DE102007051935A1 - Hydraulische Betätigungsvorrichtung für eine Schließeinrichtung eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Hydraulische Betätigungsvorrichtung für eine Schließeinrichtung eines Kraftfahrzeuges Download PDFInfo
- Publication number
- DE102007051935A1 DE102007051935A1 DE200710051935 DE102007051935A DE102007051935A1 DE 102007051935 A1 DE102007051935 A1 DE 102007051935A1 DE 200710051935 DE200710051935 DE 200710051935 DE 102007051935 A DE102007051935 A DE 102007051935A DE 102007051935 A1 DE102007051935 A1 DE 102007051935A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- rotor
- diameter
- pistons
- journal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B1/00—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
- F04B1/04—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement
- F04B1/10—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement the cylinders being movable, e.g. rotary
- F04B1/107—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement the cylinders being movable, e.g. rotary with actuating or actuated elements at the outer ends of the cylinders
- F04B1/1071—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement the cylinders being movable, e.g. rotary with actuating or actuated elements at the outer ends of the cylinders with rotary cylinder blocks
- F04B1/1072—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement the cylinders being movable, e.g. rotary with actuating or actuated elements at the outer ends of the cylinders with rotary cylinder blocks with cylinder blocks and actuating cams rotating together
Abstract
Eine
hydraulische Betätigungsvorrichtung
für eine
bewegbare Schließeinrichtung
zum Schließen
einer Öffnung
einer Kraftfahrzeugkarosserie wie zum Beispiel für ein bewegbares Dach, ein
Faltdach oder ein einziehbares Hard-Top oder einen Kofferraumdeckel, eine
(fünfte)
Tür oder
dergleichen.
Die Betätigungsvorrichtung umfasst eine radiale Kolbenpumpeneinheit und einen mit der Pumpeneinheit verbundenen hydraulischen Aktuator, der eingerichtet ist, um die Schließeinrichtung anzutreiben.
Die radiale Kolbenpumpeneinheit hat ein Gehäsue mit einem darin angeordneten Hohlraum, einen Achszapfen in dem Hohlraum, der an dem Gehäuse angebracht ist, einen in dem Hohlraum aufgestellten und um den Achszapfen drehbaren Rotor, der mit mehreren radialen Bohrungen versehen ist, wobei in jeder Bohrung ein Kolben hin- und herbewegbar ist und um den Rotor eine ringförmige Lauffläche vorgesehen ist, die im Hinblick auf den Achszapfen exzentrisch angeordnet ist.
Die Betätigungsvorrichtung umfasst eine radiale Kolbenpumpeneinheit und einen mit der Pumpeneinheit verbundenen hydraulischen Aktuator, der eingerichtet ist, um die Schließeinrichtung anzutreiben.
Die radiale Kolbenpumpeneinheit hat ein Gehäsue mit einem darin angeordneten Hohlraum, einen Achszapfen in dem Hohlraum, der an dem Gehäuse angebracht ist, einen in dem Hohlraum aufgestellten und um den Achszapfen drehbaren Rotor, der mit mehreren radialen Bohrungen versehen ist, wobei in jeder Bohrung ein Kolben hin- und herbewegbar ist und um den Rotor eine ringförmige Lauffläche vorgesehen ist, die im Hinblick auf den Achszapfen exzentrisch angeordnet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine hydraulische Betätigungsvorrichtung für eine bewegbare Schließeinrichtung zum Verschließen einer Öffnung in einer Fahrzeugkarosserie, zum Beispiel für ein bewegbares Dach, ein Faltdach oder ein einziehbares Hard-Top oder einen Kofferraumdeckel, eine fünfte Tür oder dergleichen.
