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Technischer Hintergrund
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Die
Erfindung betrifft ein Dreibeinstativ zur Aufnahme von Vermessungsgeräten
oder Geräten für spezielle technische Anwendungen,
wie z. B. die Foto-, Film- oder Beleuchtungstechnik. Ein Dreibeinstativ
besteht in der Regel aus einer dreiecksähnlichen Grundplatte,
an deren Seitenflanken drei Beine in gleichem Winkel über
Gelenkverbindungen angeordnet sind. Um gegenüber dem Packmaß ein
solches Stativ auch für größere Höhen
verwenden zu können, gibt es Stative, deren Beine ein-
oder mehrfach ausziehbar sind und in der jeweiligen Auszugslage
kraft- oder formschlüssig fixiert werden können.
Hierzu sind beispielsweise zwischen den Beinen und dem übrigen
Stativ Festlegeeinrichtungen vorgesehen, die beispielsweise Exzenterhebel
oder Schrauben aufweisen. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass
das Stativ nach dem Aufstellen nicht in sich zusammenfällt
und zudem in der Lage ist, die Last eines an entsprechenden Aufnahmemitteln
festgelegten Arbeitsgeräts positionsstabil zu tragen, welches mehrere
Kilogramm betragen kann.
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Zur
weiteren Einstellung der Höhe gibt es Stative, die neben
den ausziehbaren Beinen als zusätzliches Tragelement mit
einer einfach – oder mehrfach ausziehbaren Teleskopstange
ausgestattet sind, dessen Arbeitslage wiederum kraft- oder formschlüssig
fixiert werden muss. Je nach Stativ-Variante gibt es Stative, deren
ausziehbare Beine im mittleren Beinbereich geklemmt werden und solche,
deren Klemmung am unteren Ende des Beins erfolgt. Je nach Ausführung
und Anwendung gibt es an einem Stativ auch weitere mechanische Klemmstellen,
wie eine Klemmung der Spreizung, eine Tellerklemmung, etc., um das
Stativ standsicher aufstellen zu können. Mit einem Dreibeinstativ
ist es somit möglich, ein am Stativkopf montiertes Gerät
selbst bei unebenem Untergrund exakt in horizontaler Ebene auszurichten.
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Stand der Technik
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Aus
der
DE 38 32 834 C2 ist
ein Stativ bekannt, bei dem mechanische Klemmstellen der Beine eines
Stativs nicht einzeln manuell geklemmt werden müssen, sondern
die Klemmung durch mechanische Zentralbetätigung eines
Steuerelementes erfolgt. Dies hat den Vorteil, dass das Stativ wesentlich schneller
aufgestellt werden kann, diese Lösung ist aber mechanisch
sehr aufwendig und auch nur für die Zentralbetätigung
der Stativbeine vorgesehen.
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Darstellung der Erfindung
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Aufgabe
der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu vermeiden und das
gattungsgemäße Stativ derart weiterzubilden, dass
eine komfortablere und flexible Festlegung der Tragelemente in einer eingestellten
Position des Stativs ermöglicht wird.
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Diese
Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst. Dabei ist ein Krafterzeuger vorgesehen, mittels
dem wenigstens zwei gemeinsam stellbare Klemmeinrichtungen von einer Passivstellung,
in der die betreffenden Tragelemente zueinander beweglich sind,
selbsttätig kraftgetrieben in eine Aktivstellung verbringbar
sind, in der die betreffenden Tragelemente festgelegt sind, oder
umgekehrt. Die beim Verbringen der Klemmeinrichtungen in die Aktivstellung
erforderlichen Kräfte, mit denen die Klemmeinrichtungen
beaufschlagt werden müssen, werden somit vom Krafterzeuger
aufgebracht. Der Benutzer muss dagegen, unabhängig davon
wie viele Klemmeinrichtung mittels der Handhabe steuerbar sind,
lediglich noch die zur Betätigung der Handhabe erforderlichen
Kräfte aufbringen, um die betreffenden Klemmeinrichtungen
zwischen der Passivstellung und der Aktivstellung zu verstellen.
