DE102007062817A1 - Verfahren zur Generierung und drahtlosen Übertragung von Audiosignalen und Automationsdaten für Surroundpanning und Bühnenautomation - Google Patents

Verfahren zur Generierung und drahtlosen Übertragung von Audiosignalen und Automationsdaten für Surroundpanning und Bühnenautomation Download PDF

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Abstract

Es werden ein Verfahren und ein System zur Generierung und drahtlosen Übertragung von Audiosignalen und Automationsdaten für Surroundpanning und Bühnenautomation vorgeschlagen. Audiodaten werden digital moduliert und mittels einer UWB-Sendeeinheit übertragen. Unterschiedlich positionierte UWB-Empfangseinheiten erfassen die digitalisierten Audiodaten und werten diese hinsichtlich verschiedener Audioquellen unter Berücksichtigung der Laufzeiten aus.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und System zur Generierung und drahtlosen Übertragung von Audiosignalen und Automationsdaten für Surroundpanning und Bühnenautomation.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zur gleichzeitigen drahtlosen Übertragung zahlreicher digitalisierter Audiosignale unterschiedlicher Audioquellen mit einer drahtlosen exakten Lokalisierung sowie räumlichen und zeitlichen Zuordnung dieser individuellen Audioquellen zu ihren jeweiligen beweglichen oder festen Standorten.
  • Drahtlose Mikrofone sind seit langem bekannt. Die Vorteile der drahtlosen Mikrofone besteht in der Flexibilität und Mobilität der Akteure, es ist keine mühsame Verkabelung notwendig, was ein schnelles Auf- und Abbauen der Bühnentechnik ermöglicht. Die Verdrahtung wird hier durch eine HF-Übertragung ersetzt. Dabei wird für einfache Anlagen die analoge Modulationsart FM (Frequenzmodulation) benutzt. Zwischen dem Sender und Empfänger wählt man eine bestimmte Frequenz, die sogenannte Trägerfrequenz. Pro Funkverbindung wird je Sende- und Empfangseinheit ein Übertragungskanal mit identischen Trägerfrequenzen benötigt.
  • Für die einstellbaren Trägerfrequenzen existieren verschiedene Frequenzbänder, die für unterschiedliche Einsätze und Einsatzarten freigegeben sind oder auf Antrag freigegeben werden können. Durch den Einsatz eines sogenannten Diversitybetriebes erreicht man eine höhere Übertragungssicherheit und Tonqualität in Bezug auf Interferenzstörungen. Hier stehen gleich zwei Antennen zur Aufnahme des Signals zur Verfügung. Der Empfänger prüft nun ständig, an welcher Antenne das Signal des Sendemikrofons stärker ist und wechselt gegebenenfalls automatisch zwischen den Antennen. Bei einer relativ geringen Zahl von Audioquellen sind die derzeitigen Problemlösungen in vielen Fällen hinreichend zufriedenstellend.
  • Die Aufgabe, gleichzeitig eine große Zahl unterschiedlicher Audiosignale drahtlos zu übertragen, ist jedoch auch heute noch mit einigen Schwierigkeiten verbunden. Um eine störungsfreie Übertragung zu gewährleisten, müssen sowohl die gesetzlichen Bestimmungen als auch die technischen Probleme bei der Ausnutzung des immer enger werdenden Frequenzspektrums berücksichtigt werden.
  • Die gleichzeitige Nutzung des Frequenzbereiches durch verschiedene Nutzergruppen wirft einige Probleme auf. Da drahtlose Mikrofone durch ihre Frequenznutzung andere Funkanwendungen stören bzw. selbst gestört werden können, ist ihr Betrieb von vielen Randbedingungen abhängig. So nutzen drahtlose Mikrofone im Allgemeinen bisher teilweise die gleichen Frequenzbereiche wie das terrestrische analoge Fernsehen. Die Fernsehkanäle, deren UHF-Bandbreite 8 MHz beträgt, besitzen bei der immer seltener werdenden analogen Übertragung eine 1 MHz-Lücke, so daß man diese Lücke in Regionen mit überwiegend analoger Fernsehversorgung zur drahtlosen Audioübertragung (mit einer Bandbreite von 200 kHz pro Übertragungsstrecke) als Sekundärnutzer mitnutzen kann. Die sich zunehmend regional ausbreitende digitale Übertragung des DVB-T Signals (DVB-T: Digital Video Broadcasting – Terrestrial) hingegen verwendet die komplette UHF-Bandbreite des jeweiligen Fernsehkanals von 8 MHz. Die 1 MHz-Lücke pro UHF-Fernsehkanal steht in Regionen mit DVB-T Netzen somit der drahtlosen Audioübertragung nicht mehr zur Verfügung.
