DE102007050077A1 - Vorrichtung zur Abgabe von fließfähigem oder schüttfähigem Gut - Google Patents

Vorrichtung zur Abgabe von fließfähigem oder schüttfähigem Gut Download PDF

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Abstract

Um eine Vorrichtung zur Abgabe von schüttfähigem Gut von einem stationären Förderorgan an ein Aufnahmeorgan, wobei eine Armatur an die Mündung des Abgabekanals und die Mündung des Aufnahmekanals angeschlossen ist, die aus einem Passivteil (3) und einem Aktivteil (4) besteht, zu schaffen, die hinsichtlich der für die Funktion erforderlichen Bestandteile vereinfacht ist und eine kostengünstige Fertigung sowie störungsfreie Funktion gewährleistet, wird vorgeschlagen, dass das Passivteil (3) mit einer ersten Haltefeder (5) in der Mündung des Aufnahmekanals, diesen verschließend, gehalten ist, dass in der zweiten Gebrauchslage das Aktivteil (4) an das Passivteil (3) angedockt ist und mit einer zweiten Haltefeder (6) am Passivteil (3) gehalten ist, so dass beide Teile (3, 4) gemeinsam in die Offenstellung oder die Schließstellung verstellbar sind, und dass vorzugsweise die Haltekraft der ersten Haltefeder (5) größer ist als die Haltekraft der zweiten Haltefeder (6).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abgabe von fließfähigem oder schüttfähigem Gut von einem stationären Förderorgan, zum Beispiel einem Schneckenförderer, an ein Aufnahmeorgan, zum Beispiel einen transportablen Behälter, wobei das Förderorgan einen Abgabekanal für das Gut und das Aufnahmeorgan einen Aufnahmekanal für das Gut aufweist, wobei eine Armatur, vorzugsweise eine Absperrklappe, an die Mündung des Abgabekanals und die Mündung des Aufnahmekanals angeschlossen ist, die aus einem Passivteil und einem Aktivteil besteht, wobei das Passivteil lösbar mit dem Aktivteil verbunden ist, in einer ersten Gebrauchslage das Passivteil an der Mündung des Abgabekanals befestigt ist, das Aktivteil vom Passivteil getrennt ist und das mit dem Aktivteil ausgestaltete Teil unabhängig vom Passivteil in unterschiedliche Positionen verfahrbar ist, in einer zweiten Gebrauchslage das Aktivteil in die Position des Passivteils verfahren ist, mit diesem gekoppelt ist und gemeinsam mit dem Passivteil in eine Öffnungsstellung oder eine Schließstellung verstellbar ist.
  • Eine derartige Vorrichtung ist im Stand der Technik bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung ist als wesentliches Element eine Armatur mit einem Gehäuse vorgesehen, wobei im Gehäuse eine Absperrklappe schwenkbar angeordnet ist. Die Absperrklappe ist mit den Wellenenden im Gehäuse gelagert und ragt mit einem Wellenende aus dem Gehäuse vor, damit eine Betätigung der Absperrklappe, manuell oder mit entsprechenden Stellgliedern erfolgen kann. Entsprechend ihrer Zweckbestimmung ist bei der bekannten Ausbildung die Klappe mit mittig geteilten Wellen an einem Gehäuseteil befestigt, welches an die Mündung des Abgabekanals der Vorrichtung angeschlossen ist, während das andere Teil, welches die zweiten Wellenhälften aufweist, an die Mündung des Aufnahmekanals angeschlossen ist. Auf diese Weise ist beispielsweise ein kontaminationsfreies Andocken von transportablen Behältern an stationäre Abfülleinrichtungen zum Beispiel Behälter oder Schneckenförderer beispielsweise ermöglicht. Wird nämlich die Vorrichtung bei in Sperrlage befindlicher Absperrklappe durch entsprechende Manipulation entriegelt, kann der Bestandteil, der den Abgabekanal mit dem einen Armaturenteil aufweist, von dem anderen Teil, welches den zweiten Teil der Armatur aufweist, getrennt werden und zu einer anderen Position verfahren werden. Dabei bleibt der Abgabekanal durch die Klappe verschlossen. Sofern dann eine andere Arbeitsposition eingestellt ist, kann die Armatur wieder zusammengefügt und verriegelt werden, so dass dann die Betätigung der Klappe erfolgen kann und der Aufnahmekanal zum Abgabekanal freigegeben ist, so dass schüttfähiges Gut oder dergleichen abgefüllt werden kann.