Magazins speicherbaren Druckformen 08 automatisiert belegbar, so wie es zuvor in Verbindung mit den 1 bis 15 beschrieben wurde, weil die die jeweiligen Speicherfächer 22; 23; 24 seitlich begrenzenden Magazinschienen 48 in Axialrichtung des Formzylinders 01 an unterschiedlichen Montagepositionen 49 anordenbar sind. Die zu den jeweiligen Speicherfächern 22; 23; 24 gehörenden Magazinschienen 48 sind in ihrer jeweiligen Anordnung also lateral variabel (16; 17).
  • Damit ergibt sich eine Vorrichtung mit mindestens einem Speicherfach 22; 23; 24, wobei in einem ersten Betriebszustand der Vorrichtung in ihrem mindestens einen Speicherfach 22; 23; 24 bei einer ersten Breite b39 eines in der Rotationsdruckmaschine zu bedruckenden Bedruckstoffes 39 eine von einem Formzylinder 01 dieser Rotationsdruckmaschine abzuplattende Druckform 08 oder eine auf dem Formzylinder 01 aufzuplattende Druckform 08 mit einer ersten Breite b08 gespeichert oder zumindest speicherbar ist, wobei in einem zweiten Betriebszustand der Vorrichtung in ihrem mindestens einen in dem ersten Betriebszustand verwendeten Speicherfach 22; 23; 24 bei einer von der ersten verschiedenen, zweiten Breite b39 des in der Rotationsdruckmaschine zu bedruckenden Bedruckstoffes 39 eine von dem betreffenden Formzylinder 01 der Rotationsdruckmaschine abzuplattende Druckform 08 oder eine auf dem Formzylinder 01 aufzuplattende Druckform 08 mit einer von der ersten verschiedenen, zweiten Breite b08 gespeichert oder zumindest speicherbar ist. Dieser Sachverhalt ist in der 29 verdeutlicht, die in zwei vereinfachten Zeichnungen z. B. jeweils vier in Axialrichtung des Formzylinders 01 nebeneinander angeordnete Speicherfächer 22; 23; 24 zeigt, in denen in Abhängigkeit von einer Breite b39 der in der Druckmaschine zu bedruckenden Materialbahn 39 unterschiedlich breite Druckformen 08 anordenbar sind, was durch eine Darstellung von zwei unterschiedlichen Betriebszuständen X; Y derselben Vorrichtung angezeigt sein soll. Hier sind z. B. mehrere Magazinschienen 48 jeweils in Axialrichtung des Formzylinders 01 unterschiedlich positionierbar, vorzugsweise durch eine Fernbetätigung in ihrer jeweiligen Position einstellbar. Die beschriebene Breitenvariabilität von dem mindestens einen Speicherfach 22; 23; 24 lässt sich anstelle der Abhängigkeit von der Breite b39 des in der Rotationsdruckmaschine zu bedruckenden Bedruckstoffes 39 natürlich auch in Abhängigkeit von der mit der Rotationsdruckmaschine ausgeführten Produktionsart formulieren, wobei die Produktionsart jeweils zumindest ein Format eines mit dieser Rotationsdruckmaschine herzustellenden Druckproduktes betrifft, wobei sich eine erste und eine zweite Produktionsart jeweils zumindest in dem Format des mit dieser Rotationsdruckmaschine herzustellenden Druckproduktes unterscheiden. In dem mindestens einen Speicherfach 22; 23; 24 ist jeweils eine Druckform 08 gespeichert oder zumindest speicherbar, wobei sich bei den genannten Produktionsarten die jeweils verwendeten Druckformen 08 in ihrer jeweiligen Breite b08 voneinander unterscheiden. Die Vorrichtung weist vorzugsweise mehrere Speicherfächer 22; 23; 24 auf, wie zuvor beschreiben (16; 17).
