-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Antitranspirant-Stift vom Typ
der wasserfreien oder wasserarmen Dispersionsstifte, deren schweißhemmende
Wirkstoffe in einem Träger dispergiert sind, der aus einem flüssigen,
unpolaren Trägermaterial, festigenden Fett- oder Wachskomponenten
und Tensiden besteht.
-
Stand der Technik
-
Zur
Hemmung der Schweißabsonderung und zur Bekämpfung
von Körpergeruch sind verschiedene kosmetische Zubereitungsformen
im Handel, von denen sich die Stiftmassen wegen ihrer einfachen
und praktischen Handhabung besonderer Beliebtheit erfreuen. Die
Grundmasse solcher Stiftpräparate muss einerseits eine
bestimmte Härte und Formbeständigkeit besitzen,
andererseits jedoch auf der Haut unter leichtem Andruck abgerieben
werden können. Diese Konsistenzeigenschaften lassen sich
z. B. durch mit Seifen zum Gel verfestigte wässrig-alkoholische
oder wässrig-glycolische Zubereitungen erreichen. Solche
Stifte haben den Nachteil, dass saure Aluminiumsalze, z. B. Aluminiumchlorhydrat,
in solchen Seifengel-Stiften nicht konfektioniert werden können,
da diese einen stark basischen pH aufweisen.
-
Daher
haben die sogenannten wasserfreien Dispersionsstifte eine besondere
Bedeutung erlangt. Diese bestehen aus einer Dispersion von feinteiligen
adstringierenden Aluminium- oder Zirkoniumsalzen in einer durch
Gelbildner oder wachsartige Fettkomponenten verfestigten unpolaren
Trägerflüssigkeit. Als unpolare Trägerflüssigkeiten
können z. B. Kohlenwasserstoffe oder Siliconöle,
bevorzugt solche mit Siedepunkten unterhalb von 200°C oder
mit einer gewissen Flüchtigkeit, z. B. cyclische Siloxane
(Cyclomethicone) und deren Gemische mit hautweichmachenden Ölkomponenten
eingesetzt werden.
-
Solche
wasserfreien Dispersionsstifte haben gelegentlich den Nachteil,
dass die schweißhemmende Wirkung der adstringierenden Salze
nicht rasch und intensiv genug einsetzt. Die Stifte des Standes
der Technik haben weiterhin den Nachteil, dass sie auf der Haut
einen mehr oder weniger deutlichen Rückstand hinterlassen
und/oder dass sie die Kleidung, die mit den behandelten Hautpartien
in Kontakt kommt, stark anschmutzen.
-
Man
hat bereits durch den Zusatz von Tensiden eine Hydrophilierung der
Stiftmasse erreicht und auch die Abwaschbarkeit der Rückstände
von der Haut oder von Kleidungsstücken verbessert. So sind
z. B. aus
US 4151272 Antitranspirant-Stifte
bekannt, die bis zu 5 Gew.-% eines Fettalkoholpolyglycolethers enthalten.
Aus
EP 491843 B1 sind
Antitranspirant-Stiftmassen bekannt, die ein Anlagerungsprodukt
von 10 Mol Propylenoxid an Butandiol zur Verringerung des Weißel-Effekts
enthalten. Aus
EP 777463
B1 sind Antitranspirant-Stifte bekannt, die als festigende
Fett- oder Wachskomponente eine 11,12-Dihydroxystearinsäure
enthalten.
-
Die
genannten, bekannten Stiftmassen haben aber immer noch verschiedene
Nachteile. So neigen Stiftmassen, die einen zu niedrigen Gehalt
an festigenden Wachskomponenten aufweisen, in der Wärme
zur Ölabtrennung. Stiftmassen, deren flüssige
Trägerkomponenten keine polaren Komponenten umfassen, haben eine
zu schwache Antitranspirant-Wirkung.
-
Ein
weiteres Problem bei den bekannten Stiften ist ihr hoher Gehalt
an Cyclomethicone. Bei den handelsüblichen Cyclomethiconen
unterscheidet man vor allem Cyclotetrasiloxan, Cyclopentasiloxan
und Cyclohexasiloxan. Cyclotetrasiloxan, dessen Schmelzpunkt mit –11°C
ungewöhnlich hoch liegt, kann in den für einen
wasserfreien oder wasserarmen Dispersionsstift typischen höheren
Einsatzmengen zu Problemen bei der Lagerstabilität führen.
Außerdem sieht man heutzutage aus toxikologischen Gründen
weitgehend von einem Einsatz des Cyclotetrasiloxans ab. Die üblichen
Handelsprodukte sind nahezu frei von Cyclotetrasiloxan. Dennoch
ist die Substanzklasse der Cyclomethicone aufgrund selbst des Spurengehaltes
an Cyclotetrasiloxan ein problematischer Rohstoff. Andererseits
weisen die Cyclomethicone hervorragende Gebrauchseigenschaften auf,
so dass ihr Ersatz ausgesprochen schwierig ist.
-
Aufgabenstellung
-
Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein adäquates
Ersatzmaterial für Cyclomethicone in wasserfreien Antitranspirantstiften
bereitzustellen. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung
war es, einen hoch wirksamen Antitranspirantstift mit guten Abriebeigenschaften
bereitzustellen. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung
war es, einen hoch wirksamen Antitranspirantstift mit geringem Anschmutzverhalten
bereitzustellen. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung
war es, einen hoch wirksamen Antitranspirantstift mit minimiertem
Rückstandsverhalten bereitzustellen.
-
Es
wurde nun überraschend festgestellt, dass Antitranspirant-Stifte
auch mit einem relativ hohen Gehalt an unter Normalbedingungen flüssigem Öl,
ausgewählt aus linearen Polydimethylsiloxanen mit 2 bis
50 Siloxaneinheiten, gegebenenfalls in Kombination mit mindestens
einem unter Normalbedingungen flüssigen Öl, das
ausgewählt ist aus Poly-C2-C16-olefinen, die bevorzugt hydriert sind,
die gestellten Aufgaben in hervorragender Weise lösen.
-
Gegenstand
der Erfindung sind daher wasserfreie Antitranspirant-Stifte, enthaltend
- a) mindestens eine Lipid- oder Wachskomponente
mit einem Schmelzpunkt > 30°C,
- b) mindestens ein unter Normalbedingungen flüssiges Öl,
ausgewählt aus linearen Polydimethylsiloxanen mit 2 bis
50 Siloxaneinheiten,
- c) maximal 5 Gew.-% Wasser, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung,
- d) mindestens einen Antitranspirant-Wirkstoff.
-
Alle
Angaben über die Aggregatzustände der verwendeten
Ausgangsstoffe (fest, flüssig ...) in dieser Anmeldung
beziehen sich auf Normalbedingungen. „Normalbedingungen"
sind im Sinne der vorliegenden Anmeldung eine Temperatur von 20°C
und ein Druck von 1013,25 mbar. Schmelzpunktangaben beziehen sich ebenfalls
auf einen Druck von 1013,25 mbar.
-
Antitranspirant-Wirkstoffe
-
Antitranspirant-Wirkstoffe,
die in den erfindungsgemäßen Antitranspirant-Stiften
verwendet werden können, schließen alle beliebigen
konventionellen Aluminium-, Zirconium- und Aluminium-Zirconiumsalze
ein, von denen bekannt ist, dass sie als schweißhemmende
Wirkstoffe geeignet sind. Diese Salze schließen Aluminiumhalogenide
und Aluminiumhydroxyhalogenide ein (z. B. Aluminiumchlorhydrat)
sowie Mischungen und Komplexe davon mit Zirconyloxyhalogeniden und
Zirconylhydroxyhalogeniden (z. B. Aluminium-Zirconiumchlorhydrat).
-
Bevorzugte
schweißhemmende Wirkstoffe sind ausgewählt aus
den wasserlöslichen adstringierenden anorganischen und
organischen Salzen des Aluminiums, Zirkoniums und Zinks bzw. beliebigen
Mischungen dieser Salze. Besonders bevorzugte Antitranspirant-Wirkstoffe
sind ausgewählt aus den Aluminiumchlorhydraten, insbesondere
den Aluminiumchlorhydraten mit der allgemeinen Formel [Al2(OH)5Cl·2-3
H2O], die in nicht-aktivierter oder in aktivierter
(depolymerisierter) Form vorliegen können, weiterhin Aluminiumsesquichlorhydrat,
Aluminiumchlorhydrex-Propylenglycol (PG) oder -Polyethylenglycol
(PEG), Aluminium- oder Aluminiumzirkonium-Glycol-Komplexe, z. B.
Aluminium- oder Aluminiumzirkonium-Propylenglycol-Komplexe, Aluminiumsesquichlorhydrex-PG
oder -PEG, Aluminium-PG-dichlorhydrex oder Aluminium-PEG-dichlorhydrex,
Aluminiumhydroxid, weiterhin ausgewählt aus den Aluminiumzirconiumchlorhydraten,
wie Aluminiumzirconiumtrichlorhydrat, Aluminiumzirconiumtetrachlorhydrat,
Aluminiumzirconiumpentachlorhydrat, Aluminiumzirconiumoctachlorhydrat,
den Aluminium-Zirkonium-Chlorohydrat-Glycin-Komplexen wie Aluminiumzirconiumtrichlorhydrexglycin,
Aluminiumzirconiumtetrachlorhydrexglycin, Aluminiumzirconiumpentachlorhydrexglycin,
Aluminiumzirconiumoctachlorhydrexglycin, Kaliumaluminiumsulfat (KAI(SO4)2·12 H2O, Alaun), Aluminiumundecylenoylkollagenaminosäure,
Natriumaluminiumlactat + Aluminiumsulfat, Natriumaluminiumchlorhydroxylactat, Aluminiumbromhydrat,
Aluminiumchlorid, den Komplexen von Zink- und Natriumsalzen, den
Komplexe von Lanthan und Cer, den Aluminiumsalzen von Lipoaminosäuren,
Aluminiumsulfat, Aluminiumlactat, Aluminiumchlorhydroxyallantoinat,
Natrium-Aluminium-Chlorhydroxylactat, Zinkchlorid, Zinksulfocarbolat,
Zinksulfat und Zirkoniumchlorohydrat. Erfindungsgemäß wird
unter Wasserlöslichkeit eine Löslichkeit von wenigstens
5 Gew.-% bei 20°C verstanden, das heißt, dass
Mengen von wenigstens 5 g des Antitranspirant-Wirkstoffes in 95
g Wasser bei 20°C löslich sind.
