DE102007062039A1 - Messverfahren zur Positionsbestimmung und Sensoranordnung - Google Patents

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Abstract

Ein Messverfahren zur Positionsbestimmung umfasst das Bereitstellen einer Vielzahl von Magnetfeldsensoren (MSO - MSn), die entlang einer linienförmigen Hauptrichtung (L) angeordnet sind und jeweils eingerichtet sind, ein Sensorsignal (HO - Hn) in Abhängigkeit einer magnetischen Feldstärke abzugeben; das Bereitstellen einer achsensymmetrisch magnetisierten Magnetquelle (MAG); das Bewegen der Magnetquelle (MAG) entlang der linienförmigen Hauptrichtung (L); das Empfangen eines Satzes von Sensorsignalen von einer Untermenge der Vielzahl von Magnetfeldsensoren (MSO - MSn); das Bestimmen einer Position (X) der Magnetquelle (MAG) entlang der linienförmigen Hauptrichtung (L) in Abhängigkeit des empfangenen Satzes von Sensorsignalen. Des Weiteren ist eine Sensoranordnung angegeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Messverfahren zur Positionsbestimmung und eine Sensoranordnung zur Verwendung mit einer achsensymmetrisch magnetisierten Magnetquelle.
  • Zur Messung linearer Bewegungen werden üblicherweise so genannte Magnetlineale, also stabförmige Magnetanordnungen, die nebeneinander abwechselnd angeordnete Nord- und Südpole aufweisen, eingesetzt. Ein derartiges Magnetlineal erzeugt einen sinusförmigen Magnetfeldverlauf. Das Magnetlineal wird relativ zu einem über einem Luftspalt angeordneten Sensor bewegt. Dieser erfasst die magnetische Feldstärke. Die Bestimmung der absoluten Position eines mit dem Magnetlineal verbundenen Körpers erfolgt durch Bestimmung einer relativen Position und Berechnung der Distanz zu einer so genannten Indexposition, die als Referenz dient. Derartige Anordnungen benötigen genügend Freiraum, um das Magnetlineal hin und her zu bewegen. Erfolgt keine direkte Bewegung über die Indexposition, so muss das Magnetlineal zusätzlich so lange hin und her bewegt werden, bis die Indexposition gefunden ist. Dies kann auch dazu führen, dass Störgrößen, wie beispielsweise Temperatureffekte, mechanische Ausdehnung, mechanische Belastung und Veränderung des Magnetfeldes das Messergebnis beeinträchtigen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Messverfahren und eine verbesserte Sensoranordnung anzugeben, mit dem beziehungsweise mit der bei linearen Bewegungen eine absolute Position bestimmt werden kann und das beziehungsweise die für den Einsatz in kleinen Geräten geeignet ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch das Messverfahren zur Positionsbestimmung des Patentanspruchs 1, sowie durch die Sensoranordnung des Patentanspruchs 12. Ausgestaltungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind jeweils Gegenstände der abhängigen Ansprüche.
  • In einer Ausführungsform umfasst ein Messverfahren zur Positionsbestimmung das Bereitstellen einer Vielzahl von Magnetfeldsensoren, das Bereitstellen einer achsensymmetrisch magnetisierten Magnetquelle, das Bewegen der Magnetquelle entlang einer linienförmigen Hauptrichtung, das Empfangen eines Satzes von Sensorsignalen von einer Untermenge der Vielzahl von Magnetfeldsensoren, sowie das Bestimmen einer Position der Magnetquelle entlang der linienförmigen Hauptrichtung in Abhängigkeit des empfangenen Satzes von Sensorsignalen. Die Magnetfeldsensoren sind dabei entlang der linienförmigen Hauptrichtung angeordnet und sind jeweils dazu eingerichtet, ein Sensorsignal in Abhängigkeit einer magnetischen Feldstärke abzugeben.
  • Die Magnetquelle erzeugt ein Magnetfeld, welches symmetrisch zu ihrer Symmetrieachse ist. Bei einer beispielhaften Verwendung eines dreipoligen Magneten mit einer beispielhaften Südpol-Nordpol-Südpol-Polung liegt das Maximum des Magnetfeldes auf der Symmetrieachse. An den beiden Übergängen zwischen den Polen hat die magnetische Feldstärke jeweils den Wert Null, nach Erreichen von zwei symmetrisch zur Symmetrieachse angeordneten Minimalwerten nähert sich die Feldstärke jeweils asymptotisch dem Wert Null an.
  • Vorteilhafterweise ist mit diesem Verfahren die absolute Position der Magnetquelle bestimmbar. Eine Indexposition ist nicht erforderlich. Mit Vorteil kann die Magnetquelle so klein ausgeführt werden, dass sie für räumlich kleine Anwendungen, wie beispielsweise bei einer Linsenpositionierung in Kameras oder in tragbaren medizinischen Geräten einsetzbar ist.