- Es ist bekannt, einer solchen Betätigungsvorrichtung eine radiale Kolbenpumpeneinheit der in dem Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Art zuzuordnen. Eine solche Pumpeneinheit ist zum Beispiel in der
NL 1012151 - Der Antragsteller liefert hydraulische Betätigungsvorrichtungen für ein bewegbares Dach eines Personenfahrzeugs als Cabrioletausführung mit einer Kolbenpumpeneinheit der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Art. In der bekannten Ausführungsform ist der Pumpenrotor mit vier Bohrungen versehen. Die dort hineinpassenden Kolben sind besonders klein und haben jeweils einen Durchmesser von 3,5 Millimeter, wobei die Hublänge ebenfalls sehr klein ist und bloß 3 Millimeter beträgt. Durch die relativ hohe Drehzahl des Rotors, welche abhängig von der Ausführungsform der Pumpe in der Praxis zwischen 3.000 und 7.000 Umdrehungen/min beträgt, wird durch diese kleinen Kolben mit kleinem Hub in der Praxis ein Durch satz von beispielsweise 0,6 bis 1,6 Liter/min bei den Betrieb der Pumpe ohne Gegendruck möglich und bei einem maximalen Arbeitsdruck von 200 bar ist der Durchsatz der bekannten Kolbenpumpeneinheiten maximal ca. 0,5 Liter/min.
- Der vorgesehene Elektromotor ist häufig von der Bauart mit einer umkehrbaren Drehrichtung, so dass auch die Drehrichtung des Rotors umkehrbar ist. Hierdurch kann erreicht werden, dass abhängig von der Drehrichtung des Motors nach Wahl der erste und der zweite Kanal des Ansaugkanals für das Ansaugen von hydraulischer Flüssigkeit der Pumpe oder nach Wahl des Abfuhrkanals für das Abgeben von hydraulischer Flüssigkeit unter Druck sein werden.
- Solche hydraulischen Betätigungsvorrichtungen werden beispielsweise häufig in relativ kostspieligen Personenkraftwagen, zum Beispiel in Cabrioletausführung, eingesetzt. Bei solchen Autos ist das Geräuschniveau selbst für die Art des Antriebs, der im Grundprinzip immer wieder wenn auch nur relativ kurz in Betrieb ist, um das betreffende Schließelement anzutreiben, fortwährend ein relevanter Punkt.
- In diesem Fachgebiet sind zahllose Entwicklungen gemacht worden, um eine signifikante Reduktion des Geräusches zu erreichen, welches durch die radiale Kolbenpumpeinheit erzeugt wird. Die bekannten Lösungen sind eher sehr kom plex und kostspielig und darum aus ökonomischer Sicht nicht akzeptabel.
- Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher, eine hydraulische Betätigungsvorrichtung der in dem Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art mit einer radialen Kolbenpumpeneinheit, die im Betrieb weniger Geräusche erzeugt, bereitzustellen.
- Die Erfindung erreicht dieses Ziel in überraschender Weise mit einer hydraulischen Betätigungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Durchmesser jedes der Kolben in dem Bereich von 1,5 Millimeter bis zu 2,8 Millimeter liegt und dadurch, dass die ringförmige Lauffläche exzentrisch ist, so dass die Länge des Hubes jedes der Kolben größer ist als der Durchmesser des Kolbens und beispielsweise im Bereich von 3 bis zu 6 Millimeter liegt.
- Aus den durch den Antragsteller ausgeführten Vergleichsexperimenten wird überraschenderweise vollständig ersichtlich, dass dieser sehr geringe Durchmesser des Kolbens, welcher eine signifikante Reduktion bildet, im Hinblick auf den doch sehr geringen Durchmesser bei der bekannten radialen Kolbenpumpe eine signifikante Reduktion des verursachten Geräusches mit sich bringt.
- In einem hier als Beispiel aufgeführten Vergleichsexperiment wird eine bekannte Pumpeneinheit, die mit einem Ro tor erprobt ist, mit vier Bohrungen mit Kolben mit einem Durchmesser von 3,5 Millimeter und einer Hublänge von 3 Millimeter versehen. Ferner wird eine Pumpeneinheit gemäß der Erfindung, welche mit einem Rotor erprobt ist, mit acht Bohrungen mit darin jeweils einem Kolben von 2,5 Millimeter Durchmesser versehen, wobei die Hublänge 3 Millimeter beträgt. Bei diesen Versuchen war der Durchsatz der beiden Pumpeneinheiten gleich. In groben Zügen wird bei der bekannten Pumpeneinheit ein Geräuschniveau von 65 dB(A) gemessen und bei der neuen Pumpeneinheit ein Geräuschniveau von ungefähr 62 dB(A). Dies entspricht in der Praxis ungefähr einer Halbierung des Geräusches und ist somit eine sehr signifikante Verbesserung beispielsweise bei dem Einbau der Pumpe in einem Personenkraftwagen.