  • Viele Empfangseinheiten für drahtlose Mikrofonübertragungen bieten einen eingebauten Frequenz-Scanner an, mit dem das Übertragungsspektrum nach freien Frequenzen abgesucht werden kann. Der Scanner sucht also nach bereits aktiven Sendern und schlägt dann freie Sendefrequenzen zur Übertragung vor. Allerdings erkennen einige dieser Scanner das DVB-T Signal nicht, d. h. es wird von ihnen nur als weißes Hintergrundrauschen interpretiert.
  • Daher ist der Betrieb von drahtlosen Mikrofonanlagen innerhalb der Fernsehkanäle für DVB-T generell verboten. Die Kanäle, auf denen DVB-T-Signale ausgestrahlt werden, sind von Region zu Region unterschiedlich und müssen vor jedem Einsatz überprüft werden, damit diese Frequenzbereiche gemieden werden können. Weitere zukünftige Dienste wie z. B. DVB-H (Digital Video Broadcasting – Handheld) werden ebenfalls in diese Frequenzbereiche fallen und das ohnehin schon knappe Frequenzspektrum weiter einschränken. Es ist also in Zukunft mit einer weiteren Reduzierung der Frequenzressourcen zu rechnen.
  • Die Bundesnetzagentur hat die Aufgabe, eine Regulierung der Frequenzbereiche vorzunehmen und deren Einhaltung zu überprüfen.
  • Seit dem 01. Januar 2006 hat die Bundesnetzagentur die Frequenzen 790–814 MHz (Fernsehkanäle 61–63) und 838–862 MHz (Fernsehkanäle 67–69) zur professionellen drahtlosen Übertragung von Mikrofonen allgemein zugeteilt. Bei der Nutzung dieser Frequenzen fallen also keine Gebühren mehr an, wie es bisher der Fall war. Allerdings ist diese Allgemeinzuteilung an gewisse Bedingungen geknüpft, die es unbedingt einzuhalten gilt. Frequenzen außerhalb des allgemein zugeteilten Bereichs sind weiterhin Anmelde- und Gebührenpflichtig.
  • Die Allgemeinzuteilung unterscheidet weiter zwischen verschiedene Benutzergruppen und den örtlichen Umgebungen. So können in geschlossenen Gebäuden beliebige Frequenzen aus dem gesamten Bereich bedarfsorientiert von allen Nutzergruppen genutzt werden, sofern sie mindestens 100 kHz von den Kanalgrenzen entfernt auf einem 25 kHz-Raster liegen. Für die Nutzung außerhalb geschlossener Räume existieren vorgeschriebene Frequenzraster pro Kanal, aus denen die Übertragungsfrequenzen je nach Nutzergruppe gewählt werden müssen.
  • Beim gleichzeitigen Betrieb mehrerer Drahtlosmikrofonsender auf unterschiedlichen Frequenzen kann es im Empfänger zu störenden Interferenzen oder durch Nichtlinearitäten beim Empfangsprozeß zu sogenannten Intermodulationsprodukten kommen. Diese entstehen z. B. dadurch, daß das vom Empfänger aufgenommene HF-Signal mittels eines Oszillators auf eine feste Zwischenfrequenz umgesetzt wird. Diese systembedingte nichtlineare Charakteristik führt zu Mischprodukten auf neuen Frequenzen, den Intermodulationsprodukten (IM-Produkte). Fallen diese Intermodulationsprodukte in den Nutzbereich des Systems, kommt es zu Empfangsstörungen. Kritisch sind da bei die Summen- und Differenzfrequenzen dritter Ordnung, da sie genau innerhalb des Empfangsbereiches liegen.
  • IM-Produkte höherer Ordnung können vernachlässigt werden, da mit zunehmender Ordnung die Amplituden der IM-Produkte typischerweise immer weiter abnehmen.
  • Die Nutzfrequenzen der Funkanlagen müssen also genau zwischen die kritischen Intermodulationsprodukte gesetzt werden, so daß Störungen auf den Nutzfrequenzen vermieden werden können. Der dazu notwendige Rechenaufwand ist enorm und kann nur PC-gestützt vorgenommen werden. Bei einer Anlage mit 13 Funkanlagen müssen schon über 1.200 IM-Produkte dritter Ordnung berechnet werden. Für jede weitere zusätzliche Anlage steigt der Anspruch. an Planung und Geräte sprunghaft an.
  • Eine Möglichkeit, diese Probleme elegant zu umgehen, basiert auf der Ultra-Wideband-Technik (UWB-Technik).
  • Hierbei werden keine Sender mit monofrequenter Sendefrequenz benutzt, die bestimmte frequenzselektive Übertragungskanäle benötigen, sondern die Übertragung basiert auf einer Vielzahl sehr kurzer elektrischer Impulse, die nach einem bestimmten Zeitschema erzeugt und abgestrahlt werden.
