DE102007046122A1 - Bedienelement für eine Steuerungseinrichtung - Google Patents

Bedienelement für eine Steuerungseinrichtung Download PDF

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    • H01H25/04Operating part movable angularly in more than one plane, e.g. joystick

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Bedienelement (1, 15) für eine Steuerungseinrichtung, das in einer ersten Fläche zur Einstellung eines ersten Parameters bewegbar ist. Um eine komfortable Auswahl eines eingestellten Parameters unabhängig von der Parametereinstellung zu gewährleisten, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, dass das Bedienelement ein Betätigungselement aufweist mit zwei in Tangentialrichtung der ersten Fläche gegeneinander zur Ausführung einer Schaltbewegung beweglichen Schaltelementen. Hierdurch wird eine optimierte manuelle Bedienbarkeit mit minimierter Fehlerquote realisiert.

Description

  • Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Elektrotechnik und der Mechanik und bezieht sich auf ein Bedienelement, das die manuelle Bedienung einer Steuerungseinrichtung erlaubt.
  • Genauer bezieht sich die Erfindung auf das Vorsehen von verschiedenen Bedien- und Betätigungsmöglichkeiten an einem Bedienelement, die möglichst konstruktiv einfach, übersichtlich und intuitiv bedienbar gestaltet sein und eine sichere und wenig fehleranfällige Bedienung erlauben sollen.
  • Entsprechende Bedienelemente werden typischerweise bei Elektrogeräten wie Geräten der Unterhaltungselektronik, beispielsweise Radios oder Multimediageräten eingesetzt, jedoch auch bei komplexeren mechanisch zu bedienenden Geräten, beispielsweise in der Automobiltechnik. Detailliertere Beispiele sind durch ein Multimediagerät eines Kraftfahrzeuges oder auch durch einen Gangschalthebel gegeben.
  • Dabei ist beispielsweise bekannt, bei Autoradios einen Drehknopf vorzusehen, der zur Wahl der Lautstärke oder zur Auswahl eines Senders beziehungsweise zur Veränderung der Empfangsfrequenz dient, wobei der entsprechende Drehknopf auch in axialer Richtung der Drehachse gedrückt oder gezogen werden kann, um mittels eines zusätzlichen Schaltelementes eine Auswahl zu treffen.
  • Praktisch bringt diese Variante allerdings den Nachteil mit sich, dass insbesondere bei einem runden Drehknopf, der zunächst gedreht wird, die bedienende Hand bei einer Druckbewegung am Umfang des Drehknopfes leicht abrutschen kann.
  • Ähnliches gilt für einen Gangschalthebel, der in einer gekrümmten Ebene schwenkbar ist, wobei verschiedene Auswahlen durch axiales Eindrücken des Gangschalthebels oder durch axiales Bewegen eines zusätzlichen Rings am Gangschalthebel (Rückwärtsgang) getroffen werden können.
  • Da insbesondere beim Bedienen des Gangschalthebels größere Kräfte auftreten, ist hier eine komfortablere Bedienung zusätzlicher Funktionen vor oder nach dem Auswählen des Gangs durch Bewegung des Gangschalthebels entlang der vorgegebenen Kulissen wünschenswert.
  • Aus der Patentliteratur sind verschiedene Varianten von kombinierten Betätigungsarten eines Bedienhebels bereits bekannt.
  • So ist aus der US 2005/0034557 A1 bereits ein Druckknopf bekannt, der durch axiale Betätigung schaltbar ist, wobei zusätzlich ein drehbarer Ring vorgesehen ist, der für sich ebenfalls axial bewegt werden kann.
  • Aus der EP 1416506 B1 ist ein Bedienelement bekannt, das um mehrere Achsen dreh-beziehungsweise schwenkbar ist, wobei zusätzlich eine axiale Betätigung vorgesehen ist.