-
In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält
die Zusammensetzung ein adstringierendes Aluminiumsalz, insbesondere
Aluminiumchlorohydrat, das beispielsweise pulverförmig
unter den Bezeichnungen Micro Dry® Ultrafine,
Micro Dry® Superultrafine, Chlorhydrol® Microdry und Chlorhydrol® Microdry Ultrafine, sowie in aktivierter
Form als Reach® 501, Reach® 101 und Reach® 103
von Reheis vertrieben wird. Ebenfalls besonders bevorzugt sind pulverförmige
Aluminiumsesquichlorohydrate, wie Reach® 301
von Reheis oder „ACH-308 Alcohol Soluble Beads" von Summit
Research Labs. Auch die Verwendung von Aluminium-Zirkonium-Tetrachlorohydrex-Glycin-Komplexen,
die beispielsweise von Reheis unter den Bezeichnungen Rezal® 36G Superultrafine oder Reach
AZP 908 Powder Superultrafine im Handel sind, kann erfindungsgemäß besonders
bevorzugt sein.
-
Weitere
bevorzugte Aluminiumsalze sind solche mit der allgemeinen Formel
Al2(OH)6-aXa, worin X Cl, Br, I oder NO3 ist
und "a" 0,3 bis 4 und bevorzugt 1 bis 2 beträgt, so dass
das Molverhältnis von Al zu X im Bereich von 1:1 bis 2,1:1
liegt. In der Regel enthalten diese Salze Kristallwasser, typischerweise
in der Größenordnung von 1 bis 6 Mol Wasser pro
Mol Salz. Am meisten bevorzugt ist das Aluminiumsalz Aluminiumchlorhydrat
(d. h. X = Cl) mit "a" = 1, so dass das Molverhältnis von
Aluminium zu Chlor 1,9:1 bis 2,1:1 beträgt.
-
Weitere
bevorzugte Aluminium-Zirconiumsalze sind Mischungen oder Komplexe
der vorstehend beschriebenen Aluminiumsalze mit Zirconiumsalzen
der Formel ZrO(OH)2-pbYb,
worin Y Cl, Br, I, NO3 oder SO4 ist,
"b" 0,8 bis 2 beträgt und "p" die Wertigkeit von Y ist.
Auch die Zirconiumsalze enthalten in der Regel etwas Kristallwasser,
typischerweise in der Größenordnung von 1 bis
7 Mol Wasser pro Mol Salz. Vorzugsweise ist das Zirconiumsalz Zirconylhydroxychlorid
der Formel ZrO(OH)2-bClb,
worin "b" 1 bis 2 und bevorzugt 1,2 bis 1,9 beträgt. Die
bevorzugten Aluminium-Zirconiumsalze haben ein Al:Zr-Verhältnis
von 1,7 bis 12,5 und am meisten bevorzugt 2 bis 10, sowie ein Verhältnis
von Metall/(X + Y) von 0,73 bis 2,1 und bevorzugt 0,9 bis 1,5. Ein bevorzugtes
Salz ist Aluminium-Zirconiumchlorhydrat (d. h. X und Y sind Cl),
das ein Al:Zr-Verhältnis von 2 bis 10 und ein Metall:Cl-Verhältnis
von 0,9–2,1, bevorzugt 0,95–1,5, besonders bevorzugt
1–1,3, aufweist. Damit sollen in dem Begriff "Aluminium-Zirconiumchlorhydrat"
die Formen Tri-, Tetra-, Penta- und Octachlorhydrat einbezogen sein.
Die Aluminium-Zirconium-Salzkomplexe können außerdem
eine neutrale Aminosäure enthalten, bevorzugt Glycin, typischerweise
mit einem Gly:Zr-Verhältnis von ungefähr 1:1,
d. h. 0,8–1,2, besonders bevorzugt 1.
-
Bevorzugte
erfindungsgemäße Antitranspirant-Stifte sind dadurch
gekennzeichnet, dass der mindestens eine Antitranspirant-Wirkstoff
in einer Menge von 3–27 Gew.-%, bevorzugt 5–25
Gew.-% besonders bevorzugt 8–22 Gew.-% und außerordentlich
bevorzugt 18–20 Gew.-% enthalten ist, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Aktivsubstanz (USP, US Pharmacopoeia) in der Gesamtzusammensetzung.
-
Die
in der vorliegenden Patentanmeldung in Gew.-% angegebene Menge an
schweißhemmendem/n Salze/n ist nach der Methode der US
Pharmacopoeia (USP) zu berechnen, nach der das Gewicht des gebundenen
Kristallwassers und anderer Liganden, z. B. Glycin, nicht berücksichtigt
wird.
-
Als
besonders vorteilhaft für einen raschen Wirkungseintritt
und eine hohe Effektivität hat es sich erwiesen, wenn die
adstringierenden Salze mit einem wasserlöslichen, nichtionischen
Tensid beschichtet oder imprägniert sind. Als besonders
geeignete Tenside für diesen Zweck haben sich Alkyl-(oligo)-glycoside
erwiesen. Besonders bevorzugt ist eine Beschichtung oder Imprägnierung
mit Alkyl-(oligo)-glycosiden, die in Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-%
auf die Oberfläche der Salzpartikel aufgebracht wurden.
-
Die
erfindungsgemäßen Stiftzusammensetzungen können
in einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform
sowohl mindestens einen Deodorant- als auch mindestens einen Antitranspirant-Wirkstoff enthalten.
-
Das
mit den Antitranspirantwirkstoffen eingetragene Kristallwasser wird
beim Wassergehalt des Stiftes nicht berücksichtigt.
-
Erfindungsgemäß bevorzugte
Stifte enthalten maximal 5 Gew.-%, besonders bevorzugt weniger als
3 Gew.-% Wasser, bezogen auf das Gesamtgewicht der Stiftzusammensetzung,
wobei hier nur das freie Wasser zählt und nicht als Kristallwasser
gebundenes Wasser, das beispielsweise in den Antitranspirant-Wirkstoffen enthalten
ist.
-
Erfindungsgemäß bevorzugte
Antitranspirant-Stifte sind dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens
ein lineares Polydimethylsiloxan mit 2 bis 50 Siloxaneinheiten ausgewählt
ist aus Hexamethyldisiloxan (L2), Octamethyltrisiloxan
(L3), Decamethyltetrasiloxan (L4),
Dodecamethylpentasiloxan (L5), beliebigen
Zweier-, Dreier- und Vierermischungen aus L2,
L3, L4 und/oder
L5, linearen Polydimethylsiloxanen mit 6
bis 50 Siloxaneinheiten, bevorzugt 7–45 Siloxaneinheiten,
besonders bevorzugt 8–40 Siloxaneinheiten, außerordentlich bevorzugt
9–35 Siloxaneinheiten. Weitere bevorzugte lineare Polydimethylsiloxane
sind ausgewählt aus solchen mit 10, 11, 12, 13, 14, 15,
16, 17, 18, 19 und 20 Siloxaneinheiten. Weitere bevorzugte lineare
Polydimethylsiloxane sind ausgewählt aus solchen mit 21,
22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29 und 30 Siloxaneinheiten. Weitere
bevor zugte lineare Polydimethylsiloxane sind ausgewählt
aus solchen mit 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39 und 40 Siloxaneinheiten.
-
Entsprechende
erfindungsgemäß bevorzugte lineare Polydimethylsiloxane
sind kommerziell erhältlich. Üblicherweise enthalten
die Handelsprodukte Mischungen aus linearen Polydimethylsiloxanen
mit unterschiedlicher Anzahl an Siloxaneinheiten. Die Spezifikation
der Handelsprodukte orientiert sich dabei eher an der (kinematischen)
Viskosität (bei 25°C) als an der Anzahl der Siloxaneinheiten.
So wird Hexamethyldisiloxan z. B. als Produkt Dow Corning® 200 (0,65 cSt) mit einer kinematischen
Viskosität (bei 25°C) von 0,65 cSt vertrieben.
Octamethyltrisiloxan wird z. B. als Produkt Dow Corning® 200
(1 cSt) mit einer kinematischen Viskosität (bei 25°C)
von 1 cSt vertrieben. Weitere Handelsprodukte, z. B. Dow Corning® 200 (1,5 cSt) mit einer mittleren
kinematischen Viskosität von 1,35–1,65 cSt (25°C),
stellen Mischungen aus linearen Polydimethylsiloxanen mit unterschiedlicher
Anzahl an Siloxaneinheiten dar: Dow Corning® 200
(1,5 cSt) z. B. enthält überwiegend Polydimethylsiloxane
mit 3 und 4 Siloxaneinheiten.
-
Entsprechende
erfindungsgemäß bevorzugte lineare Polydimethylsiloxane
sind z. B. in den Handelsprodukten DC 2-1184, Dow Corning® 200 (0,65 cSt), Dow Corning® 200 (1,0 cSt), Dow Corning® 200 (1,5 cSt), Dow Corning® 200 (2 cSt) und Dow Corning® 200 (5 cSt) von Dow Corning enthalten.