  • Weil die verwendeten Impulse außerordentlich kurz sind, ist das zugehörige Frequenzspektrum der zugeordneten Signalenergie sehr breit. Aufgrund der maximal zulässigen Ausstrahlung (EIRP < –41,3 dBm) ist der sinnvolle Frequenzbereich für UWB-Anwendungen auf den Bereich von 3,1 GHz bis 10,6 GHz beschränkt.
  • Die Nutzinformation wird mit Hilfe einer z. B. zeitlichen Modulation des Impulsdatenstromes der Ultra-Wideband-Sendeeinrichtung (UWB-Sendeeinheit) digital übertragen. Im allgemeinen wird ein Bit einer Nutzinformation mit Hilfe mehrerer UWB-Pulse übertragen. Erst durch zeitsynchrones Aufaddieren der einem Nutz-Bit zugehörigen individuellen Impulsenergien erhält die Ultra-Wideband-Empfangseinrichtung (UWB-Empfangseinheit) die erforderlichen auswertbaren digitalen Informationen.
  • Ähnlich wie vom Spread-Spektrum-Verfahren her bekannt, könnte beispielsweise ein individuelles digitales Schlüsselwort wie die Pseudo-Noise-Sequenz (PN-Sequenz) verwendet werden, um nur die von einer ganz bestimmten Quelle stammenden zu übertragenden Informationen zu dekodieren und nutzbar zu machen. Gleichzeitig würde der jeweilige UWB-Sender dann durch diese PN-Sequenz eindeutig identifiziert werden. Alternativ würde als Schlüsselwort auch eine einfache digitale Zeichenfolge, die z. B. im Header des zur Modulation verwendeten Datenstromes untergebracht ist, zur eindeutigen Identifikation des jeweiligen UWB-Senders genügen.
  • Der Vorteil des UWB-Verfahrens ist, daß eine sehr große Anzahl von UWB-Sendern sich das gleiche Frequenzspektrum gemeinsam teilen können. Durch die PN-Sequenz bzw. das Schlüsselwort wird der UWB-Empfanger in die Lage versetzt, aus der Vielfalt der Signale, die in Ihrer Summe eine Art Rauschen erzeugen, die gewünschten digitalen Informationen herauszufiltern.
  • Eine auf der UWB-Technik basierende Audio-Anlage für die Konferenztechnik wird bereits von der Firma Audio-Technica (www.audio-technica.com) käuflich angeboten.
  • Dieses Mikrofonsystem mit dem Namen SpectraPulseTM besteht aus 14 Grenzflächenmikrofon-Transmittern, einer digitalen Empfangseinheit und einem Audio Control Interface. Dieses System hat die Firma Mitte des Jahres auf dem amerikanischen Markt eingeführt. In der Veröffentlichung (Audio-Technica White Paper, SpectralPulseTM Ultra Wideband Wireless Microphone System, audio-technica, June 2007) wird das System ausgiebig beschrieben.
  • Die technischen Daten beschreiben ein UWB-System mit einer Bandbreite von 500 MHz bei einer Mittenfrequenz von 6,35 GHz. Die Pulsdauer der UWB-Übertragung beträgt 3 Nanosekunden. Die Anlage operiert im Audiobereich bei einer Samplingfrequenz von 24 kHz mit 16 Bit Auflösung und einer Audiobandbreite von 100 Hz bis 12 kHz. Der synchronisierte Betrieb hat eine sogenannte Systemwiederholrate mit einer Framelänge von 1 ms in der 15 Zeitschlitze untergebracht sind. Der erste Zeitschlitz wird zur Synchronisation der Sender mit dem Empfänger benutzt. Die verbleibenden 14 Zeitschlitze enthalten die Audiodaten der 14 Sendereinheiten. Die Gesamtlatenz des Systems soll lediglich 1,1 ms betragen. Bei einer durchschnittlichen Sendeleistung von 40 nW deckt die Anlage einen Umkreis von knapp 23 m ab und soll im Batteriebetrieb für 9 Stunden durchhalten.
  • Mit diesem System werden lediglich die Audiosignale einer Anzahl von Mikrofonen und die Synchronisationsinformationen übertragen. Eine Lokalisation der Standorte der einzelnen Mikrofone ist mit diesem System jedoch nicht möglich. Deshalb ist dieses System nicht besser geeignet.
  • Ein System zur Generierung und drahtlosen Übertragung von Automationsdaten für Surroundpanning und Bühnenautomation wird von der Firma Track The Actors (www.tracktheactors.com) käuflich angeboten.