  • Aus der JP 2007048481 A ist ebenfalls ein Drehregler bekannt, der in Richtung der Drehachse zusätzlich betätigbar ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt vor dem Hintergrund des Standes der Technik die Aufgabe zugrunde, ein Bedienelement zu schaffen, in dem verschiedene Betätigungsarten unabhängig voneinander kombinierbar sind, wobei bei konstruktiv einfacher Gestaltung eine möglichst große Bediensicherheit erreicht werden soll.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Der Erfindung liegt dabei der Gedanke zugrunde, dass das Bedienelement zunächst in einer ersten Fläche zur Einstellung eines ersten Parameters bewegbar sein soll, wobei unter einer solchen Bewegung sowohl eine Drehung um eine auf der ersten Fläche senkrecht stehende Achse als auch eine Verschiebung innerhalb der Fläche verstanden werden soll und wobei die Fläche nicht notwendigerweise eben, sondern auch im Raum gekrümmt verlaufen kann.
  • Durch die entsprechende Bewegung des Bedienelementes kann ein erster Parameter oder eine Auswahl von Parametern, sofern es sich um eine mehrdimensionale Bewegung handelt, gezielt verändert werden.
  • Zur Ausführung eines zusätzlichen Schaltvorgangs kann das Bedienelement gemäß der Erfindung ein Betätigungselement aufweisen, mit zwei in Tangentialrichtung der ersten Fläche gegeneinander zur Ausführung der Schaltbewegung beweglichen Schaltelementen.
  • Dadurch, dass die Schaltelemente in Tangentialrichtung der ersten Fläche betätigbar sind, bleiben die beiden voneinander unabhängigen Bedienbewegungen parallel zu der ersten Fläche. Eine Bewegung senkrecht zu der ersten Fläche wird somit nicht notwendig, so dass ein Abrutschen an dem Bedienelement in dieser Richtung verhindert werden kann. Wird das Bedienelement mit den Fingern einer Hand ergriffen, so ergibt sich der Vorteil, dass an der Außenfläche des Bedienelementes sowohl eine Verschiebung oder eine Verdrehung desselben bewirkt werden kann als auch später eine Betätigung tangential zu derselben ersten Fläche.
  • Wenn das Bedienelement beispielsweise um eine senkrecht auf der ersten Fläche stehende Achse drehbar ist, so bedeutet dies, dass die am Umfang des Bedienelementes liegenden Punkte sich innerhalb der ersten Fläche oder innerhalb einer zu dieser tangential verlaufenden Fläche bewegen. Dies ist beispielsweise bei den meisten Arten von Drehknöpfen, zum Beispiel Drehknöpfen, die zur Lautstärkeregelung bei Autoradios oder zur Senderwahl dienen, der Fall.
  • Unter einem Bedienelement kann auch ein Element verstanden werden, das entlang der ersten Fläche verschiebbar ist, beispielsweise in einer oder mehreren Kulissen wie ein Gangschalthebel bei einem Kraftfahrzeug. Der Gangschalthebel ist üblicherweise um einen Punkt im Fahrzeugboden schwenkbar gelagert, so dass er innerhalb einer sphärischen Fläche verschiebbar ist und zwar in Kulissen, die üblicherweise durch die Gangschaltung vorgegeben sind.
  • Das Bedienelement, sei es ein Drehknopf oder ein Gangschaltungsknopf kann vorteilhaft einen Bedienkörper aufweisen, der an einer Außenfläche wenigstens ein Schaltelement trägt, das in Richtung des Bedienkörpers durch Druck betätigbar ist.
  • Der entsprechende Bedienkörper kann beispielsweise eine noppenartige oder stegartige Erhöhung tragen, die einen durch elastische Kompression betätigbaren elektrischen Schaltkontakt aufweist.
  • Es kann auch ein anderen erhöhtes oder in einer Vertiefung des Bedienkörpers angeordnetes Schaltelement vorgesehen sein, das gegen eine elastische Kraft zentrisch nach innen zum Bedienkörper hin druckbar ist und damit einen Schalter, sei es einen elektrischen oder mechanischen Schalter betätigt.
  • Dabei stellt es sich als besonders praktisch heraus, wenn die Außenfläche, die das entsprechende Schaltelement trägt, auf der ersten Fläche im wesentlichen senkrecht steht.