- Hierbei wird angemerkt, dass in einem anderen Versuch des Antragstellers in die Pumpeneinheit ein Rotor mit 8 Bohrungen eingesetzt wurde, wobei in jede Bohrung ein Kolben mit 3,5 Millimeter eingesetzt wurde, und dann die Exzentrizität der Lauffläche angepasst wurde, so dass der Hub eher 1,5 Millimeter betrug. Hierbei war der Durchsatz gleich dem Durchsatz bei den zwei hiervor beschriebenen Versuchen. Bei diesem Experiment wurde keine wesentliche Reduktion des Geräuschniveaus wahrgenommen.
- Der Antragsteller leitet aus diesen Experimenten ab, dass die Wahl eines Kolbens mit einem noch kleineren Durchmesser in einer solchen Kolbenpumpeneinheit überraschend im Ganzen zu einer signifikaten Reduktion des Geräuschniveaus führt. Möglicherweise findet sich, auch wenn das im Moment nicht deutlich ist, eine Erklärung dafür in der geringeren Oberfläche der Kolben und in der Interaktion mit der Flüssigkeit (hydraulische Öle) in der Bohrung mit dieser sehr kleinen Oberfläche. Soweit dem Antragsteller bekannt ist, ist diese Maßnahme der Verkleinerung des Kolbendurchmessers in diesem Fachgebiet bis zum heutigen Tag niemals als einflussnehmend auf das Geräusch der Pumpeneinheit beschrieben worden.
- Es sollte deutlich sein, dass die weitere Reduktion des Kolbendurchmessers produktionstechnisch Probleme mit sich bringt, weil zum Beispiel die kleinen Werkzeuge zur Herstellung und Nachbearbeitung (beispielsweise Reinigen, um ungewünschte Leckverluste zu vermeiden) der Bohrungen anfällig für Beschädigungen sind und diese Werkzeuge vorsichtig (und relativ langsam) bei der Produktion eingesetzt werden müssen. Dabei sollte bemerkt werden, dass diese Art von Pumpeneinheiten in Massen gefertigt werden, um der Nachfrage in der Automobilindustrie nachzukommen. Die praktische Untergrenze des Kolbendurchmessers für dieses Einsatzgebiet liegt damit bei 1,5 Millimeter und der bevorzugte Durchmesser der Kolben liegt zwischen 2,2 und 2,8 Millimeter. Die produktionstechnischen hier beispielsweise genannten Nachteile werden durch die erreichbare Reduktion des Geräusches gerechtfertigt.
- Die Erfindung betrifft ferner ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen Personenkraftwagen, mit einer Karosserie und mit einer bewegbaren Schließeinrichtung, wie zum Beispiel einem bewegbaren Dach, einem Faltdach oder einem einziehbaren Hard-Top oder einem Kofferraumdeckel, eine (fünfte) Tür oder ähnlichem, um eine Öffnung in der Karosserie zu verschließen, wobei das Kraftfahrzeug mit einer hydraulischen Betätigungsvorrichtung gemäß der Erfindung versehen ist.
