DE102007059242A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung eines in einer Druckmaschine geführten Duckbogens - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung eines in einer Druckmaschine geführten Duckbogens Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erkennung eines in einer Druckmaschine geführten Druckbogens (1), insbesondere zur Erkennung, ob der Druckbogen (1) bedruckt oder unbedruckt ist, wobei ein eine Sendeeinheit (3) und eine Empfangseinheit (4) umfassender optischer Sensor (2) eingesetzt wird, mittels dessen das Vorhandensein einer auf dem Druckbogen (1) angeordneten Farbmarke erfasst wird, die anzeigt, dass der Bogen (1) bedruckt ist, und mit jedem Erkennen eines bedruckten und/oder unbedruckten Bogens (1) ein Zählimpuls ausgegeben wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erkennung eines in einer Druckmaschine geführten Druckbogens, insbesondere zur Erkennung, ob der Druckbogen bedruckt oder unbedruckt ist, wobei ein eine Sendeeinheit und eine Empfangseinheit umfassender optischer Sensor eingesetzt wird.
  • Derartige Vorrichtungen zur Erkennung eines Druckbogens in einer Druckmaschine sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie werden bei bogenführenden Druckmaschinen in der Regel dazu eingesetzt, den Transport des Druckbogens durch die Druckwerke sowie die Ausrichtung des Druckbogens beim Druck zu überwachen. Hierzu werden entlang des Transportweges des Druckbogens durch die Druckwerke Sensoren angebracht, die eine Sendeeinheit und eine Empfangseinheit umfassen. Sind die Sende- und die Empfangseinheit in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet, arbeitet der Sensor im Reflexionsbetrieb. Das heißt, dass ein von der Sendeeinheit ausgesandtes Signal von einer reflektierende Fläche, in der Regel die Oberfläche des Druckbogens, zurückgeworfen und von der Empfangseinheit aufgenommen wird. Darüber hinaus können die Sendeeinheit und die Empfangseinheit jeweils in einem eigenen Gehäuse auf gegenüberliegenden Seiten des Transportweges des Druckbogens angeordnet sein, so dass der Einsatz des Sensors im Transmissionsbetrieb erfolgt. Beispielsweise kann der Sensor nach Art einer Lichtschranke ausgebildet sein. Durchbricht ein Druckbogen eine solche Lichtschranke, wird von der Empfangseinheit des Sensors kein Signal empfangen und der Druckbogen von dem System erkannt. Im Reflexionsbetrieb dagegen bedarf es der Auswertung eines reflektierten Signals, um einen Druckbogen zu erkennen. Als Sensoren werden insbesondere Licht-, Luft- und Schallsensoren eingesetzt.
  • Aus der DE 198 53 417 A1 ist beispielsweise eine Druckmaschine mit einer Einrichtung zur Erkennung eines Druckbogens bekannt, die einen Luftsensor umfasst. Mittels Differenzdruckauswertung soll der Sensor erkennen können, ob ein Druckbogen vorhanden ist oder nicht. Beispielsweise kann es vorkommen, dass ein Druckbogen im Bereich einer Wendeeinheit nicht korrekt übergeben wurde. Wird mittels der Einrichtung ein Fehlbogen erkannt, erfolgt eine Abschaltung der Druckmaschine. Der beschriebene Sensor soll gegenüber anderen Sensortypen einfach aufgebaut und wenig schmutzanfällig sein. Als nachteilig erweist sich jedoch, dass das Erkennen eines Fehlbogens die einzige Information ist, die im Wege der Signalauswertung erlangt werden kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erkennung eines Druckbogens bereitzustellen, mittels derer neben der Detektion eines Druckbogens wenigstens eine weitere druckbogenspezifische Information erfassbar ist. Der hierzu eingesetzte Sensor soll zudem einfach aufgebaut und wenig störanfällig sein.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird das Verfahren mit den Merkmalen nach Anspruch 1 sowie die Vorrichtung mit den Merkmalen nach Anspruch 7 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass mittels eines optischen Sensors das Vorhandensein einer auf dem Druckbogen angeordneten Farbmarke erfasst wird, die anzeigt, dass der Bogen bedruckt ist. Darüber hinaus wird erfindungsgemäß mit jedem Erkennen eines bedruckten und/oder unbedruckten Bogens ein Zählimpuls ausgegeben. Das Verfahren ermöglicht somit neben dem Erkennen eines Druckbogens wenigstens eine weitere druckbogenspezifische Information zu erfassen, nämlich die, ob der Bogen bedruckt oder unbedruckt ist. Darüber hinaus kann das Verfahren zur Bogenzählung eingesetzt werden.
