DE102007052201B3 - Anordnung zur Überwachung der Funktion und des Zustands von Tragwerklagern an Bauwerken - Google Patents

Anordnung zur Überwachung der Funktion und des Zustands von Tragwerklagern an Bauwerken Download PDF

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    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M5/00Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings
    • G01M5/0008Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings of bridges
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Überwachung der Funktion und des Zustands von Tragwerklagern an Bauwerken, insbesondere eine Anordnung zur Messung und Überwachung des Verschleißes von zwischen Horizontalkräfte und/oder Vertikalkräfte übertragenden Lagerteilen angeordneten Gleit-, Ausgleichs- oder Tragschichten an Tragwerklagern von Brückenbauten. Gemäß der Erfindung sind Sensoren vorgesehen, welche in wenigstens einem Abschnitt an einer ein Tragteil eines Tragwerklagers aufweisenden Umfangsfläche mittels einer Magnetanordnung angeordnet sind, und wobei eine Messfläche des jeweiligen Sensors gegenüber einem definierten Messpunkt an einem geeigneten anderen Tragteil des Tragwerklagers beabstandet angeordnet ist. Die Erfindung ermöglicht eine kostengünstige Erfassung der Funktion des Verschleißgrads von das Tragwerklager aufweisenden Gleit-, Ausgleichs- oder Tragschichten.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Überwachung der Funktion und des Zustands von Tragwerklagern an Bauwerken, insbesondere eine Anordnung zur Überwachung und Messung des Verschleißes von zwischen Horizontalkräfte und/oder Vertikalkräfte übertragenden Lagerteilen angeordneten Gleit-, Ausgleichs- oder Tragschichten an Tragwerklagern von Brückenbauten.
  • Die Erfindung ist anwendbar an Stahl- und Betonbrücken, deren Tragwerklager einer hohen Belastung und somit einem hohen Verschleiß ausgesetzt sind, wobei die Messanordnung an frei zugänglichen Positionen von zu berücksichtigenden Teilen eines jeweiligen Tragwerklagers einsetzbar ist.
  • Brückenbauwerke werden zur Überspannung von Hindernissen, wie Gewässern, Straßen, Schienen u. dgl., üblicherweise auf einer Anzahl von so genannten Brückenpfeilern gelagert, welche beispielsweise in Betonbauweise oder als Stahlkonstruktionen verschiedenster Bauart ausgebildet sind.
  • Dabei sind insbesondere größere Brückenbauwerke aus Stahlkonstruktionen, wie für Schienen- oder Straßenfahrzeuge, aber auch für Wasserbauwerke je nach Spannweite jeweils freitragender Bereiche auf den Brückenpfeilern abgestützt, und werden mehrfach an als Tragwerklager ausgebildeten Abstützpunkten gelagert.
  • Diese Tragwerklager erfordern eine hohe Standfestigkeit, die auf Grund einer ständig wechselnden Belastung neben den in vertikaler Richtung (z-Achse) wirkenden Kräften außerdem in Längs- und in Querrichtung (x- und y-Achse) beispielsweise auf Grund von Verschiebungen jeweiliger Bauteile durch Temperatureinflüsse, auf die Tragwerklager und das Brückenbauwerk insgesamt wirken.
  • Die Tragwerklager unterliegen daher einem in Abhängigkeit von den Belastungsfällen entsprechend enormen Verschleiß, weshalb in bestimmten Intervallen unter anderem Überprüfungen an den Tragwerklagern erforderlich sind, um Beschädigungen und dergleichen zur Einleitung entsprechender Maßnahmen und der Vermeidung von Havarien feststellen zu können.
  • Zur Ermittlung des Verschleißgrads an den Tragwerklagern und der Vermeidung von Ausfällen einer jeweiligen Brücke oder von Brückenteilen ist es unter anderem erforderlich, die jeweiligen Tragwerklager sowohl in horizontaler Richtung (x- und y-Achse) als auch in vertikaler Richtung (z-Achse) entsprechend zu prüfen.
