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Die Erfindung betrifft ein Hausgerät mit einer Benutzerschnittstelle, welche einen Einschub zur Aufnahme eines elektronischen Speichermediums umfasst.
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Aus der
DE 43 45 031 A1 ist eine Bedien- und Steuerungseinheit für eine Gareinrichtung, wie beispielsweise einen Dämpfer, einen Backofen oder dergleichen bekannt. Diese Bedieneinheit weist frontseitig einen Eingabeschlitz auf, in den eine IC-Karte eingeführt werden kann. Die IC-Karte wird frontseitig eingeschoben und der Eingabeschlitz ist freiliegend angeordnet.
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Eine entsprechende Ausgestaltung eines Kochgeräts mit einer derartigen Benutzerschnittstelle ist aus der
US 4,375,586 bekannt.
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Ferner offenbart die
US 4,972,060 einen Mikrowellenofen mit einem Mikroprozessor, der gemäß in einem Speicher gespeicherter Kochprogramme betrieben wird. Die
US 4,370,545 sowie die
JP S58-26933 A offenbaren jeweils ein Kochgerät. Die
DE 198 59 983 A1 offenbart ein Hausgerät mit einem Bedienfeld. Die
DE 198 14 447 A1 offenbart eine Steuerungseinrichtung für programmgesteuerte Haushaltsgeräte, wie Waschmaschinen oder Geschirrspülmaschinen. Schließlich offenbart die
DE 198 39 008 A1 ein Backverfahren mit Überwachung einer Energiekenngröße.
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Bei diesen bekannten Einrichtungen wird somit der frontseitige Platz des Hausgeräts durch diese Benutzerschnittstelle reduziert. Dadurch sind andere Komponenten wie Bedienelemente, Displays und dergleichen näher nebeneinander angeordnet. Dadurch geht die Übersichtlichkeit und die Benutzerfreundlichkeit verloren. Fehlbedienungen oder dergleichen können auftreten. Darüber hinaus kann eine Verschmutzung oder Beschädigung der Benutzerschnittstelle relativ leicht auftreten.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Hausgerät zu schaffen, bei dem eine Benutzerschnittstelle verschmutzsicher und bauraumreduziert angeordnet werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch ein Hausgerät, welches die Merkmale nach Anspruch 1 aufweist, gelöst.
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Ein erfindungsgemäßes Hausgerät umfasst eine Benutzerschnittstelle, welche einen Einschub zur Aufnahme eines elektronischen Speichermediums umfasst. Der Einschub ist bei einer frontseitigen Betrachtung des Hausgeräts zumindest bereichsweise verdeckt angeordnet. Durch diese Ausgestaltung kann eine platzsparende und verschleißarme Anordnung ermöglicht werden. Darüber hinaus kann durch diese sichtseitig verdeckte und somit nicht zu erkennende Anordnung der Benutzerschnittstelle ein aufgeräumter und hochwertiger Eindruck vermittelt werden.
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Der Einschub ist somit so angeordnet, dass er keine Einführung des elektronischen Speichermediums direkt über die vertikale Fläche der Frontseite ermöglicht. Die sichtbare Oberfläche der Frontseite des Hausgeräts ist somit ohne Einschub für ein derartiges elektronisches Speichermedium ausgebildet. Insbesondere ist die Frontseite somit schlitzfrei im Hinblick auf einen Einschub für ein derartiges Speichermedium konzipiert. Dies bedeutet, dass bei einer Betrachtung in horizontaler Richtung auf die Frontseite des Hausgeräts auf Höhe des Einschubs dieser Einschub nicht zu sehen ist. Unter einer verdeckten Anordnung wird des Weiteren verstanden, dass eine andere Komponente des Hausgeräts so positioniert ist, dass sie bei einer frontseitigen Betrachtung quasi vor dem Einschub angeordnet ist.
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Ferner ist erst bei zumindest bereichsweise geöffneter Fronttür des Hausgeräts die Zugänglichkeit zum Einschub möglich.
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Vorzugsweise ist der Einschub durch eine Bedienblende des Hausgeräts frontseitig zumindest bereichsweise verdeckt. Die Bedienblende umfasst üblicherweise zumindest ein Bedienelement und/oder eine Anzeigeeinheit. Die Bedienblende ist somit so dimensioniert und angeordnet, dass sie bei frontseitiger Betrachtung vor dem Einschub angeordnet ist. Unter einer verdeckten Anordnung wird somit die mechanische gegenständliche Positionierung von Komponenten zueinander verstanden. Auch dann, wenn beispielsweise die Blende aus einem durchsichtigen Material ausgebildet ist und diese so an dem Einschub angeordnet ist, dass der Einschub durch die Blende hindurch betrachtet werden kann, wird dies dennoch als verdeckte Anordnung des Einschubs verstanden.
