DE102007055646A1 - Vorrichtung zum Einführen einer Kanüle in den Epiduralraum - Google Patents

Vorrichtung zum Einführen einer Kanüle in den Epiduralraum Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Einführen einer Kanüle in den Epiduralraum eines Patienten, umfassend eine Griffplatte (3) zur Aufnahme eines Kanülenansatzes (1) am proximalen Ende der Kanüle (2), wobei der Kanülenansatz (1) in der Griffplatte (3) fixierbar ist, ein Auflageelement (6), durch das sich die Kanüle (2) erstreckt, wenigstens ein am Auflageelement (6) angebrachtes Führungselement (4, 5), das an der Griffplatte (3) verschiebbar geführt ist, und eine Verstelleinrichtung, die mit der Führung und der Griffplatte (3) in Eingriff steht und durch eine Verstellbewegung quer zur Zuführung einen Vorschub der Griffplatte (3) relativ zum Auflageelement (6) zulässt.

Description

  • Zur Vorbereitung der Epiduralanästhesie wird eine etwa 8–10 cm lange Kanüle bzw. Hohlnadel durch die Rückenpartie eines Patienten eingeführt, wobei der Epiduralraum sicher erkannt werden muss, um eine Duraperforation zu vermeiden.
  • Aus DE 37 33 757 ist es bei einer Vorschubvorrichtung für eine Periduralkanüle bekannt, einen Nadelhalter auf einem Führungsschlitten anzubringen, der mit einer Kolbenstange versehen ist, die in einem mit einer Flüssigkeit gefüllten Zylinder verschiebbar ist. Der Zylinder mit dem Kolben wirkt als hydraulische Bremse, sodass unabhängig von dem Einstichdruck oder dem Gegendruck des Gewebes die Einstichgeschwindigkeit nicht über ein vorbestimmtes Maß hinaus erhöht werden kann, auch dann nicht, wenn der Einstichwiderstand sich verringert. Dabei wird davon ausgegangen, dass eine sprunghafte Vorschubbewegung ausgeschlossen wird, weil die Vorschubvorrichtung sich auch am Körper des Patienten abstützt. Durch diese Ausgestaltung wird zwar die Vorschubbewegung der Kanüle kontinuierlich abgebremst, durch die Bremse wird aber auch das Gefühl für die unterschiedlichen Widerstände beeinträchtigt, die die Kanüle beim Einführen in den Epiduralraum überwinden muss und das für eine sichere Positionierung der Kanülenspitze im Epiduralraum wichtig ist.
  • Aus US 2001/0047151 A1 ist eine Vorrichtung zum Kontrollieren der Einstichtiefe einer Epiduralkanüle bekannt, bei der der Spritzenzylinder auf eine Längsnut in einer Gleitplatte aufgelegt wird, längs der sich eine Gewindespindel parallel zu einer Messskala erstreckt. Auf der Gewindespindel ist eine Mutter verdrehbar, an der der Flügel am Kanülenansatz bei der Vorschubbewegung der Kanüle relativ zur Gleitplatte in distaler Richtung zum Anliegen kommt. Durch Verdrehen der Mutter in distale Richtung kann die Spritze mit Kanüle weiter vorgeschoben werden. Am distalen Ende der Gleitplatte ist eine etwa senkrecht abstehende Auflageplatte ausgebildet, die auf der Haut des Patienten aufgesetzt wird und in der ein Schlitz zum Einsetzen und Führen der Kanüle ausgebildet ist. Bei dieser Vorrichtung liegt die Spritze mit Kanüle in Längsrichtung lose auf der Gleitplatte und sie wird während der Vorschubbewegung relativ zur Gleitplatte nur zwischen zwei Führungsstegen und durch die Kanten der Längsnut seitlich geführt, während die Mutter auf der Gewindespindel lediglich einen Anschlag in distaler Richtung für die Spritze bildet. Bei dieser Anordnung ist eine Bewegung der Spritze mit Kanüle in proximaler Richtung relativ zur Gleitplatte bei der Handhabung möglich, sodass eine ungenaue Anzeige der Einstichtiefe an der Skala auftreten kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Einführen einer Kanüle in den Epiduralraum durch Vermeidung einer Duraperforation sicherer zu gestalten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Anspruch 1 gelöst. Dadurch, dass der Kanülenansatz an der Griffplatte sowohl in proximaler Richtung als auch in distaler Richtung fixiert ist und nur ein stufenweises Verstellen der Griffplatte relativ zu dem Auflageelement möglich ist, kann bei jedem stufenweisen Vorschub der Kanüle der durch das Gewebe verursachte Widerstand ertastet werden, während gleichzeitig eine unkontrollierte Relativbewegung zwischen Kanüle und Auflageelement verhindert wird. Dadurch wird eine präzise Führung der Epiduralkanüle relativ zum Auflageelement gewährleistet, wobei vor jedem weiteren Vorschubschritt ein gesonderter Auslösevorgang z. B. einer Rasteinrichtung erforderlich ist, damit jeder einzelne Vorschubschritt bewusst bzw. überlegt ausgeführt wird.
  • Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
  • 1 in einer perspektivischen Ansicht eine erste Ausführungsform,
  • 2 eine zweite Ausführungsform mit einer Führungsstange und einer Raststange,
  • 3 eine dritte Ausführungsform mit Führungsstange und Raststange,
  • 4 eine vierte Ausführungsform mit einander gegenüberliegenden Raststangen,
  • 5 eine fünfte Ausführungsform mit einander gegenüberliegenden Führungsstangen mit Gewinde,
  • 6 eine sechste Ausführungsform mit einer schraubenlinienförmigen Vorschubeinrichtung,
  • 7 eine siebte Ausführungsform mit einem Vorschubrad, und
  • 8 eine achte Ausführungsform.
  • 1 zeigt in perspektivischer Ansicht eine erste Ausführungsform, deren einzelne, aus Kunststoff geformte Elemente in den 1a1c wiedergegeben sind.
  • 1 zeigt einen Kanülenlansatz 1 mit einer daran befestigten Hohlnadel bzw. Kanüle 2. Mit 3 ist eine Griffplatte bezeichnet, die mit einer Ausnehmung 3a (1a) versehen ist, in die seitliche Flügel 1a des Kanülenansatzes 1 eingreifen, wobei eine Rasteinrichtung 3a3 zwischen Griffplatte 3 und Kanülenlansatz 1 vorgesehen ist, sodass der Kanülenansatz 1 spürbar oder hörbar einrastet und unverrückbar in der Griffplatte 3 gehalten wird. Auf etwa diametral gegenüberliegenden Seiten des Kanülenansatzes 1 stehen auf der proximalen Seite der Griffplatte 3 eine Führungsschiene 4 und eine Raststange 5 vor, die an den distalen Enden an ein Auflageelement 6 angeformt sind, wie dies 1b zeigt. Mit 7 ist eine Auflageplatte (1c) bezeichnet.
  • 1a zeigt die etwa C-förmig gestaltete Griffplatte 3 mit der mittigen Ausnehmung 3a zum Aufnehmen des Kanülenansatzes 1. Die Auflageflächen 3a1 und 3a2 für die seitlichen Flügel 1a am Kanülenansatz 1 ermöglichen die Kraftübertragung des Kanülenansatzes 1 auf die Griffplatte 3 und umgekehrt. Der Kanülenansatz 1 rastet hinter der Rasteinrichtung 3a3 ein und ist somit unverrückbar in der Griffplatte 3 fixiert. Bei 3b ist eine etwa U-förmige Ausnehmung auf dem Außenumfang der Griffplatte 3 ausgebildet, welche die Raststange 5 aufnimmt. In der Ausnehmung 3b befinden sich auf den gegenüberliegenden Schmalseiten Rasten 3b1 und 3b2. Etwa diametral gegenüberliegend ist an der Griffplatte 3 eine U-förmige Durchbrechung 3c mit verstärkten Rändern in Form einer Buchse zur Vergrößerung der Führungslänge ausgebildet, welche die im Querschnitt U-förmige Führungsschiene 4 aufnimmt. Die äußere Form der Griffplatte 3 ermöglicht dem Anwender ein sicheres Handhaben der Vorrichtung mit montierter Kanüle 2, wobei die Griffplatte 3 als Vergrößerung des Kanülenansatzes 1 wirkt.