  • Die achsensymmetrisch magnetisierte Magnetquelle ist über der linienförmigen Hauptrichtung bewegbar entlang dieser linienförmigen Hauptrichtung gelagert. Die Magnetquelle kann beispielsweise ausgeführt sein als dreipoliger Magnet, also beispielsweise als S-N-S-Magnet oder als N-S-N-Magnet, wobei S für einen magnetischen Südpol und N für einen magnetischen Nordpol steht. Die Magnetquelle kann beispielsweise als Permanentmagnet oder als Elektromagnet ausgebildet sein. Der Verlauf des von der Magnetquelle erzeugten Feldes ist achsensymmetrisch und nicht periodisch. Die Magnetfeldsensoren sind dabei geeignet, ein nach der Feldrichtung unterscheidbares Signal abzugeben. Die Magnetfeldsensoren können beispielsweise als Hall-Sensoren ausgeführt sein. Die Magnetfeldsensoren sind entlang der linienförmigen Hauptrichtung von links nach rechts aufsteigend indexiert. Die linienförmige Hauptrichtung kann beispielsweise gerade oder leicht gekrümmt sein. Die Untermenge der Vielzahl von Magnetfeldsensoren kann entweder einen Teil der Magnetfeldsensoren oder die gesamte Anzahl der Magnetfeldsensoren umfassen.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist jedes der Sensorsignale, die von der Vielzahl von Magnetfeldsensoren empfangen werden, einer Position auf der linienförmigen Hauptrichtung zuordenbar.
  • In einer Weiterbildung des Messverfahrens werden nach dem Empfangen des Satzes von Sensorsignalen von der Untermenge der Vielzahl von Magnetfeldsensoren eine erste und eine zwei te Referenzposition auf der linienförmigen Hauptrichtung bestimmt. An der ersten und an der zweiten Referenzposition liegt eine magnetische Referenzfeldstärke als Funktion des Satzes von Sensorsignalen von der Untermenge der Vielzahl von Magnetfeldsensoren vor. Das anschließende Bestimmen der Position der Magnetquelle auf der linienförmigen Hauptrichtung erfolgt in Abhängigkeit der ersten und der zweiten Referenzposition. Die magnetische Referenzfeldstärke ist dabei ein Wert, den das von der Magnetquelle erzeugte Feld aufgrund der Achsensymmetrie genau zwei Mal, nämlich an der ersten und an der zweiten Referenzposition, annimmt.
  • In einer Weiterbildung umfasst das Bestimmen der ersten und der zweiten Referenzposition auf der linienförmigen Hauptrichtung jeweils das Ermitteln einer ersten Position mit einer jeweils zugehörigen magnetischen Feldstärke in Abhängigkeit eines ersten und eines dritten Sensorsignals, das Ermitteln einer zweiten Position mit einer jeweils zugehörigen Feldstärke in Abhängigkeit eines zweiten und eines vierten Sensorsignals und das Ermitteln der Referenzposition als Funktion der jeweils zugeordneten ersten Position und der jeweils zugeordneten zweiten Position, sowie als Funktion des jeweils zugehörigen Paares von magnetischen Feldstärken. Das erste, zweite, dritte und vierte Sensorsignal wird aus dem Satz von Sensorsignalen entnommen.
  • Dadurch, dass die erste und die zweite Referenzposition als Funktion eines Verhältnisses des jeweils zugehörigen Paares von magnetischen Feldstärken ermittelt werden, ist das erhaltene Ergebnis ratiometrisch, das heißt unabhängig von der absoluten, also veränderlichen Feldstärke. Mit Vorteil wird damit der Einfluss einer Variation der Feldstärke durch Temperaturdrift der Magnetquelle, durch Veränderung des Abstandes zwischen Magnetquelle und den Magnetfeldsensoren, oder durch Temperaturdrift der Magnetfeldsensoren unterdrückt.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die magnetische Feldstärke der der ersten Referenzposition zugeordneten ersten Position kleiner als oder genauso groß wie die magnetische Referenzfeldstärke. Die magnetische Feldstärke der der ersten Referenzposition zugeordneten zweiten Position ist größer als oder genauso groß wie die magnetische Referenzfeldstärke. Die magnetische Feldstärke der der zweiten Referenzposition zugeordneten ersten Position ist größer als oder genauso groß wie die magnetische Referenzfeldstärke. Die magnetische Feldstärke der der zweiten Referenzposition zugeordneten zweiten Position ist kleiner als oder genauso groß wie die magnetische Referenzfeldstärke.
  • In einer Weiterbildung entspricht bei dem der ersten Referenzposition zugehörigen Paar von magnetischen Feldstärken und bei dem der zweiten Referenzposition zugehörigen Paar von magnetischen Feldstärken jeweils höchstens eine magnetische Feldstärke dem Wert der Referenzfeldstärke.
