DE102007053416A1 - Kupplungssteller für Doppelkupplung - Google Patents

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Bernhard Schlagmueller
Carolin Scholler
Uwe Bauer
Oliver Gerundt
Gerd Walter
Ulrich Kappenstein
Ingo Drewe
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kupplungssteller (60), insbesondere zur Betätigung einer Doppelkupplung (16). Diese umfasst Druckplatten (20, 24) und Anfahrkupplungen (18, 22), die mittels einer Übersetzungsmimik (26) betätigt sind. Die Anfahrkupplungen (18, 22) sind jeweils von einer Druckfeder (34) beaufschlagt. Der Kupplungssteller (60) umfasst einen beide Anfahrkupplungen (18, 22) gemeinsam verstellenden Antrieb (80).

Description

  • Stand der Technik
  • Bei mittels Elektromotoren betätigbaren Kupplungen, insbesondere Doppelkupplungen, werden die Elektromotoren nicht nur zum Schließen, sondern auch zum Geschlossenhalten der Kupplungen ständig bestromt. Die Folge ist eine entsprechende Dimensionierung der Elektromotoren. Bei elektromotorisch gesteuerten Kupplungen muss gewährleistet sein, dass jede der beiden Kupplungen des Doppelkupplungsgetriebes von je einem Elektromotor unabhängig voneinander vollständig geschlossen werden kann. Dazu muss jeder der beiden vorzuhaltenden Elektromotoren die volle Schließkraft aufbringen, was wiederum entsprechend leistungsfähige und damit teure Elektromotoren erforderlich macht. Im Fehlerfall öffnen die beiden Kupplungen, die jeweils elektromotorisch betrieben werden, so dass das Schleppmoment der Verbrennungskraftmaschine nicht mehr zur Verfügung steht und die Motorbremse unwirksam ist. So wird zwar einerseits ein Blockieren des Getriebes verhindert, jedoch andererseits die Motorbremse unwirksam.
  • EP 1 178 234 B1 bezieht sich auf eine Doppelkupplungsanordnung. Die Kupplungsanordnung dient der Übertragung eines Drehmomentes von einer Antriebswelle auf eine Abtriebswelle mit einem ersten Kupplungselement und einem zweiten Kupplungselement. Das erste Kupplungselement ist mit der Antriebswelle und das zweite Kupplungselement mit der Abtriebswelle verbunden. Es ist eine Stelleinheit vorgesehen, welche einen Sollwert für ein mit der Kupplung zu übertragendes Drehmoment vorgibt, sowie eine Stelleinrichtung, die eine Rotationsenergie der Antriebswelle zum Einrücken und/oder Ausrücken der Kupplungselemente verwendet. Das Einrücken und/oder Ausrücken der Kupplungselemente erfolgt mittels eines schräg verzahnten Zahnrades. Die Stelleinrichtung ist unmittelbar mit der Antriebswelle verbunden und verwendet deren Rotationsenergie direkt zur Stellung der Kupplungselemente. Dadurch ist die zur Betätigung der Kupplungsanordnung notwendige Stellenergie für die Stelleinrichtung direkt aus dem Antriebsstrang beziehungsweise der Antriebswelle entnehmbar. Für eine Betätigung der Kupplungsanordnung über die Stelleinrichtung wird die aus dem Antriebsstrang entnommene Energie nicht erst zum Antreiben eines Elektromotors, eines Elektromagneten oder eines Hydraulikzylinders verwendet, sondern die Energie des Antriebsstrangs wird direkt ohne Umwandlung der Stelleinrichtung zugeführt, um die Kupplungsanordnung zu betätigen.
  • DE 10 2006 055 798.0 bezieht sich auf eine Doppelkupplung, die der Übertragung eines Drehmomentes von einer Antriebswelle an mindestens eine Abtriebswelle dient. Die Doppelkupplung umfasst ein erstes Kupplungselement, welches mit der Antriebswelle verbunden ist, sowie mindestens ein weiteres, zweites Kupplungselement, welches mit der mindestens einen Abtriebswelle verbunden ist. Es ist eine Betätigungseinrichtung vorgesehen, die konzentrisch zueinander angeordnete Kurvenkörper aufweist, die gegeneinander verdrehbar sind. Zur Betätigung der Kurvenkörper ist jeweils ein gesonderter elektrischer Antrieb erforderlich.
  • Des Weiteren sind Doppelkupplungsgetriebe bekannt, die dem Antrieb von Fahrzeugen dienen, die zweiteilige Getriebe umfassen und jeweils eine Anfahrkupplung aufweisen. Diese Kupplungen werden mittels hydraulischer Aktuatorik betätigt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, die Betätigung der Doppelkupplung eines Doppelkupplungsgetriebes dadurch zu vereinfachen, dass nur ein elektrischer Antrieb für die Betätigung beider Kupplungen der Doppelkupplung am Doppelkupplungsgetriebe erforderlich ist und damit ein kostengünstiges System bereitgestellt werden kann. Um alle auftretenden Schaltvorgänge durchführen zu können, werden neben dem Elektromotor zur Betätigung der Doppelkupplung Zuschaltkupplungen eingesetzt, die eine Überschneidungsschaltung und ein Ansteuern beider Kupplungen der Doppelkupplung ermöglichen.
  • Bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung, in der lediglich ein einziger elektrischer Antrieb zur Betätigung beider Kupplungen eingesetzt wird, entfällt der bisher bei elektromotorisch betriebenen Doppelkupplungen erforderliche zweite elektrische Antrieb. Das Sicherheitskonzept eines Doppelkupplungsgetriebes fordert, dass die beiden Kupplungen im nicht betätigten Zustand offen stehen. Dies bedeutet, dass bei der Lösung des Standes der Technik der Aktor für die Betätigung einer Kupplung nicht nur zu dessen Schließen bestromt werden muss, sondern auch während des Zuhaltens der Kupplung zu bestromen ist. Dies erfolgt mittels eines Haltestromes. Die Höhe des Haltestroms führt zu einer größeren und teureren Dimensionierung des elektrischen Antriebes und der Leistungselektronik. Durch den erfindungsgemäß vorgeschlagenen Aktuator ist eine Bestromung des einzigen Elektromotors, der bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung eingesetzt wird, zum Halten der Kupplung nicht erforderlich. Diese Zuhaltefunktion der Kupplung übernehmen die Schaltkupplungen beziehungsweise Bremsen, welche mit niedrigeren Strömen betrieben werden können.
  • Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Aktuatorik zeichnet sich dadurch aus, dass die beiden Kupplungen eines Doppelkupplungsgetriebes mit einem elektrischen Antrieb angesteuert werden können. Über diesen lediglich einen vorzusehenden elektrischen Antrieb wird der Umkuppelvorgang zwischen den beiden Kupplungen des Doppelkupplungsgetriebes gesteuert. Zusätzliche Schaltkupplungen beziehungsweise -bremsen korrigieren den Umkuppelvorgang und ermöglichen ein Halten der Schaltstellung.
  • Durch eine derart ausgelegte Aktuatorik zur Betätigung einer Doppelkupplung eines Doppelkupplungsgetriebes lassen sich durch Einsparen des zweiten elektrischen Antriebes Kosten sparen. Während bei der Lösung gemäß des Standes der Technik für das Zuhalten der Kupplung ein Haltestrom aufgebracht werden muss, der eine größere Dimensionierung des oder der Motoren und der an diesen erforderlichen Leistungselektronik zur Folge hat, wird bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Aktuatorik eine Dauerbestromung des einzigen elektrischen Antriebes nicht notwendig. Die Funktion des Zuhaltens der Kupplung übernehmen zusätzliche Schaltkupplungen beziehungsweise Bremsen, die mit geringeren Strömen betrieben werden können. So liegt der Haltestrom einer Schaltkupplung beziehungsweise -bremse um ca. eine Zehnerpotenz niedriger als der Haltestrom an einem elektrischen Antrieb.
  • In einem Doppelkupplungsgetriebe gibt es im normalen Fahrbetrieb, bezogen auf die beiden Kupplungen des Doppelkupplungsgetriebes, zwei wesentliche Betriebszustände. Entweder ist einer der Gänge des ersten Teilgetriebes des Doppelkupplungsgetriebes eingelegt, dann ist die Kupplung 1 geschlossen und die Kupplung 2 geöffnet. Oder es ist einer der Gänge des zwei ten Teilgetriebes eingelegt, dann ist die zugehörige Kupplung 2 geschlossen und die Kupplung 1 steht offen.
  • In einem am Doppelkupplungsgetriebe zu implementierenden „Notfallbetrieb", oder auch aus anderen, hier nicht näher zu diskutierenden Gründen erwünscht, können auch beide Kupplungen 1, 2 geöffnet sein. In diesem Falle ist das Fahrzeug, d. h. der Triebstrang von der Verbrennungskraftmaschine entkoppelt.
  • Bei Gangwechseln kann es erwünscht sein, Überschneidungsschaltungen durchzuführen. Dies bedeutet, dass zum Beispiel ein Gang des ersten Teilgetriebes eingelegt ist, die korrespondierende Kupplung 1 geschlossen ist, sowie gleichzeitig ein Gang des zweiten Teilgetriebes eingelegt ist und die Kupplung 2 zu Beginn der Überschneidungsschaltung geöffnet steht. Die Kupplung 2 wird aber im Folgenden in Richtung auf einen Zwischenzustand geschlossen, so dass diese schlupft.
  • Während im Fahrbetrieb ein Zustand „Kupplung 1 und Kupplung 2 geschlossen" nie auftreten darf, kann dies im Stillstand des Fahrzeugs erwünscht sein. In diesem Falle könnte eine zusätzliche Parksperrenfunktionalität durch das Schließen der beiden Kupplungen des Doppelkupplungsgetriebes beim Abschalten der Verbrennungskraftmaschine und demzufolge eine Verspannung des Getriebestrangs gewährleistet werden, was die erwähnte Parksperrenfunktionalität verwirklicht.
