DE102007062281A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung der Brandgefahr eines Werkstoffes - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Prüfung der Brandgefahr eines Werkstoffes. Nach einer Ausführungsform des Verfahrens wird ein ebener Bereich der Oberfläche eines Prüflings aus dem Werkstoff mit einem Glühdraht, der auf eine vorgegebene Temperatur geheizt worden ist, für maximal eine vorgegebene Kontaktzeit in Kontakt gebracht. Ferner erfolgt die Bilddatenerfassung des Prüflings mit mindestens einer ersten Kamera zumindest während der Prüfling mit dem Glühdraht in Kontakt ist. Ferner erfolgt die Bildverarbeitung der vom Prüfling aufgenommenen Bilddaten, bevorzugterweise in Echtzeit, wobei gegebenenfalls eine Entzündung des Prüflings durch den Glühdraht detektiert wird. Danach wird eine erste Zeitdauer ermittelt, die der Zeitspanne zwischen dem Einwirken der Spitze des Glühdrahts auf den Prüfling und der Entzündung des Prüflings entspricht. Ferner kann nach einer Ausführungsform der Erfindung mittels der Bildverarbeitung der von dem Prüfling aufgenommenen Bilddaten gegebenenfalls eine zweite Zeitdauer ermittelt werden, wobei die zweite Zeitdauer der Zeitspanne zwischen dem Einwirken der Spitze des Glühdrahts auf den Prüfling und dem Ende der Entzündung des Prüflings entspricht. Das Verfahren und die Vorrichtung eignen sich insbesondere zur Durchführung von Prüfungen zur Beurteilung der Brandgefahr von Werkstoffen nach den Normen EN 60695-2-10, -12 und -13.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Prüfung der Brandgefahr eines Werkstoffes.
  • Werkstoffe sind Festkörper, wie etwa Metalle oder Kunststoffe. Werkstoffe, insbesondere Kunststoffe, bilden Bestandteile von elektrotechnischen Einrichtungen. Beispielsweise werden Kunststoffe als Isolierung für elektrische Leitungen verwendet. In den elektrotechnischen Einrichtungen können die Werkstoffe einer übermäßigen thermischen Beanspruchung durch elektrische Vorgänge ausgesetzt sein. Beispielsweise führt ein Stromfluss durch eine Kupferleitung zu einer Erwärmung des Kupfers, wodurch auch die die Kupferleitung umgebende Isolierung aus Kunststoff erwärmt wird. Ferner können unter bestimmten Bedingungen, wenn z. B. durch eine Leitung ein Fehlerstrom fließt und dadurch Bauelemente überlastet werden und fehlerhafte Verbindungen entstehen, bestimmte Bestandteile einer elektrotechnischen Einrichtung eine Temperatur erreichen, die ausreicht, Teile in ihrer Nachbarschaft zu entzünden.
  • Bei dem Einsatz von Werkstoffen in elektrotechnischen Einrichtungen sollten daher die Brandeigenschaften der eingesetzten Werkstoffe bekannt sein, um zu verhindern, dass sich solche elektrotechnischen Einrichtungen relativ leicht entzünden.
  • Die Normen EN 60695-2-10, -12, -13 legen Prüfverfahren fest, um die Wirkung der thermischen Beanspruchung nachzubilden, die durch Wärmequellen wie glühende Teile oder kurzzeitig überlastete elektrische Widerstände in elektrotechnischen Einrichtungen erzeugt werden kann, und um durch ein Nachbildungsverfahren die Brandgefahr von Werkstoffen beurteilen zu können.
  • Insbesondere wird in der Norm EN 606952-10 eine Glühdrahtprüfeinrichtung festgelegt, mittels derer die Überprüfung der verschiedenen Werkstoffe zu erfolgen hat.
  • Nach dieser Norm weist die Glühdrahtprüfeinrichtung einen Glühdraht auf, welcher aus einer Schleife aus Widerstandsdraht besteht, der elektrisch auf eine festgelegte Temperatur aufgeheizt wird. Die Spitze des Glühdrahts wird für eine festgelegte Zeit mit dem Prüfling aus dem Werkstoff in Berührung gebracht und es werden eine Reihe von Beobachtungen und Messungen durchgeführt, die vom besonderen Prüfverfahren, wie in der Norm EN 60695-2-12 oder in der Norm EN 60695-2-13 beschrieben, abhängig sind.
  • Die Norm EN 60695-2-12 legt die Einzelheiten für die Prüfung mit dem Glühdraht fest, die als Entflammbarkeitsprüfung zur Bestimmung der Glühdrahtentflammbarkeitszahl (GWFI) an Prüflingen aus festem elektrischen Isolierstoffen oder anderen festen Werkstoffen ausgeführt wird. Die Prüfergebnisse ermöglichen einen relativen Vergleich verschiedener Werkstoffe hinsichtlich ihrer Fähigkeiten, Flammen nach Entfernen des erhitzten Glühdrahts zum Erlöschen zu bringen, sowie ihre Fähigkeit, keine brennenden oder glühenden Teilchen zu erzeugen, die zu einer Brandausbreitung auf einer unter ihnen angeordneten festgelegten Unterlage aus Seidenpapier führen kann.
  • Die Norm EN 60695-2-13 legt die Einzelheiten für die Prüfung mit dem Glühdraht fest, die als Entzündbarkeitsprüfung zur Bestimmung der Glühdrahtentzündungstemperatur (GWIT) an Prüflingen aus festen elektrischen Isolierstoffen oder anderen festen Werkstoffen ausgeführt wird. Die Prüfergebnisse ermöglichen einen relativen Vergleich verschiedener Werkstoffe durch Messung der Temperatur, bei der sich der Prüfling während der Einwirkung des elektrisch erhitzten Glühdrahtes als Zündquelle entzündet.
  • Verfahren zur Prüfung der Brandgefahr von Werkstoffen, wie sie z. B. in den oben genannten europäischen Normen beschrieben sind, werden nach dem Stand der Technik von Bedienpersonal durchgeführt, die die in den Normen vorgeschriebenen Prozessschritte manuell ausführen. Es ist jedoch klar, dass ein von Personen durchgeführtes Prüfverfahren zur Beurteilung der Brandgefahr eines Werkstoffes auch subjektiven, personenbedingten Einflüssen unterliegt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein verbessertes Verfahren zur Prüfung der Brandgefahr eines Werkstoffes anzugeben. Aufgabe der Erfindung ist es auch, eine verbesserte Vorrichtung zur Prüfung der Brandgefahr eines Werkstoffes anzugeben.
  • Die der Erfindung zugrunde liegenden Aufgaben werden mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • In einem ersten Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Prüfung der Brandgefahr eines Werkstoffes. Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird ein ebener Bereich der Oberfläche eines Prüflings mit einem Glühdraht für eine vorgegebene Kontaktzeit in Kontakt gebracht. Dabei besteht der Prüfling aus dem zu prüfenden Werkstoff. Während der Kontaktzeit wirkt eine Spitze des Glühdrahts in etwa auf die Mitte des ebenen Bereichs ein und der Glühdraht ist zuvor auf eine vorgegebene Temperatur erhitzt worden. In einem weiteren Verfahrensschritt erfolgt die Bilddatenerfassung des Prüflings mit mindestens einer ersten Kamera zumindest während der Prüfling mit dem Glühdraht in Kontakt ist. Ferner erfolgt die Bildverarbeitung der von dem Prüfling aufgenommenen Bilddaten, wobei gegebenenfalls eine Entzündung des Prüflings durch den Glühdraht detektiert wird. Dabei wird eine erste Zeitdauer ermittelt, wobei die erste Zeitdauer der Zeitspanne zwischen dem Einwirken der Spitze des Glühdrahts auf den Prüfling und der Entzündung des Prüflings entspricht.