  • In einer Weiterbildung werden die jeweilige erste Position und die jeweilige zweite Position in Abhängigkeit von Sensorsignalen jeweils benachbarter Magnetfeldsensoren ermittelt. Dabei sind die benachbarten Magnetfeldsensoren bevorzugt jeweils unmittelbar benachbart.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird die Position der Magnetquelle als Mittelwert aus der ersten und der zweiten Referenzposition gebildet.
  • Damit ist das Messergebnis mit Vorteil unempfindlich gegenüber möglicherweise vorliegenden Störfeldern.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die magnetische Referenzfeldstärke durch einen genau zwei Mal auftretenden Wert eines von der Magnetquelle erzeugten achsensymmetrischen Magnetfeldes dargestellt.
  • In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform wird die magnetische Referenzfeldstärke durch den Wert Null repräsentiert.
  • Mit Vorteil kann die magnetische Referenzfeldstärke durch einen beliebigen Wert oder durch den Wert Null repräsentiert werden. Dies erhöht vorteilhafterweise die Flexibilität des Verfahrens.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird nach dem Bereitstellen der achsensymmetrisch magnetisierten Magnetquelle und vor dem Bewegen der Magnetquelle zusätzlich ein Empfangen eines Anfangssatzes von Sensorsignalen und das Bestimmen einer Anfangsposition der Magnetquelle ausgeführt. Der Anfangssatz von Sensorsignalen wird dabei von der Vielzahl von Magnetfeldsensoren empfangen. Die Anfangsposition der Magnetquelle wird mit Bezug auf die Vielzahl von Magnetfeldsensoren als Funktion des Anfangssatzes von Sensorsignalen entlang der linienförmigen Hauptrichtung bestimmt.
  • Vorteilhafterweise beschleunigt das Bestimmen der Anfangsposition eine oder mehrere darauf folgende Bestimmungen der absoluten Position der Magnetquelle. Mit Kenntnis der Anfangsposition genügt es, die Signale bestimmter Magnetfeldsensoren auszuwerten. Bei weiterer Optimierung des Verfahrens durch Aufzeichnung und Abspeicherung der Richtung, in der sich die Magnetquelle bewegt, ist es idealerweise nur noch erforderlich, genau die vier Sensorsignale, die der ersten, zweiten, dritten und vierten Position zugeordnet sind, auszuwerten.
  • In einer Ausführungsform umfasst eine Sensoranordnung zur Verwendung mit einer achsensymmetrisch magnetisierten Magnetquelle eine Vielzahl von Magnetfeldsensoren, die entlang einer linienförmigen Hauptrichtung angeordnet sind und jeweils eingerichtet sind, ein Sensorsignal in Abhängigkeit einer magnetischen Feldstärke abzugeben, sowie eine mit den Magnetfeldsensoren gekoppelte Auswerteeinrichtung. Die Auswerteeinrichtung ist dazu eingerichtet, einen Satz von Sensorsignalen von einer Untermenge der Vielzahl von Magnetfeldsensoren zu empfangen und eine Position der Magnetquelle auf der linienförmigen Hauptrichtung aus dem Satz von Sensorsignalen zu bestimmen.
  • Mit Vorteil ist es mit Hilfe der achsensymmetrisch magnetisierten Magnetquelle möglich, die absolute Position der Magnetquelle direkt zu bestimmen. Die räumliche Ausdehnung der Magnetquelle beeinflusst vorteilhafterweise nicht das Messergebnis.
  • In einer Weiterbildung steht eine Symmetrieachse des von der Magnetquelle erzeugten Magnetfeldes auf einer Bewegungsrichtung der Magnetquelle entlang der linienförmigen Hauptrichtung senkrecht.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Auswerteeinrichtung dazu eingerichtet, nach dem Empfangen des Satzes von Sensorsignalen von der Untermenge der Vielzahl von Magnetfeldsensoren eine erste und eine zweite Referenzposition zu bestimmen, sowie die Position der Magnetquelle aus dem Durchschnitt von erster und zweiter Referenzposition zu bestimmen. Dabei werden die erste und die zweite Referenzposition entlang der linienförmigen Hauptrichtung so festgelegt, dass an der ersten und an der zweiten Referenzposition jeweils eine magnetische Referenzfeldstärke vorliegt, die aus dem Satz von Sensorsignalen entnommen wird.
  • Durch den achsensymmetrischen Verlauf der von der Magnetquelle erzeugten Feldstärke wird der Wert der Referenzfeldstärke genau zwei Mal angenommen. Dem Wert der Referenzfeldstärke sind jeweils eine erste Referenzposition, beispielsweise links der Symmetrieachse, und eine zweite Referenzposition, beispielsweise rechts der Symmetrieachse, zugeordnet. Dadurch, dass die erste und die zweite Referenzposition gleich weit von der Symmetrieachse, die mit der aktuellen Position der Magnetquelle übereinstimmt, entfernt sind, lässt sich die Position der Magnetquelle als Durchschnitt von erster und zweiter Referenzposition bestimmen.
