DE102007063480A1 - Orthogonales Frequenzmultiplexverfahren, Koordinatorgerät und Kommunikationsendgerät - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein orthogonales Frequenzmultiplexverfahren für den Einsatz in einem Funkkommunikationssystem (FKS), ein Koordinatorgerät (KG) und ein Kommunikationsendgerät (KEG1, KEG2). Um eine hohe Robustheit des in einem Funkkommunikationssystem (FKS) eingesetzten orthogonalen Frequenzmultiplexverfahrens gegen Schwund (Fading) und Interferenzen durch schmalbandige Störungen zu gewährleisten, wird ein neuer "nichtlinearer" Zugangscode, mit dem die Subträgerfrequenz/Zeitschlitzkombinationen zur Datenübertragung von Datensymbolen (DS1, DS2) ausgewählt werden, definiert. Dieser Zugangscode kann von mehreren Kommunikationsendgeräten (KEG1, KEG2), z.B. Feldgeräten in der Automatisierungstechnik, in einer sogenannten wettbewerbsfreien Periode (WFP) zur Datenübertragung von Datensymbolen (DS1, DS2) gleichzeitig benutzt werden, wobei in diesem Fall ein konstanter Subträgerfrequenzversatz hinsichtlich der zu übertragenden Datensymbole (DS1, DS2) bestimmt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein orthogonales Frequenzmultiplexverfahren für den Einsatz in einem Funkkommunikationssystem, ein Koordinatorgerät und ein Kommunikationsendgerät.
  • Dem Fachmann sind aus der Kommunikationstechnik, Netzwerktechnik und Automatisierungstechnik eine Vielzahl von Verfahren bekannt, wann und wie Kommunikationsendgeräte Zugriff auf das Datenübertragungsmedium erhalten. Der Zugriff wird in vielen Fällen von einem Koordinatorgerät den Kommunikationsendgeräten zugewiesen. In der englischsprachigen Literatur heißt das Koordinatorgerät Master; diese Bezeichnung ist dem deutschsprachigen Fachmann ebenfalls ein Begriff. Ein Kommunikationsendgerät heißt in der englischen Literatur Slave; auch diese Bezeichnung ist dem deutschsprachigen Fachmann ebenfalls ein Begriff. Das Koordinatorgerät hat als einziger Teilnehmer im Netzwerk das Recht, unaufgefordert auf das Datenübertragungsmedium zuzugreifen. Die Kommunikationsendgeräte müssen auf die Zuweisung vom Koordinatorgerät warten, bevor sie auf das Datenübertragungsmedium zugreifen dürfen. Die aus der englischsprachigen Literatur auch als Master/Slave-Verfahren bekannte Lösung wird auch in vielen Bussystemen der Automatisierungstechnik eingesetzt. Die Bezeichnung Master/Slave-Verfahren ist dem deutschsprachigen Fachmann ebenfalls ein Begriff.
  • Seit neuestem werden in der Automatisierungstechnik nicht nur „drahtgebundene" Bussysteme für die Datenkommunikation zwischen dem Koordinatorgerät und den Kommunikationsendgeräten eingesetzt, sondern es werden auch drahtlose Netzwerke aufgebaut. Diese drahtlosen Netzwerke sind auch dem deutschsprachigen Fachmann unter der Bezeichnung „Wireless Sensor Actor Networks" bekannt. Der Zugriff der einzelnen Kommunikations endgeräte auf die Funkressource wird wiederum vom Koordinatorgerät zugeteilt. Ein derartiges Funkkommunikationssystem FKS, umfassend ein Koordinatorgerät KG und zwei Kommunikationsendgeräte KEG1, KEG2 ist beispielsweise in 1 dargestellt. Im OSI-Schichtenmodell wird der Zugriff auf die Funkressource, die sogenannte Medienzugriffssteuerung, in der zweiten Schicht, dem deutschsprachigen Fachmann auch als Medium Access Control Layer (MAC Layer) bekannt, durchgeführt.
  • Ein wichtiges Verfahren hinsichtlich des Zugriffs auf die Funkressource wird dabei in der Standardspezifikation IEEE 802.11 beschrieben. In einer Erweiterung der IEEE 802.11 nämlich der IEEE 802.11e wurde eine unter dem Namen Hybridkoordinierungsfunktion „Hybrid Coordination Function HCF" bekannte Zugriffssteuerung auf die Funkressource eingeführt. Diese Steuerung ist unter dem Namen HCF Controlled Channel Access HCCA bekannt. Eine Beschreibung dieses Zugriffsverfahrens erfolgt mittels der 2.