  • Der erfindungsgemäß vorgeschlagene mit einem Antrieb ausgestattete Kupplungssteller für ein Doppelkupplungsgetriebe kann mit einer gegenläufige Spindelabschnitte aufweisenden Spindel versehen sein, wobei den Spindelabschnitten zumindest eine Zuschaltkupplung zugeordnet ist. Mit dieser Ausführungsform des erfindungsgemäß vorgeschlagenen, einen Antrieb aufweisenden Kupplungsstellers kann eine einzige Motordrehrichtung sämtliche Kupplungszustände des Doppelkupplungsgetriebes realisieren. Um eine Kupplungsposition jeweils zu halten, ist kein Haltestrom am bevorzugt als Elektroantrieb ausgebildeten Stellantrieb des Kupplungsstellers notwendig. Der erforderliche Haltestrom an der jeweiligen Zuschaltkupplung liegt in der Regel um mehr als eine Zehnerpotenz kleiner als der erforderliche Haltestrom am elektrischen Antrieb.
  • In weiteren Ausführungsformen des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Doppelkupplungsgetriebes kann die Anzahl der Zuschaltkupplungen von vier Zuschaltkupplungen zum Beispiel auf drei oder zwei Zuschaltkupplungen reduziert werden. In diesem Falle ist der bevorzugt als Elektroantrieb ausgebildete Antrieb des Kupplungsstellers so ausgebildet, dass dieser in beide Drehrichtungen betrieben werden kann.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäß vorgeschlagenen Kupplungsstellers mit zwei relativ zueinander bewegbaren Käfigteilen und vier Zuschaltkupplungen,
  • 2 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Kupplungsstellers, bei dem ebenfalls zwei Käfigteile vorgesehen sind, in denen jedoch nur drei Zuschaltkupplungen angeordnet sind, und
  • 3 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Kupplungsstellers mit lediglich zwei Zuschaltkupplungen, die elektromagnetisch betätigbar sind.
  • Ausführungsformen
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Kupplungsstellers mit zwei relativ zueinander bewegbaren Käfigteilen, in dem jeweils zwei Zuschaltkupplungen aufgenommen sind.
  • Wie der Darstellung gemäß 1 entnehmbar ist, ist einer Kurbelwelle 14 einer Verbrennungskraftmaschine 10 eine Schwungscheibe 12 zugeordnet. Die Schwungscheibe 12 überträgt das von der Verbrennungskraftmaschine 10 erzeugte Drehmoment an eine Doppelkupplung 16. Die Doppelkupplung 16 umfasst eine erste Anfahrkupplung K1, vergleiche Bezugszeichen 18, die mit einer ersten Druckplatte 20 zusammenwirkt, sowie eine zweite Anfahr kupplung K2, vergleiche Bezugszeichen 22, die mit einer zweiten Druckplatte 24 zusammenwirkt. Die erste Druckplatte 20 und die zweite Druckplatte 24 sind jeweils über eine Hebelübersetzung 26 betätigbar, welche im Wesentlichen dazu dient, die zur Betätigung der Druckplatten 20 beziehungsweise 24 aufzubringenden Aktorkräfte, die vom Fahrer ausgeübt werden, herabzusetzen.
  • Die Hebelübersetzung 26, die sowohl der ersten Druckplatte 20 als auch der zweiten Druckplatte 24 zugeordnet ist, umfasst jeweils Hebel, die an einem Schwenklager 28 verschwenkbar aufgenommen sind. In Bezug auf die jeweiligen Schwenklager 28, ist an einem Hebelarm 30 eine Feder 34 angelenkt, welche den Hebelarm 30 und damit die Druckplatten 20, 24 beaufschlagt. Bei der Feder 34 handelt es sich bevorzugt um eine Druckfeder.
  • Die die erste Druckplatte 20 sowie die zweite Druckplatte 24 jeweils mit einer Anstellkraft beaufschlagenden Federn 34 stützen sich jeweils auf Rampenkörpern 36 beziehungsweise 38 ab. Die Rampenkörper 36, 38 sind an einem ersten Käfigteil 40 und einem zweiten Käfigteil 42 verschiebbar aufgenommen, wobei die Käfigteile 40, 42 verstellt werden. Der erste Rampenkörper 36 des ersten Käfigteiles 40 und der zweite Rampenkörper 38 des zweiten Käfigteiles 42 sind hinsichtlich ihrer Anschrägung gegenläufig zueinander orientiert, vergleiche Positionen 68, 70 in 1. Bei einer Verschiebung der Käfigteile 40, 42 in gleiche Richtung wird demzufolge eine der Federn 34 gespannt und eine der Federn 34 gleichzeitig entlastet, so dass das Schließen einer der Anfahrkupplungen 18, 22 mit dem Öffnen der jeweils anderen der Anfahrkupplungen 18, 22 einhergeht.