  • Nach dieser Ausführungsform werden zumindest in dem Zeitraum, in dem der Prüfling mit dem Glühdraht in Kontakt ist, Bilddaten mit der ersten Kamera vom Prüfling aufgenommen, die von der Bildverarbeitung verarbeitet werden und zur Detektion eines entflammten Prüflings dienen. Subjektive Einflüsse, denen Bedienpersonen bei der Beurteilung, ob der Prüfling sich entzündet hat oder nicht, treten daher nicht mehr auf.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird die erste Zeitdauer gespeichert. Ferner erfolgt die Bildverarbeitung der vom Prüfling aufgenommenen Bilddaten, wobei gegebenenfalls nach einer zweiten Zeitdauer ein Ende der Entzündung des Prüflings detektiert wird, wobei die zweite Zeitdauer der Zeitspanne zwischen dem Einwirken der Spitze des Glühdrahts auf den Prüfling und dem Ende der Entzündung des Prüflings entspricht. Gegebenenfalls wird auch die zweite Zeitdauer gespeichert.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird der Kontakt zwischen dem Prüfling und dem Glühdraht nach Ablauf der vorgegebenen Kontaktzeit beendet. Die Bilddatenerfassung des Prüflings mit der mindestens ersten Kamera wird jedoch auch für eine vorgegebene Beobachtungszeit nach Ablauf der Kontaktzeit fortgesetzt, beispielsweise für 30 Sekunden, wie in der EN 60695-2-12 festgelegt.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird der entzündete Prüfling entweder nach erfolgter Detektion der Entzündung oder nach Ablauf der Beobachtungszeit gelöscht. Zum Löschen des entzündeten Prüflings werden beispielsweise Stickstoffdüsen verwendet, über die der entzündete Prüfling mit Stickstoff angeblasen wird, was zu einer Erlöschung der Entflammung führt. Der entzündete Prüfling wird dabei mit Stickstoff über die Stickstoffdüsen für eine vorgegebene und einstellbare Löschzeit angeblasen.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung gilt der Prüfling nur als entzündet, falls durch die Bildverarbeitung der Bilddaten eine Entflammung des Prüflings für zumindest eine vorgegebene Entflammungszeit detektiert wird.
  • So schreibt zum Beispiel die Norm EN 60695-2-13 vor, dass die Entzündung mindestens für 5 Sekunden sichtbar sein muss. Die Sichtbarkeit der Entzündung kann dabei durch entsprechende Kriterien in der Bildverarbeitung festgelegt sein. Die Verwendung der automatisierten Bildverarbeitung zur Ermittlung der ersten Zeitdauer, die ein Maß für den Zeitpunkt der Entflammung des Prüflings ist, und zur Ermittlung der zweiten Zeitdauer, die ein Maß für das Erlöschen der Entflammung des Prüflings ist, erlaubt daher auch die Überprüfung, ob die Entzündung des Prüflings für zumindest die vorgegebene Entflammungszeit bestanden hat. Damit kann dieses Kriterium durch Verwendung der Bildverarbeitung sehr genau realisiert werden, da subjektive Einflüsse keine Rolle mehr spielen.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird durch Bildverarbeitung der Bilddaten des Prüflings detektiert, ob der Prüfling bei Beendigung des Kontakts mit dem Glühdraht brennende Fäden zieht und ob die brennenden Fäden den Prüfling entzünden. Gegebenenfalls werden sodann die brennenden Fäden am Glühdraht gelöscht. Die Möglichkeit, Fäden zu erkennen, die sich beim Trennen des Prüflings vom Glühdraht bilden, ist wichtig, da brennende Fäden sich leichter am Glühdraht entzünden können als der Prüfling an sich und diese brennenden Fäden den Prüfling in Brand setzen können. Dies soll jedoch nicht als Entzündung des Prüflings gewertet werden.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird der Glühdraht mit einem Bürstensystem gereinigt. Die Reinigung des Glühdrahts ist insbesondere dann wichtig, wenn sich Fäden am Glühdraht gebildet haben, die durch die Reinigung entfernt werden.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ward der Bereich des Prüflings, an dem sich der Glühdraht befindet, von der Bildverarbeitung nicht zur Ermittlung, ob der Prüfling brennt, herangezogen. Insbesondere wird der Glühdraht aus den aufgenommenen Bilddaten ausgeblendet. Somit wird mittels der Bildverarbeitung außerhalb des Bereichs, in dem sich der Glühdraht befindet, eine Entflammung des Prüflings detektiert und die Wahrscheinlichkeit einer falschen Detektion aufgrund dessen, dass fälschlicherweise der glühende Draht als brennender Prüfling gewertet wird, vermieden.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird der von der Bildverarbeitung detektierte Glühdraht als solcher erkannt. Daher wird nicht irrtümlicherweise das Glühen des Drahts als brennender Prüfling gewertet.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung werden die von einem Prüfling aufgenommenen Bilddaten jeweils mit einem Referenzbild des Prüflings verglichen, wobei Abweichungen in der Helligkeit zwischen den Bilddaten und dem Referenzbild zur Detektion einer Entzündung des Prüflings dienen. Beispielsweise kann es sich bei der ersten Kamera um eine Schwarz-Weiß-Kamera handeln, mit der ein Referenzbild des nicht entflammten Prüflings in der Prüfposition unter den Lichtverhältnissen, die bei der eigentlichen Prüfung herrschen, aufgenommen worden ist. Für das Referenzbild kann somit eine integrale Helligkeit bzw. die vom Referenzbild ausgehende Lichtstärke gemessen werden. Der so ermittelte Sollwert wird sodann mit dem Istwert der Helligkeit, der aus den aktuell aufgenommenen Bilddaten des Prüflings ermittelten wird, verglichen. Weicht der Istwert vom Sollwert mehr als ein vorgegebener Schwellwert ab, so ist dies ein Indiz dafür, dass der Prüfling entzündet ist. Der Schwellwert hängt von dem verwendeten Kamerasystem, der Probe und von der Umgebungshelligkeit ab. Der Schwellwert wird bevorzugt experimentell bestimmt. Dazu wird der integrale Helligkeitswert einer nicht entflammten Probe (Referenz) und der integrale Helligkeitswert einer entflammten Probe anhand der aufgenommen Bilder einer nicht entflammten und einer entflammten Probe bestimmt. Der Schwellwert liegt oberhalb des Wertes der integralen Helligkeit der nicht entflammten Probe und unterhalb des Wertes der integralen Helligkeit der entflammten Probe. Als Schwellwert kann zum Beispiel der geometrische oder der arithmetische Mittelwert aus den Werten der integralen Helligkeit für die nicht entflammte und für die entflammte Probe verwendet werden.
  • Die Messung der integralen Helligkeit und der Vergleich zwischen Soll- und Istwert hat dabei den Vorteil, dass hierzu relativ wenig Rechenleistung notwendig ist und damit die Detektion der Entzündung des Prüflings im Wesentlichen in Echtzeit möglich ist.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung werden die vom Prüfling aufgenommenen Bilddaten mit einem Referenzbild des Prüflings verglichen und eine Entzündung des Prüflings wird detektiert, wenn die Farben von zumindest Teilen des Prüflings in Bezug zu den Farben der entsprechenden Teile im Referenzbild verschieden sind.