  • 1b zeigt das in distale Richtung konvex gewölbte Auflageelement 6 mit der Führungsschiene 4 und der diametral gegenüberliegend angeformten Raststange 5, die einen etwa rechteckigen Querschnitt hat und auf den gegenüberliegenden Seiten mit in Vorschubrichtung versetzt angeordneten Rastzähnen 5a und 5b versehen ist. Mit 5c ist eine Leiste auf der außen liegenden Schmalseite der Raststange 5 bezeichnet, über welche die Hin- und Herbewegung der Raststange 5 erfolgt. Auf der Leiste 5c befindet sich eine Riffelung, durch welche die Griffigkeit der Vorrichtung bei der Handhabung verbessert wird. Die konvexe Form des Auflageelementes 6 dient dazu, dass die Kanüle 2 auch unter flachen Stichwinkeln in das Gewebe eingeführt werden kann, während das Auflageelement 6 bzw. die Auflagescheibe 7 auf der Haut des Patienten aufliegt. Durch die konvexe Form des Auflageelementes 6 erhält man bei allen Stichwinkeln eine annähernd gleich große Anpressfläche, wenn die Auflagescheibe 7 nicht verwendet wird. Mit 6a ist ein radial verlaufender Schlitz bezeichnet, der das Abnehmen der Vorrichtung von der Kanüle 2 während der Punktion ermöglicht. Dieser bei der Anwendung vertikal angeordnete Schlitz 6a verleiht der Kanüle 2 bei der Punktion eine horizontale Führung.
  • Das Auflageelement 6 mit der Führungsschiene 4 und der Raststange 5 bildet einen Distanzhalter für die Griffplatte 3, wobei durch die diametral gegenüberliegende Anordnung von Raststange 5 und Führungsschiene 4, sowie durch die U-Form der Führungsschiene 4 ein Verdrehen des Distanzhalters relativ zur Griffplatte verhindert wird. Durch ein geringes Spiel der Führungsschiene 4 in der Griffplatte wird ein Verkanten der Führungsschiene in der Griffplatte 3 verhindert. Der Abstand zwischen Raststange 5 und Führungsschiene 4 erlaubt die Montage einer LOR-Spritze auf dem Kanülenansatz 1, um bei der Punktion den Epiduralraum mit Hilfe der Loss of Resistance-Technik zu identifizieren.
  • Auf den horizontal gegenüberliegenden Seiten des Auflageelementes 6 sind nach innen abgerundete Aussparungen 6b ausgebildet, durch die der Anwender das Auflageelement 6 bis zur Griffplatte 3 verschieben kann, ohne dass seine Finger beim Greifen der Griffplatte 3 den Verstellweg begrenzen. Auf der proximalen Seite des Auflageelementes 6 sind Versteifungsrippen 6c ausgebildet, die so angeordnet sind, dass der Kanülenansatz 1 zwischen diesen Versteifungsrippen 6c eintauchen kann. Hierdurch ergibt sich nur ein geringer Verlust der Stichlänge bei der Anwendung der Vorrichtung.
  • Jeder Vorschubschritt bei Freigabe eines Rastzahnes 5a oder 5b beträgt vorzugsweise etwa 3 mm. Dies entspricht der minimalen sagittalen Ausdehnung des Periduralraumes bei Erwachsenen, sodass selbst im ungünstigsten Fall die harte Rückenmarkshaut Dura Mater nicht im selben Schritt wie das gelbe Band durchstoßen werden kann. Die Formgebung der Rastzähne 5a und 5b gewährleistet ein sicheres Fangen des auf den freigegebenen Rastzahn folgenden Rastzahns an der Rastkontur 3b1 bzw. 3b2 an der Griffplatte 3. Weiterhin sind die Rastzähne so gestaltet, dass ein kontinuierliches Zurückziehen des Auflageelementes 6 relativ zur Griffplatte 3 möglich ist, um die Stichlänge der Kanüle bei evtl. Repositionierung der Kanüle zu vergrößern.
  • 1c zeigt die Auflagescheibe 7 mit einer exzentrisch angeordneten runden Durchbrechung 7a, durch die sich die Kanüle 2 in 1 erstreckt. Die flach ausgebildete Auflagescheibe 7 ist in distaler Richtung vor dem Auflageelement 6 lose auf der Kanüle 2 angeordnet. Durch die Auflagescheibe wird die Anpressfläche auf der Haut des Patienten vergrößert, so dass der Anpressdruck der Vorrichtung auf die Hautoberfläche besser verteilt wird. Durch die exzentrisch angeordnete Durchbrechung 7a richtet sich die Auflagescheibe 7 selbsttätig so aus, sodass der unter der Durchbrechung 7a liegende breitere Abschnitt immer unten liegt. Um die Durchbrechung 7a herum ist die Auflagescheibe 7 bei 7b etwas konkav gestaltet, sodass die konvexe Kontur des Auflageelements 6 in der Durchbrechung 7a eintauchen kann, sodass das Auflageelement 6 flächig an der Auflagescheibe 7 zum Anliegen kommt.
