DE102007054562A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Auffordern zum Bremsen eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Auffordern zum Bremsen eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Marian Andrzej Dr.-Ing. Obojski
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Volkswagen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q9/00Arrangement or adaptation of signal devices not provided for in one of main groups B60Q1/00 - B60Q7/00, e.g. haptic signalling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/44Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating braking action or preparation for braking, e.g. by detection of the foot approaching the brake pedal
    • B60Q1/441Electric switches operable by the driver's pedals

Abstract

Ein Verfahren und eine Vorrichtung (1) zum Auffordern zum Bremsen eines Kraftfahrzeugs (10) werden bereitgestellt. Dabei wird ein Verkehrsgeschehen in der Umgebung des Kraftfahrzeugs (10) erfasst. Das Verkehrsgeschehen wird automatisch dahingehend überprüft, ob eine Situation vorliegt, in welcher das Kraftfahrzeug (10) abzubremsen ist, um eine Kollision des Kraftfahrzeugs (10) zu vermeiden oder Auswirkungen der Kollision zu verringern. Beim Vorliegen einer solchen Situation wird ein Fahrer des Kraftfahrzeugs (10) automatisch zum Bremsen des Kraftfahrzeugs (10) durch eine optische Anzeige (9) aufgefordert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung, um insbesondere einen Fahrer eines Kraftfahrzeugs zum Bremsen aufzufordern, wenn beispielsweise automatisch erfasst wurde, dass eine Kollisionsgefahr besteht.
  • Nach dem Stand der Technik sind Bremsassistenten bekannt, welche eine von einem Fahrer eines Kraftfahrzeugs initiierte Bremsung des Kraftfahrzeugs dahingehend verstärken, dass beispielsweise eine Kollision vermieden oder die Folgen einer Kollision abgemildert werden. Darüber hinaus sind Parkhilfen bekannt, welche beispielsweise akustisch einen Abstand zu einem Objekt, auf welches sich das Kraftfahrzeug beim Einparken zu bewegt, signalisieren.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung für ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, mit welchen ein Fahrer eines Kraftfahrzeugs noch besser als beim Stand der Technik darin unterstützt wird, eine Kollision zu vermeiden oder zumindest Auswirkungen der Kollision zu verringern, auch oder gerade wenn der Fahrer die bevorstehende Kollision nicht bemerkt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Auffordern zum Bremsen eines Kraftfahrzeugs nach Anspruch 1 und eine entsprechend ausgestaltete Vorrichtung nach Anspruch 5 gelöst. Die abhängigen Ansprüche definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, um beispielsweise einen Fahrer eines Kraftfahrzeugs zum Bremsen des Kraftfahrzeugs aufzufordern. Dabei wird ein Verkehrsgeschehen um das Kraftfahrzeug herum erfasst und automatisch überprüft, ob ein Zustand oder eine Situation vorliegt, in welcher das Kraftfahrzeug abgebremst werden muss, um eine Kollision des Kraftfahrzeugs mit einem anderen Objekt zu vermeiden oder um zumindest Auswirkungen dieser Kollision zu verringern. Liegt eine solche Situation vor bzw. ist eine solche Situation erfasst worden, wird der Fahrer des Kraftfahrzeugs mittels einer optischen Anzeige zum Bremsen des Kraftfahrzeugs aufgefordert.
  • Dabei wird der Fahrer insbesondere durch eine Beleuchtung eines Bremspedals bzw. durch eine Beleuchtung in der Nähe des Bremspedals des Kraftfahrzeugs gewarnt bzw. zum Bremsen aufgefordert. Diese Beleuchtung kann insbesondere aus rotem Licht bestehen.
  • Indem die warnende Beleuchtung das Bremspedal beleuchtet, ist vorteilhafterweise der Zusammenhang zwischen der Beleuchtung und der von der Beleuchtung animierten Aktion, nämlich einer Betätigung des Bremspedals, intuitiv vorhanden.
  • Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist die Beleuchtung oder eine Intensität der Beleuchtung an eine aktuelle Helligkeit im Kraftfahrzeug angepasst.