  • Bei der mindestens ersten Kamera handelt es sich beispielsweise um eine Farbkamera, so dass die Bilddaten des Prüflings Farbinformationen für jeden aufgenommenen Pixel aufweisen. Das Referenzbild kann beispielsweise von einem nicht entzündeten Prüfling desselben Werkstoffs und mit denselben geometrischen Abmessungen und bei denselben Lichtverhältnissen, die bei der Prüfung der Brandgefahr des Prüflings herrschen, gemacht worden sein. Durch Vergleich der Farben der vom Prüfling aufgenommenen Bilddaten mit den entsprechenden Farben im Referenzbild kann daher eine Entzündung des Prüflings detektiert werden.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird für jeden Pixel in den vom Prüfling aufgenommenen Bilddaten die Farbe mit der Farbe des entsprechenden Pixels im Referenzbild verglichen. Weicht die Farbe des Pixels in den Bilddaten von der Farbe des Pixels im Referenzbild ab, so ist dies ein Indiz dafür, dass sich der Prüfling an der dem Pixel entsprechenden Stelle entzündet hat.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung werden die zusammenhängenden Pixel in den aufgenommenen Bilddaten, von denen die Farbe mit den entsprechenden Pixeln im Referenzbild abweicht, dazu verwendet, um entzündete Teile des Prüflings zu detektieren. Indem also ein zusammenhängender Bereich von Pixeln in seiner Farbe von den entsprechenden Pixeln im Referenzbild abweicht, kann der Bereich des Prüflings, der entzündet ist, detektiert werden.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird die Farbe für jeden Pixel der Bilddaten gemäß dem RGB-Farbmodell oder nach dem CMYK-Farbmodell ermittelt. Beispielsweise werden für jeden Pixel drei Farbwerte nach dem RGB-Modell ermittelt. Der erste Farbwert gibt den Anteil von Rot, der zweite Farbwert gibt den Anteil von Grün und der dritte Farbwert gibt den Anteil von Blau in der Farbe wieder. Die Farbe des Pixels in den Bilddaten wird mit der entsprechenden Farbe des entsprechenden Pixels im Referenzbild verglichen, indem zumindest einer der Farbwerte mit dem entsprechenden Farbwert der Farbe im Referenzbild verglichen wird. Weichen die beiden Farbwerte mehr als ein vorgegebener Schwellwert voneinander ab, so wird dies als Indiz dafür angesehen, dass der Prüfling an der dem Pixel entsprechenden Stelle entzündet ist. Der Schwellwert hängt von dem verwendeten Kamerasystem, der Probe und den Umgebungsbedingungen wie z. B. der Beleuchtung ab. Der Schwellwert wird bevorzugt experimentell bestimmt. Dazu wird der Farbwert einer nicht entzündeten Probe (Referenz) und der Farbwert einer entzündeten Probe anhand der aufgenommen Bilder einer nicht entzündeten und einer entzündeten Probe bestimmt. Der Schwellwert liegt zwischen dem Farbwert der nicht entzündeten Probe und der entzündeten Probe. Als Schwellwert kann zum Beispiel der geometrische oder der arithmetische Mittelwert aus den Farbwerten für die nicht entzündete und für die entzündete Probe verwendet werden.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird ferner die Höhe der Flammen des entzündeten Prüflings durch die Bildverarbeitung der vom entzündeten Prüfling aufgenommenen Bilder ermittelt. Ferner wird die Höhe der Flammen abgespeichert.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung werden die von dem Prüfling aufgenommenen Bilddaten mit einem Referenzbild des Prüflings verglichen. Das Referenzbild weist eine Messskala auf, wobei die Höhe der Flammen des entzündeten Prüflings mittels der Messskala ermittelt wird. Der Bereich, in dem der Prüfling entzündet ist bzw. der Bereich, in dem der Prüfling Flammen schlägt, kann über die Bilddaten ermittelt werden durch Vergleich der aufgenommenen Bilddaten mit einem Referenzbild, wie oben beschrieben.
  • Nach dieser Ausführungsform weist das Referenzbild ferner eine Messskala auf, so dass mittels der Messskala die Höhe der Flammen ermittelt werden kann.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird Seidenpapier in einem Bereich positioniert, wobei oberhalb des Bereichs der Glühdraht und der Prüfling in Kontakt treten. Ferner erfolgt die Bilddatenerfassung des Seidenpapiers mit mindestens einer zweiten Kamera zumindest während der Prüfling mit dem Glühdraht in Kontakt ist. Ferner erfolgt die Bildverarbeitung der von dem Seidenpapier aufgenommenen Bilddaten, wobei gegebenenfalls eine Entzündung des Seidenpapiers detektiert wird, wobei eine dritte Zeitdauer ermittelt wird, die der Zeitspanne zwischen dem Einwirken der Spitze des Glühdrahts auf den Prüfling und der Entzündung des Seidenpapiers entspricht. Gegebenenfalls wird die dritte Zeitdauer abgespeichert und das entflammte Seidenpapier gelöscht. Die dritte Zeitdauer dient zur Klassifizierung des Prüflings bzw. des Werkstoffes, aus dem der Prüfling besteht, nach der Norm EN 60695-2-13.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung werden der Prüfling und der Glühdraht mit einer vorgegebenen Kraft gegeneinander gedrückt. Beispielsweise ist der Glühdraht fix und der Prüfling wird auf einem Schlitten in Richtung des Glühdrahts gefahren. An dem Schlitten ist ein Kraftmesser angeordnet, so dass die Kraft, mit der der Prüfling gegen den Glühdraht gedrückt wird, entsprechend der vorgegebenen Kraft eingestellt werden kann. Ferner kann der Kraftmesser dazu verwendet werden, um den Startpunkt für die vorgegebene Kontaktzeit auszulösen. Sobald die vorgegebene Kraft zwischen dem Glühdraht und dem Prüfling wirkt, was durch den Kraftmesser gemessen wird, beginnt die vorgegebene Kontaktzeit zu laufen.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird ferner eine Durchdringungstiefe des Glühdrahts durch den Prüfling ermittelt. Ferner wird die Durchdringungstiefe gespeichert. Die Durchdringungstiefe lässt sich beispielsweise dadurch ermitteln, dass an dem oben genannten Schlitten Mittel zur Messung des zurückgelegten Weges angebracht sind, die ab dem Zeitpunkt, ab dem und solange die vorgegebene Kraft (1,0 N ± 0,2 N nach den oben angegebenen Normen) wirkt, die zurückgelegte Wegstrecke erfassen, die der Durchdringungstiefe des Glühdrahts durch den Prüfling entspricht.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird die Temperatur des Glühdrahts auf die vorgegebene Temperatur geregelt, bevor der Glühdraht in Kontakt mit dem Prüfling kommt. Ferner wird die Temperaturregelung während des Kontakts zwischen dem Glühdraht und dem Prüfling ausgeschaltet.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird die Temperatur des Glühdrahts mit einem optischen Temperaturmesssystem ermittelt. Die Verwendung eines optischen Temperatursystems zur Messung der Temperatur des Glühdrahts hat den Vorteil, dass damit eine schnelle und berührungslose Temperaturmessung möglich ist. Wie bereits zuvor erwähnt, wird der Glühdraht mittels Bürsten von am Glühdraht verbleibenden Resten eines Prüflings gereinigt. Da das optische Temperaturmesssystem nicht direkt mit dem Glühdraht in Kontakt ist, wird das Temperaturmesssystem nicht durch den Reinigungsprozess beschädigt oder verschlissen. Als Beispiel für ein optisches Temperaturmesssystem sei ein Pyrometer genannt. Ferner eignen sich andere Temperaturmesssysteme, die auf einer Messung des Infrarotspektrums des von dem Glühdraht emittierten IR-Licht basieren, zur Messung der Temperatur des Glühdrahts.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird eine Vielzahl von Prüflingen aus dem Werkstoff in einem Lager vorgehalten, wobei jeweils ein Prüfling aus dem Lager entnommen und dem Glühdraht zugeführt wird.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung erfolgen die Messung der Dicke des Prüflings und die Speicherung der Dicke des Prüflings, bevor der Prüfling mit dem Glühdraht in Kontakt gebracht wird.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind die Prüflinge scheiben- oder plattenförmig ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass sich die Prüflinge besonders einfach von dem Lager in eine Prüfvorrichtung, in der die Prüfung der Brandgefahr der Prüflinge erfolgt, transportieren lassen, da die Prüflinge aufgrund ihrer Geometrie besonders einfach handhabbar sind. Zudem schreiben die oben genannten Normen vor, dass die Prüflinge platten- oder scheibenförmig ausgebildet sein sollen.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird zur Zuführung des Prüflings zum Glühdraht eine Haltevorrichtung verwendet, wobei der Prüfling mit horizontal ausgerichteter Oberfläche von dem Lager kommend in der Haltevorrichtung fixiert wird, wobei die Haltevorrichtung einen Kippmechanismus aufweist, wobei durch den Kippmechanismus die Haltevorrichtung im Wesentlichen um 90° kippbar ist und wobei durch das Kippen der Haltevorrichtung die Oberfläche mit dem ebenen Bereich im Wesentlichen vertikal ausgerichtet wird.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist die Haltevorrichtung mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit fahrbar und/oder kippbar. Bspw. ist die Haltevorrichtung mit einer Geschwindigkeit zwischen 10 und 25 mm/Sek. fahrbar, wie von den oben genannten Normen vorgesehen, wenn der Prüfling zum Glühdraht hin bewegt wird.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird das Verfahren für mehrere Prüflinge mit in der Norm EN 60695-2-12:2001 oder EN 60695-2-13:2001 vorgegebenen Temperaturen für den Glühdraht durchgeführt, wobei die Glühdrahtentflammbarkeitszahl nach EN 60695-2-12:2001 für die Prüflinge ermittelt wird oder wobei die Glühdrahtentzündungstemperatur nach EN 60695-2-13:2001 für die Prüflinge ermittelt wird.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Computerprogrammprodukt mit computerausführbaren Instruktionen zur Durchführung und zum Regeln von Schritten des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Prüfung der Brandgefahr eines Werkstoffes.