-
Weiter
erfindungsgemäß bevorzugte lineare Polydimethylsiloxane
sind Mischungen, die eine kinematische Viskosität (25°C)
von 0,65–10 cSt, bevorzugt 1–9 cSt, besonders
bevorzugt 1,5–8 cSt und außerordentlich bevorzugt
2–5 cSt, aufweisen.
-
Bevorzugt
ist das mindestens eine lineare Polydimethylsiloxan mit 2 bis 50
Siloxaneinheiten in einer Gesamtmenge von 10–60 Gew.-%,
besonders bevorzugt 20–50 Gew.-%, außerordentlich
bevorzugt 25–35 Gew.-%, bezogen auf den gesamten Antitranspirant-Stift,
enthalten.
-
Besonders
bevorzugt enthalten die erfindungsgemäßen Antitranspirant-Stifte
eine Mischung linearer Polydimethylsiloxane, die eine kinematische
Viskosität (25°C) von 0,65–10 cSt, bevorzugt
1–9 cSt, besonders bevorzugt 1,5–8 cSt und außerordentlich
bevorzugt 2–5 cSt, aufweist, in einer Gesamtmenge von 10–60 Gew.-%,
besonders bevorzugt 20–50 Gew.-%, außerordentlich
bevorzugt 25–35 Gew.-%, bezogen auf den gesamten Antitranspirant-Stift.
-
Ebenfalls
besonders bevorzugt enthalten die erfindungsgemäßen
Antitranspirant-Stifte zwei Mischungen linearer Polydimethylsiloxane,
die jeweils eine kinematische Viskosität (25°C)
von 0,65–10 cSt, bevorzugt 1–9 cSt, besonders
bevorzugt 1,5–8 cSt und außerordentlich bevorzugt
2–5 cSt, aufweisen, in einer Gesamtmenge von 10–60
Gew.-%, besonders bevorzugt 20–50 Gew.-%, außerordentlich
bevorzugt 25–35 Gew.-%, bezogen auf den gesamten Antitranspirant-Stift.
Hierbei ist besonders die Kombination einer Mischung mit 2 cSt und
einer Mischung mit 5 cSt bevorzugt, insbesondere in einem Gewichtsverhältnis
von 1:2 bis 2:1, besonders bevorzugt 1:1.
-
Ebenfalls
besonders bevorzugt enthalten die erfindungsgemäßen
Antitranspirant-Stifte drei Mischungen linearer Polydimethylsiloxane,
die jeweils eine kinematische Viskosität (25°C)
von 0,65–10 cSt, bevorzugt 1–9 cSt, besonders
bevorzugt 1,5–8 cSt und außerordentlich bevorzugt
2–5 cSt, aufweisen, in einer Gesamtmenge von 10–60
Gew.-%, besonders bevorzugt 20–50 Gew.-%, außerordentlich
bevorzugt 25–35 Gew.-%, bezogen auf den gesamten Antitranspirant-Stift.
-
Ebenfalls
besonders bevorzugt enthalten die erfindungsgemäßen
Antitranspirant-Stifte vier Mischungen linearer Polydimethylsiloxane,
die jeweils eine kinematische Viskosität (25°C)
von 0,65–10 cSt, bevorzugt 1–9 cSt, besonders
bevorzugt 1,5–8 cSt und außerordentlich bevorzugt
2–5 cSt, aufweisen, in einer Gesamtmenge von 10–60
Gew.-%, besonders bevorzugt 20–50 Gew.-%, außerordentlich
bevorzugt 25–35 Gew.-%, bezogen auf den gesamten Antitranspirant-Stift.
-
Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte Antitranspirant-Stifte
sind dadurch gekennzeichnet, dass kein Cyclomethicone enthalten
ist.
-
Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte Antitranspirant-Stifte
sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein unter Normalbedingungen
flüssiges Öl, ausgewählt aus Poly-C2-C16-olefinen, insbesondere
ausgewählt aus Polybuten, Polyisobuten und Polydecen, enthalten
ist.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegen
die Poly-C2-C16-olefinöle
in hydrierter Form vor. Besonders bevorzugt sind hydriertes Polybuten,
hydriertes Polyisobuten und hydriertes Polydecen sowie Mischungen
hiervon.
-
Weiterhin
ist es bevorzugt, dass die Poly-C2-C16-olefinöle und die hydrierten
Poly-C2-C16-olefinöle
eine Gesamt-C-Zahl von 20 bis 60, bevorzugt 24 bis 50, besonders
bevorzugt 30 bis 40, im Molekül aufweisen. Besonders bevorzugt
sind Isoeicosan, Hydrogenated Polyisobutene (INCI-Bezeichnung) mit
mind. 50 Gew.-% C32-Anteil, sowie Hydrogenated
Polydecene (INCI-Bezeichnung) mit 75–85 Gew.-% C30-Anteil und 15–25 Gew.-% C40-Anteil, sowie Mischungen hiervon.
-
Das
mindestens eine Poly-C2-C16-olefinöl
und/oder das mindestens eine hydrierte Poly-C2-C16-olefinöl sind bevorzugt in einer
Gesamtmenge von 5–30 Gew.-%, besonders bevorzugt 10–25
Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 12–15 Gew.-%,
bezogen auf den gesamten Antitranspirant-Stift, enthalten. Außerordentlich
bevorzugte Antitranspirant-Stifte sind durch einen Gehalt an Hydrogenated
Polydecene (INCI-Bezeichnung) mit 75–85 Gew.-% C30-Anteil und 15–25 Gew.-% C40-Anteil von in einer Gesamtmenge von 5–25
Gew.-%, besonders bevorzugt 10–18 Gew.-%, außerordentlich
bevorzugt 12–15 Gew.-%, bezogen auf den gesamten Antitranspirant-Stift,
gekennzeichnet.
-
Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte Antitranspirant-Stifte
sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein lineares Polydimethylsiloxan
mit 2 bis 50 Siloxaneinheiten und mindestens ein unter Normalbedingungen
flüssiges Öl, ausgewählt aus Poly-C2-C16-olefinen, insbesondere
ausgewählt aus Polybuten, Polyisobuten und Polydecen, enthalten
ist. Bevorzugt sind beide Substanzklassen (lineares Polydimethylsiloxan,
Polyolefin) in einem Gewichtsverhältnis von etwa 1:1 enthalten,
insbesondere, wenn das lineare Polydimethylsiloxan ausgewählt
ist aus L2 und/oder L3,
und das Polyolefin ausgewählt ist aus Polydecen.
-
Weiterhin
bevorzugt sind beide Substanzklassen (lineares Polydimethylsiloxan,
Polyolefin) in einem Gewichtsverhältnis von etwa 1:1 enthalten,
insbesondere, wenn das lineare Polydimethylsiloxan ausgewählt ist
aus solchen mit 2 bis 20 Siloxaneinheiten, und das Polyolefin ausgewählt
ist aus Polydecen.
-
Weiterhin
bevorzugt sind beide Substanzklassen (lineares Polydimethylsiloxan,
Polyolefin) in einem Gewichtsverhältnis von etwa 1:1 enthalten,
insbesondere, wenn das lineare Polydimethylsiloxan ausgewählt ist
aus solchen mit 2 bis 20 Siloxaneinheiten, und das Polyolefin ausgewählt
ist aus Hydrogenated Polydecene (INCI-Bezeichnung) mit 75–85
Gew.-% C30-Anteil und 15–25 Gew.-%
C40-Anteil.
-
Weiterhin
bevorzugt sind beide Substanzklassen (lineares Polydimethylsiloxan,
Polyolefin) in einem Gewichtsverhältnis von etwa 1:1 enthalten,
insbesondere, wenn das lineare Polydimethylsiloxan ausgewählt ist
aus solchen mit einer kinematischen Viskosität (25°C)
von 0,65–10 cSt, bevorzugt 1–9 cSt, besonders
bevorzugt 1,5–8 cSt und außerordentlich bevorzugt
2–5 cSt, und das Polyolefin ausgewählt ist aus
Hydrogenated Polydecene (INCI-Bezeichnung) mit 75–85 Gew.-%
C30-Anteil und 15–25 Gew.-% C40-Anteil.
-
Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte Antitranspirant-Stifte
sind dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Lipid- oder
Wachskomponente a) ausgewählt ist aus Kokosfettsäureglycerinmono-,
-di- und -triestern, Butyrospermum Parkii (Shea Butter), Estern
von gesättigten, einwertigen C8-C18-Alkoholen mit gesättigten C12-C18-Monocarbonsäuren,
linearen, primären C12-C24-Alkanolen, Estern aus einem gesättigten,
einwertigen C16-C60-Alkanol
und einer gesättigten C8-C36-Monocarbonsäure, insbesondere
Cetylbehenat, Stearylbehenat und C20-C40-Alkylstearat, Glycerintriestern von gesättigten
linearen C12-C30-Carbonsäuren,
die hydroxyliert sein können, Candelillawachs, Carnaubawachs,
Bienenwachs, gesättigten linearen C14-C36-Carbonsäuren sowie Mischungen
der vorgenannten Substanzen.
-
Die
genannten Lipide und Wachse decken einen breiten Schmelzbereich
ab. Dem Fachmann ist bekannt, dass für gute Abrieb- und
Festigkeitseigenschaften des Stiftes die Mischung der Lipid- oder
Wachskomponenten in Bezug auf ihren Schmelzpunkt bzw. Schmelzbereich
sorgfältig abgestimmt werden müssen.
-
Lipid- oder Wachsmatrix
-
Die
Lipid- oder Wachsmatrix der erfindungsgemäßen
Stiftzusammensetzungen umfasst mindestens eine Lipid- oder Wachskomponente
mit einem Schmelzpunkt > 50°C.