  • Aus der DE 19913895 A1 sind eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Lagerung von Bauwerken und zur Messung der Flächenpressung zwischen Vertikal- bzw. Horizontalkräfte übertragenden Lagerteilen, insbesondere für Brücken, bekannt.
  • Hierbei sind als Tragwerklager Kalottenlager eingesetzt, die im Wesentlichen aus einer oberen Ankerplatte, einer Gleitplatte, einer Kalotte mit einem Lagerungsteil und einer unteren Ankerplatte bestehen.
  • Zwischen den einzelnen Lagerteilen ist wenigstens eine Druckunterschiede ausgleichende Schicht vorgesehen, an der zur Messung der Lagerbelastung wenigstens ein Kraftsensor angeordnet ist, und wobei die Schicht mit Spiel in einer Kammer angeordnet und durch Belastung geschlossen wird.
  • Die Schicht wird durch Kompression bis zur Ausfüllung der Kammer in einen Fließzustand versetzt, wobei die Belastung mittels des Kraftsensors gemessen und die Daten elektrisch an eine entsprechende Datenerfassungseinrichtung übermittelt werden.
  • Ein Nachteil bei der Lösung nach diesem Stand der Technik besteht insbesondere darin, dass die Drucksensoren zwischen den jeweiligen und den Druck aufnehmenden Schichten angeordnet und mehr oder weniger verkapselt sind.
  • Dadurch ist nach dem Einbau in die entsprechenden Positionen der Lagerteile kein Zugang zu den Sensoren möglich, so dass diese im Einbauzustand beispielsweise weder justiert beziehungsweise gewartet noch ausgewechselt werden können.
  • Ferner ist es nach dem Stand der Technik lediglich möglich, die Lagerkräfte zu bestimmen (zu messen), wodurch nur eine qualitative Aussage zum Verschleiß beziehungsweise zur Lebensdauer jeweiliger Lagerstelle möglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die es kostengünstig und mit einfachen Mitteln ermöglicht, den Verschleiß einer Gleit-, Ausgleichs- oder Tragschicht eines Tragwerklagers an Brückenbauwerken ständig zu überwachen, um an jeweiligen Lagerteilen rechtzeitig Veränderungen erkennen zu können und Schäden am Brückenbauwerk zu vermeiden.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung nach den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Mit der Erfindung ist es mit einfachen Mitteln und in kostengünstiger Weise möglich, den Verschleiß der Gleit-, Ausgleichs- oder Tragschicht an einem Tragwerklager gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs zu überwachen.
  • Dadurch ist es möglich, den Verschleißgrad beziehungsweise den baulichen Zustand eines jeweiligen Tragwerklagers insgesamt von einer üblicherweise zentralen Stelle aus rechtzeitig zu erkennen, um entsprechende Maßnahmen zur Vermeidung von Aufwendungen beziehungsweise Schäden am Brückenbauwerk einzuleiten.
  • Für die Funktion der Gleitschichten des jeweiligen Tragwerklagers sind definierte Größen und festliegende Toleranzgrenzen vorgeschrieben, welche einzuhalten sind, und die mit der Erfindung entsprechend überwacht werden.
  • Eine zu Schäden der genannten Art führende Unterschreitung der vorgegebenen Toleranzgrenzen wird somit vermieden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und anhand einer Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 ein vertikaler Ausschnitt aus einem Tragwerklager gemäß der Erfindung in Seitenansicht;
  • 2 die Draufsicht auf die Anordnung gemäß 1;
  • 3 eine schematische Darstellung einer Anordnung von Sensoren am Tragwerklager und
  • 4 eine Variante einer Sensoranordnung.
  • In der 1 ist ein Ausschnitt aus einem Tragwerklager mit einer Anordnung gemäß der Erfindung mit dem Bezugszeichen 1 gekennzeichnet.