  • Dadurch wird vorteilhafter Weise erreicht, dass die aktive Beleuchtung des Bremspedals auch bei Tageslicht, auch bei starker Sonneneinstrahlung im Sommer, hell genug ist, damit sie von dem Fahrer des Kraftfahrzeugs ausreichend rasch bemerkt wird, um ihn vor einer gefährlichen Situation (einer Kollision) zu warnen. Im Gegenzug bewirkt die Adaptivität der Helligkeit der Beleuchtung, dass die Beleuchtung bei Dunkelheit (z. B. bei Nacht) nicht zu hell erscheint und somit eine Blendung vermieden wird.
  • Eine Bremsaufforderung durch die erfindungsgemäße Beleuchtung des Bremspedals kann in entscheidenden kritischen Phasen im Verkehrsgeschehen entweder durch Dauerlicht oder auch durch eine geeignete Blinkansteuerung durch Blinklicht realisiert werden.
  • Der Fahrer des Kraftfahrzeugs wird insbesondere mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens dann zum Bremsen aufgefordert, wenn eine oder mehrere von folgenden Situationen oder Zuständen vorliegt:
    • • Eine Kollision zwischen dem Kraftfahrzeug und einem Objekt ist wahrscheinlich (eine vorausberechnete Wahrscheinlichkeit ist größer als ein vorbestimmter Schwellenwert), aber noch nicht unausweichlich.
    • • Eine Kollision des Kraftfahrzeugs ist unausweichlich, d. h. die vorausberechnete Wahrscheinlichkeit beträgt 100%.
    • • Ein Abstand zwischen dem Kraftfahrzeug und einem vor dem Kraftfahrzeug fahrenden Objekt (z. B. einem weiterem Kraftfahrzeug) ist zu gering, d. h. der Abstand zwischen dem Kraftfahrzeug und dem Objekt ist abhängig von der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs und der Geschwindigkeit des Objekts zu gering.
    • • Ein Abstand zwischen dem Kraftfahrzeug und einem anderen Objekt ist beim Einparken des Kraftfahrzeugs zu gering.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird auch eine Vorrichtung zum Auffordern zum Bremsen eines Kraftfahrzeugs bereitgestellt. Dabei umfasst die Vorrichtung eine Erfassungsvorrichtung und eine Auswertevorrichtung. Die Erfassungsvorrichtung ist derart ausgestaltet, dass sie ein Verkehrsgeschehen um das Kraftfahrzeug herum erfasst, während die Auswertevorrichtung derart ausgestaltet ist, dass sie das von der Erfassungsvorrichtung erfasste Verkehrsgeschehen dahingehend überprüft, ob eine Situation oder ein Zustand vorliegt, in welchem das Kraftfahrzeug abgebremst werden muss, um eine Kollision des Kraftfahrzeugs mit einem anderen Objekt zu vermeiden oder zumindest die Auswirkungen dieser Kollision zu verringern. Die Vorrichtung umfasst darüber hinaus eine Anzeigevorrichtung und ist derart ausgestaltet, dass die Vorrichtung die Anzeigevorrichtung derart ansteuert, dass die Anzeigevorrichtung einem Fahrer des Kraftfahrzeugs einen Hinweis ausgibt, dass der Fahrer zum Bremsen des Kraftfahrzeugs animiert wird, wenn die Auswertevorrichtung die entsprechende Situation erfasst.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung entsprechen im Wesentlichen den Vorteilen des erfindungsgemäßen Verfahrens, weshalb hier auf eine Wiederholung verzichtet wird.
  • Die Erfassungsvorrichtung kann von folgenden Vorrichtungen eine oder mehrere umfassen:
    • • ein Radar,
    • • eine Ultraschallsensorik,
    • • eine Kamera, und
    • • einen Laser.
  • Diese Vorrichtung oder diese Vorrichtungen (z. B. drei Radars, zwei Kameras und drei Laser) setzt die Erfassungsvorrichtung als Umfeldsensorik ein, um das Verkehrsgeschehen in der Umgebung des Kraftfahrzeugs zu erfassen. Dabei können von der jeweiligen Einzelsensorik (dem einzelnen Radar, Kamera und Laser) erfasste Informationen durch eine Sensorfusionseinheit der Auswertevorrichtung gefiltert und stabilisiert werden. Ein Ergebnis der Sensorfusionseinheit kann dann einer Situationsinterpretation unterzogen werden, um die Kollisionswahrscheinlichkeit zu bestimmen.
  • Schließlich stellt die vorliegende Erfindung auch ein Kraftfahrzeug bereit, welches eine vorab ausgeführte erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst.