  • Die Auflagescheibe 7 wird aus transparentem Material gefertigt, damit Veränderungen der Punktionsstelle während der Anwendung beobachtet werden können. Diese Auflagescheibe 7 kann auch weggelassen werden. Sie dient vor allem dazu, das Unterhautfettgewebe gleichmäßig wegzudrücken und somit zu verhindern, dass die jeweilige Stichtiefe in Abhängigkeit vom Druck auf die Kanüle 2 schwankt. Diese Auflagescheibe 7 ist besonders wichtig bei sehr adipösen Patienten und solchen mit Anasarka. Sie ist auch dann von Vorteil, wenn vor der Punktion ein Hautschnitt zur Anlage eines subkutanen Tunnels angelegt wurde.
  • Beim Einführen der Kanüle 2 in das Gewebe ragt das distale Ende der Kanüle 2 über das Auflageelement 6 so weit vor, dass der Abstand zwischen Kanülenspitze und Auflageelement 6 kürzer ist als der zu erwartende Abstand zwischen Haut und Periduralraum. Nach dem Einführen der Kanüle kommt das Auflageelement 6 bzw. die Auflagescheibe 7 auf der Haut des Patienten zum Anliegen. Hierauf kann eine weitere Vorschubbewegung nur dann ausgeführt werden, wenn der Rasteingriff zwischen Raststange 5 und Griffplatte 3 gelöst wird.
  • Die gegenüberliegenden Rastzähne 5a und 5b an der Raststange 5 wirken mit den Rasten 3b1 und 3b2 an der Griffplatte 3 so zusammen, dass bei Kontakt des Auflageelement 6 bzw. der Auflageplatte 7 mit der Hautoberfläche des Patienten eine Vorschubbewegung der Kanüle 2 tiefer in das Gewebe des Patienten nicht möglich ist, weil einer der Rastzähne 5a oder 5b in einer der Rasten 3b1 oder 3b2 der Griffplatte 3 eingerastet ist. Um eine Vorschubbewegung ausführen zu können, muss der Rasteingriff durch eine seitlich gerichtete Bewegung der Raststange 5 an dem in proximale Richtung vorstehenden Ende bzw. an der Ausnehmung 3b gelöst werden. Um eine unkontrollierte Vorschubbewegung zu verhindern, sind die Rastzähne 5a und 5b an den gegenüberliegenden Seiten der Raststange 2 in Vorschubrichtung um einen halben Zahn versetzt ausgebildet, sodass beim Lösen eines Rastzahns 5a die durch den Abstand zwischen den Rastzähnen 5a und 5b vorgegebene Vorschubbewegung der Kanüle 2 von 3 mm möglich ist, wobei eine weitere Vorschubbewegung durch den selbsttätig erfolgenden Rasteingriff des benachbarten Rastzahnes 5b auf der anderen Seite der Raststange verhindert wird. Für einen weiteren Vorschubschritt muss die Raststange 5 am proximalen Ende bzw. an der Ausnehmung 3b seitlich in die Gegenrichtung gedrückt werden, um den Rastzahn 5b aus dem Rasteingriff an der Griffplatte 3 zu lösen.
  • Es sind verschiedene Abwandlungen der beschriebenen Bauformen möglich. So kann anstelle einer Rastverbindung zwischen Kanülenansatz 1 und Griffplatte 3 eine andere Einrichtung vorgesehen werden, um den Kanülenansatz in der Griffplatte 3 so zu fixieren, dass der Kanülenansatz 1 in distale und proximale Richtung in der Griffplatte fest liegt. Beispielsweise können die beiden Flügel 1a des Kanülenansatzes 1 in einen entsprechend geformten U-Abschnitt an der Griffplatte eingesetzt werden, wobei sich dieser U-Abschnitt quer zur Längsführung des Auflageelementes 6 an der Griffplatte 3 erstreckt.
  • Beim Lösen der Rastverbindung zwischen Raststange und Griffplatte erfolgt eine Verstellbewegung quer zur Führung des Auflageelements 6 in der Griffplatte 3. Diese Verstelleinrichtung mit einer Verstellbewegung quer zur Führung kann in verschiedener Weise ausgebildet werden, wie die nachfolgend wiedergegebenen Ausführungsformen zeigen.