  • Das schematisch dargestellte Tragwerklager 1 weist ein oberes Tragteil 2, ein unteres Tragteil 3 und ein dazwischen liegend angeordnetes mittleres Tragteil 4 auf.
  • Das Tragwerklager 1 ist üblicherweise als nicht näher dargestelltes Kalottenlager ausgebildet, wobei das hier dargestellte Tragteil 4 beispielsweise aus einer nicht näher beschriebenen Eisenlegierung besteht, wobei das Tragteil 4 eine Begrenzung 4.1 im Bereich einer aus einem Durchmesser D gebildeten, äußeren Umfangsfläche 5 und eine zeichnungsgemäß oben liegende Ebene 6 aufweist.
  • An der gegenüber dem Tragteil 3 mit einer zeichnungsgemäß unten liegend angeordneten, kalottenförmig gebildeten Fläche ist das in gleicher Weise kalottenförmig ausgebildete Tragteil 4 angeordnet, wobei in einem zwischen den Tragteilen 2 und 4 sowie 4 und 3 jeweils gebildeten Spalt eine Trag- oder Gleitschicht 7 beziehungsweise 8 aus einem nicht näher beschriebenen Werkstoff angeordnet ist.
  • Die Gleitschichten 7 und 8 sind gemäß der vorliegenden Ausführung ganzflächig verteilt angeordnet, wobei die Gleitschicht 8 durch eine Begrenzung 4.1 nach der zeichnungsgemäß links liegenden Außenseite hin auf dem mittleren Tragteil 4 auf der Ebene 6 begrenzt ist.
  • Wie aus der 1 in Verbindung mit der 2 weiterhin erkennbar ist, ist an dem mittleren Tragteil 4 in einem Bereich an der äußeren Umfangsfläche 5 eine Magnetanordnung 9 angeordnet, die mit einer Halterung 10 und mit einem Haltewinkel 11 in Verbindung steht.
  • Unter Bezugnahme auf die 2 weist die Magnetanordnung 9 gemäß dem Ausführungsbeispiel wenigstens zwei Magnete 12 auf, die jeweils von einem Magnetmantel 13 umgeben sind.
  • Bei der Magnetanordnung 9 sind die Magnete 12 mit Hilfe des jeweiligen Magnetmantels 13 in horizontaler Richtung entsprechend bestehender x- beziehungsweise y-Achse in einem definiert festgelegten Abstand zueinander und in gleicher Richtung in geeigneter Weise an der Halterung 10 beispielsweise mittels eines jeweiligen Haltewinkels 11 fixiert.
  • In vorteilhafter Weise sind gemäß der Ausführung die Magnete 12 permanentmagnetisch ausgebildet, und sie weisen beispielsweise eine zylindrische Form auf, wobei auch andere Querschnittsformen der Magnete 12 möglich sind.
  • Der den jeweiligen Magneten 12 umhüllende Magnetmantel 13 besteht vorzugsweise aus einem nichtmagnetischen Werkstoff, wie Kupfer oder Messing, welcher die jeweiligen Magnete 12 mantelförmig umfassend umgibt.
  • Die Magnete 12 sind ferner derart in dem Magnetmantel 13 angeordnet, dass ein den jeweiligen Magneten 12 zugeordnetes, magnetisches Kraftfeld 14 senkrecht auf den Umfangsbereich 5 des mittleren Tragteils 4 gerichtet ist.
  • Zur Befestigung der Magnete 12 an dem Haltewinkel 11 und der Halterung 10 sind beispielsweise schraubbare Befestigungsmittel 15 vorgesehen.
  • Dadurch ist die an der Halterung 10 angeordnete Magnetanordnung 9 insgesamt zwischen den Tragteilen 2 und 3 in einer senkrecht zu dem Umfangsbereich 5 gerichteten Anordnung am Umfangsbereich 5 magnetisch haftend, angeordnet.
