DE102007048961A1 - Verfahren zur Bearbeitung eines Werkstücks mit einer Werkzeugmaschine - Google Patents

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Michael Dr.-Ing. Steinicke
Götz Lebküchner
Lukas Dipl.-Ing. Betschon
Josef Stirnimann
Roman Rudolf
Georges Schaffner
Roland Dr.-Ing. Quast
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Mercedes Benz Group AG
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bearbeitung eines Werkstücks (3) in einer Werkzeugmaschine (2) mit einem Bearbeitungskopf (6) und Stelleinrichtungen (91. bis 9.n) zum werkzeugseitigen Einstellen des Bearbeitungskopfes (6) zum Werkstück (3), bei dem werkzeugseitig Zustandsgrößen erfasst werden, wobei als werkzeugseitige Zustandsgrößen (Z.1 bis Z.m) am Bearbeitungskopf (6) mindestens eine Kraft (FZx bis FZz, FV, FA) im kartesischen Koordinatensystem, ein Drehmoment (M) und eine Schwingung des Bearbeitungskopfes (6) repräsentierende Beschleunigung (Bx bis Bz) im kartesischen Koordinatensystem ermittelt und analysiert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bearbeitung eines Werkstücks mit einer Werkzeugmaschine mit einem Bearbeitungskopf und Stelleinrichtungen zum werkzeugseitigen Einstellen des Bearbeitungskopfes, bei dem werkzeugseitig Zustandsgrößen erfasst werden. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Werkzeugmaschine zur Durchführung des Verfahrens.
  • Es sind Werkzeugmaschinen zur spanenden Bearbeitung eines Werkstückes bekannt, mit denen beispielsweise Bohr-, Fräs- und auch Dreharbeiten an dem Werkstück ausgeführt werden können. Dabei verbleiben die Werkstücke für die unterschiedlichen Bohr-, Dreh- und Fräsarbeiten beispielsweise in einer Aufspannung auf einem Werkstücktisch. Das Werkzeug, z. B. ein Bohrer, ein Fräser oder ein Drehmeisel, ist in einem motorisch auf einem Ständer der Werkzeugmaschine verfahrbaren Bearbeitungskopf gehalten. Der Bearbeitungskopf (auch Spindelkopf genannt) weist dabei üblicherweise eine angetriebene Spindel und ein Spannfutter auf, wobei am Ende der Spindel im Spannfutter ein Antrieb angeordnet ist. Zum Bearbeiten des Werkstücks werden der Bearbeitungskopf und/oder das Werkstück mittels der Stelleinrichtungen anhand von mittels einer numerischen Steuerung ermittelten Bewegungsbahnen zueinander geführt. Je nach Ausführungsart kann das Werkstück oder das Werkzeug feststehen oder können beide motorisch verfahrbar sein.
  • Bei der spanenden Bearbeitung des Werkstücks, z. B. von kubischen Bauteilen und Freiformflächen, mit einem Werkzeug mit geometrisch bestimmter Schneide (z. B. Drehen, Bohren, Fräsen) kann es beispielsweise aufgrund von Werkzeugverschleiß, Bauteil- und/oder Werkzeugschwingungen zu Prozessinstabilitäten kommen, welche zu unzulässigen Abweichungen der Maß-, Form- und/oder Lagetoleranzen des Werkstücks und der zugehörigen Oberflächen führen. Insbesondere bei Zerspanungsoperationen mit Hochgeschwindigkeitszerspanung können die zuvor genannten Prozessinstabilitäten dazu führen, dass die gefertigten Werkstücke vorgebbaren Qualitätsanforderungen nicht genügen (= Ausschuss, Nacharbeit). Häufig werden die während der Bearbeitung erzeugten "Fehler" erst in der nachfolgenden Qualitätssicherung erkannt und die kostenintensiv hergestellten und fehlerhaften Werkstücke später aussortiert bzw. nachgearbeitet. Darüber hinaus kann es infolge von Prozessinstabilitäten zu großen mechanischen und/oder thermischen Beanspruchungen der Werkzeugmaschine kommen, welche gegebenenfalls zu einem Maschinenstillstand führen.
  • Um das Risiko von fehlerhaften gefertigten Werkstücken und/oder ungewollten Maschinenstillstandszeiten zu mindern, ist es bekannt, die Werkzeugmaschine auf beispielsweise Kriterien wie Werkzeugbruch oder Werkzeugverschleiß zu überwachen. Zur Vermeidung von fehlerhaft gefertigten Werkstücken ist es bekannt, die Werkzeugmaschine mit Sensoren zur Erfassung von Relativbewegungen zwischen dem Bearbeitungskopf und dem Werkstück zu versehen. Dabei sind diese Sensoren üblicherweise in den Stelleinrichtungen integriert, so dass eine Messung von relevanten Messgrößen nicht unmittelbar in der Bearbeitungszone erfolgt.
  • Aus der DE 10 2004 033 119 A1 ist ein Regelungsverfahren für eine Werkzeugmaschine mit numerischer Steuerung bekannt, bei welchem in wenigstens einer Zusatzsensorik Zustandsgrößen erfasst werden, welche der Beschreibung der Relativbewegung zwischen Bearbeitungskopf und Werkstück dienen, wobei die Zustandsgrößen bei dem Ermitteln für den Wert für die Relativbewegung berücksichtigt werden. Dabei ist das Verfahren auf die Regelung der Positionierung des Bearbeitungskopfes zum Werkstück begrenzt. Als Zustandsgrößen werden eine Temperatur, eine Neigung, eine Winkelgeschwindigkeit, eine Winkelbeschleunigung, eine axiale Beschleunigung in wenigstens eine Richtung erfasst und zur Bestimmung des Wertes für die Relativbewegung berücksichtigt.