- Die Erfindung soll hiernach anhand der Zeichnung erläutert werden. In der Zeichnung ist ausschließlich eine Ausführungsform der Kolbenpumpeneinheit für hydraulische Betätigungsvorrichtungen für eine bewegbare Schließeinrichtung zum Schließen einer Öffnung in einer Kraftfahrzeugkarosserie gemäß der Erfindung gezeigt. Beispiele eines Personenautos der Cabrioletbauweise sowie von hydraulischen Betätigungsvorrichtungen, in denen die Kolbenpumpeneinheit aufgenommen werden kann, sind beispielsweise aber nicht beschränkend in der
EP 941 882 EP 693 389 - In der Zeichnung zeigt:
- die
1 in Seitenansicht und teilweise im Querschnitt eine bevorzugte Ausführungsform der Kolbenpumpeneinheit in der hydraulischen Betätigungsvorrichtung gemäß der Erfindung, - die
2 einen Teil der Wiedergabe der1 in einem größeren Maßstab, - die
3 die Kolbenpumpeneinheit gemäß der1 im Querschnitt entlang der Schnittlinie B-B. - Die gezeigte radiale Kolbenpumpeneinheit
1 umfasst einen Elektromotor10 , eine radiale Kolbenpumpe20 und in diesem Ausführungsbeispiel ferner ein Reservoir40 für hydraulische Flüssigkeit. Bevorzugterweise liegen diese drei Komponenten im Wesentlichen in der jeweiligen Verlängerung mit der Kolbenpumpe20 in ihrer Mitte, obwohl andere Ausführungsformen bekannt sind und in Kombination mit dem Erfindungsgedanken möglich sind. - Der Elektromotor
10 hat eine rotierende Abtriebswelle11 an der der Pumpe20 zugewandten Seite. Der Motor10 ist beispielsweise von der Niederspannungs-Gleichstrombauweise, die mit einer herkömmlichen Stromversorgung in einem Kraftfahrzeug zu versorgen ist, mit einer relativ hohen Drehzahl der ausgehenden Achse11 wie bereits in der Einleitung offenbart. Der Motor10 ist obendrein mit einer umkehrbaren Drehrichtung der ausgehenden Achse11 versehen. - Die radiale Kolbenpumpe
20 hat ein Gehäuse21 , in dem ein Hohlraum22 vorgesehen ist. An dem Gehäuse21 ist ein Achszapfen23 angebracht, der hier einerseits in eine geeignete Aufnahmebohrung in das Gehäuse21 eingesetzt und darin befestigt ist und welche sich andererseits bis in den Hohlraum22 hinein erstreckt. Um den sich erstreckenden Teil des Achszapfens23 ist ein Rotor24 in dem Hohlraum22 angeordnet. - Eine geeignete Kopplung zwischen dem Rotor
24 und der benachbarten Abtriebswelle11 des Motors10 macht es möglich, dass der Rotor24 mit der relativ hohen Drehzahl um den Achszapfen23 dreht, wobei die Rotation in beide Richtungen möglich ist und durch die Ansteuerung des Motors10 eingestellt wird. Hierbei wird angemerkt, dass die Abtriebswelle11 hier mit dem Achszapfen23 auf einer Linie liegt. - In der gezeigten Ausführung ist die Kopplung durch einen Vorsprung des Rotors
24 , hier ein Stift12 , der in eine im Wesentlichen radiale Vertiefung13 eines an der Abtriebswelle11 montierten Kopplungsvorrichtung14 steckt, realisiert. - Der Rotor
24 ist zum Beispiel aus Bronze gefertigt. Beispielsweise ist der Achszapfen aus gehärtetem Stahl gefertigt. In einer Variante für den Betrieb bei hohen Temperaturen und/oder Druck kann ein Rotor aus Stahl vorgesehen sein, zum Beispiel Automatenstahl und ein Achszapfen aus rostfreiem Stahl, wie beispielsweise in derNL 1012151 - Der Rotor
24 ist hier mit vier radialen Bohrungen25 versehen, die hier gleichmäßig rund auf dem Umfang des Rotors verteilt sind. - Die Bohrungen
25 erstrecken sind von der Öffnung des Achszapfens23 aus bis an den Außenumfang des Rotors24 und haben bevorzugterweise über ihre gesamte Länge den selben Durchmesser. - In jede der Bohrungen
25 ist ein Kolben26 eingesetzt, der in der Bohrung hin und her bewegbar ist. In diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist jeder Kolben26 als ein massiver Stift ausgeführt, welcher über seine gesamte Länge einen im Wesentlichen einheitlichen Durchmesser hat. Durch ein geeignetes geringes Spiel, welches zwischen dem Kolben und der Bohrung zu realisieren ist, können Leckverluste beschränkt bleiben. - In dem Gehäuse
21 zwischen der Lauffläche des Rotors24 ist ein Lager, hier ein Kugellager30 , angeordnet. Der metallische Außenring31 des Lagers30 ist in einen geeigneten Sitz des Gehäuses21 eingepasst. Der metallische Innenring32 ist hier von Seiten der Zwischenanordnung der Lagerkugel oder ähnlichem in Reihe drehbar. - In einer Variante ist die Lauffläche der Kolben durch ein Gleitlager gebildet.