  • 2 zeigt in perspektivischer Ansicht eine zweite Ausführungsform, bei der gleiche bzw. entsprechende Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Bei dieser Ausführungsform sind an das Auflageelement 6 eine Führungsstange 4' mit rundem Querschnitt, welche durch eine entsprechende Bohrung 3c' in der Griffplatte 3 geführt ist, und eine Raststange 5' angeformt, die durch eine Aussparung 3d in der Griffplatte 3 geführt ist, an welcher quer zur Führungsrichtung des Auflageelementes ein Schiebe-Rastelement 3e in beiden Richtungen verschiebbar geführt ist. Die Raststufen 5a' der Raststange 5' sind als Durchbrechungen ausgeführt, wobei das Schiebe-Rastelement 3e in die Zwischenräume zwischen den Raststufen 5a' eingreift.
  • In der in 2 wiedergegebenen Stellung kann die Kanüle 2 nicht in distale Richtung relativ zum Auflageelement 6 verschoben werden, weil das Schiebe-Rastelement 3e mit der Rast stange 5' in Eingriff steht. Um eine Vorschubbewegung der Kanüle 2 über einen durch den Abstand der Raststufen 5a' vorgegebenen Vorschubweg von 3 mm ausführen zu können, muss das Rastelement 3e in Querrichtung verschoben werden, sodass die Raststellung gelöst und ein Vorschubschritt freigegeben wird. Das Schiebe-Rastelement 3e ist so gestaltet, dass bei Freigabe einer Raststufe 5a' mit der selben Bewegung in die nächste proximal liegende Raststufe 5a' eingegriffen wird. Somit ist eine weitere Vorschubbewegung erst dann möglich, wenn das Schiebe-Rastelement 3e in die Gegenrichtung verschoben wird. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass immer nur ein durch den Abstand der Raststufen 5a' vorgegebener Vorschubschritt ausgeführt werden kann.
  • 3 zeigt eine dritte Ausführungsform etwa entsprechend den in 1 und 2 wiedergegebenen. Der Kanülenansatz wird in die Ausnehmung 3a der Griffplatte 3 so eingesetzt, dass die seitlichen Flügel 1a des Kanülenansatzes 1 auf der proximalen Seite der Griffplatte 3 quer abstehen. Auch bei dieser Ausführungsform ist der Kanülenansatz 1 über eine Rastverbindung mit der Griffplatte 3 verbunden. Der Vorschub der Kanüle erfolgt am Kanülenansatz 1. Bei dieser Ausführungsform ist die im Querschnitt etwa rechteckige Raststange 5 auf den gegenüberliegenden Seiten mit in Vorschubrichtung um einen halben Zahn versetzt angeordneten Rastzähnen 5a und 5b versehen. Die im Querschnitt runde Führungsstange 4' wird durch einen an der Griffplatte 3 angeformten Führungsring 3h geführt. Durch eine Verstellbewegung am Führungsring 3h in Umfangsrichtung wird die Verrastung auf der gegenüberliegenden Seite der Griffplatte gelöst, sodass ein vorgegebener Vorschubweg der Griffplatte 3 relativ zum Auflageelement 6 möglich ist, während gleichzeitig der gegenüberliegende Rastzahn einrastet und eine weitere Vorschubbewegung verhindert wird. Erst eine Verstellbewegung in der Gegenrichtung am Führungsring 3h ermöglicht einen weiteren stufenweisen Vorschub, der durch den nächsten Rastzahn an der gegenüberliegenden Zahnleiste begrenzt wird. Die Verstellbewegung am Führungsring 3h, der zur Verbesserung der Griffigkeit mit einer Rändelung 3g versehen ist, ist durch einen Doppelpfeil angedeutet.
  • 4 zeigt eine vierte Ausführungsform, bei der die Funktionen von Rast- und Führungsstange in zwei gegenüberliegenden Raststangen 7a und 7b vereint sind, welche an das in distale Richtung gewölbte Auflageelement 6 angebunden bzw. angeformt sind. Die Griffplatte 3 ist so gestaltet, dass der Kanülenansatz 1 mit den seitlichen Flügeln 1a in diese eingebracht werden kann. Die Griffplatte 3 ist beiderseits der mittigen Ausnehmung 3a mit Durchbrechungen 3i für die Aufnahme der im Querschnitt rechteckigen Raststangen 7a und 7b verse hen, die jeweils auf der innen liegenden Seite mit Rastzähnen 7a1 und 7b1 versehen sind. Die Raststangen 7a und 7b greifen in die Innenkontur der Durchbrechungen 3i der Griffplatte 3 so ein, dass der Rasteingriff gelöst werden kann, indem das proximale Ende der Raststange nach außen gedrückt wird. Hierbei wird an den Raststangen 7a und 7b jeweils ein Zahn freigegeben, der einem Vorschubschritt entspricht.