  • Die vorliegende Erfindung kann insbesondere in einem Kraftfahrzeug eingesetzt werden, um einen Fahrer des Kraftfahrzeugs in entsprechenden Situationen zum Bremsen des Kraftfahrzeugs aufzufordern. Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf diesen bevorzugten Anwendungsbereich beschränkt, sondern kann beispielsweise auch bei Flugzeugen (z. B. wenn sie auf einem Rollfeld fahren), Motorbooten und Schienenfahrzeugen eingesetzt werden.
  • Im Folgenden wird eine erfindungsgemäße Ausführungsform mit Bezug auf die Zeichnung im Detail erläutert.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug, welches eine erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst, schematisch dargestellt.
  • 2 stellt eine Pedalerie samt Bremspedal mit einer erfindungsgemäßen Beleuchtung dar.
  • 1 stellt ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug 10 schematisch dar, welches eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 und ein Bremspedal 5 umfasst. Die Vorrichtung 1 umfasst ihrerseits eine Erfassungsvorrichtung 2, welche mit zwei Kameras 6, einem Radar 7 und einem Laser 8 der Vorrichtung 1 gekoppelt ist, eine Auswertevorrichtung 3 und eine Beleuchtungsvorrichtung 4.
  • Mittels der Kameras 6, des Radars 7 und des Lasers 8 erfasst die Erfassungsvorrichtung 2 eine Situation in der Umgebung des Kraftfahrzeugs 10 und übermittelt ihre Informationen an die Auswertevorrichtung 3. Die Auswertevorrichtung 3 überprüft die von der Erfassungsvorrichtung 2 übermittelten Informationen und ermittelt abhängig von der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs 10 eine Wahrscheinlichkeit einer Kollision zwischen dem Kraftfahrzeug 10 und einem anderen Objekt, z. B. einem vor dem Kraftfahrzeug 10 fahrenden weiteren Kraftfahrzeug, wenn das Kraftfahrzeug 10 nicht gebremst wird. Wenn die Wahrscheinlichkeit größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist, wird dieser Umstand der Beleuchtungsvorrichtung 4 signalisiert, welche dann das Bremspedal 5 mit einem roten Licht 9 beleuchtet. Durch diese rote Beleuchtung 9 des Bremspedals 5 wird der Fahrer des Kraftfahrzeugs 10 intuitiv zu einer Abbremsung des Kraftfahrzeugs 10 aufgefordert bzw. dem Fahrer des Kraftfahrzeugs 10 wird signalisiert, das Bremspedal 5 zu betätigen und dadurch eine Bremsung das Kraftfahrzeug 10 einzuleiten.
  • Als Lichtquelle der Beleuchtungsvorrichtung 4 bieten sich dabei vorzugsweise lichtintensive Leuchtdioden an, welche oberhalb des Bremspedals 5 angeordnet sind. Eine Lichtintensität der Beleuchtungsvorrichtung 4 orientiert sich dabei an der aktuellen Umgebungsbeleuchtung innerhalb des Kraftfahrzeugs 10.
  • In 2 ist das Bremspedal 5 zusammen mit einem roten Lichtkegel 9 dargestellt, welcher dann das Bremspedal 5 beleuchtet, wenn der Fahrer erfindungsgemäß zum Bremsen des Kraftfahrzeugs 10 aufgefordert wird.