  • Aus EP 1 329 289 B1 ist ein Verfahren zur Finishbearbeitung von Werkstücken unter Verwendung einer Bearbeitungsvorrichtung, die eine Werkzeugspindel und eine numerisch gesteuerte Zustelleinrichtung aufweist, bekannt. Dabei wird die Zustellbewegung der Spindel mittels eines Kraft geregelten Verfahrens ausgeführt, indem die Werkzeugspindel bis Erreichen eines Messsignals einer Kraftmesseinrichtung zugestellt wird. Auch dieses Verfahren ist auf die Regelung der Zustellbewegung begrenzt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Bearbeitung eines Werkstücks mit einer Werkzeugmaschine anzugeben, welches eine Werkzeug- und Prozessüberwachung ermöglicht, so dass Maschinenstillstandszeiten reduziert und/oder die Qualität der gefertigten Werkstücke verbessert werden kann. Darüber hinaus ist eine besonders geeignete Werkzeugmaschine anzugeben.
  • Hinsichtlich des Verfahrens wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Hinsichtlich der Werkzeugmaschine wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 7.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Bearbeitung eines Werkstücks in einer Werkzeugmaschine mit einem Bearbeitungskopf und Stelleinrichtungen zum werkzeugseitigen Einstellen des Bearbeitungskopfes zum Werkstück werden werkzeugseitig als Zustandsgrößen am Bearbeitungskopf mindestens eine Kraft, insbesondere eine Zerspankraft, Vorspannkraft und/oder Andrückkraft im kartesischen, insbesondere räumlichen kartesischen Koordinatensystem, ein Drehmoment und eine Schwingungen des Bearbeitungskopfes repräsentierende Beschleunigung im kartesischen, insbesondere räumlichen kartesischen Koordinatensystem ermittelt und analysiert. Durch Überwachung und Analyse von Werkzeugzustandsgrößen, wie Zerspankraft, Drehmoment, Andrückkraft im Bearbeitungskopf und somit weitgehend nah am Bearbeitungsbereich von Werkzeug und Werkstück sind über allgemein erfasste und bekannte Zustandsgrößen, wie Werkzeugbruch, Werkzeugbewegung und -positionierung hinausgehende Prozess- und Maschinenzustandsüberwachungen ermöglicht, welche zur Steigerung der Maschinenverfügbarkeit und der Qualität der gefertigten Werkstücke sowie zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit des Fertigungsprozesses im Rahmen einer echtzeitfähigen und schnellen Fehler- und Prozessdiagnose verwendet werden. Hierdurch können vorbeugende Instandhaltungsmaß nahmen und aufgrund der schnellen Fehlerdiagnose dynamische Anpassungen von Werkzeugzustandsgrößen eingeleitet werden, so dass eine Senkung von Ausschuss und Nacharbeit zur Steigerung der Werkstückqualität und somit zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit des Fertigungsprozesses erzielt wird.
  • Im Sinne der Erfindung wird unter Einstellen des Bearbeitungskopfes das Einstellen von rotierenden und translatorischen Betriebsparametern des Bearbeitungskopfes, insbesondere einer Spindel, z. B. die Vorschubgeschwindigkeit bzw. Vorschubbeschleunigung, das Positionieren und/oder Ausrichten des Bearbeitungskopfes verstanden. Unter Zerspankraft werden insbesondere diejenigen Kräfte, z. B. Trennkräfte, Kräfte bezüglich Reibung, Spanverformung, Spanbeschleunigung, Spanabriss, verstanden, die am Werkzeug wirken und auf die Spanabnahme zurückzuführen sind. D. h. die Zerspankraft ist die Resultierende aller am Werkzeug angreifenden Kräfte – sowohl der aus der eigentlichen Spanbildung (= Zerspanprozess) resultierenden Kräfte und der überlagerten Kräfte aus beispielsweise der Spindel- oder Achsantriebsdynamik. Die Zerspankraft und ihre Komponenten beeinflussen dabei die Verschleißbildung des Werkzeugs und die Werkstückqualität; sie belasten Werkzeuge, Lager, Wellen und andere Maschinenteile, die entsprechend ausgelegt werden müssen. Darüber hinaus kann die Zerspankraft bei periodischem Kraftangriff, z. B. bei rotierendem Werkzeug, unerwünschte Schwingungen verursachen. Unter dem Drehmoment wird im Sinne der Erfindung insbesondere das auf das rotierende Werkzeug, insbesondere um die Spindelachse wirkende Drehmoment verstanden. Als Beschleunigungen werden insbesondere durch dynamische Kraftschwankungen hervorgerufene Schwingungen oder Vibrationen des Werkzeugs verstanden und erfasst. Dabei können gegebenenfalls veränderliche Beschleunigungen, wie sie z. B. bei Schwing- oder Stoß vorgängen des Werkzeuges auftreten können, berücksichtigt werden.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird der zeitliche Verlauf der erfassten und ermittelten Zustandsgrößen bestimmt und analysiert. Dabei können sowohl die Momentanwerte der Zustandsgrößen als auch in der Vergangenheit erfasste und somit vorangegangene Werte der Zustandsgrößen sowie daraus abgeleitete weitere Parameter und/oder prognostizierte Werte der Zustandsgrößen ermittelt und ausgegeben werden. Insbesondere erfolgt die Ausgabe in graphischer Form, so dass eine schnelle und einfache Analyse der erfassten Daten und Werte der Zustandsgrößen ermöglicht ist.