  • 5 zeigt eine fünfte Ausführungsform, wobei an dem in distale Richtung gewölbten Auflageelement 6 im Querschnitt entsprechend einem Kreisabschnitt gewölbte Führungsstangen 80a und 80b angeformt sind, die auf dem Außenumfang mit Abschnitten 80a1 und 80b1 eines Gewindes versehen sind. Diese beiden Führungsstangen 80a und 80b werden durch einen Gewindering 81 zusammengehalten, dessen Gewinde auf dem Innenumfang mit den Gewindeabschnitten 80a1 und 80b1 auf den beiden Führungsstangen in Eingriff steht. Zwischen den Führungsstangen 80a und 80b ist der Gewindering 81 auf einem der Griffplatte 3 der vorausgehenden Ausführungsform entsprechenden Scheibenelement 82 geführt, in das der Kanülenansatz 1 eingesetzt bzw. eingerastet ist. Der Gewindering 81 ist hierbei auf diesem Scheibenelement 82 frei drehbar, aber in Achsrichtung mit diesem beispielsweise dadurch verbunden, dass an dem Scheibenelement Randabschnitte 82a vorstehen, zwischen denen der Gewindering 81 drehbar ist.
  • Die beiden gewölbten Führungsstangen 80a und 80b sind in entsprechenden Ausnehmungen auf dem Umfang des Scheibenelementes 82 in dessen Achsrichtung verschiebbar geführt. Bei 82b sind Rasthaken am Scheibenelement 82 ausgebildet, die die Flügel 1a am Kanülenansatz 1 übergreifen.
  • Durch Drehen des Gewinderings 81, das eine Verstellbewegung quer zur Führung des Auflageelements 6 darstellt, wird das Scheibenelement 82 mit dem Kanülenansatz 1 in Achsrichtung bzw. Führungsrichtung verschoben. Auf dem Außenumfang des Gewinderinges 81 sind in einem Abstand von 90° zwischen Rändelungsabschnitten Markierungen 81a angebracht, sodass der Anwender beim Verdrehen des Gewinderinges 81 beispielsweise über 90° eine vorgegebene Vorschubbewegung von beispielsweise 3 mm ausführt. Auf den Außenseiten der Führungsstangen 80a und 80b sind an den Gewindeabschnitten Markierungen 80c beispielsweise in der Form von Kerben angebracht, auf die die Markierungen 81a am Gewindering 81 bei einer Drehbewegung eingestellt werden können.
  • Es können auch zwischen Gewindering 81 und dem den Kanülenansatz 1 aufnehmenden Scheibenelement 82 Rasten ausgebildet sein, sodass zusätzlich zu den Markierungen 81a auf dem Außenumfang des Gewinderinges auch eine Verdrehung des Gewinderinges über beispielsweise 90° durch eine überwindbare Raste fühlbar ist.
  • 6 zeigt eine sechste Ausführungsform mit einem flachen Auflageelement 6' und einer etwa rechteckigen Griffplatte 3, durch die zwei zylindrische Stangen 8 und 9 geführt sind, die mit den Enden des etwa rechteckigen Auflageelementes 6' verbunden und durch hülsenförmige Ansätze 3f an der Griffplatte 3 geführt sind.
  • Das lang gestreckte, etwa rechteckige Auflageelement 6' ist auf den gegenüberliegenden distalen Längsseiten abgerundet, sodass auch in einer Winkelstellung der Kanüle 2 relativ zur Hautoberfläche eine Abstützung auf der Haut des Patienten ohne Kanteneinwirkung möglich ist.
  • Bei dieser Ausführungsform ist die Stange 8 als Gewindestange mit einem schraubenlinienförmigen Gewinde 8a ausgebildet, das mit einer an der Griffplatte 3 verdrehbar gelagerten Mutter 8b in Eingriff steht. Die Führungsstange 9 ist über ihre Länge mit beabstandeten Markierungskerben 9a versehen, die zur Orientierung über die Einstichtiefe in Abhängigkeit von der Drehbewegung der Mutter 8b dienen.