  • Bei diesem Zugriffsverfahren auf die Funkressource ist die Zeit in aufeinanderfolgende Zeitrahmen eingeteilt, von denen hier ein erster Zeitrahmen ZR dargestellt sind. Der Zeitrahmen ZR wird dabei in eine sogenannte wettbewerbsfreie Periode WFP und eine Wettbewerbsperiode WP unterteilt. In der englischsprachigen Literatur sind diese Perioden auch als Contention Free Period CFP bzw. Contention Period CP bekannt. Die englischsprachigen Begriffe Contention Free Period CFP bzw. Contention Period CP sind dem deutschsprachigen Fachmann ebenfalls klar. In der wettbewerbsfreien Periode WFP ist jedem der teilnehmenden Kommunikationsendgeräte KEG1, KEG2 ein bestimmter Zeitschlitz KEG1ZS, KEG2ZS ausschließlich zur Datenversendung an das Koordinatorgerät KG zugewiesen. In der Wettbewerbsperiode WP können alle teilnehmenden Kommunikationsendgeräte versuchen, Daten an das Koordinatorgerät KG zu versenden. Das dabei eingesetzte Zugriffsverfahren ist dem Fachmann unter dem Namen Vielfachzugriff mit Trägerprüfung und Kollisionsvermeidung, in der englischsprachigen Literatur auch als Carrier Sense Multiple Access/Collision Avoidance (CSMA/CA) bezeichnet, bekannt.
  • Am Beginn des Zeitrahmens ZR wird von dem Koordinatorgerät KG in dem Synchronisierungszeitschlitz eine Synchronisierungsmeldung an alle an der Datenkommunikation teilnehmenden Kommunikationsendgeräte KEG1, KEG2 gesendet. Diese Synchronisierungsmeldung umfasst Angaben, die sich jeweils auf den Zeitrahmen ZR beziehen, in dem die Synchronisierungsmeldung erfolgt. Diese Angaben sind beispielsweise die Zeitdauer der wettbewerbsfreien Periode WFP, der Zeitpunkt an dem die an der wettbewerbsfreien Periode WFP teilnehmenden Kommunikationsendgeräte KEG1, KEG2 jeweils mit der Datenversendung an das Koordinatorgerät KG beginnen dürfen, den Beginn und das Ende der Wettbewerbsperiode WP. Diese Kommunikationsendgeräte KEG1, KEG2 und weitere nicht in der 2 dargestellte Kommunikationsendgeräte setzen infolge des Empfangs dieser Synchronisierungsmeldung einen sogenannten Netzbelegungsvektor. Den Netzbelegungsvektor könnte man als Zeitgeber auffassen. Beim Ablauf der gesetzten Zeit des Zeitgebers beginnt das jeweilige Kommunikationsendgerät KEG1, KEG2 mit dem Datenversand an das Koordinatorgerät KG.
  • Des weiteren sendet das Koordinatorgerät KG den in der wettbewerbsfreien Periode WFP aktiven Kommunikationsendgeräten KEG1, KEG2 innerhalb des Koordinatorgerätsendezeitschlitzes KGSZS eine Meldung, die Signalisierungsdaten und Nutzdaten für die Kommunikationsendgeräte KEG1, KEG2 umfasst. Die Signalisierungsdaten umfassen Adressinformationen der angesprochenen Kommunikationsendgeräte KEG1, KEG2. Die Kommunikationsendgeräte KEG1, KEG2 extrahieren infolge der Adressierung durch das Koordinatorgerät KG die für sie jeweils bestimmten Nutzdaten aus der Meldung des Koordinatorgeräts KG, also das erste Kommunikationsendgerät KEG1, die für das erste Kommunikationsendgerät KEG1 bestimmten Nutzdaten und das zweite Kommunikationsendgerät KEG2, die für das zweite Kommunikationsendgerät KEG2 bestimmten Nutzdaten.
  • Das erste Kommunikationsendgerät KEG1 sendet im zugewiesenen Kommunikationsendgerätsendezeitschlitz KEG1ZS des Zeitrahmens ZR Daten an das Koordinatorgerät KG. Das zweite Kommunikationsendgerät KEG2 sendet im zugewiesenen Kommunikationsendgerätsendezeitschlitz KEG2ZS des Zeitrahmens ZR Daten an das Koordinatorgerät KG.
  • In der Automatisierungstechnik soll die Datenübertragung innerhalb einer kurzen Zykluszeit, wobei oft synonym auch die Begriffe Latenzzeit oder Verzögerungszeit benutzt werden, erfolgen. Das soll im Weiteren die Zeit sein, innerhalb der nach dem Auftreten eines Ereignisses, welches durch ein Kommunikationsendgerät registriert wird, dieses Ereignis dem Koordinatorgerät gemeldet wird. Bei dem beschriebenen Zeitmultiplexverfahren mit Zeitrahmen und einem für ein Kommunikationsendgerät festgelegten Zeitschlitz wird die Zykluszeit wesentlich durch die Länge des festgelegten Zeitschlitzes und die Länge des Zeitrahmens bestimmt. Heutige technische Anforderungen erfordern Zykluszeiten von wenigen Millisekunden, um Echtzeitanwendung zu ermöglichen.