  • Vorteilhafterweise ist die Sensoranordnung zur direkten Bestimmung der absoluten Position der Magnetquelle geeignet. Die Sensoranordnung ist aufgrund ihres geringen Platzbedarfs in kleinen Geräten einsetzbar. Zudem haben externe Störfelder mit Vorteil keinen Einfluss auf das Messergebnis, da die Referenzpositionen durch ein Störfeld symmetrisch verschoben werden und der Durchschnitt der Referenzpositionen somit zum gleichen Ergebnis führt.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Auswerteeinrichtung dazu eingerichtet, beim Bestimmen der ersten und zweiten Referenzposition entlang der linienförmigen Hauptrichtung jeweils eine erste Position mit einer jeweils zugehörigen Mag netfeldstärke, jeweils eine zweite Position mit einer jeweils zugehörigen magnetischen Feldstärke und die jeweilige Referenzposition als Funktion der jeweils zugeordneten ersten und der jeweils zugeordneten zweiten Position, sowie als Funktion des jeweils zugehörigen Paares von magnetischen Feldstärken zu ermitteln. Dabei wird jeweils die erste Position in Abhängigkeit eines ersten und eines dritten Sensorsignals aus dem Satz von Sensorsignalen ermittelt. Die jeweilige zweite Position wird in Abhängigkeit eines zweiten und eines vierten Sensorsignals aus dem Satz von Sensorsignalen ermittelt.
  • Die jeweilige Referenzposition wird durch lineare Interpolation der der Referenzfeldstärke entsprechenden Positionen der jeweils benachbarten Magnetfeldsensoren und der zugehörigen Feldstärken ermittelt. Diese ratiometrische Berechnungsform ist unabhängig von der absoluten Feldstärke. Somit hat eine Variation der Feldstärke durch Temperaturdrift der Magnetquelle, durch Veränderung des Abstandes zwischen Magnetquelle und den Magnetfeldsensoren, oder durch Temperaturdrift der Magnetfeldsensoren mit Vorteil keinen Einfluss auf die Anordnung.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind der ersten Referenzposition die erste Position mit der magnetischen Feldstärke, die kleiner als oder genauso groß wie die magnetische Referenzfeldstärke ist, und die zweite Position mit der magnetischen Feldstärke, die größer als oder genauso groß wie die magnetische Referenzfeldstärke ist, zugeordnet. Der zweiten Referenzposition sind die erste Position mit der magnetischen Feldstärke, die größer als oder genauso groß wie die magnetische Referenzfeldstärke ist und die zweite Position mit der magnetischen Feldstärke, die kleiner als oder genauso groß wie die magnetische Referenzfeldstärke ist, zugeordnet.
  • In einer Weiterbildung entspricht bei dem der ersten Referenzposition zugehörigen Paar von magnetischen Feldstärken und bei dem der zweiten Referenzposition zugehörigen Paar von magnetischen Feldstärken jeweils höchstens eine magnetische Feldstärke dem Wert der Referenzfeldstärke.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an mehreren Ausführungsbeispielen anhand der Figuren näher erläutert. Funktions- beziehungsweise wirkungsgleiche Elemente tragen gleiche Bezugszeichen. Insoweit sich Bauelemente in ihrer Funktion entsprechen, wird deren Beschreibung nicht in jeder der folgenden Figuren wiederholt. Es zeigen:
  • 1 eine beispielhafte Ausführungsform einer Sensoranordnung nach dem vorgeschlagenen Prinzip in der Draufsicht,
  • 2A die Sensoranordnung von 1 in der Seitenansicht und
  • 2B einen beispielhaften Verlauf einer zu 2A zugehörigen magnetischen Feldstärke.
  • 1 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform einer Sensoranordnung nach dem vorgeschlagenen Prinzip in der Draufsicht. Es sind hier übereinander angeordnete Elemente dargestellt. Von oben nach unten kann man eine Magnetquelle MAG erkennen, die eine Symmetrieachse A aufweist. Unterhalb der Magnetquelle MAG ist mit dem Abstand eines Luftspalts ein Halbleiterchip C angeordnet. Der Halbleiterchip C weist eine Vielzahl von Magnetfeldsensoren MS0, MS1, MS2, ..., MSn auf. Die Magnetfeldsensoren MS0, MS1, MS2, ..., MSn sind wie dargestellt entlang einer linienförmigen Hauptrichtung L nebenein ander angeordnet und von links nach rechts aufsteigend indexiert. Mit dem Halbleiterchip C verbunden ist eine Auswerteeinheit AW, der über einen Bus Sensorsignale H0 bis Hn zugeführt werden. Die Sensorsignale H0 bis Hn entsprechen den von den Magnetfeldsensoren MS0, MS1, MS2, ..., MSn jeweils ermittelten magnetischen Feldstärken. Die Symmetrieachse A der Magnetquelle MAG steht senkrecht auf der linienförmigen Hauptrichtung L. Die Magnetquelle MAG ist beispielsweise ausgeführt als dreipoliger, stabförmiger Magnet bestehend aus zwei quaderförmigen, gleich magnetisierten Polen, die von einem anders magnetisierten, quaderförmigen Pol beabstandet sind. Die hier gezeigte beispielhafte Ausführungsform der Magnetquelle MAG besteht aus Südpol, Nordpol und Südpol.