  • Der Darstellung gemäß 1 ist darüber hinaus zu entnehmen, dass der erfindungsgemäß vorgeschlagene Kupplungssteller 60 eine Spindel 52 aufweist. Bei der in 1 dargestellten ersten Ausführungsform des Kupplungsstellers 60 bewegt der bevorzugt als Elektroantrieb ausgebildete Antrieb 80 die Spindel 52 in eine Drehrichtung. Mit der in 1 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Kupplungsstellers 60 können mit einem Drehsinn alle Kupplungszustände, wie in der nachfolgenden Tabelle 1 dargelegt, realisiert werden. Tabelle 1
    18 22 Drehrichtung 44 46 48 50
    1 0 R x x
    0 1 R x x
    0 0 R x x
    1 0 ⇒ 1/2 R x(takten) x
    1 1 ⇒ 1/2 R x x(takten)
    0 ⇒ 1/2 1 R x x(takten)
    1 ⇒ 1/2 1 R x(takten) x
    (1 1) R x x Parksperre
  • Es bedeutet:
    • „1" ≙ Kupplung geschlossen
    • „0" ≙ Kupplung geöffnet
    • „R" ≙ Drehrichtung des Antriebs rechts
    • „0 ⇒ 1/2" ≙ Übergang von geöffnet in Zwischenschaltzustand mit Schlupf
    • „1 1/2" ≙ Übergang von geschlossen in Zwischenschaltzustand mit Schlupf
    • „x" ≙ Zuschaltkupplung aktiv
    • „–" ≙ nicht realisiert
  • Wie der Darstellung gemäß 1 des Weiteren entnommen werden kann, umfasst die vom bevorzugt als E-Antrieb ausgebildeten Antrieb 80 angetriebene Spindel 52 in dieser Ausführungsform einen ersten Spindelabschnitt 54 sowie einen zweiten Spindelabschnitt 58. Der erste Spindelabschnitt 54 umfasst ein Gewinde 56, welches als Linksgewinde ausgebildet ist, während das korrespondierende Gewinde am zweiten Spindelabschnitt 58 zum Beispiel als Rechtsgewinde ausgeführt ist.
  • Durch die Spindel 52 sind sowohl der erste Käfigteil 40 als auch der zweite Käfigteil 42 entlang des Verschiebeweges 66, vergleiche Doppelpfeil in 1, in horizontale Richtung in der Zeichenebene liegend bewegbar. Am ersten Käfigteil 40 ist der erste Rampenkörper 36 aufgenommen, über welchen die Hebelübersetzung 26 der ersten Druckplatte 20 betätigt wird, während am zweiten Käfigteil 42 der gegensinnig zum ersten Rampenkörper 36 orien tierte zweite Rampenkörper 38 aufgenommen ist. Dieser beaufschlagt die Feder 34, die ihrerseits den Hebelarm 30 der zweiten Druckplatte 24 betätigt.
  • Aus 1 geht hervor, dass der erste Käfigteil 40 eine erste Zuschaltkupplung 44 und eine vierte Zuschaltkupplung 50 umfasst, während in dieser Ausführungsform des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Kupplungsstellers 60 der zweite Käfigteil 42 eine zweite Zuschaltkupplung 46 und eine dritte Zuschaltkupplung 48 aufweist. Jede der Zuschaltkupplungen 44, 46, 48, 50 wird über einen Elektromagneten 64 betätigt. Die Zuschaltkupplungen 44, 46, 48 und 50 beziehungsweise deren Elektromagneten 64 nehmen um eine Zehnerpotenz geringere Halteströme im Vergleich zum Antrieb 80 des Kupplungsstellers 60 auf. Aus der obenstehenden Tabelle 1 geht hervor, wie die jeweiligen Zuschaltkupplungen 44, 46, 48, 50 geschaltet sein müssen, um den jeweiligen Schaltwunsch zu erfüllen. Über die Elektromagneten 64 der Zuschaltkupplungen 44, 46, 48 und 50 werden Stempel 62 betätigt, die an die Spindelabschnitte 54 beziehungsweise 58 der Spindel 52 angestellt werden und mit dieser beziehungsweise diesen im angestellten Zustand (x in der Tabelle 1) eine formschlüssige Verbindung bilden.
  • Aus der obenstehend wiedergegebenen Tabelle 1 geht hervor, dass bei der Ausführungsform des Kupplungsstellers 60 mit vier Zuschaltkupplungen 44, 46, 48, 50 eine Drehrichtung, nämlich die Drehrichtung des Antriebes 80 nach rechts ausreichend ist, um sämtliche Schaltzustände zu erfüllen. Um die jeweiligen Schaltzustände „1" Geschlossen und „0" Geöffnet der ersten Anfahrkupplung K1 18 und der zweiten Anfahrkupplung K2 20 zu realisieren, werden in der Ausführungsform gemäß des Kupplungsstellers 60 gemäß 1 entsprechend der Tabelle 1 jeweils zwei Zuschaltkupplungen betätigt. Um, wie in der Tabelle 1 angedeutet, Zwischenschaltstellungen „0 ⇒ 1/2" zu realisieren, erfolgt eine getaktete Ansteuerung der jeweiligen Zuschaltkupplungen, wie obenstehend in Tabelle 1 wiedergegeben.