  • Die gefundene Lösung kann man auch so formulieren, dass eine Vorrichtung für eine Rotationsdruckmaschine mit mindestens einem Speicherfach 22; 23; 24 vorgeschlagen wird, wobei in dem mindestens einen Speicherfach 22; 23; 24 eine von einem Formzylinder 01 der Rotationsdruckmaschine abzuplattende Druckform 08 speicherbar oder eine auf dem Formzylinder 01 aufzuplattende Druckform 08 gespeichert ist, wobei in dem mindestens einen Speicherfach 22; 23; 24 mindestens eine Auflage 26; 27; 28 vorgesehen ist, wobei die in diesem Speicherfach 22; 23; 24 gespeicherte oder zumindest speicherbare Druckform 08 auf der betreffenden Auflage 26; 27; 28 aufliegt oder zumindest auflegbar ist, oder wobei in Zuordnung zu dem mindestens einen Speicherfach 22; 23; 24 mindestens ein Haltemittel vorgesehen ist, wobei das betreffende Haltemittel mindestens eine in diesem Speicherfach 22; 23; 24 gespeicherte Druckform 08 hält, wobei in einer ersten Position der betreffenden Auflage 26; 27; 28 oder des betreffenden Haltemittels in dem mindestens einen Speicherfach 22; 23; 24 mindestens eine Druckform 08 mit einer ersten Breite b08 gespeichert oder zumindest speicherbar ist, wobei in einer sich von der ersten Position zumindest in Axialrichtung des Formzylinders 01 unterscheidenden zweiten Position der betreffenden Auflage 26; 27; 28 oder des betreffenden Haltemittels in dem mindestens einen Speicherfach 22; 23; 24 mindestens eine Druckform 08 mit einer zweiten Breite b08 gespeichert oder zumindest speicherbar ist, wobei sich die erste und die zweite Breite b08 der betreffenden Druckformen 08 voneinander unterscheiden.
  • In dem Fall einer Anpassung der Breite von mindestens einem der Speicherfächer 22; 23; 24 an eine veränderte Breite b08 der darin zu speichernden Druckform 08 wird korrespondierend auch die axiale Position des mindestens einen Anschlags der Registerleiste 18 oder die axiale Position des mindestens einen im Kanal 13 des Formzylinders 01 angeordneten Registerelementes lateral verändert und damit an die neue Breite b08 der Druckform 08 angepasst. Diese Anpassung erfolgt vorzugsweise praktisch gleichzeitig, insbesondere ausgelöst durch einen selben z. B. vom Leitstand der Druckmaschine abgesetzten Steuerbefehl.
  • In der Zeitungsproduktion (27) sind auf diesem Formzylinder 01 in dessen Axialrichtung z. B. vier gleich breite Druckformen 08 nebeneinander angeordnet, wobei jede dieser Druckformen 08 jeweils zwei Seiten einer im Tabloidformat herzustellenden Zeitung druckt. Im Tabloidformat sind die jeweiligen Seiten der Zeitung auf dem Formzylinder 01 „liegend” angeordnet, d. h. die Höhe der jeweiligen Zeitungsseite verlauft parallel zur Axialrichtung dieses Formzylinders 01. Wie in der 27 angedeutet, sind im Tabloidformat die mit den jeweiligen Druckformen 08 druckbaren Textzeilen primär in Umfangsrichtung des Formzylinders 01 ausgerichtet. Dieser Formzylinder 01 kann mit einem Übertragungszylinder 42 zusammenwirken, auf dessen Mantelfläche in Axialrichtung nebeneinander z. B. zwei gleich breite Drucktücher angeordnet sind, sodass der nicht druckende Spalt 52 zwischen den Rändern, d. h. in Umfangsrichtung verlaufenden Kanten dieser beiden benachbarten Drucktücher an einer Position in der Mitte dieses Übertragungszylinders 42 und folglich auch in der Mitte dieses Formzylinders 01 verlauft. Mit demselben Formzylinder 01 und dem mit ihm zusammenwirkenden Übertragungszylinder 42 ist jedoch auch eine Magazinproduktion ausführbar, bei der mit jeder Umdrehung des Formzylinders 01 z. B. vierundzwanzig Seiten eines Magazins im DIN A4-Format herstellbar sind (28). Zu diesem Zweck werden auf diesem Formzylinder 01 in dessen Axialrichtung z. B. drei gleich breite Druckformen 08 nebeneinander angeordnet, wobei diese Druckformen 08 zwar dieselbe in Umfangsrichtung gerichtete Länge l08 wie die in der Zeitungsproduktion (27) verwendeten Druckformen 08 aufweisen, weil dieses Maß durch die im Formzylinder 01 ausgebildeten Kanäle 13 festgelegt ist, wobei jedoch die in Axialrichtung des Formzylinders 01 gerichtete Breite b08 der in der Magazinproduktion verwendeten Druckformen 08 größer Ist als die Breite b08 der in der Zeitungsproduktion verwendeten Druckformen 08. Jede der in der Magazinproduktion verwendeten Druckformen 08 druckt z. B. jeweils vier Seiten des im DIN A4-Format herzustellenden Magazins, wobei diese vier Seiten in einer 2×2 Matrix angeordnet sind. Der in der Mitte des Übertragungszylinders 42 verlaufende nicht druckende Spalt 52 durchläuft in der Magazinproduktion zwar die mittlere der drei auf dem Formzylinder 01 in dessen Axialrichtung nebeneinander angeordneten Druckformen 08, jedoch erfolgt der Durchlauf zwischen zwei benachbart gedruckten Seiten des Magazins und nicht innerhalb einer solchen Seite. In der 28 zeigen punktiert ausgeführte Linien die Lage eines an der bedruckten Materialbahn 39 auszuführenden Falzes 54 an.