  • Die Magnetquelle MAG wird entlang der linienförmigen Hauptrichtung L bewegt. Das von der Magnetquelle MAG erzeugte achsensymmetrische Magnetfeld wird von den Magnetfeldsensoren MS0, MS1, MS2, ..., MSn gemessen. Die Messwerte werden in Form der Sensorsignale H0 bis Hn an die Auswerteeinrichtung AW geleitet. Die Auswerteeinrichtung AW berechnet aus den Sensorsignalen H0 bis Hn eine jeweils aktuelle absolute Position der Magnetquelle MAG.
  • Vorteilhafterweise ist die absolute Position der Magnetquelle MAG durch einmalige Auswertung einer Untermenge der Sensorsignale H0 bis Hn direkt ermittelbar. Eine in üblichen Anordnungen und Verfahren erforderliche Bestimmung einer Indexposition erübrigt sich.
  • 2A zeigt die beispielhafte Ausführungsform der Sensoranordnung nach dem vorgeschlagenen Prinzip von 1 in der Seitenansicht. Zu sehen ist die Magnetquelle MAG in der Seitenansicht mit dem durch einen Luftspalt LS beabstandet dar unter angeordneten Halbleiterchip C. Entsprechend der Beschreibung in 1 ist der Halbleiterchip C mit der Auswerteeinrichtung AW verbunden.
  • Vorteilhafterweise ist die Anordnung unempfindlich gegenüber einer Variation des Luftspalts LS.
  • In 2B ist ein beispielhafter Verlauf einer zu 2A zugehörigen magnetischen Feldstärke dargestellt. Unter dem Feldverlauf sind zur besseren Verständlichkeit beispielhaft vier an der Messung beteiligte Magnetfeldsensoren MS10, MS20, MS30 und MS40 eingezeichnet. Eine Abszisse des Diagramms repräsentiert die linienförmige Hauptrichtung L, eine Ordinate repräsentiert eine magnetische Feldstärke B. Zu erkennen ist ein zur Symmetrieachse A symmetrischer Verlauf des von der Magnetquelle MAG erzeugten Feldes. Eine maximale Feldstärke wird direkt auf der Symmetrieachse A erreicht. Nulldurchgänge treten jeweils an den Übergängen von Nordpol nach Südpol auf. Links und rechts jenseits der Nulldurchgänge erreicht der Feldverlauf jeweils ein achsensymmetrisches Minimum und nähert sich dann asymptotisch dem Wert Null an.
  • Es soll nun eine aktuelle Position X entlang der linienförmigen Hauptrichtung L bestimmt werden. Dazu wird ein Wert für eine magnetische Referenzfeldstärke BR festgelegt. Der zwei Mal auftretende Wert der magnetischen Referenzfeldstärke BR entspricht einer ersten Referenzposition C1 und einer zweiten Referenzposition C2 entlang der linienförmigen Hauptrichtung L. Um die Lage der Referenzpositionen C1 und C2 zu ermitteln, werden Sensorsignale jeweils zur Referenzposition C1 oder C2 benachbarter Magnetfeldsensoren ausgewertet. Die links von der Referenzposition C1 und der Referenzposition C2 liegenden Sensoren MS10 und MS30 liefern jeweils magnetische Feldstär ken, nämlich b1 und b3. Die magnetische Feldstärke b1 ist kleiner als die magnetische Referenzfeldstärke BR. Die magnetische Feldstärke b3 ist größer als die magnetische Referenzfeldstärke BR. Dabei ist dem Magnetfeldsensor MS10 eine erste Position P1 und dem Magnetfeldsensor MS30 eine erste Position P3 entlang der linienförmigen Hauptrichtung L zugeordnet. Die zu den Magnetfeldsensoren MS10 und MS30 jeweils benachbarten, also rechts daneben liegenden Magnetfeldsensoren MS20 und MS40, ermitteln magnetische Feldstärken b2 und b4. Die magnetische Feldstärke b4 ist kleiner als die magnetische Referenzfeldstärke BR. Die magnetische Feldstärke b2 ist größer als die magnetische Referenzfeldstärke BR. Dem Magnetfeldsensor MS20 wird damit eine der ersten Referenzposition C1 zugeordnete zweite Position P2 zugeordnet und dem Magnetfeldsensor MS40 wird eine der zweiten Referenzposition C2 zugeordnete zweite Position P4 zugeordnet. Somit lässt sich der Wert der ersten Referenzposition C1 aus dem Wert der ersten Position P1, dem Wert der zweiten Position P2, dem Wert der magnetischen Referenzfeldstärke BR und dem Wert der zugeordneten magnetischen Feldstärken b1 und b2 folgendermaßen errechnen: C1 = P1 + (b1 – BR)·(P2 – P1)÷((b2 – BR) – (b1 – BR))