  • Dieses System mit dem Namen Stagetracker® basiert auf herkömmlichen Transpondern, die bei einer Frequenz von 2,45 GHz ein digital codiertes, träger basiertes Signal (kein UWB-Signal) aussenden, welches von einer oder mehreren Empfangsstationen detektiert wird und mit Hilfe eines Personalcomputers in dreidimensionale Positionsdaten umgesetzt wird. Die Zuordnung der Positionsdaten zu den entsprechenden zugehörigen Audiodaten wird innerhalb der Stagetracker-Software mit Hilfe einer Matrix vorgenommen. Die jeweils verwendeten Transponder sind relativ klein, können jedoch keine zusätzlichen Audiodaten übertragen. Deshalb ist dieses System nicht besser geeignet.
  • Eine auf der UWB-Technik basiertes dreidimensionales Positionsbestimmungssystem wird von der Firma Ubisense (www.ubisense.net) käuflich angeboten.
  • Dieses Positionsbestimmungssystem besteht aus einer Anzahl kleiner UWB-Sender (6 GHz–8 GHz), einer Anzahl UWB-Sensoren, welche die eigentlichen UWB-Empfangseinheiten darstellen und den Ort der jeweiligen UWB-Sender mit Hilfe einer vierfachen UWB-Antennenanordnung (zur Einfallswinkel und Laufzeitbestimmung) sowie einer zentralen Rechnereinheit lokalisieren. Gleichzeitig senden diese UWB-Sensoren trägerbasierte Kontrollsignale zur Synchronisation der jeweiligen UWB-Sender auf einem Kontrollkanal mit einer Frequenz von 2,4 GHz aus. Zusätzlich können verschiedene Hilfssignale zwischen den jeweiligen Einheiten über diesen Kontrollkanal ausgetauscht werden. Die UWB-Übertragung von Audio-Signalen ist bei diesem System jedoch nicht vorgesehen und auch nicht möglich. Deshalb ist dieses System nicht besser geeignet.
  • Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit geringem technischen Aufwand eine oder mehrere ausgewählte Audioquellen bzw. Sendeeinheiten in einer Ansammlung zahlreicher Audioquellen drahtlos zu identifizieren, die entsprechenden Audiosignale zu übertragen und die räumliche Position der jeweiligen Audioquellen möglichst exakt zu lokalisieren. Dabei sollen die einzelnen Audiodaten der jeweiligen Audioquellen mit den diesen Quellen zugeordneten Positionsdaten sowohl direkt verwendet werden können, um z. B. einen Bühnenscheinwerfer auf einen ausgewählten Musiker auszurichten und wenn er sich bewegt verzögerungsfrei automatisch nachzuführen, als auch für eine spätere Verwendung abgespeichert werden können.
  • Die obige Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 oder ein System gemäß Anspruch 8 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die Kombination von Audionutzdatenübertragung und Positionsbestimmung ein erheblich geringerer Aufwand beim Auf- und Abbau sowie bei der Planung und Durchführung von Bühnenshows bei Rundfunk- und Bühnenveranstaltungen notwendig ist.
  • Durch die Verwendung der UWB-Technik für beide Aufgaben können ein und dieselben Signale gleichzeitig für die digitale Übertragung der Audiodaten als auch zur Positionsbestimmung ohne zusätzliche technische Maßnahmen verwendet werden, wodurch sich der schaltungstechnische Aufwand erheblich reduzieren läßt.
  • Es wird davon ausgegangen, daß die UWB-Übertragung von Audiosignalen anmelde- und gebührenfrei ist bzw. wird.
  • Bei der derzeitigen Gesetzeslage kann dieses Verfahren außerdem als lizenzfreies Overlay-System genutzt werden, was eine Mehrfachnutzung des zur drahtlosen Übertragung zur Verfügung stehenden Frequenzbereiches ermöglicht.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigt
  • 1 schematisch eine mögliche Anordnung der benötigten Übertragungskomponenten;
  • 2 schematisch die unterschiedlichen Laufzeiten der UWB-Impulse zu den jeweiligen UWB-Empfangseinheiten;
  • 3 beispielhaft die zeitliche Verteilung der an den UWB-Empfangseinheiten eintreffenden Impulse der in der Mitte der Bühne positionierten UWB-Sendeeinheit;
  • 4 beispielhaft die zeitliche Verteilung der an den UWB-Empfangseinheiten eintreffenden Impulse der in der linken vorderen Ecke der Bühne positionierten UWB-Sendeeinheit;
  • 5 beispielhaft die zeitliche Verteilung der an den UWB-Empfangseinheiten eintreffenden Impulse der in der Mitte des rechten Randes der Bühne positionierten UWB-Sendeeinheit;
  • 6 beispielhaft die zeitliche Verteilung der an den UWB-Empfangseinheiten eintreffenden Impulse der in dem rechten vorderen Bereich der Bühne positionierten UWB-Sendeeinheit; und
  • 7 das Blockschaltbild der wichtigsten Komponenten der UWB-Auswerteeinheit.