  • In derselben Ebene, wie die Magnete 12 mit ihrem jeweiligen Magnetmantel 13 an der Halterung 10, ist annähernd mittig zwischen denselben mittels einer schraubbaren Verbindung 15.1 ein geeigneter und nicht näher bezeichneter Sensor 16 mit einer Messfläche 16.1 mit einer geeigneten Aufnahme 17 an der Halterung 10 befestigt.
  • Die Aufnahme 17 ist hierbei derart an der Halterung 10 befestigt, dass zwischen der Messfläche 16.1 des Sensors 16 und einem gegenüber einem beispielsweise an der zeichnungsgemäß unteren Fläche des oberen Tragteils 2 vorgesehenen und von außen manuell erreichbaren Messpunkt M ein Abstand a gebildet ist.
  • Der Sensor 16 ist ferner in geeigneter Weise mit einem elektrischen Anschluss 18 ausgestattet, wodurch ein entsprechend von dem Sensor 16 gegenüber dem Messpunkt M gewonnenes Messsignal als Abstandsgröße und Maß der Dicke beziehungsweise des Verschleißgrads einer jeweiligen Gleitschicht an eine entsprechende Auswerteeinrichtung übermittelt wird.
  • Durch eine beispielsweise mit der Aufnahme 17 verbundene Justiereinrichtung 21 ist eine Justierung des jeweiligen Sensors 16 in einfacher Weise und unkompliziert möglich, wenn die Magnete 12 in einer bereits durch die Magnetanordnung 9 an der Umfangsfläche 5 des jeweiligen Tragteils 4 vororientierten Lage haften.
  • Die Justiereinrichtung 21 kann beispielsweise als schraubbare Verstelleinrichtung in Verbindung mit dem Befestigungsmittel 15.1 ausgebildet sein.
  • In der 3 ist eine beispielsweise Anordnung von vier Sensoren 16 an einem üblicherweise eingesetzten Kalottenlager dargestellt, wobei jeweils zwei Sensoren 16 diagonal gegenüberliegend und an der Umfangsfläche 5 des mittleren Tragteils 4 magnetisch haftend, angeordnet sind.
  • In der 4 ist eine Ausgestaltung der Erfindung dargestellt, wobei der jeweilige Sensor 16 mit seiner Aufnahme 17 in einer jeweiligen Ausnehmung 22 entsprechend eingesetzt ist, die sich an wenigstens einem bevorzugten Abschnitt, vorzugsweise an drei oder vier Abschnitten, im äußeren Umfassungsbereich 5 des mittleren Tragteils 4 befindet beziehungsweise befinden, und wobei die Sensoren 16 in analoger Weise zu oben beschriebener Ausführung ausgerichtet sind.
  • Die gemäß der Erfindung vorgesehene Anordnung ermöglicht in vorteilhafter Weise jederzeit einen Zugang zu der jeweiligen Magnetanordnung 9 und den Sensoren 16 ohne erhöhten Aufwand, wodurch gegenüber dem bisherigen Stand der Technik die Einrichtungs- und Justierzeiten entsprechender Messanordnungen wesentlich verkürzt sowie Wartungs- und Serviceaufwand verringert werden.
