DE102007061678A1 - Lichtbogenschweißbrenner - Google Patents

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Abstract

Bei einem elektrischen Lichtbogenschweißbrenner, der mit einem Schweißdraht (4) beschickbar ist, der in einer axialen Drahtbohrung (3) einer an eine elektrische Stromquelle anschließbaren, an einem Düsenstock (7) festlegbaren, vorderen Kontaktdüse (2) und stromaufwärts hiervon in einer im Bereich des Düsenstocks (7) endenden Drahtführung (12) geführt ist, lassen sich dadurch eine hohe Bedienungsfreundlichkeit und Zuverlässigkeit erreichen, dass der Düsenstock (7) eine rückwärtige Fassung (13) für das vordere Ende (12a) der Drahtführung (12) aufweist, in die das vordere Ende (12a) der Drahtführung (12) passend einsteckbar ist und deren Achse exzentrisch zur hierzu parallelen Achse der Drahtbohrung (3) der Kontaktdüse (2) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen elektrischen Lichtbogenschweißbrenner, der mit einem Schweißdraht beschickbar ist, der in einer axialen Drahtbohrung einer an eine elektrische Stromquelle anschließbaren, an einem Düsenstock festlegbaren, vorderen Kontaktdüse und stromaufwärts hiervon in einer im Bereich des Düsenstocks endenden Drahtführung geführt ist.
  • Eine Anordnung dieser Art ist aus der DE 20 214 561 U1 bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung ist der Düsenstock mit einer zur Drahtbohrung der Kontaktdüse koaxialen, über die ganze Länge durchmessergleich durchgehenden Durchgangsbohrung versehen, in die das vordere Ende der Drahtführung eingreift. Der Innendurchmesser der genannten Durchgangsbohrung ist wesentlich größer als der Außendurchmesser der eingreifenden Drahtführung, so dass sich ein großer, radialer Spielraum ergibt. Um einen zuverlässigen Kontakt des Schweißdrahts mit der Kontaktdüse zu bewerkstelligen, wird der Schweißdraht im Bereich zwischen dem Ende der Drahtführung und dem Einlauf in die Drahtbohrung seitlich ausgelenkt. Hierzu ist der Düsenstock mit einer Radialbohrung versehen, in die eine Madenschraube eindrehbar ist, durch die der innerhalb des Düsenstocks vergleichsweise großen radialen Spielraum besitzende Endbereich der Drahtführung zur Seite gedrängt und an den der Radialbohrung gegenüberliegenden Umfangsbereich der Durchgangsausnehmung des Düsenstocks anlegbar ist, so dass sich ein seitlicher Versatz zwischen dem Ende der Drahtführung und der zentralen Drahtbohrung des Düsenstocks ergibt.
  • Die Einstellung der genannten Madenschraube muss vor Ort erfolgen, was umständlich ist und die Unsicherheit birgt, ob die Einstellung richtig erfolgt ist. Die zur seitlichen Auslenkung des Drahts erforderliche Kraft hängt dabei von der Einstellung der genannten Madenschraube ab und ist daher nicht definiert. Außerdem besteht die Gefahr, dass sich die Madenschraube in Folge von Erschütterungen und Vibrationen unbeabsichtigt verstellt, so dass eine Nachstellung erforderlich ist, was ebenfalls unerwünscht ist. Die bekannte Anordnung erweist sich daher als nicht anwenderfreundlich und zuverlässig genug.
  • Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung eingangs erwähnter Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, dass eine hohe Bedienungsfreundlichkeit und Zuverlässigkeit erreicht werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Düsenstock eine rückwärtige Fassung für das vordere Ende der Drahtführung aufweist, in welche die Drahtführung passend einsteckbar ist und deren Achse exzentrisch zur hierzu parallelen Achse der Drahtbohrung der Kontaktdüse angeordnet ist.