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Erfassungsvorrichtung
    3
    Auswertevorrichtung
    4
    Beleuchtungsvorrichtung
    5
    Bremspedal
    6
    Kamera
    7
    Radar
    8
    Laser
    9
    roter Lichtkegel
    10
    Kraftfahrzeug

Claims (13)

  1. Verfahren zum Auffordern zum Bremsen eines Kraftfahrzeugs, wobei ein Verkehrsgeschehen in der Umgebung des Kraftfahrzeugs (10) erfasst wird, wobei automatisch das Verkehrsgeschehen dahingehend überprüft wird, ob eine Situation vorliegt, in welcher das Kraftfahrzeug (10) abzubremsen ist, um eine Kollision des Kraftfahrzeugs (10) zu vermeiden oder Auswirkungen der Kollision zu verringern, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fahrer des Kraftfahrzeugs (10) beim Vorliegen der Situation automatisch zum Bremsen des Kraftfahrzeugs (10) durch eine optische Anzeige (9) aufgefordert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrer durch eine Beleuchtung (9) bei einem Bremspedal (5) des Kraftfahrzeugs (10) zum Bremsen aufgefordert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtung (9) an eine aktuelle Helligkeit im Kraftfahrzeug (10) angepasst wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtung (9) durch ein Dauerlicht oder durch ein Blinklicht realisiert wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrer zum Bremsen aufgefordert wird, wenn zumindest eine von folgenden Situationen erfasst wird: • eine Kollision des Kraftfahrzeugs (10) ist wahrscheinlich, aber nicht unausweichlich, • eine Kollision des Kraftfahrzeugs (10) ist unausweichlich, • ein Abstand zwischen dem Kraftfahrzeug (10) und einem vor dem Kraftfahrzeugfahrenden Objekt ist zu gering, und • ein Abstand zwischen dem Kraftfahrzeug (10) und einem anderen Objekt ist beim Einparken des Kraftfahrzeugs (10) zu gering.
  6. Vorrichtung zum Auffordern zum Bremsen eines Kraftfahrzeugs, wobei die Vorrichtung (1) eine Erfassungsvorrichtung (2) und eine Auswertevorrichtung (3) umfasst, wobei die Erfassungsvorrichtung (2) zur Erfassung eines Verkehrsgeschehen in der Umgebung des Kraftfahrzeugs (10) ausgestaltet ist, und wobei die Auswertevorrichtung (3) derart ausgestaltet ist, dass die Auswertevorrichtung (3) das Verkehrsgeschehen dahingehend überprüft wird, ob eine Situation vorliegt, in welcher das Kraftfahrzeug (10) abzubremsen ist, um eine Kollision des Kraftfahrzeugs (10) zu vermeiden oder Auswirkungen der Kollision zu verringern, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) darüber hinaus eine Anzeigevorrichtung (4) umfasst, und dass die Vorrichtung (1) derart ausgestaltet ist, dass die Anzeigevorrichtung (4), wenn die Auswertevorrichtung (2) die Situation erfasst, derart angesteuert wird, dass die Anzeigevorrichtung (4) einen Hinweis (9) an einen Fahrer des Kraftfahrzeugs ausgibt, wodurch der Fahrer zum Bremsen des Kraftfahrzeugs (10) aufgefordert wird.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungsvorrichtung (2) ein oder mehrere Radars (7) und/oder eine oder mehrere Ultraschallsensoriken und/oder eine oder mehrere Kameras (6) und/oder einen oder mehrere Laser (8) umfasst, um damit das Verkehrsgeschehen in der Umgebung des Kraftfahrzeugs (10) zu erfassen.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung eine Beleuchtungsvorrichtung (4) bei einem Bremspedal (5) des Kraftfahrzeugs (10) umfasst, um das Bremspedal (5) zu beleuchten, und dass die Vorrichtung (1) derart ausgestaltet ist, dass die Beleuchtungsvorrichtung (4) aktiviert wird, wenn die Auswertevorrichtung (2) die Situation erfasst.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) derart ausgestaltet ist, dass eine Lichtintensität, mit welcher die Beleuchtungsvorrichtung (4) das Bremspedal (5) beleuchtet, an eine aktuelle Helligkeit im Kraftfahrzeug (10) angepasst ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) derart ausgestaltet ist, dass die Beleuchtungsvorrichtung (4) das Bremspedal (5) mit Dauerlicht oder mit Blinklicht beleuchtet.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6–10, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertevorrichtung (3) derart ausgestaltet ist, dass die Auswertevorrichtung (3) die Situation erfasst, wenn mindestens eine von folgenden Bedingungen vorliegt: • eine Kollision des Kraftfahrzeugs (10) ist wahrscheinlich, aber nicht unausweichlich, • eine Kollision des Kraftfahrzeugs (10) ist unausweichlich, • ein Abstand zwischen dem Kraftfahrzeug (10) und einem vor dem Kraftfahrzeug (10) fahrenden Objekt ist zu gering, und • ein Abstand zwischen dem Kraftfahrzeug (10) und einem anderen Objekt ist beim Einparken des Kraftfahrzeugs (10) zu gering.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6–11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1–5 ausgestaltet ist.
  13. Kraftfahrzeug mit einer Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5–10.
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