Hierdurch ist die Festlegung der Trägerelemente in einer gewünschten
Stellung des Stativs in besonders komfortabler Weise möglich.
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Vorteilhafterweise
sind die wenigstens zwei Festlegeeinrichtungen dabei derart ausgebildet,
dass sie neben der Betätigung über eine gemeinsame Handhabe
alternativ auch einzeln betätigbar sind. Hierdurch ist
es möglich, mehrere der Festlegeeinrichtungen gleichzeitig
zu betätigen, um eine eingestellte Stellung des Stativs
in komfortabler Weise zu fixieren beziehungsweise um die Tragelemente
aus einer fixierten Stellung des Stativs heraus einfach und schnell
frei zu geben, um sie verstellen zu können. Alternativ
hierzu ist es aber auch möglich lediglich ein einzelnes
Tragelement zu verstellen und zu fixieren, um eine gewünschte
Stellung des Stativs besonders genau einstellen zu können.
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Dabei
ist es besonders günstig, wenn alle am betreffenden Stativ
vorgesehenen Festlegeeinrichtungen, die zur Einstellung der Tragelemente,
wie Stativfuß, Stativbein, Teleskopauszug, Geräteplatte oder
Gelenke, dienen, mittels der Handhabe gemeinsam betätigbar
sind. Hierdurch können alle Festlegeeinrichtungen, die
für eine standsichere Ausrichtung des Stativs notwendig
sind, durch einen einzigen Handgriff in die Aktivstellung verbracht
werden, um die eingenommene Stellung zu fixieren. Andererseits können
hierdurch alle Festlegeeinrichtungen des Stativs durch einen einzigen
Handgriff in die Passivstellung verbracht werden, um eine fixierte
Stellung des Stativs zu lösen und alle Tragelemente zueinander
verlagern zu können.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind Auswahlmittel
vorgesehen, mittels denen einstellbar ist, welche der Festlegeeinrichtungen durch
die Handhabe gemeinsam betätigbar sind. Hierdurch kann
je nach Anwendung und örtlichen Gegebenheiten ausgewählt
werden, wie viele beziehungsweise welche der Festlegeeinrichtungen
gemeinsam durch die Handhabe betätigt werden können
sollen. Auf diese Weise kann beispielsweise zunächst eine
Gruppe von Festlegeeinrichtungen ausgewählt und aktiviert
werden, über die die Stativbeine 14A, 14B, 14C und
Stativfüße 16A, 16B, 16C fixiert werden,
um einen sicheren Stand des Stativs zu erzielen. Anschließend
wird eine zweite Gruppe von Festlegeeinrichtungen ausgewählt
und aktiviert, um ein zwischenzeitlich aufgesetztes Gerät
in einer bestimmten Position festlegen zu können.
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Besonders
günstig ist es, wenn die wenigstens zwei gemeinsam betätigbaren
Krafterzeuger durch Hydraulikzylinder gebildet sind, wodurch an den
Festlegeeinrichtungen besonders hohe Kräfte generiert werden
können, um die Tragelemente sicher in einer gewünschten
Position des Stativs fixieren zu können.
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Vorteilhafterweise
ist dabei die gemeinsame Handhabe durch ein Steuerelement einer
Hydraulikleitung gebildet, die mit Hydraulikzylindern der Festlegeeinrichtungen
verbunden ist, die in der Aktivstellung jeweils ein Klemmelement
gegen eine Klemmfläche des jeweiligen Trägerelementes
anpressen. Hierdurch können die Festlegeeinrichtungen besonders
kompakt ausgeführt werden.
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In
einer hierzu alternativen Ausführungsform ist der Krafterzeuger
durch einen Elektromotor gebildet, was eine besonders exakte Steuerung
der Festlegeeinrichtungen beim Wechsel zwischen Passivstellung und
Aktivstellung ermöglicht.