  • Vorzugsweise werden die ermittelten Zustandsgrößen zur adaptiven Regelung einer Führungsgröße des Bearbeitungskopfes verwendet. Durch die Erfassung der Zustandsgrößen im Bearbeitungsbereich der Werkzeugmaschine und somit geometrisch nah an der Wirkstelle des Zerspanprozesses ist eine weitgehend echtzeitnahe Regelung der Führungsgröße möglich. Vorzugsweise wird anhand der Zustandsgrößen als Führungsgröße des Bearbeitungskopfes eine rotierende Betriebsgröße und/oder eine translatorische Betriebsgröße, insbesondere dessen Drehzahl, insbesondere die Spindeldrehzahl und/oder Vorschubgewindigkeit adaptiv geregelt.
  • Zur Berücksichtigung von am Werkzeug auftretenden Schwingungen und/oder Vibrationen und zur Vermeidung von Resonanzen wird anhand der ermittelten Beschleunigung vorzugsweise die Drehzahl, insbesondere die Spindeldrehzahl adaptiv geregelt.
  • Alternativ oder zusätzlich zur Zerspankraft kann als Zustandsgröße auch eine Vorspannkraft, Klemmkräfte und/oder ei ne Andrückkraft ermittelt werden. Unter Vorspannkraft werden insbesondere die in Verbindung mit der Werkzeugbefestigung im Bearbeitungskopf und/oder die in Verbindung mit der Kopfbefestigung in der Werkzeugmaschine auftretenden Kräfte verstanden. Unter Klemmkräfte werden insbesondere die in Verbindung mit dem Bearbeitungsprozess des Werkstücks durch das Werkzeug auftretenden Kräfte verstanden, welche beispielsweise beim Verklemmen des rotierenden Werkzeugs am Werkstück auftreten können. Unter Andrückkraft werden insbesondere die in Verbindung mit dem Bearbeitungsprozess des Werkstücks auftretenden Druckkräfte verstanden.
  • Darüber hinaus wird der Bearbeitungsprozess, d. h. der Zerspanprozess, von Störgrößen beeinflusst, welche bei der Analyse und/oder Regelung des Zerspanprozesses zu berücksichtigen sind. Hierzu werden vorteilhafterweise als Störgröße mindestens eine Fliehkraft, eine Temperatur und/oder Ausdehnungen des Bearbeitungskopfes erfasst und kompensiert. Unter Fliehkräfte werden dabei insbesondere die am rotierenden Werkzeug und/oder Bearbeitungskopf auftretenden Kräfte verstanden. Zur Beurteilung der Auswirkungen von thermischen Beanspruchungen der Werkzeugmaschine während des Zerspanprozesses wird vorzugsweise als Temperatur eine unmittelbar an der Wirkstelle der Zerspanung im Bearbeitungskopf auftretende Temperatur erfasst und insbesondere deren zeitlicher Verlauf bestimmt und analysiert. In Kombination mit der Temperaturmessung oder auch separat werden darüber hinaus als Ausdehnungen des Bearbeitungskopfes insbesondere Längenänderungen des Bearbeitungskopfes bestimmt, welche durch thermische und/oder mechanische Beanspruchungen verursacht sein können.
  • Hinsichtlich der Werkzeugmaschine umfasst diese einen Bearbeitungskopf und eine numerische Steuerung sowie Stellein richtungen zum werkstückseitigen und/oder werkzeugseitigen Einstellen des Werkstücks bzw. des Bearbeitungskopfes und Sensoren zur werkstückseitigen und/oder werkzeugseitigen Erfassung von Zustandsgrößen, die der numerischen Steuerung zuführbar sind, wobei kopfseitig ein Mehrkomponentenmesssystem integriert ist, das als werkzeugseitige Zustandsgrößen am Bearbeitungskopf mindestens eine Kraft, insbesondere Zerspankräfte, Vorspannkräfte, Andrückkräfte im kartesischen, insbesondere im räumlichen kartesischen Koordinatensystem, ein Drehmoment und eine Beschleunigung im kartesischen Koordinatensystem ermittelt und diese der numerischen Steuerung zur Analyse und Ausgabe zuführt. Dabei ist das Mehrkomponentenmesssystem vorzugsweise geometrisch nah am Bearbeitungsbereich und somit an der Wirkstelle des Zerspanprozesses angeordnet und im Hauptkraftfluss des Werkzeugs, insbesondere in ein Lager oder Flansch im Hauptkraftfluss des Werkzeugs, insbesondere des Bearbeitungskopfes integriert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Mehrkomponentenmesssystem im Spindelfestlager zwischen Bearbeitungskopf und Spindelgehäuse integriert.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Mehrkomponentenmesssystem als ein Messring ausgebildet, in welchen eine vorgebbare Anzahl von Beschleunigungssensoren und eine vorgebbare Anzahl von piezoelektrischen Sensorelementen integriert sind. Zur Analyse und/oder Überwachung der mittels der Sensoren erfassten Zustandsgrößen ist das Mehrkomponentenmesssystem mit der numerischen Steuerung verbunden. Darüber hinaus kann die numerische Steuerung mindestens eine adaptive Regelung zur Regelung einer Führungsgröße des Bearbeitungskopfes anhand einer der ermittelten Zustandsgrößen umfassen. Zusätzlich oder alternativ kann die numerische Steuerung min destens einen Drehzahlregler zur Regelung der Spindeldrehzahl in Abhängigkeit von der erfassten Beschleunigung umfassen.