Generell sind Wachse von fester bis brüchig harter Konsistenz,
grob bis feinkristallin, durchscheinend bis opak, jedoch nicht glasartig,
und schmelzen oberhalb von 50°C ohne Zersetzung. Sie sind
schon wenig oberhalb des Schmelzpunktes niedrigviskos und zeigen
eine stark temperaturabhängige Konsistenz und Löslichkeit.
-
Erfindungsgemäß bevorzugt
sind beispielsweise natürliche pflanzliche Wachse, z. B.
Candelillawachs, Carnaubawachs, Japanwachs, Zuckerrohrwachs, Ouricourywachs,
Korkwachs, Sonnenblumenwachs, Fruchtwachse wie Orangenwachse, Zitronenwachse,
Grapefruitwachs, und tierische Wachse, z. B. Bienenwachs, Schellackwachs
und Walrat. Im Sinne der Erfindung kann es besonders bevorzugt sein,
hydrierte oder gehärtete Wachse einzusetzen. Als Wachskomponente
sind such chemisch modifizierte Wachse, insbesondere die Hartwachse,
wie z. B. Montanesterwachse, hydrierte Jojobawachse und Sasolwachse,
einsetzbar. Zu den synthetischen Wachsen, die ebenfalls erfindungsgemäß bevorzugt
sind, zählen beispielsweise Polyalkylenwachse und Polyethylenglycolwachse,
C20-C40-Dialkylester
von Dimersäuren, C30-50-Alkylbienenwachs
sowie Alkyl- und Alkylarylester von Dimerfettsäuren.
-
Eine
besonders bevorzugte Wachskomponente ist ausgewählt aus
mindestens einem Ester aus einem gesättigten, einwertigen
C16-C60-Alkohol
und einer gesättigten C8-C36-Monocarbonsäure. Erfindungsgemäß zählen
hierzu auch Lactide, die cyclischen Doppelester von α-Hydroxycarbonsäuren
der entsprechenden Kettenlänge. Ester aus Fettsäuren
und langkettigen Alkoholen haben sich für die erfindungsgemäße
Zusammensetzung als besonders vorteilhaft erwiesen, weil sie der
Antitranspirantzubereitung ausgezeichnete sensorische Eigenschaften
und dem Stift insgesamt eine hohe Stabilität verleihen.
Die Ester setzen sich aus gesättigten, verzweigten oder
unverzweigten Monocarbonsäuren und gesättigten,
verzweigten oder unverzweigten einwertigen Alkoholen zusammen. Auch
Ester aus aromatischen Carbonsäuren bzw. Hydroxycarbonsäuren
(z. B. 12-Hydroxystearinsäure) und gesättigten,
verzweigten oder unverzweigten Alkoholen sind erfindungsgemäß einsetzbar,
sofern die Wachskomponente einen Schmelzpunkt > 50°C hat. Besonders bevorzugt
ist, die Wachskomponenten zu wählen aus der Gruppe der
Ester aus gesättigten, verzweigten oder unverzweigten Alkancarbonsäuren
einer Kettenlänge von 12 bis 24 C-Atomen und den gesättigten,
verzweigten oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge
von 16 bis 50 C-Atomen, die einen Schmelzpunkt > 50°C haben.
-
Insbesondere
können als Wachskomponente C16-36-Alkylstearate
und C18-38-Alkylhydroxystearoylstearate,
C20-40-Alkylerucate sowie Cetearylbehenat
vorteilhaft sein. Das Wachs oder die Wachs komponenten weisen einen
Schmelzpunkt > 50°C,
bevorzugt > 60°C,
besonders bevorzugt im Bereich von 75–95°C, außerordentlich
bevorzugt im Bereich von 80–90°C, auf.
-
Eine
besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung enthält
als Wachskomponente ein C20-C40-Alkylstearat.
Dieser Ester ist unter den Namen Kesterwachs® K82H
oder Kesterwachs® K80H bekannt und
wird von Koster Keunen Inc. vertrieben. Es handelt sich um die synthetische
Nachahmung der Monoesterfraktion des Bienenwachses und zeichnet
sich durch seine Härte, seine Ölgelierfähigkeit
und seine breite Kompatibiltät mit Lipidkomponenten aus.
Dieses Wachs kann als Stabilisator und Konsistenzregulator für
W/O- und O/W-Emulsionen verwendet werden. Kesterwachs bietet den
Vorteil, dass es auch bei geringen Konzentrationen eine exzellente Ölgelierfähigkeit
aufweist und so die Stiftmasse nicht zu schwer macht und einen samtigen
Abrieb ermöglicht. Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung enthält als Wachskomponente Cetearylbehenat,
d. h. Mischungen aus Cetylbehenat und Stearylbehenat. Dieser Ester
ist unter dem Namen Kesterwachs® K62
bekannt und wird von Koster Keunen Inc. vertrieben.
-
Weitere
bevorzugte Lipid- oder Wachskomponenten mit einem Schmelzpunkt > 50°C sind
die Triglyceride gesättigter und gegebenenfalls hydroxylierter
C12-30-Fettsäuren, wie gehärtete
Triglyceridfette (hydriertes Palmöl, hydriertes Kokosöl,
hydriertes Rizinusöl), Glyceryltribehenat (Tribehenin)
oder Glyceryltri-12-hydroxystearat, weiterhin synthetische Vollester
aus Fettsäuren und Glycolen oder Polyolen mit 2–6
Kohlenstoffatomen, solange sie einen Schmelzpunkt oberhalb von 50°C
aufweisen, beispielsweise bevorzugt C18-C36 Acid Triglyceride (Syncrowax® HGL-C).
Erfindungsgemäß ist als Wachskomponente hydriertes
Rizinusöl, erhältlich z. B. als Handelsprodukt
Cutina® HR mit einem Schmelzpunkt
im Bereich von 85–88°C, besonders bevorzugt. Weitere
bevorzugte Lipid- oder Wachskomponenten mit einem Schmelzpunkt > 50°C sind
die gesättigten linearen C14-C36-Carbonsäuren, insbesondere Myristinsäure,
Palmitinsäure, Stearinsäure und Behensäure
sowie Mischungen dieser Verbindungen, z. B. Suncrowax® AW
1C (C18-C36-Fettsäuren)
oder Cutina® FS 45 (Palmitin- und
Stearinsäure).
-
Bevorzugte
erfindungsgemäße Antitranspirant-Stifte, sind
dadurch gekennzeichnet, dass die Wachskomponente a) ausgewählt
ist aus Estern aus einem gesättigten, einwertigen C12-C60-Alkanol und
einer gesättigten C8-C36-Monocarbonsäure,
insbesondere Lauryllaurat, Laurylmyristat, Laurylpalmitat, Laurylstearat,
Lauryl-12-hydroxystearat, Lauryleicosanat, Laurylbehenat, Lauryllignocerat,
Laurylcerat, Laurylmyricat, Myristyllaurat, Myristylmyristat, Myristylpalmitat,
Myristylstearat, Myristyl-12-hydroxystearat, Myristyleicosanat,
Myristylbehenat, Myristyllignocerat, Myristylcerat, Myristylmyricat,
Cetyllaurat, Cetylmyristat, Cetylpalmitat, Cetylstearat, Cetyl-12-hydroxystearat,
Cetyleicosanat, Cetylbehenat, Cetyllignocerat, Cetylcerat, Cetylmyricat,
Stearyllaurat, Stearylmyristat, Stearylpalmitat, Stearylstearat,
Stearyl-12-hydroxystearat, Stearyleicosanat, Stearylbehe nat, Stearyllignocerat,
Stearylcerat, Stearylmyricat, 12-Hydroxystearyllaurat, 12-Hydroxystearylmyristat,
12-Hydroxystearylpalmitat, 12-Hydroxystearylstearat, 12-Hydroxystearyl-12-hydroxystearat,
12-Hydroxystearyleicosanat, 12-Hydroxystearylbehenat, 12-Hydroxystearyllignocerat,
12-Hydroxystearylcerat, 12-Hydroxystearylmyricat, Arachyllaurat,
Arachylmyristat, Arachylpalmitat, Arachylstearat, Arachyl-12-hydroxystearat, Arachyleicosanat,
Arachylbehenat, Arachyllignocerat, Arachylcerat, Arachylmyricat,
Behenyllaurat, Behenylmyristat, Behenylpaimitat, Behenylstearat,
Behenyl-12-hydroxystearat, Behenyleicosanat, Behenylbehenat, Behenyllignocerat,
Behenylcerat, Behenylmyricat, Lignoceryllaurat, Lignocerylmyristat,
Lignocerylpalmitat, Lignocerylstearat, Lignoceryl-12-hydroxystearat,
Lignoceryleicosanat, Lignocerylbehenat, Lignoceryllignocerat, Lignocerylcerat,
Lignocerylmyricat, Ceryllaurat, Cerylmyristat, Cerylpalmitat, Cerylstearat,
Ceryl-12-hydroxystearat, Ceryleicosanat, Cetylbehenat, Ceryllignocerat,
Cerylcerat, Cerylmyricat, Myricyllaurat, Myricylmyristat, Myricylpalmitat,
Myricylstearat, Myricyl-12-hydroxystearat, Myricyleicosanat, Myricylbehenat,
Myricyllignocerat, Myricylcerat, Myricylmyricat, besonders bevorzugt
Cetylbehenat, Stearylbehenat und C20-C40-Alkylstearate, insbesondere Arachylstearat,
Behenylstearat, Lignocerylstearat, Cerylstearat und Myricylstearat,
weiterhin ausgewählt aus Glycerintriestern von gesättigten
linearen C12-C30-Carbonsäuren,
die hydroxyliert sein können, wobei diese Glycerintriester
bevorzugt in Form natürlicher Wachse, insbesondere Candelillawachs, Carnaubawachs
oder Bienenwachs, oder bevorzugt in Form natürlicher Öle,
die vollständig hydriert (gehärtet) sind, vorliegen
können, insbesondere vollständig hydriertes gehärtetes
Rizinusöl (Tri-12-hydroxystearin), Tristearin, Tribehenin,
vollständig hydriertes Sojabohnenöl, vollständig
hydriertes Maiskeimöl, vollständig hydriertes
Sonnenblumenöl, vollständig hydriertes Erucasäure-reiches
Rapsöl (HERR Öl), vollständig hydriertes Erucasäure-armes
Rapsöl (LEAR Öl), vollständig hydriertes
Canolaöl, vollständig hydriertes Crambe-Öl,
vollständig hydriertes Wiesenschaumkrautöl, vollständig
hydriertes Baumwollsamenöl, vollständig hydriertes
Olivenöl, vollständig hydriertes Distelöl,
vollständig hydriertes Sonnenblumenöl, vollständig
hydriertes Sesamöl, vollständig hydriertes Kokosöl,
vollständig hydriertes Palmöl, vollständig
hydriertes Palmkernöl, vollständig hydriertes
Babassuöl, vollständig hydriertes Erdnussöl,
vollständig hydrierte Kakaobutter, Sheabutter, Illipebutter, gehärtete
tierische Fette, insbesondere Talg oder Speck, vollständig
hydrierte Öle marinen Ursprungs, wie Schwertfischöl,
Sardinenöl, Walöl und Heringsöl.