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Kurze
Beschreibung der Zeichnungen: Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Stativs wird nun anhand
von Zeichnungen näher erläutert, es zeigen:
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1:
eine perspektivische Gesamtansicht des Stativs,
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2:
ein schematisches Schaltbild eines Hydrauliksystems des Stativs
gemäß 1,
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3:
einen Schnitt durch Stativfußklemmmittel des Stativs nach 1,
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4:
einen Schnitt durch Teleskopklemmmittel des Stativs nach 1 und
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5:
einen Schnitt durch Geräteklemmmittel des Stativs nach 1.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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Das
in 1 dargestellte dreibeinige Stativ 2 besteht
aus einer zentralen Gelenkplatte 4, an der eine Teleskopstange 6 vertikal
verschiebbar gehalten ist. Diese Teleskopstange 6 weist
an einem oberen Ende Aufnahmemittel für die Befestigung
eines Gerätes 8 auf, die im Wesentlichen durch
eine Geräteplatte 10 und daran vorgesehenen Geräteklemmmitteln 12 gebildet
sind. Das Gerät 8 kann dabei insbesondere durch
ein Gerät der Vermessungstechnik gebildet sein.
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Nach
unten hin sind an der Gelenkplatte 4 drei Stativbeine 14A, 14B, 14C angelenkt,
in denen teleskopartig Stativfüße 16A, 16B, 16C geführt
sind. Auf diese Weise können die Stativbeine 14A, 14B, 14C relativ
frei verkürzt oder verlängert werden, um das an
der Geräteplatte 10 festgelegte Gerät 8 in
einer gewünschten Höhe an einem nicht dargestellten Untergrund
abstützen zu können.
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Zwischen
den gegeneinander bewegbaren und einstellbaren Tragelementen in
Form der Teleskopstange 6, der Gelenkplatte 4,
der Stativbeine 14A, 14B 14C und den
Stativfüßen 16A, 16B, 16C sind
jeweils Festlegeeinrichtungen vorgesehen, mit denen die Relativposition
der beiden jeweils zugeordneten Tragelemente zueinander fixiert
und gelöst werden kann.
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Diese
Festlegeeinrichtungen umfassen beispielsweise Stativfußklemmmittel 18A, 18B, 18C zur Einstellung
der effektiven Länge der Stativfüße 16A, 16B, 16C,
Gelenkklemmmittel 20 zur Einstellung der Winkelspreizung
der Stativbeine 16A, 16B, 16C an der
Gelenkplatte 4, Teleskopklemmmittel 22 zur Einstellung
des Auszugsbereichs der Teleskopstange 6 und gegebenenfalls
auch die Geräteklemmmittel 12 zur Fixierung des
Arbeitsgerätes 8 an der Geräteplatte 10.
Die Festlegeeinrichtungen sind dabei jeweils kraftgetrieben zwischen
einer Pas sivstellung, in der die betreffenden Tragelemente zueinander
beweglich sind, und einer Aktivstellung verstellbar, in der die betreffenden
Tragelemente zueinander fixiert sind.
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Die
Festlegeeinrichtungen weisen hierzu jeweils mindestens einen Krafterzeuger
auf, der über eine gestrichelt dargestellte Versorgungsleitung
mit einer zentralen Versorgungseinheit verbunden ist. Im dargestellten
Beispiel sind die Krafterzeuger, die Versorgungsleitung und die
Versorgungseinheit gemäß 2 als Hydraulikzylinder 24 bis 28,
Hydraulikleitung 30 und Pumpe 32 eines Hydrauliksystems 34 ausgebildet.
Alternativ hierzu wäre es aber auch möglich, die
Festlegeeinrichtungen mittels eines elektrischen Systems zu betätigen
(nicht dargestellt).