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Vorzugsweise ist der Einschub an einer Unterseite an einer frontseitigen Bedienblende des Hausgeräts ausgebildet. Durch diese Anordnung kann eine besonders platzsparende und eine besonders geschützte Anbringung ermöglicht werden.
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Der Einschub ist vorzugsweise benachbart zu einem Seitenrand der Bedienblende an der Unterseite angeordnet. Dadurch kann die Zugänglichkeit vereinfacht werden und weitere Komponeten, wie beispielsweise Bedienelemente oder dergleichen werden in ihrem Bauraum nicht beeinträchtigt. Vorzugsweise ist der Einschub in einem gegenüber einer Beschickungsöffnung eines Zubereitungsraums des Hausgeräts nach vorne überstehenden Rand der Unterseite der Bedienblende ausgebildet. Dadurch kann eine besonders verschleißarme und geschützte Anbringung erreicht werden.
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Ist das Hausgerät beispielsweise als Kochgerät, insbesondere als Backofen, als Gargerät oder dergleichen ausgebildet, und umfasst eine Tür, welche unterhalb oder seitlich neben der Bedienblende angeordnet ist, so kann durch diese Anordnung bei geschlossener Tür zugleich auch die Zugänglichkeit zum Einschub verhindert werden. Ein ungewolltes Herausziehen des Speichermediums aus dem Einschub kann dadurch verhindert werden.
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Bevorzugt ist der Einschub somit im geschlossenen Zustand einer Fronttür des Hausgeräts unzugänglich.
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Der Einschub ist bevorzugterweise schlitzartig ausgebildet und zur Aufnahme einer plattenartigen Speicherkarte ausgebildet.
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Insbesondere ist vorgesehen, dass der Einschub eingangsseitig mit einer Abdeckung verschließbar ist. Auch diese Abdeckung ist dann nicht an der Frontseite bzw. an der vertikalen Oberfläche der Frontseite angeordnet, sondern durch eine andere Komponente, insbesondere der Bedienblende, verdeckt. Dadurch kann besonders effektiv die Verschmutzung durch Staub oder Feuchtigkeit oder dergleichen verhindert werden. Auch dann, wenn beispielsweise Dampf aus dem Zubereitungsraum des Hausgeräts bei geöffneter Tür austritt, kann dadurch das Eintreten des Dampfs und daraus möglicherweise resultierendes Beschädigen der Benutzerschnittstelle verhindert werden.
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Vorzugsweise ist die Abdeckung automatisch öffnend und schließend ausgebildet. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Abdeckung beim Einführen des Speichermediums durch die Bewegung des Speichermediums automatisch verschwenkbar ist. Beispielsweise kann eine Klappe oder dergleichen vorgesehen sein, welche beim Einführen des Speichermediums nach hinten weggeklappt werden kann. Durch diese Automatik ist der Einschub somit lediglich nur dann geöffnet, wenn das Speichermedium eingeschoben oder herausgenommen wird. Durch das automatische Verschließen der Abdeckung kann somit verhindert werden, dass dieses Abdecken vergessen wird. Die Abdeckung kann durch eine Feder beaufschlagt sein.
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Vorzugsweise ist das Öffnen und das Schließen der Abdeckung an das Öffnen und das Schließen der Fronttür gekoppelt. Vorzugsweise ist die Abdeckung nach dem in den Einschub eingeführten Zustand des Speichermediums schließbar, insbesondere automatisch schließbar.
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Es kann auch vorgesehen sein, dass der Einschub an einer Oberseite der Bedienblende mündend angeordnet ist und durch die Bedienblende verdeckt ist. Ebenso kann eine Mündung des Einschubs an einer vertikal orientierten Seite der Bedienblende vorgesehen sein.