  • Die in 1 schematisch gezeigte mögliche Anordnung der benötigten Übertragungskomponenten spiegelt den typischen Aufbau im Rahmen einer Show oder Aufführung auf einer Bühne (B) wieder. Damit kann sowohl die Darbie tung im Rahmen einer Theater- oder Musicalvorstellung, einer Musikdarbietung, einer Fernsehübertragung oder einer ähnlichen Veranstaltung gemeint sein. In den vier Ecken der Bühne (B) befinden sich Halterungen für die unteren UWB-Empfangseinheiten der linken vorderen Ecke (AU1), der linken hinteren Ecke (AU2), der rechten hinteren Ecke (AU3) und der rechten vorderen Ecke (AU4). Auf den gleichen Halterungen finden sich ebenfalls die oberen UWB-Empfangseinheiten der linken vorderen Ecke (AO1), der linken hinteren Ecke (AO2), der rechten hinteren Ecke (AO3) und der rechten vorderen Ecke (AO4). Auf der Bühne (B) befindet sich beispielsweise ein frei beweglicher Sänger, der eine im Mikrofon integrierte UWB-Sendeeinheit (M) mit sich führt.
  • Die von dieser UWB-Sendeeinheit (M) ausgehenden UWB-Impulsfolgen benötigen je nach aktueller Position der UWB-Sendeeinheit unterschiedliche Laufzeiten (TU1 bis TO4), um zu den jeweiligen UWB-Empfangseinheiten (AU1 bis AO4) zu gelangen. Die 2 zeigt schematisch die unterschiedlichen Laufzeiten (TU1 bis TO4) der von der UWB-Sendeeinheit (M) zu den jeweiligen UWB-Empfangseinheiten (AU1 bis AO4) ausgehenden UWB-Impulse. Zur räumlichen Lokalisierung werden die Laufzeit (TU1) von der UWB-Sendeeinheit (M) zur unteren UWB-Empfangseinheit der linken vorderen Ecke (AU1), die Laufzeit (TU2) von der UWB-Sendeeinheit (M) zur unteren UWB-Empfangseinheit der linken hinteren Ecke (AU2), die Laufzeit (TU3) von der UWB-Sendeeinheit (M) zur unteren UWB-Empfangseinheit der rechten hinteren Ecke (AU3) und die Laufzeit (TU4) von der UWB-Sendeeinheit (M) zur unteren UWB-Empfangseinheit der rechten vorderen Ecke (AU4) benötigt. Weiterhin wird die Laufzeit (TO1) von der UWB-Sendeeinheit (M) zur oberen UWB-Empfangseinheit der linken vorderen Ecke (AO1), die Laufzeit (TO2) von der UWB-Sendeeinheit (M) zur oberen UWB-Empfangseinheit der linken hinteren Ecke (AO2), die Laufzeit (TO3) von der UWB-Sendeeinheit (M) zur oberen UWB-Empfangseinheit der rechten hinteren Ecke (AO3) und die Laufzeit (TO4) von der UWB-Sendeeinheit (M) zur oberen UWB-Empfangseinheit der rechten vorderen Ecke (AO4) benötigt.
  • Um den Zusammenhang zwischen den Laufzeiten und der Position der UWB-Sendeeinheit beispielhaft zu erläutern, werden in den nachfolgenden Bildern zur Vereinfachung lediglich die an den unteren UWB-Empfangseinrichtungen eintreffenden UWB-Signale betrachtet. Dadurch ist zwar lediglich eine zweidimensionale Positionsbestimmung möglich, das Prinzip der Laufzeitlokalisierung wird so aber sehr leicht verständlich.
  • Die 3 zeigt beispielhaft die zeitliche Verteilung der an den UWB-Empfangseinheiten eintreffenden Impulse der in der Mitte der Bühne positionierten UWB-Sendeeinheit (M). Alle UWB-Empfangseinheiten sind bei dieser Position der UWB-Sendeeinheit (M), gleich weit entfernt. Somit treffen alle UWB-Impulse gleichzeitig an den jeweiligen UWB-Empfangseinheiten ein. Die 4 zeigt beispielhaft die zeitliche Verteilung der an den UWB-Empfangseinheiten eintreffenden Impulse bei einer in der linken vorderen Ecke der Bühne positionierten UWB-Sendeeinheit. Während die vordere untere UWB-Empfangseinheit das UWB-Signal nahezu verzögerungsfrei erhält, treffen die UWB-Impulse an der hinteren linken und der vorderen rechten Ecke später aber gleichzeitig ein. Die hintere rechte Ecke erhält den jeweiligen UWB-Impuls zuletzt, weil der Abstand dahin am größten ist.