  • Zum Ausführen einer Vorschubbewegung der Kanüle 2 relativ zum Auflageelement 6' wird die mit einer Rändelung versehe Mutter 8b verdreht, wobei eine Vorschubbewegung der Griffplatte 3 mit dem Kanülenansatz 1 relativ zum Auflageelement 6' erfolgt. Auch bei dieser Ausführungsform ist der Kanülenansatz 1 durch eine Rasteinrichtung an der Griffplatte 3 so eingerastet, dass weder eine Bewegung in distale noch in proximale Richtung relativ zur Griffplatte 3 möglich ist. Diese Rasteinrichtung lässt sich nach der Behandlung lösen, damit die Vorrichtung vom Kanülenansatz 1 abgenommen werden kann.
  • An der Griffplatte 3 angeformte Buchsen 3f dienen zur Verbesserung der Führung der Gewindestange 8 sowie der Führungsstange 9, um ein Verkanten auszuschließen.
  • Es ist auch möglich, eine Rasteinrichtung mit überwindbaren bzw. elastischen oder federbeaufschlagten Rasten zwischen Griffplatte 3 und Führungsstange 9 vorzusehen, wobei die an der Mutter 8b vorgenommene Vorschubbewegung nicht behindert wird. Nach einem Vorschub von etwa 3 mm rastet eine Rastvertiefung 9a spürbar mit der Raste in der Griffplatte 3 ein, sodass der Anwender deutlich merkt, wenn er einen Vorschub von 3 mm ausgeführt hat. Für den nächsten Vorschubschritt wird die Mutter 8b weitergedreht, wobei die Verrastung an der Rast- und Führungsstange 9 überwunden wird, bis erneut die Verrastung spürbar und vorzugsweise auch hörbar in Eingriff tritt. Bei dieser Ausführungsform kann die Raste in der Griffplatte bzw. der hülsenförmigen Führung 3f mit einem Federelement versehen sein, sodass bei der durch Verdrehen der Mutter 8b ausgelösten Vorschubbewegung bei den einzelnen Vorschubschritten jeweils in Abständen eine Federkraft überwunden werden muss.
  • 7 zeigt eine siebte Ausführungsform, bei der längs der Kanüle 2 eine Auflageplatte 70 stufenlos verschiebbar ist, die etwa scheibenförmig gestaltet und mit einem zylindrischen Ansatz 70a versehen ist, durch den die Kanüle 2 verläuft. In diesem zylindrischen Ansatz 70a ist ein Klemmrad 71 mit einer, Riffelung 71a auf dem Außenumfang drehbar gelagert, wobei die Drehachse 71b quer zur Längsrichtung der Kanüle 2 verläuft. Die Achse 71b des Klemmrads ist exzentrisch zu dem Klemmrad 71 selbst ausgelegt, sodass das Klemmrad 71 auch exzentrisch in dem zylindrischen Ansatz 70a gelagert ist. Der geriffelte Außenumfang 71a des Klemmrades 71 steht mit dem Außenumfang der Kanüle 2 locker in Kontakt, sodass die Auflageplatte 70 manuell stufenlos auf der Kanüle 2 verschoben werden kann, ohne dass das Klemmrad 71 verdreht wird. Durch Drehen des freiliegenden Klemmrades 71 kann die Kanüle 2 relativ zur Auflageplatte 70 in der jeweiligen Vorschubposition festgeklemmt werden.
  • 8 zeigt eine achte Ausführungsform, bei der der proximale Abschnitt der Kanüle 2 mit einem Gewinde 2a versehen ist, auf dem ein etwa zylindrisches Griffteil 300 mit einem Innengewinde verdrehbar angeordnet ist, sodass durch Verdrehen des Griffteils 300 unter Festhalten der seitlich abstehenden Flügel 1a des Kanülenansatzes 1 eine Vorschubbewegung der Kanüle relativ zum Griffteil 300 erfolgt. Am distalen Ende ist das etwa zylindrische Griffteil 300 halbkugelförmig oder etwa in der Form einer Eichel abgerundet. Am proximalen Ende ist auf dem Außenumfang ein Rändelungsabschnitt 300a ausgebildet, um ein Verdrehen des Griffteils 300 zu erleichtern. Bei dieser Ausführungsform ergibt die Verstellbewegung des Griffteils quer zur Führung eine Vorschubbewegung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3733757 [0002]
    • - US 2001/0047151 A1 [0003]

Claims (19)