  • Um die druckbogenspezifische Information zu erhalten, wird ein vorgegebener Bereich des Druckbogens auf Vorhandensein einer Farbmarke geprüft, die beim Druck einer Farbe als Registermarke angelegt wird. Weist der Druckbogen eine solche Farbmarke auf, hat der Druckbogen bereits wenigstens einen Druckvorgang durchlaufen. Er wird somit als bedruckt erkannt. Die Farbmarke ist bevorzugt streifenförmig und besitzt eine Breite von etwa 7 mm. Der Abstand zum Bogenrand beträgt etwa 11 mm.
  • Zur Erfassung der Farbmarke wird wenigstens ein von der Sendeeinheit des optischen Sensors ausgesendetes optisches Signal von dem Druckbogen reflektiert und das reflektierte Signal von der Empfangseinheit des optischen Sensors empfangen und zur Signalanalyse an eine Auswerteeinheit weitergegeben. In der Auswerteeinheit werden Signalpegel und Signalverlauf des reflektierten Signals mit wenigstens einem vorgegebenen Schwellenwert verglichen. Wird dieser Schwellenwert überschritten, wird das Ergebnis bedruckt generiert. Verläuft der Signalpegel jedoch unterhalb dieses Schwellenwertes, wird das Ergebnis unbedruckt generiert. Vorzugsweise erfolgt die Signalanalyse rechnergestützt und die Vorgabe des wenigstens einen Schwellenwertes erfolgt über eine Eingabevorrichtung eines Rechners.
  • Weiterhin bevorzugt wird ein von der Empfangseinheit an die Auswerteeinheit weitergegebenes Signal einem bestimmten Kanal zugeordnet und zunächst einzeln ausgewertet. Danach werden die Einzelergebnisse der verschiedenen Kanäle zu einem Ergebnis verknüpft. Das heißt, es können mehrere Signale zeitgleich von der Empfangseinheit an die Auswerteeinheit weitergegeben werden. Jedes Signal kann dabei einem bestimmten Bereich des Druckbogens, insbesondere einem bestimmten Abschnitt der Farbmarke zugeordnet sein. Ergibt die Einzelauswertung der Kanäle, dass kein Pegelverlauf oberhalb des vorgegebenen Schwellenwertes ermitteln werden konnte, wird als Gesamtergebnis angezeigt, dass der Druckbogen unbedruckt ist. Ergibt die Einzelauswertung dagegen, dass nur ein Signal oberhalb des Schwellenwertes verläuft, wird die Auswertung mit dem Ergebnis „Bogen bedruckt" abgebrochen, da die Verknüpfung der einzelnen Kanäle im Wege einer Oder-Verknüpfung erfolgt. Die Oder-Verknüpfung bezieht sich dabei auf das Ergebnis „Bogen bedruckt".
  • Der mit Erkennen eines Druckbogens erfindungsgemäß ausgegebene Zählimpuls wird bevorzugt in binärer Form ausgegeben. Die Zahl der bedruckten Bögen ist somit separat von der Zahl der unbedruckten Bögen erfassbar.