  • Je nach Vorgabe und Umfang der Analyse und Überwachung des Zerspanprozesses bzw. des Werkzeugmaschinenzustandes können weitere Sensoren, z. B. mindestens ein Temperatursensor, ein Dehnungsmesssensor, ein Drehzahlsensor, ein Abstandssensor und/oder ein Drehmomentmesssensor im Mehrkomponentenmesssystem integriert sein.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 schematisch ein System zur Überwachung und Analyse eines Zerspanprozesses einer Werkzeugsmaschine, umfassend eine numerische Steuerung und ein mit dieser verbundenes Mehrkomponentenmesssystem, das in einem Bearbeitungskopf der Werkzeugmaschine integriert ist,
  • 2 schematisch im Längsschnitt den Bearbeitungskopf mit integriertem Mehrkomponentenmesssystem gemäß 1 im Detail,
  • 3 schematisch im Querschnitt das Mehrkomponentenmesssystem gemäß 1 oder 2 im Detail, und
  • 4 schematisch in Blockdarstellung ein Ausführungsbeispiel für eine Regelung des Zerspanprozesses unter Berücksichtigung von mittels des Mehrkomponentenmesssystems erfassten Zustandsgrößen und/oder Störgrößen.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt schematisch ein System 1 zur Überwachung und Analyse eines Bearbeitungsprozesses, insbesondere Zerspanprozesses einer Werkzeugsmaschine 2. Die Werkzeugmaschine 2 ist beispielsweise eine Bohr-, Dreh- oder Fräsmaschine, welche ein Werkstück 3 in vorgegebener Art und Weise automatisch bearbeitet. Dabei kann das Werkstück 3 in nicht näher dargestellter Art und Weise auf einem Werkstücktisch motorisch verfahrbar oder fest gehalten, insbesondere aufgespannt sein.
  • Die Werkzeugmaschine 2 umfasst zumindest eine numerische Steuerung 4 und einen Antrieb 5 für einen Bearbeitungskopf 6, der an einem Spindelgehäuse 7 gehalten ist. Zur Bearbeitung des Werkstücks 3 ist ein Werkzeug 8, z. B. ein Bohrer, ein Meisel, kopfseitig im Bearbeitungskopf 6 in einer nicht näher dargestellten Spanneinrichtung gehalten. Zur Positionierung des Bearbeitungskopfes 6 in Bezug auf das zu bearbeitende Werkstück 3 umfasst die Werkzeugmaschine 2 mehrere Stelleinrichtungen 9.1 bis 9.n. Die numerische Steuerung 4 ist hierzu mit den Stelleinrichtungen 9.1 bis 9.n verbunden. Beispielsweise können diese über eine Datenübertragungseinheit 10, z. B. drahtgebunden oder drahtlos, z. B. einen Datenbus, insbesondere einen Ethernet-Bus, einen Feldbus oder eine Funkverbindung, verbunden sein und Daten, wie z. B. Steuer- und/oder Regelungssignale, Zustandssignale austauschen. Die numerische Steuerung 4 ist beispielsweise als eine speicherprogrammierbare Steuerung oder eine andere geeignete Datenverarbeitungseinheit ausgeführt.
  • Zur Überwachung des Bearbeitungsprozesses, insbesondere eines Zerspanprozesses ist der Bearbeitungskopf 6 mit einem Mehrkomponentenmesssystem 11 versehen, welches bevorzugt geometrisch nah am Bearbeitungsbereich der Werkzeugmaschine 2 in den Bearbeitungskopf 6 integriert ist. Zur Überwachung sowohl des Bearbeitungsprozesses als auch des Werkzeugmaschinenzustandes umfasst das Mehrkomponentenmesssystem 11 eine vorgebbare Anzahl von Sensoren 12.1 bis 12.m. Zur Analyse und Überwachung von mittels der Sensoren 12.1 bis 12.m erfassten Momentunwerten von betreffenden Zustandsgrößen Z.1 bis Z.m ist das Mehrkomponentenmesssystem 11 über eine zugehörige Verbindung 13, drahtlos, z. B. über eine Funk- oder Infrarotverbindung, oder drahtgebunden, z. B. über einen Datenbus, mit der numerischen Steuerung 4 verbunden. Darüber hinaus können weitere Sensoreinheiten 14 zur Erfassung weiterer Zustandsgrößen und/oder Betriebsgrößen der Werkzeugmaschine 2, des Werkstücks 3 und/oder der Stelleinrichtungen 9.1 bis 9.n an entsprechend geeigneten Positionen in oder an der Werkzeugmaschine 2 bzw. dem Werkstück 3 bzw. den Stelleinrichtungen 9.1 bis 9.n angeordnet sein.
  • Zur Überwachung, Analyse, Diagnose und/oder Prognose der mittels der Sensoren 12.1 bis 12.m und/oder der Sensoreinheiten 14 erfassten Zustandsgrößen Z.1 bis Z.m bzw. von Betriebsgrößen und/oder Störgrößen S.1 bis S.z umfasst die numerische Steuerung 4 ein Analysemodul 15, das gegebenenfalls mit einer Auswerteeinheit 16 verbunden ist. Je nach Ausbildung kann die Auswerteeinheit 16 auch als ein Modul in der numerischen Steuerung 4 integriert sein. Bevorzugt können die ermittelten Werte der Zustandsgrößen Z.1 bis Z.m sowie deren zeitlicher Verlauf graphisch und/oder alphanumerisch und/oder in einer anderen geeigneten Form ausgegeben. Insbesondere zur Analyse des zeitlichen Verlaufs der erfassten Zustandsgrößen Z1 bis Z.m können deren Momentunwerte in einer Speichereinheit 17 der numerischen Steuerung 4 und/oder der Auswerteeinheit 16 oder in einer nicht näher dargestellten externen Speichereinheit für spätere Diagnosen gespeichert werden.