  • Im Weiteren werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Durchführung einer Prüfung der Brandgefahr eines Werkstoffs,
  • 2 ein Flussdiagramm, das Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens wiedergibt,
  • 3 ein Blockdiagramm einer Prüfvorrichtung,
  • 4 eine Abbildung einer Ausführungsform einer Prüfkammer.
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm einer Vorrichtung 100 zur Durchführung einer Prüfung der Brandgefahr eines Werkstoffes. Die Vorrichtung 100 weist eine Prüfkammer 102 und ein Computersystem 104 auf. Die Prüfkammer 102 weist einen Glühdraht 106 auf. Der Glühdraht 106 wird von einer Halterung 108 gehalten, die fest installiert ist. Der Glühdraht 106 ist schleifenförmig, wie z. B. im Detail in der Europäischen Norm EN 60695-2-10 beschrieben, ausgebildet, wobei der Querschnitt der Glühdrahtschleife im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist. Der Glühdraht 106 kann von einer Glühdrahtheizung 110 auf eine vorgegebene Temperatur erhitzt werden.
  • Die Prüfkammer 102 weist ferner eine Haltevorrichtung 112 auf. Die Haltevorrichtung 112 ist längs der Pfeilrichtungen mit einer bestimmten vorgegebenen und einstellbaren Geschwindigkeit fahrbar. Die Haltevorrichtung 112 weist Fixierungsmittel 114 für einen Prüfling 116 auf.
  • Der Prüfling 116 ist plattenförmig ausgebildet und hat eine Oberfläche 118 mit einem ebenen Bereich. Die Haltevorrichtung 112 ist so ausgebildet, dass der Prüfling 116 derart an den Fixierungsmitteln 114 fixierbar ist, dass der ebene Bereich der Oberfläche 118 in etwa mittig in Kontakt gebracht werden kann mit der Spitze des Glühdrahts 106. Dabei fährt die Haltevorrichtung 112 in Richtung der Glühdrahtspitze und presst den Prüfling 116 mit einer vorgegebenen Kraft, z. B. 1,0 N ± 0,2 N gegen den Glühdraht. Zur Messung der Kraft, mit der Prüfling 116 gegen die Glühdrahtspitze gedrückt wird, befindet sich beispielsweise ein Kraft- und Wegmesssystem 120 im unteren Bereich der Haltevorrichtung 112, das die Kraft misst. Das Kraft- und Wegmesssystem 120 misst ferner den Weg, den die Haltevorrichtung nach Kontakt mit dem Glühdraht 106 zurücklegt. Dieser Weg entspricht der Durchdringung des Glühdrahts 106 durch den Prüfling 116.
  • Die Prüfkammer 102 weist ferner die Kamerasysteme 122, 124 und 126 auf. Das Kamerasystem 122 dient zur Erfassung des Glühdrahts 106. Das Kamerasystem 124 dient zur Erfassung des Prüflings 116. Das Kamerasystem 126 dient zur Erfassung von Seidenpapier 128, das unterhalb des Bereiches, in dem der Glühdraht 106 und der Prüfling 116 in Kontakt kommen, positioniert ist.
  • Das Computersystem 104 weist einen Mikroprozessor 130, einen Speicher 132, einen Bildschirm 134 und Schnittstellen 136 für die Kamerasysteme 122, 124 und 126 auf. Der Mikroprozessor 130 führt ein Computerprogramm 138 aus, das zum Steuern und Regeln der im Folgenden beschriebenen Prozessabläufe in der Prüfkammer 102 und zur Auswertung der in der Prüfkammer experimentell gewonnenen Messergebnisse verwendet wird.
  • Wie bereits zuvor erwähnt, kann die Haltevorrichtung 112 in Richtung des Glühdrahts 106 gefahren werden. Bevor jedoch der Prüfling 116 in Kontakt tritt mit dem Glühdraht 106, wird die Haltevorrichtung 112 so positioniert, dass sich der Prüfling 116 in einem gewissen Abstand, z. B. 100 mm, entfernt vom Glühdraht 106 befindet. Das Computerprogrammprodukt 138 steuert die Glühdrahtheizung 110 so, dass diese den Glühdraht 106 auf eine vorgegebene Temperatur 140, die auf dem Speicher 132 hinterlegt ist, geheizt wird. Bei der Temperatur 140 handelt es sich beispielsweise um eine der Prüftemperaturen, die in den Normen EN 60695-2-12 oder -13 angegeben ist (500°C, 550°C, 600°C, 650°C, 700°C, 750°C, 800°C, 850°C, 900°C, 960°C). Die Temperatur 140 kann beispielsweise aus den in diesen Normen vorgegebenen Werten derart ausgewählt werden, dass sie an den Werkstoff, aus dem der Prüfling 116 besteht, angepasst ist.
  • Zur Regelung der Temperatur 140 wird ferner das Kamerasystem 122 verwendet, das Infrarotbilder des Glühdrahts an das Computersystem 104 liefert. Der Glühdraht 106 besteht bspw. aus einer Nickel-Chrom-Verbindung, für die das Infrarot-Spektrum als Funktion der Temperatur bekannt ist. Das Computerprogrammprodukt 138 kann daher über die von dem Kamerasystem 122 gelieferten Bilder der Glühdrahtschleife das von dem beheizten Glühdraht 106 emittierte IR-Spektrum ermitteln und anhand dessen die aktuelle Temperatur des Glühdrahts 106 ermitteln. In Kenntnis der aktuellen Temperatur des Glühdrahts 106 kann dann die Glühdrahtheizung 110 entsprechend geregelt werden.
  • Bei dem Kamerasystem 122 kann es sich um ein Pyrometer handeln, das intern die Temperatur des Glühdrahts 106 ermittelt. Bei dem Pyrometer kann es sich um ein Einfarben- oder Zweifarbenpyrometer handeln. Der von dem Pyrometer gelieferte Istwert der Temperatur kann somit in eine direkt in die Glühdrahtheizung 110 eingebaute Regelungsstrecke eingegeben werden, über die die Temperatur des Glühdrahts auf die Solltemperatur 140 geregelt wird.
  • Ferner kann alternativ zum Kamerasystem 122 ein Thermoelementdraht, der in einer Bohrung in der Glühdrahtspitze sitzt zur Temperaturmessung des Glühdrahts 106 verwendet werden.