  1. Vorrichtung zum Einführen einer Kanüle in den Epiduralraum eines Patienten, umfassend eine Griffplatte (3) zur Aufnahme eines Kanülenansatzes (1) am proximalen Ende der Kanüle (2), wobei der Kanülenansatz (1) in der Griffplatte (3) fixierbar ist, ein Auflageelement (6), durch das sich die Kanüle (2) erstreckt, wenigstens ein am Auflageelement (6) angebrachtes Führungselement (4, 5), das an der Griffplatte (3) verschiebbar geführt ist, und eine Verstelleinrichtung, die mit der Führung und der Griffplatte (3) in Eingriff steht und durch eine Verstellbewegung quer zur Führung einen Vorschub der Griffplatte (3) relativ zum Auflageelement (6) zulässt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei an der Griffplatte (3) eine Rasteinrichtung zum Fixieren des Kanülenansatzes (1) ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Verstelleinrichtung zwischen Griffplatte (3) und Führungselement als Rasteinrichtung ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Rasteinrichtung als Raststange (5) mit Rastzähnen (5a, 5b) auf gegenüberliegenden Seiten ausgebildet ist, die mit entsprechenden Rasten (3b1, 3b2) an der Griffplatte (3) in Eingriff treten.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die an der Raststange (5) gegenüberliegend ausgebildeten Rastzähne (5a, 5b) in Vorschubrichtung versetzt zueinander angeordnet sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei eine Raststellung durch seitliches Drücken an der Raststange (5) lösbar ist, während nach Ausführen eines Vorschubschrittes der gegenüberliegende Rastzahn einen weiteren Vorschub verhindert, der wiederum durch eine seitliche Druckbewegung in der Gegenrichtung an der Raststange (5) lösbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 6, wobei als Führungselement eine Führungsstange (4, 4') ausgebildet ist, die relativ zur Kanüle (2) etwa diametral gegenüberliegend zur Raststange (5) am Auflageelement (6) angebracht ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 7, wobei an der Griffplatte (3) ein quer zur Raststange (5') verstellbares Rastelement (3e) geführt ist, das mit Raststufen (5a') in der Raststange (5') in Eingriff tritt.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei etwa diametral gegenüberliegend am Auflageelement (6) Raststangen (7a, 7b) angebracht sind, die jeweils mit der Griffplatte (3) in einem Rasteingriff stehen.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Verstelleinrichtung zwischen Griffplatte (3) und Führungselement als Schraubverbindung ausgebildet ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei am Auflageelement (6) eine Führungsstange (9) und diametral zur Kanüle gegenüberliegende eine Gewindestange (8) angebracht ist, mit der eine in der Griffplatte (3) verdrehbar gelagerte Mutter (8b) in Eingriff steht.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei an der Führungsstange (9) Längsmarkierungen (9a) angebracht sind.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei an dem Auflageelement (6) diametral gegenüberliegend Führungsstangen (80a, 80b) mit Gewindeabschnitten (80a1, 80b1) auf dem Außenumfang angebracht sind, die mit einem Gewindering (81) in Eingriff stehen, der auf einem der Griffplatte entsprechenden Scheibenelement (82) verdrehbar ist, an dem der Kanülenansatz (1) durch eine Rastverbindung (82b) einsetzbar ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei der Gewindering (81) auf dem Außenumfang mit Markierungen (81a) versehen ist, die mit Markierungen (80c) an den Führungsstangen ausrichtbar sind.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Auflageelement (6) in distale Richtung gewölbt ausgebildet ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei das gewölbte Auflageelement (6) mit einem radialen Schlitz (6a) zur Aufnahme der Kanüle (2) versehen ist.
  17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Auflageplatte (7) vorgesehen ist, auf deren proximaler Seite das Auflageelement (6) anliegt und die mit einer exzentrischen Bohrung für den Durchtritt der Kanüle (2) versehen ist.
  18. Vorrichtung zum Einführen einer Kanüle in den Epiduralraum eines Patienten, umfassend eine Auflageplatte (70), durch die sich die Kanüle (2) erstreckt und die mit einem Klemmrad (71) versehen ist, das in einem Ansatz (70a) der Auflageplatte (70) mit seiner Achse (71b) quer zur Kanüle (2) verdrehbar gelagert ist und mit dem Umfang am Kanülenumfang anliegt, wobei das Klemmrad (71) exzentrisch in dem Ansatz (70a) so gelagert ist, dass durch Verdrehen des Klemmrades die Auflageplatte (70) an der Kanüle (2) festklemmbar ist.
  19. Vorrichtung zum Einführen einer Kanüle in den Epiduralraum eines Patienten, umfassend eine Kanüle (2) mit einem Gewindeabschnitt (2a) im proximalen Bereich, auf dem ein Griffteil (300) mit Innengewinde verdrehbar ist.
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