  • Zur Berücksichtigung der mittels des Mehrkomponentenmesssystems 11 erfassten Zustandsgrößen Z.1 bis Z.m beim Bearbeitungsprozess umfasst die numerische Steuerung 4 ein Reglermodul 18 zur Regelung des Zerspanprozesses. Darüber hinaus kann die numerische Steuerung 4 weitere Steuer- und/oder Reglermodule umfassen, welche entsprechende Steuersignale SS an die Stelleinrichtungen 9.1 bis 9.n der Werkzeugmaschine 2 übertragen. Beispielsweise kann die numerische Steuerung 4 einen Drehzahlregler 19 zur Steuerung und/oder Regelung der Drehzahl n des Bearbeitungskopfes 6, insbesondere einer im Spindelgehäuse 7 angeordneten Spindel 7.1 (siehe 2).
  • 2 zeigt schematisch im Längsschnitt den Bearbeitungskopf 6 mit integriertem Mehrkomponentenmesssystem 11 gemäß 1 im Detail. Der Bearbeitungskopf 6 umfasst eine Verspanneinrichtung VE zum Aufnehmen und Halten des Werkzeugs 8. Im Bereich der Wirkstelle des Zerspanprozesses und weitgehend nah am Bearbeitungsbereich des Werkzeugs 8 und somit nah zur Verspanneinrichtung VE ist das Mehrkomponentenmesssystem 11 in eine Aufnahme 20, z. B. in eine Aufnahme in einem Lager oder Flansch des Bearbeitungskopfes 6, z. B. in einem Lagerflansch, einem Spindellager oder einem Spindelflansch, integriert. Mittels des Mehrkomponentenmesssystems 11 können die Zustandsgrößen Z.1 bis Z.m nahe am Bearbeitungsbereich erfasst und somit zur echtzeitnahen Regelung herangezogen werden. Hierdurch kann auf Störeinflüsse (Effekte/Prozessinstabilitäten) besonders genau und sicher reagiert und diesen insbesondere automatisch entgegen gewirkt werden, so dass der Bearbeitungsprozess stabilisiert werden kann.
  • Zur messtechnischen Erfassung der Zustandsgrößen Z.1 bis Z.m oder physikalischen Größen ist das Mehrkomponentenmesssystem 11 als ein hoch auflösendes, sensibles Messsystem ausge führt, um insbesondere bestimmte Bearbeitungsaufgaben, z. B. so genanntes HSC-Schlichtfräsen von labilen Bauteilkonturen oder zur Erzeugung von so genannten "Class-A"-Bauteiloberflächen, zu ermöglichen. Diesen Anforderungen werden die heutzutage gängigen, steuerungsintegrierbaren Messsysteme nicht gerecht, da sie auf dem Prinzip der Wirkleistungsüberwachung ("Motorstromregelung") basieren und hauptsächlich nur auf die Maschinenspindel beschränkt sind. Diese Systeme können besonders bei geringen Zerspankräften nicht mehr zwischen Kräften, die aus der eigentlichen Spanbildung (= Zerspanprozess) resultieren und dazu überlagerten Kräften aus z. B. der Spindel- bzw. Achsantriebsdynamik unterscheiden. Hierzu ist das Mehrkomponentenmesssystem 11 als ein spindelintegriertes Kraft-/Drehmoment- und Beschleunigungsmeßsystem ausgebildet.
  • 3 zeigt schematisch im Querschnitt und im Detail das Mehrkomponentenmesssystem 11 gemäß 1 oder 2. Das Mehrkomponentenmesssystem 11 ist dabei zur Integration in der Aufnahme 20 bevorzugt als ein Messring 21, z. B. ein Metallring ausgeführt, in welchen eine vorgebbare Anzahl von piezoelektrischen Sensoren 12.1 bis 12.16 und eine vorgebbare Anzahl von Beschleunigungssensoren 12.17 bis 12.20.
  • Die piezoelektrischen Sensoren 12.1 bis 12.16 dienen insbesondere der Erfassung von Zerspankräften FZx, FZy, FZz im räumlichen kartesischen Koordinatensystem, wobei acht Sensoren zur Messung der Zerspankräfte in z-Richtung und jeweils vier Sensoren zur Messung der Zerspankräfte in x- oder y-Richtung vorgesehen sind. Anhand der Überwachung der Momentanwerte der als Zustandsgrößen Z.1 bis Z.16 erfassten Zerspannkräfte FZx, FZy, FZz und/oder des zeitlichen Verlaufs der erfassten Werte können Aussagen über die Verschleißbildung, Lager-/Spindelschäden, Spindelbelastung, Spindelverfüg barkeit, Spindelzustand, zu erwartende Werkstückqualität gemacht werden.
  • Anhand von mittels der Beschleunigungssensoren 12.17 bis 12.20, z. B. piezoelektrische Beschleunigungssensoren, erfassten Momentanwerten von Beschleunigungen Bx, By, Bz und deren zeitlichen Verlauf können Lagerschwingungen, Lagervibrationen und/oder Lagererschütterungen in axialer und radialer Richtung und somit in x-, y- und z-Richtung bestimmt und analysiert werden. Daraus resultierend kann eine Aussage über Verschleißbildung, Lager-/Spindelschäden, Spindelbelastung, Spindelverfügbarkeit, Spindelzustand und/oder zu erwartende Werkstückqualität gemacht werden.
  • Darüber hinaus ist mindestens ein Drehmomentsensor 12.22, z. B. so genannte Oberflächen-Resonatoren zur Dehnungsmessung, eine Spindel-Wirkleistungsüberwachungseinheit oder andere geeignete Sensoren, zur Erfassung des auf der rotierenden Spindelachse wirkenden Drehmoments M als eine weitere Zustandsgröße Z.22 im Mehrkomponentenmesssystem 11 integriert.