  • Eine weitere Anforderung an ein Funkkommunikationssystem in der Automatisierungstechnik ist das Vorliegen eines geringen Bitfehlerverhältnisses. Fehlerhafte Datenpakete werden in der Regel vom Empfangsgerät erkannt, worauf hin das Empfangsgerät das Sendegerät auffordert, diese Datenpakete erneut zu senden. Dieses wiederholte Senden führt andererseits zu einer Vergrößerung der Zykluszeit, was, wie beschrieben, ebenfalls unerwünscht ist.
  • Ein dem Fachmann bekanntes Verfahren zur Verringerung des Bitfehlerverhältnisses ist der Einsatz von Bandspreizverfahren. Der Begriff Bandspreizverfahren ist dem deutschsprachigen Fachmann aus der englischen Fachliteratur unter der Bezeichnung „Spread Spectrum Technique" bekannt. Ein bandgespreiztes Signal ist gegenüber Störungen wie Interferenz durch andere Funkgeräte und Schwund (engl. Fading) aufgrund zeitvarianter Übertragungskanäle erheblich unempfindlicher als ein nicht bandgespreiztes, schmalbandiges Signal.
  • Ein weiteres dem Fachmann bekanntes Verfahren, das in Funkkommunikationssystemen eingesetzt wird, ist das sogenannte orthogonale Frequenzmultiplexverfahren. In der englischen Fachliteratur heißt diese Frequenzmultiplexverfahren „Orthogonal Frequency Division Multiplexing" (OFDM) und ist unter dieser Bezeichnung dem deutschsprachigen Fachmann ebenfalls bestens bekannt. Beim orthogonalen Frequenzmultiplexverfahren erfolgt die Datenübertragung nicht durch zeitlich hintereinanderangeordnetes Senden aufeinanderfolgender Datensymbole über einen einzigen Träger in der dafür vorgesehenen Bandbreite. Stattdessen wird die für die Übertragung vorgesehene Bandbreite in zahlreiche, direkt benachbarte, schmalbandige Subträger mit unterschiedlichen Subträgerfrequenzen eingeteilt, deren Subträgerfrequenzen so gewählt sind, dass die Subträger paarweise orthogonal sind. Jedem Subträger wird beim orthogonalen Frequenzmultiplexverfahren jeweils ein Datensymbol zugeordnet, und alle Datensymbole werden gleichzeitig übertragen. Die einzelnen Subträgerfrequenzen werden durch die Datensymbole sowohl Phasen- als auch amplitudenmoduliert. Ein Datensymbol enthält in der Regel Informationen von mehreren Bits.
  • In der 3 wird ein orthogonales Frequenzmultiplexverfahren, welches aus dem betriebsinternen Stand der Technik bekannt ist, mit einem zur Datenübertragung vorgesehenen ersten und zweiten Datensymbol DS1, DS2 dargestellt.
  • Das erste Datensymbol DS1 und das zweite Datensymbol DS2 werden vom Kommunikationsendgerät KEG1 übertragen. Die Abszisse ist die Zeitachse T, wobei zur Übertragung des ersten und des zweiten Datensymbols DS1, DS2 die Datensymbolzeitdauer TDS erforderlich ist, die sich über 4 Zeitschlitze ZS1, ZS2, ZS3, ZS4 erstreckt. Auf der Ordinate ist die Frequenzbandbreite FBB dargestellt, wobei die Frequenzbandbreite FBB in einzelne orthogonale Subträgerfrequenzen STF1, STF2 aufgespreizt ist, auf die die Datensymbole DS1, DS2 aufmoduliert werden. Nach der Übertragung über die Funkressource muss dementsprechend auf der Empfangsseite das Empfangssignal zu den Zeitpunkten T1 bis T4 abgetastet, in der englischsprachigen Literatur auch als „sampled" bezeichnet, werden, um die Datensymbole DS1, DS2 wieder zusammenzusetzen. Entscheidend ist hier, dass das erste Datensymbol DS1 ausschließlich auf der ersten Subträgerfrequenz STF1 und das zweite Datensymbol DS2 ausschließlich auf der zweiten Subträgerfrequenz STF2 übertragen wird.
  • Aus dem betriebsinternen Stand der Technik ist des Weiteren bekannt, dass ein Datensymbol DS1, DS2 auch auf eine Frequenz aufmoduliert werden kann, welche sich zeitabhängig ändert. Diese Signalverarbeitung ist dem Fachmann unter dem Begriff „Zwitschern", in der englischsprachigen Literatur als „Chirp" bezeichnet, bekannt. Der Begriff „Chirp" ist dem deutschsprachigen Fachmann bestens bekannt. Dabei werden sogenannte lineare Chirps verwendet, deren Trägerfrequenz sich linear mit der Zeit ändert und die durch folgende Funktion beschrieben wird: f(t) = f0 + Kt (1)
  • Mit Gleichung (1) ändert sich die Trägerfrequenz ausgehend einer Basisfrequenz f0 linear mit der Zeit t, die Änderungsgeschwindigkeit der Frequenz wird vom Frequenzhub K bestimmt. Die Phase des Chirpsignals hat deshalb eine quadratische Abhängigkeit von der Zeit.