-
Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße Antitranspirant-Stifte
sind dadurch gekennzeichnet, dass die Wachskomponente a) ausgewählt
ist aus gesättigten linearen C14-C36-Carbonsäuren, insbesondere Myristinsäure,
Palmitinsäure, Stearinsäure, 12-Hydroxystearinsäure,
Eicosansäure, Behensäure, Lignocerinsäure, Cerinsäure,
Myricinsäure, sowie Mischungen der vorgenannten Säuren.
Besonders bevorzugte Wachskomponenten-Mischungen a) sind ausgewählt
aus Mischungen von Cetylbehenat, Stearylbehenat, gehärtetem
Rizinusöl, Palmitinsäure und Stearinsäure.
Weitere besonders bevorzugte Wachskomponenten-Mischungen a) sind
ausgewählt aus Mischungen, umfassend C20-C40-Alkylstearat, gehärtetes Rizinusöl,
Palmitinsäure und Stearinsäure. Weitere besonders
bevorzugte Wachskomponenten-Mischungen a) sind ausgewählt
aus Mischun gen, umfassend C16-C20-Alkylbehenat,
gehärtetes Rizinusöl, Palmitinsäure und
Stearinsäure. Weitere besonders bevorzugte Wachskomponenten-Mischungen
a) sind ausgewählt aus Mischungen, umfassend Arachylstearat,
Behenylstearat, Lignocerylstearat, Cerylstearat, Myricylstearat,
gehärtetes Rizinusöl, Palmitinsäure und
Stearinsäure. Weitere besonders bevorzugte Wachskomponenten-Mischungen
a) sind ausgewählt aus Mischungen, umfassend Palmitylbehenat,
Stearylbehenat, Arachylbehenat, gehärtetes Rizinusöl,
Palmitinsäure und Stearinsäure.
-
Niedrigschmelzende Lipid- oder Wachskomponente
-
Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße Antitranspirant-Stifte
sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Lipid- oder Wachskomponente
mit einem Schmelzpunkt im Bereich von > 30 bis unter 50°C, ausgewählt
aus Kokosfettsäureglycerinmono-, -di- und -triestern, Butyrospermum
Parkii (Shea Butter) und Estern von gesättigten, einwertigen
C8-C18-Alkoholen
mit gesättigten C12-C18-Monocarbonsäuren
sowie Mischungen dieser Substanzen, enthalten ist. Diese niedriger
schmelzenden Lipid- oder Wachskomponenten ermöglichen eine
Konsistenzoptimierung des Produktes und eine Minimierung der sichtbaren
Rückstände auf der Haut. Besonders bevorzugt sind
Handelsprodukte mit der INCI-Bezeichnung Cocoglycerides, insbesondere die
Handelsprodukte Novata® (ex Cognis),
besonders bevorzugt Novata® AB,
ein Gemisch aus C12-C18-Mono-, Di-
und Triglyceriden, das im Bereich von 30–32°C
schmilzt, sowie die Produkte der Softisan-Reihe (Sasol Germany GmbH)
mit der INCI-Bezeichnung Hydrogenated Cocoglycerides, insbesondere
Softisan 100, 133, 134, 138, 142. Weitere bevorzugte Ester von gesättigten,
einwertigen C12-C18-Alkoholen
mit gesättigten C12-C18-Monocarbonsäuren
sind Stearyllaurat, Cetearylstearat (z. B. Crodamol® CSS),
Cetylpalmitat (z. B. Cutina® CP) und
Myristylmyristat (z. B. Cetiol® MM).
-
Überraschend
wurde festgestellt, dass ausgewählte Mischungen aus bestimmten
Lipid- und Wachskomponenten mit einem Schmelzpunkt über
30°C zu Antitranspirant-Stiften mit einem besonders ausgewogenen
Verhältnis von Applikationsverhalten bzw. Streichfähigkeit,
Abrieb (= aufgetragene Menge), Stifthärte, Formstabilität
und Antitranspirantleistung führen. Bevorzugt als Lipid-
und Wachskomponente a) sind insbesondere Mischungen aus i) mindestens
einem linearen C16-C22-Alkanol,
ausgewählt aus Cetylalkohol, Stearylalkohol, Arachidylalkohol
und Behenylalkohol, ii) mindestens einem Glycerylester mit einem
Schmelzpunkt im Bereich von 30–40°C, bevorzugt
im Bereich von 30–32°C und iii) mindestens einem
Wachs oder Lipid mit einem Schmelzpunkt von mehr als 60°C,
bevorzugt im Bereich von 70–90°C. Besonders bevorzugt
sind Mischungen aus i), ii) und iii) im Gewichtsverhältnis
i): ii):iii) von (15–20):(3–6):(1–3),
bevorzugt (16–18):(4–5):(1,5–2). Weiterhin
ist es besonders bevorzugt, wenn als linearer C16-C22-Alkanol i) Stearylalkohol verwendet wird;
weniger bevorzugt ist Cetylalkohol, da höhere Anteile an
Cetylalkohol weniger gut auf der Haut haften und einen leicht krümeligen
Rückstand bilden können. Insbesondere bevorzugt
ist es, wenn neben Stearylalkohol geringe Menge, insbesondere 0,1–0,2
Gew.-%, Behenylalkohol zugesetzt werden.
-
Derartige
Mischungen i), ii) und iii) liefern erfindungsgemäß bevorzugte
Antitranspirant-Stifte mit gutem Abrieb, hervorragendem Rückstandsverhalten,
sehr guter schweißhemmender Wirkung und guter Festigkeit.
-
Bevorzugte
erfindungsgemäße Antitranspirant-Stifte sind dadurch
gekennzeichnet, dass die Lipid- oder Wachskomponente a) in Gesamtmengen
von 18–30 Gew.-%, bevorzugt 20–25 Gew.-%, besonders
bevorzugt 22–24 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht
des Antitranspirant-Stifts, enthalten ist.
-
Überraschend
wurde festgestellt, dass sich die schweißhemmende Wirkung
und/oder das Applikationsverhalten der erfindungsgemäßen
Antitranspirant-Stifte durch Zusatz eines Öl-in-Wasser-Emulgators
weiter verbessern lässt. Vor allem aus Gründen
der Hautverträglichkeit sind dabei nichtionische Öl-in-Wasser-Emulgatoren
bevorzugt. Weitere bevorzugte erfindungsgemäße
Antitranspirant-Stifte sind daher dadurch gekennzeichnet, dass mindestens
ein, bevorzugt nichtionischer, Öl-in-Wasser-Emulgator enthalten
ist.
-
Öl-in-Wasser-Emulgatoren
mit einem Schmelzpunkt über 30°C sind nicht der
beanspruchten Lipid- oder Wachskomponente a) zuzurechnen.
-
Als
wasserlösliche Tenside eignen sich grundsätzlich
alle in dem System zu 1 Gew.-% bei 20°C löslichen
und in Wasser bei 20°C zu wenigstens 1 Gew.-% löslichen
Tenside. Obwohl Struktur und Ionogenität an sich unerheblich
sind, scheinen nichtionische Tenside, insbesondere die unter Normalbedingungen
festen Anlagerungsprodukte des Ethylenoxids an Fettstoffmoleküle
mit wenigstens einer alkoxylierbaren Gruppe, bevorzugt geeignet
zu sein. Solche geeigneten Tenside sind z. B. die Anlagerungsprodukte
von 10–40 Mol Ethylenoxid an lineare Fettalkohole mit 16–22
C-Atomen, an Fettsäuren mit 12–22 C-Atomen, an
Fettsäurealkanolamide, an Fettsäuremonoglyceride,
an Sorbitan-Fettsäuremonoester, an Fettsäurealkanolamide,
an Fettsäureglyceride, z. B. an gehärtetes Rizinusöl,
an Methyl-glucosid-monofettsäureester und Gemische davon.