  • Der Wert der zweiten Referenzposition C2 lässt sich somit aus dem Wert der zugeordneten ersten Position P3 und dem Wert der zugeordneten zweiten Position P4, sowie dem Wert der Magnetfeldstärke b3 und b4 folgendermaßen berechnen: C2 = P3 + (b3 – BR)·(P4 – P3)÷((b3 – BR) – (b4-BR))
  • Der Wert der Position X, also der aktuellen Position der Magnetquelle MAG, lässt sich aus dem Wert der ersten und der zweiten Referenzposition C1 und C2 folgendermaßen berechnen: X = (C1 + C2)÷2
  • Vorteilhafterweise lässt sich die absolute Position X der Magnetquelle MAG aus den zwei Referenzpositionen C1 und C2 direkt berechnen, ohne dass eine Indexposition notwendig wäre. Dadurch, dass die erste und die zweite Referenzposition C1 und C2 jeweils als ratiometrisches Verhältnis aus den zugeordneten magnetischen Feldstärken b1 und b2 beziehungsweise b3 und b4 berechnet werden, hat die absolute Feldstärke keinen Einfluss auf das Messergebnis. Vorteilhafterweise ist das Verfahren unabhängig von einer Variation der Feldstärke durch Temperaturdrift der Magnetquelle, durch Veränderung des Abstandes zwischen Magnetquelle und den Magnetfeldsensoren, oder durch Temperaturdrift der Magnetfeldsensoren, sowie von potentiell auftretenden Störfeldern.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann eine entgegengesetzt gepolte Magnetquelle MAG, also beispielsweise ein dreipoliger Magnet mit N-S-N-Polung eingesetzt werden. Ein zugehöriger Feldverlauf ergibt sich durch Spiegelung des dargestellten Feldverlaufs an der linienförmigen Hauptrichtung L. Dabei liegt das Minimum des Magnetfeldes auf der Symmetrieachse A. An den beiden Übergängen zwischen den Polen hat die magnetische Feldstärke B jeweils den Wert Null, nach Erreichen von zwei symmetrisch zur Symmetrieachse A angeordneten Maximalwerten nähert sich die Feldstärke B jeweils asymptotisch dem Wert Null an. Die Lage der ersten Positionen P1 und P3 ist mit der Lage der zweiten Positionen P3 und P4 vertauscht, so dass sich die erste Position P1 rechts von der ersten Referenzposition C1 und die zweite Position P2 links von der ersten Referenzposition C1 befindet. Die erste Position P3 befindet sich rechts von der zweiten Referenzposition C2 und die zweite Position P4 befindet sich links von der zweiten Referenzposition C2. Die Ermittlung der Position X erfolgt auf dem gleichen Weg, wie oben beschrieben.
  • A
    Symmetrieachse
    AW
    Auswerteeinrichtung
    b1 bis b4
    magnetische Feldstärke
    B
    magnetische Feldstärke
    BR
    magnetische Referenzfeldstärke
    C1
    erste Referenzposition
    C2
    zweite Referenzposition
    C
    Halbleiterchip
    H0 bis Hn
    Sensorsignale
    L
    linienförmige Hauptrichtung
    LS
    Luftspalt
    MS0 bis MSn
    Magnetfeldsensoren
    MAG
    Magnetquelle
    P1, P3
    erste Position
    P2, P4
    zweite Position
    X
    Position
    X0
    Anfangsposition

Claims (17)

  1. Messverfahren zur Positionsbestimmung, umfassend – Bereitstellen einer Vielzahl von Magnetfeldsensoren (MS0 – MSn), die entlang einer linienförmigen Hauptrichtung (L) angeordnet sind und jeweils eingerichtet sind, ein Sensorsignal (H0 – Hn) in Abhängigkeit einer magnetischen Feldstärke abzugeben; – Bereitstellen einer achsensymmetrisch magnetisierten Magnetquelle (MAG); – Bewegen der Magnetquelle (MAG) entlang der linienförmigen Hauptrichtung (L); – Empfangen eines Satzes von Sensorsignalen von einer Untermenge der Vielzahl von Magnetfeldsensoren (MS0 – MSn); – Bestimmen einer Position (X) der Magnetquelle (MAG) entlang der linienförmigen Hauptrichtung (L) in Abhängigkeit des empfangenen Satzes von Sensorsignalen.