  • Lineare Chirps gemäß Gleichung (1) können jedoch in orthogonalen Frequenzmultiplexverfahren nicht angewendet werden, da die Anzahl der Subträgerfrequenzen fest ist. In orthogonalen Frequenzmultiplexverfahren können stattdessen sogenannte diskrete lineare Chirps eingesetzt werden. Ein diskreter linea rer Chirp verändert die verwendete Subträgerfrequenz aus der Menge der vorgegebenen Subträgerfrequenzen proportional zurzeit.
  • Ein orthogonales Frequenzmultiplexverfahren, welches diskrete lineare Chirps verwendet und aus dem betriebsinternen Stand der Technik bekannt ist, ist in 4 dargestellt.
  • Die Bezeichnungen entsprechen, soweit nichts anderes erläutert wird, denen aus der 3. Das vom Kommunikationsendgerät KEG1 übertragene erste Datensymbol DS1 und das vom ersten Kommunikationsendgerät KEG1 übertragene zweite Datensymbol DS2 nutzen die gesamte dem Kommunikationsendgerät KEG1 zur Verfügung gestellte Frequenzbandbreite FBB, umfassend die erste, zweite, dritte und vierte Subträgerfrequenz STF1, STF2, STF3, STF4. Die hinsichtlich des ersten Datensymbols DS1 verwendete Subträgerfrequenz steigt von Zeitschlitz zu Zeitschlitz ZS1, ZS2, ZS3, ZS4 jeweils auf die nächsthöhere Subträgerfrequenz STF1 → STF2 → STF3 → STF4. Hinsichtlich des zweiten Datensymbols DS2 gilt das entsprechende STF2 → STF3 → STF4, wobei im ersten Zeitschlitz ZS1 die zweitniedrigste Subträgerfrequenz STF2 verwendet wird. Im vierten Zeitschlitz ZS4 wird jedoch die niedrigste Subträgerfrequenz STF1 verwendet. Das liegt daran, dass dem Kommunikationsendgerät KEG1 keine höhere Subträgerfrequenz mehr zu Verfügung steht. Zwischen den ausgewählten Subträgerfrequenzen STF1, STF2, STF3, STF4 und den verwendeten aufeinanderfolgenden Zeitschlitzen ZS1, ZS2, ZS3, ZS4 besteht also eine lineare Abhängigkeit. Da sich in diesem Beispiel die verwendete Subträgerfrequenz in benachbarten Zeitschlitzen ändert, soll von einem schnellen Frequenzsprungverfahren, in der englischsprachigen Literatur als „Fast Frequency Hopping" (FFH) bekannt, die Rede sein. Der Begriff Fast Frequency Hopping und die zugehörige Abkürzung FFH sind auch dem deutschsprachigen Fachmann bestens bekannt. Das in der 4 gezeigte Verfahren soll daher im Weiteren als orthogonales Frequenzmultiplexverfahren mit schnellem Frequenzsprung verstanden werden.
  • In Bezug auf die Verringerung des Bitfehlerverhältnisses durch Nutzung eines Bandspreizverfahrens bietet dieser Stand der Technik bereits eine gute Grundlage, die jedoch weiter verbessert werden kann.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Lösung für ein orthogonales Frequenzmultiplexverfahren mit schnellem Frequenzsprung und kurzer Zykluszeit bereitzustellen, welches eine hohe Robustheit gegenüber Störungen durch Interferenz oder Schwund (Fading) gewährleistet und bei dem die Auswahl von Subträgerfrequenz/Zeitschlitzkombinationen flexibel erfolgt. Des Weiteren soll das orthogonale Frequenzmultiplexverfahren insbesondere einsetzbar sein, damit mehrere Kommunikationsendgeräte die Funkressource gleichzeitig nutzen können.