Besonders bevorzugt ist der nichtionische Öl-in-Wasser-Emulgator
ausgewählt ist aus grenzflächenaktiven Substanzen
mit einem HLB-Wert von mehr als 7, ausgewählt aus:
- – ethoxylierten C8-C24-Alkanolen mit durchschnittlich 10–100
Mol Ethylenoxid pro Mol,
- – ethoxylierten C8-C24-Carbonsäuren mit durchschnittlich
10–100 Mol Ethylenoxid pro Mol,
- – Silicon-Copolyolen mit Ethylenoxid-Einheiten oder
mit Ethylenoxid- und Propylenoxid-Einheiten,
- – Alkylmono- und -oligoglycosiden mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen
im Alkylrest und deren ethoxylierten Analoga,
- – ethoxylierten Sterinen,
- – Partialestern von Polyglycerinen mit n = 2 bis 10
Glycerineinheiten und mit 1 bis 4 gesättigten oder ungesättigten,
linearen oder verzweigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-C30-Fettsäureresten
verestert, sofern sie einen HLB-Wert von mehr als 7 aufweisen,
- – sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen.
-
Bevorzugte
erfindungsgemäße Antitranspirant-Stifte sind dadurch
gekennzeichnet, dass die nichtionischen Öl-in-Wasser-Emulgatoren
ausgewählt sind aus ethoxylierten C8-C24-Alkanolen mit durchschnittlich 10–100
Mol Ethylenoxid pro Mol, ethoxylierten C8-C24-Carbonsäuren mit durchschnittlich
10–100 Mol Ethylenoxid pro Mol, Silicon-Copolyolen mit
Ethylenoxid-Einheiten oder mit Ethylenoxid- und Propylenoxid-Einheiten, Alkylmono-
und -oligoglycosiden mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylrest
und deren ethoxylierten Analoga, ethoxylierten Sterinen, Partialestern
von Polyglycerinen mit n = 2 bis 10 Glycerineinheiten und mit 1
bis 4 gesättigten oder ungesättigten, linearen
oder verzweigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-C30-Fettsäureresten verestert, sofern
sie einen HLB-Wert von mehr als 7 aufweisen, sowie Mischungen der
vorgenannten Substanzen.
-
Die
ethoxylierten C8-C24-Alkanole
haben die Formel R1O(CH2CH2O)nH, wobei R1 steht für einen linearen oder
verzweigten Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 8–24 Kohlenstoffatomen
und n, die mittlere Anzahl der Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül,
für Zahlen von 10–100, vorzugsweise 10–30
Mol Ethylenoxid an 1 Mol Caprylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Caprinalkohol,
Laurylalkohol, Isotridecylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol,
Palmitoleylalkohol, Isocetylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol,
Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Arachylalkohol,
Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol, Brassidylalkohol
und Cetearylalkohol sowie deren technische Mischungen. Auch Addukte
von 10–100 Mol Ethylenoxid an technische Fettalkohole mit
12–18 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Kokos-, Palm-,
Palmkern- oder Talgfettalkohol, sind geeignet.
-
Die
ethoxylierten C8-C24-Carbonsäuren
haben die Formel R1O(CH2CH2O)nH, wobei R1O steht für einen linearen oder
verzweigten gesättigten oder ungesättigten Acylrest
mit 8–24 Kohlenstoffatomen und n, die mittlere (gewichtsgemittelte)
Anzahl der Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül, für
Zahlen von 10–100, vorzugsweise 10–50, besonders
bevorzugt 30–40, Mol Ethylenoxid an 1 Mol Caprylsäure,
2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure,
Isotridecansäure, Myristinsäure, Cetylsäure,
Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure,
Elaidinsäure, Petroselinsäure, Arachyinsäure,
Gadoleinsäure, Behensäure, Erucasäure
und Brassidinsäure sowie deren technische Mischungen. Auch
Addukte von 10–100 Mol Ethylenoxid an technische Fettsäuren
mit 12–18 Kohlenstoffatomen, wie Kokos-, Palm-, Palmkern-
oder Talgfettsäure, sind geeignet. Besonders bevorzugt
sind PEG-40-monostearat, PEG-50-monostearat, PEG-100-monostearat,
PEG-40-monooleat, PEG-50-monooleat, PEG-100-monooleat, PEG-40-monolaurat,
PEG-50-monolaurat und PEG-100-monolaurat.
-
Besonders
bevorzugt eingesetzt werden die C12-C18-Alkanole oder die C12-C18-Carbonsäuren mit jeweils 10–40
Einheiten Ethylenoxid pro Molekül sowie Mischungen dieser
Substanzen, insbesondere Ceteth-12, Ceteth-20, Isoceteth-20, Ceteth-30,
Steareth-12, Steareth-20, Steareth-30, Ceteareth-12, Ceteareth-20,
Ceteareth-30, Laureth-12, Beheneth-20 und PEG-40-monostearat.
-
Weiterhin
werden vorzugsweise C8-C22-Alkylmono-
und -oligoglycoside eingesetzt. C8-C22-Alkylmono- und -oligoglycoside stellen
bekannte, handelsübliche Tenside und Emulgatoren dar. Ihre
Herstellung erfolgt insbesondere durch Umsetzung von Glucose oder
Oligosacchariden mit primären Alkoholen mit 8–22
Kohlenstoffatomen. Bezüglich des Glycosidrestes gilt, dass
sowohl Monoglycoside, bei denen ein cyclischer Zuckerrest glycosidisch
an den Fettalkohol gebunden ist, als auch oligomere Glycoside mit
einem Oligomerisationsgrad bis etwa 8, vorzugsweise 1–2,
geeignet sind. Der Oligomerisierungsgrad ist dabei ein statistischer
Mittelwert, dem eine für solche technischen Produkte übliche
Homologenverteilung zugrunde liegt. Produkte, die unter dem Warenzeichen
Plantacare® erhältlich
sind, enthalten eine glucosidisch gebundene C8-C16-Alkylgruppe an einem Oligoglucosidrest,
dessen mittlerer Oligomerisationsgrad bei 1–2 liegt. Besonders
bevorzugte C8-C22-Alkylmono-
und -oligoglycoside sind ausgewählt aus Octylglucosid,
Decylglucosid, Laurylglucosid, Palmitylglucosid, Isostearylglucosid,
Stearylglucosid, Arachidylglucosid und Behenylglucosid sowie Mischungen hiervon.
Auch die vom Glucamin abgeleiteten Acylglucamide sind als nicht-ionische Öl-in-Wasser-Emulgatoren
geeignet.
-
Auch
ethoxylierte Sterine, insbesondere ethoxylierte Sojasterine, stellen
erfindungsgemäß geeignete Öl-in-Wasser-Emulgatoren
dar. Der Ethoxylierungsgrad muss größer als 5,
bevorzugt mindestens 10 sein, um einen HLB-Wert größer
7 aufzuweisen. Geeignete Handelsprodukte sind z. B. PEG-10 Soy Sterol,
PEG-16 Soy Sterol und PEG-25 Soy Sterol.
-
Weiterhin
werden vorzugsweise Partialester von Polyglycerinen mit 2 bis 10
Glycerineinheiten und mit 1 bis 4 gesättigten oder ungesättigten,
linearen oder verzweigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-C30-Fettsäureresten
verestert, eingesetzt, sofern sie einen HLB-Wert von mehr als 7
aufweisen. Besonders bevorzugt sind Diglycerinmonocaprylat, Diglycerinmonocaprat,
Diglycerinmonolaurat, Triglycerinmonocaprylat, Triglycerinmonocaprat,
Triglycerinmonolaurat, Tetraglycerinmonocaprylat, Tetraglycerinmonocaprat,
Tetraglycerinmonolaurat, Pentaglycerinmonocaprylat, Pentaglycerinmonocaprat,
Pentaglycerinmonolaurat, Hexaglycerinmonocaprylat, Hexaglycerinmonocaprat,
Hexaglycerinmonolaurat, Hexaglycerinmonomyristat, Hexaglycerinmonostearat,
Decaglycerinmonocaprylat, Decaglycerinmonocaprat, Decaglycerinmonolaurat,
Decaglycerinmonomyristat, Decaglycerinmonoisostearat, Decaglycerinmonostearat,
Decaglycerinmonooleat, Decaglycerinmonohydroxystearat, Decaglycerindicaprylat,
Decaglycerindicaprat, Decaglycerindilaurat, Decaglycerindimyristat,
Decaglycerindiisostearat, Decaglycerindistearat, Decaglycerindioleat,
Decaglycerindihydroxystearat, Decaglycerintricaprylat, Decaglycerintricaprat,
Decaglycerintrilaurat, Decaglycerintrimyristat, Decaglycerintriisostearat,
Decaglycerintristearat, Decaglycerintrioleat und Decaglycerintrihydroxystearat.
-
Weitere
besonders bevorzugte erfindungsgemäße Antitranspirant-Stifte
sind dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Öl-in-Wasser-Emulgator
in einer Gesamtmenge von 0,5–10 Gew.-%, bevorzugt 1–4
Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 2–3 Gew.-%,
jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Stiftes, enthalten ist.
-
Überraschend
wurde festgestellt, dass sich die schweißhemmende Wirkung
der erfindungsgemäßen Antitranspirant-Stifte durch
Zusatz eines polaren Öls weiter verbessern lässt.
Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Antitranspirant-Stifte
sind daher dadurch gekennzeichnet, dass ein unter Normalbedingungen
flüssiges polares Öl enthalten ist, das ausgewählt
ist aus
- – Anlagerungsprodukten von
mindestens 6 Ethylenoxid- und/oder Propylenoxid-Einheiten an ein-
oder mehrwertige C3-22-Alkanole,
- – Anlagerungsprodukten von 1 bis 5 Propylenoxid-Einheiten
an ein- oder mehrwertige C8-22-Alkanole,
- – C8-C22-Fettalkoholethern,
- – C8-C22-Fettalkoholestern
einwertiger oder mehrwertiger C2-C7-Hydroxycarbonsäuren,
- – verzweigten gesättigten oder ungesättigten
Fettalkoholen mit 6–30 Kohlenstoffatomen,
- – symmetrischen, unsymmetrischen oder cyclischen Estern
der Kohlensäure mit C8-C22-Fettalkoholen, insbesondere Di-n-octylcarbonat,
Di-2-ethylhexylcarbonat und Di-dodecylarbonat,
- – Triglyceriden von linearen oder verzweigten, gesättigten
oder ungesättigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-30-Fettsäuren,
- – Dicarbonsäureestern von linearen oder verzweigten
C2-C10-Alkanolen,
- – Estern von verzweigten gesättigten oder
ungesättigten Fettalkoholen mit 2–30 Kohlenstoffatomen
mit linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten
Fettsäuren mit 2–30 Kohlenstoffatomen, die hydroxyliert
sein können,
- – den Estern von Dimeren ungesättigter C12-C22-Fettsäuren
(Dimerfettsäuren) mit einwertigen linearen, verzweigten
oder cyclischen C2-C18-Alkanolen
oder mit mehrwertigen linearen oder verzweigten C2-C6-Alkanolen,
- – sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen.
-
Besonders
bevorzugte polare Öle sind ausgewählt aus den
Anlagerungsprodukten von mindestens 6 Ethylenoxid- und/oder Propylenoxid-Einheiten
an ein- oder mehrwertige C3-22-Alkanole
wie Butanol, Butandiol, Myristylalkohol und Stearylalkohol, z. B.
PPG-14-Butylether (Ucon Fluid®AP),
PPG-9-Butylether (Breox® B25), PPG-10-Butandiol
(Macol® 57) und PPG-15-Stearylether
(Arlamol® E). Weitere erfindungsgemäß besonders bevorzugte
polare Öle sind ausgewählt aus den Anlagerungsprodukten
von 1 bis 5 Propylenoxid-Einheiten an ein- oder mehrwertige C8-22-Alkanole wie Octanol, Decanol, Decandiol,
Laurylalkohol, Myristylalkohol und Stearylalkohol, z. B. PPG-2-Myristylether
und PPG-3-Myristylether (Witconol® APM).
-
Weitere
ebenfalls sehr bevorzugte polare Öle sind ausgewählt
aus den C8-C22-Fettalkoholethern,
insbesondere aus Di-n-octylether, Di-2-ethylhexylether und Di-dodecylether.
-
Weitere
ebenfalls sehr bevorzugte polare Öle sind ausgewählt
aus den C8-C22-Fettalkoholestern
einwertiger oder mehrwertiger C2-C7-Hydroxycarbonsäuren, insbesondere
die Ester der Glycolsäure, Milchsäure, Äpfelsäure,
Weinsäure, Citronensäure und Salicylsäure.
Solche Ester auf Basis von linearen C14/15-Alkanolen, z.
B. C12-C15-Alkyllactat,
und von in 2-Position verzweigten C12/13-Alkanolen
sind unter dem Warenzeichen Cosmacol® von
der Firma Nordmann, Rassmann GmbH & Co, Hamburg, zu beziehen, insbesondere
die Handelsprodukte Cosmacol® ESI,
Cosmacol® EMI und Cosmacol® ETI.
-
Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte polare Öle
sind ausgewählt aus verzweigten gesättigten oder ungesättigten
Fettalkoholen mit 6–30 Kohlenstoffatomen. Diese Alkohole
werden häufig auch als Guerbet-Alkohole bezeichnet, da
sie nach der Guerbet-Reaktion erhältlich sind. Bevorzugte
Alkoholöle sind Hexyldecanol (Eutanol® G
16, Guerbitol® T 16), Octyldodecanol
(Eutanol® G, Guerbitol® 20),
2-Ethylhexylalkohol und die Handelsprodukte Guerbitol® 18,
Isofol® 12, Isofol® 16,
Isofol® 24, Isofol® 36,
Isocarb® 12, Isocarb® 16
oder Isocarb® 24.
-
Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte polare Öle
sind Mischungen aus Guerbetalkoholen und Guerbetalkoholestern, z.
B. das Handelsprodukt Cetiol
® PGL
(Hexyldecanol und Hexyldecyllaurat). Weitere erfindungsgemäß bevorzugte
polare Öle sind ausgewählt aus den symmetrischen,
unsymmetrischen oder cyclischen Estern der Kohlensäure
mit Fettalkoholen, z. B. Glycerincarbonat, Dicaprylylcarbonat (Cetiol
® CC) oder die Ester der
DE 197 56 454 A1 .
-
Weitere
erfindungsgemäß geeignete polare Öle
sind ausgewählt aus den Triglyceriden von linearen oder
verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls
hydroxylierten C8-30-Fettsäuren.
Besonders geeignet kann die Verwendung natürlicher Öle,
z. B. Sojaöl, Baumwollsaatöl, Sonnenblumenöl,
Palmöl, Palmkernöl, Leinöl, Mandelöl,
Rizinusöl, Maisöl, Olivenöl, Rapsöl,
Sesamöl, Distelöl, Weizenkeimöl, Pfirsichkernöl und
die flüssigen Anteile des Kokosöls und dergleichen
sein. Geeignet sind aber auch synthetische Triglyceridöle,
insbesondere Capric/Caprylic Triglycerides, z. B. die Handelsprodukte
Myritol® 318, Myritol® 331
(Cognis) oder Miglyol® 812 (Hüls)
mit unverzweigten Fettsäureresten sowie Glyceryltriisostearin
und die Handelsprodukte Estol® GTEH
3609 (Uniqema) oder Myritol® GTEH
(Cognis) mit verzweigten Fettsäureresten. Weitere erfindungsgemäß geeignete
polare Öle sind ausgewählt aus den Dicarbonsäureestern
von linearen oder verzweigten C2-C10-Alkanolen, insbesondere Diisopropyladipat,
Di-n-butyladipat, Di-(2-ethylhexyl)adipat, Dioctyladipat, Diethyl-/Di-n-butyl/Dioctylsebacat,
Diisopropylsebacat, Dioctylmalat, Dioctylmaleat, Dicaprylylmaleat, Diisooctylsuccinat,
Di-2-ethylhexylsuccinat und Di-(2-hexyldecyl)-succinat.
-
Weitere
erfindungsgemäß geeignete polare Öle
sind ausgewählt aus den Estern der linearen oder verzweigten
gesättigten oder ungesättigten Fettalkohole mit
2–30 Kohlenstoffatomen mit linearen oder verzweigten gesättigten
oder ungesättigten Fettsäuren mit 2–30
Kohlenstoffatomen, die hydroxyliert sein können. Dazu zählen
Hexyldecylstearat (Eutanol® G 16
S), Hexyldecyllaurat, Isodecylneopentanoat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat
(Cegesoft® C 24) und 2-Ethylhexylstearat
(Cetiol® 868). Ebenfalls bedingt
geeignet sind Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat,
Isopropylisostearat, Isopropyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat,
Isocetylstearat, Isononylisononanoat, Isotridecylisononanoat, Cetearylisononanoat,
2-Ethylhexyllaurat, 2-Ethylhexylisostearat, 2-Ethylhexylcocoat,
2-Octyldodecylpalmitat, Butyloctansäure-2-butyloctanoat,
Diisotridecylacetat, n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat,
Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat, Ethylenglycoldioleat
und -dipalmitat. Weitere erfindungsgemäß geeignete
polare Öle sind ausgewählt aus den Estern von
Dimeren ungesättigter C12-C22-Fettsäuren (Dimerfettsäuren)
mit einwertigen linearen, verzweigten oder cyclischen C2-C18-Alkanolen oder mit mehrwertigen linearen
oder verzweigten C2-C6-Alkanolen. Es
kann erfindungsgemäß bevorzugt sein, Mischungen
der vorgenannten Öle einzusetzen.
-
Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße Antitranspirant-Stifte
sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein polares Öl,
insbesondere mindestens eines der vorstehend aufgeführten
polaren Öle, in einer Gesamtmenge von 2–25 Gew.-%,
bevorzugt 5–20 Gew.-%, besonders bevorzugt 7,5–15
Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 10–12 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht des Antitranspirant-Stifts, enthalten
ist.
-
Neben
den linearen Polydimethylsiloxanen mit 2 bis 50 Siloxaneinheiten,
optional den – bevorzugt hydrierten – Poly-C2-C16-olefinölen
und optional den polaren Ölen können erfindungsgemäß bevorzugte
Antitranspirant-Stifte auch mindestens ein Phenyl-substituiertes
Polydimethylsiloxan, insbesondere Phenyl Trimethicone, enthalten.
Phenyl-substituierte Polydimethylsiloxane sind bevorzugt in Mengen
von 0,1–3 Gew.-% enthalten und begünstigen das
Rückstandsverhalten und die Applikationseigenschaften weiter.
Sie können auch die Antitranspirantleistung weiter optimieren.