  • Aus Tabelle 1 lässt sich entnehmen, dass für den Kupplungszustand des Doppelkupplungsgetriebes gemäß der ersten Zeile in Tabelle 1 die erste Anfahrkupplung K1, vergleiche Position 18, geschlossen wird, wenn die dritte Zuschaltkupplung 48 und die vierte Zuschaltkupplung 50 aktiviert sind und die erste Zuschaltkupplung 44 und die zweite Zuschaltkupplung 46 offen stehen. In diesem Falle wird aufgrund der Anstellung der Stempel 62 der dritten Zuschaltkupplung 48 und der vierten Zuschaltkupplung 50 an den zweiten Gewindeabschnitt 58 der Spindel 52 das erste Käfigteil 40 in Schließrichtung 72 der ersten Anfahrkupplung K1, vergleiche Bezugszeichen 18, bewegt. Deren Schließen erfolgt durch Bewegung des ersten Rampenkörpers 36 und einer damit einhergehenden Belastung der Feder 34, welche den Hebelmechanismus 26 der ersten Druckplatte 20 betätigt. Der Hebelarm 30 drückt die erste Druckplatte 20 an die erste Anfahrkupplung K1, vergleiche Bezugszeichen 18, während aufgrund der gegensinnigen Orientierung der Schräge 70 des zweiten Rampenkörpers 38 eine gleichzeitige Bewegung des zweiten Käfigteiles 42 in Öffnungsrichtung 74 erfolgt. Durch Entlastung der Feder 34 erfolgt ein Abstellen der zweiten Druckplatte 24 von der zweiten Anfahrkupplung K2, vergleiche Bezugszeichen 22.
  • Im umgekehrten Falle, d. h. zum Schließen der zweiten Anfahrkupplung K2, vergleiche Bezugszeichen 22, und zum damit einhergehenden gleichzeitigen Öffnen der ersten Anfahrkupplung K1, vergleiche Bezugszeichen 18, werden die erste Zuschaltkupplung 44 und die zweite Zuschaltkupplung 46 durch Bestromung ihrer jeweiligen Elektromagnete 64 aktiviert. Die Stempel 62 der ersten Zuschaltkupplung 44 und der zweiten Zuschaltkupplung 46 werden an den ersten Spindelabschnitt 54 angestellt. Aufgrunddessen ergibt sich eine Bewegung des ersten Käfigteiles 40 in Öffnungsrichtung 78 in Bezug auf die erste Anfahrkupplung K1, vergleiche Position 18, sowie des zweiten Käfigteiles 42 in Schließrichtung 76 in Bezug auf die zweite Anfahrkupplung K2, vergleiche Position 22. Umgekehrt zum oben skizzierten Fall bewirkt eine vertikal gerichtete Verfahrbewegung des ersten Rampenkörpers 36, der am ersten Käfigteil 40 aufgenommen ist, in Öffnungsrichtung 78 eine Entlastung der Feder 34, die den Hebelarm 30 der Hebelübersetzung 26 beaufschlagt. Aufgrund der Englastng der Feder 34 fällt die Anstellkraft, die auf die erste Druckplatte 20 wirkt, so dass die erste Anfahrkupplung K1, vergleiche Bezugszeichen 18, geöffnet wird. Damit ist die erste Anfahrkupplung K1, vergleiche Bezugszeichen 18, geöffnet, während simultan aufgrund der gegensinnigen Orientierung 68, 70 des zweiten Rampenkörpers 38 am zweiten Käfigteil 42 die zweite Anfahrkupplung K2, vergleiche Bezugszeichen 22, geschlossen wird.
  • Aufgrund der gegensinnig ausgebildeten, als Spindelabschnitte 54, können die Kupplungszustände gemäß Tabelle 1 mit einer einzigen Drehrichtung des bevorzugt als Elektroantrieb ausgebildeten Antriebs 80 realisiert werden.
  • Beide Kupplungen 18 beziehungsweise 22 der Doppelkupplung 16 werden dann geöffnet, wenn die erste Zuschaltkupplung 44 und die vierte Zuschaltkupplung 50 beziehungsweise deren Elektromagnete 64 angesteuert werden. Dieser Kupplungszustand kann insbesondere im Notfallbetrieb erwünscht sein, indem beide Anfahrkupplungen K1, K2, beziehungsweise 18, 22 der Doppelkupplung 16, offen stehen sollen. In diesem Zustand ist das Fahrzeug von der Verbrennungskraftmaschine 10 entkoppelt; dieser Zustand ist vergleichbar einer Neutralstellung eines Handschaltgetriebes.
  • In diesem Falle werden aufgrund der Aktivierung der ersten Zuschaltkupplung 44 und des Anstellens von deren Stempel 62 an den ersten Spindelabschnitt 54 und der Aktivierung der vierten Zuschaltkupplung 50 und die Anstellung von deren Stempel 62 an den zweiten Gewindeabschnitt 58 die Käfige 40, 42 mit daran aufgenommenen Rampenkörpern 36, 38 derart bewegt, dass die Rampenkörper 36, 38 die jeweiligen Federn 34 gleichzeitig entlasten, so dass beide Druckplatten 20, 24 simultan von den diesen jeweils zugeordneten Anfahrkupplungen 18 beziehungsweise 22 abgestellt werden können.
  • Die folgenden vier Zeilen der Tabelle 1 zeigen Überschneidungsschaltungen, die zum Beispiel bei der Vornahme von Gangwechseln erwünscht sein können. Dies bedeutet, dass zum Beispiel ein Gang eines Teilgetriebes I des Doppelkupplungsgetriebes über die geschlossene erste Anfahrkupplung K1, vergleiche Position 18, eingelegt ist, diese Kupplung geschlossen ist, jedoch bereits ein Gang eines Teilgetriebes II des Doppelkupplungsgetriebes eingelegt ist und die zweite Anfahrkupplung K2, vergleiche Position 22, zu Beginn der Überschneidungsschaltung noch geöffnet ist, aber dann im Folgenden auf einen Zwischenzustand geschlossen wird, so dass die Kupplung schlupft. Diese Schaltstellungen sind in der Tabelle 1 jeweils durch die Symbolik „0 ⇒ 1/2", „1 ⇒ 1/2" in Bezug auf die erste Anfahrkupplung K1, vergleiche Position 18, sowie die zweite Anfahrkupplung K2, vergleiche Position 22, kenntlich gemacht.