  • Die Betätigung des entsprechenden Schaltelementes geschieht dann in derselben Ebene, in der auch das Bedienelement im Ganzen drehbar oder verschiebbar angeordnet ist, mit dem Unterschied, dass die Betätigung des Schaltelementes durch Kompression zweier Bestandteile des Bedienelementes geschieht.
  • Entsprechende Federkonstanten, beziehungsweise die zur Betätigung der Schaltelemente notwendigen Kompressionskräfte sollten so groß gewählt werden, dass eine Betätigung während der Verschiebung oder Drehung des Bedienelementes ohne bewusstes Wollen der Bedienperson ausgeschlossen werden kann.
  • Es kann auch vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Bedienkörper an einer oder mehreren auf der ersten Fläche senkrecht stehenden Außenflächen wenigstens zwei Schaltelemente aufweist, die einander in Bezug auf den Bedienkörper gegenüberliegen und in Richtung aufeinander zu durch Druck betätigbar sind.
  • Hierdurch wird gewährleistet, dass die zwei Schaltelemente von verschiedenen Seiten des Bedienkörpers her radial zusammengedrückt werden, ohne dass eine resultierende Kraft auf das Bedienelement wirkt, die eine entsprechende Verschiebung oder Verdrehung des Bedienelementes zur Folge haben könnte. Bei einem Umgreifen des Bedienkörpers mit der Hand der Bedienperson sind die verschiedenen Arten der Betätigung, nämlich auf der einen Seite die Verschiebung oder Verdrehung und auf der anderen Seite die Betätigung der Schaltelemente durch radiale Kompression, wahlweise anwendbar, ohne dass umgegriffen werden muss.
  • Es kann außerdem vorteilhaft vorgesehen sein, dass zwei einander gegenüberliegende Schaltelemente durch ein den Bedienkörper durchsetzendes Stegelement miteinander verbunden sind.
  • In diesem Fall können jeweils zwei Schaltelemente gemeinsam mit einem Stegelement eine konstruktive Einheit bilden, die nach ihrer Vorfertigung in den Bedienkörper integriert werden kann. In diesen können beispielsweise radiale Ausnehmungen eingebracht werden, in die die Stegelemente nachträglich eingebracht werden können. Damit lässt sich der Fertigungsaufwand für das erfindungsgemäße Bedienelement sinnvoll senken.
  • Damit die Schaltelemente in jeder Position des Bedienelementes leicht erreichbar sind, kann gemäß der Erfindung vorteilhaft vorgesehen sein, dass wenigstens vier, insbesondere sechs Schaltelemente entlang einer Umfangslinie des Bedienkörpers gleichmäßig verteilt sind, die innerhalb einer in Tangentialrichtung der ersten Fläche liegenden zweiten Fläche verläuft.
  • Besonders sinnvoll ist eine derartige Ausgestaltung, wenn es sich bei dem Bedienelement um ein im wesentlichen zylindrisch geformtes Bauteil handelt, das dann an seiner Mantelfläche die Schaltelemente trägt.
  • Generell kann das Bedienelement die Form eines im Querschnitt kreisrunden Bedienknopfes aufweisen, wie dies bei den üblichen Drehknöpfen für Multimediageräte beziehungsweise Schaltknöpfen für Gangschaltungen der Fall ist. Dabei können die Schaltelemente entweder als Erhebungen am Umfang des jeweiligen Knopfes vorgesehen sein oder sie können so in die zylindrische Kontur eingelassen sein, dass sich durch den Bedienkörper mit den entsprechenden Schaltelementen insgesamt eine zylindrische Kontur ergibt, wobei die Schaltelemente in Vertiefungen des Bedienkörpers eingelassen sind.