  • Diese Maßnahmen ergeben in vorteilhafter Weise eine vergleichsweise einfache Bauweise. Zur Bewirkung der gewünschten seitlichen Auslenkung des Schweißdrahts ist hierbei lediglich das vordere Ende der Drahtführung in die zugeordnete Fassung des Düsenstocks einzustecken. Dabei ist in vorteilhafter Weise der seitliche Versatz zwischen dem Ende der rückwärtigen Drahtführung und der praktisch eine vordere Drahtführung bildenden Drahtbohrung des Düsenstocks exakt festgelegt. Damit ist auch die zum seitlichen Auslenken des Schweißdrahts, d. h. die zur Bewerkstelligung der permanenten Verformung des Schweißdrahts benötigte Kraft exakt vorgegeben. Die Anordnung wird dabei so getroffen, dass die auf den Schweißdraht wirkende Vorschubkraft genügt, um die der Verformung entgegen wirkende Gegenkraft zu überwinden, so dass der Schweißdraht störungsfrei transportiert wird und eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben. So kann der Düsenstock zweckmäßig eine in mehrere, achsparallele Bohrungsabschnitte unterteilte Durchgangsausnehmung aufweisen, wobei der vordere, zur Aufnahme der Kontaktdüse dienende Abschnitt koaxial zur zentralen Drahtbohrung der Kontaktdüse angeordnet ist und wobei die Achse des rückwärtigen, die der Drahtführung zugeordnete Fassung bildenden Abschnitts gegenüber der Achse des vorderen Abschnitts seitlich versetzt ist. Die achsparallelen Bohrungsabschnitte des Düsenstocks können in vorteilhafter Weise einfach als von unterschiedlichen Seiten her gebohrte Bohrungen hergestellt werden, was eine einfache und kostengünstige Produktion des Düsenstocks erlaubt.
  • Eine weitere besonders vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, dass der vordere Bohrungsabschnitt durch einen hierzu koaxialen, vom Schweißdraht mit seitlichem Freiheitsgrad durchsetzten, einen Sammelraum für Drahtabrieb bildenden Mittelabschnitt mit dem rückwärtigen, die Fassung bildenden Bohrungsabschnitt verbunden ist. Der genannte Mittelabschnitt ermöglicht in vorteilhafter Weise eine günstige Drahtführung in Form einer langgestreckten S-Schleife, was sich günstig auf den Kraftbedarf auswirkt. Gleichzeitig fungiert der genannte Mittelabschnitt als Sammelraum für Drahtabrieb, der durch entsprechende Spülung einfach entfernbar ist, wodurch einem Zusetzen der Drahtbohrung der Kontaktdüse zuverlässig vorgebeugt wird.
  • Zur Bewerkstelligung der gewünschten Gasspülung können der genannte Mittelabschnitt mit mit einer Gasquelle kommunizierenden Gaseinlassöffnungen und der an den Mittelabschnitt anschließende, vordere Abschnitt der Durchgangsausnehmung des Düsenstocks mit Gasauslassöffnungen versehen sein.
  • Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
  • In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
  • 1 Einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen elektrischen Lichtbogenschweißbrenner und
  • 2 eine Einzeldarstellung des Düsenstocks der Anordnung gemäß 1, ebenfalls im Längsschnitt.
  • Die Erfindung ist praktisch bei allen Lichtbogenschweißbrennern anwendbar. Bevorzugte Anwendungen sind mit Schutzgas beschickbare MIG/MAG-Schweißbrenner sowohl für manuelle Bedienung als auch für Roboter oder Maschinen.
  • Der grundsätzliche Aufbau und die Wirkungsweise von elektrischen Lichtbogenschweißbrennern hier vorliegender Art sind an sich bekannt und bedürfen daher im vorliegenden Zusammenhang keiner detaillierten Erläuterung mehr.
  • Der in 1 gezeigte, vordere Bereich eines erfindungsgemäßen Lichtbogenschweißbrenners 1 ist mit einem hier nicht näher dargestellten Handgriff oder Halter verbunden. Im gezeigten vorderen Bereich des Lichtbogenschweißbrenners 1 befindet sich eine an einen Pol einer Stromquelle anschließbare, d. h. mit einem elektrischen Potential beaufschlagbare Kontaktdüse 2. Diese ist mit einer als zentrale, axiale Durchgangsbohrung ausgebildeten Drahtbohrung 3 versehen. Durch diese wird ein dem Schweißbrenner zugeführter Schweißdraht 4 hindurchgeführt, der dabei die Kontaktdüse 2 kontaktiert und hierdurch ebenfalls mit der Stromquelle verbunden wird.
  • Der Schweißdraht 4 wird durch die Drahtbohrung 3 zuverlässig im Zentrum des vorderen Brennerbereichs geführt. Sobald das vordere Ende des aus der Kontaktdüse 2 austretenden Schweißdrahts 4 in Kontakt mit einem Werkstück kommt, das mit dem Gegenpol der Stromquelle verbunden ist, fließt Strom, der zum Abschmelzen des Schweißdrahts 4 führt. Der dem Schweißbrenner 1 zugeführte Schweißdraht 4 wird von einer hier nicht näher dargestellten Vorratstrommel abgewickelt und mittels eines ebenfalls nicht näher dargestellten Vorschubaggregats in Vorschubrichtung transportiert.