  • In Fahrbetrieb darf der Zustand, dass die erste Anfahrkupplung K1, Bezugszeichen 18, und die zweite Anfahrkupplung K2, vergleiche Bezugszeichen 22, geschlossen sind, nie auftreten. Dies würde bedeuten, dass zwei Gänge des Teilgetriebes eingelegt sind. Im Stillstand der Verbrennungskraftmaschine 10 kann über die Funktionalität, beide Anfahrkupplungen K1 und K2 zu schließen, eine Parksperre realisiert werden, indem der Antriebsstrang des Fahrzeuges mit der Verbrennungskraftmaschine 10 durch diese Funktionalität verspannt wird.
  • Tabelle 1 sind die erwähnten Schaltzustände der Doppelkupplung 16 mit jeweils betätigter oder nicht betätigter Zuschaltkupplung 44, 46, 48, 50 oder getaktet zu betätigenden, d. h. schlupfenden Anfahrkupplungen 18, 22 zu entnehmen, ebenso wie die Parksperrefunktionalität, wenn beide Anfahrkupplungen 18, 22 der Doppelkupplung 16 jeweils geschlossen sind.
  • In der Ausführungsform des Kupplungsstellers 60 gemäß 1 können diese Kupplungszustände mit einer Drehrichtung des bevorzugt als Elektroantrieb ausgebildeten Antriebes 80 realisiert werden.
  • 2 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäß vorgeschlagenen, mittels eines Antriebs betätigbaren Kupplungsstellers, bei dem im Vergleich zur Ausführungsform in 1 die Anzahl der Zuschaltkupplungen um eine reduziert ist.
  • Wie aus 2 hervorgeht, umfasst der erste Käfigteil 40 im Vergleich zur Darstellung der Ausführungsform gemäß 1 in dieser Ausführungsform gemäß 2 nur noch die vierte Zuschaltkupplung 50. Der zweite Käfigteil 42 hingegen ist analog zum zweiten Käfigteil 42 gemäß der Ausführungsform des Kupplungsstellers 60 in 1 aufgebaut und umfasst die erste Zuschaltkupplung 44 sowie die dritte Zuschaltkupplung 48. Analog zur Ausführungsform in 1 befindet sich am ersten Käfigteil 40 der erste Rampenkörper 36, am zweiten Käfigteil 42 der zweite Rampenkörper 38. Die Rampenkörper 36 und 38 beaufschlagen über die Federn 34, je nach deren Kompressionsgrad, die erste Druckplatte 20 beziehungsweise die zweite Druckplatte 24 der ersten Anfahrkupplung K1, 18 sowie der zweiten Anfahrkupplung K2, 22 über die Hebelarme 30.
  • Die Spindel 52, die über den bevorzugt als Elektroantrieb ausgebildeten Antrieb 80 angetrieben wird, umfasst in dieser Ausführungsform des Kupplungsstellers 60 ebenfalls den ersten Spindelabschnitt 54 und den zweiten Spindelabschnitt 58, die einander gegenläufig orientierte Gewindeabschnitte umfassen.
  • Analog zur Ausführungsform des Kupplungsstellers 60 in 1 sind bei der Ausführungsform des Kupplungsstellers 60 gemäß 2 den Zuschaltkupplungen 44, 48, 50 jeweils Elektromagnete 64 zugeordnet, über welche die Stempel 62 betätigt werden. Im Unterschied zur Ausführungsform gemäß 1 ist die Spindel 52 durch den bevorzugt als elektrischen Antrieb ausgebildeten Antrieb 80 in beide Drehrichtungen betätigbar.
  • Die Kupplungszustände, welche mit der Ausführungsform des Kupplungsstellers 60 gemäß
  • 2 realisierbar sind, sind in der nachfolgenden Tabelle 2 wiedergegeben.
    Figure 00120001
    Tabelle 2
    • „1" ≙ Kupplung geschlossen
    • „0" ≙ Kupplung geöffnet
    • „R" ≙ Drehrichtung des Antriebs rechts
    • „L" ≙ Drehrichtung des Antriebs links
    • „0 ⇒ 1/2" ≙ Übergang von geöffnet in Zwischenschaltzustand mit Schlupf
    • „1 ⇒ 1/2" ≙ Übergang von geschlossen in Zwischenschaltzustand mit Schlupf
    • „x" ≙ Zuschaltkupplung aktiv
    • „–" ≙ nicht realisiert
  • Aus der in Tabelle 2 wiedergegebenen Verschaltungslogik lassen sich die Kupplungszustände, wie in Zusammenhang mit Tabelle 1 bereits erörtert, im Einzelnen entnehmen.