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Bevorzugt ist die Benutzerschnittstelle zum Einspielen von Software für das Hausgerät ausgebildet. Insbesondere kann das Einspielen von einem Betriebssystem und/oder Anwenderprogrammen oder dergleichen ermöglicht werden. Dadurch kann das Hausgerät oder Teileinheiten davon in einfacher und aufwandsarmer Weise mit neuester Software ausgerüstet werden. Auch Erweiterungen im Hinblick auf die Funktionalität durch elektronische Steuerung oder dergleichen kann dadurch ermöglicht werden. Durch die Erfindung kann in einfacher Möglichkeit das Einspielen von Updates oder Upgrades durch die Benutzerschnittstelle im verdeckten Bereich des Hausgeräts ermöglicht werden. Einerseits ist diese Benutzerschnittstelle ausreichend geschützt und bauraumminimiert sowie verschleißarm angeordnet, andererseits ist sie situationsabhängig einfach und schnell zugänglich.
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Vorzugsweise sind Funktions- und/oder Arbeitszustände der Benutzerschnittstelle und/oder des Speichermediums auf einer Anzeigeeinheit, insbesondere auf einem Display, anzeigbar. Die Anzeigeeinheit ist insbesondere Bestandteil der Bedienblende. Leicht nachvollziehbar und somit auch hoch informativ werden auf der Anzeigeeinheit Betriebsabläufe im Zusammenhang mit der Benutzerschnittstelle dargestellt. So kann zeitnah angezeigt werden, inwieweit Informationen des Speichermediums in eine Steuereinheit des Hausgeräts übertragen werden. Sowohl der Übertragungsstatus als auch die Art der übertragenen Informationen sind auf dieser Anzeigeeinheit darstellbar. Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass benutzergeführt das Aufspielen neuer Software auf der Anzeigeeinheit dargestellt wird. So kann quasi ein Dialog zwischen dem Hausgerät und dem Benutzer auf dieser Anzeigeeinheit im Hinblick auf das Übertragen von Daten von dem Speichermedium in das Hausgerät ermöglicht werden.
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Das Speichermedium kann eine Speicherkarte sein, die im Hausgerät verbleibt. Ebenso kann jedoch auch vorgesehen sein, dass das Speichermedium beispielsweise ein USB-Stick ist.
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Vorzugsweise ist die Auswahl und/oder die Einstellung von Funktionen und/oder Daten, welche auf dem Speichermedium gespeichert sind, über der Bedienblende zugeordnete Bedienelemente durchführbar. In diesem Zusammenhang kann vorgesehen sein, dass Bedienelemente der Bedienblende multifunktional ausgebildet sind. So kann vorgesehen sein, dass dann, wenn das Speichermedium in dem Einschub angeordnet ist, ein Betriebsmodus automatisch eingestellt wird, in dem die Bedienelemente zur Darstellung und zur Auswahl von Informationen oder Menüpunkten der auf dem Display angezeigten Informationen betreffend der auf dem Speichermedium enthaltenen Daten verwendet werden. Ist das Speichermedium aus dem Einschub entfernt oder ein Herunterladen von Daten von dem Speichermedium in das Hausgerät erfolgreich abgeschlossen, so kann wieder in den Normal-Modus automatisch gewechselt werden und die Bedienelemente der Bedienblende sind wieder zur Auswahl oder Funktionseinstellung von Betriebsparametern des Hausgeräts oder Teileinheiten davon verwendbar.
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Durch das Speichermedium können Software-Updates zur Fehlerbereinigung oder Software-Upgrades für Zusatzfunktionen, wie beispielsweise zusätzliche Sprachen, Kalenderdaten oder einen Erinnerungsterminplaner, aufgespielt werden. Darüber hinaus kann auch eine Speicherung zur Kopie der Gerätedaten ermöglicht werden, wobei dazu die Informationen von einer Speichereinheit oder einer Steuereinheit des Hausgeräts auf das Speichermedium erfolgt. Die Benutzerschnittstelle ist vorzugsweise zur bidirektionalen Kommunikation mit dem Speichermedium ausgebildet.
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Es kann vorgesehen sein, dass Betriebsdaten und/oder sonstige Gerätedaten vor dem Entnehmen des Speichermediums aus dem Einschub auf das Speichermedium speicherbar sind. Dies kann abhängig von Betriebszuständen automatisch erfolgen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass dieses Abspeichern benutzerinitiiert erfolgt, indem beispielsweise ein spezifisches Bedienelement betätigt wird. Neben Fehlerdaten können auch beispielsweise zusätzlich oder anstatt dazu auch Informationen über ein Anschlussdatum des Hausgeräts und/oder dessen Herstellungsdatum und/oder dessen Betriebszeiten und/oder Betriebsdauern gespeichert werden. Ebenso kann zusätzlich oder anstatt dazu vorgesehen sein, dass die Häufigkeiten, wie oft die verfügbaren Zubereitungsprogramme des Hausgeräts jeweils ausgewählt werden, gespeichert werden.