  • In den 27 und 28 ist zudem noch jeweils durch Symbole angedeutet, wie die vom Übertragungszylinder 42 bedruckte Materialbahn 39 (18 bis 24) nach ihrem Durchlauf durch die jeweilige Druckeinheit mit Hilfe mindestens eines Falztrichters 53 gefalzt und durch den Einsatz von Schneideinrichtungen in einzelne Signaturen vereinzelt wird. Der in der 28 dargestellte Falztrichter 53 ist quer zur Transportrichtung der Materialbahn 39 z. B. verschiebbar und damit variabel positionierbar, was durch einen Doppelpfeil angedeutet ist.
  • Die Rotationsdruckmaschine ist unter Beibehaltung des Vorteils eines automatischen Wechsels von Druckformen 08 flexibel für verschiedene Produktionsarten, insbesondere auch unter Verwendung von Materialbahnen 39 unterschiedlicher Breite b39, und zur Verwendung verschieden breiter Druckformen 08 einsetzbar, weil ihre Speicherfächer 22; 23; 24 auf einfache Weise an die zu verwendenden Druckformen 08 anpassbar und damit für die gewünschte Produktionsart oder die jeweilige Breite b39 der verwendeten Materialbahn 39 einrichtbar sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Formzylinder
    02
    Farbauftragswalze
    03
    Walze
    04
    Walze
    05
    06
    Walze
    07
    Farbwerk
    08
    Druckform, Panoramadruckform
    09
    Einhängeschenkel
    10
    11
    Einhängeschenkel
    12
    Druckbildseite
    13
    Kanal
    14
    Öffnung
    15
    16
    Andrückelement, Wälzelement, Rollenleiste
    17
    Stellmittel
    18
    Einrichtung, Registerleiste
    19
    Führungselement, Wälzelement
    20
    21
    Stellmittel
    22
    Speicherfach, erstes
    23
    Speicherfach, zweites
    24
    Speicherfach, drittes
    25
    26
    Auflage
    27
    Auflage
    28
    Auflage
    29
    Traverse
    30
    31
    Stellmittel, Hubeinrichtung
    32
    Fördereinrichtung
    33
    Mitnehmer
    34
    Rampe
    35
    36
    Stempel
    37
    Vorschubeinrichtung
    38
    Schieber
    39
    Bedruckstoff, Materialbahn, Papierbahn
    40
    41
    Feuchtwerk
    42
    Übertragungszylinder
    43
    Gegendruckzylinder
    44
    Hälfte einer Druckeinheit
    45
    46
    Hälfte einer Druckeinheit
    47
    Gestell
    48
    Magazinschiene
    49
    Montageposition
    50
    51
    Bereich
    52
    Spalt
    53
    Falztrichter
    54
    Falz
    U
    Umfang
    a
    Abstand
    b
    Abstand
    a48
    Abstand
    a49
    Ausdehnung
    b08
    Breite
    b39
    Breite
    l01
    Länge
    l08
    Länge
    l48
    Länge

Claims (61)

  1. Vorrichtung für eine Rotationsdruckmaschine mit mindestens einem Speicherfach (22; 23; 24), wobei in einem ersten Betriebszustand der Vorrichtung in ihrem mindestens einen Speicherfach (22; 23; 24) bei einer ersten Breite (b39) eines in der Rotationsdruckmaschine zu bedruckenden Bedruckstoffes (39) eine von einem Formzylinder (01) dieser Rotationsdruckmaschine abzuplattende Druckform (08) oder eine auf dem Formzylinder (01) aufzuplattende Druckform (08) mit einer ersten Breite (b08) gespeichert oder zumindest speicherbar ist, wobei in einem zweiten Betriebszustand der Vorrichtung in ihrem in dem ersten Betriebszustand verwendeten Speicherfach (22; 23; 24) bei einer von der ersten verschiedenen, zweiten Breite (b39) des in der