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, die hinsichtlich der für die Funktion erforderlichen Bestandteile vereinfacht ist und eine kostengünstige Fertigung sowie störungsfreie Funktion gewährleistet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass das Passivteil mit einer ersten Haltefeder in der Mündung des Aufnahmekanals, diesen verschließend gehalten ist, dass in der zweiten Gebrauchslage das Aktivteil an das Passivteil angedockt ist und mit einer zweiten Haltefeder am Passivteil am Aktivteil gehalten ist, so dass beide Teile gemeinsam in die Offenstellung oder die Schließstellung verstellbar sind, und dass vorzugsweise die Haltekraft der ersten Haltefeder größer ist als die Haltekraft der zweiten Haltefeder.
  • Zur Andockung des Passivteils an das Aktivteil und zum Abdocken der Teile voneinander ist es lediglich erforderlich, das Aktivteil relativ zum Passivteil axial zu verschieben. Hierdurch wird die Haltekraft der zweiten Haltefeder überwunden, so dass die Teile voneinander getrennt werden können, wobei die Haltekraft der ersten Haltefeder ausreicht, um trotz des Trennvorgangs das Passivteil in seiner Solllage am entsprechenden Bereich des Aufnahmekanals zu halten. Beim Andocken werden die Teile wieder koaxial zueinander ausgerichtet und axial zueinander verschoben, so dass beide Teile durch die Haltekraft der zweiten Haltefeder aneinander gehalten sind. Wird dann die Klappe insgesamt gedreht, um ihre Anschlusswellen, so wird hierdurch nicht die Verbindung zwischen Passivteil und Aktivteil aufgehoben, sondern es wird unter Überwindung der Haltekraft der ersten Haltefeder das Passivteil zusammen mit dem Aktivteil in eine Durchflussposition gedreht, in der entsprechendes fließfähiges oder schüttfähiges Gut über den Abgabekanal in den Aufnahmekanal verbracht werden kann.
  • Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass das Aktivteil in der zweiten Gebrauchslage um eine quer zum Abgabekanal gerichtete Achse gemeinsam mit dem angedockten Passivteil drehbar ist.
  • Zudem ist bevorzugt vorgesehen, dass das Aktivteil axial von dem Passivteil weg bewegbar ist, unter Überwindung der Haltekraft der zweiten Haltefeder, oder zum Passivteil hin bewegbar ist, in eine Andockposition, in der beide Teile durch die zweite Haltefeder verbunden sind, wobei beide Teile gemeinsam aus der Schließstellung in die Öffnungsstellung drehbar sind, unter Überwindung der Haltekraft der ersten Haltefeder.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass das Aktivteil eine doppelexzentrisch gelagerte Absperrscheibe ist und das Passivteil ein zweiter Scheibenartiger Körper ist.
  • In diesem Falle bildet die Absperrscheibe und der scheibenartige Körper jeweils ein Sperrglied, mittels dessen die Mündung des Abgabekanals und die Mündung des Aufnahmekanals verschlossen werden kann. Auch beim Abdocken des Aktivteils von dem Passivteil wird diese Schließstellung beibehalten. Nach dem Andocken der Teile aneinander ist es möglich, beide Teile gemeinsam zu drehen, um den Durchfluss von schüttfähigem oder fließfähigem Medium zu ermöglichen.