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Darüber hinaus kann über den Einschub auch ein Speichermedium zugeführt werden, welches als zusätzlicher Erweiterungsspeicher für das Hausgerät oder Teileinheiten davon verwendet werden kann.
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Nicht zuletzt kann dadurch auch eine erhebliche Vereinfachung mit Hinblick auf die Erkennung von Fehlfunktionen des Hausgeräts ermöglicht werden. Es ist gegebenenfalls nicht mehr erforderlich, das gesamte Hausgerät zum Kundendienst zu senden, sondern lediglich die auf dem Speichermedium abgelegten Informationen auszuwerten. Es ist dann im Bedarfsfalle lediglich erforderlich, das relativ kleine und tragbare Speichermedium zur Auswertung zu versenden.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Hausgeräts;
- 2 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Hausgeräts; und
- 3 eine Schnittdarstellung durch einen Teilbereich des Hausgeräts gemäß 1.
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In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist ein Hausgerät gezeigt, welches als Backofen 1 ausgebildet ist. In der vereinfachten Darstellung umfasst der Backofen 1 eine Frontseite 2, welcher eine Tür 3 zugeordnet ist. Die Tür 3 ist zum Verschließen einer Beschickungsöffnung eines Backofengarraums 4 vorgesehen, welcher durch eine Backofenmuffel begrenzt ist. Darüber hinaus ist frontseitig eine Bedienblende 5 angeordnet, welche beispielhaft eine Mehrzahl von Bedienelementen 51 und eine als Display ausgebildete Anzeigeeinheit 52 umfasst. Die Bedienblende 5 erstreckt sich über die gesamte Breite des Hausgeräts 1 und ist oberhalb der Tür 3 angeordnet. Die Tür 3 ist in der Darstellung gemäß 1 in einem geöffneten Zustand dargestellt.
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Das Hausgerät 1 umfasst des Weiteren eine Benutzerschnittstelle 6, welche einen Einschub 7 zur Aufnahme eines elektronischen Speichermediums 9 (3) aufweist. Der Einschub 7 ist als Einschubschacht ausgebildet und weist im Ausführungsbeispiel eine schlitzartige Öffnung auf, welche an der der Tür 3 zugewandten Seite an einer Unterseite 53 der Bedienblende 5 ausgebildet ist. Im Ausführungsbeispiel ist der Einschub 7 so angeordnet, dass er bei einer frontseitigen Betrachtung (Betrachtung in der Richtung z) durch die Bedienblende 5 verdeckt ist. Dies bedeutet, die Bedienblende 5 ist in Betrachtungsrichtung somit vor dem Einschub 7 angeordnet.
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In der gezeigten Ausführung folgt das Einschieben des Speichermediums 9 in den Einschub 7 gemäß der dargestellten Pfeilrichtung E und somit in vertikaler Richtung nach oben (y-Richtung). Frontseitig ist der Einschub 7 somit unzugänglich.
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Es kann somit nicht wie im Stand der Technik das Einschieben einer Karte oder dergleichen über einen frontseitig zugänglichen Schlitz durchgeführt werden. Insbesondere ist der Einschub 7 so angeordnet, dass bei geschlossener Tür 3 das Einführen oder Entnehmen des Speichermediums 9 in den bzw aus dem Einschub 7 nicht möglich ist. Erst bei zumindest teilweise geöffneter Tür 3, wie dies beispielsweise in 1 dargestellt ist, ist der Einschub 7 zum Einführen oder Entnehmen des Speichermediums 9 zugänglich. Die gesamte Oberfläche, welche die Frontseite 2 bildet ist somit im Hinblick auf den Einschub 7 schlitzfrei bzw. ohne Öffnung zum Einführen und Entnehmen eines derartigen Speichermediums 9 ausgebildet.
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Wie in der Darstellung in 1 gezeigt ist, ist der Einschub 7 benachbart zu einem Seiterand 54 der Bedienblende 5 angeordnet. Dadurch ist die Anbringung und Dimensionierung der Bedienelemente 51 sowie des Displays bzw. der Anzeigeeinheit 52 nicht beeinträchtigt.
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In 2 ist in einer weiteren perspektivischen Darstellung ein als Gargerät 1, insbesondere als Dampfgargerät, ausgebildetes Hausgerät gezeigt. Bei dieser Ausgestaltung ist im Unterschied zur Ausführung gemäß 1 vorgesehen, dass die Bedienblende 5 seitlich zur Tür 3 angeordnet ist. Auch hier ist in der Bedienblende 5 an einer der Tür 3 zugewandten Seite der Zugang bzw. die Einführöffnung des Einschubs 7 angeordnet. Auch bei dieser Ausführung gemäß 2 ist der Einschub 7 durch die Bedienblende 5 verdeckt angeordnet.