  • Wenn der Glühdraht 106 die erforderliche Temperatur 140 aufweist, so wird die Glühdrahtheizung 110 abgeschaltet und die Haltevorrichtung 112, wie oben beschrieben, in Richtung des Glühdrahts 106 gefahren, bis der Prüfling 116 in Kontakt ist mit der Spitze des Glühdrahts 106. Das Computerprogrammprodukt 138 regelt dabei die Position der Haltevorrichtung 112 derart, dass der Kontakt zwischen dem Prüfling und dem Glühdraht für maximal eine vorgegebene Kontaktzeit 142, z. B. 30 Sekunden nach den oben genannten Normen, besteht. Die Kontaktzeit 142 ist dabei auf dem Speicher 132 abgelegt. Wie bereits oben erwähnt, befindet sich in der Haltevorrichtung 112 ein Kraft- und Wegmesssystem 120, über das sichergestellt wird, dass der Prüfling 116 mit einer vorgegebenen Kraft (1 N) an den Glühdraht 106 gedrückt wird. Der Zeitpunkt, ab dem die Kontaktzeit 142 zu laufen beginnt, kann daher über den Zeitpunkt definiert werden, an dem erstmalig der Prüfling 116 mit der vorgegebenen Kraft an den Glühdraht 106 gedrückt wird.
  • Zumindest während der Zeit, während der der Prüfling 116 mit dem Glühdraht 106 in Kontakt ist, liefert das Kamerasystem 124 über eine der Schnittstellen 136 Bilddaten 144 des Prüflings 116, die auf dem Bildschirm 134 dargestellt werden.
  • Das Computerprogrammprodukt 138 verarbeitet die Bilddaten 144, beispielsweise in Echtzeit, wodurch eine Entzündung des Prüflings 116 durch den Glühdraht 106 detektiert wird. Beispielsweise werden die Bilddaten 144 des Prüflings 116 mit einer Referenz 146 verglichen, wobei die Referenz 146 ein Referenzbild 148 des Prüflings 116 und eine Messskala 150 aufweist. Das Referenzbild 148 des Prüflings 116 ist beispielsweise ein Bild, das bei gleichartigen Lichtverhältnissen vom Prüfling in der Prüfkammer 102 vom Kamerasystem 124 aufgenommen wurde, ohne dass der Glühdraht 106 erhitzt ist. Die Messskala 150 ist dabei bei der Aufnahme links vom Prüfling positioniert gewesen.
  • Durch die Bildverarbeitung der Bilddaten 144 kann das Computerprogrammprodukt 138 eine Entzündung des Prüflings durch den Glühdraht detektieren. Dazu wird z. B. die integrale Helligkeit des Prüflings 116 in den Bilddaten mit der entsprechenden integralen Helligkeit des Referenzbildes verglichen. Übersteigt die integrale Helligkeit des Prüflings in den Bilddaten 144 die integrale Helligkeit des Referenzbildes mehr als ein vorgegebener Schwellwert, so ist dies ein Indiz, dass der Prüfling 116 sich entzündet hat. In diesem Falle reicht es aus, wenn es sich bei dem Kamerasystem 124 um eine Schwarz-Weiß-Kamera handelt. Der Schwellwert hängt von dem verwendeten Kamerasystem, der Probe und von der Umgebungshelligkeit ab. Der Schwellwert wird bevorzugt experimentell bestimmt. Dazu wird der integrale Helligkeitswert einer nicht entzündeten Probe (Referenz) und der integrale Helligkeitswert einer entzündeten Probe anhand der aufgenommen Bilder einer nicht entzündeten und einer entzündeten Probe bestimmt. Der Schwellwert liegt oberhalb des Wertes der integralen Helligkeit der nicht entzündeten Probe und unterhalb des Wertes der integralen Helligkeit der entzündeten Probe. Als Schwellwert kann zum Beispiel der geometrische oder der arithmetische Mittelwert aus den Werten der integralen Helligkeit für die nicht entzündete und für die entzündete Probe verwendet werden.
  • Alternativ kann das aktuell gewonnene Bild des Prüflings 116 Pixel für Pixel von dem Computerprogrammprodukt 138 analysiert werden. Für jeden Pixel lässt sich die Farbe, z. B. nach dem RGB-Farbmodell oder nach dem CMYK-Farbmodell, ermitteln. Die Farbe des Pixels im Prüfling 116 kann sodann mit der entsprechenden Farbe des Pixels im Referenzbild 148 verglichen werden. Weichen die Farben des Pixels im Prüfling und des entsprechenden Pixels im Referenzbild mehr als ein bestimmter, voreingestellter Schwellwert voneinander ab, so ist dies ein Indiz dafür, dass der Prüfling an der dem Pixel entsprechenden Stelle entzündet ist.
  • So kann z. B. vom Computerprogrammprodukt 138 ein Bereich 152 von zusammenhängenden Pixeln identifiziert werden, wobei jeder Pixel in dem Bereich 152 in seiner Farbe mehr als ein vorgegebener Schwellwert vom entsprechenden Pixel im Referenzbild 148 abweicht. Der Bereich 152 wird somit als der Bereich des Prüflings 116 identifiziert, in dem der Prüfling brennt. Durch Abgleich des Bereichs 152 mit der Messskala 150 kann ferner die Flammenhöhe 154 identifiziert werden. Die Flammenhöhe 154 wird sodann vom Computerprogrammprodukt 138 im Speicher 132 abgespeichert. Dies kann für jedes Bild 144, das vom Kamerasystem 124 geliefert wird, geschehen. Der Schwellwert hängt von dem verwendeten Kamerasystem, der Probe und den Umgebungsbedingungen wie z. B. der Beleuchtung ab. Der Schwellwert wird bevorzugt experimentell bestimmt. Dazu wird der Farbwert einer nicht brennenden Probe (Referenz) und der Farbwert einer brennenden Probe anhand der aufgenommen Bilder einer nicht brennenden und einer brennenden Probe bestimmt. Der Schwellwert liegt zwischen dem Farbwert der nicht brennenden Probe und der brennenden Probe. Als Schwellwert kann zum Beispiel der geometrische oder der arithmetische Mittelwert aus den Farbwerten für die nicht entzündete und für die entzündete Probe verwendet werden.
  • Wird durch die Bildverarbeitung vom Computerprogrammprodukt 138 erkannt, dass der Prüfling 116 entzündet ist, so wird eine erste Zeitdauer 156 ermittelt. Die erste Zeitdauer 156 entspricht der Differenz zwischen dem Zeitpunkt, an dem erkannt worden ist, dass der Prüfling brennt, und dem Zeitpunkt, an dem die Spitze des Glühdrahts auf dem Prüfling 116 eingewirkt hat. Ferner kann das Computerprogrammprodukt 138 über die Bildverarbeitung der Bilddaten 144 ermitteln, ob die Entzündung des Prüflings erlischt und gegebenenfalls eine zweite Zeitdauer 158 feststellen, die der Zeitdauer zwischen dem Erlöschen des Prüflings und dem Zeitpunkt des Einwirkens der Spitze des Glühdrahts auf den Prüfling entspricht.
  • Spätestens nachdem die vorgegebene Kontaktzeit 142 verstrichen ist, wird der Kontakt zwischen dem Prüfling 116 und dem Glühdraht 106 getrennt und der Prüfling mittels der Haltevorrichtung 112 beispielsweise in einem Abstand von 100 mm zum Glühdraht 106 positioniert, damit der Prüfling 116 nicht mehr vom Glühdraht beeinflusst wird. Dabei wird der Prüfling 116 für eine vorgegebene Beobachtungszeit 160, die auf dem Speicher 132 hinterlegt ist, vom Kamerasystem 124 beobachtet. Die vorgegebene Beobachtungszeit 160 beträgt beispielsweise 30 Sekunden nach der Norm EN 60695-2-12. Auch während dieser Zeit kann das Erlöschen des Prüflings detektiert werden.