  • Die Schweißstelle wird durch in 1 durch Pfeile 5 verdeutlichtes Schutzgas an sich bekannter Zusammensetzung gegen Sauerstoffzutritt geschützt. Hierzu ist eine die Kontaktdüse 2 umfassende und gegenüber der Kontaktdüse leicht nach vorne vorspringende Gasdüse 6 vorgesehen, die mit Schutzgas beaufschlagbar ist, das von hinten zugeführt ist. Die Kontaktdüse 2 ist an einem zugeordneten Düsenstock 7 festlegbar. Hierzu ist die Kontaktdüse 2 im Bereich ihres rückwärtigen Endes mit einem Gewindestutzen versehen und hiermit in eine zugeordnete Gewindebohrung des Düsenstocks 7 einschraubbar. Der Düsenstock 7 ist, wie am besten aus 2 erkennbar ist, mit einer, durch aneinander anschließende, achsparallele Bohrungsabschnitte 8a, b, c gebildeten, axialen Durchgangsausnehmung 8 versehen. Dabei ist der vordere Bohrungsabschnitt 8a mit einem Innengewinde zur Aufnahme der Kontaktdüse 2 versehen. Der Düsenstock 7 ist seinerseits, wie 1 weiter zeigt, am vorderen, kopfförmigen Ende 9 eines von hinten mit hier ebenfalls durch Pfeile 5 verdeutlichtem Schutzgas beaufschlagbaren Innenrohrs 10 festlegbar. Hierzu ist im mittleren Bereich des Düsenstocks 7 ein in 2 bezeichnetes Außengewinde 11 vorgesehen, das in ein zugeordnetes Innengewinde des kopfförmigen Endes 9 des Innenrohrs 10 einschraubbar ist.
  • Innerhalb des Innenrohrs 10 verläuft eine vom Schweißdraht 4 durchsetzte Drahtführung 12, die im dargestellten Beispiel als durch eine eng gewickelte Feder gebildete Drahtseele ausgebildet ist. Die Drahtführung 12 endet, wie aus 1 ersichtlich ist, im Bereich des Düsenstocks 7 und ist hierin gefasst. Hierzu ist der Düsenstock 7 im Bereich seines rückwärtigen Endes mit einer dem vorderen Endbereich 12a der Drahtführung 12 zugeordneten, axialen Fassung 13 versehen, in die der vordere Endbereich 12a der Drahtführung 12 in axialer Richtung einsteckbar ist, wie aus 1 anschaulich erkennbar ist. Zur Bildung der Fassung 13 ist der rückwärtige Bohrungsabschnitt 8b des Düsenstocks 7 als axiale Bohrung mit einer dem Außendurchmesser der Drahtführung 12 entsprechenden lichten Weite ausgebildet, so dass das vordere Ende 12a der Drahtführung 12 passend einsteckbar ist, wie aus 1 ersichtlich ist.
  • Der vordere, die Kontaktdüse 2 aufnehmende Bohrungsabschnitt 8a des Düsenstocks 7 ist mit dem hinteren, die Fassung 13 bildenden Bohrungsabschnitt 8b durch einen mittleren Bohrungsabschnitt 8c verbunden. Dieser ist zum vorderen Bohrungsabschnitt 8a koaxial angeordnet und besitzt einen kleineren Durchmesser als dieser. Die Bohrungsabschnitte 8a, 8c können daher einfach als von vorne gebohrte Stufenbohrung hergestellt werden. Die Drahtbohrung 3 befindet sich im Zentrum der Kontaktdüse 2, deren rückwärtiger Gewindestutzen konzentrisch zur Drahtbohrung 3 angeordnet ist. Dementsprechend ist die Drahtbohrung 3 konzentrisch zum vorderen Bohrungsabschnitt 8a und hier auch zum mittleren Bohrungsabschnitt 8c positioniert.