  • Die Durchführung des Verfahrens erfolgt in Abhängigheit maschinenspezifischer und/oder betriebsspezifischer und/oder druckbogenspezifischer Parameter. Derartige Parameter können beispielsweise der Maschinentyp, die Drehzahl, der Bogendurchmesser, der Bogenversatz und/oder die Auswertungslänge sein. Vorzugsweise wird zur Vorgabe eines Parameters die Eingabevorrichtung eines Rechners verwendet. Weiterhin ist die Vorgabe wenigstens eines Schwellenwertes erforderlich. Der Anstieg, das heißt der Pegelverlauf zwischen einem Minimum und einem Maximum, kann ebenfalls voreingestellt werden.
  • Die Signalauswertung erfolgt in Abhängigkeit von der Drehzahl, die Maschinentyp abhängig ist. Zur Berechnung der Drehzahl wird bevorzugt von der Druckmaschine ein Impuls je Umdrehung an einen Impulseingang der Auswerteeinheit ausgegeben. Über den zeitlichen Abstand zwischen zwei gleichen Flanken wird dann die Drehzahl bestimmt. Zusätzlich kann von der Druckmaschine auch ein Signal übergeben werden, mit dessen Hilfe die Zuordnung der Messstelle erfolgt. Über den Parameter „Bogenversatz" wird der Zeitpunkt für den Bogenstart berechnet. Die Parameter „Bogendurchmesser" und „Auswertungslänge" wiederum bestimmen die Anzahl der Messwerte ab Bogenstart. Die Abtastfrequenz kann dabei beispielsweise zwei kHz betragen.
  • Berücksichtigung findet auch der Reflexionsgrad der Druckbogenoberfläche und zwar insbesondere bei der Vornahme der Kanaleinstellungen. Sollte eine Kanaleinstellung aufgrund der schlechten Reflexionseigenschaften des Druckbogens nicht möglich sein, ist die Signalstärke zu verändern. Bevorzugt erfolgt die Signalabgabe über wenigstens eine LED umfassende Sendeeinheit, so dass zur Veränderung der Signalstärke die Leuchtstärke der LED über einen Einstellregler (Widerstand) erhöht werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist weiterhin eine Vorrichtung zur Erkennung eines Druckbogens in einer Druckmaschine, insbesondere zur Erkennung, ob der Bogen bedruckt oder unbedruckt ist. Erfindungsgemäß umfasst die Vorrichtung einen optischen Sensor mit einer Sendeeinheit und einer Empfangseinheit zur Erfassung einer auf dem Druckbogen angeordneten Farbmarke, die anzeigt, dass der Bogen bedruckt ist, und eine Auswerteeinheit zur Ausgabe eines Zählimpulses. Die Sendeeinheit umfasst wenigstens eine Leuchtdiode, vorzugsweise vier Leuchtdioden, als Signalgeber. Bevorzugt handelt es sich bei der wenigstens einen Leuchtdiode um eine Engwinkel-LED, das heißt eine engabstrahlende LED. Weiterhin bevorzugt emittiert diese Leuchtdiode rotes Licht. Aufgrund ihrer Robustheit und Ungefährlichkeit sind Leuchtdioden fast überall einsetzbar. Sie weisen eine hohe Lebensdauer und einen geringen Energiebedarf auf. Diese Eigenschaften erweisen sich auch bei der vorliegenden Verwendung als vorteilhaft.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die wenigstens eine Leuchtdiode zur Normalen der Druckbogenoberfläche in einem Winkel von 10° bis 20°, vorzugsweise 13° bis 15°, geneigt angeordnet. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass der ausgesendete Lichtstrahl und der reflektierte Lichtstrahl nicht zusammenfallen. Die konkrete Winkelstellung der Leuchtdiode hängt von dem Abstand der Leuchtdiode beziehungsweise des Sensors von der Druckbogenoberfläche ab. Bei einer Neigung der Leuchtdiode gegenüber der Normalen der Druckbogenoberfläche von beispielsweise 14° beträgt der Abstand des Sensors zur Druckbogenoberfläche vorzugsweise etwa 40 mm.
