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Stand der Technik
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DE 102 02 322 A1 bezieht
sich auf eine Brennkraftmaschine mit einem Abgasturbolader und ein Verfahren
zum Betrieb einer solchen Brennkraftmaschine. Die Brennkraftmaschine
umfasst einen Abgasturbolader, der einen Verdichter und eine Turbine aufweist.
Deren Geometrie ist veränderbar, ferner ist ein die Turbine überbrückender
Bypass vorgesehen, in welchem ein Wastegate-Ventil den Durchfluss steuert.
Es ist ein Drucksensor vorgesehen, der den Druck in oder stromaufwärts
der Turbine bestimmt und einem elektronischen Steuergerät übermittelt. Dieses
steuert bei Überschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes
für den Druck die Turbinengeometrie derart, dass eine Schädigung
der Turbine ausgeschlossen ist. Der Drucksensor ist innerhalb eines Turbinengehäuses
stromaufwärts eines Turbinenrades der Turbine vorgesehen.
Der Drucksensor kann auch in einer Abgasleitung zwischen Turbine
und Brennkraftmaschine eingebaut sein.
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DE 10 2005 056 517
A1 bezieht sich auf ein Verfahren zur Bestimmung der Drehzahl
eines Verdichters, insbesondere eines Turboladers. Gemäß dieser
Lösung wird ein Verfahren zur Bestimmung der Drehzahl eines
Verdichters, insbesondere eines Turboladers einer Brennkraftmaschine
vorgeschlagen, bei dem der Druck in einem Bereich stromabwärts
von dem Verdichter erfasst und ein entsprechendes Drucksignal bereitgestellt
wird. Die Drehzahl des Verdichters wird aus einer periodischen Schwankung
mindestens eines Anteils des Drucksignals gewonnen. Mit diesem Verfahren
wird der Druck unmittelbar stromabwärts von dem Verdichter
erfasst. Das Prinzip beruht darauf, die Druckschwankungen nachzuweisen,
die durch die einzelnen Schaufeln des Verdichterlaufrades hervorgerufen werden.
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Bei
der Drehzahlerfassung mittels eines Drucksensors ergibt sich zwischen
dem eingesetzten Messprinzip und den Eigenschaften typischer Drucksensortypen,
die zum Beispiel als piezoresistive Aufnehmer ausgebildet sein können,
ein Konflikt. Einerseits ist eine Positionierung nahe am Innenvolumen des
Verdichters notwendig, um die Druckpulsationen möglichst
ungedämpft erfassen zu können. Auf der anderen
Seite können dort in bestimmten Betriebspunkten Gastemperaturen
von typischerweise bis zu 200°C auftreten, welche das Sensorelement
zerstören würden.
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Offenbarung der Erfindung
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Erfindungsgemäß wird
vorgeschlagen, eine Druckmesseinrichtung, insbesondere einen Drucksensor,
zurückversetzt zu montieren und mit einem Kanal mit einem
Verdichtervolumen, insbesondere des Verdichterteiles eines Abgasturboladers,
zu verbinden. Diese Lösung kann zum Beispiel dadurch realisiert
werden, dass der Kanal zylindrisch ausgelegt wird. In einer vorteilhaften
Ausführungsform und um sicherzustellen, dass das Pulsationssignal
zur Druckmesseinrichtung mit möglichst geringer Dämpfung übertragen
werden kann, wird vorgeschlagen, diesen Kanal in einer sich verjüngenden
Form auszuführen. Die Geometrie dieses Kanals ist an die
jeweilige Einbausituation angepasst und wird üblicherweise
derart ausgelegt, dass die am jeweils zu überwachenden
Verdichterteil eines Abgasturboladers zu erwartenden Frequenzbereiche
für die Pulsationen berücksichtigt sind, die mit
der Druckmesseinrichtung erfasst werden sollen. Der Kanal kann in
einer einfachen Ausführungsform zum Beispiel als Trichter
gestaltet werden. Eine verbesserte Ausführungsform liegt
in einem Kanal, dessen Wände eine Kontur haben, die dem
Verlauf der Exponentialfunktion entspricht.