- Die Kolben
26 liegen zumindest im Betrieb der Pumpe20 mit nach außen gerichteten Kopfflächen an dem metallischen Innenring32 an, beispielsweise durch die zur Zentrifugalkräfte. - Wie aus der
3 deutlich wird, ist der Achszapfen23 exzentrisch im Hinblick auf die durch den Innenring32 geformten Lauffläche für die Kolben26 aufgestellt. - In dem Gehäuse
21 und dem Achszapfen23 sind auf an sich bekannte Weise ein erster Kanal34 für hydraulische Flüssigkeit und ein zweiter Kanal35 für hydraulische Flüssigkeit vorgesehen. Diese Kanäle34 ,35 haben jeweils eine Klappe in der Umfangsfläche des Achszapfens23 an im Wesentlichen diametral einander gegenüber gelegenen Orten in dem Bereich, in dem die Bohrungen25 in den Rotor24 übergehen (siehe auch die3 ). Durch diese Ausführungsform wird erreicht, dass die Bohrungen25 bei der Rotation des Rotors24 abwechselnd mit dem ersten Kanal34 und dem zweiten Kanal35 in Verbindung stehen und die Kolben26 bei jeder Drehung des Rotors24 um den Achszapfen23 einen hin- und herbewegenden Hub in der zugehörigen Bohrung25 ausführen. - Gemäß der Erfindung liegt der Durchmesser jedes der Kolben
26 in dem Bereich zwischen 1,5 Millimeter bis zu 2,8 Millimeter, vorzugsweise zwischen 2,2 und 2,8 Millimeter. - Die ringförmige Lauffläche des Innenlagers
32 (oder eines Gleitlagers) ist ferner vorzugsweise exzentrisch im Hinblick auf den Achszapfen23 angeordnet, so dass die Länge des Hubes jedes der Kolben25 im Bereich zwischen 3 und 6 Millimetern liegt. - Es sollte deutlich sein, dass der Rotor
24 auch eine andere Anzahl an Bohrungen und Kolben haben kann, beispielsweise mehr als vier Bohrungen, beispielsweise 7–14 Bohrungen. - Es soll ferner deutlich sein, dass die Pumpe auch eine Einrichtungspumpe sein kann.
Claims (4)
- Hydraulische Betätigungsvorrichtung für eine bewegbare Schließeinrichtung, wie zum Beispiel ein bewegbares Dach, ein Faltdach oder ein zurückziehbares Hard-Top oder zum Beispiel einem Kofferraumdeckel, eine (fünfte) Tür oder dergleichen zum Schließen einer Öffnung in einer Kraftfahrzeugkarosserie, wobei die Betätigungsvorrichtung umfasst – eine radiale Kolbenpumpeneinheit (
1 ) mit einer radialen Kolbenpumpe (20 ), – einen mit der Kolbenpumpe (20 ) verbundenen hydraulischen Aktuator, der eingerichtet ist, um die Schließeinrichtung anzutreiben, wobei die radiale Kolbenpumpe (20 ) ein Gehäuse (21 ) umfasst, in dem ein Hohlraum (22 ) angeordnet ist, einen Achszapfen (23 ) in dem Hohlraum aufweist, der an dem Gehäuse (21 ) angebracht ist, und einen in dem Hohlraum vorgesehenen und um den Achszapfen (23 ) rotierbaren Rotor (24 ) hat, der mit mehreren radialen Bohrungen (25 ) versehen ist, wobei in jeder Bohrung (25 ) ein Kolben (26 ) hin- und herbewegbar ist und sich eine ringförmige Lauffläche (32 ) um den Rotor (24 ) erstreckt, die im Hinblick auf den Achszapfen (23 ) exzentrisch ist, wobei in dem Gehäuse (21 ) und dem Achszapfen (23 ) ein erster Kanal (34 ) für hydraulische Flüssigkeit und ein zweiter Kanal (35 ) für hydraulische Flüssigkeit vorgesehen sind, die Kanäle (34 ,35 ) jeweils eine Klappe in der Umfangsfläche des Achszapfens (23 ) an im Wesentlichen diametral einander gegenüber gelegenen Positionen haben, so dass die Bohrungen (25 ) bei der Drehung des Rotors (24 ) abwechselnd mit dem ersten Kanal (34 ) und dem zweiten