  • Die Aufgabe wird durch ein orthogonales Frequenzmultiplexverfahren für den Einsatz in einem Funkkommunikationssystem gelöst,
    • a) wobei das Funkkommunikationssystem ein Koordinatorgerät und ein erstes Kommunikationsendgerät umfasst,
    • b) in dem das dem ersten Kommunikationsendgerät zur Datenübertragung zur Verfügung stehende Spektrum aus einer Frequenzbandbreite, welche in eine Vielzahl von Subträgerfrequenzen aufgeteilt ist, und der Zeit, welche in eine Vielzahl von Zeitschlitzen aufgeteilt ist, besteht,
    • c) wobei zur Datenübertragung eines ersten Datensymbols durch das erste Kommunikationsendgerät eine Vielzahl von Subträgerfrequenz/Zeitschlitzkombinationen erforderlich sind und die Datenübertragung des ersten Datensymbols in einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden Zeitschlitzen erfolgt, wobei in aufeinanderfolgenden Zeitschlitzen unterschiedliche Subträgerfrequenzen benutzt werden,
    • d) wobei ein Zugangskode, mit dem die Subträgerfrequenz/Zeitschlitzkombinationen zur Datenübertragung des ersten Datensymbols ausgewählt werden, eine Abhängigkeit der ausgewählten Subträgerfrequenzen in aufeinanderfolgenden Zeitschlitzen definiert, die von einer linearen Abhängigkeit verschieden ist.
  • Die Aufgabe wird des Weiteren durch ein Koordinatorgerät und ein Kommunikationsendgerät, welches jeweils für ein orthogonales Frequenzmultiplexverfahren gemäß einem der vorstehenden Patentansprüche ausgebildet ist, gelöst.
  • Die Lösung gewährleistet eine hohe Robustheit gegenüber Störungen durch Interferenz oder Schwund. Subträgerfrequenz/Zeitschlitzkombinationen können im Gegensatz zu der bekannten Verwendung von diskreten linearen Chirps flexibel ausgewählt werden. Auch lässt sich das erfindungsgemäße orthogonale Frequenzmultiplexverfahren in Funkkommunikationssystemen einsetzen, in denen mehrere Kommunikationsendgeräte die Funkressource gleichzeitig nutzen.
  • Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • In vorteilhafter Weise wird das orthogonale Frequenzmultiplexverfahren dadurch weitergebildet, dass der Zugangskode eine Töplitzstruktur aufweist. Töplitzmatrizen sind dem Fachmann bekannt. Die Verwendung einer Töplitzstruktur ermöglicht die Anwendung eines besonders effizienten Lösungsverfahrens für lineare Gleichungssysteme in der Erfindung.
  • In weiterhin vorteilhafter Weise wird das orthogonale Frequenzmultiplexverfahren dadurch weitergebildet, dass der Zugangskode eine zyklische Struktur bezogen auf die verwendeten Subträgerfrequenzen aufweist. Dadurch können kostengünstige Filter für den Datenempfang verwendet werden.
  • In weiterhin vorteilhafter Weise wird das orthogonale Frequenzmultiplexverfahren dadurch weitergebildet, dass
    • a) das Funkkommunikationssystem zusätzlich ein zweites Kommunikationsendgerät umfasst, bei dem das dem zweiten Kommunikationsendgerät zur Datenübertragung zur Verfügung stehende Spektrum dem des dem ersten Kommunikationsendgerät zur Verfügung stehenden Spektrums entspricht,
    • b) wobei zur Datenübertragung eines zweiten Datensymbols durch das zweite Kommunikationsendgerät ebenfalls eine Vielzahl von Subträgerfrequenz/Zeitschlitzkombinationen erforderlich sind und die Datenübertragung des zweiten Datensymbols in einer Vielzahl der aufeinanderfolgenden Zeitschlitze des Spektrums erfolgt, die vom ersten Kommunikationsendgerät zur Datenübertragung des ersten Datensymbols genutzt werden, wobei in aufeinanderfolgenden Zeitschlitzen unterschiedliche Subträgerfrequenzen benutzt werden,
    • c) wobei der für das erste Kommunikationsendgerät definierte Zugangskode auch für das zweite Kommunikationsendgerät definiert wird,
    • d) mit der Maßgabe, dass ein zwischen dem ersten und zweiten Datensymbol zu verwendender Subträgerfrequenzversatz bestimmt wird, der über die benutzten Zeitschlitze hin konstant bleibt. Durch die Verwendung im Wesentlichen nur eines Zugangscodes für eine Vielzahl von Kommunikationsendgeräten wird der Signalisierungsaufwand bei seiner Übermittlung an die Kommunikationsendgeräte verringert.