  • Wie bereits oben erwähnt, befindet sich Seidenpapier 128, das beispielsweise auf einem Holzbrett positioniert sein kann, unterhalb des Bereiches, in dem der Glühdraht 106 mit dem Prüfling 116 in Kontakt tritt. Das Seidenpapier 128 wird vom Kamerasystem 126 beobachtet, das Bilddaten an das Computersystem 104 liefert. Anhand der Bilddaten 104 kann das Computerprogrammprodukt 138 ermitteln, ob das Seidenpapier 128 brennt. Beispielsweise kann auf dem Computersystem 104 ein Referenzbild des nicht brennenden Seidenpapiers 128 abgelegt sein, das mit dem aktuellen vom Kamerasystem 126 gelieferten Bild verglichen wird. Weicht die integrale Helligkeit des aktuellen Bildes vom Referenzbild des Seidenpapiers mehr als ein vorgegebener Schwellwert ab, so wird dies als Indiz dafür angesehen, dass das Seidenpapier 128 brennt. Der Schwellwert hängt von dem verwendeten Kamerasystem, der Beschaffenheit des Seidenpapiers und von der Umgebungshelligkeit ab. Der Schwellwert wird bevorzugt experimentell bestimmt. Dazu werden der integrale Helligkeitswert eines nicht brennenden Seidenpapiers und der integrale Helligkeitswert eines brennenden Seidenpapiers anhand der aufgenommen Bilder eines nicht brennenden und eines brennenden Seidenpapiers bestimmt. Der Schwellwert liegt oberhalb des Wertes der integralen Helligkeit des nicht brennenden Seidenpapiers und unterhalb des Wertes der integralen Helligkeit des brennenden Seidenpapiers. Als Schwellwert kann zum Beispiel der geometrische oder der arithmetische Mittelwert aus den Werten der integralen Helligkeit für das nicht brennende und für das brennende Seidenpapier verwendet werden. Das brennende Seidenpapier 128 dient als Indikator dafür, dass brennende Teile vom Prüfling 116 abgefallen sind, die zu einer Entzündung des Seidenpapiers 128 geführt haben.
  • Die Vorrichtung 100 kann zur Überprüfung der Brandgefahr eines Werkstoffes nach der Norm EN 60695-2-13 verwendet werden. Dazu wird eine Messreihe mit mehreren Prüflingen durchgeführt, wobei für einen ersten Prüfling eine der in dieser Norm genannten Prüftemperatur verwendet wird. Wird, während der erste Prüfling in Kontakt steht mit dem auf die entsprechende Temperatur erhitzten Glühdraht 106 eine Entzündung des Prüflings festgestellt, so wird der Kontakt zwischen Glühdraht und Prüfling beendet, und der erste Prüfling wird gelöscht. Die Zeitdauer bis zur Entzündung (vergleiche erste Zeitdauer 156), das heißt die Zeit vom Beginn des Einwirkens der Spitze des Glühdrahts bis zum Zeitpunkt, an dem sich der erste Prüfling entzündet, wird aufgezeichnet. Danach wird für einen neuen, zweiten Prüfling ermittelt, ob sich dieser bei einer verminderten Temperatur auch noch entzündet. Der Betrag, um den die ursprüngliche Temperatur des Glühdrahts 106 vermindert wird, ist in der Norm festgelegt.
  • Entsprechend wird die Glühdrahttemperatur für den zweiten Prüfling erhöht, wenn sich der erste Prüfling nicht bei der eingestellten Temperatur erhitzt hat. So kann die höchste Prüftemperatur ermittelt werden, die während drei aufeinanderfolgenden Prüfungen keine Entzündung der Prüflinge verursacht. Die Prüftemperatur, die 25 Kelvin (oder 30 Kelvin zwischen 900°C und 960°C Glühdrahttemperatur) höher liegt als die höchste Prüftemperatur wird nach dem oben genannten Standard als Glühdrahtentzündungstemperatur (GWIT) bezeichnet. Die Glühdrahtentzündungstemperatur wie auch die Dauer bis zur Entzündung, die bei der der Glühdrahtentzündungstemperatur nächst höheren Prüftemperatur für die Prüflinge auftritt, wird in einem Prüfbericht, beispielsweise auf dem Bildschirm 134, angezeigt.
  • Die Vorrichtung 100 ist ferner dazu geeignet, die Prüfung der Brandgefahr eines Werkstoffes an Prüflingen nach der Norm EN 60695-2-12 durchzuführen. Dabei wird die Prüfung, wie oben beschrieben, für mehrere Prüflinge durchgeführt und die Dauer (vergleiche erste Zeitdauer 156) vom Beginn des Einwirkens der Spitze bis zum Zeitpunkt, an dem sich ein Prüfling oder das unter ihm angeordnete Seidenpapier 128 entzündet, bzw. die Zeitdauer (vergleiche zweite Zeitdauer 158) vom Beginn des Einwirkens der Spitze bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Flammen während oder nach der Einwirkungsdauer bis die vorgegebene Beobachtungszeit von 30 Sekunden verstrichen ist, erloschen sind. Nach dieser Norm wird eine Glühdraht-Entflammbarkeitszahl (GWFI) ermittelt, welche der höchsten Prüftemperatur entspricht, bei der während drei aufeinander folgenden Prüfungen an verschiedenen Prüflingen die unten genannten Bedingungen a) und b) erfüllt werden. Die Bedingung a) spezifiziert, dass die Flammen oder ein Glühen am Prüfling innerhalb von 30 Sekunden nach Entfernen des Glühdrahts erloschen sein müssen und die Bedingung b) spezifiziert, dass es keine Entzündung des Seidenpapiers geben darf. Die über die an den Prüflingen durchgeführten Messungen können ferner zur Generierung eines Prüfberichts, wie er in der Norm vorgeschrieben ist, verwendet werden.
  • Nach der oben beschriebenen Ausführungsform ist der Glühdraht 106 fix und der Prüfling 116 wird mittels der Haltevorrichtung 112 verfahren. Es ist dem Fachmann jedoch unmittelbar klar, dass alternativ hierzu der Prüfling 116 fix gehalten werden kann und der Glühdraht 106 fahrbar gelagert sein kann. Dabei kann dann auch das Kraft- und Wegmesssystem an der Halterung 108 angeordnet sein. Alternativ kann das Kraft- und Wegmesssystem über zwei getrennte Komponenten realisiert sein, wobei ein Wegmesssystem beispielsweise an der fahrbaren Halterung 108 des Glühdrahts angeordnet ist und wobei das Kraftmesssystem an der Haltevorrichtung 112 angeordnet ist, um die Anpresskraft des Glühdrahts 106 auf den Prüfling 118 im Falle des Kontakts zu messen.
  • 2 zeigt ein Flussdiagramm, welches Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Prüfung der Brandgefahr eines Werkstoffes wiedergibt. Nach Schritt 200 des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der ebene Bereich der Oberfläche eines Prüflings mit einem Glühdraht für maximal eine vorgegebene Kontaktzeit in Kontakt gebracht, wobei der Prüfling aus dem Werkstoff besteht, wobei eine Spitze des Glühdrahts in etwa auf die Mitte des ebenen Bereichs einwirkt und wobei der Glühdraht eine vorgegebene Temperatur aufweist. Nach Schritt 202 des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt eine Bilddatenerfassung des Prüflings mit mindestens einer ersten Kamera zumindest während der Prüfling mit dem Glühdraht in Kontakt ist. Nach Schritt 204 des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt die Bildverarbeitung der vom Prüfling aufgenommenen Bilddaten. Eine Entzündung des Prüflings durch den Glühdraht wird gegebenenfalls detektiert, wobei eine erste Zeitdauer ermittelt wird, wobei die erste Zeitdauer der Zeitspanne zwischen dem Einwirken der Spitze des Glühdrahts auf den Prüfling und der Entzündung des Prüflings entspricht.