  • Die Funktionszuordnung der Dreh- oder Verschiebungsbewegung des Bedienelementes einerseits und der Schaltbewegung der Schaltelemente andererseits kann beispielsweise derart sein, dass mittels der Dreh- oder Verschiebebewegung ein Parameter gezielt verändert wird und dass danach durch Betätigung eines Schaltelementes die entsprechende Parameterauswahl fixiert und an ein zu steuerndes Aggregat weitergegeben wird, wie beispielsweise bei einem Autoradio, wenn mittels des Drehknopfes ein Sender gewählt wird und dieser mittels der Schaltbewegung festgestellt und ausgewählt wird.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in einer Zeichnung gezeigt und anschließend beschrieben.
  • Dabei zeigt
  • 1 schematisch eine Frontansicht eines Autoradios;
  • 2 schematisch eine dreidimensionale Ansicht eines Gangschalthebels für ein Kraftfahrzeug;
  • 3 eine Frontansicht eines Bedienelementes mit eingelassenen Schaltelementen;
  • 4 eine Frontansicht eines Bedienelementes mit Schaltelementen in Form von Erhebungen sowie
  • 5 die logische Verschaltung des Bedienelementes einerseits mit den Schaltelementen andererseits sowie einer Steuerungseinrichtung.
  • 1 zeigt schematisch eine Frontansicht eines Multimediagerätes aus einem Kraftfahrzeug, das beispielsweise die Funktionen eines Autoradios realisiert. Dabei ist ein Drehknopf 1 in zylindrischer Form vorgesehen, der um eine Drehachse 2 durch Anfassen an der Umgangsfläche 3 drehbar ist, um beispielsweise eine Lautstarke oder einen Sender einzustellen. Die Drehung erfolgt in einer der durch den Pfeil 4 angedeuteten Drehrichtungen.
  • Um zur aktiven Auswahl eines durch die Drehung eingestellten Parameters zu gelangen, ist im Gegensatz zu einigen der im Stand der Technik bekannten Ausgestaltungen nicht vorgesehen, den Drehknopf 1 axial herauszuziehen oder einzudrücken, sondern diesen in Richtung der Pfeile 5, 6 radial auf die Achse 2 hin zu komprimieren. Durch diese Bewegung wird mittels eines in den Drehknopf eingebauten Schaltmechanismus ein Signal erzeugt, das dazu führt, dass der durch Drehung eingestellte Parameter aktiviert beziehungsweise festgestellt wird.
  • Im rechten Bereich der 1 ist ein Schieberegler 7 dargestellt, der zusätzlich in einer gestrichelten Stellung gezeigt ist. Von der gestrichelten zur durchgezogenen Position ist er durch eine Schiebebewegung 8 entlang einer Kulisse 9 bewegt worden. Sowohl diese Schiebebewegung als auch die Drehbewegung des Drehknopfes 1 entspricht einer Bewegung in einer Fläche, die im wesentlichen der Zeichenebene entspricht.
  • Nach der Einstellung eines Parameters mittels des Schiebereglers 7 durch Verschieben entlang der Kulisse 9 kann der entsprechende eingestellte Parameter durch radiales Komprimieren des Schiebereglers 7 in Richtung der Pfeile 10, 11 oder quer zur Bewegungsrichtung in Richtung der Pfeile 12, 13 komprimiert werden, um einen Schaltvorgang zu bewirken.
  • In der 2 ist ein Gangschalthebel 14 mit einem Gangschaltknopf 15 dargestellt, der in einer gekrümmten Fläche durch die Schwenkbewegung des Gangschalthebels 14 bewegbar ist. Die gekrümmte Fläche ist mittels entsprechend gekrümmter Gitternetzlinien 16, 17, 18, 19, 20 dargestellt.
  • Die verschiedenen Bewegungsrichtungen des Gangschalthebels 14 sind beispielhaft durch die Pfeile 21, 22, 23, 24 dargestellt. Der Gangschaltknopf 15 dient als Beispiel dafür, dass sich die Erfindung auch auf ein Bedienelement beziehen kann, das nicht in einer ebenen sondern in einer gekrümmten Fläche bewegbar und zum Bewirken einer Schaltbewegung radial komprimierbar ist. Die entsprechende Kompressionsbewegung würde umfangseitig auf den Gangschaltknopf 15 radial zu seiner Zylinderachse hin erfolgen.
