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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beurteilung des Hörvermögens von
Menschen zur Programmierung von Hörgeräten, sowie
eine Audiometriemesskabine zur Durchführung des Verfahrens.
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Verfahren
zur Programmierung von Hörgeräten sind hinlänglich
bekannt. Zur Erkennung einer Hörschwäche können
Menschen mittels eines Audiometers untersucht werden. Ein Audiometer
weist einen Kopfhörer, einen Tongenerator und einen Pegelregler
auf. Dem Patienten wird über Kopfhörer eine Vielzahl
standardisierter Tonfolgen mit Tönen verschiedener Höhe
und Lautstärke zugespielt, und der Patient muss Rückäußerung
darüber geben, ob er den Ton noch hören kann.
Anhand des Ergebnisses des Audiometertestes sowie eines Sprachverständlichkeitstests
z. B. des so genannten Göttinger bzw. Oldenburger Sprachverständlichkeitstest
kann dann ein Hörgerät eingestellt werden. Die
Einstellung wird so vorgenommen, dass die vom Patienten schlecht oder
gar nicht wahrgenommenen Frequenzen durch das Hörgerät
verstärkt werden.
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Das
beschriebene Verfahren zur Beurteilung des Hörvermögens
von Menschen hat zum einen den Nachteil, dass gleichzeitig kein
Hörgerät eingestellt werden kann, weil die Person
einen Kopfhörer aufsetzen muss und deshalb zur Vermeidung
von Rückkopplungen kein Hörgerät tragen
kann. Damit wird in der Regel schon durch die Testanordnung eine
Verfälschung des Testergebnisses hervorgerufen.
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Aus
der
DE 20 2006
00 2322 U1 ist eine Anordnung zur Simulation virtueller
Klangatmosphären zur Anpassung von Hörhilfen bekannt,
wobei die Hörhilfe während des Anpassungsverfahrens
abgenommen wird und fünf Lautsprecher über eine
Stereoanlage gesteuert werden.
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Bei
ebenfalls bekannten Freifelduntersuchungen sitzt die Person mit
Hörgerät in einer Kammer oder Kabine, deren Abmessungen
und Beschaffenheit nicht standardisiert sind vor einer gleichfalls nicht
standardisierten Anordnung von Lautsprechern, um mit ihrer Hörhilfe
einen Hörtest zu absolvieren. Erfahrungsgemäß bringen
voneinander unabhängige Untersuchungen der gleichen Person
in verschiedenen Kabinen jeweils unterschiedliche Ergebnisse. Die
Ergebnisse sind damit nachteiligerweise kaum vergleichbar und nur
schwer verwendbar.
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Ein
weiterer Nachteil der bekannten Apparaturen ist, dass das Testverfahren
den unterschiedlichen Geräuschumfeldern des täglichen
Lebens nicht hinreichend gerecht wird, denn das Hörvermögen hängt
nicht nur von der Tonhöhe ab, sondern auch davon, in welchem
Geräuschumfeld bei störenden Nebengeräuschen
und/oder bei Hall und/oder bei Echo u. ä. der Ton bei gleich
bleibender Lautstärke des Testsignals wahrgenommen wird.
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Es
ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Beurteilung des
Hörvermögens zur Programmierung von Hörhilfen
zur Verfügung zu stellen, das die oben genannten Nachteile überwindet,
und es ist auch Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
zur Verfügung zu stellen, mithilfe derer das erfindungsgemäße
Verfahren durchgeführt werden kann.
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Hinsichtlich
des Verfahrens wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Beurteilung
des Hörvermögens mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
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Das
Verfahren hat den Zweck, die Einstellung von Hörgeräten
zu verbessern. Dazu wird die Testperson zunächst einem
Hörtest unterzogen. Völlig überraschend
hat sich gezeigt, dass die Einbindung des aus der
DE 102 15 775 B4 bekannten
Wellenfeldsyntheseverfahrens bei der Anwendung in Hörtests
zu einer deutlichen Verbesserung des Testergebnisses und damit auch
zu einer Verbesserung der Programmierung der Hörgeräte
führt und das erfindungsgemäße Verfahren
darüber hinaus die Möglichkeit einer Normierung
der Testverfahren und eine Normierung der Programmierung von Hörgeräten
ermöglicht.