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Der
der Erfindung zugrunde liegende Kerngedanke liegt darin, die Druckmesseinrichtung,
insbesondere den Drucksensor, zurückversetzt in Bezug auf
eine Begrenzungswand anzuordnen. Darunter ist zu verstehen, dass
die Druckmesseinrichtung, welche insbesondere als Drucksensor ausgebildet ist,
in Bezug auf das Verdichtergehäuse, welches zum Beispiel
als Spiralgehäuse ausgebildet ist, in Bezug auf dessen
Begrenzungswand in das Gehäuse zurückversetzt
angeordnet ist. Aufgrund der zurückversetzten Anordnung
der Druckmesseinrichtung kann der eingangs erwähnte Kanal
zum Beispiel als zylindrischer Verbindungskanal beschaffen sein,
der Kanal kann als trichterförmiger Verbindungskanal ausgebildet
sein, ferner kann eine Ausnehmung, in der die Druckmesseinrichtung,
insbesondere ausgestaltet als Drucksensor, im Verdichtergehäuse
(Spiralgehäuse) des Verdichterteils des Abgasturboladers
angeordnet ist, mit einem zusätzlichen Kühlkörper
versehen sein, oder die Druckmesseinrichtung selbst einen zusätzlichen
Kühlkörper aufweisen.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante ist die
Druckmesseinrichtung, welche insbesondere als Drucksensor ausgestaltet
ist, zurückversetzt in Bezug auf die Gehäusewand
des Verdichtergehäuses (Spiralgehäuse) des Verdichterteiles
angeordnet und steht über einen sich stetig verjüngenden
Verbindungskanal mit dem Gasvolumen, dessen Pulsationen zu messen
sind, in Verbindung. Besonders bevorzugt sind die den Verbindungskanal begrenzenden
Wände nach einer Exponentialfunktion gekrümmt
ausgebildet. Mit einem derart beschaffenen Verbindungskanal zwischen
dem Gasvolumen, dessen Dynamik zu messen ist, und der Druckmesseinrichtung
werden beste, da weitgehend ungedämpfte und daher tatsächlich
vorliegende Signale gemessen.
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Durch
die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung
kann einerseits erreicht werden, dass die Temperatur, welcher die
Druckmesseinrichtung, insbesondere als Drucksensor ausgebildet,
ausgesetzt ist, erheblich unter dem Temperaturniveau in der Größenordnung
von 200°C liegt, bei welchem Beschädigungen auftreten
könnten. Des Weiteren kann durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene
Lösung erreicht werden, dass das Pulsationssignal des Gasvolumens
mit möglichst geringer Dämpfung an das Sensorelement,
insbesondere den Drucksensor, übertragen wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Anhand
der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben.
Es zeigt:
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1 die
Darstellung eines Verdichtergehäuses eines Verdichterteiles
einer Aufladeeinrichtung,
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2 eine
Anordnung einer bisher eingesetzten Druckmesseinrichtung,
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3 eine
zurückversetzt angeordnete Druckmesseinrichtung mit einem
zylindrisch ausgebildeten Verbindungskanal zum zu sensierenden Gasvolumen,
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4 eine
weitere Ausführungsform einer zurückversetzt angeordneten
Druckmesseinrichtung mit trichterförmigem Verbindungskanal,
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5 einen
Kühlkörper zur Kühlung der zurückversetzt
angeordneten Druckmesseinrichtung gemäß der Darstellung
in 4, und
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6 eine
zurückversetzt angeordnete Druckmesseinrichtung mit einem
sich verjüngenden Strömungsquerschnitt mit gerundeten
Kanalwänden.
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Ausführungsformen
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Der
Darstellung in 1 ist ein Verdichterteil einer
als Abgasturbolader ausgebildeten Aufladeeinrichtung zu entnehmen.
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Wie
aus der stark vereinfachten schematischen Wiedergabe in 1 hervorgeht,
umfasst eine Aufladeeinrichtung 10, die insbesondere als
Abgasturbolader ausgeführt ist, einen Verdichterteil 12.
