DE102007051388A1 - Elektromotor - Google Patents

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DE102007051388A1
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Michael Bulatow
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Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
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Temic Automotive Electric Motors GmbH
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Elektromotor (20), der einen Stator (41), einen Rotor (24) und ein schützendes Motorgehäuse (23) mit tragender Funktion aufweist. Damit gute Voraussetzungen für eine einfache, kompakte und gewichtsgünstige Bauweise des Elektromotors (20) unter Aufrechterhaltung einer großen konstruktiven Freizügigkeit und einfachen Herstellung gegeben sind, besteht die das Motorgehäuse (23) umfassende Tragstruktur des Elektromotors (20) überwiegend aus Kunststoff.

Description

  • Die Erfindung betrifft Elektromotoren der im Oberbegriff von Patentanspruch 1 angegebenen Art.
  • Solche Elektromotoren sind in einer Vielzahl unterschiedlicher Ausführungen und Bauformen allgemein bekannt und werden z. B. in Kraftfahrzeugen häufig als Gleichstrom-Innenläufermotoren verwendet. Bei solchen Anwendungen kommt es häufig auf eine besonders kompakte und gewichtsgünstige Bauweise der elektrischen Kleinmotoren an, die üblicherweise eine Leistung bis 1 KW aufweisen.
  • Aus der WO 2007/033639 A1 ist ein Stator für einen Elektromotor bekannt, der aus einer Vielzahl von Statorsegmenten mit jeweils etwa T- förmigem Querschnitt zusammengesetzt ist. Diese Statorsegmente bestehen teilweise aus Kunststoff, wobei zumindest ein Teil des Statorzahns mit dem Kunststoffmaterial umspritzt wird. Hierbei können auf einfache Weise Folienscharniere zur flexiblen Verbindung benachbarter Statorzähne, die den Zusammenbau des Stators erleichtern sollen, erzeugt werden. Im zusammengebauten Zustand bilden die Statorsegmente gemeinsam einen Lagersitz für ein Wälzlager, in dem ein Ende der Rotorwelle gelagert werden kann. Da die Statorsegmente über Folienscharniere flexibel miteinander verbunden sind, ist der segmentierte Stator auch nach Verbindung seiner Statorsegmente nur bedingt eigensteif und bedarf deshalb in der Regel der festen Anbringung in einem Gerät oder Motorgehäuse mit entsprechend großer Stabilität.
  • Des Weiteren ist aus der DE 10 2005 008 904 A1 ein elektronisch kommutierter Innenläufermotor bekannt, dessen Stator gleichzeitig als topfförmiges Motorgehäuse ausgebildet ist und der einen in seine Stirnwand integrierten Lagersitz für ein Wellenende des Rotors aufweist. In diesem Lagersitz ist der Rotor mittels eines z. B. Rillenkugellagers drehbar gelagert. Der zweite Lagersitz befindet sich in einem gegenüberliegenden Lagerschild, der am offenen Ende des topfförmigen Motorgehäuses angeordnet ist. In diesem Lagersitz ist das andere Ende der Rotorwelle mittels eines z. B. Kalottenlagers drehgelagert. Das Lagerschild ist gemeinsam mit einem schützenden Gehäusedeckel, der das offene Ende des topfförmigen Motorgehäuses schließt, mit mehreren Durchsteckschrauben befestigt. Zur Wasser-/staubgeschützten Kapselung des Elektromotors sind am abtriebsseitigen Wellendurchgang des Motorgehäuses einerseits und am Schraubflansch des Gehäusedeckels andererseits Dichtungselemente angeordnet. Auch muss die Form des Motorgehäuses an die technisch gebotene Gestaltung des Stators angepasst werden, was mit den Anforderungen an eine kompakte und gewichtsgünstige Bauweise des Elektromotors nicht immer vereinbar sein wird. Dies gilt in noch höherem Maße für Elektromotoren, die einen mechanischen Kommutator mit entsprechendem Platzbedarf aufweisen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Elektromotor nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 anzugeben, der unter Aufrechterhaltung einer großen konstruktiven Freizügigkeit gute Voraussetzungen für eine einfache, kompakte und gewichtsgünstige Bauweise des Elektromotors bieten kann.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Elektromotor mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der Grundgedanke der Erfindung basiert auf der Überlegung, die elektrisch isolierenden Eigenschaften von Kunststoffmaterialien und deren gute Formbarkeit gleichermaßen zu nutzen, um eine Tragstruktur für den Elektromotor herstellen zu können, die den elektrotechnischen Anforderungen einerseits und den Anforderungen an eine kompakte Bauweise bei geringem Gewicht andererseits in besonderem Maße gerecht werden kann.
  • Unter Elektromotor sind dabei zunächst einmal alle Strommaschinen zu verstehen, die als Innenläufer ausgeführt sind, also auch Generatoren oder auch umschaltbare Kombinationsmaschinen, die wechselweise als Elektromotor oder als Generator betrieben werden können. Darüber hinaus umfasst der Elektromotor als Hauptkomponenten: einen Stator, eine Rotor-/Läufergruppe, gegebenenfalls eine Bürstenplatte (Bürstenbrücke), Magnete und ein Motorgehäuse.
  • Erfindungsgemäß ist die Tragstruktur des Motors aus Kunststoff gebildet. Eine besonders leichte und kompakte Gestaltung des Elektromotors wird erreicht, indem der Stator und die Magnete in ein Motorgehäuse aus Kunststoff integriert sind. Dabei kann der Stator in an sich bekannter Weise aus mehreren Statorsegmente bestehen, die insbesondere in Ecken des Motorgehäuses integriert sind. So kann Motorgehäuse als maßhaltiges Spritzgussteil gefertigt werden. Der Stator bzw. die Statorsegmente können entweder in zugehörige Gehäusekammern des Kunststoffgehäuseteils (des Motorgehäuses) eingeschoben und danach bei Bedarf fixiert oder aber in das Spritzwerkzeug eingelegt und beim Spritzen des Kunststoffgehäuseteils umspritzt werden.
  • Durch Umspritzen des Stators bzw. seiner Segmente sind diese nach dem Spritzvorgang des Motorgehäuses automatisch exakt in der vorgesehenen Einbauposition festgelegt, ohne dass separate Befestigungsmittel erforderlich sind. Die Maßhaltigkeit und die Intensität der Verbindung sind dabei erheblich größer als dies bei den Versionen mit nachträglich einzusetzendem Stator bzw. Statorsegmenten der Fall ist. Mit anderen Worten: Wenn der Stator oder die Statorsegmente eingespritzt werden, sind die Toleranzen im Motor enger, als wenn der Stator oder die Statorsegmente eingeschoben werden. Demzufolge kann der Luftspalt enger gestaltet sein, wodurch die Leistung des Motors steigt.