  • Für eine möglichst genaue Messung der Zustandsgrößen Z.1 bis Z.m werden das Mehrkomponentenmesssystem 11 und deren integrierte Sensoren 12.1 bis 12.m bei der Montage kalibriert und gegebenenfalls nach dem Einbau nochmals kalibriert.
  • Um die den Bearbeitungsprozess und den Werkzeugmaschinenzustand beeinflussenden Beanspruchungen, z. B. mechanische und/oder thermische Beanspruchungen, bei der Ermittlung der Messdaten der integrierten Sensoren 12.1 bis 12.m zu berücksichtigen, können die Beanspruchungen repräsentierende Störgrößen S.1 bis S.z mittels weiterer Sensoreinheiten 14 und/oder weiterer im Mehrkomponentenmesssystem 11 integrier ter Sensoren 12.23 bis 12.m erfasst werden. Beispielsweise treten aufgrund einer Integration des Mehrkomponentenmesssystems 11 in Nähe des Spindelfestlagers verschiedene Störkräfte FSx bis FSz auf, die die Zerspankräfte FZx, FZy, FZz überlagern. Dabei handelt es sich z. B. um Flieh- oder Trägheitskräfte FTx bis FTz, thermische Dehnungen dL und piezoelektrisches Driftverhalten eines Ladungsverstärkers. Damit ein möglichst störfreies Schnittkraftsignal für die Regelung realisiert werden kann, können einige Kompensationsstrategien eingesetzt werden. Die Trägheitskräfte FTx bis FTz sind Kräfte, welche durch die Beschleunigung Bx, By der Spindelmasse m (hier vornehmlich in x- und y-Richtung) entstehen und dem zu messenden Zerspankraftsignal FZx bis FZz überlagert sind. Sie lassen sich mit Hilfe der Beschleunigungssignale Bx, By näherungsweise bestimmen. Durch empirische Bestimmung der "wirksamen" Spindelmasse mwirksam können diese z. B. gemäß folgender Gleichung: FT = mwirksam·α [1]bestimmt und von den gemessenen Zerspankraftsignalen FZx bis FZz abgezogen werden. Diese Vorgehensweise ist sowohl im Regelungsbetrieb (= so genannter "In-Prozess" mit adaptiver Regelung) oder "Offline" durch die Signalerfassung in einem Lernschritt und anschließender Signalverrechnung möglich.
  • Ferner können als weitere Sensoren 12.m in nicht näher dargestellter Art und Weise ein Temperatursensor, z. B. ein Thermoelement, ein Widerstandstemperaturfühler, ein Heißleiter, ein Strahlungsthermometer, an geeigneter Position vorgesehen und/oder im Mehrkomponentenmesssystem 11 integriert sein. Hierdurch kann die thermische Beanspruchung des Bearbeitungs kopfes 6, insbesondere der Spindel 7.1 und/oder des Werkzeugs 8 bestimmt werden. Ferner kann ein Dehnungsmesser, z. B. ein Dehnungsmessstreifen, Abstandssensoren zur Bestimmung von Spindelverlagerungen und Unwuchtungen, ein Drehzahlsensor zur Ermittlung der Spindeldrehzahl n vorgesehen sein, deren Werte der numerischen Steuerung 4 zur Drehzahlregelung und/oder Steuerung und/oder Regelung anderer Prozessgrößen oder Zustandsgrößen Z und/oder zur Kompensation von Störgrößen S zuführbar sind.
  • 4 zeigt schematisch in Blockdarstellung ein Ausführungsbeispiel für eine Regelung des Zerspanprozesses unter Berücksichtigung der mittels des Mehrkomponentenmesssystems 11 erfassten und oben beschriebenen Zustandsgrößen Z.1 bis Z.m und/oder Störgrößen S.1 bis S.z.
  • Zum Einsatz eines Regelungssystems, dass echtzeitnah auf Prozessstörungen (Störgrößen S.1 bis S.z und somit Prozessinstabilitäten) reagiert, ist eine Rückführung von gemessenen Zustandsgrößen Z.1 bis Z.m, z. B. der Spindeldrehzahl n und/oder der Vorschubgeschwindigkeit v, notwendig. Dabei werden Sollwerte SWn und SWv der Spindeldrehzahl n und der Vorschubgeschwindigkeit v dem Regelungssystem als Führungsgröße xe zugeführt. Über ein Differenzglied 22 wird die Regeldifferenz xd aus den Sollwerten SWn und SWv und den Momentan- oder Istwerten IWn und IWv der Spindeldrehzahl n und der Vorschubgeschwindigkeit v gebildet und einem Regler 23 zugeführt. Die Regeldifferenz xd wird anhand eines vorgegebenen Regelalgorithmus zu einem Stellwert u verarbeitet, der anhand von aktiven Steuerungs- und/oder Regelungsprogrammen 24 (= Regelstrecke) z. B. zur Einstellung und/oder Anpassung von Betriebsparametern der Werkzeugmaschine 2 mittels der Stelleinrichtungen 9.1 bis 9.n verarbeitet wird, wodurch der Bear beitungsprozess und/oder der Werkzeugmaschinenzustand stabilisiert werden kann.
  • Im vorliegenden Fall erfolgt die Regelung über die adaptive Anpassung der Spindeldrehzahl n und der Achsvorschubgeschwindigkeiten v. In beiden Fällen werden als erfasste Zustandsgrößen Z.1 bis Z.m zumindest die Zerspankräfte Fx bis Fz, das Spindeldrehmoment M und die Beschleunigung B sowie die momentane Spindeldrehzahl IWn und die momentane Achsvorschubgeschwindigkeit IWv im Messglied 25 – dem Mehrkomponentenmesssystem 11 und/oder weiterer Sensoren – erfasst und vom Regelalgorithmus bei der adaptiven Regelung verarbeitet und berücksichtigt, so dass über den Regler 23 das laufende Steuerungs- oder Regelungsprogramm 24 (z. B. ein CNC-Bearbeitungs-Programm) angepasst wird. Bei dem Regelalgorithmus handelt es sich um einen herkömmlichen Regelalgorithmus, der beispielsweise auf der bekannten Soll-Schnittkraftregelung durch Drehzahl- und Vorschubmodulation basiert.