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Das
Hydrauliksystem gemäß 2 weist eine
Handhabe 36 in Form eines Druckknopfes auf, die als hydraulisches
Steuerelement zwischen der Pumpe 32 und den Hydraulikzylindern 24 bis 28 dient.
Durch Betätigung dieser Handhabe 36, die beispielsweise
im Bereich der zentralen Gelenkplatte 4 angeordnet ist
(siehe 1), sind die Hydraulikzylinder 24 bis 28 gemeinsam
mit einem hydraulischen Druck beaufschlagbar, der durch die Pumpe 32 erzeugt
wird.
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3 zeigt
eine beispielhafte Ausführungsform der Stativfußklemmmittel 18A, 18B, 18C.
Diese weisen jeweils zwei einander gegenüberliegende Hydraulikzylinder 24, 25, 26 auf, über
die jeweils zwei Klemmelemente 38 von einer dargestellten
Passivstellung, in der die Klemmelemente 38 von entsprechenden
Klemmflächen 40 des Stativfußes 16A, 16B, 16C beabstandet
sind, in eine strichpunktiert dargestellte Aktivstellung verlagerbar
sind, in der die Klemmelemente 38 in entgegengesetzter
Richtung gegen die Klemmflächen 40 des Stativfußes 16A, 16B, 16C drücken.
Auf diese Weise wird der Stativfuß 16A, 16B, 16C in
der eingestellten Position gegenüber dem Stativbein 14A, 14B, 14C kraftschlüssig
festgelegt. Alternativ oder zusätzlich ist hierbei auch
die Ausbildung eines Formschlusses zwischen dem Stativfuß 16A, 16B, 16C und
dem Stativbein 14A, 14B, 14C denkbar.
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In
der Ausführungsform nach 3 sind die Stativfußklemmmittel 18A, 18B, 18C an
einem Aufsatzelement 42 vorgesehen, das mit zwei Rohren 44 des
Stativbeins 14A, 14B, 14C fest verbunden
ist. Alternativ hierzu ist es auch möglich die Stativfußklemmmittel 18A, 18B, 18C direkt
an den Rohren 44 oder am Stativfuß 16A, 16B, 16C vorzusehen.
Darüber hinaus ist neben der dargestellten Positionierung der
Stativfußklemmmittel 18A, 18B, 18C am
unteren Ende des Stativbeins 14A, 14B, 14C auch
eine weiter nach oben verlagerte Positionierung möglich,
wie beispielsweise in der jeweiligen Mitte der Stativbeine 14A, 14B, 14C.
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4 zeigt
eine beispielhafte Ausführungsform der Teleskopklemmmittel 22.
Diese weisen zwei einander gegenüberliegende Hydraulikzylinder 28 auf, über
die jeweils zwei Klemmelemente 46 zwischen einer Passivstellung
und einer Aktivstellung verlagerbar sind, wobei die einander gegenüberliegenden
Klemmelemente 46 in der Aktivstellung in entgegengesetzter
Richtung gegen eine Klemmfläche 47 drücken,
die durch die Außenfläche der Teleskopstange 6 gebildet
ist. Dabei wird die Teleskopstange 6 in der eingestellten
Stellung fixiert.
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Wie
in 2 (strichpunktiert) und in 5 dargestellt,
können ferner auch die Aufnahmemittel zur Festlegung des
Gerätes 8 als hydraulisch betätigte Festlegeeinrichtung
ausgebildet sein. Hierzu weisen die Klemmmittel 12 einen
Hydraulikzylinder 48 auf. Dieser ist beispielhaft mit einem
sich zu einem Ende hin verjüngenden Spreizelement 50 verbunden,
das bei Druckbeaufschlagung des Hydraulikzylinders 48 zwischen
zwei Anlegeelemente 52 geschoben wird, die sich dadurch
voneinander weg bewegen (siehe 5). In dieser
Aktivstellung werden die beiden Anlegeelemente 52 gegen
zwei einander zugewandte Innenflächen 54 einer
Ausnehmung 56 des Gerätes 8 gepresst
und dieses dabei gegenüber der Geräteplatte 10 kraftschlüssig
festgelegt. Alternativ zu der beispielhaft dargestellten Ausführungsform
sind auch alle anderen für die Festlegung des Gerätes 8 geeigneten
und bekannten Vorrichtungen verwendbar.