  • Der Stator bzw. die diesen gemeinsam bildenden Statorsegmente können im einfachsten Fall aus massivem Material bestehen und in an sich bekannter Weise durch Ziehen, Strangpressen, Schmieden, Gießen, Sintern oder andere formgebende Umformverfahren hergestellt sein. Alternativ kann der Stator bzw. können die Statorsegmente als Stapel aus parallelflachen Elektroblechen bzw. Backblechen mit geeigneter geometrischer Form oder Kontur zusammengesetzt sein. Dabei können vormagnetisierte Permanentmagnete, die dauermagnetisch sind oder die erst magnetisiert werden müssen, verwendet werden. Die noch zu magnetisierenden Magnete können dabei vor dem Einsetzen bzw. Einspritzen in ihre Aufnahmekammer im Stator (Taschen im Stator) oder auch danach magnetisiert werden. Dabei können die Magneten mit dem Stator oder den Statorsegmenten mit in das Motorgehäuse eingespritzt oder bei der Montage eingeschoben werden.
  • Bei Elektromotoren, wie z. B. dem klassischen Universalmotor (U-Motor oder so genannter "Waschmaschinenmotor") oder dem klassischen Gleichstrommotor (DC-Motor), die keine Permanentmagneten aufweisen und mit Statorpolwicklungen versehen sind, können auf gleiche Weise aufgebaut werden. Dabei wird bzw. werden der Stator oder die Statorsegmente mit der Wicklung umspritzt und so in das Motorgehäuse integriert.
  • Die geometrische Form des Stators bzw. der Statorsegmente kann nach den technischen Anforderungen des Elektromotors oder dem verfügbarem Bauraum variieren. Beispielsweise besteht der Stator aus vier verbundenen oder unverbundenen Statorsegmenten, die insbesondere eine quadratische Form des Stators bilden. Ein besonderer Effekt ist bei Motorgehäusen mit eingespritztem oder eingegossenem Stator bzw. eingespritzten oder eingegossenen Statorsegmenten gegeben, da der Stator bzw. die Statorsegmente hierbei spielfrei in den Kunststoff eingebettet sind.
  • Bei einem Motorgehäuse, welches den Rotor und den Stator umschließt, sind partiell Innengehäusestege vorgesehen, die im Bereich der Magnete im geringem Luftspalt (Umfangsspiel) zwischen Rotor und Magnete angeordnet sind, wodurch in einfacher Art und Weise eine Abtrennung zwischen dem Rotor und dem Magnet gebildet ist, um ein Anziehen der Magneten zu verhindern. Auch kann das Motorgehäuse, insbesondere die Gehäusewandungen und/oder die Stege unterschiedliche Wand- bzw. Stegdicken aufweisen.
  • Damit der Elektromotor besonders kompakt gestaltet werden kann und sich mit geringem Aufwand Wasser-/staubdicht kapseln lässt, kann das Motorgehäuse beispielsweise partiell als topfförmige Haube ausgebildet sein, deren auf der Abtriebsseite liegende Fläche oder Schnittstelle bei Bedarf mittels einer Dichtungsanordnung oder -element gegenüber einer Gegenfläche eines Anschlussgerätes abgedichtet ist. Bei einer solchen Ausführung ist im Motorgehäuse nur ein Wellendurchgang für die Rotorwelle erforderlich, der zudem über die Abdichtung zu einer Gegenfläche des Anschlussgeräts mitabgedichtet werden kann.
  • Darüber hinaus kann ein Wellenstumpf des Rotors, ggf. samt einem zugehörigen Lager, in einem Gehäuse des anzutreibenden Anschlussgeräts versenkt sein, wodurch die wirksame Bauhöhe bzw. Baulänge des Motorgehäuses um die Länge eines Lagersitzes reduziert werden kann.
  • Der auf der gegenüberliegenden Seite der Abtriebsseite liegende Wellenstumpf der Rotorwelle kann vorteilhaft in einen Kalottenlagersitz eingreifen, welcher einteilig an die weitgehend geschlossene Stirnwand des Motorgehäuses angeformt bzw. angespritzt bzw. eingesetzt ist. Der Kalottenlagersitz ist vorzugsweise integraler Bestandteil einer erhabenen Kuppel, die mittig von der Gehäusestirnseite des Motorgehäuses abragt, wobei der Kalottenlagersitz entgegengesetzt zur Kuppel ins Innere des Motors hineinragt. Dabei kann der Wellenstumpf zur Drehlagerung unmittelbar in den Hohlquerschnitt des Kalottenlagersitzes eingreifen, wodurch Baugröße des Motors reduziert ist.
  • Um das Zentrieren des Rotors bei der Montage in das Motorgehäuse zu erleichtern, kann aus dem Stirnende des Kalottenlagersitzes ein zentrales Durchgangsloch ausgespart sein, das von einem umlaufenden Ringbund begrenzt wird. Damit das Motorgehäuse trotzdem wasser- und staubdicht gekapselt werden kann, lässt sich das Durchgangsloch mittels eines passenden Stopfens verschließen. Je nach Art der Lagerung in dem Kalottenlagersitz kann es ggf. auch geboten sein, das Durchgangsloch vollständig wegfallen zu lassen, wodurch die Montage des Stopfens entfallen kann und in diesem Bereich des Motorgehäuses keine Dichtungsproblematik gegeben ist.
  • Eine weitere Reduzierung der Baulänge bzw. Bauhöhe des Elektromotors kann erreicht werden, indem ein Endbereich des Kalottenlagersitzes berührungsfrei in einen axialen Ringraum des Rotors hineinragt. Hierdurch kann eine raumsparende Längenüberdeckung zwischen dem Kalottenlagersitz und dem von ihm durchdrungenen Ringraum des Rotors erzeugt werden. Der vom Endbereich des Kalottenlagersitzes genutzte Ringraum kann je nach Bauweise des Elektromotors z. B. eine Hohlkehle in der Ringstirnfläche eines Kommutators sein.
  • Weist der Rotor in seinem aus dem Kalottenlagersitz herausstehenden Längenbereich einen Kommutator auf, an dessen Umfang federbelastete Kontakt- oder Kohlebürsten anliegen, so kann eine beliebige Anzahl von Kontakt- oder Kohlebürsten vorteilhaft mit Führungs- oder Kohleschächten beliebiger Art und Federn beliebiger Art eine Baueinheit bilden, die beispielsweise in radialer Anordnung in das Motorgehäuse integriert ist oder als Einzelteile im Motorgehäuse integriert sind oder alternativ auf einer Bürstenplatte (Bürstenbrücke) angeordnet sind. Die Kohleschächte können dabei separat ausgebildet und an der Stirnwand des Motorgehäuses befestigt sein. Ein entsprechender Kostenvorteil für den Elektromotor ist gegeben, wenn die Kohleschächte unmittelbar an die benachbarte Stirnwand des Motorgehäuses angespritzt sind.