  • Es zeigt 5 beispielhaft die zeitliche Verteilung der an den UWB-Empfangseinheiten eintreffenden Impulse der in der Mitte des rechten Randes der Bühne positionierten UWB-Sendeeinheit und schließlich 6 beispielhaft die zeitliche Verteilung der an den UWB-Empfangseinheiten eintreffenden Impulse der in dem rechten vorderen Bereich der Bühne positionierten UWB-Sendeeinheit. Es ist leicht zu erkennen, daß die jeweiligen Laufzeiten direkt proportional zum Abstand zwischen der UWB-Sendeeinheit (M) und den unterschiedlich angebrachten UWB-Empfangseinheiten (AU1 bis AO4) sind. Für den Fall, daß die UWB-Empfangseinheiten (AU1 bis AO4) wie beispielhaft in 1 bzw. 2 dargestellt angeordnet sind, läßt sich die jeweilige Position der ausgewählten UWB-Sendeeinheit (M) dreidimensional, also räumlich bestimmen.
  • Die von den UWB-Empfangseinheiten (AU1 bis AO4) aufbereiteten Signale (RU1 bis RO4) werden zur weiteren Bearbeitung zunächst einer UWB-Auswerteeinheit (CPU) zugeführt. Um die Informationen über die Laufzeitdifferenzen der an den einzelnen UWB-Empfangseinheiten eintreffenden UWB-Impulse unverfälscht dieser UWB-Auswerteeinheit (CPU) zuführen zu können ist es erforderlich, die jeweiligen elektrischen Verbindungsleitungen (z. B. Koaxialkabel) zwischen den UWB-Empfangseinheiten und der UWB-Auswerteeinheit exakt gleichlang zu gestalten. Die sich dann je nach Aufstellungsort ergebenden zu langen Kabellängen lassen sich jedoch problemlos auf Kabelrollen unterbringen.
  • Bei fest installierten Anlagen können auch entsprechend eingestellte und exakt abgeglichene elektronische Verzögerungsbausteine die Kabelrollen ersetzen und den Aufbau der Anlage dadurch etwas kompakter gestalten.
  • Eine rechenbasierte Alternative kann durch eine Laufzeitmessung beim Einschalten des Systems realisiert werden. Dabei wird zur Initialisierung nacheinander eine Lernsequenz an jede UWB-Empfangseinheit gesendet und von dieser wieder zurück geschickt. Die dabei gemessene Dauer dieses Vorgangs kann zur Laufzeitkompensation herangezogen werden.
  • Das Blockschaltbild der wichtigsten Komponenten der UWB-Auswerteeinheit ist in der 7 gezeigt. Neben der bereits erwähnten UWB-Auswerteeinheit sind noch ein Speicher für die Audiodaten (SA), ein Speicher für die Positionsdaten (SP) und eine Zeitbasis vorhanden, wobei letztgenannte die zur zeitlichen Synchronisation der einzelnen Komponenten erforderlichen Synchronsignale (CL) erzeugt und an die entsprechenden Bausteine bzw. Schaltungskomponenten verteilt. Der UWB-Auswerteeinheit (CPU) werden die aufbereiteten Empfangssignale (RU1 bis RO4) von den UWB-Empfangseinheiten (AU1 bis AO4) zugeführt, diese erkennt anhand den im Datenstrom integrierten Identifikationsdaten aus der Vielzahl der Datenströme der unterschiedlichen Audioquellen und deren zugeordneten jeweiligen UWB-Sendeeinheiten sowohl die Audiodaten (A) als auch die zugehörigen dreidimensionalen Positionsdaten (P). Diese werden entweder zur späteren Verwendung in den Speichern (SA) bzw. (SP) abgelegt oder zur direkten Weiterverwendung ausgelesen.
  • Bei genügend hoher Frequenz der Synchronisationssignale (CL) liefert der Speicher für die Audiodaten (SA) nahezu Latenzzeitfrei die aktuellen Audiodaten (Aout) und der Speicher für die Positionsdaten (SP) die aktuellen Positionsdaten (Pout).