  • In weiterhin vorteilhafter Weise wird das orthogonale Frequenzmultiplexverfahren des vorstehenden Absatzes dadurch weitergebildet, dass die für die Datenkommunikation zwischen dem Koordinatorgerät und den Kommunikationsendgeräten zur Verfügung stehende Zeit in Zeitrahmen aufgeteilt ist, die in eine wettbewerbsfreie Periode und eine Wettbewerbsperiode unterteilt sind, wobei die wettbewerbsfreie Periode in einen Synchronisierungszeitschlitz, einen Koordinatorgerätsendezeitschlitz und eine Vielzahl von Kommunikationsendgerätsendezeitschlitzen unterteilt ist, wobei die Vielzahl der Kommunikationsendgerätsendezeitschlitze der Anzahl der in der wettbewerbsfreien Periode an der Datenkommunikation teilneh menden Kommunikationsendgeräte entspricht, wobei der Zugangskode für sämtliche in der wettbewerbsfreien Periode sendenden Kommunikationsendgeräte definiert wird, und in dem Koordinatorgerätsendezeitschlitz an die Kommunikationsendgeräte übertragen wird, die diesen Zugangscode zur Datenübertragung der Datensymbole in diesem Zeitrahmen benutzen. Dadurch kann der Zugangscode für ein in der Automatisierungstechnik genutztes Funkkommunikationssystem angewendet werden und die Vielzahl von Kommunikationsendgeräten kann in aufeinanderfolgenden Zeitschlitzen aber auch gleichzeitig Datensymbole an das Koordinatorgerät übertragen.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung die Erfindung anhand von einem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Dabei zeigt in schematischer Darstellung die
  • 5 das orthogonale Frequenzmultiplexverfahren gemäß der Erfindung
  • Die 5 zeigt das orthogonale Frequenzmultiplexverfahren gemäß der Erfindung. Die Bezeichnungen entsprechen in soweit denen der 3 und 4, als nichts anderes erläutert wird. In der 5 wird das erste Datensymbol DS1 von einem ersten Kommunikationsendgerät KEG1 und das zweite Datensymbol DS2 von einem zweiten Kommunikationsendgerät KEG2 übertragen. Die Kommunikationsendgeräte KEG1, KEG2 nutzen die von einem Koordinatorgerät KG zur Datenübertragung angewiesenen Kommunikationsendgerätsendezeitschlitze KEG1ZS, KEG2ZS, wobei jedes der Kommunikationsendgeräte auch beide Kommunikationsendgerätsendezeitschlitze KEG1ZS, KEG2ZS nutzen kann, wenn die Erfindung benutzt wird. Die beiden von den Kommunikationsendgeräten KEG1, KEG2 übertragenen Datensymbole DS1, DS2 stellen Messdaten dar, für die eine kurze Zykluszeit erforderlich ist. Im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem die Übertra gung des ersten Datensymbols DS1 des ersten Kommunikationsendgerätes KEG1 ausschließlich in einer ersten Subträgerfrequenz erfolgen würde und die Übertragung des zweiten Datensymbols DS2 des zweiten Kommunikationsendgerätes KEG2 ausschließlich in einer zweiten Subträgerfrequenz erfolgen würde, wobei Störungen durch schmalbandige Sender, die diese Subträgerfrequenzen benutzen, auftreten können, wird durch das erfindungsgemäße Verfahren jedem der Kommunikationsendgeräte KEG1, KEG2 eine größere Frequenzbandbreite FBB zugewiesen, die die Kommunikationsendgeräte nutzen, um das aus Interferenzen bzw. Schwund (Fading) mit Signalen anderer Sender verursachte Bitfehlerverhältnis zu minimieren. Die Subträgerfrequenz, die für das erste Datensymbol DS1 des ersten Kommunikationsendgerätes KEG1 benutzt wird, springt dabei von der niedrigsten Subträgerfrequenz STF1 im ersten Zeitschlitz ZS1 auf die höchste Subträgerfrequenz STF4 im zweiten Zeitschlitz ZS2, dann auf die zweitniedrigste Subträgerfrequenz STF2 im dritten Zeitschlitz ZS3 und schließlich zur zweithöchsten Subträgerfrequenz STF3 im vierten Zeitschlitz ZS4. Diese Struktur ist zyklisch. Die Subträgerfrequenz, die für das zweite Datensymbol DS2 des zweiten Kommunikationsendgerätes KEG2 benutzt wird, springt dabei von der zweitniedrigsten Subträgerfrequenz STF2 im ersten Zeitschlitz ZS1 auf die niedrigste Subträgerfrequenz STF1 im zweiten Zeitschlitz ZS2, dann auf die zweithöchste Subträgerfrequenz STF3 im dritten Zeitschlitz ZS3 und schließlich zur höchsten Subträgerfrequenz STF4 im vierten Zeitschlitz ZS4. Diese Struktur ist ebenfalls zyklisch.