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Der
Testraum in dem die Testperson ihre Ohren positioniert ist günstigerweise
ein Bereich im Innenraum einer Audiometriemesskabine. Gegenüber dem
Stand der Technik ist es nicht erforderlich, der Testperson zum
Hörtest Kopfhörer aufzusetzen, vielmehr ist ein
Lautsprecherarray von den Ohren der Testperson beabstandet, vorzugsweise
kurz vor und oberhalb des Kopfes der Testperson, z. B. in Form eines
Kreisarrays, vorgesehen. Der Lautsprecherarray kann in einer Reihe
nebeneinander, im Wesentlichen horizontal angeordnete oder auch
kreisförmig über der Testperson angeordnete, einzeln
ansteuerbare Lautsprecher aufweisen. In dem Testraum werden durch
das Lautsprecherarray Testtöne eingespielt, die für
die Testperson virtuelle Tonquellen räumlich darstellen.
Unter Testtönen werden hier neben einzelnen Tönen
auch ganze Sprachverständlichkeitstests, Klänge,
Geräusche u. ä. und deren Kombination verstanden.
Die Position der virtuellen Tonquellen liegt dabei möglicher weise
auch weit außerhalb des Testraumes. Die räumlich
exakt positionierten Testtöne werden mithilfe des im Stand
der Technik bekannten Verfahrens der Wellenfeldsynthese erzeugt.
Die Testperson gibt während oder nach dem Erzeugen, vorzugsweise
jedes einzelnen Testelements eine Rückmeldung z. B. über
dessen subjektiv empfundene Lautstärke bzw. über
die Sprachverständlichkeit und über das subjektive
Empfinden der jeweiligen Justage der Hörhilfe. Diese wird
mit dem Hörempfinden eines Normalhörigen verglichen
und aus der Abweichung ein Hörbild des Testpatienten bestimmt.
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Das
Verfahren ermöglicht auch die Entwicklung und Durchführung
standardisierter Hörtests z. B. entsprechend dem bisher
auf einen Kopfhörer oder eine beliebige Lautsprecheranordnung
im Freifeld angewiesenen Göttinger oder Oldenburger Hörtest bzw.
dem internationalen Hörtest.
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Eine
Weiterbildung des Verfahrens ermöglicht die besonders genaue
Programmierung eines Hörgerätes. Dazu trägt
die Testperson ein programmierbares Hörgerät während
des Hörtests. Der Hörtest kann mit voneinander
unterscheidbaren Testtönen, vorzugsweise einer reinen Sinusschwingung, durchgeführt
werden. Vorzugsweise im Anschluss an diese Untersuchung kann ein
Sprachverständlichkeitstest in den durch das Wellenfeldsynthese-Lautsprecherarray
simulierten Umfeldern durchgeführt werden. Die Verstärkung
des Hörgerätes wird bestimmt, indem die Verstärkung
des Hörgerätes verändert wird, bis die
von der Testperson empfundene Lautstärke der von einem
Normalhörigen empfundenen Lautstärke des Testtones
entspricht. Die so vorzugsweise pro Ton bestimmte Verstärkung
wird im Hörgerät programmiert. Die Programmierung
kann gleichzeitig mit der Durchführung des eigentlichen Hörtestes
vorgenommen werden. Die Verstärkung bzw. Absenkung wird
jeweils für eine Vielzahl diskreter Frequenzen durchgeführt,
d. h. die Testperson wird einer diskreten Frequenz ausgesetzt und
muss eine Rückäußerung hinsichtlich dieser
diskreten Frequenz geben. Daraufhin wird das Hörgerät
so programmiert, dass die diskrete Frequenz entweder verstärkt
oder abgesenkt wird. Statt diskreter Frequenzen können
auch schmale Frequenzbereiche verwendet werden. Die Gesamteinstellung
der Hörhilfe ergibt sich aus der Summe der diskreten Justagen. Die
Justagen können in selektiven Modi zusammengefasst werden
oder auswählbar sein.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist das Hörgerät derart ausgestaltet, dass es
in unterschiedliche Umfeldmodi schaltbar ist. Ein Umfeldmodus ist
dem Geräuschumfeld ausgewählter lebensnaher Situationen
zugeordnet. Ein Geräuschumfeld kann beispielsweise ein Fußballstadion,
ein halliger Bahnhof, ein Theater oder eine Woh nung sein. Das oben
beschriebene Programmierverfahren des Hörgerätes
wird mehrfach durchgeführt. Es wird mit den Testtönen
für die verschiedenen Umfeldmodi durchgeführt,
in die das Hörgerät vorab geschaltet wird.