-
Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße Antitranspirant-Stifte
sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Deodorant-Wirkstoff
enthalten ist, der bevorzugt ausgewählt ist aus
- – Arylsulfatase-Inhibitoren, β-Glucuronidase-Inhibitoren,
Aminoacylase-Inhibitoren, Esterase-Inhibitoren, Lipase-Inhibitoren
und Lipoxigenase-Inhibitoren,
- – α-Monoalkylglycerinethern mit einem verzweigten
oder linearen gesättigten oder ungesättigten,
gegebenenfalls hydroxylierten C6-C22-Alkylrest, insbesondere α-(2-Ethylhexyl)glycerinether,
- – Phenoxyethanol,
- – keimhemmend wirkenden Parfümölen,
- – Deosafe-Parfümölen,
- – präbiotisch wirksamen Komponenten,
- – Trialkylcitronensäureestern, insbesondere
Triethylcitrat,
- – Wirkstoffen, die die Zahl der an der Geruchsbildung
beteiligten Hautkeime aus der Gruppe der Staphylokokken, Corynebakterien,
Anaerokokken und Mikrokokken reduzieren bzw. deren Wachstum hemmen,
- – Zinkverbindungen, insbesondere Zinkphenolsulfonat
und Zinkricinoleat,
- – Organohalogenverbindungen, insbesondere Triclosan,
Chlorhexidin, Chlorhexidingluconat und Benzalkoniumhalogeniden,
- – quartären Ammoniumverbindungen, insbesondere
Cetylpyridiniumchlorid,
- – Geruchsabsorbern, insbesondere Silikaten und Zeolithen,
- – Natriumbicarbonat,
- – Lantibiotika,
- – sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen,
und/oder
der Antitranspirant-Wirkstoff ausgewählt ist aus den wasserlöslichen
adstringierenden anorganischen und organischen Salzen des Aluminiums,
Zirkoniums und Zinks bzw. beliebigen Mischungen dieser Salze.
-
Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße Antitranspirant-Stifte
sind dadurch gekennzeichnet, dass Deodorant-Wirkstoff in einer Gesamtmenge
von 0,1–10 Gew.-%, bevorzugt 0,2–7 Gew.-%, besonders
bevorzugt 0,3–5 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt
0,4–1,0 Gew.-%, bezogen auf von 0,1–10 Gew.-%,
jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Aktivsubstanz in der erfindungsgemäßen
Gesamtzusammensetzung, enthalten ist.
-
Weiterhin
können die erfindungsgemäßen Stiftmassen übliche
Hilfsstoffe und kosmetische und/oder dermatologische Wirkstoffe
enthalten.
-
Eine
besondere Bedeutung kommt dabei inerten, feinteiligen, anorganischen
oder organischen Füllstoffen zu. Solche inerten Füllstoffe
können z. B. Kieselsäuren, Tone, Talkum, Veegum
oder organische Füllstoffe wie z. B. Polymerpulver, Stärke
oder Cellulosepulver sein. Bevorzugt enthalten die erfindungsgemäßen Antitranspirantstiftmassen
zusätzlich 1–20 Gew.-% eines feinteiligen Füllstoffs,
ausgewählt aus Talkum, Kieselsäure und Gemischen
davon. Durch solche Füllstoffe werden die Festigkeit, das Ölbindevermögen
und das Abriebverhalten des Stiftes deutlich verbessert.
-
Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße Antitranspirant-Stifte
sind dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin mindestens ein fester,
wasserunlöslicher teilchenförmiger Füllstoff
enthalten ist. Besonders bevorzugte feste, wasserunlösliche
teilchenförmige Füllstoff sind ausgewählt
aus gegebenenfalls modifizierten Stärken und Stärkederivaten,
die gewünschtenfalls vorverkleistert sind, Cellulose und
Cellulosederivaten, Siliciumdioxid, Kieselsäuren, sphärischen
Polyalkylsesquioxan-Partikeln, Kieselgelen, Talkum, Kaolin, Tonen,
z. B. Bentoniten, Magnesiumaluminiumsilikaten, Bornitrid, Lactoglobulinderivaten,
Glaspulver, Polymerpulvern sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen.
-
Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße Antitranspirant-Stifte
sind dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine feste, wasserunlösliche,
teilchenförmige Füllstoff in einer Gesamtmenge
von 0,01 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 5–15 Gew.-%, bezogen
auf die Gesamtzusammensetzung, enthalten ist.
-
Weitere
in Deodorant- und Antitranspirant-Zusammensetzungen übliche
Hilfsstoffe sind Duftstoffe, Antioxidantien, Komplexbildner, antimikrobielle
Stoffe und geruchsabsorbierende Polymere. Schließlich können
auch Farbstoffe und gefärbte oder weiße Pigmente
zur Erhöhung der Attraktivität der Stifte sowie
mindestens eine den Haarwuchs inhibierende Substanz zugesetzt werden.
-
Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist ein kosmetisches,
nicht-therapeutisches Verfahren zur Verringerung von Körpergeruch,
das dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Antitranspirant-Stiftzusammensetzung,
wie sie vorstehend beschrieben ist, insbesondere eine Antitranspirant-Stiftzusammensetzung
gemäß den Ausführungsbeispielen 1–16,
und insbesondere eine Antitranspirant-Stiftzusammensetzung nach
einem der Ansprüche 1–19, auf die Haut, insbesondere
auf die Haut der Achselhöhlen, aufgetragen wird.
-
Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist die nicht-therapeutische
Verwendung einer Antitranspirant-Stiftzusammensetzung, wie sie vorstehend
beschrieben ist, insbesondere eine Antitranspirant-Stiftzusammensetzung
gemäß den Ausführungsbeispielen 1–16,
und insbesondere eine Antitranspirant-Stiftzusammensetzung nach
einem der Ansprüche 1–19, zur Verringerung von
Körpergeruch.
-
Die
folgenden Beispiele sollen den Gegenstand der Erfindung näher
erläutern, ohne ihn hierauf zu beschränken.
-
Die
Beispiele 1–6 stellen erfindungsgemäß außerordentlich
bevorzugte Antitranspirant-Stifte mit gutem Abrieb, hervorragendem
Rückstandsverhalten, sehr guter schweißhemmender
Wirkung und guter Festigkeit dar.
-
Alle
Mengenangaben beziehen sich auf Gew.-%. Die Mengenangaben für
den Antitranspirant-Wirkstoff beziehen sich auf Gew.-% Rohstoff
tel quel.
| 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 |
Lorol
C18 | 16 | 18 | 18 | 18 | 18 | 18 |
Lanette
22 | - | - | 0,2 | - | - | - |
Eumulgin
B3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 |
Ucon
Fluid AP | 15 | 5 | 10 | 15 | 10 | 7,5 |
Siliconöl
DC 200 2 cSt | - | - | 18,4 | 23 | 24,5 | 25 |
Siliconöl
DC 200 5 cSt | 33,5 | 44,5 | 18,4 | 11,5 | - | - |
Nexbase
2004 | - | - | - | - | 15 | 15 |
Novata
AB | 5 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 |
Cutina
HR | 1,5 | 1,5 | 2 | 1,5 | 1,5 | 1,5 |
ACH
Micro Dry UF | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 |
Talkum
Pharma G | 5 | 3 | 5 | 3 | 3 | 5 |
Parfüm | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
-
Die
Beispiele 7–16 stellen erfindungsgemäße
Antitranspirant-Stifte mit gutem Abrieb, gutem Rückstandsverhalten,
sehr guter schweißhemmender Wirkung und befriedigender
Festigkeit dar. Alle Mengenangaben beziehen sich auf Gew.-%. Die
Mengenangaben für den Antitranspirant-Wirkstoff beziehen
sich auf Gew.-% (USP).
| 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 |
Siliconöl
DC 2-1184 (Dow Corning) | 28 | 28 | 23 | 23 | 23 | - | - | - | - | - |
Siliconöl
Dow Corning® 200 (0, 65 cSt) | - | - | - | - | - | 14 | 14 | 11 | 11 | 23 |
Polydecene
(Nexbase 2004) | - | - | - | - | - | 14 | 14 | 11 | 11 | - |
Eutanol® G 16 | 10 | - | - | 15 | 10 | 10 | - | - | 15 | 10 |
Cetiol® OE | - | 10 | 15 | - | - | - | 10 | 15 | - | - |
Ucon
Fluid® AP | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 |
Cutina® HR | 6 | 6 | 6 | 6 | 6 | 6 | 6 | 6 | 6 | 6 |
Lorole® 18 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 |
Eumulgin® B3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 |
Cutina® E 24 PF | - | - | - | - | 5 | - | - | - | - | 5 |
ACH | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 |
Talkum | 8 | 8 | 8 | 8 | 8 | 8 | 8 | 8 | 8 | 8 |
-
Folgende
Handelsprodukte wurden zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Antitranspirant-Stifte verwendet:
ACH
Micro Dry® UF (Ultrafine) | Aluminum
Chlorohydrate (Reheis/Interorgana) |
Cetiol® OE | Di-n-octylether
(Cognis) |
Cutina® E 24 PF | PEG-20-Glycerylstearate
(Cognis) |
Cutina® HR | Hydrogenated
Castor Oil (Cognis) |
Eumulgin® B3 | Ceteareth-30
(PEG-30-Cetyl-/Stearylether) (Cognis) |
Eutanol® G16 | 2-Hexyldecanol
(Cognis) |
Lanette® 22 | Behenyl
Alcohol (Cognis) |
Lorol® C 18 | Stearyl
Alcohol (Cognis) |
Nexbase
2004 | Hydrogenated
Polydecene (Nestlé) mit 75–85 Gew.-% C30-Anteil und 15–25 Gew.-% C40-Anteil |
Novata® AB | Coco
Glycerides (Cognis) |
Siliconöl
DC 200 0,65 cSt | Dimethicone
(0,65 cSt) = Hexamethyldisiloxane (Dow Corning) |
Siliconöl
DC 200 2 cSt | Dimethicone
(2 cSt) (Dow Corning) |
Siliconöl
DC 200 5 cSt | Dimethicone
(5 cSt) (Dow Corning) |
Siliconöl
DC 2-1184 | Trisiloxane,
Dimethicone (Dow Corning) |
Talkum
Pharma G | Talc |
Ucon
Fluid® AP | PPG-14
Butyl Ether |
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 4151272 [0005]
- - EP 491843 B1 [0005]
- - EP 777463 B1 [0005]
- - DE 19756454 A1 [0071]