  • 1
    Tragwerklager
    2
    Oberes Tragteil
    3
    Unteres Tragteil
    4
    Mittleres Tragteil
    4.1
    Begrenzung
    5
    Umfangsfläche
    6
    Ebene
    7
    Gleitfläche/Tragschicht/Gleitschicht
    8
    Gleitfläche/Tragschicht/Gleitschicht
    9
    Magnetanordnung
    10
    Halterung
    11
    Haltewinkel
    12
    Magnet
    13
    Magnetmantel
    14
    Magnetisches Kraftfeld/-richtung
    15; 15.1
    Befestigungsmittel
    16
    Sensor
    16.1
    Messfläche
    17
    Aufnahme
    18
    Elektrischer Anschluss
    21
    Justiervorrichtung
    22
    Hohlraum, Ausnehmung
    a
    Abstand
    D
    Durchmesser
    M
    Messpunkt
    α
    Winkel
    x
    Horizontale Richtung, x-Achse
    Y
    Horizontale Richtung, y-Achse
    z
    Vertikale Richtung, z-Achse

Claims (8)

  1. Anordnung zur Ermittlung der Funktion und des Zustands von Tragwerklagern an Bauwerken, insbesondere Anordnung zur Messung des Verschleißes von zwischen Horizontalkräfte und/oder Vertikalkräfte übertragenden Lagerteilen angeordneten Gleit-, Ausgleichs- oder Tragschichten an Tragwerklagern von Brückenbauten, mit einer Anzahl von mit den tragenden Teilen des Tragwerklagers einerseits und einer elektronischen Auswerteeinrichtung andererseits verbundenen Sensoren, dadurch gekennzeichnet, dass • die Sensoren (16) am Umfangsbereich (5) mindestens eines an die Gleit-, Ausgleichs- oder Tragschicht (7; 8) angrenzenden, eine Kraft übertragenden Lagerteiles (4) zueinander beabstandet angeordnet sind; • jeweils ein Sensor (16) an einer separaten Halterung (10) angeordnet ist; • die Halterung (10) eine Magnetanordnung (9) aufweist; • die Magnetanordnung (9) in horizontaler Ebene zueinander beabstandet angeordnete, geschirmte Magnete (12) aufweist; • an der Halterung (10) in der Ebene zwischen den Magneten (12) eine Aufnahme (17) für den wenigstens einen Sensor (16) angeordnet ist, dessen Messfläche (16.1) gegenüber einem Messpunkt (M) an einem der Tragteile (2; 3) definiert beabstandet ist, und • die Messfläche (16.1) gegenüber dem Messpunkt (M) justierbar ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Magnete (12) als Gruppe zusammengefasst sind, wobei jeder Magnet (12) vorzugsweise permanentmagnetisch ausgebildet und von einem axial angeordneten Magnetmantel (13) umfasst ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnet-/Kraftfeld (14) des jeweiligen Magneten (12) elektrisch verstärkbar ist.
  4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetmantel (13) des jeweiligen Magnets (12) antimagnetisch ausgebildet ist und vorzugsweise aus Messing oder Kupfer oder einem vergleichbaren anderen Werkstoff besteht.
  5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Justierung eines Abstands (a) zwischen der Messfläche (16.1) und dem Messpunkt (M) die Magnetanordnung (9) eine Justiereinrichtung (21) aufweist.
  6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Justiereinrichtung (21) mit der Halterung (10) verbunden ist.
  7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Magnete (12) jeweiliger Magnetanordnung (9) innerhalb des Magnetmantels (13) so angeordnet sind, dass das Magnet-/Kraftfeld (14) der Magnete (12) senkrecht auf den jeweiligen Abschnitt der Umfangsfläche (5) des Tragteils (4) gerichtet ist.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren (16) in einer Ausnehmung (22) am Umfangsbereich (5) innerhalb mindestens eines der Gleit-, Ausgleichs- oder Tragschicht (7; 8) angrenzenden, eine Kraft übertragenden Tragteils (2; 3; 4) angeordnet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DD257491A1 (de) * 1987-02-02 1988-06-15 Karl Marx Stadt Tech Hochschul Kapazitive, bauteilintegrierte kraftmessanordnung
DE4402608A1 (de) * 1994-01-28 1995-08-03 Christian Dr Grueger Lager mit Kraftsensor
DE19913895A1 (de) * 1999-03-26 2000-09-28 Maurer Friedrich Soehne Vorrichtung und Verfahren zur Lagerung und Lastmessung an Lagern von Bauwerken

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