Der Verdichterteil 12 seinerseits umfasst ein Verdichterlaufrad 19,
welches um seine Achse rotiert und über eine in 1 nicht
dargestellte Welle von einem Turbinenteil der bevorzugt als Abgasturbolader
ausgebildeten Aufladeeinrichtung 10 angetrieben ist. Das Verdichterlaufrad 19 rotiert
um die Achse und verdichtet einströmende Luft 18 von
einem Eintrittsdruck p1 auf einen Austrittsdruck
p2. Bei der Verdichtung der einströmenden
Luft 18 erwärmt sich die Luft auf eine Temperatur
bei Aus tritt aus dem Verdichterlaufrad 19, die in der Größenordnung
von 200°C liegt. Mit dem Austrittsdruck p2 und
der eben erwähnten Austrittstemperatur tritt die verdichtete
Luft in ein Volumen 22 des Verdichterteiles 12 ein.
Abströmseitig in Bezug auf das Verdichterlaufrad 19 ist
ein Diffusorkanal 20 ausgeführt, der in ein Spiralgehäuse 14,
als welches das Verdichtergehäuse bevorzugt ausgeführt
ist, mündet. Eine Wandung 16, die einerseits das
Verdichtergehäuse 14 in Spiralform darstellt und andererseits
das Volumen 22 begrenzt, ist in der schematischen Darstellung
gemäß 1 durch Bezugszeichen 16 identifiziert.
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Wie 1 des
Weiteren zeigt, ist in die Wand 16, welche das Verdichtergehäuse 14 im
Bereich des Volumens 22 von verdichteter Luft begrenzt,
eine Druckmesseinrichtung 24 eingelassen. Diese umfasst
mindestens eine Signalleitung 26, über welche
ein gemäß der Darstellung in 1 nur schematisch
angedeutetes Sensorelement 25 mit einer Auswerteelektronik
oder einem Motorsteuergerät oder dergleichen in Verbindung
steht.
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2 zeigt
die Einbauverhältnisse des Drucksensors in das Verdichtergehäuse
der Aufladeeinrichtung in einem vergrößerten Maßstab.
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Wie
der schematischen Darstellung in 2 entnehmbar
ist, ist in die Wand 16, die das Volumen 22 begrenzt,
die Druckmesseinrichtung 24 eingesetzt. Die Druckmesseinrichtung 24 umfasst
eine innerhalb des Gehäuses verlaufende Signalleitung 26, über
welche das Sensorelement 25 kontaktiert ist. Aus 2 geht
hervor, dass das Sensorelement 25 in etwa in der Ebene
der Wand 16 liegt, die das Volumen 22 umschließt.
Das Volumen 22 ist – wie in 1 bereits
beschrieben – die verdichtete Frischluft, die mit dem Zustand
p2, ϑ2 aus
dem Verdichterlaufrad 19 des Verdichterteiles 12 austritt.
Dies bedeutet, dass das in 2 dargestellte
Sensorelement 25 der Druckmesseinrichtung 24 im
Bereich der Wand 16 dem Volumen 22 und damit dem
in diesem herrschenden Druck p2 und dessen
Temperatur ϑ2, die in der Größenordnung
von etwa 200°C liegt, unmittelbar ausgesetzt ist. Während
mit der Anordnung gemäß 2 zwar eine
ungedämpfte Sensierung der Gasdynamik innerhalb des Volumens 22 möglich ist,
verkürzt die Temperatur des Volumens 22, die in der
Größenordnung von etwa 200°C liegt, die
Lebensdauer des in 2 dargestellten Sensorelementes 25 der
Druckmesseinrichtung 24 erheblich.
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Der
Darstellung gemäß 3 ist eine
erste Ausführungsform der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lösung zu entnehmen.
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In
Gegenüberstellung der zuvor beschriebenen 2 ist
in der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lösung gemäß 3 die Druckmesseinrichtung
als zurückversetztes Sensorelement 34 in Bezug
auf die das Volumen 22 begrenzende Wand 16 ausgeführt.
Dies bedeutet, dass zwischen der Mündungsstelle des Kanals 36 in der
Wand 16 und der Position des zurückversetzt angeordneten
Sensorelementes 34 ein Abstand 44 – angedeutet
durch den Doppelpfeil in 3 – herrscht. Damit
ist das zurückversetzt von der Mündung des Kanals 36 angeordnete
Sensorelement 34 dem Volumen (p2, ϑ2, wie vorstehend beschrieben) nicht mehr
unmittelbar ausgesetzt, sondern durch den Kanal 36 insbesondere
vor der erhöhten Temperatur des Volumens 22 geschützt.