  • 3 zeigt ein Blockdiagramm einer Prüfvorrichtung 300 mit einer Prüfkammer 302, einem Computersystem 304 und einem Probenmagazin 306. Die Prüfkammer 302 weist einen Glühdraht 308 und eine Glühdrahtheizung 310 zur Heizung des Glühdrahts 308 auf eine vorgegebene Temperatur auf. Die Prüfkammer 302 umfasst ferner Kamerasysteme 312, eine Haltevorrichtung 314 und ein Dickenmesssystem 316. Ferner weist die Prüfkammer 302 einen Seidenpapierrollenspeicher 318 und ein Zufuhr- und Positionierungssystem für Seidenpapier 320 auf. Die Prüfkammer 302 hat ferner ein Bürstensystem 322 und Löschsysteme 324.
  • Das Computersystem 304 wird zum Steuern der in der Prüfvorrichtung 300 ablaufenden Prozesse verwendet und weist daher Software 326 zum Regeln der Prozessabläufe auf. Das Computersystem 304 wird zudem zur Auswertung der mittels der Prüfkammer 302 an Prüflingen gewonnenen Messergebnisse verwendet und weist daher eine Software 328 zur Auswertung der Messergebnisse auf. Die Software 328 dient auch zur Erstellung eines Prüfberichts 330 aus den gewonnenen Messergebnissen, wie er nach den Normen EN 60695-2-12 und -13 vorgesehen ist.
  • Das Probenmagazin 306 weist ein Lager für Prüflinge 332 auf, in dem eine Vielzahl von Prüflingen vorgehalten wird. Das Probenmagazin 306 weist zudem ein Klimasystem 334 auf, das es ermöglicht, die Prüflinge nach den in den obigen Standards spezifizierten klimatischen Bedingungen zu lagern. Das Probenmagazin 306 weist ferner Transportmittel 336 auf, mittels derer jeweils ein Prüfling vom Lager 332 zur Prüfkammer 302 transportiert werden kann.
  • Dort wird die Dicke des Prüflings mittels des Dickenmesssystems 316 bestimmt und der Prüfling in der Haltevorrichtung 314 fixiert. Nachdem der Glühdraht 308 eine vom Computersystem 304 vorgegebene Temperatur erreicht hat, wird der in der Haltevorrichtung 314 fixierte Prüfling mit dem Glühdraht 308 in Kontakt gebracht, woraus mittels der Kamerasysteme 312 und mittels des Computersystems 304, wie oben beschrieben, gegebenenfalls eine Entzündung des Prüflings bzw. von Seidenpapier detektiert werden kann.
  • Das Zufuhr- und Positioniersystem für Seidenpapier 320 wird verwendet, um nach einer für einen Prüfling vorgenommenen Prüfung, insbesondere nachdem sich das darunter liegende Seidenpapier entzündet hat, das Seidenpapier durch neues Seidenpapier, das dem Seidenpapierrollenspeicher 318 entnommen wird, zu ersetzen. Ferner kann der Glühdraht 308 mittels des Bürstensystems 322 von am Glühdraht verbleibenden Resten des Prüflings gereinigt werden. Die Löschsysteme 324 dienen zur Löschung eines brennenden Prüflings bzw. von brennendem Seidenpapier.
  • 4 zeigt eine Abbildung einer Ausführungsform einer Prüfkammer 400. Die Prüfkammer 400 weist einen Glühdraht 402 und eine Haltevorrichtung 404 für einen hier nicht gezeigten Prüfling auf. Der Prüfling befindet sich insbesondere hinter dem hier einsehbaren Bereich der Haltevorrichtung 404. Der Prüfling wird dabei im Wesentlichen in einer waagerechten Position über eine Öffnung 406 von einem Zufuhrsystem übernommen. Die Haltevorrichtung 404 ist daher schwenkbar, so dass sich der Prüfling im Wesentlichen vertikal ausrichten lässt.
  • Der Glühdraht 402 lässt sich in Richtung des in der Haltevorrichtung 404 angeordneten Prüflings verfahren.
  • Der Prüfling kann dabei mittels des Kamerasystems 410 beobachtet werden. Die Prüfkammer 400 hat ferner Bürsten 408, die an den Glühdraht gefahren werden können und mittels derer der Glühdraht 402 von Resten des Prüflings befreit werden kann. Die Prüfkammer 400 hat zudem eine Stickstoffleitung 412 mit einer Stickstoffdüse an deren Ende, um einen brennenden Prüfling in der Haltevorrichtung 404 zu löschen.
  • 100
    Vorrichtung
    102
    Prüfkammer
    104
    Computersystem
    106
    Glühdraht
    108
    Halterung für Glühdraht
    110
    Glühdrahtheizung
    112
    Haltevorrichtung
    114
    Fixierungsmittel
    116
    Prüfling
    118
    Oberfläche
    120
    Kraft- und Wegmesser
    122
    Kamerasystem
    124
    Kamerasystem
    126
    Kamerasystem
    128
    Seidenpapier
    130
    Mikroprozessor
    132
    Speicher
    134
    Bildschirm
    136
    Schnittstellen
    138
    Computerprogrammprodukt
    140
    Temperatur
    142
    Kontaktzeit
    144
    Bilddaten
    146
    Referenz
    148
    Referenzbild
    150
    Messskala
    152
    Bereich
    154
    Flammenhöhe
    156
    erste Zeitdauer
    158
    zweite Zeitdauer
    160
    Beobachtungszeit
    300
    Prüfvorrichtung
    302
    Prüfkammer
    304
    Computersystem
    306
    Probenmagazin
    308
    Glühdraht
    310
    Glühdrahtheizung
    312
    Kamerasysteme
    314
    Haltevorrichtung
    316
    Dickenmesssystem
    318
    Seidenpapierrollenspeicher
    320
    Zufuhr- und Positioniersystem für Seidenpapier
    322
    Bürstensystem
    324
    Löschsysteme
    326
    Software
    328
    Software
    330
    Prüfbericht
    332
    Lager
    334
    Klimasystem
    336
    Transportmittel
    400
    Prüfkammer
    402
    Glühdraht
    404
    Haltevorrichtung
    406
    Öffnung
    408
    Bürsten
    410
    Kamerasystem
    412
    Stickstoffleitung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - EN 60695-2-10, -12, -13 [0004]
    • - EN 606952-10 [0005]
    • - EN 60695-2-12 [0006]
    • - EN 60695-2-13 [0006]
    • - EN 60695-2-12 [0007]
    • - EN 60695-2-13 [0008]
    • - EN 60695-2-12 [0015]
    • - EN 60695-2-13 [0018]
    • - EN 60695-2-13 [0033]
    • - EN 60695-2-12:2001 [0043]
    • - EN 60695-2-13:2001 [0043]
    • - EN 60695-2-12:2001 [0043]
    • - EN 60695-2-13:2001 [0043]
    • - EN 60695-2-10 [0051]
    • - EN 60695-2-12 oder -13 [0056]
    • - EN 60695-2-12 [0067]
    • - EN 60695-2-13 [0069]
    • - EN 60695-2-12 [0071]
    • - EN 60695-2-12 und -13 [0075]

Claims (17)

  1. Verfahren zur Prüfung der Brandgefahr eines Werkstoffs mit den Schritten: – in Kontakt bringen eines ebenen Bereichs der Oberfläche (118) eines Prüflings (116) mit einem Glühdraht (106) mit einer vorgegebenen Kraft für maximal eine vorgegebene Kontaktzeit (142), wobei der Prüfling aus dem Werkstoff besteht, wobei eine Spitze des Glühdrahts in etwa auf die Mitte des ebenen Bereichs einwirkt, wobei der Glühdraht eine vorgegebene Temperatur (140) aufweist, – Bilddatenerfassung des Prüflings mit mindestens einer ersten Kamera (124) zumindest während der Prüfling mit dem Glühdraht in Kontakt ist, – Bildverarbeitung der von dem Prüfling aufgenommenen Bilddaten (144), wobei gegebenenfalls eine Entzündung des Prüflings durch den Glühdraht detektiert wird, wobei eine erste Zeitdauer (156) ermittelt wird, wobei die erste Zeitdauer der Zeitspanne zwischen dem Einwirken der Spitze des Glühdrahts auf den Prüfling und der Entzündung des Prüflings entspricht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner mit den Schritten: – Speichern der ersten Zeitdauer, – Bildverarbeitung der von dem Prüfling aufgenommenen Bilddaten, wobei gegebenenfalls nach einer zweiten Zeitdauer (158) ein Ende der Entzündung des Prüflings detektiert wird, wobei die zweite Zeitdauer der Zeitspanne zwischen dem Einwirken der Spitze des Glühdrahts auf den Prüfling und dem Ende der Entzündung des Prüflings entspricht, – Speichern der zweiten Zeitdauer.