  • Der rückwärtige Bohrungsabschnitt 8b ist gegenüber dem vorderen, zur Drahtbohrung 3 konzentrischen Bohrungsabschnitt 8a und hier auch zum mittleren Bohrungsabschnitt 8c des Düsenstocks 7 seitlich versetzt, wie in 2 anhand der seitlich gegeneinander versetzten Achsen a, b erkennbar ist. Der seitliche Versatz, d. h. die Exzentrizität entspricht höchstens dem Durchmesser des Schweißdrahts 4 und beträgt vorzugsweise die Hälfte dieses Durchmessers. Dementsprechend ergibt sich ein seitlicher Versatz zwischen der in die durch den rückwärtigen Bohrungsabschnitt 8b gebildete Fassung eingesteckten Endbereich 12a der Drahtführung 12 und der eine vordere Drahtführung bildenden Drahtbohrung 3 der Kontaktdüse 2. Der Schweißdraht 4 erfährt daher zwischen seiner Führung in der Drahtführung 12 und seiner Führung in der Drahtbohrung 3 im Bereich des mittleren Bohrungsabschnitts 8c eine der oben genannten Exzentrizität entsprechende seitliche Auslenkung, die hier zu einer langgestreckten S-förmigen Schleife 14 führt, wie 1 anschaulich erkennen lässt. Diese Verformung des Schweißdrahts 3 vor seinem Einlauf in die Drahtbohrung 3 bewirkt, dass der Schweißdraht 4 im Bereich der Drahtbohrung 3 zuverlässig in Kontakt mit der Kontaktdüse 2 kommt und damit zuverlässig mit der Stromquelle verbunden wird, was einen störungsfreien Lauf des Drahts im Betrieb gewährleistet.
  • Die lichte Weite des mittleren Bohrungsabschnitts 8c des Düsenstocks 7, in welchem die S-förmige, seitliche Auslenkung des Schweißdrahts 4 erfolgt, ist zweckmäßig so groß, dass der Schweißdraht 4 den Bohrungsabschnitt 8c berührungslos durchlaufen kann. Der genannte mittlere Bohrungsabschnitt 8c bildet gleichzeitig auch einen Sammelraum für den vom Schweißdraht 4 mitgebrachten Drahtabrieb, der sich innerhalb der Drahtführung 12 nicht vermeiden lässt. Dieser Drahtabrieb wird zweckmäßig mittels einer Spülung des als Sammelraum fungierenden, mittleren Bohrungsabschnitt 8c mit Schutzgas aus dem genannten Sammelraum entfernt.
  • Hierzu ist der mittlere Bohrungsabschnitt 8c mit in 2 bezeichneten, radialen Einlassbohrungen 15 versehen, über die Schutzgas in den durch den mittleren Bohrungsabschnitt 8c gebildeten Sammelraum einströmen kann. Der vordere Bohrungsabschnitt 8a ist oberhalb des dem Gewindestutzen der Kontaktdüse 2 zugeordneten Innengewindes mit radialen Austrittsborungen 16 versehen, über die das Schutzgas austreten kann. Das über die Eintrittsbohrungen 15 eintretende und über die Austrittsbohrungen 16 austretende Schutzgas bewirkt eine Durchströmspülung, durch die der in den durch den mittleren Bohrungsabschnitt 8c gebildeten Sammelraum gelangte Drahtabrieb zuverlässig entfernt wird.
  • Das Schutzgas wird, wie oben schon erwähnt wurde, dem Innenraum des Innenrohrs 10 zugeführt, an dessen vorderem, kopfförmigem Endbereich 9 der Düsenstock 7 aufgenommen ist. Zur Bildung eines Strömungswegs zwischen dem Innenraum des Innenohrs 10 und den Eintrittsbohrungen 15 des Düsenstocks 7 kann dieser in seinem rückwärtigen Bereich mit den Eintrittsbohrungen 15 zugeordneten, rückwärtig offenen, axialen Nuten 17 versehen sein, über die die Eintrittsbohrungen 15 mit Schutzgas versorgbar sind. Im dargestellten, besonders bevorzugten Beispiel ist der Durchmesser des an das Gewinde 11 nach hinten anschließenden, in eine zugeordnete Aufnahmebohrung des Endbereichs 9 des Innenrohrs 10 hineinragenden, die Einlassbohrungen 15 enthaltenden Abschnitts des Düsenstocks 7 kleiner als die lichte Weite der genannten Aufnahmebohrung des Endbereichs 9 des Innenrohrs 10, so dass sich ein in 1 gezeigter Ringspalt 17 ergibt, der einen den Einlassbohrungen 15 zugeordneten, vom mit Schutzgas beaufschlagten Innenraum des Innenrohrs 10 abgehenden Strömungsweg bildet, über den die Einlassbohrungen 15 mit Schutzgas versorgbar sind. Das über die Austrittsbohrungen 16 austretende Gas gelangt in den Innenraum der Gasdüse 6. Im dargestellten Beispiel ist zwischen der Gasdüse 6 und der Kontaktdüse 2 noch eine Gasverteilerdüse 18 vorgesehen, die ebenfalls radiale Austrittsbohrungen 19 und zusätzlich axiale Auslassöffnungen 20 enthält.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20214561 U1 [0002]

Claims (12)

  1. Lichtbogenschweißbrenner, der mit einem Schweißdraht (4) beschickbar ist, der in einer axialen Drahtbohrung (3) einer an eine elektrische Stromquelle anschließbaren, an einem Düsenstock (7) festlegbaren, vorderen Kontaktdüse (2) und stromaufwärts hiervon in einer im Bereich des Düsenstocks (7) endenden Drahtführung (12) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenstock (7) eine rückwärtige Fassung (13) für das vordere Ende (12a) der Drahtführung (12) aufweist, in die das vordere Ende (12a) der Drahtführung (12) passend einsteckbar ist und deren Achse exzentrisch zur hierzu parallelen Achse der Drahtbohrung (3) der Kontaktdüse (2) angeordnet ist.