  • Zusätzlich kann zur Vermeidung des so genannten regenerativen Ratterns die Drehzahlregelung 19 eingesetzt werden, die in einer festgelegten Bandbreite zur eigentlichen Ratterfrequenz die Spindeldrehzahl n variiert. Hierzu wird das Signal der Schwingfrequenzen oder Beschleunigungen Bx bis Bz in kartesischen Koordinaten vom zugehörigen Drehzahlregler 19 verarbeitet.
  • Darüber hinaus können die oben beschriebenen Störgrößen S.1 bis S.z, wie z. B. Schwingungen, Trägheitskräfte FT, thermische Dehnungen dL, piezoelektrische Drift, durch Aufschaltung, beispielsweise mittels entsprechender Additions- oder Differenzglieder 26 und 27, berücksichtigt, insbesondere kompensiert werden. Beispielsweise erwärmt sich unter Belastung des Bearbeitungsprozesses die Motorspindel 7.1. Aus der unsymmetrischen Ausbreitung dieser Wärmemenge entstehen Schubkräfte FS, die als weitere Störgrößen S.z vom Mehrkomponentenmesssystem 11 oder anderen geeigneten Sensoren aufgenommen werden können. Das interne Spindelkühlsystem führt dabei die entstehende Wärme in das Kühlwasser ab. Dieses Temperatur-Zeit-Verhalten entspricht näherungsweise einer Sägezahnfunktion, die je nach Belastung bei der Zerspanung unterschiedlich große Intervalle aufweist. Die eingestellte Spindelkühlleistung verursacht dabei Temperaturunterschiede in einem bestimmten Intervall, das zu unterschiedlichen Dehnungen dL und damit zu unterschiedlich hohen Reaktionskräften oder Schubkräfte FSx bis FSz in x-, y- und z-Richtung am Kraftmessring – dem Mehrkomponentenmesssystem 11 – führt. Zur erfolgreichen Kompensation dieser Reaktionskräfte muss das Temperaturverhalten am Mehrkomponentenmesssystem 11 bekannt sein. Im vorliegenden Fall kann die Temperatur T direkt am Spindellager, im Vorlauf und im Rücklauf der Spindel 7.1 und/oder im Mehrkomponentenmesssystem 11 gemessen werden. Aus diesen Informationen lässt sich das thermische Driftverhalten bestimmen. Zur Kompensation wird die Änderung der thermisch hervorgerufenen Schubkräfte FS empirisch (je nach Betriebszustand der Spindel) bestimmt. Aus einer zugrunde gelegten Kalibrierfunktion (gemessenes Temperatur-Zeit-Verhalten für den jeweiligen Betriebszustand), lässt sich die Funktion dieser Störgröße S.z näherungsweise ermitteln.
  • Die Drift des Ladungsverstärkers wird derzeit durch entsprechende Wahl einer Zeitkonstanten TC kompensiert und durch einen Reset-Vorgang eingeleitet. Für eine adaptive Regelung muss dieses piezoelektrische Driftverhalten automatisch eliminiert werden. Dazu wird eine Verbindung zwischen der numerische Steuerung 4 und dem Ladungsverstärker eingesetzt. Die ser Automatismus kann z. B. durch eine Synchronaktion in der Steuerung, durch einen entsprechenden Befehl im NC-Programm eingeleitet werden. Hierfür muss zuvor der für die Messung der Kräfte Fx bis Fz relevante Bereich (zeitlicher und örtlicher Bereich der Bearbeitungsaufgabe, der überwacht werden soll) bekannt sein.
  • Nachfolgend werden die Vorteile des oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine näher beschrieben. Durch die werkzeugseitige Messung der Zustandsgrößen Z.1 bis Z.m ist keine Koordinatentransformation der erfassten Signale in das für die Zerspanung übliche Werkzeugkoordinatensystem notwendig. Darüber hinaus sind keine Veränderungen der Eigenfrequenz durch Materialabtragung gegeben. Durch die Integration des Mehrkomponentenmesssystems 11 in der Werkzeugmaschine 2 ist diese für eine fortlaufende Überwachung auch während des Betriebes der Werkzeugmaschine 2 geeignet. Durch die kompakte Ausführung des Mehrkomponentenmesssystems 11 und die Verwendung vorhandener Steuerungs- und Regelungssysteme ist keine Beschränkung des Arbeitsraums oder Bauraumes gegeben. Dies führt auch zu keiner negativen Beeinflussung der Massenträgheit und der Struktursteifigkeit, wie z. B. das bei einem über die HSK-Schnittstelle aufgesetzten Dynamometer der Fall wäre. Auch ist ein automatischer Werkzeugwechsel durchführbar.
  • Bevorzugt wird das vorgestellte System zur Entwicklung bzw. Auslegung von spanenden Bearbeitungsverfahren für die Klein-, Mittel- und Großserienanwendungen, besonders bei der Prototypenherstellung verwendet. Auch kann es zur Überwachung von Bearbeitungsprozessen mit hohem Hauptzeitanteil, bei denen die Bauteilkosten stark durch die Bearbeitung getrieben werden und geringe Maß-, Form- und Lagetoleranzen gefordert sind, eingesetzt werden, z. B. bei Fräsbearbeitung von so genannten Blade Integrated Disks (BLISK), im Großwerkzeugbau, z. B. Zieh- und Schneidwerkzeuge im Bereich Karosserietechnik (z. B. einteilige Seitenwand), bei Bearbeitungsprozessen von höherfesten Werkstoffen mit lang auskragenden Werkzeugen, bei Tieflochbohroperationen an großen kubischen Bauteilen (z. B. Zylinderkopf).