Kanal (35 ) in Verbindung stehen und die Kolben (26 ) bei jeder Drehung des Rotors um den Achszapfen (23 ) einen hin- und herbewegenden Hub in der zugehörigen Bohrung (25 ) ausführen, und wobei die radiale Kolbenpumpeneinheit (1 ) ferner einen Elektromotor (10 ) umfasst, um den Rotor (24 ) anzutreiben, zum Beispiel mit einer umkehrbaren Drehrichtung, so dass der Rotor selektiv in entgegengesetzte Richtungen drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser jeder der Kolben (26 ) im Bereich zwischen 1,5 Millimetern bis zu 2,8 Millimetern liegt und dass die ringförmige Lauffläche (32 ) derart exzentrisch ist, dass die Länge des Hubes jedes der Kolben (26 ) größer ist als der Durchmesser des Kolbens und vorzugsweise im Bereich zwischen 3 und 6 Millimetern liegt. - Hydraulische Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben (
26 ) massive Stifte mit einem über deren gesamten Länge im Wesentlichen einheitlichen Durchmesser sind. - Hydraulische Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest vier Bohrungen (
25 ) und zugehörige Kolben (26 ) in dem Rotor (24 ) vorgesehen sind. - Kraftfahrzeug, insbesondere ein Personenkraftwagen, welcher eine Karosserie und eine bewegbare Schließeinrichtung, um eine Öffnung in der Karosserie zu schließen, wie zum Beispiel ein bewegbares Dach, ein Faltdach oder ein einziehbares Hard-Top oder einen Kofferraumdeckel, eine (fünfte) Tür oder ähnliches, aufweist, wobei das Kraftfahrzeug mit einer hydraulischen Betätigungsvorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche versehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL1032772A NL1032772C2 (nl) | 2006-10-30 | 2006-10-30 | Hydraulische bedieningsinrichting voor een afsluitelement van een motorvoertuig. |
NL1032772 | 2006-10-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102007051935A1 true DE102007051935A1 (de) | 2008-05-08 |
Family
ID=38175359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200710051935 Ceased DE102007051935A1 (de) | 2006-10-30 | 2007-10-29 | Hydraulische Betätigungsvorrichtung für eine Schließeinrichtung eines Kraftfahrzeuges |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102007051935A1 (de) |
NL (1) | NL1032772C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010057484A3 (de) * | 2008-11-20 | 2010-10-07 | Wilhelm Karmann GmbH i.I. | Hydraulisches aggregat mit einer einen stator und einen rotor aufweisenden hydraulikpumpe |
EP3489511A1 (de) * | 2017-11-28 | 2019-05-29 | Hoerbiger Automotive Komfortsysteme GmbH | Hydraulisches system |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD97718A1 (de) * | 1972-01-10 | 1973-05-14 | ||
DE2341013C2 (de) * | 1973-08-14 | 1982-08-05 | Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt | Radialkolbenpumpe |
DE4120665A1 (de) * | 1991-06-22 | 1992-12-24 | Teves Gmbh Alfred | Elektromotorisch angetriebene hydraulikpumpe |
NL1002219C1 (nl) * | 1996-01-31 | 1997-08-01 | Applied Power Inc | Radiale-plunjerpomp. |
DE59802006D1 (de) * | 1997-02-05 | 2001-12-13 | Hoerbiger Hydraulik | Hydraulisches Motorpumpenaggregat |
NL1012151C2 (nl) * | 1999-05-25 | 2000-11-28 | Applied Power Inc | Radiale plunjermachine, in het bijzonder een radiale plunjerpomp. |
-
2006
- 2006-10-30 NL NL1032772A patent/NL1032772C2/nl not_active IP Right Cessation
-
2007