  • Um beim Einbau der Läufergruppe (bestehend aus: Welle, z. B. Kugellager fest auf Welle, bewickeltes Rotorpaket und Kommutator) in das Motorgehäuse montieren zu können, werden die Kohlebürsten beim Einbau des Rotors in das Motorgehäuse zunächst entriegelt, indem sie mittels einer Rückhalteeinrichtung in einer vorschubgehemmten Montagestellung gehalten. Diese Rückhalteeinrichtung wird beim Einschieben des Kommutators zwischen die Kohlebürsten zweckmäßig selbsttätig deaktiviert, so dass kein zusätzlicher Arbeitsgang erforderlich ist. Außerdem müssen die Kohlebürsten bei dem Montieren in das Motorgehäuse nicht zwingend von der Außenseite her zugänglich angeordnet sein, wodurch die Wasser-/staubdichte Kapselung des Elektromotors erleichtert sein kann. Eine besonders einfache Rückhalteeinrichtung kann von einem die Kohlebürsten radial abstützenden Bürstenrückhaltering gebildet werden, der koaxial zum Kalottenlagersitz gehalten und über den axialen Vorschub des Kommutators beim Einschieben des Rotors automatisch verdrängt wird.
  • Damit der Bürstenrückhaltering in einer zentrischen Ausgangsposition gehalten werden kann, muss an seinem Umfang mindestens eine Dreipunkt- bzw. Dreiflächenabstützung vorgesehen werden. Sind dem Kommutator nur zwei als Stützflächen nutzbare Kohlebürsten zugeordnet, kann die dritte Stützfläche für den Bürstenrückhaltering von einem unbeweglichen Haltezapfen gebildet werden, der gewichts- und kostengünstig an das Motorgehäuse angespritzt sein kann.
  • Der Bürstenrückhaltering kann aus einer Kombination einer planen Anlauf-, Wellen- oder Anstellscheibe ähnlich einer Unterlegscheibe und einem gewellten Federring geringeren Durchmessers bestehen, damit der im Motorgehäuse verbleibende Bürstenrückhaltering nach der Montage des Rotors dauerhaft zur axialen Abstützung bzw. zum Anstellen eines Lagers unter axialer Federkraft genutzt werden kann. Zusammenfassend übernimmt der Bürstenrückhaltering zwei Funktionen: Er verriegelt die Bürsten vor der Läufergruppenmontage und er stellt das Kugellager auf der anderen Seite des Motors an und federt dabei bei axialer Bewegung der Welle. Durch das Anstellen des Kugellagers kann die Lebensdauer des Lagers sichergestellt werden. Beispielsweise kann ein bürstenbehafteter Motor zwei oder mehr Kohlebürsten umfassen. Bei drei oder mehreren Kohlebürsten pro Motor werden die Kohlebürsten mittels des Bürstenrückhalterings verriegelt. Bei einem aus zwei Kohlebürsten bestehenden Bürstensystem wird ein dritter Abstützpunkt, z. B. in Form eines Haltedoms, benötigt. Der Haltedom kann beispielsweise am Gehäuseboden eingespritzt sein.
  • Bei der Montage wird der Bürstenrückhaltering rausgedrückt, wodurch die Kohlebürsten entriegelt sind, wobei der Bürstenrückhaltering als Anlauf- und Anstellscheibe zwischen dem Kommutator und der Kalotte im Motor verbleibt. Abhängig von der Federkraft des gewellten Federrings (die Wellen des Federrings übernehmen die federnde Funktion) kann der Federring zwei oder mehr Wellen haben. Üblicherweise weist der Federring drei oder vier Wellen auf.
  • Darüber hinaus kann der Platzbedarf in Axialrichtung optimiert werden, indem eine mit dem Federring zusammenwirkende Ringstirnseite des Kommutators mit einer angepassten Hohlkehle versehen ist, die zu einer entsprechenden Längenüberdeckung von komprimiertem Federring und Kommutator führt.
  • Vorzugsweise ist der Bürstenrückhaltering aus nicht metallischen Werkstoffen gebildet, beispielsweise aus Kunststoff mit Teflon-Beschichtung oder ähnlichen Kunststoffen mit guten Gleiteigenschaften. Metallische Werkstoffe sind ebenfalls möglich.
  • Bei im Motorgehäuse entgegengesetzt zur Abtriebsseite angeordnetem Kommutator lassen sich für den Stromanschluss des Elektromotors vorteilhaft mehrere Stromschienen aus Leiterwerkstoff der Länge nach in das isolierende Motorgehäuse integrieren. Die Stromschienen können dabei eingelegt oder eingespritzt sein und tragen zur Aussteifung des Motorgehäuses bei. Die Endbereiche der Stromschienen können zur Kontaktierung dienen und durch die Dichtungsebene des Motorgehäuses hindurchragen, wodurch die Kontaktierung direkt auf der Schnittstelle zur Anwendung wie z. B. einer anzutreibenden Pumpe erfolgen kann. Außerdem wird die Schnittstelle zur Anwendung wie z. B. einer Pumpe vom Motorgehäuse verdeckt und über eine Dichtung der Schnittstelle mitabgedichtet. Eine von außen sichtbare Stromzuführung für den Elektromotor muss somit nicht mehr vorgesehen werden.
  • Damit das Motorgehäuse ohne Vergrößerung seiner Fügfläche problemlos auf der Gegenfläche eines anzutreibenden Geräts montiert werden kann, lassen sich auf entgegengesetzten Seiten des Motorgehäuses an dieses angeformte Befestigungslaschen vorsehen, die für eine problemlose Erreichbarkeit mit einem Schraubwerkzeug oder dergleichen jeweils im Überdeckungsbereich mit einer zugehörigen Einbuchtung einer Umfangsfläche des Motorgehäuses angeordnet sein können.