  • Weiterhin bevorzugt ist die Leuchtstärke der wenigstens einen Leuchtdiode einstellbar. Die Einstellung erfolgt über einen Widerstand als Einstellregler. Die Vorrichtung kann auf diese Weise auf unterschiedliche Bogensorten eingestellt werden, deren Oberflächen beispielsweise einen anderen Reflexionsgrad besitzen.
  • Die Empfangseinheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist einen Fototransistor, vorzugsweise vier Fototransistoren als Signalempfänger auf. Die Zahl der Signalempfänger entspricht dabei der Zahl der Sender. Damit ist jedem Sender ein Empfänger zugeordnet. Die Sendeeinheit und die Empfangseinheit sind vorzugsweise in einem Gehäuse angeordnet. Nach einer konkreten Ausführungsform besteht das Gehäuse aus einem Innenteil zur Aufnahme der Sende- und der Empfangseinheit und einem einen Druckluftanschluss aufweisenden Außenteil. Der Druckluftanschluss dient dazu, das Gehäuse von Verunreinigungen zu befreien, die die Funktionsfähigkeit des Sensors beeinträchtigen könnten, indem etwaige am Gehäuse anhaftende Schmutz- und/oder Staubpartikel einfach weggeblasen werden.
  • Das Gehäuse ist wenigstens in einem Bereich lichtdurchlässig und/oder weist wenigstens eine Öffnung auf, die mit einem lichtdurchlässigen Werkstoff verschlossen ist. Der lichtdurchlässige Bereich beziehungsweise der lichtdurchlässige Werkstoff ermöglichen das Senden und Empfangen der optischen Signale. Vorzugsweise ist daher vor jeder Sende- und Empfangseinheit ein lichtdurchlässiger Bereich oder eine entsprechende Öffnung angeordnet. Da der auszuwertende Bereich durch die Streifenform der Farbmarke vorgegeben ist, besitzt der lichtdurchlässige Bereich beziehungsweise die Gehäuseöffnung eine Schlitzform. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel mit vier Fototransistoren als Empfangseinheit beträgt die Länge des Schlitzes beispielsweise 39 mm und die Breite des Schlitzes 0,6 mm. Der Abstand der Fototransistoren zueinander beträgt 11 mm. Entsprechend der Zahl der Fototransistoren weist die Sendeeinheit vier Leuchtdioden auf, die ebenfalls in einem Abstand von 11 mm zueinander angeordnet sind. Der Neigungswinkel der Leuchtdioden zur Normalen der Druckbogenoberfläche beträgt bevorzugt 14°. Diese konkrete Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglicht, dass ein Bereich von etwa 50 mm Länge ausgeleuchtet und auf Vorhandensein einer Farbmarke untersucht werden kann.
  • Bevorzugt ist die Auswerteeinheit in einem eigenen Gehäuse angeordnet und mit dem optischen Sensor verbindbar. Um die Auswertung rechnergestützt vornehmen zu können umfasst die Auswerteeinheit einen Mikroprozessor einschließlich Datenspeicher und einer Eingabevorrichtung. Anstelle einer Eingabevorrichtung kann auch lediglich die Möglichkeit des Anschlusses einer solchen vorgesehen sein. Ferner sollte es möglich sein, die Auswerteeinheit mit einem externen Rechner zu verbinden, der wiederum eine eigene Eingabevorrichtung aufweist. Die Abmessung des Gehäuses der Auswerteeinheit können beispielsweise 120 mm × 80 mm × 58 mm betragen. Die Auswerteeinheit umfasst ferner eine optische Anzeige zur Statuskontrolle, bei der vorzugsweise mehrere Leuchtdioden als Anzeigemittel eingesetzt werden. Vorzugsweise besitzt die optische Anzeige sechs Leuchtdioden, jeweils zwei rote, zwei grüne und zwei gelbe. Mittels dieser Leuchtdioden werden die Zustände Bogenstart, Analyse, Bogen bedruckt, Bogen unbedruckt, Impuls je Umdrehung und Impuls je Bogen angezeigt.