Rotationsdruckmaschine zu bedruckenden Bedruckstoffes (39) eine von dem betreffenden Formzylinder (01) der Rotationsdruckmaschine abzuplattende Druckform (08) oder eine auf dem Formzylinder (01) aufzuplattende Druckform (08) mit einer von der ersten verschiedenen, zweiten Breite (b08) gespeichert oder zumindest speicherbar ist, wobei in dem mindestens einen Speicherfach (22; 23; 24) eine Auflage (26; 27; 28) vorgesehen ist, wobei die in diesem Speicherfach (22; 23; 24) gespeicherte oder zumindest speicherbare Druckform (08) auf der betreffenden Auflage (26; 27; 28) aufliegt oder zumindest auflegbar ist, wobei diese Vorrichtung mehrere Speicherfächer (22; 23; 24) aufweist, wobei die Speicherfächer (22; 23; 24) jeweils in einem Abstand (a; b) zueinander angeordnet sind, wobei dieser Abstand (a; b) mit Bezug auf die in diesen Speicherfächern (22; 23; 24) gespeicherten oder speicherbaren Druckformen (08) lotrecht gerichtet ist, wobei mehrere in den jeweiligen Abständen (a; b) in einem Verbund angeordnete Auflagen (26; 27; 28) eine Magazinschiene (48) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (26; 27; 28) des jeweiligen Speicherfaches (22; 23; 24) mit einer zum Formzylinder (01) achsparallel verlaufenden Traverse (29) verbunden ist, wobei mindestens eine von mehreren mit derselben Traverse (29) verbundenen Magazinschienen (48) mit der jeweiligen Traverse (29) lösbar verbunden ist.
  2. Vorrichtung für eine Rotationsdruckmaschine mit mindestens einem Speicherfach (22; 23; 24), wobei in einem ersten Betriebszustand der Vorrichtung in ihrem mindestens einen Speicherfach (22; 23; 24) bei einer ersten, zumindest ein Format eines Druckproduktes betreffenden Produktionsart der Rotationsdruckmaschine eine von einem Formzylinder (01) dieser Rotationsdruckmaschine abzuplattende Druckform (08) oder eine auf dem Formzylinder (01) aufzuplattende Druckform (08) mit einer ersten Breite (b08) gespeichert oder zumindest speicherbar ist, wobei in einem zweiten Betriebszustand der Vorrichtung in ihrem in dem ersten Betriebszustand verwendeten Speicherfach (22; 23; 24) bei einer von der ersten verschiedenen, gleichfalls zumindest das Format eines Druckproduktes betreffenden zweiten Produktionsart der Rotationsdruckmaschine eine von dem betreffenden Formzylinder (01) der Rotationsdruckmaschine abzuplattende Druckform (08) oder eine auf dem Formzylinder (01) aufzuplattende Druckform (08) mit einer von der ersten verschiedenen, zweiten Breite (b08) gespeichert oder zumindest speicherbar ist, wobei sich die erste und die zweite Produktionsart jeweils zumindest in dem Format des mit dieser Rotationsdruckmaschine herzustellenden Druckproduktes unterscheiden, wobei in dem mindestens einen Speicherfach (22; 23; 24) eine Auflage (26; 27; 28) vorgesehen ist, wobei die in diesem Speicherfach (22; 23; 24) gespeicherte oder zumindest speicherbare Druckform (08) auf der betreffenden Auflage (26; 27; 28) aufliegt oder zumindest auflegbar ist, wobei diese Vorrichtung mehrere Speicherfächer (22; 23; 24) aufweist, wobei die Speicherfächer (22; 23; 24) jeweils in einem Abstand (a; b) zueinander angeordnet sind, wobei dieser Abstand (a; b) mit Bezug auf die in diesen Speicherfächern (22; 23; 24) gespeicherten oder speicherbaren Druckformen (08) lotrecht gerichtet