  • Um bei einer Stromversorgung über die Schnittstelle zum angetriebenen Gerät kurze Leitungswege zu erhalten, sind in einer alternativen Ausführungsform des Elektromotors die Kohlebürsten und der Kommutator nah an der Anwendung und somit abtriebsseitig angeordnet. Dem Kommutator kann hierbei eine separate Bürstenplatte mit den entsprechenden Kontakt- oder Kohlebürsten zugeordnet sein. Der Einbau der zugänglichen Kontaktbürsten kann hierbei problemlos in herkömmlicher Weise erfolgen. Für einen geringen Platzbedarf des Motorgehäuses und die Verwendung einer relativ kleinen Bürstenplatte ist es dabei zweckmäßig, wenn sich der Querschnitt des Motorgehäuses zwischen Stator bzw. Statorsegmenten und Stirnseite verjüngt. Die Stabilität des vorzugsweise zu einem zylindrischen Abschnitt verjüngten Motorgehäuses kann dabei durch keilförmige Verstärkungsrippen verbessert sein, die vom maximalen Querschnitt des Motorgehäuses im Bereich des Stators ausgehen.
  • Ein wesentlicher Vorteil des auf der Abtriebsseite verjüngten Motorgehäuses ergibt sich auch dadurch, dass nahe der Ringstirnseite des Motorgehäuses an dessen Umfang ein Freiraum entsteht, in dem das Motorgehäuse seitlich oder schräg seitlich für Werkzeug zugänglich ist, mit dem der Motor auf der planen Gegenfläche des anzutreibenden Geräts, z. B. verschraubt oder verstemmt werden kann. Damit ist zwischen benachbarten Statorsegmenten auch keine Einbuchtung der Umfangsseite des Motorgehäuses erforderlich, um ein senkrechtes bzw. zur Drehachse des Motors paralleles Ansetzen eines z. B. Schraubwerkzeugs zu ermöglichen. Hierdurch eröffnet sich die vorteilhafte Möglichkeit, einen Statorbereich mit quadratischem Querschnitt und einem Statorsegment in jedem der Eckbereiche vorzusehen, wobei der Durchmesser des den Rotor umschließenden zylindrischen Gehäuseabschnitts nahezu der Breite des Quadrats entsprechen kann.
  • In einer weiteren alternativen Ausführungsform ist vorzugsweise die Bürstenplatte eine vom Kommutator der Rotorwelle durchsetzte Ringplatte, die in den an die Ringstirnseite angrenzenden Hohlquerschnitt des Motorgehäuses eingreift. Die Baulänge des Elektromotors kann bei dieser Anordnung mit Längenüberdeckung relativ gering gehalten werden.
  • Falls die Bürstenplatte axial mit der Ringstirnseite des Motorgehäuses zusammenwirkt, kann die Bürstenplatte auf entgegengesetzten Seiten des Motorgehäuses mit abstehenden Befestigungslaschen zur Anbringung auf der Gegenfläche des anzutreibenden Geräts versehen sein. Vorzugsweise besteht die Bürstenplatte aus Kunststoff und die Befestigungslaschen sind an zwei oder alle vier Seiten der Bürstenplatte angespritzt.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Darin zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf einen Anordnungsbereich eines Gleichstrommotors an einem anzutreibenden Gerät,
  • 2 einen Diagonalschnitt durch den Gleichstrommotor gemäß der Schnittlinie II-II in 1,
  • 3 eine Rotorwelle des Gleichstrommotors vor dem Einschieben in einen Lagersitz zwischen Kontaktbürsten,
  • 4 die Rotorwelle nach dem Einschieben in den Lagersitz,
  • 5 eine perspektivische Schrägansicht auf den Lagersitz samt Kontaktbürstenanordnung an der Stirnseite des Motorgehäuses,
  • 6 eine separate perspektivische Darstellung eines Bürstenrückhalterings der Kontaktbürstenanordnung von einer Seite,
  • 7 den Kontaktbürstenrückhaltering von der anderen Seite,
  • 8 einen vertikalen Mittelquerschnitt durch das Motorgehäuse,
  • 9 eine Draufsicht auf einen Anordnungsbereich mit einer 1. Variante zum Gleichstrommotor nach 1,
  • 10 einen Diagonalschnitt durch den Gleichstrommotor gemäß der Schnittlinie X-X in 9,
  • 11 eine Draufsicht auf einen Anordnungsbereich mit einer 2. Variante zum Gleichstrommotor nach 1,
  • 12 einen Diagonalschnitt durch den Gleichstrommotor gemäß der Schnittlinie XII-XII in 11,
  • 13 eine Draufsicht auf einen Anordnungsbereich mit einer 3. Variante zum Gleichstrommotor nach 1 und
  • 14 einen Diagonalschnitt durch den Gleichstrommotor gemäß der Schnittlinie XIV-XIV in 13.
  • Einander funktional entsprechende Teile sind zur Vereinfachung der Beschreibung in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 und 2 zeigen einen Elektromotor 20, der als Gleichstrommotor nach dem Innenläuferprinzip ausgebildet ist, und hier zum Antrieb einer als schematischer Block gezeichneten Anwendung 21, z. B. Pumpe, vorgesehen ist. Dabei ist der Elektromotor 20 bezogen auf seine geometrische Drehachse 22 senkrecht auf eine plane obere Anschlussseite der Anwendung 21 aufgeflanscht.
  • Die tragende Struktur des Elektromotors 20 wird ganz überwiegend von einem Motorgehäuse 23 gebildet, das aus robustem Kunststoffmaterial gespritzt ist. Dabei wurde als Grundform für das Motorgehäuses 23 beispielsweise eine zylindrische/quadratische Topfform gewählt. Das Motorgehäuse 23 ist insgesamt so konstruiert, dass im Spritzwerkzeug keine Schieber erforderlich sind, wodurch es sehr maßhaltig gefertigt werden kann. Der Innendurchmesser des Motorgehäuses 23 ist exakt auf den größten Außendurchmesser eines Rotors 24 abgestimmt, der um die senkrechte Drehachse 22 mittig im Motorgehäuse 23 gelagert ist. Der Rotor 24 umfasst eine zylindrische Rotorwelle 25, die im unteren Längenbereich des Motorgehäuses 23 ein Läuferblechpaket 26 mit den zugehörigen Läuferwicklungen 27 trägt. Oberhalb der Läuferwicklungen 27 ist die Rotorwelle 25 von einem auf dieser befestigten Kommutator 28 umschlossen, der sich bis zum oberen Wellenstumpf der Rotorwelle 25 erstreckt. Unterhalb der Läuferwicklungen 27 befindet sich der untere Wellenstumpf der Rotorwelle 25, der nach unten aus dem Motorgehäuse 23 heraussteht und einen Lagersitz in der Anwendung 21 durchdringt. In diesem Lagersitz ist ein vom Wellenstumpf durchsetztes Kugellager 29 in einer Horizontalebene angeordnet. Aus dem Innenring des Kugellagers 29 steht beispielsweise ein Exzenter 30 nach unten heraus, der einteilig mit dem Wellenstumpf ausgebildet ist. Über die motorische Drehung des Exzenters 30 und den dabei wirksamen Hub kann die mit dem Exzenter 30 bewegungsgekoppelte Anwendung 21 in bekannter Weise angetrieben werden.