  • Das Ergebnis der Auswertung wird als Zählimpuls bevorzugt in binärer Form an einen Impulsausgang ausgegeben. Hierbei kann ein Impulsausgang für bedruckt oder ein Impulsausgang für unbedruckt aktiviert werden. Der Zählvorgang kann aber auch ohne Unterscheidung zwischen bedruckten und unbedruckten Bogen erfolgen.
  • Weiterhin bevorzugt ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens geeignet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 den prinzipiellen Aufbau einer Sensoreinheit,
  • 2 den Pegelverlauf für einen Bogen mit und für einen Bogen ohne Farbmarke bei idealen Messbedingungen.
  • Der schematischen Darstellung in 1 ist ein Bogen 1 und ein optischer Sensor 2 zu entnehmen. Der optische Sensor 2 weist eine vier Leuchtdioden umfassende Sendeeinheit 3 sowie eine vier Fototransistoren umfassende Empfangseinheit 4 auf. Die Sendeeinheit 3 und die Empfangseinheit 4 sind in einem gemeinsamen Gehäuse 5 angeordnet, in dem zwei Öffnungen 6 mit einer lichtdurchlässigen Abdeckung 6 vorgesehen sind, um das Aussenden eines Lichtstrahls 7 sowie das Empfangen seiner Reflexion 8 zu ermöglichen. Die Abdeckung der Öffnungen besteht vorliegend aus Makrolon.
  • Aus der Darstellung ist ersichtlich, dass die Sendeeinheit beziehungsweise die vier Leuchtdioden zur Normalen der Druckbogenoberfläche geneigt angeordnet sind. Der Neigungswinkel gegenüber der Normalen beträgt 14°. Der optische Sensor 2 weist einen Abstand von etwa 40 mm zum Druckbogen 1 auf. Die Außenabmessungen des Gehäuses 5 weisen die Abmessungen 85 mm × 68 mm × 34 mm auf. Ein Druckluftanschluss (nicht dargestellt) zur Erzeugung eines Überdrucks dient der selbsttätigen Reinigung des optischen Sensors 2.
  • Der Darstellung in 2 sind Signalpegel sowie Signalverlauf für jeweils einen Bogen mit (Linie 11) und einen Bogen ohne Farbmarke (Linie 10) zu entnehmen. Die Linie 12 kennzeichnet einen vorgegebenen Schwellenwert. Verläuft der Signalpegel unterhalb dieses Schwellenwertes ist der Bogen unbedruckt, übersteigt dagegen der Signalpegel diesen Schwellenwert, wird ein bedruckter Bogen erkannt. Der Anstieg des Signalpegels ist durch die Pfeile 13 gekennzeichnet. Der Anstieg erfolgt von einem ersten Minimum als Basis 14 aus. Weist eines der empfangenen Signalen einen Anstieg 13 auf, wird aufgrund der Oder-Verknüpfung der Kanäle der Druckbogen als bedruckt erkannt und als entsprechender Zählimpuls ausgegeben. Zudem kann das Erfassen eines bedruckten bzw. unbedruckten Bogens über die optische Statusanzeige der Auswerteeinheit angezeigt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglichen somit nicht nur einen in einer Druckmaschine geführten Druckbogen zu erfassen, sondern auch seine Beschaffenheit anzuzeigen, nämlich anzuzeigen, ob der Bogen bedruckt oder unbedruckt ist. Hierzu wird ein vorgegebener Bereich des Druckbogens mittels eines optischen Sensors auf Vorhandensein einer Farbmarke untersucht. Das Erkennen bestimmter Farben ist unerheblich und somit ein Einlernen des Sensors nicht erforderlich. Der Sensor kann daher einfach aufgebaut und kostengünstig herzustellen sein. Weiterhin erweist sich die Vorrichtung durch den Einsatz von Leuchtdioden als langlebig und wenig störanfällig. Entsprechend großzügig können daher auch die Wartungszeiträume bemessen sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19853417 A1 [0003]

Claims (19)