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Auch hier ist vorgesehen, dass bei geschlossener Tür 3 der Einschub 7 zum Einführen oder Entnehmen des Speichermediums 9 unzugänglich ist. Erst bei zumindest teilweise geöffneter Tür 3 kann das Einführen eines Speichermediums 9 in Richtung (x-Richtung) des Pfeils E erfolgen.
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In 3 ist in einer schematischen Schnittdarstellung ein Teilausschnitt der Ausführung gemäß 1 gezeigt. Die Bedienblende 5 erstreckt sich dabei um einen Abstand d frontseitig über eine Frontfläche 41 einer nicht dargestellten Muffel des Backofens 1 nach vorne (negative z-Richtung). An der Unterseite 53 der Bedienblende 5 ist somit ein horizontaler Rand 531 streifenartig ausgebildet, welcher in z-Richtung eine Dicke d aufweist. In diesem Rand 531 an der Unterseite 53 ist der Einschub 7 einmündend angeordnet und erstreckt sich darüber hinaus hinter die Bedienblende 5. Die Öffnung des Einschubs 7 ist durch eine symbolisch gezeigte Abdeckung 8 verschließbar. Diese Abdeckung 8 ist automatisch betätigbar, wobei beim Einschieben des Speichermediums 9 in den Einschub 7 diese Abdeckung 8 nach hinten verschwenkt wird und im vollkommen eingeschobenen Zustand des Speichermediums 9 in den Einschub 7 diese automatisch wieder schließt. Zum Herausnehmen des Speichermediums 9 aus dem Einschub 7 kann ein separates nicht dargestelltes Bedienelement vorgesehen sein, durch dessen Betätigung die Abdeckung 8 automatisch öffnet und die Karte bzw. das Speichermedium 9 zumindest bereichsweise automatisch herausgeschoben wird. Um ein Herausfallen des Speichermediums 9 bei der Herausnahme zu verhindern, ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Speichermedium 9 lediglich bereichsweise aus dem Einschub 7 herausgefahren wird und dann gehalten wird und erst durch manuelles Greifen durch einen Benutzer das Speichermedium 9 weiter herausgezogen wird.
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In der Darstellung gemäß 3 ist des Weiteren gezeigt, dass die Bedienblende 5 so dimensioniert und angeordnet ist, dass der Einschub 7 bei einer Betrachtung in Richtung des Pfeils P vollständig von dieser Bedienblende 5 verdeckt ist. Dies bedeutet, dass bei einer frontseitigen Betrachtung in Richtung des Pfeils P, auf einer Betrachtungshöhe (y-Richtung), welche in etwa der Höhe der Bedienblende 5 und des Einschubs 7 entspricht, der Einschub 7 sichtseitig verdeckt ist.
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Im geschlossenen Zustand der Tür 3 ist der obere Rand 31 durch einen relativ kleinen Spalt von dem Rand 531 der Bedienblende 5 beabstandet angeordnet. Die Dicke der Tür 3 entspricht im Wesentlichen der Dicke d.
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Wie des Weiteren in der Darstellung gemäß 3 gezeigt ist, kann der Einschub 7 senkrecht angeordnet sein. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der Einschub 7 gegenüber der Horizontalen um einen Winkel α geneigt angeordnet ist. Dieser Winkel α ist dann kleiner 90° und größer 0°. Bevorzugt ist bei einer derartig geneigten Anordnung der Winkel zwischen 40° und 70°. Die geneigte Ausführung ist durch die gestrichelte Kontur II gezeigt, wohingegen die im Ausführungsbeispiel realisierte Ausführung der vertikalen Anordnung des Einschubs 7 durch die Kontur I in gestrichelter Weise dargestellt ist.
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Es kann auch vorgesehen sein, dass der Einschub 7 an einer Oberseite der Bedienblende 5 mit seiner Öffnung mündet und dadurch das Speichermedium 9 dann von oben insbesondere vertikal nach unten eingeschoben wird. Auch hier kann jedoch auch eine geneigte Anordnung des Einschubs 7 vorgesehen sein, so dass eine schräg nach unten verlaufende Einführbewegung des Speichermediums 9 beim Einführen durchzuführen ist.