  • Die zylindrische Grundform des Motorgehäuses 23 ist unmittelbar oberhalb des Läuferblechpaketes 26 stufig zu einer annähernd quadratischen Form erweitert, deren Umfangswand sich parallel zur Drehachse 22 bis zum unteren Ende des Läuferblechpaketes 26 erstreckt. In die vier Eckbereiche des quadratischen Motorgehäuseabschnitts sind jeweils ein Magnet 31 und Statorsegmente eines Statorbleckpakets 41 in das Motorgehäuse 23 eingeschoben oder alternativ eingespritzt. Der Magnet 31 ist beispielsweise ein Permanentmagnet, z. B. ein Neodynmagnet. Das Statorbleckpaket 41 weist eine Außenform einer quadratischförmigen Platte, die aus vier einzelnen Statorsegmenten oder als ein einziges Statorsegment ausgebildet sein kann.
  • Die Magnete 31 gehen bezogen auf ihre Mittelebene gesehen jeweils vom abgeflachten Eckbereich der Ecke oder Tasche im Stator aus und laufen diagonal auf die Drehachse 22 des Elektromotors 20 zu. Obere und untere Seite der Magnete 31 können auf gleicher Höhe wie die Oberkante bzw. Unterkante des Läuferblechpaketes 26 liegen. Dabei weist das Motorgehäuse 23 zur Abtrennung von Magneten 31 und Rotor 24 partiell Innengehäusestege 53 auf, die sich zumindest zwischen dem jeweiligen Magneten 31 und dem Läuferblechpaket 26 erstrecken, so dass die Magneten 31 kammerartig vom Motorgehäuse 23 umgeben sind.
  • Der jeweilige Magnet 31 ist dabei zwischen zwei Statorblechpaketen 41, insbesondere in einer Tasche zwischen diesen angeordnet. Zur Integration des Statorblechpakets 41, d.h. von einzelnen separaten Statorsegmenten bzw. einem einzelnen Statorbauteil, in das Motorgehäuse 23 umfassen zwei an einem Magneten 31 angrenzende Statorsegmente optional eine Einbuchtung 32, wodurch die Statorblechpakete 41 mit den Magneten 31 form-, kraft- und gegebenenfalls stoffschlüssig im Motorgehäuse 23 beispielsweise durch Anspritzen von Kunststoff integriert sind. Durch die Einbettung des Statorblechpaketes 41 mit den Magneten 31 in ein Kunststoffgehäuse ergibt sich etwa über die Höhe der Läuferwicklung 27 ein sehr steifer Verbund aus dem Motorgehäuse 23, den Magneten 31 und den Statorblechpaketen 41, die in diesem Bereich gemeinsam die Tragstruktur des Motorgehäuses 23 bilden.
  • Wie in 2 zu erkennen ist, kann die Dicke der Innengehäusestege 53 zwischen Läuferblechpaket 26 und Magneten 31 sehr viel dünner bemessen werden als die Dicker der im darüber liegenden Längenbereich angeordneten Gehäusewand (Zylinderwand) des Motorgehäuses 23. Bei kleinem Luftspalt zwischen Läuferblechpaket 26 und Zylinderwand mit eingebetteten Magneten 31 bzw. Innengehäusestege 53 muss jedoch ein möglichst präziser Rundlauf des Rotors 24 sichergestellt sein.
  • Darüber hinaus ist die Rotorwelle 25 auf der gegenüberliegenden Seite der Abtriebsseite mittels eines oberen Wellenstumpfes zusätzlich in einem Lagersitz an der oberen Stirnseite des Motorgehäuses 23 drehbar gelagert. Zur Bildung des Lagersitzes ist die Stirnseite des Motorgehäuses 23 im Mittelbereich kuppelartig nach oben gewölbt. An diesen Kuppelbereich ist einteilig ein Kalottenlagersitz 33 (auch Kalottenlagerhülse genannt) in das Motorgehäuse 23 integriert, insbesondere angeformt bzw. angespritzt, die konzentrisch zur Drehachse 22 nach unten absteht und ins Innere des Motors hineinragt. Das Ende des Kalottenlagersitzes 33 liegt dem Kommutator 28 in einem geringen Abstand gegenüber. Wie in der rechten Hälfte des Kalottenlagersitzes 33 im Schnitt gezeigt ist, kann die Umfangswand einen nach außen gewölbten Lagersitz aufweisen, der unter Anpassung an die Krümmung einer Kalotte 34 ausgebaucht ist. Durch Lagerung der Kalotte 34 im Kalottenlagersitz 33 wird somit ein als Kalottenlager bzw. Kugelgelenklager bezeichnetes Gleitlager gebildet, durch das kleine Achsabweichungen von der Drehachse 22 ausgeglichen werden können. In der linken Hälfte des geschnittenen Kalottenlagersitzes 33 ist demgegenüber eine alternative Ausführungsform gezeigt, bei welcher der obere Wellenstumpf der Rotorwelle 25 unmittelbar im Hohlquerschnitt des Kalottenlagersitzes 33 drehbar gelagert ist.
  • Die Hülsenkörper beider gezeigten Ausführungsformen Kalottenlagersitze 33 verjüngen sich oberhalb des Lagersitzes, bevor sie in eine Abflachung der Kuppel übergehen. Aus der zentralen Abflachung auf der Kuppel der oberen Gehäusestirnseite ist mittig ein Durchgangsloch ausgespart, das durch einen zugehörigen, bei Bedarf zu lösenden Stopfen 35 Wasser-/staubdicht geschlossen ist. Zur Abdichtung des Motorgehäuses 23 gegen Spritzwasser und Staub ist auf der entgegengesetzt zum Stopfen 35 liegenden Seite zwischen dieser und der planen Gegenfläche der Anwendung 21 ein Dichtelement 42 eingeklemmt.
  • Neben der Kuppel der oberen Gehäusestirnseite ist ein Kabelkanal 36 gezeigt. Durch den Schacht des Kabelkanals 36 lässt sich der Elektromotor 20 in bekannter Weise unter wasser- und staubdichter Kapselung an die Stromversorgung anschließen.