- 2007-10-29 DE DE200710051935 patent/DE102007051935A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010057484A3 (de) * | 2008-11-20 | 2010-10-07 | Wilhelm Karmann GmbH i.I. | Hydraulisches aggregat mit einer einen stator und einen rotor aufweisenden hydraulikpumpe |
EP3489511A1 (de) * | 2017-11-28 | 2019-05-29 | Hoerbiger Automotive Komfortsysteme GmbH | Hydraulisches system |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL1032772C2 (nl) | 2008-05-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4138313C2 (de) | Radialkolbenpumpe | |
EP2870327B1 (de) | Schwenkmotorversteller mit einem hydraulikventil | |
EP2492071B1 (de) | Fräsmotor mit mehreren Spindeln | |
WO2007118624A1 (de) | Hydrostatische kolbenmaschine mit drehbarer steuerscheibe | |
DE2301448A1 (de) | Mehrfachpumpe | |
DE10300514A1 (de) | Durchflußwegstruktur eines Hohlrohrs | |
DE102007063541A1 (de) | Antriebsvorrichtung für Hochdruckreinigungsgerät | |
DE10349318B4 (de) | Anschlußplatte einer hydrostatischen Maschine und Verfahren zur Herstellung der Anschlußplatte | |
DE4143466C2 (de) | Steuerscheibe für Flügelzellenpumpe | |
WO2015086336A1 (de) | Schrägscheibenmaschine, schrägscheibe und verfahren zur hydrostatischen entlastung einer stellteilanbindung einer schrägscheibenmaschine | |
DE10082316B4 (de) | Vorrichtung zum Variieren der Ventilsteuerzeiten einer Brennkraftmaschine, insbesondere Nockenwellen-Verstelleinrichtung mit Schwenkflügelrad | |
DE102007051935A1 (de) | Hydraulische Betätigungsvorrichtung für eine Schließeinrichtung eines Kraftfahrzeuges | |
WO1998036156A1 (de) | Kolben für eine hydrostatische maschine | |
WO2011104163A2 (de) | Pendelschiebermaschine | |
DE102013225892A1 (de) | Schrägscheibenmaschine, Schrägscheibe und Verfahren zur hydrostatischen Entlastung einer Stellteilanbindung einer Schrägscheibenmaschine und zum Druckabbau eines Arbeitsmediums während eines Umsteuervorgangs der Schrägscheibenmaschine | |
WO2000005502A1 (de) | Radialkolbenmaschine mit rollenführungen | |
DE102006044294B3 (de) | Radialkolbenpumpe | |
WO2001048381A2 (de) | Vakuumpumpe | |
DE10332881A1 (de) | Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine, insbesondere Rotationskolben-Verstelleinrichtung zur Drehwinkelverstellung einer Nockenwelle gegenüber einer Kurbelwelle | |
DE4135904A1 (de) | Kolbenpumpe, insbesondere radialkolbenpumpe | |
DE102017204145A1 (de) | Ölmehrfachpumpe und Kraftfahrzeug mit einer solchen Ölmehrfachpumpe | |
EP1311760A1 (de) | Hydraulische radialkolbenmaschine | |
DE19803860C2 (de) | Kühlmittelverdichter | |
DE102017201935A1 (de) | Zylindertrommel für eine hydrostatische Axialkolbenmaschine und Verfahren zur Herstellung einer solchen Zylindertrommel | |
DE102007039157A1 (de) | Flügelzellenpumpe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R012 | Request for examination validly filed | ||
R012 | Request for examination validly filed |
Effective date: 20141009 |
|
R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: E05F0015020000 Ipc: E05F0015500000 |
|
R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: E05F0015020000 Ipc: E05F0015500000 Effective date: 20141201 |
|
R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: E05F0015500000 Ipc: F04B0001100000 |
|
R002 | Refusal decision in examination/registration proceedings | ||
R003 | Refusal decision now final |