  • Da UWB-Impulsfolgen in der Regel ein extrem geringes Tastverhältnis aufweisen, kann es die Auswertung der Datenströme aus unterschiedlichen UWB-Sendeeinheiten erheblich erleichtern, wenn die UWB-Impulsfolgen der einen UWB-Sendeeinheit zeitlich in die Sendepausen der anderen UWB-Sendeeinheit fallen und umgekehrt. Bei einer Zahl bis zu eintausend UWB-Sendeeinheiten wird das Problem der Signalauswertung immer aufwendiger und zeitintensiver. Dadurch wachst dann die Gefahr, das die Signalerkennung und die Verarbeitung bei zunehmender Anzahl gleichzeitig betriebener UWB-Sendeeinheiten soviel Zeit beansprucht, daß beispielsweise der vom Akteur gesungene Ton erst aus dem Lautsprecher ertönt, wenn diese den Mund bereits wieder geschlossen hat. Dies sollte bei Life-Sendungen unbedingt vermieden werden, d. h. die durch die Signalverarbeitung entstehende Latenzzeit muß möglichst minimal gehalten werden. Hierzu ist es eine große Hilfe, wenn die einzelnen UWB-Sendeeinheiten zusätzlich einfache herkömmliche Empfänger für ein generelles Synchronsignal aufweisen. Dieses generelle Synchronsignal wird beispielsweise aus dem bereits vorhandenen Synchronsignal (CL) durch Teilung abgeleitet und (z. B. über ein ISM-Frequenzband) zyklisch an alle beteiligten UWB-Sendeeinheiten übertragen. Diese haben nun die Möglichkeit die jeweiligen Zeitschlitze in denen sie ihre UWB-Impulse aussenden aufeinander so abzustimmen, daß es nicht zu zeitlichen Überschneidungen der UWB-Signale kommt, was wiederum bedeutet, daß auch eine sehr große Anzahl von Datenströmen rasch (kurze Samplezeiten) ausgewertet werden kann, weil dann nur kurze wiederholte UWB-Impulsfolgen zur betriebssicheren Datenübertragung notwendig sind.
  • Die in der 1 bzw. der 2 beschriebene Anordnung der UWB-Empfangseinheiten ist sehr betriebssicher und störunanfällig, weil relativ viel Redundanzinformationen in den in dieser Form übertragenen UWB-Signalen vorhanden sind. So können Laufzeitfehler durch Reflektionen z. B. an metallenen Bühnenaufbauten durch eine Erhöhung der Samplerate und durch entsprechende Software minimiert werden. Die relativ aufwendige Anordnung eignet sich insbesondere für dauerhafte Bühnenaufbauten in Theater und Filmstätten. Für mobile Bühnenaufbauten, eine geringere Anzahl von Audioquellen und relativ aufbautenarme Bühnen, genügen weitaus weniger UWB-Empfangseinheiten. So müssen, wenn lediglich die Laufzeiten der UWB-Signale zur Positionsbestimmung verwendet werden, minimal drei UWB- Empfangseinheiten am Bühnenrand angebracht werden, um die Audioquelle in der Ebene zu lokalisieren. Um die räumlichen Informationen zu erhalten muß dann noch eine vierte UWB-Empfangseinheit entweder über oder aber auch unter der Bühne angebracht werden. Man kann aber auch die von der UWB-Radartechnik her bekannte Antennentechnik verwenden, bei der ein Antennenfeld in vier Zonen aufgeteilt wird und aus dem extrem geringen Laufzeitunterschied, mit dem die einzelnen Antennenfelder vom UWB-Signal erreicht werden auf die Einfallsrichtung schließen. So kann man sogar mit nur zwei solcher UWB-Empfangseinheiten die räumliche Zuordnung der Audioquellen durchführen.
  • Die Möglichkeiten, die sich hieraus ergänzend ergeben sind vielfältiger Art. So kann beispielsweise ein Bühnenscheinwerfer auf einen ausgewählten Musiker ausgerichtet und wenn er sich bewegt verzögerungsfrei automatisch nachgeführt werden. Zudem besteht die Möglichkeit, bei Bühnenveranstaltungen das jeweilige Audiosignal einer entsprechenden UWB-Sendeeinheit auf dem der jeweiligen UWB-Sendeeinheit am nächsten gelegenen Monitorlautsprecher zu reduzieren, um dort die Rückkopplungsgefahr zu verringern. Die gespeicherten Lokalisationsdaten der jeweiligen UWB-Sendeeinheiten lassen sich außerdem für eine Automation der Verteilung des entsprechenden Audiosignals im Surround- oder Stereopanorama benutzen.