  • Besonders bevorzugt ist zudem vorgesehen, dass die erste Haltefeder an der Mündung des Aufnahmekanals fixiert ist und in der ersten Gebrauchslage am Umfang des Passivteils angreift.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass die zweite Haltefeder in der Wandung einer zentrischen Sacklochbohrung des Passivteils fixiert ist und in der zweiten Gebrauchslage an einem in die Sacklochbohrung eingreifenden Zapfen des Aktivteils angreift.
  • Um das Verfahren aus der Abdockposition in die Andockposition zu erleichtern ist vorgesehen, dass an Gehäuseteilen, die das Aktivteil und das Passivteil umgeben, Führungsbolzen und Aufnahmen dafür vorgesehen sind, die in der zweiten Gebrauchslage untereinander in Eingriff sind.
  • Erfindungsgemäß besteht die Vorrichtung im Wesentlichen aus einer Absperrklappe mit einer doppelexzentrisch gelagerten Armatur, die das Aktivteil darstellt. Dieses Teil kann mittels eines Handhebels, Pneumatikantriebes oder andere übliche Betätigungsvorrichtungen betätigt werden. Ferner besteht sie aus einem Passivteil, das mittels der Haltefeder an das Aktivteil angedockt wird und dadurch die gemeinsame Betätigungsmöglichkeit eröffnet. Das Passivteil wird mit einer weiteren Haltefeder an dem stationären Organ, beispielsweise einem Schneckenfördersystem gehalten. Es verschließt in der Abdockposition den entsprechenden Förderkasten und verhindert unerwünschten Austritt von Medium, wenn der entsprechende Transportbehälter mit dem aktiven Teil der Platte abgedockt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Ansicht;
  • 2 desgleichen im Schnitt II/II der 1 gesehen;
  • 3 desgleichen im Schnitt III/III der 1 gesehen, jeweils in der Andockposition;
  • 4 eine Ansicht analog 1, in der Abdockposition;
  • 5 die Vorrichtung im Schnitt V/V der 4 gesehen;
  • 6 die Vorrichtung im Schnitt VI/VI der 4 gesehen.
  • In der Zeichnung ist der wesentliche Bestandteil einer Vorrichtung zur Abgabe von fließfähigem oder schüttfähigem Gut von einem stationären Förderorgan, beispielsweise einem Schneckenförderer, an ein Aufnahmeorgan, zum Beispiel einen transportablen Behälter, gezeigt. Das Förderorgan weist einen Abgabekanal für das Gut und das Aufnahmeorgan einen Aufnahmekanal für das Gut auf. Eine Armatur, vorzugsweise eine Absperrklappe, ist mit Gehäuseteilen 1 an die Mündung des Abgabekanals angeschlossen, während sie mit einem zweiten Gehäuseteil 2 an die Mündung eines Aufnahmekanals angeschlossen ist. Diese Armatur besteht aus einem Passivteil 3 und einem Aktivteil 4. Das Passivteil 3 ist lösbar mit dem Aktivteil 4 verbunden.
  • In einer ersten Gebrauchslage, die der Position gemäß 4 bis 6, ist das Passivteil 3 an der Mündung des Abgabekanals, insbesondere dem an der Mündung befindlichen Gehäuseteil 1 lösbar befestigt. Das Aktivteil 4 ist an der Mündung des Aufnahmekanals mit dem Gehäuseteil 2 befestigt. Das Aktivteil 4 ist dabei räumlich von dem Passivteil 3 beabstandet und nicht mit diesem in Eingriff, so dass die mit diesem Aktivteil ausgestattete Komponente in unterschiedliche Positionen verfahrbar ist. An diesen unterschiedlichen Positionen befinden sich dann Komponenten, die einen Abgabekanal aufweisen, welcher mit dem Passivteil 3 verschlossen ist. Sofern die Teile ihre Sollposition erreichen, ist das Aktivteil 4 mit dem Passivteil 3 gekoppelt, wie in 1 bis 3 gezeigt, so dass dann beide Teile gemeinsam in eine Öffnungsstellung oder eine Schließstellung verstellbar sind.