ist, wobei mehrere in den jeweiligen Abständen (a; b) in einem Verbund angeordnete Auflagen (26; 27; 28) eine Magazinschiene (48) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (26; 27; 28) des jeweiligen Speicherfaches (22; 23; 24) mit einer zum Formzylinder (01) achsparallel verlaufenden Traverse (29) verbunden ist, wobei mindestens eine von mehreren mit derselben Traverse (29) verbundenen Magazinschienen (48) mit der jeweiligen Traverse (29) lösbar verbunden ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Zuordnung zu dem mindestens einen Speicherfach (22; 23; 24) ein Haltemittel vorgesehen ist, wobei das Haltemittel mindestens eine in diesem Speicherfach (22; 23; 24) gespeicherte Druckform (08) hält.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel als mindestens ein Sauggreifer oder ein Magnethalter ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (26; 27; 28) durch mindestens eine entlang der Länge der jeweiligen zu speichernden Druckform (08) verlaufende Führungsschiene ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene in Axialrichtung des Formzylinders (01) variabel an verschiedenen Positionen anordenbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Auflage (26; 27; 28) aller Speicherfächer (22; 23; 24) jeweils mit derselben zum Formzylinder (01) achsparallel verlaufenden Traverse (29) verbunden ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige zu speichernde Druckform (08) nur mit ihren beiden jeweiligen parallel zur Länge dieser Druckform (08) verlaufenden Rändern jeweils auf der jeweiligen Auflage (26; 27; 28) aufliegt oder zumindest auflegbar ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Auflage (26; 27; 28) aus zwei sich paarweise gegenüber stehenden Führungsschienen ausgebildet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Führungsschienen jeweils seitlich an der jeweiligen zu speichernden Druckform (08) angreifen.
  11. Vorrichtung nach einem der vorgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Speicherfach (22) mindestens eine von dem Formzylinder (01) abzuplattende Druckform (08) und in mindestens einem anderen Speicherfach (23; 24) jeweils eine auf dem Formzylinder (01) aufzuplattende Druckform (08) speicherbar sind.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (a; b) zwischen den Speicherfächern (22; 23; 24) zumindest entlang deren jeweiliger Länge konstant ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (26; 27; 28) mit ihrem jeweiligen Speicherfach (22; 23; 24) fest verbunden ist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Speicherfächer (22; 23; 24) in einem gemeinsamen Verbund angeordnet sind.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle Speicherfächer (22; 23; 24) in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind.
  16. Vorrichtung nach einem der vorgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Traverse (29) in deren Axialrichtung an verschiedenen Positionen anordenbare Magazinschiene (48) in Axialrichtung dieser Traverse (29) verschiebbar angeordnet ist.
  17. Vorrichtung nach einem der vorgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Verbindung von zumindest einer der Magazinschienen (48) mit der Traverse (29) als eine Schraubverbindung oder als eine Klemmverbindung ausgebildet ist.