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Erfindungsgemäß ermöglicht
der mit der Wellenfeldsynthese betriebene Lautsprecherarray die
dreidimensionale Darstellung der spezifischen Geräuschumfelder
in dem Testraum. Die Testperson ist somit in der Audiometriemesskabine
realistisch den Geräuschen eines räumlich die
Abmessungen der Audiometriemesskabine deutlich sprengenden Umfeldes
wie einem Fußballstadion ausgesetzt. Dem Geräuschumfeld
sind die Testtöne vorzugsweise überlagert. Die
Testperson hört die Testtöne also quasi vor der
Geräuschkulisse eines Fußballstadions. Die Testperson
gibt auch hier Rückäußerung über
die empfundene Lautstärke der gehörten Testtöne,
bzw. ob sie den Testton überhaupt hört. Die Verstärkung
des Testtones wird so bestimmt, dass ein möglichst normalhöriges
Hörerlebnis erzielt Wird. Die bestimmte Verstärkung
der Testtöne wird dann für das Geräuschumfeld
in dem zugehörigen Umfeldmodus gespeichert.
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Ebenso
ist es möglich, für Hörhilfen, deren Mikrofone
in der Richtcharakteristik veränderbar sind, mit dieser
Erfindung ein exakt simuliertes akustisches Umfeld zu erzeugen,
das räumlich weit größer sein kann als
die Abmessungen der Messkabine, um derartige Hörhilfen
so zu programmieren, dass der Träger z. B. in der simulierten „Party"
wählen kann, ob er seine Hörhilfe auf das Gespräch
mit seinem Gegenüber fokussieren will, oder ob er die Party „surround"
erleben möchte. Die dazu nötigen Surround-Simulationen
lassen sich mittels der Erfindung erzeugen, von der Größe
einer Kammer bis zur Bahnhofshalle oder einem Fußballstadion.
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Das
auf die Testperson individuell programmierte Hörgerät
wird während des täglichen Gebrauchs zwischen
den Umfeldmodi geschaltet. Dabei wird das Hörgerät
von der Testperson in den zur jeweiligen aktuellen Situation am
besten passenden Umfeldmodus geschaltet.
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Vorzugsweise
werden die Testtöne als standardisierte Tonfolgen in einem
ebenfalls standardisierten Geräuschumfeld erzeugt; ebenso
werden Sprachverständlichkeitstests in dieser Anordnung durchgeführt.
Diese sind normiert, neuerdings auch international, d. h. nicht
sprachenspezifisch. Dadurch ist es möglich ein standardisiertes
Hörtestverfahren und eine standardisierte Programmierung
durchzuführen, die es ermöglichen, mittels genormter
Audiometriemesskabinen getestete Personen hinsichtlich ihres Hörvermögens
miteinander zu vergleichen oder Veränderungen des Hörvermögens
einer Testperson im Laufe der Zeit genau zu beobachten.