Der in 3 dargestellte Kanal 36, der das Volumen 22 und
die als zurückversetztes Sensorelement 34 ausgeführte Druckmesseinrichtung
verbindet, ist zylindrisch ausgebildet. Wenngleich in 3 nicht
näher dargestellt, wird die Mündung des zylindrisch
ausgebildeten Kanals 36 in der Wand 16 bevorzugt
mit einem gerundeten Einlauf versehen, um die Strömung
möglichst ungedämpft und ungefiltert auf die als
zurückversetztes Sensorelement 34 ausgeführte
Druckmesseinrichtung zu leiten. Das Gehäuse der Druckmesseinrichtung 24 weist
eine Ausnehmung 30 auf, in die die Elektronik der Druckmesseinrichtung
untergebracht ist. Bezugszeichen 38 bezeichnet die Zylinderform des
Kanals 36 zur Beaufschlagung des zurückversetzt
angeordneten Sensorelementes 34 mit dem Volumen 22,
dessen Gasdynamik zu sensieren ist.
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4 zeigt
eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lösung.
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Wie 4 zu
entnehmen ist, ist die als zurückversetztes Sensorelement 34 ausgeführte Druckmesseinrichtung
mit dem Volumen 22, dessen Gasdynamik sensiert werden soll,
ebenfalls über den Kanal 36 verbunden, der eine
Trichterform 40 aufweist. Dies bedeutet, dass Kanalwände 42 des
Kanals 36 in Trichterform 40 einen Kegelwinkel
in Bezug aufeinander einschließen. Der Kanal 36 in
Trichterform 40 kann einen kreisrunden Querschnitt aufweisen,
der sich ausgehend von der Mündungsstelle des Kanals 36 in
der Wand 16 in Richtung auf das zurückversetzt
angeordnete Sensorelement 34 der Druckmesseinrichtung 24 kontinuierlich
verjüngt. Der Abstand, in welchem die als zurückversetzt
angeordnetes Sensorelement 34 ausgeführte Druckmesseinrichtung
in Bezug auf die Mündungsstelle des Kanals 36 mit
Trichterform 40 in der Wand 16 angeordnet ist, ist
durch Bezugszeichen 44 bezeichnet.
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Der
Darstellung gemäß 5 ist eine
weitere Ausführungsform der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Druckmesseinrichtung zu entnehmen.
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5 zeigt,
dass die als zurückversetzt angeordnetes Sensorelement 34 ausgeführte
Druckmesseinrichtung ebenfalls in einem Abstand 44 in Bezug
auf die Mündung des Kanals 36 in Trichterform 40 angeordnet
ist. Der Kanal 36, der sich durch die Wand 16 des
Verdichtergehäuses 14 des Verdichterteiles 12 in
Richtung auf die Ausnehmung 30 der Druckmesseinrichtung 24 erstreckt,
weist einen sich kontinuierlich verjüngenden Querschnitt
auf. Wie 5 des Weiteren zu entnehmen
ist, wird die Druckmesseinrichtung 24 durch eine Anzahl
von Kühlrippen 46 gekühlt. Anstelle der
Kühlrippen 46 kann auch mindestens ein Kühlkörper
in einer anderen Geometrie als der Rippenform der Druckmesseinrichtung 24 zugeordnet
sein. Eine Anordnung eines Kühlkörpers 46 beziehungsweise
von Kühlrippen 46 bietet die Möglichkeit,
das Temperaturniveau, welchem die als zurückversetztes
Sensorelement 34 ausgeführte Druckmesseinrichtung
ausgesetzt ist, noch weiter abzusenken. Die in den 4 und 5 dargestellte
Trichterform 40 kann beispielsweise in einem Kegelwinkel
von 15, 20 oder mehr Winkelgraden an zueinander angeordneten Kanalwänden 42 ausgeführt
sein und ermöglicht in vorteilhafter Weise die Übertragung
eines Pulsationssignales mit möglichst geringer Dämpfung
aus dem Volumen 22 an das zurückversetzt am Ende
des Kanals 36 in Trichterform 40 angeordneten
Sensorelementes 34. Die Geometriedaten des Kanals 36 in
Trichterform 40 werden so gewählt, dass diese
den am jeweiligen Verdichterteil 12 der Aufladeeinrichtung 10 üblicherweise
zu erwartenden Frequenzbereich für die Pulsationen berücksichtigen,
die mit der als zurückversetztes Sensorelement 34 ausgebildeten
Druckmesseinrichtung erfasst werden.