  • Erfindungsgemäß ist das Passivteil 3 mit einer ersten Haltefeder 5 in der Mündung des Teils 1, welches an die Mündung des Aufnahmekanals angeschlossen ist, diesen verschließend gehalten. Das Passivteil 3 befindet sich dabei in Schließposition relativ zu dem Gehäuseteil 2.
  • Sofern die Teile aus der ersten Gebrauchslage gemäß 4 bis 6 in die zweite Gebrauchslage überführt werden, wie in 1 bis 3 dargestellt, ist das Aktivteil 4 an das Passivteil 3 angedockt und mit einer zweiten Haltefeder 6 am Passivteil 3 gehalten. Damit sind, wie in 1 bis 3 dargestellt, beide Teile gemeinsam in die Offenstellung oder die Schließstellung verstellbar.
  • Die Haltekraft der ersten Haltefeder 5 ist dabei größer bemessen, als die Haltekraft der zweiten Haltefeder 6, so dass das Abdocken des Aktivteils 4 von dem Passivteil 3 erfolgen kann, ohne dass die federnde Verrastung des Passivteils 3 am Teil 1 aufgehoben wird.
  • Wie insbesondere aus 1 bis 3 ersichtlich, ist das Aktivteil 4 in der zweiten Gebrauchslage um eine quer zum durch die Teile 1 und 2 gebildeten Abgabekanal gerichtete Achse 7 gemeinsam mit dem angedockten Passivteil 3 drehbar. Auf diese Weise ist der Durchgang durch den Kanal ermöglicht.
  • Das Aktivteil 4 ist bei in Schließstellung befindlichem Aktivteil 4 und Passivteil 3, gemäß Darstellung in 1 bis 3, axial von dem Passivteil wegbewegbar in eine Position, wie sie in 4 bis 6 gezeigt ist. Dabei wird die Haltekraft der zweiten Haltefeder 6 überwunden, so dass die Teile voneinander getrennt werden können, ohne dass das Passivteil 3 seine Schließlage bezüglich des Teiles 1 verlässt. Beim Andocken erfolgt die Bewegung umgekehrt aus der Position gemäß 4 bis 6 in die Position gemäß 1 bis 3. Beide Teile sind dann durch die zweite Haltefeder 6 gekoppelt, wobei die aus der in den Zeichnungen dargestellten Schließstellung in eine Öffnungsstellung drehbar sind. Dabei wird die Haltekraft der ersten Haltefeder 5 überwunden.
  • Vorzugsweise ist das Aktivteil 4 eine doppelexzentrisch gelagerte Absperrscheibe, während das Passivteil 3 ein scheibenartiger Körper 9 ist. Beide Körper verschließen die entsprechenden Durchgangskanäle der Teile 1 und 2 in der entsprechenden Lage.
  • Die erste Haltefeder 5 ist an der Mündung des Aufnahmekanals, im Ausführungsbeispiel an der Mündung des Gehäuseteils 1 fixiert und greift in der ersten Gebrauchslage am Umfang des Passivteils 3, also am Umfang der Scheibe 9 an. Die zweite Haltefeder 6 ist in der Wandung einer zentrischen Sacklochbohrung 10 des Passivteils 3 fixiert. In der zweiten Gebrauchslage greift in diese Sacklochbohrung 10 ein Zapfen 11 des Aktivteils 4 ein, der durch die zweite Haltefeder 6 in dieser Lage gehalten wird.
  • An Gehäuseteilen 1, 2, die das Aktivteil 4 und das Passivteil 3 umgeben, sind Führungsbolzen 12 und Aufnahmen 13 für diese vorgesehen, die in der zweiten Gebrauchslage gemäß 1 bis 3 ineinander greifen. Die Führungsbolzen 12 ragen dabei gegenüber dem Zapfen 11 erheblich vor, so dass zunächst die Führungsbolzen 12 in die Aufnahmen 13 eingreifen, bevor dann der Zapfen 11 in die Sacklochbohrung 10 eingreift und durch die Feder 6 gehalten wird.