  • Die Subträgerfrequenz des zweiten Datensymbols DS2 ist also in allen Zeitschlitzen jeweils um eine Frequenzstufe in Bezug zur Subträgerfrequenz des ersten Datensymbols DS1 versetzt. Das gilt auch für den zweiten Zeitschlitz ZS2, wobei jedoch zu beachten ist, dass eine höhere Subträgerfrequenz als die Subträgerfrequenz STF4 den Kommunikationsendgeräten KEG1, KEG2 nicht zugeteilt ist und somit wieder von unten, d. h. die niedrigste Subträgerfrequenz (hier STF1) zugeteilt wird. Bei de Subträgerfrequenzsprünge der Datensymbole DS1, DS2 unterliegen dem gleichen Zyklus, jeweils mit einem Subträgerfrequenzversatz von einer Stufe. Somit können beide Kommunikationsendgeräte KEG1, KEG2 die volle zugeteilte Frequenzbandbreite FBB für die Datenübertragung benutzen, was zur Verringerung des Bitfehlerverhältnisses führt, selbst wenn schmalbandige Störungen auftreten. Zwischen den ausgewählten Subträgerfrequenzen STF1, STF2, STF3, STF4 und den verwendeten aufeinanderfolgenden Zeitschlitzen ZS1, ZS2, ZS3, ZS4 besteht also keine lineare Abhängigkeit. In diesem Beispiel werden 4 Subträgerfrequenzen den Kommunikationsendgeräten KEG1, KEG2 für die Datenübertragung der Datensymbole DS1, DS2 zugeteilt. Sollten mehrere Subträgerfrequenzen zur Verfügung stehen, können diese selbstverständlich auch den Kommunikationsendgeräten KEG1, KEG2 (hier nicht gezeigt) zugeteilt werden. Auch kann entweder das gesamte überhaupt zur Datenübertragung zur Verfügung stehende Spektrum von Frequenzen oder eine Teilmenge davon den Kommunikationsendgeräten KEG1, KEG2 zugeteilt werden. Der Zugangscode kann eine Töplitzstruktur aufweisen, welche mittels einer Töplitzmatrix beschrieben wird. Der Zugangscode kann eine zyklische Struktur bezogen auf die verwendeten Subträgerfrequenzen aufweisen. Der Zugangscode kann für alle an einer Datenübertragung in einer wettbewerbsfreien Periode, wie sie in 2 dargestellt ist, teilnehmenden Kommunikationsendgeräte KEG1, KEG2 verwendet werden, wobei dann jeweils ein Subträgerfrequenzversatz hinsichtlich der von den jeweiligen Kommunikationsendgeräten KEG1, KEG2 zu übertragenen Datensymbolen DS1, DS2 eingehalten werden muss, der jedoch in Bezug zu den benutzten Zeitschlitzen (Zeitintervallen) konstant bleibt. Auch können in der 5 vier Kommunikationsendgeräte (hier nicht gezeigt) das erfindungsgemäße Orthogonale Frequenzmultiplexverfahren nutzen.
  • Mit der Einschränkung eines zu beachtenden Subträgerfrequenzversatzes wird also ein einziger Zugangscode für eine Vielzahl von Kommunikationsendgeräten bestimmt. Die Kommunikationsendgeräte KEG1, KEG2 gemäß 2 können somit gleichzei tig in den denselben Zeitschlitzen (Zeitintervallen) ihre Datensymbole versenden und dass Koordinatorgerät kann diese in demselben Zeitschlitz versendeten Datensymbole aufgrund des aufgeprägten Zugangscodes und der daraufhin mittels verschiedener Subträgerfrequenzen erfolgten Versendung wieder trennen. Der Zugangscode wird an alle Kommunikationsendgeräte KEG1, KEG2 gemäß 2 in dem Koordinatorgerätsendezeitschlitz KGSZS vom Koordinatorgerät KG gesendet, woraufhin die Kommunikationsendgeräte KEG1, KEG2 diesem Zugangscode in der wettbewerbsfreien Periode WFP dieses Zeitrahmens ZR bei der Auswahl der Subträgerfrequenz/Zeitschlitzkombinationen mit der die Datensymbole versendet werden, folgen. Die Kommunikationsendgeräte KEG1, KEG2 senden also ihre Daten in aufeinanderfolgenden Zeitschlitzen, aber gleichzeitig.
  • Die Anwendung des neuen Zugangscodes kann zur Erweiterung der physikalischen Schicht von existierenden Funkkommunikationssystemen dienen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das spezielle Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern schließt weitere nicht explizit offenbarte Abwandlungen mit ein, solange von dem Kern der Erfindung Gebrauch gemacht wird.

Claims (7)

  1. Orthogonales Frequenzmultiplexverfahren für den Einsatz in einem Funkkommunikationssystem (FKS), a) wobei das Funkkommunikationssystem (FKS) ein Koordinatorgerät (KG) und ein erstes Kommunikationsendgerät (KEG1) umfasst, b) in dem das dem ersten Kommunikationsendgerät (KEG1) zur Datenübertragung zur Verfügung stehende Spektrum aus einer Frequenzbandbreite (FBB), welche in eine Vielzahl von Subträgerfrequenzen (STF1, STF2, STF3, STF4) aufgeteilt ist, und der Zeit (T), welche in eine Vielzahl von Zeitschlitzen (ZS1, ZS2, ZS3, ZS4) aufgeteilt ist, besteht, c) wobei zur Datenübertragung eines ersten Datensymbols (DS1) durch das erste Kommunikationsendgerät (KEG1) eine Vielzahl von Subträgerfrequenz/Zeitschlitzkombinationen erforderlich sind und die Datenübertragung des ersten Datensymbols (DS1) in einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden Zeitschlitzen (ZS1, ZS2, ZS3, ZS4) erfolgt, wobei in aufeinanderfolgenden Zeitschlitzen (ZS1, ZS2, ZS3, ZS4) unterschiedliche Subträgerfrequenzen (STF1, STF2, STF3, STF4) benutzt werden, d) wobei ein Zugangskode, mit dem die Subträgerfrequenz/Zeitschlitzkombinationen zur Datenübertragung des ersten Datensymbols (DS1) ausgewählt werden, eine Abhängigkeit der ausgewählten Subträgerfrequenzen (STF1, STF2, STF3, STF4) in aufeinanderfolgenden Zeitschlitzen (ZS1, ZS2, ZS3, ZS4) definiert, die von einer linearen Abhängigkeit verschieden ist.