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6 zeigt
eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Druckmesseinrichtung mit einem Verbindungskanal in Exponentialform.
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Wie
der Darstellung gemäß 6 zu entnehmen
ist, verläuft zwischen der das Volumen 22 begrenzenden
Wand 16 des Verdichtergehäuses 14 und
der als zurückversetzt angeordnetes Sensorelement 34 ausgeführten
Druckmesseinrichtung der Kanal 36, der einerseits, bezogen
auf seine Mündungsstelle in der Wand 16, in Richtung
auf das zurückversetzt angeordnete Sensorelement 34 eine
kontinuierliche Querschnittsverjüngung 48 aufweist
und andererseits in entsprechender Exponentialform 52 gerundete
Wände 50 umfasst. Über die gerundeten Wände 50,
welche den Exponential-Kanal 52, der symmetrisch zu seiner
Symmetrieachse 54 ausgebildet ist, begrenzen, erfolgt ein
besonders dämpfungsarmes Übertragen der Pulsationen
des Volumens 22 in den gemäß der Exponentialform 52 gerundete Wände 50 aufweisenden
Kanal 36. In Bezug auf die in Zusammenhang mit den 4 und 5 erläuterte
Trichterform 40 des Verbindungskanals 36 zwischen
dem Volumen 22 und der als zurückversetzt angeordnetes
Sensorelement 34 ausgeführten Druckmesseinrichtung
stellt die in 6 dargestellte Ausführungsform
des Verbindungskanals die ideale Auslegung dar. Der „Exponential-Kanal"
stellt eine Auslegungsform des Kanals 36 dar, der ebenfalls
einen sich zum zurückversetzt angeordneten Sensorelement 34 kontinuierlich
verjüngenden Querschnitt 48 aufweist.
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Dieser
ist symmetrisch zur Symmetrieachse 54 ausgeführt
und ermöglicht ebenfalls, die als zurückversetzt
angeordnetes Sensorelement 34 ausgeführte Druckmesseinrichtung
in einem Abstand 44 von der Mündungsstelle der
Wand 16 anzuordnen. Der Abstand 44, um den die
als zurückversetztes Sen sorelement 34 ausgeführte
Druckmesseinrichtung angeordnet ist, bezieht sich auf die Seite
der Wand 16, die dem Volumen 22 zuweist. Aufgrund
der gerundeten Wände 50 kann eine nahezu ungedämpfte Übertragung
der Gasdynamik beziehungsweise von Pulsationen innerhalb des Volumens 22 im Wesentlichen
verlustfrei an das zurückversetzt angeordnete Sensorelement 34 übertragen
werden, welches eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Druckmesseinrichtung darstellt. Der Exponential-Kanal ist durch
Bezugszeichen 52 gekennzeichnet und durch die einer Exponentialfunktion
folgenden gerundeten Wände 50 einerseits und durch
den sich kontinuierlich verjüngenden Querschnitt 48 andererseits
maßgeblich charakterisiert.
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Es
besteht auch die Möglichkeit, einen Kühlkörper 46 mit
einem Kanal 52 zu kombinieren, dessen Wände eine
der Exponentialfunktion folgende Rundung aufweisen. Der Kühlkörper 46 kann
dabei in Rippenform ausgebildet sein oder aber durch das Gehäuse
oder Teilen von diesem gebildet werden, um eine zusätzliche
Temperaturabsenkung erreichen zu können. Bevorzugt wird
die als zurückversetzt angeordnetes Sensorelement 34 ausgebildete,
erfindungsgemäße Druckmesseinrichtung in einem
Kanal untergebracht, dessen Dämpfung durch die Kanalgeometrie
minimiert ist. Neben der bereits mehrfach erwähnten Exponentialfunktion,
welche die Rundung der den Kanal begrenzenden Wände charakterisiert, kann,
wie vorstehend ebenfalls bereits angeklungen, auch eine Trichterform 40 mit
kreisrunder Querschnittsverjüngung 48 in Richtung
auf das in einem Abstand 44 von der Wand 16 angeordnete
Sensorelement 34 der Druckmesseinrichtung 24 erreicht
werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10202322
A1 [0001]
- - DE 102005056517 A1 [0002]