  2. Messverfahren nach Anspruch 1, bei dem jedes der Sensorsignale (H0 – Hn), die von der Vielzahl von Magnetfeldsensoren (MS0 – MSn) empfangen werden, einer Position entlang der linienförmigen Hauptrichtung (L) zuordenbar ist.
  3. Messverfahren nach Anspruch 2, bei dem nach dem Empfangen des Satzes von Sensorsignalen von der Untermenge der Vielzahl von Magnetfeldsensoren (MS0 – MSn) folgende Schritte ausgeführt werden: – Bestimmen einer ersten Referenzposition (C1) entlang der linienförmigen Hauptrichtung (L) mit einer magnetischen Referenzfeldstärke (BR) als Funktion des Satzes von Sensorsignalen; und – Bestimmen einer zweiten Referenzposition (C2) entlang der linienförmigen Hauptrichtung (L), an dem ebenfalls die magnetische Referenzfeldstärke (BR) als Funktion des Satzes von Sensorsignalen vorliegt, wobei das Bestimmen der Position (X) der Magnetquelle (MAG) entlang der linienförmigen Hauptrichtung (L) in Abhängigkeit der ersten und der zweiten Referenzposition (C1, C2) erfolgt.
  4. Messverfahren nach Anspruch 3, bei dem das Bestimmen der ersten und zweiten Referenzposition (C1, C2) entlang der linienförmigen Hauptrichtung (L) jeweils umfasst: – Ermitteln einer ersten Position (P1, P3) mit einer jeweils zugehörigen magnetischen Feldstärke (b1, b3) in Abhängigkeit eines ersten und eines dritten Sensorsignals aus dem Satz von Sensorsignalen; – Ermitteln einer zweiten Position (P2, P4) mit einer jeweils zugehörigen magnetischen Feldstärke (b2, b4) in Abhängigkeit eines zweiten und eines vierten Sensorsignals aus dem Satz von Sensorsignalen; – Ermitteln der Referenzposition (C1, C2) als Funktion der jeweils zugeordneten ersten Position (P1, P3) und der jeweils zugeordneten zweiten Position (P2, P4), sowie als Funktion des jeweils zugehörigen Paares von magnetischen Feldstärken (b1, b2; b3, b4).
  5. Messverfahren nach Anspruch 4, wobei die magnetische Feldstärke (b1) der der ersten Referenzposition (C1) zugeordneten ersten Position (P1) kleiner als oder genauso groß wie die magnetische Referenzfeldstärke (BR), die magnetische Feldstärke (b2) der der ersten Referenzposition (C1) zugeordneten zweiten Position (P2) größer als oder genauso groß wie die magnetische Referenzfeldstärke (BR), die magnetische Feldstärke (b3) der der zweiten Referenzposition (C2) zugeordneten ersten Position (P3) größer als oder genauso groß wie die magnetische Referenzfeldstärke (BR) und die magnetische Feldstärke (b4) der der zweiten Referenzposition (C2) zugeordneten zweiten Position (P4) kleiner als oder genauso groß wie die magnetische Referenzfeldstärke (BR) ist.
  6. Messverfahren nach Anspruch 5, wobei bei dem der ersten Referenzposition (C1) zugehörigen Paar von magnetischen Feldstärken (b1, b2) und bei dem der zweiten Referenzposition (C2) zugehörigen Paar von magnetischen Feldstärken (b3, b4) jeweils höchstens eine magnetische Feldstärke (b1, b2, b3, b4) dem Wert der Referenzfeldstärke (BR) entspricht.
  7. Messverfahren nach Anspruch 6, bei dem die jeweilige erste Position (P1, P3) und die jeweilige zweite Position (P2, P4) in Abhängigkeit von Sensorsignalen jeweils benachbarter Magnetfeldsensoren ermittelt werden.
  8. Messverfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7, bei dem die Position (X) der Magnetquelle (MAG) als Mittelwert aus der ersten und der zweiten Referenzposition (C1, C2) gebildet wird.
  9. Messverfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 8, bei dem die magnetische Referenzfeldstärke (BR) durch einen genau zweimal auftretenden Wert eines von der Magnetquelle (MAG) erzeugten achsensymmetrischen Magnetfeldes dargestellt wird.
  10. Messverfahren nach Anspruch 9, bei dem die magnetische Referenzfeldstärke (BR) durch den Wert Null repräsentiert wird.