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Kontakt zwischen dem Prüfling und dem Glühdraht nach Ablauf der vorgegebenen Kontaktzeit beendet wird, wobei die Bilddatenerfassung des Prüflings mit mindestens der ersten Kamera auch für eine vorgegebene Beobachtungszeit (160) nach Ablauf der Kontaktzeit erfolgt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei der entzündete Prüfling entweder nach erfolgter Detektion der Entzündung oder nach Ablauf der Beobachtungszeit gelöscht wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Bereich des Prüflings, an dem sich der Glühdraht befindet, von der Bildverarbeitung nicht zur Ermittlung, ob der Prüfling brennt, herangezogen wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner mit den Schritten: – Bildverarbeitung der Bilddaten des Prüflings zur Detektion, ob der Prüfling bei Beendigung des Kontakts mit dem Glühdraht brennende Fäden zieht und ob die brennenden Fäden den Prüfling entzünden, – gegebenenfalls Löschen der brennenden Fäden am Glühdraht.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die von dem Prüfling aufgenommen Bilddaten (144) mit einem Referenzbild (148) des Prüflings verglichen werden, wobei eine Entzündung des Prüflings detektiert wird, wenn die Farben von zumindest Teilen des Prüflings in Bezug zu den entsprechenden Farben der Teile im Referenzbild verschieden ist.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner mit den Schritten: – Ermittlung der Höhe der Flammen (154) des entzündeten Prüflings durch die Bildverarbeitung der vorn entzündeten Prüfling aufgenommenen Bilddaten, – Speicherung der Höhe der Flammen.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner mit den Schritten: – Positionierung von Seidenpapier (128) in einem Bereich, wobei oberhalb des Bereichs der Glühdraht und der Prüfling in Kontakt treten, – Bilddatenerfassung des Seidenpapiers mit mindestens einer zweiten Kamera (126) zumindest während der Prüfling mit dem Glühdraht in Kontakt ist, – Bildverarbeitung der von dem Seidenpapier aufgenommenen Bilddaten, wobei gegebenenfalls eine Entzündung des Seidenpapiers detektiert wird, wobei eine dritte Zeitdauer ermittelt wird, wobei die dritte Zeitdauer der Zeitspanne zwischen dem Einwirken der Spitze des Glühdrahts auf den Prüfling und der Entzündung des Seidenpapiers entspricht, – gegebenenfalls Abspeichern der dritten Zeitdauer, – gegebenenfalls Löschen des Seidenpapiers.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner mit den Schritten: – Ermittlung einer Durchdringungstiefe des Glühdrahts durch den Prüfling, – Speichern der Durchdringungstiefe.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Prüfling scheiben- oder plattenförmig ausgebildet ist, wobei zur Zuführung des Prüflings (408) zum Glühdraht eine Haltevorrichtung verwendet wird, wobei der Prüfling mit im wesentlichen horizontal ausgerichteter Oberfläche in der Haltevorrichtung fixiert wird, wobei die Haltevorrichtung einen Kippmechanismus aufweist, wobei durch den Kippmechanismus die Haltevorrichtung im Wesentlichen um 90° kippbar ist, wobei durch das Kippen der Haltevorrichtung die Oberfläche mit dem ebenen Bereich im Wesentlichen vertikal ausgerichtet wird.
  12. Computerprogrammprodukt (138) mit computerausführbaren Instruktionen zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche.
  13. Vorrichtung zur Prüfung der Brandgefahr eines Werkstoffs mit: – Mitteln zum in Kontakt bringen eines ebenen Bereichs der Oberfläche (118) eines Prüflings (116) mit einem Glühdraht (106) für maximal eine vorgegebene Kontaktzeit (142), wobei der Prüfling aus dem Werkstoff besteht, wobei eine Spitze des Glühdrahts in etwa auf die Mitte des ebenen Bereichs einwirkt, wobei der Glühdraht eine vorgegebene Temperatur (140) aufweist, – Mitteln zur Bilddatenerfassung des Prüflings mit mindestens einer ersten Kamera (124) zumindest während der Prüfling mit dem Glühdraht in Kontakt ist, – Mitteln zur Bildverarbeitung der von dem Prüfling aufgenommenen Bilddaten, wobei gegebenenfalls eine Entzündung des Prüflings durch den Glühdraht detektiert wird, wobei eine erste Zeitdauer (156) ermittelt wird, wobei die erste Zeitdauer der Zeitspanne zwischen dem Einwirken der Spitze des Glühdrahts auf den Prüfling und der Entzündung des Prüflings entspricht.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, ferner mit: – Mitteln zum Speichern der ersten Zeitdauer, – Mitteln zur Bildverarbeitung der von dem Prüfling aufgenommenen Bilddaten, wobei gegebenenfalls nach einer zweiten Zeitdauer (158) ein Ende der Entzündung des Prüflings detektiert wird, wobei die zweite Zeitdauer der Zeitspanne zwischen dem Einwirken der Spitze des Glühdrahts auf den Prüfling und dem Ende der Entzündung des Prüflings entspricht, – Mitteln zum Speichern der zweiten Zeitdauer.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 13 oder 14, ferner mit: – Mitteln zur Bildverarbeitung der Bilddaten des Prüflings zur Detektion, ob der Prüfling bei Beendigung des Kontakts mit dem Glühdraht brennende Fäden zieht und ob die brennenden Fäden den Prüfling entzünden, – Mitteln zum Löschen der brennenden Fäden am Glühdraht, – Mitteln zum Löschen des entzündeten Prüflings.
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 13 bis 15, ferner mit: – Mitteln zur Positionierung von Seidenpapier (320) in einem Bereich, wobei oberhalb des Bereichs der Glühdraht und der Prüfling in Kontakt treten – Mitteln zur Bilddatenerfassung (126; 312) des Seidenpapiers mit mindestens einer zweiten Kamera zumindest während der Prüfling mit dem Glühdraht in Kontakt ist, – Mitteln zur Bildverarbeitung der von dem Seidenpapier aufgenommenen Bilddaten, wobei gegebenenfalls eine Entzündung des Seidenpapiers detektierbar ist, wobei eine dritte Zeitdauer ermittelbar ist, wobei die dritte Zeitdauer der Zeitspanne zwischen dem Einwirken der Spitze des Glühdrahts auf den Prüfling und der Entzündung des Seidenpapiers entspricht, – Mitteln zum Abspeichern der dritten Zeitdauer, – Mitteln zum Löschen des Seidenpapiers.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, ferner mit einer Haltevorrichtung zur Zuführung des Prüflings zum Glühdraht, wobei der Prüfling scheiben- oder plattenförmig ausgebildet ist, wobei der Prüfling mit horizontal ausgerichteter Oberfläche in der Haltevorrichtung fixierbar ist, wobei die Haltevorrichtung einen Kippmechanismus aufweist, wobei durch den Kippmechanismus die Haltevorrichtung im Wesentlichen um 90° kippbar ist, wobei die Oberfläche mit dem ebenen Bereich des Prüflings durch Kippen der Haltevorrichtung im Wesentlichen vertikal ausrichtbar ist.
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