  • Gemäß der Verschaltungslogik in Tabelle 2 kann der in der ersten Zeile wiedergegebene Kupplungszustand, erste Anfahrkupplung K1, vergleiche Bezugszeichen 18, geschlossen, und zweite Anfahrkupplung K2, Bezugszeichen 22, geöffnet, dadurch realisiert werden, dass bei Drehrichtung „rechts" die erste Zuschaltkupplung 44 offen ist und die dritte Zuschaltkupplung 48 sowie die vierte Zuschaltkupplung 50 jeweils geschlossen sind. Dadurch ist ein Gang eines ersten Teilgetriebes I eingelegt, die erste Anfahrkupplung K1, vergleiche Bezugszeichen 18, geschlossen, und die zweite Anfahrkupplung K2, vergleiche Bezugszeichen 22, geöffnet.
  • Zum Erreichen des in der zweiten Zeile der Tabelle 2 entsprechenden Kupplungszustandes wird die erste Anfahrkupplung K1, vergleiche Bezugszeichen 18, geöffnet, während die zweite Anfahrkupplung K2, vergleiche Bezugszeichen 22, geschlossen wird. In diesem Kupplungszustand ist einer der Gänge des zweiten Teilgetriebes II eingelegt, die zweite Anfahrkupplung K2, vergleiche Bezugszeichen 22, geschlossen und die erste Anfahrkupplung K1, vergleiche Bezugszeichen 18, steht offen.
  • Der in Zeile 3 dargestellte Notfallbetrieb (nur bei Rechtsdrehung der Spindel 52), bei dem die erste Anfahrkupplung K1, vergleiche Bezugszeichen 18, sowie die zweite Anfahrkupplung K2, vergleiche Bezugszeichen 20, geöffnet sind, ist in Zeile 3 der Tabelle 2 dargestellt, die Überschneidungsschaltungen in den folgenden vier Zeilen, jeweils angedeutet durch „0 ⇒ 1/2" in Bezug auf die erste Anfahrkupplung K1, vergleiche Bezugszeichen 18, sowie die zweite Anfahrkupplung K2, vergleiche Bezugszeichen 22. Hier wird der Antrieb 80 im Wechselberieb Rechtslauf/Linkslauf angesteuert.
  • Auch die jeweiligen Überschneidungsschaltungen sind dadurch realisierbar, dass die drei Zuschaltkupplungen 44, 48, 50 getaktet angesteuert werden und ein Schlupfzustand eingestellt wird, analog zur Ausführungsvariante des Kupplungsstellers 60 in der Darstellung gemäß 1.
  • Wie aus der letzten Zeile der Tabelle 2 hervorgeht, kann bei geschlossener Verbrennungskraftmaschine eine Parksperrefunktionalität durch das Doppelkupplungsgetriebe 16 dadurch realisiert werden, dass sowohl die erste Anfahrkupplung K1, vergleiche Bezugszeichen 18, als auch die zweite Anfahrkupplung K2, vergleiche Bezugszeichen 22, geschlossen wird und demzufolge das Fahrzeug über die Doppelkupplung 16 gegen die Verbrennungskraftmaschine 10 verspannt ist.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Kupplungsstellers mit einer nochmals reduzierten Anzahl von Zuschaltkupplungen.
  • In der Ausführungsform gemäß 3 umfasst die Spindel 52 ein durchgängig ausgebildetes Gewinde 56, im Gegensatz zu den Ausführungsformen der Spindel 52 in den 1 und 2, bei denen die Spindel 52 mit gegenläufigen Gewindeabschnitten versehene Spindelabschnitte 54, 58 aufweist. Der die Spindel 52 in der Ausführungsform des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Kupplungsstellers 60 antreibende Antrieb 80 dreht die Spindel in beide Drehrichtungen.
  • Wie 3 ferner zeigt, ist im ersten Käfigteil 40 lediglich noch eine Zuschaltkupplung, vergleiche Position 44 beziehungsweise 46, verblieben, die die Stempel 62 bei Bestromung des Elektromagneten 64 jeweils an die Spindel 52 anstellen. Die Käfigteile 40, 42 umfassen jeweils die gegensinnig zueinander orientierten Rampenkörper 36, 38, vergleiche Verlauf der Schrägen 68, 70. Analog zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Kupplungsstellers 60 beaufschlagen die Rampenkörper 36, 38 jeweils die Federn 34, die wiederum den Hebelarm 30 betätigen. Die Hebelübersetzung 26 vermindert die zur Betätigung der ersten Anfahrkupplung K1, vergleiche Bezugszeichen 18, und der zweiten Anfahrkupplung K2, vergleiche Bezugszeichen 22, jeweils erforderlichen Stellkräfte, die über den Antrieb 80 aufzubringen sind.