  • Unmittelbar unterhalb der oberen Stirnwand des Motorgehäuses 23 sind um 90 Grad gegeneinander versetzt zwei Kohleschächte 37 in das Motorgehäuse 23 integriert, die sich radial zum Kommutator 28 erstrecken. In den Kohleschächten 37 ist jeweils eine Kontaktbürste 38, die insbesondere als Kohlebürste ausgebildet ist, linear schiebegeführt und mittels einer Druckfeder 39 axial in Richtung des Kommutators 28 federbelastet, wodurch dieser mit entsprechender Federkraft gegen dessen Umfang gedrückt wird. Zusätzlich sind hier unter der Kuppel (Stirnwand) des Motorgehäuses 23 zwei Entstördrosseln 40 befestigt, die somit ebenfalls raumsparend im Kuppelraum des Motorgehäuses 23 zwischen Kommutator 28 und Motorgehäusewand untergebracht sind. Die Entstördrosseln 40 werden selbstverständlich nur dann vorgesehen, wenn eine Entstörung des Elektromotors 20 erforderlich ist und können ansonsten ohne bauliche Änderung am Motorgehäuse 23 wegfallen.
  • In der den Winkel zwischen den Längsachsen der beiden Kohleschächte 27 halbierenden Gehäuseebene ist in einem festgelegten Abstand zur Drehachse 22 ein Haltezapfen 43 angeordnet, der ebenfalls in die Schnittebene von 2 hineingedreht ist. Dieser Haltezapfen 43 ist an die Stirnseite des Motorgehäuses 23 angespritzt und weist einen z. B. runden Querschnitt auf. Der Haltezapfen 43 bildet neben den Enden der beiden Kohlebürsten 38 eine dritte Abstützfläche für einen Bürstenrückhaltering 44, durch den die Kohlebürsten 38 beim Zusammenbau des Elektromotors 20, so auf Abstand gehalten werden, dass die Umfangsfläche des Kommutators 28 beim Einschieben des Rotors 24 zwischen die Enden der Kontaktbürsten 38 gelangen kann, bevor die Federbelastung wirksam wird.
  • Die Ausgangsposition vor dem Einschieben des oberen Wellenstumpfes der Rotorwelle 25 in den Lagersitz des Motorgehäuses 23 ist in 3 gezeigt, wobei der Bürstenrückhaltering 44 mittig zwischen den der Drehachse 22 zugewandten Enden der beiden Kohleschächte 37 und dem Umfang des Haltezapfens 43 gehalten ist. Die Kohlebürsten 38 sind dabei gegen ihre Federbelastung in ihren Kohleschacht 37 hineingedrückt, so dass sie am Umfang des Bürstenrückhalterings 44 anliegen.
  • Wird nunmehr die vormontierte Rotorbaugruppe mit dem Wellenstumpf der Rotorwelle 25 voran in der mit der Kalotte 34 versehene Kalottenlagersitz 33 eingeschoben, gelangt der Rotor 24 in seine Position gemäß 4 im nur bis zur Statorebene gezeigten Motorgehäuse 23. Beim Einschieben hat der Wellenstumpf zunächst das Loch im Bürstenrückhaltering 44 passiert und gelangt mit seinem Endbereich in den Kalottenlagersitz 33. Mit Anliegen der oberen Seite des Kommutators 28 an der gegenüberliegenden Fläche des Bürstenrückhalterings 44 wird dieser mitgenommen und in Richtung des Kalottenlagersitzes 33 verschoben. Wie in Verbindung mit 5 zu erkennen ist, bleibt die radiale Umfangsabstützung des Bürstenrückhalterings 44 über die Enden der Kohlebürsten 38 in den beiden Kohleschächten 37 sowie den Haltezapfen 43 dabei zunächst erhalten und der Bürstenrückhaltering 44 wird entlang der Drehachse 22 unter Aufrechterhaltung seiner konzentrischen Position axial verlagert.
  • In Verbindung mit den Einzeldarstellungen des Bürstenrückhalterings 44 nach den 6 und 7 ist zu erkennen, dass der eigentliche Bürstenrückhaltering 44 als plane Ringscheibe ausgebildet ist, die durch einen axial etwas versetzten, an den Innenumfang der Ringscheibe anschließenden Federring 45 ergänzt ist. Der dadurch einen deutlich geringeren Außendurchmesser aufweisende Federring 45 ist lediglich über zwei (bei zwei Wellen) diametrisch angeordnete Stege mit der planen Ringscheibe verbunden und weist über seine Umfangslänge verteilt mehrere zwei Wellenberge bzw. Wellentäler auf, wobei er axial entsprechend etwas zusammendrückbar ist. Vorzugsweise ist die Kombination aus Bürstenrückhaltering 44 und Federring 45 einteilig ausgebildet, wobei sie je nach den weitergehenden Anforderungen aus Metall oder auch Kunststoff bestehen kann.
  • Nachdem der Bürstenrückhaltering 44 die Anordnungsebene der Kohlebürsten 38 passiert hat, sind diese automatisch entriegelt oder losgelöst und werden durch die Kraft ihrer Druckfeder 39 auf den Umfang des eingeschobenen Kommutators 28 gedrückt und in der Auflagestellung gehalten. Die obere Stirnseite des Bürstenrückhalterings 44 liegt nunmehr an der unteren Ringstirnseite der Kalotte 34 an, wobei die Andruckkraft vom Federring 44 auf den Kommutator 28 und die Läufergruppe 26, 27 übertragen wird, wodurch das Kugellager 29 auf der gegenüberliegenden Seite angestellt wird. Wie in 3 gut zu erkennen ist, liegt der Federring 45 dabei überwiegend versenkt in einer Hohlkehle 46, die aus der Ringstirnseite des Kommutators 28 ausgespart ist. Hierdurch ist zumindest für den axialen Federweg des Federrings 45 keine zusätzliche Baulänge des Rotors 24 erforderlich.
  • In 8 ist das Motorgehäuse 23 in einer modifizierten Ausführungsform gezeigt, in der die obere Stirnwand weder mit einem Kabelkanal 36 zum Anschluss an die Stromversorgung noch mit einem mittels eines Stopfens zu verschließenden Loch versehen sondern vollständig geschlossen ist, was im Hinblick auf eine besonders sicher wassergeschützte Gestaltung vorteilhaft ist. Die Stromversorgung erfolgt hierbei innerhalb des Motorgehäuses 23 von unten über das Gehäuse der Anwendung 21 kommend. Hierzu sind in die Umfangswand des Motorgehäuses 23 mehrere Stromschienen 47 eingespritzt oder eingelegt, die durch die sie ummantelnde Gehäusewand voneinander elektrisch isoliert sind. Diese Stromschienen 47 enden oben nahe unter der geschlossenen Stirnwand des Motorgehäuses 23 mit einem z. B. rechtwinklig abgebogenen Endbereich 47', der zum Anschluss an die Kontaktbürsten 38 vorgesehen ist. Aus der unteren Seite des Motorgehäuses 23 steht ferner ein senkrecht in das Gehäuse der Anwendung 21 hineinragender Endbereich 47'' der Stromschiene 47 heraus, der als Steckkontakt für eine zugeordnete Buchse oder zu einer anderen bekannten Art der Anschlusskontaktierung mit der zugeordneten, in die Anwendung 21 hereingeführten Versorgungsleitung dienen kann.