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Bei
den beispielhaft dargestellten Hydraulikzylindern 24 bis 28 und 48 erfolgt
die Verlagerung der Klemmmittel 12, 18, 20, 22 von
der Passivstellung in die Aktivstellung durch Beaufschlagung des
hydraulischen Druckes seitens der Pumpe 32 entgegen der Kraft
einer Feder F. Die Verlagerung von der Aktivstellung in die Passivstellung
erfolgt dagegen durch Druckentlastung seitens des Hydrauliksystems 34, die
beispielsweise durch nochmalige Betätigung der Handhabe 36 ausgelöst
wird. Hierbei werden die Klemmmittel 12, 18, 20, 22 durch
die Rückstellkraft der jeweiligen Feder F wieder in die
Passivstellung verbracht. Alternativ hierzu ist umgekehrt auch die Vorspannung
der Klemmmittel 12, 18, 20, 22 in
Richtung der Aktivstellung denkbar, beziehungsweise an einigen der
Festlegeeinrichtungen eine Vorspannnung in die Aktivstellung und
an den übrigen Festlegeeinrichtungen eine Vorspannung in
die Passivstellung.
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Wie
in 2 zusätzlich durch strichpunktierte Linie
angedeutet, können zudem insgesamt mit 60 bezeichnete
Auswahlmittel vorgesehen werden, die beispielsweise eine verstellbare
Steuereinheit 62 umfassen, die über eine Steuerleitung 64 mit
beispielsweise ventilförmigen Steuerelementen 66 verbunden
ist. Die Steuerelemente 66 sind dabei jeweils einem der
Hydraulikzylinder 24 bis 28 und 48 zugeordnet
und können mittels der Steuereinheit 62 geöffnet
oder geschlossen werden. Auf diese Weise ist es möglich über
die Steuereinheit 62 vorzubestimmen, welche der Hydraulikzylinder 24 bis 28 und 48 bei
Betätigung der Handhabe 36 gemeinsam von der Pumpe 32 mit
Druck beaufschlagt werden sollen beziehungsweise welche von einem
zuvor anliegenden Druck entlastet werden. Dabei ist eine Vorauswahl von
einzelnen, von Gruppen oder von allen der Hydraulikzylinder 24 bis 28 und 48 denkbar.
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Nach
einmaliger Einstellung des Dreibeinstativs auf den jeweiligen Anwendungszweck,
bspw. Gelände, Höhe des Arbeitsgerätes
usw., ist es somit möglich, mit einem einzigen Handgriff
an jeder Festlegeeinrichtung die gewählte Einstellung zu
fixieren.
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Zusätzlich
zum dargestellten Ausführungsbeispiel sind verschiedene
Kombinationen und Varianten der Festlegungen möglich, bspw.
kann eine Kombination von konventioneller Mechanikklemmung (siehe
Stativklemmmittel 18B in 1) und Hydraulikklemmung
gewählt werden, so dass die betreffenden Festlegeeinrichtungen
zusätzlich oder alternativ zur zentralen Betätigung über
die gemeinsame Handhabe 36 auch einzeln fixiert werden
können.
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Alternativ
zu den in 2 dargestellten Auswahlmitteln
ist es auch möglich, zwei getrennte Hydraulikkreise vorzusehen
(nicht dargestellt), wobei bspw. ein erster Hydraulikkreis zur Betätigung
der Stativfußklemmmittel 18A, 18B, 18C und
Gelenkklemmmittel 20 dient und ein zweiter Hydraulikkreis für
den oberen Stativbereich mit den Teleskopklemmitteln 22 und
den Geräteklemmitteln 12.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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