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004033119 A1 [0005]
    • - EP 1329289 B1 [0006]

Claims (17)

  1. Verfahren zur Bearbeitung eines Werkstücks (3) in einer Werkzeugmaschine (2) mit einem Bearbeitungskopf (6) und Stelleinrichtungen (9.1 bis 9.n) zum werkzeugseitigen Einstellen des Bearbeitungskopfes (6) zum Werkstück (3), bei dem werkzeugseitig Zustandsgrößen erfasst werden, dadurch gekennzeichnet, dass als werkzeugseitige Zustandsgrößen (Z.1 bis Z.m) am Bearbeitungskopf (6) mindestens eine Kraft (FZx bis FZz, FV, FA) im kartesischen Koordinatensystem, ein Drehmoment (M) und eine Schwingungen des Bearbeitungskopfes (6) repräsentierende Beschleunigung (Bx bis Bz) im kartesischen Koordinatensystem ermittelt und analysiert werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ermittelten Zustandsgrößen (Z.1 bis Z.m) zur adaptiven Regelung einer Führungsgröße (xe) des Bearbeitungskopfes (6) verwendet werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass anhand der Zustandsgrößen (Z.1 bis Z.m) als Führungsgröße (xe) des Bearbeitungskopfes (6) eine rotieren de Betriebsgröße und/oder eine translatorische Betriebsgröße, insbesondere eine Drehzahl (n) und/oder Vorschubgeschwindigkeit (v) adaptiv geregelt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass anhand der ermittelten Beschleunigung (Bx bis Bz) des Bearbeitungskopfes (6) die Drehzahl (n) adaptiv geregelt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als kraftbezogene Zustandsgröße (Z.1 bis Z.m) eine Zerspankraft (FZx bis FZz), eine Vorspannkraft (FV) und/oder eine Andrückkraft (FA) ermittelt werden bzw. wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Störgröße (S.1 bis S.z) mindestens eine Flieh und/oder Trägheitskraft (FTx bis FTz), eine Temperatur (T) und/oder Ausdehnungen (dL) des Bearbeitungskopfes (6) erfasst und gegebenenfalls kompensiert werden.
  7. Werkzeugmaschine (2) zur Bearbeitung eines Werkstücks (3), umfassend einen Bearbeitungskopf (6) und eine numerische Steuerung (4) sowie Stelleinrichtungen (9.1 bis 9.n) zum werkstückseitigen und/oder werkzeugseitigen Einstellen des Werkstücks (3) bzw. des Bearbeitungskopfes (6) und Sensoren zur werkstückseitigen und/oder werkzeugseitigen Erfassung von Zustandsgrößen, die der numerischen Steuerung (4) zuführbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass kopfseitig ein Mehrkomponentenmesssystem (11) integriert ist, das als werkzeugseitige Zustandsgrößen (Z.1 bis Z.m) am Bearbeitungskopf (6) mindestens eine Kraft (FZx bis FZz, FV, FA) im kartesischen Koordinatensystem, ein Drehmoment (M) und eine Beschleunigung (Bx bis Bz) im kartesischen Koordinatensystem ermittelt und diese der numerischen Steuerung (4) zur Überwachung, Analyse und/oder Ausgabe zuführt.
  8. Werkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Mehrkomponentenmesssystem (11) weitgehend nah am Bearbeitungsbereich, insbesondere in ein Lager oder einen Flansch im Hauptkraftfluss des Bearbeitungskopfes (6) integriert ist.
  9. Werkzeugmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Mehrkomponentenmesssystem (11) im Spindelfestlager zwischen Bearbeitungskopf (6) und Spindelgehäuse (7) integriert ist.
  10. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch kennzeichnet, dass das Mehrkomponentenmesssystem (11) als ein Messring (21) ausgebildet ist, in welchen eine vorgebbare Anzahl von Beschleunigungssensoren (12.17 bis 12.20) und eine vorgebbare Anzahl von piezoelektrischen Sensorelementen (12.1 bis 12.16) integriert sind.
  11. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die numerische Steuerung (4) mindestens eine adapti ve Regelung (18, 19) zur Regelung einer Führungsgröße (xe) des Bearbeitungskopfes (6) anhand einer der ermittelten Zustandsgrößen (Z.1 bis Z.m) umfasst.
  12. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die numerische Steuerung (4) mindestens einen Drehzahlregler (19) zur Regelung der Spindeldrehzahl (n) in Abhängigkeit von erfassten Schwingfrequenzen umfasst.
  13. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass als weitere Sensoren (12.1 bis 12.m) mindestens ein Temperatursensor, ein Dehnungsmesssensor, ein Drehzahlsensor, ein Abstandssensor und/oder ein Drehmomentmesssensor im Mehrkomponentenmesssystem (11) integriert sind bzw. ist.
  14. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Mehrkomponentenmesssystem (11) mit der numerischen Steuerung (4) verbunden ist.
  15. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die numerische Steuerung (4) mit den Stelleinrichtungen (9.1 bis 9.n) verbunden ist.
  16. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtungen (9.1 bis 9.n) eine Vorschubgeschwindigkeit (v) und/oder die Spindeldrehzahl (n) einstellen.
  17. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die numerische Steuerung (4) mit einer Auswerteeinheit (16) verbunden ist.
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