  • Die nachfolgend lediglich hinsichtlich ihrer Unterschiede näher beschriebenen Motorvarianten der 9 und 10, der 11 und 12 sowie der 13 und 14 weisen übereinstimmend im unteren Bereich des Rotors 24 den Kommutator 28 auf, der somit nahe an der Anwendung 21 liegt. Hierdurch sind kurze Anschlusswege zur Anwendung 21 oder zum anstelle der Anwendung 21 angetriebenen Gerät gewährleistet und es können sich Vorteile z. B. im Hinblick auf die Wärmeabfuhr des Elektromotors 20 ergeben. Auch kann die Kontaktierung mit kurzen Leitungswegen unterhalb der Schnittstelle zum Gerät erfolgen, wobei die Schnittstelle vom haubenförmigen Motorgehäuse 23 verdeckt wird. Dem Kommutator 28 ist jetzt eine herkömmliche Bürstenplatte 48 zugeordnet, wodurch kein Problem mehr bei der Entriegelung der in Kohleschächten 37 der Bürstenplatte 48 geführten Kohlebürsten 38 besteht. Die Bürstenplatte 48 greift dabei zumindest mit einem Teilquerschnitt in den z. B. zylindrischen Hohlquerschnitt des Motorgehäuses 23 ein. Durch die Verlegung des Kommutators 28 nach unten, liegt die Läuferwicklung 27 nunmehr in einem geringen Abstand zur oberen Stirnseite des Motorgehäuses 23. Die obere Stirnseite des Motorgehäuses 23 weist auch keine erhabene Kuppel mehr auf, sondern ist an der Oberseite völlig eben. Auch hier steht mittig von der Stirnseite der Kalottenlagersitz 33 nach unten ab, welche die Kalotte 34 zur Lagerung des von ihnen umschlossenen Wellenstumpfes des Rotors 24 enthält. Der Kalottenlagersitz 33 greift dabei berührungsfrei in einen axialen Ringraum 49 des Rotors 24 hinein, aus dem im Umfangsbereich des Wellenstumpfes eine Ringnute ausgespart ist. Hierdurch ergibt sich eine hohe „Packungsdichte" der beteiligten Bauelemente und somit eine kompakte Bauweise.
  • Bei einer alternativen Variante nach den 11 und 12 ist der Querschnitt des Motorgehäuses 23 unterhalb der Magnete 31 bis zur unteren Gehäuseseite deutlich verjüngt ist.
  • Die Innenwand des Motorgehäuses 23 ist dabei bis auf die Anwendung 21 gezogen. Diese Wand des Motorgehäuses 23 ist in den vier Eckbereichen durch von den Magneten 31 ausgehende, keilförmige Verstärkungsrippen 50 ausgesteift. Die Verstärkungsrippen 50 verlaufen über ihre Länge senkrecht entlang der Zylinderwand und sind einteilig mit dem Motorgehäuse 23 aus Kunststoff gespritzt.
  • An den Seiten des Motorgehäuses 23 sind zudem im Bereich der unteren Stirnseite unter spiegelsymmetrischer Anordnung längliche Befestigungslaschen 51 angespritzt, die auf der Gegenfläche der Anwendung 21 anliegend z. B. verschraubt oder verstemmt werden können, die leicht von oben für das Befestigungswerkzeug zugänglich sind, liegen sie innerhalb der insgesamt quadratischen Umfangskontur des Motorgehäuses 23 aber im Überdeckungsbereich mit der ihnen zugeordneten Einbuchtung 32. Das Dichtelement 42 kann bei dieser Ausführung zwischen Außenumfang der Bürstenplatte 48 unten und dem Innenumfang der Zylinderwand des Motorgehäuses 23 an dessen Ringstirnseite liegen. Daher kann dieses Element kostengünstig als O-Ring hergestellt und problemlos montiert werden.
  • Bei der Variante nach den 13 und 14 ist eine mittelbare Befestigung des Motorgehäuses 23 über die Bürstenplatte 48 vorgesehen. Hierzu können an die stabile Bürstenplatte 48 mindestens eine oder mehrere abstehende Befestigungslaschen 52 vorgesehen sein. Der in den Hohlquerschnitt des Motorgehäuses 23 eingreifende Längenbereich der Bürstenplatte 48 ist dabei fest aber lösbar mit dem Motorgehäuse 23 verbunden. Die Befestigungslaschen 52 sind vorzugsweise einteilig mit der Bürstenplatte 48 ausgebildet, die auch aus Kunststoff bestehen kann und liegen flächig auf der Oberseite der Anwendung 21 auf. Auch kann anstelle einer Befestigungslasche 52 eine andere geeignete Befestigung vorgesehen sein.
  • Zudem können auch die Befestigungslaschen 52 der Bürstenplatte 48 im Überdeckungsbereich mit der zugeordneten optionalen Einbuchtung 32 am Umfang des Motorgehäuses 23 angeordnet sein, wodurch sie bequem von oben für ein z. B. Schraubwerkzeug zugänglich sind.
  • Um eine zuverlässige Abdichtung der unteren Stirnseite zu erreichen, müssen bei dieser Version jedoch zwei z. B.
  • Dichtringe 42 eingesetzt werden, wobei einer der Dichtringe zwischen Außenumfang der Bürstenplatte 48 und Innenumfang der Zylinderwand des Motorgehäuses 23 und der andere Dichtring zwischen der Unterseite der Bürstenplatte 48 und der Gegenfläche der Anwendung 21 eingeklemmt ist.
  • Die beschriebenen Ausführungen mit Bürstenplatte 48 weisen außerdem übereinstimmend eine z. B. Ringplatte als Bürstenplatte 48 auf, die vom Kommutator 28 der Rotorwelle 25 durchsetzt ist und in den an die Stirnseite angrenzenden Hohlquerschnitt des Motorgehäuses 23 eingreift. Wegen der Längenüberdeckung von Kommutator 28 und Bürstenplatte 48 ergibt sich auch an dieser Stelle eine besonders kompakte Bauweise für den Elektromotor 20.