  • Sind die erste Zuschaltkupplung 44 und die zweite Zuschaltkupplung 46 geschlossen, so sind die Stempel 62 an das Gewinde 56 der Spindel 52 angestellt, und es erfolgt eine gemeinsame Bewegung des ersten Käfigteiles 40 beziehungsweise 42, je nach Drehsinn des elektrischen Antriebes 80 entweder in Schließrichtung 72 der ersten Kupplung, d. h. bei gleichzeitiger Öffnungsrichtung 74 der zweiten Anfahrkupplung 22 beziehungsweise bei umgekehrter Dreh richtung Rechtslauf/Linkslauf (siehe Tabelle 3) in Schließrichtung 76 der zweiten Anfahrkupplung K2, vergleiche Bezugszeichen 22, und gleichzeitiger Bewegung in Öffnungsrichtung 78 der ersten Anfahrkupplung K1, vergleiche Bezugszeichen 18. Der Notfallbetrieb, d. h. beide Kupplungen 18, 22 geöffnet, kann nur durch Wechselbetrieb des elektrischen Antriebes 80 beziehungsweise dessen Rechts- und Linkslauf realisiert werden, ebenso wie die in den nachfolgenden vier Zeilen der Tabelle 3 wiedergegebenen Kupplungszustände „Überschneidungsschaltungen", die bei Gangwechseln vorliegen.
    Figure 00150001
    Tabelle 3
    • „1" ≙ Kupplung geschlossen
    • „0" ≙ Kupplung geöffnet
    • „R" ≙ Drehrichtung des Antriebs rechts
    • „L" ≙ Drehrichtung des Antriebs links
    • „0 ⇒ 1/2" ≙ Übergang von geöffnet in Zwischenschaltstellung mit Schlupf
    • „1 ⇒ 1/2” ≙ Übergang von geschlossen in Zwischenschaltstellung mit Schlupf
    • „x"≙ Zuschaltkupplung aktiv
    • „–" ≙ nicht realisiert
  • Analog zur Darstellung gemäß Tabelle 1 kann bei abgeschalteter Verbrennungskraftmaschine eine Verspannung der Verbrennungskraftmaschine dadurch realisiert werden, dass sowohl die erste Anfahrkupplung K1, vergleiche Bezugszeichen 18, als auch die zweite Anfahrkupplung K2, vergleiche Bezugszeichen 22, geschlossen ist, wodurch sich eine Parksperrefunktionalität erreichen lässt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1178234 B1 [0002]
    • - DE 102006055798 [0003]

Claims (11)

  1. Kupplungssteller (60), insbesondere zur Betätigung einer Doppelkupplung (16), mit Druckplatten (20, 24) und Anfahrkupplungen (18, 22), die mittels einer Übersetzungsmimik (26) betätigt sind, und wobei die Anfahrkupplungen (18, 22) von jeweils einem Federelement (34) beaufschlagt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungssteller (60) einen beide Anfahrkupplungen (18, 22) gemeinsam verstellenden Antrieb (80) umfasst.
  2. Kupplungssteller (60) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (80) als elektrischer Antrieb ausgeführt ist.
  3. Kupplungssteller (60) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Anfahrkupplungen (18, 22) zumindest eine Zuschaltkupplung (44, 46, 48, 50) des Kupplungsstellers (60) zugeordnet ist, die Rampenkörper (36, 38) betätigen.
  4. Kupplungssteller (60) gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rampenkörper (36, 38) mit gegensinniger Orientierung ihrer Schrägen (68, 70) in Bezug aufeinander angeordnet sind.
  5. Kupplungssteller (60) gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rampenkörper (36, 68) an Käfigteilen (40, 42) angeordnet sind, die die Zuschaltkupplungen (44, 46, 48, 50) umfassen.
  6. Kupplungssteller (60) gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuschaltkupplungen (44, 46, 48, 50) jeweils einen Elektromagneten (64) umfassen, die einen Stempel (62) betätigen, über den die jeweiligen Zuschaltkupplungen (44, 46, 48, 50) einzeln oder paarweise an eine Spindel (52) anstellbar sind.
  7. Kupplungssteller (60) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rampenkörper (36) die erste Anfahrkupplung (18) bei Bewegung des ersten Käfigteiles (40) in Schließrichtung (72) schließt und der zweite Rampenkörper (38) die zweite Anfahrkupplung (22) bei Bewegung des zweiten Rampenkörpers (38) in Öffnungsrichtung (74) gleichzeitig öffnet.
  8. Kupplungssteller (60) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rampenkörper (36) die erste Anfahrkupplung (18) bei Bewegung des ersten Rampenkörpers (36) in Öffnungsrichtung (78) öffnet und der zweite Rampenkörper (38) die zweite Anfahrkupplung (22) bei Bewegung des zweiten Rampenkörpers (38) in Schließrichtung (76) gleichzeitig schließt.
  9. Kupplungssteller (60) gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Rampenkörper (36) und der ersten Anfahrkupplung (18) das Federelement (34) und zwischen dem zweiten Rampenkörper (38) und der zweiten Anfahrkupplung (22) ein weiteres Federelement (34) angeordnet sind.
  10. Kupplungssteller (60) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (80) eine Spindel (52) antreibt, die den ersten Käfigteil (40) mit daran aufgenommenem ersten Rampenkörper (36) und den zweiten Käfigteil (42) mit daran aufgenommenem zweiten Rampenkörper (38) bei Betätigung zumindest der ersten Zuschaltkupplung (44) und/oder der zweiten Zuschaltkupplung (46) verschiebt.
  11. Kupplungssteller (60) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb die Spindel (52) in eine erste Drehrichtung und eine zu dieser entgegengesetzte zweite Drehrichtung antreibt.
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