  11. Messverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem nach dem Bereitstellen der achsensymmetrisch magnetisierten Magnetquelle (MAG) zusätzlich folgende Schritte vor dem Bewegen der Magnetquelle (MAG) ausgeführt werden: – Empfangen eines Anfangssatzes von Sensorsignalen von der Vielzahl von Magnetfeldsensoren (MS0 – MSn); und – Bestimmen einer Anfangsposition (X0) der Magnetquelle (MAG) entlang der linienförmigen Hauptrichtung (L), mit Bezug auf die Vielzahl von Magnetfeldsensoren (MS0 – MSn) als Funktion des Anfangssatzes von Sensorsignalen.
  12. Sensoranordnung zur Verwendung mit einer achsensymmetrisch magnetisierten Magnetquelle (MAG), die Sensoranordnung aufweisend eine Vielzahl von Magnetfeldsensoren (MS0 – MSn), die entlang einer linienförmigen Hauptrichtung (L) angeordnet sind und jeweils eingerichtet sind, ein Sensorsignal (H0 – Hn) in Abhängigkeit einer magnetischen Feldstärke abzugeben, und eine mit den Magnetfeldsensoren (MS0 – MSn) gekoppelte Auswerteeinrichtung (AW), die dazu eingerichtet ist, – einen Satz von Sensorsignalen von einer Untermenge der Vielzahl von Magnetfeldsensoren (MS0 – MSn) zu empfangen; und – eine Position (X) der Magnetquelle (MAG) entlang der linienförmigen Hauptrichtung (L) aus dem Satz von Sensorsignalen zu bestimmen.
  13. Sensoranordnung nach Anspruch 12, wobei eine Symmetrieachse (A) des von der Magnetquelle (MAG) erzeugten Magnetfeldes auf einer Bewegungsrichtung der Magnetquelle (MAG) entlang der linienförmigen Hauptrichtung (L) senkrecht steht.
  14. Sensoranordnung nach Anspruch 13, bei der die Auswerteeinrichtung (AW) dazu eingerichtet ist, nach dem Empfangen des Satzes von Sensorsignalen von der Untermenge der Vielzahl von Magnetfeldsensoren – eine erste Referenzposition (C1) entlang der linienförmigen Hauptrichtung (L) mit einer magnetischen Referenzfeldstärke (BR) aus dem Satz von Sensorsignalen zu bestimmen; – eine zweite Referenzposition (C2) entlang der linienförmigen Hauptrichtung (L) mit der magnetischen Referenzfeldstärke (BR) aus dem Satz von Sensorsignalen zu bestimmen; und – die Position (X) der Magnetquelle (MAG) entlang der linienförmigen Hauptrichtung (L) aus dem Durchschnitt von erster und zweiter Referenzposition (C1, C2) zu bestimmen.
  15. Sensoranordnung nach Anspruch 14, bei der die Auswerteeinrichtung (AW) dazu eingerichtet ist, beim Bestimmen der ersten und zweiten Referenzposition (C1, C2) entlang der linienförmigen Hauptrichtung (L) – eine erste Position (P1, P3) mit einer jeweils zugehörigen magnetischen Feldstärke (b1, b3) in Abhängigkeit eines ersten und eines dritten Sensorsignals aus dem Satz von Sensorsignalen zu ermitteln; – eine zweite Position (P2, P4) mit einer jeweils zugehörigen magnetischen Feldstärke (b2, b4) in Abhängigkeit eines zweiten und eines vierten Sensorsignals aus dem Satz von Sensorsignalen zu ermitteln; und – die jeweilige Referenzposition (C1, C2) entlang der linienförmigen Hauptrichtung (L) als Funktion der jeweils zugeordneten ersten Position (P1, P3) und der jeweils zugeordneten zweiten Position (P2, P4), sowie als Funktion des jeweils zugehörigen Paares von magnetischen Feldstärken (b1, b2; b3, b4) zu ermitteln.
  16. Sensoranordnung nach Anspruch 15, wobei der ersten Referenzposition (C1) die erste Position (P1) mit der magnetischen Feldstärke (b1), die kleiner als oder genauso groß wie die magnetische Referenzfeldstärke (BR) ist, und die zweite Position (P2) mit der magnetischen Feldstärke (b2), die größer als oder genauso groß wie die magnetische Referenzfeldstärke (BR) ist, und der zweiten Referenzposition (C2) die erste Position (P3) mit der magnetischen Feldstärke (b3), die größer als oder genauso groß wie die magnetische Referenzfeldstärke (BR) ist und die zweite Position (P4) mit der magnetischen Feldstärke (b4), die kleiner als oder genauso groß wie die magnetische Referenzfeldstärke (BR) ist, zugeordnet sind.
  17. Sensoranordnung nach Anspruch 16, wobei bei dem der ersten Referenzposition (C1) zugehörigen Paar von magnetischen Feldstärken (b1, b2) und bei dem der zweiten Referenzposition (C2) zugehörigen Paar von magnetischen Feldstärken (b3, b4) jeweils höchstens eine magnetische Feldstärke (b1, b2, b3, b4) dem Wert der Referenzfeldstärke (BR) entspricht.
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