  1. Verfahren zur Erkennung eines in einer Druckmaschine geführten Druckbogens (1), insbesondere zur Erkennung, ob der Druckbogen (1) bedruckt oder unbedruckt ist, wobei ein eine Sendeeinheit (3) und eine Empfangseinheit (4) umfassender optischer Sensor (2) eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des optischen Sensors (2) das Vorhandensein einer auf dem Druckbogen (1) angeordneten Farbmarke erfasst wird, die anzeigt, dass der Bogen (1) bedruckt ist, und mit jedem Erkennen eines bedruckten und/oder unbedruckten Bogens (1) ein Zählimpuls ausgegeben wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erfassung der Farbmarke wenigstens ein von der Sendeeinheit (3) des optischen Sensors (2) ausgesendetes optisches Signal (7) von dem Druckbogen (1) reflektiert und das reflektierte Signal (8) von der Empfangseinheit (4) des optischen Sensors (2) empfangen und zur Signalanalyse an eine Auswerteeinheit weitergegeben wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Signalpegel und Signalverlauf des reflektierten Signals (8) in der Auswerteeinheit mit wenigstens einem vorgegebenen Schwellenwert (12) verglichen werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalanalyse rechnergestützt und die Vorgabe des wenigstens einen Schwellenwertes (12) über eine Eingabevorrichtung eines Rechners erfolgt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein von der Empfangseinheit (4) an die Auswerteeinheit weitergegebenes Signal einem bestimmten Kanal zugeordnet und zunächst einzeln ausgewertet wird, wonach die Einzelergebnisse mehrerer Kanäle zu einem Ergebnis verknüpft werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführung des Verfahrens in Abhängigkeit maschinenspezifischer und/oder betriebsspezifischer und/oder druckbogenspezifischer Parameter erfolgt, insbesondere, dass die Auswertung in Abhängigkeit von der Drehzahl erfolgt.
  7. Vorrichtung zur Erkennung eines Druckbogens in einer Druckmaschine, insbesondere zur Erkennung, ob der Bogen (1) bedruckt oder unbedruckt ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen optischen Sensor (2) mit einer Sendeeinheit (3) und einer Empfangseinheit (4) zur Erfassung einer auf dem Druckbogen angeordneten Farbmarke, die anzeigt, dass der Bogen bedruckt ist, und eine Auswerteeinheit zur Ausgabe eines Zählimpulses umfasst.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeeinheit (3) wenigstens eine Leuchtdiode, vorzugsweise vier Leuchtdioden, als Signalsender umfasst.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Leuchtdiode engabstrahlend ist und rotes Licht emittiert.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Leuchtdiode zur Normalen der Druckbogenoberfläche in einem Winkel von 10° bis 20°, vorzugsweise 13° bis 15° geneigt angeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtstärke der wenigstens einen Leuchtdiode einstellbar ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangseinheit (4) wenigstens einen Fototransistor, vorzugsweise vier Fototransistoren, als Signalempfänger besitzt.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeeinheit (3) und die Empfangseinheit (4) in einem Gehäuse (5) angeordnet sind, wobei das Gehäuse (5) vorzugsweise aus einem Innenteil zur Aufnahme der Sendeeinheit (3) und der Empfangseinheit (4) und einem einen Druckluftanschluss aufweisenden Außenteil besteht.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (5) in wenigstens einem Bereich lichtdurchlässig ist und/oder wenigstens eine Öffnung (6) besitzt, die mit einem lichtdurchlässigen Werkstoff verschlossen ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit in einem eigenen Gehäuse angeordnet und mit dem optischen Sensor (2) verbindbar ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit einen Mikroprozessor einschließlich Datenspeicher und eine Eingabevorrichtung umfasst.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit eine optische Anzeige zur Statuskontrolle umfasst.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Anzeige mehrere Leuchtdioden, vorzugsweise sechs Leuchtdioden, zur Statuskontrolle umfasst.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 einsetzbar ist.
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