  2. Orthogonales Frequenzmultiplexverfahren gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugangskode eine Toplitzstruktur aufweist.
  3. Orthogonales Frequenzmultiplexverfahren gemäß einem der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugangskode eine zyklische Struktur bezogen auf die verwendeten Subträgerfrequenzen (STF1 STF2, STF3, STF4) aufweist.
  4. Orthogonales Frequenzmultiplexverfahren gemäß einem der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass a) das Funkkommunikationssystem (FKS) zusätzlich ein zweites Kommunikationsendgerät (KEG2) umfasst, bei dem das dem zweiten Kommunikationsendgerät (KEG2) zur Datenübertragung zur Verfügung stehende Spektrum dem des dem ersten Kommunikationsendgerät (KEG1) zur Verfügung stehenden Spektrums entspricht, b) wobei zur Datenübertragung eines zweiten Datensymbols (DS2) durch das zweite Kommunikationsendgerät (KEG2) ebenfalls eine Vielzahl von Subträgerfrequenz/Zeitschlitzkombinationen erforderlich sind und die Datenübertragung des zweiten Datensymbols (DS2) in einer Vielzahl der aufeinanderfolgenden Zeitschlitze (ZS1, ZS2, ZS3, ZS4) des Spektrums erfolgt, die vom ersten Kommunikationsendgerät (KEG1) zur Datenübertragung des ersten Datensymbols (DS1) genutzt werden, wobei in aufeinanderfolgenden Zeitschlitzen (ZS1, ZS2, ZS3, ZS4) unterschiedliche Subträgerfrequenzen (STF1, STF2, STF3, STF4) benutzt werden, c) wobei der für das erste Kommunikationsendgerät (KEG1) definierte Zugangskode auch für das zweite Kommunikationsendgerät (KEG2) definiert wird, d) mit der Maßgabe, dass ein zwischen dem ersten und zweiten Datensymbol (DS1, DS2) zu verwendender Subträgerfrequenzversatz bestimmt wird, der über die benutzten Zeitschlitze (ZS1, ZS2, ZS3, ZS4) hin konstant bleibt.
  5. Orthogonales Frequenzmultiplexverfahren gemäß Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die für die Datenkommunikation zwischen dem Koordinatorgerät (KG) und den Kommunikationsendgeräten (KEG1, KEG2) zur Verfü gung stehende Zeit (T) in Zeitrahmen (ZR) aufgeteilt ist, die in eine wettbewerbsfreie Periode (WFP) und eine Wettbewerbsperiode (WP) unterteilt sind, wobei die wettbewerbsfreie Periode (WFP) in einen Synchronisierungszeitschlitz (SNYZS), einen Koordinatorgerätsendezeitschlitz (KGSZS) und eine Vielzahl von Kommunikationsendgerätsendezeitschlitzen (KEG1ZS, KEG2ZS) unterteilt ist, wobei die Vielzahl der Kommunikationsendgerätsendezeitschlitze (KEG1ZS, KEG2ZS) der Anzahl der in der wettbewerbsfreien Periode (WFP) an der Datenkommunikation teilnehmenden Kommunikationsendgeräte (KEG1, KEG2) entspricht, wobei der Zugangskode für sämtliche in der wettbewerbsfreien Periode (WFP) sendenden Kommunikationsendgeräte (KEG1, KEG2) definiert wird, und in dem Koordinatorgerätsendezeitschlitz (KGSZS) an die Kommunikationsendgeräte (KEG1, KEG2) übertragen wird, die diesen Zugangscode zur Datenübertragung der Datensymbole (DS1, DS2) in diesem Zeitrahmen (ZR) benutzen.
  6. Koordinatorgerät (KG) ausgebildet für ein orthogonales Frequenzmultiplexverfahren gemäß einem der vorstehenden Patentansprüche.
  7. Kommunikationsendgerät (KEG1, KEG2) ausgebildet für ein orthogonales Frequenzmultiplexverfahren gemäß einem der vorstehenden Patentansprüche.
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