  2. Lichtbogenschweißbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenstock (7) eine in mehrere, achsparallele Bohrungsabschnitte (8a, b, c) unterteilte, axiale Durchgangsausnehmung (8) aufweist, wobei der vordere Bohrungsabschnitt (8a) zur Halterung der Kontaktdüse (2) dient und koaxial zur zentralen Drahtbohrung (3) der Kontaktdüse (2) angeordnet ist und wobei die Achse (b) des rückwärtigen, die Fassung (13) bildenden Bohrungsabschnitts (8b) gegenüber der Achse (a) des vorderen Bohrungsabschnitts (8a) seitlich versetzt ist.
  3. Lichtbogenschweißbrenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der gegenseitige seitliche Versatz der Achsen (a, b) höchstens der Dicke des Schweißdrahts (4), vorzugsweise der Hälfte Drahtdicke entspricht.
  4. Lichtbogenschweißbrenner nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Bohrungsabschnitt (8a) des Düsenstocks (7) als Gewindebohrung ausgebildet ist, in die die Kontaktdüse (2) einschraubbar ist.
  5. Lichtbogenschweißbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der rückwärtige, die Fassung (13) bildende Bohrungsabschnitt (8b) des Düsenstocks (7) eine dem Außendurchmesser des vorderen Endes (12a) der Drahtführung (12) entsprechende lichte Weite aufweist.
  6. Lichtbogenschweißbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Bohrungsabschnitt (8a) des Düsenstocks (7) durch einen vorzugsweise hierzu koaxialen, vom Schweißdraht (4) mit seitlichem Freiheitsgrad durchsetzten, einen Sammelraum für Drahtabrieb bildenden Mittelabschnitt (8c) mit dem rückwärtigen, die Fassung (13) bildenden Bohrungsabschnitt (8b) verbunden ist.
  7. Lichtbogenschweißbrenner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelabschnitt (8c) mit mit einer Gasquelle kommunizierenden Gaseinlassöffnungen (15) und der an den Mittelabschnitt anschließende vordere Bohrungsabschnitt (8a) mit Gasauslassöffnungen (16) versehen ist.
  8. Lichtbogenschweißbrenner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaseinlassöffnungen (15) und Gasauslassöffnungen (16) als Radialbohrungen ausgebildet sind.
  9. Lichtbogenschweißbrenner nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenstock (7) am vorderen Endbereich (9) eines mit Gas beaufschlagbaren, die Drahtführung (12) enthaltenden Innenrohrs (10) festlegbar ist, wobei ein den die Gaseinlassöffnungen (15) enthaltenden, rückwärtigen Abschnitte des Düsenstocks (7) umfassender, die Gaseinlassöffnungen mit Schutzgas versorgender, vorzugsweise durch ein Ringspalt (17) gebildeter Strömungsweg vorgesehen ist.
  10. Lichtbogenschweißbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasauslassöffnungen (16) mit dem Innenraum einer den vorderen Bereich des Düsenstocks (7) umfassenden Gasdüse (6) kommunizieren.
  11. Lichtbogenschweißbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er als manuell betätigbarer Schweißbrenner ausgebildet ist.
  12. Lichtbogenschweißbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass er als Roboter- und/oder Maschinenschweißbrenner ausgebildet ist.
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