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Hinsichtlich
der Vorrichtung wird die Aufgabe durch eine Audiometriemesskabine
mit den Merkmalen des Anspruchs 6 erfüllt. Die Audiometriemesskabine
weist günstigerweise einen geräuscharmen Testraum
auf. Beispielsweise handelt es sich dabei um eine im Wesentlichen
geräuschfreie Kabine, in der ein Stuhl angeordnet ist,
auf der die Testperson sitzt und in der ein Lautsprecherarray in
Sitzhöhe des Patienten kurz oberhalb und vor oder in einer
kreisförmigen Anordnung über dem Kopf der Testperson
vorgesehen ist. Der Lautsprecherarray ist an akustische Wiedergabegeräte
angeschlossen, mit denen mittels Wellenfeldsynthese im Testraum
Töne, Sprache und Geräusche dreidimensional darstellbar
sind, also ein virtuelles Schallfeld erzeugt werden kann, das über die
räumliche Begrenzung der Kabine hinausreicht.
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Die
Audiometriemesskabine ist vorzugsweise hinsichtlich ihrer Größe,
Materialausführung und Geräuschdurchlässigkeit
standardisiert.
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Die
Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels in zwei
Figuren beschrieben. Dabei zeigen:
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1 eine
Draufsicht, teilweise als Funktionsansicht einer erfindungsgemäßen
Audiometriemesskabine mit Testperson und dargestelltem Wellenfeld,
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2 eine
seitliche Ansicht teilweise als Funktionsansicht der Audiometriemesskabine
in 1.
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In 1 ist
die erfindungsgemäße Audiometriemesskabine 1 in
einer Draufsicht dargestellt. Innerhalb der Audiometriemesskabine 1 ist
eine Testperson 2, etwa mittig und sitzend positioniert.
Die Testperson 2 trägt an wenigstens einem Ohr 3 ein Hörgerät 4.
Mithilfe der in 1 dargestellten Audiometriemesskabine 1 wird
ein Verfahren zur Programmierung des Hörgerätes 4 durchgeführt.
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In
Blickrichtung vor der Testperson
2 ist oberhalb der Ohren
3 der
Testperson
2 ein Lautsprecherarray
6 im Wesentlichen
horizontal angeordnet. Bei dem Lautsprecherarray
6 handelt
es sich um in einer Linie nebeneinander positionierte Lautsprecher
7,
die jeweils an eine (nicht dargestellte) akustische Wiedergabeapparatur
angeschlossen sind. Der Lautsprecherarray
6 wird nach dem
Prinzip der Wellenfeldsynthese betrieben, wie sie etwa in dem Patent
DE 102 15 775 B4 beschrieben
ist. Möglich ist auch eine kreisförmige Anordnung über
dem Kopf der Testperson.
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Mithilfe
der Wellenfeldsynthese ist es möglich, ein Geräuschumfeld
durch die Erzeugung virtueller Tonquellen 8 besonders realistisch
räumlich darzustellen. Dazu wird das von der Tonquelle 8 wiedergegebene
Frequenzband in zwei, eines unterhalb und eines oberhalb einer kritischen
Frequenz angeordnete Frequenzbänder gespalten. Unterhalb
der kritischen Frequenz entsteht ein Tiefpasssignal, das Ausgangssignal
einer virtuellen Tonquelle 8 ist. Die virtuelle Tonquelle 8 entsteht
durch Wellenfeldsynthese sämtlicher Lautsprecher 7 des
Lautsprecherarrays 6. Oberhalb der kritischen Frequenz
wird ein Hochpasssignal erzeugt, das Hochpasssignal wird durch einige
wenige Lautsprecher 7, gemäß den Schallabbildungsgesetzen
der Stereophonie zur Erzeugung einer Phantomschallquelle verwendet.
Wesentlich an der Wellenfeldsynthese ist, dass die virtuelle Tonquelle 8 des
Tiefpasses und die Phantomschallquelle des Hochpasses zu einem gemeinsam angeordneten
Hörereignis verschmelzen. Dieser Punkt wird hier auch insgesamt
als virtuelle Tonquelle 8 bezeichnet.
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Mithilfe
der Wellenfeldsynthese erzeugte virtuelle Tonquellen 8 sprengen
in der Wahrnehmung der Testperson 2 die Wände
der Audiometriemesskabine 1.
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Insbesondere
eignet sich die erfindungsgemäße Audiometriemesskabine 1,
damit sogar großräumige Geräuschumfelder
in ihrer räumlichen Ausprägung realistisch wiederzugeben.