  • 20
    Elektromotor
    21
    Anwendung
    22
    Drehachse
    23
    Motorgehäuse
    24
    Rotor
    25
    Rotorwelle
    26
    Läuferblechpaket
    27
    Läuferwicklung
    28
    Kommutator
    29
    Kugellager
    30
    Exzenter
    31
    Magnet
    32
    Einbuchtung
    33
    Kalottenlagersitz
    34
    Kalotte
    35
    Stopfen
    36
    Kabelkanal
    37
    Kohleschacht
    38
    Kontakt- oder Kohlebürste
    39
    Druckfeder
    40
    Entstördrossel
    41
    Statorblechpaket
    42
    Dichtelement
    43
    Haltezapfen
    44
    Bürstenrückhaltering
    45
    Federring
    46
    Hohlkehle
    47
    Stromschiene
    48
    Bürstenplatte
    49
    Ringraum
    50
    Verstärkungsrippe
    51
    Befestigungslasche (Motorgehäuse)
    52
    Befestigungslasche (Bürstenplatte)
    53
    Innengehäusestege

Claims (26)

  1. Elektromotor (20), der einen Stator, einen Rotor (24) und ein schützendes Motorgehäuse (23) mit tragender Funktion aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die das Motorgehäuse (23) bildende Tragstruktur des Elektromotors (20) aus Kunststoff besteht.
  2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in das Motorgehäuse (23) Elemente des Stators und/oder Magnete (31) integriert sind.
  3. Elektromotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente des Stators und/oder Magnete (31) über den Umfang des Elektromotors (20) verteilt in das Motorgehäuse (23) integriert, insbesondere eingespritzt oder eingeschoben sind.
  4. Elektromotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusekammern einteilig mit dem Motorgehäuse (23) als ein Kunststoffform- oder Kunststoffspritzteil ausgebildet und in Ecken des Motorgehäuses (23) angeordnet sind.
  5. Elektromotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Motorgehäuse (23) eine geometrische Grundform aufweist und den Elektromotor (20) weitgehend vollständig außen und den Rotor (24) des Elektromotors (20) partiell innen im Bereich der Magnete (31) überdeckt.
  6. Elektromotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanddicke der partiellen Überdeckung des Motorgehäuses (23) im Längenabschnitt zwischen dem Außenumfang des Rotors (24) und dem Innenumfang der Magnete (31) reduziert ist.
  7. Elektromotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Motorgehäuse (23) als insbesondere topfförmige Haube ausgebildet ist, deren Fläche mittels eines Dichtungselements (42) gegenüber einer Gegenfläche eines anzutreibenden Geräts (Anwendung 21) abzudichten ist.
  8. Elektromotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Motorgehäuse (23) ein zur Drehkopplung mit dem Gerät (Anwendung 21) dienender Endbereich (Exzenter 30) der Rotorwelle (25) heraussteht.
  9. Elektromotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in eine Stirnwand des Motorgehäuses (23) ein einteilig mit dieser ausgebildete Kalottenlagersitz (33) zur Drehlagerung eines Wellenstumpfes des Rotors (24) integriert ist.
  10. Elektromotor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kalottenlagersitz (33) ein gewölbter Lagersitz für eine Kalotte (34) eines Kugelgelenklagers vorgesehen ist.
  11. Elektromotor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Ende des Kalottenlagersitzes (33) ein zentrales Durchgangsloch angeordnet ist, das mittels eines Stopfens (35) Wasser-/staubdicht zu verschließen ist.
  12. Elektromotor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kalottenlagersitz (33) des Motorgehäuses (23) berührungsfrei in einen axialen Ringraum (49) des Rotors (24) hineinragt.
  13. Elektromotor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (24) in seinem aus dem Kalottenlagersitz (33) herausstehenden Längenbereich einen Kommutator (28) aufweist, mit dem federbelastete Kohlebürsten (38) zusammenwirken, die jeweils in einem zugeordneten, radial auf den Kommutator (28) zulaufenden Kohleschacht (37) schiebegeführt und in das Motorgehäuse (23) integriert sind.
  14. Elektromotor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die federbelasteten Kohlebürsten (38) beim Einbau des Rotors (24) in das Motorgehäuse (23) mittels einer Rückhalteeinrichtung in einer vorschubgehemmten Montagestellung gehalten sind, die nach Einschieben des Kommutators (28) zwischen die Kohlebürsten (38) selbsttätig zu deaktivieren sind.
  15. Elektromotor nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhalteeinrichtung ein die Kohlebürsten (38) radial abstützender Bürstenrückhaltering (44) ist, der koaxial zum Kalottenlagersitz (33) gehalten und über den axialen Vorschub des Kommutators (28) zu verdrängen ist.
  16. Elektromotor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass dem Kommutator (28) zwei Kohlebürsten (38) zugeordnet sind und dass eine dritte Stützfläche für den Bürstenrückhaltering (44) von einem Haltezapfen (43) gebildet ist.
  17. Elektromotor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltezapfen (43) an das Motorgehäuse (23) angespritzt ist.
  18. Elektromotor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Bürstenrückhaltering (44) eine plane Anlaufscheibe und einen gewellten Federring (45) mit geringerem Außendurchmesser umfasst.
  19. Elektromotor nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Federring (45) zusammenwirkende Ringstirnseite des Kommutators (28) mit einer angepassten Hohlkehle (46) versehen ist.
  20. Elektromotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in das Motorgehäuse (23) mehrere Stromschienen (47) integriert sind.
  21. Elektromotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass von entgegengesetzten Seiten des Motorgehäuses (23) an dieses angeformte Befestigungslaschen (51) zur Befestigung auf der Gegenfläche des anzutreibenden Geräts (Anwendung 21) abstehen, die am Umfang des Motorgehäuses (23) angeordnet sind.
  22. Elektromotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem auf der Abtriebsseite des Motorgehäuses (23) angeordneten Kommutator (28) diesem eine Bürstenplatte (48) zugeordnet ist und dass der Querschnitt des Motorgehäuses (23) zwischen Magnet (31) und der Stirnseite des Motorgehäuses (23) verjüngt ist.
  23. Elektromotor nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Stirnseiten des Motorgehäuses (23) durch eine vom jeweiligen Magnet (31) ausgehende, keilförmige Verstärkungsrippe (50) gebildet und ausgesteift ist.
  24. Elektromotor nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürstenplatte (48) eine vom Kommutator (28) der Rotorwelle (25) durchsetzte Ringplatte ist, die in einen an die Stirnseite angrenzenden Hohlquerschnitt des Motorgehäuses (23) eingreift.
  25. Elektromotor nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürstenplatte (48) zumindest auf einer der Seiten des Motorgehäuses (23) mit radial abstehenden Befestigungslaschen (52) versehen ist.
  26. Elektromotor nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungslaschen (52) einteilig mit der Bürstenplatte (48) ausgebildet sind.
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