  18. Vorrichtung nach einem der vorgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in einem sich in Axialrichtung der Traverse (29) erstreckenden Bereich (51) mehrere Montagepositionen (49) vorhanden oder zumindest zugelassen sind.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Magazinschiene (48) in dem sich in Axialrichtung dieser Traverse (29) erstreckenden Bereich (51) wahlweise an einem von mehreren möglichen Montagepositionen (49) mit der Traverse (29) verbindbar ist.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Stellmittel (31) vorgesehen ist, wobei das Stellmittel (31) zumindest einen dem Formzylinder (01) zugewandten Mündungsbereich von zumindest zwei der Speicherfächer (22; 23; 24) in ihrem jeweiligen an den Formzylinder (01) angestellten Betriebszustand zu verschiedenen Zeitpunkten auf dieselbe Raumposition relativ zum Formzylinder (01) einstellt.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die zu verschiedenen Zeitpunkten auf dieselbe Raumposition relativ zum Formzylinder (01) eingestellten Speicherfächer (23; 24) diejenigen sind, in welchen jeweils eine auf dem Formzylinder (01) aufzuplattende Druckform (08) gespeichert ist.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen in ihrer jeweiligen Raumposition einstellbaren Speicherfächer (22; 23; 24) zumindest hinsichtlich ihres jeweiligen Mündungsbereiches zumindest eine erste und eine zweite jeweils stabile Betriebsstellung aufweisen.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stellmittel (31) zumindest den Mündungsbereich des jeweiligen Speicherfaches (22; 23; 24) um eine in Axialrichtung des Formzylinders (01) verlaufende Drehachse schwenkt und durch diese Schwenkbewegung die gewünschte Raumposition zumindest des Mündungsbereiches dieses Speicherfaches (22; 23; 24) relativ zum Formzylinder (01) einstellt.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stellmittel (31) den dem Formzylinder (01) zugewandten Mündungsbereich der jeweiligen Speicherfächer (22; 23; 24) tangential an den Formzylinder (01) anstellt.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stellmittel (31) zumindest zwei der Speicherfächer (22; 23; 24) jeweils als Ganzes zu verschiedenen Zeitpunkten auf dieselbe Raumposition relativ zum Formzylinder (01) einstellt.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Mündungsbereich eines jeden Speicherfaches (22; 23; 24) an einer dem Formzylinder (01) zugewandten, sich in dessen Axialrichtung erstreckenden Abgrenzung des betreffenden Speicherfaches (22; 23; 24) erstreckt.
  27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Formzylinder (01) zugewandte Abgrenzung des betreffenden Speicherfaches (22; 23; 24) parallel zu einer sich in Axialrichtung des Formzylinders (01) erstreckenden Breite (b08) der in dem betreffenden Speicherfach (22; 23; 24) gespeicherten oder zu speichernden Druckform (08) verläuft.
  28. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Mündungsbereiche der Speicherfächer (22; 23; 24) je nach dessen mit dem Stellmittel (31) gewählter Betriebsstellung entweder auf eine Zuführebene der dem Formzylinder (01) zuzuführenden Druckform (08) oder auf eine Zuführebene der vom Formzylinder (01) abzuführenden Druckform (08) eingestellt ist.
  29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass sich die jeweilige Zuführebene jeweils zumindest zwischen dem Mündungsbereich des betreffenden Speicherfaches (22; 23; 24) und der Mantelfläche des Formzylinders (01) erstreckt, wobei diese Zuführebene tangential an der Mantelfläche des betreffenden Formzylinders (01) angelegt ist.
  30. Vorrichtung nach einem der vorgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein für die aufzuplattende oder die abzuplattende Druckform (08) zwischen dem betreffenden Speicherfach (22; 23; 24) und dem betreffenden Formzylinder (01) bestehender Transportweg jeweils innerhalb oder zumindest entlang der jeweiligen Zuführebene verläuft.
  31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlauf geradlinig ausgebildet ist.
  32. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stellmittel (31) als eine Hubeinrichtung (31) ausgebildet ist.
  33. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stellmittel (31) einen Stellweg im Bereich zwischen 5 mm und 30 mm ausführt.
  34. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stellmittel (31) den Stellweg lotrecht zu mindestens einem der Speicherfächer (22; 23; 24) ausführt.
  35. Vorrichtung nach einem der vorgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine von der jeweiligen Auflage (26; 27; 28) aufgespannte Fläche und die jeweilige Zuführebene der in dem betreffenden Speicherfach (22; 23; 24) gespeicherten oder zumindest zu speichernden Druckform (08) zumindest in ihrem Übergang für die betreffende vom oder zum Formzylinder (01) zu befördernde Druckform (08) einen stetigen Verlauf aufweisen.
  36. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stellmittel (31) die jeweilige Auflage (26; 27; 28) von zumindest zwei der Speicherfächer (22; 23; 24) zueinander verschiebt.
  37. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stellmittel (31) die jeweilige Auflage (26; 27; 28) von zumindest zwei der Speicherfächer (22; 23; 24) parallel zueinander verschiebt.
  38. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stellmittel (31) an der Traverse (29) angreift.