Beispielsweise kann das Geräuschumfeld eines Fußballstadions, das
Geräuschumfeld eines Theaters, eines Marktplatzes, eines
Flughafens oder einer Wohnung realistisch in der Audiometriemesskabine 1 dargestellt werden.
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Gleichzeitig
und zusätzlich zu dem Geräuschumfeld werden durch
den Tongenerator Testtöne erzeugt. Die Testtöne
können eine standardisierte Tonfolge sein, denen die Testperson 2 mit
Hörgerät 4 ausgesetzt wird. Die Testperson 2 gibt
während des Hörens der Testtöne eine
Rückäußerung, z. B. ob und/oder in welcher
Lautstärke die Testtöne von ihr gehört
wurden. Das Hörvermögen der Testperson 2 hängt
für Testtöne gleicher Lautstärke und
Frequenz in der Regel stark vom Geräuschumfeld ab. Diesem Zusammenhang
wird bei der Programmierung des Hörgerätes 4 hervorragend
Rechnung getragen. Die Durchführung von Sprachverständlichkeitstests
in dieser Anordnung ergänzt die Analyse des Hörvermögens
in realistisch simulierter Umgebung und ermöglicht die
optimale Justage von Hörhilfen.
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Das
Hörgerät 4 ist im Gebrauch und auch zur Programmierung
in die den Geräuschumfeldern entsprechenden Umfeldmodi
schaltbar. Das Hörgerät 4 wird zur Programmierung
nacheinander in die verschiedenen Umfeldmodi geschaltet und das
Hörvermögen wird in dem zugeordneten Geräuschumfeld jeweils
gemessen und die Verstärkung jedes Testtones in jedem der
Geräuschumfelder bestimmt. Das Hörgerät 4 wird
in dem Modus so programmiert, dass in dem spezifischen Geräuschumfeld
unzureichend wahrgenommene Töne in ihren Frequenzen verstärkt werden,
soweit bis die Testperson 2 ein subjektives Hörempfinden
erlangt, das dem Hörempfinden einer normalhörigen
Person zumindest weitgehend entspricht.
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Das
Hörgerät 4 wird für jedes Geräuschumfeld
separat programmiert.
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Die
Testperson 2 kann das wie oben beschrieben programmierte
Hörgerät 4 im täglichen Leben
in den Modus schalten, der dem jeweiligen Geräuschumfeld
am ehesten entspricht. Sollte sich die Testperson 2 in
einem Fußballstadion befinden, wird das Hörgerät
in den Modus „Fußballstadion" geschaltet, während
das Hörgerät 4 in den Modus „Wohnung"
geschaltete wird, wenn sich die Testperson 2 zu Hause befindet.
Somit ist es möglich, sich in unterschiedlichen Geräuschumfeldern
verschieden darstellende Gehördefizite sehr spezifisch
zu korrigieren.
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Die
in 2 dargestellte Audiometriemesskabine 1 zeigt
die Testperson 2 auf einem Stuhl 9 sitzend. Der
Kopf der Testperson ist vor und unterhalb des Lautsprecherarrays 6 angeordnet.
Bei der Anordnung der Testperson 2 in der Audiometriemesskabine 1 ist
darauf zu achten, dass sich die mit dem Hörgerät 4 versehenen
Ohren 4 der Testperson 2 in einem Testraum 11 der
Audiometriemesskabine 1 befinden, in dem die durch die
Wellenfeldsynthese erzeugten Töne in ihrer räumlichen
Darstellung optimiert sind. Der Testraum 11 ist ein Teilbereich
des Innenraumes der Audiometriemesskabine 1.
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- 1
- Audiometriemesskabine
- 2
- Testperson
- 3
- Ohr
- 4
- Hörgerät
- 5
-
- 6
- Lautsprecherarrays
- 7
- Lautsprecher
- 8
- Tonquellen
- 9
- Stuhl
- 10
-
- 11
- Testraum
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202006002322
U1 [0004]
- - DE 102005003431 A1 [0006]
- - DE 10215775 B4 [0010, 0025]