  • Die Erfindung ermöglicht ein schnelles und sicheres Andocken der Armaturenteile aneinander, wobei die Vorrichtung insgesamt aus relativ wenigen einfachen Elementen zusammengesetzt ist, so dass eine kostengünstige und sehr funktionstüchtige Ausbildung erreicht ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
  • Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zur Abgabe von fließfähigem oder schüttfähigem Gut von einem stationären Förderorgan, zum Beispiel einem Schneckenförderer, an ein Aufnahmeorgan, zum Beispiel einen transportablen Behälter, wobei das Förderorgan einen Abgabekanal für das Gut und das Aufnahmeorgan einen Aufnahmekanal für das Gut aufweist, wobei eine Armatur, vorzugsweise eine Absperrklappe, an die Mündung des Abgabekanals und die Mündung des Aufnahmekanals angeschlossen ist, die aus einem Passivteil (3) und einem Aktivteil (4) besteht, wobei das Passivteil (3) lösbar mit dem Aktivteil (4) verbunden ist, in einer ersten Gebrauchslage das Passivteil (3) an der Mündung des Abgabekanals befestigt ist, das Aktivteil (4) vom Passivteil (3) getrennt ist und das mit dem Aktivteil (4) ausgestaltete Teil unabhängig vom Passivteil (3) in unterschiedliche Positionen verfahrbar ist, in einer zweiten Gebrauchslage das Aktivteil (4) in die Position des Passivteils (3) verfahren ist, mit diesem gekoppelt ist und gemeinsam mit dem Passivteil (3) in eine Öffnungsstellung oder eine Schließstellung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Passivteil (3) mit einer ersten Haltefeder (5) in der Mündung des Aufnahmekanals, diesen verschließend gehalten ist, dass in der zweiten Gebrauchslage das Aktivteil (4) an das Passivteil (3) angedockt ist und mit einer zweiten Haltefeder (6) am Passivteil (3) gehalten ist, so dass beide Teile (3, 4) gemeinsam in die Offenstellung oder die Schließstellung verstellbar sind, und dass vorzugsweise die Haltekraft der ersten Haltefeder (5) größer ist als die Haltekraft der zweiten Haltefeder (6).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aktivteil (4) in der zweiten Gebrauchslage um eine quer zum Abgabekanal gerichtete Achse (7) gemeinsam mit dem angedockten Passivteil (3) drehbar ist.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aktivteil (4) axial von dem Passivteil (3) weg bewegbar ist, unter Überwindung der Haltekraft der zweiten Haltefeder (6), oder zum Passivteil (3) hin bewegbar ist, in eine Andockposition, in der beide Teile durch die zweite Haltefeder (6) verbunden sind, wobei beide Teile (3, 4) gemeinsam aus der Schließstellung in die Öffnungsstellung drehbar sind, unter Überwindung der Haltekraft der ersten Haltefeder (5).
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Aktivteil (4) eine doppelexzentrisch gelagerte Absperrscheibe (8) ist und das Passivteil (3) ein zweiter Scheibenartiger Körper (9) ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Haltefeder (5) an der Mündung des Aufnahmekanals fixiert ist und in der ersten Gebrauchslage am Umfang des Passivteils (3) angreift.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Haltefeder (6) in der Wandung einer zentrischen Sacklochbohrung (10) des Passivteils (3) fixiert ist und in der zweiten Gebrauchslage an einem in die Sacklochbohrung (10) eingreifenden Zapfen (11) des Aktivteils (4) angreift.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an Gehäuseteilen (1, 2), die das Aktivteil (3) und das Passivteil (4) umgeben, Führungsbolzen (12) und Aufnahmen (13) dafür vorgesehen sind, die in der zweiten Gebrauchslage untereinander in Eingriff sind.
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