  39. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stellmittel (31) die Traverse (29) anhebt oder absenkt.
  40. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine einen Mitnehmer (33) aufweisende Fördereinrichtung (32) vorgesehen ist, wobei die Fördereinrichtung (32) durch eine entlang einer Länge des ihr zugeordneten Speicherfaches (22) ausgeführte Bewegung eine abzuplattende Druckform (08) von einer dem Formzylinder (01) nahen Betriebsstellung in eine dem Formzylinder (01) ferne Betriebsstellung fördert.
  41. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass ein abgekanteter Einhängeschenkel (11) an einem hinteren Ende der abzuplattenden Druckform (08) in den Mitnehmer (33) der Fördereinrichtung (32) eingreift.
  42. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine die aufzuplattende Druckform (08) zum Formzylinder (01) fördernde, einen Schieber (38) aufweisende Vorschubeinrichtung (37) vorgesehen ist.
  43. Vorrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (38) der Vorschubeinrichtung (37) an der jeweiligen aufzuplattenden Druckform (08) jeweils an einem an ihrem hinteren Ende abgekanteten Einhängeschenkel (11) angreift.
  44. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung horizontal an den jeweiligen Formzylinder (01) angestellt ist.
  45. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung unter einem Neigungswinkel bis zu 15° gegenüber der Horizontalen an den jeweiligen Formzylinder (01) angestellt ist.
  46. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung unter einem Neigungswinkel zwischen 15° und 75° gegenüber der Horizontalen an den jeweiligen Formzylinder (01) angestellt ist.
  47. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung kopfstehend an den jeweiligen Formzylinder (01) angestellt ist.
  48. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung mehrere in Axialrichtung des Formzylinders (01) nebeneinander angeordnete Speicherfächer (22; 23; 24) aufweist.
  49. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem der mehreren in Axialrichtung des Formzylinders (01) nebeneinander angeordneten Speicherfächer (22; 23; 24) anstelle von zwei benachbarten einfachbreiten Druckformen (08) eine doppeltbreite Druckform (08) gespeichert oder zumindest speicherbar ist.
  50. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung sechs in Axialrichtung des Formzylinders (01) nebeneinander angeordnete Speicherfächer (22; 23; 24) aufweist.
  51. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckform (08) als eine mehrfachbreite Panoramadruckform (08) ausgebildet ist.
  52. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung an einen einfachgroß ausgebildeten Formzylinder (01) angestellt ist.
  53. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung an einen doppeltgroß ausgebildeten Formzylinder (01) angestellt ist.
  54. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung in einer Druckeinheit mit einem einfachgroß ausgebildeten Formzylinder (01) und einem mit diesem Formzylinder (01) zusammenwirkenden doppeltgroß ausgebildeten Übertragungszylinder (42) angeordnet ist.
  55. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung in einer 9er-Satelliten-Druckeinheit angeordnet ist.
  56. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung in einer als ein Achterturm ausgebildeten Druckeinheit angeordnet ist.
  57. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung mehrfach in einer Druckeinheit angeordnet ist.
  58. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Registerleiste (18) vorhanden ist, welche mindestens einen an zwei in Axialrichtung des Formzylinders (01) unterschiedlichen Positionen zum Einsatz bringbaren Anschlag aufweist.
  59. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem Kanal (13) des Formzylinders (01) mindestens ein Registerelement vorgesehen ist, welches an zwei in Axialrichtung des Formzylinders (01) unterschiedlichen Positionen anordenbar ist.
  60. Vorrichtung nach Anspruch 58 oder 59, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine in Axialrichtung des Formzylinders (01) positionsveränderliche Anschlag der Registerleiste (18) oder das mindestens eine in Axialrichtung des Formzylinders (01) in dessen Kanal (13) positionsveränderlich angeordnete Registerelement infolge einer Fernbetätigung positionsveränderbar ist.
  61. Vorrichtung nach Anspruch 58 oder 59, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine in Axialrichtung des Formzylinders (01) positionsveränderliche Anschlag der Registerleiste (18) oder das mindestens eine in Axialrichtung des Formzylinders (01) in dessen Kanal (13) positionsveränderlich angeordnete Registerelement verschiebbar ist.
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