  • Es ist anzumerken, daß an Stelle des UWB-Funks auch eine sonstige drahtlose Übertragungstechnik eingesetzt werden kann. Die vorliegende Erfindung erfaßt vorzugsweise eben auch sonstige drahtlose Übertragungstechniken.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - www.audio-technica.com [0021]
    • - www.tracktheactors.com [0025]
    • - www.ubisense.net [0027]

Claims (8)

  1. Verfahren zur Generierung und drahtlosen Übertragung von Audiosignalen und Automationsdaten für Surroundpanning und Bühnenautomation, wobei Audiodaten von einer oder mehreren Audioquellen, wobei jede dieser Audioquellen einer separaten UWB-Sendeeinheit (M) zugeordnet ist, wobei jede UWB-Sendeeinheit (M) eine mit Audiodaten der zugeordneten Audioquelle digital modulierte Impulsfolge aussendet, wobei jede UWB-Sendeeinheit (M) zyklisch Identifikationsdaten generiert und in die ausgesendete Impulsfolge integriert, wobei aufbereitete Ausgangssignale (RO1 bis RU4) mit einer Anzahl von unterschiedlich positionierten UWB-Empfangseinheiten (AO1 bis AU4) einer UWB-Auswerteeinheit (CPU) zugeführt, dort verarbeitet und abgespeichert bzw. zur weiteren Verarbeitung ausgegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß der von jeder UWB-Sendeeinheit (M) in Form zeitdiskreter Impulse ausgehende Datenstrom gleichzeitig sowohl zur Übertragung von Nutzdaten (digitalisierte Audiodaten und Identifikationsdaten) als auch zur räumlichen Positionsbestimmung der jeweiligen UWB-Sendeeinheit (M) und damit der betreffenden Audioquelle genutzt wird, wobei einerseits die Übertragung sowohl der Identifikationsdaten als auch der digitalisierten Audiodaten der betreffenden Audioquelle durch Pulspositionsmodulation oder einer anderen geeigneten Modulation des UWB-Impuls-Datenstromes erfolgt und wobei andererseits die Laufzeiten (TO1 bis TU4) der an den unterschiedlich räumlich positionierten UWB-Empfangseinheiten (AO1 bis AU4) eintreffenden Signale der jeweiligen UWB-Sendeeinheit (M) dazu benutzt wird, die räumliche Position der betreffenden UWB-Sendeeinheit (M) zu ermitteln.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens vier UWB-Empfangseinheiten verwendet werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Genauigkeit und Störsicherheit acht oder mehr UWB-Empfangseinheiten (AO1 bis AU4) verwendet werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfallswinkel des eintreffenden Datenstroms bzw. einer eintreffenden Impulsfolge einer UWB-Sendeeinheit (M) ermittelt wird, um die räumliche Position der betreffenden UWB-Sendeeinheit (M) insbesondere unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Laufzeiten (TO1 bis TU4) zu bestimmen.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die UWB-Empfangseinheiten (AO1 bis AU4) jeweils vier separate Antennenanordnungen besitzen, wodurch neben der Signallaufzeit auch der Einfallswinkel des eintreffenden Datenstromes einer UWB-Sendeeinheit (M) ermittelt werden kann.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich zwei UWB-Empfangseinheiten (AO1 bis AU4) verwendet werden.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die UWB-Sendeeinheiten (M) zusätzliche Empfangseinrichtungen und die UWB-Empfangseinheiten (AO1 bis AU4) zusätzliche Sendeeinrichtungen für Synchron- und Hilfssignale besitzen.
  8. System zur Generierung und drahtlosen Übertragung von Audiosignalen und Automationsdaten für Surroundpanning und Bühnenautomation, mit einer oder mehreren Audioquellen, wobei jede dieser Audioquellen einer separaten UWB-Sendeeinheit (M) zur Aussendung einer mit Audiodaten digital modulierte Impulsfolge zugeordnet ist, wobei zyklisch Identifikationsdaten generiert und in die ausgesendete Impulsfolge integrierbar sind, mit einer Anzahl von unterschiedlich positionierten UWB-Empfangseinheiten (AO1 bis AU4), deren aufbereitete Ausgangssignale (RO1 bis RU4) einer UWB-Auswerteeinheit (CPU) zuführbar, dort verarbeitbar und abspeicherbar bzw. zur weiteren Verarbeitung ausgebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das System so ausgebildet ist, daß der von jeder UWB-Sendeeinheit (M) in Form zeitdiskreter Impulse ausgehende Datenstrom gleichzeitig sowohl zur Übertragung von Nutzdaten (digitalisierte Audiodaten und Identifikationsdaten) als auch zur räumlichen Positionsbestimmung der jeweiligen UWB-Sendeeinheit (M) und damit der betreffenden Audioquelle nutzbar ist, wobei einerseits die Übertragung sowohl der Identifikationsdaten als auch der digitalisierten Audiodaten der betreffenden Audioquelle durch Pulspositionsmodulation oder einer anderen geeigneten Modulation des UWB-Impuls-Datenstromes erfolgt und wobei andererseits die Laufzeiten (TO1 bis TU4) der an den unterschiedlich räumlich positionierten UWB-Empfangseinheiten (AO1 bis AU4) eintreffenden Signale der jeweiligen UWB-Sendeeinheit (M) dazu benutzbar sind, die räumliche Position der betreffenden UWB-Sendeeinheit (M) zu ermitteln.
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