  • Aus der 3 ist genauer ersichtlich, wie die Schaltelemente eines Bedienelementes gemäß der Erfindung gestaltet sein können. Es ist ein im wesentlichen runder Bedienkörper 25 gezeigt, der an seinem Umfang vier Schalterelemente 26, 27, 28, 29 trägt, die von dem Bedienkörper unabhängig beweglich sind. Durch eine Kompressionsbewegung in Richtung eines oder zweier der Pfeile 30, 31, 32, 33 kann jeweils ein Schaltvorgang zur Auswahl des durch Drehung voreingestellten Parameters durchgeführt werden.
  • Es können zu diesem Zweck entsprechend elektrische Kontakte zwischen dem Bedienkörper 25 und den entsprechenden Schaltelementen vorgesehen sein, deren Schaltzustände durch eine Elektronik registriert werden können.
  • In der 4 ist eine Variante dargestellt, bei der ein zylindrischer Bedienkörper 34 vorgesehen ist mit erhoben auf diesem angeordneten Schaltelementen 35, 36, 37, 38, wobei die Schaltelemente 35, 38 einander diametral an dem Bedienkörper 34 gegenüber liegen und durch einen Steg 39 in Form eines Rohres miteinander verbunden sind. Innerhalb des Stegs 39 sind zwei jeweils mit den Schaltelementen 35, 38 verbundene Kolben 40, 41 vorgesehen, die durch eine elastische Feder 42 beabstandet und zur Durchführung einer Schaltbewegung nach innen elastisch druckbar sind. Es kann dazu ein Schaltkontakt vorgesehen sein, der durch die entsprechenden Kolben 40, 41 betätigbar ist.
  • Diese Variante hat den Vorteil, dass die konstruktive Baueinheit mit dem Stegelement 39 und den Kontaktelementen 35, 38 sowie der Feder 42 vormontiert in den Bedienkörper 34 eingesetzt werden kann.
  • Die 5 zeigt schematisch das Zusammenwirken der Bewegung des Bedienelementes 43 und der Bedienung der Schaltelemente 44, 45.
  • Mittels des Bedienelementes wird im vorliegenden Fall durch eine Drehung des Bedienkörpers ein frei einstellbarer Parameter an ein Eingangsmodul 46 einer Verarbeitungseinrichtung 47 geleitet. Der in dem Eingangsmodul 46 vorliegende Wert richtet sich möglichst verzögerungsfrei nach der Dreh- oder Verschiebungsbewegung des Bedienkörpers.
  • Ergänzend dazu kann durch die Schaltelemente 44, 45 ein Signal gegeben werden, das in einem Auswahlmodul 48 den augenblicklich dort hingespiegelten Eingangswert des Eingangsmoduls 46 festsetzt. Dieser festgesetzte Wert des Auswahlmoduls 48 wird danach an ein Ausgabemodul 49 zur weiteren Behandlung ausgegeben. Danach steht der Auswahlmechanismus des Bedienelementes zum Festlegen eines anderen Parameters wieder zur Verfügung.
  • Durch die Erfindung wird in konstruktiv einfacher Weise eine Auswahlmöglichkeit für beliebige festzulegende Parameter für ein Steuerungssystem geschaffen, wobei der jeweilige Parameter in seiner Höhe zunächst wunschgemäß eingestellt und sodann durch eine Betätigungs- beziehungsweise Schaltbewegung festgelegt und übermittelt werden kann.
  • 1
    Drehknopf
    2
    Drehachse
    3
    Umgangsfläche
    4
    Drehrichtungen
    5, 6
    Komprimierungsrichtung
    7
    Schieberegler
    8
    Schiebebewegung
    9
    Kulisse
    10, 11
    radiale Komprimierungsrichtung
    12, 13
    Komprimierungsrichtung quer zur Bewegungsrichtung
    14
    Gangschalthebel
    15
    Gangschaltknopf
    16, 17, 18, 19, 20
    Gitternetzlinien
    21, 22, 23, 24
    Bewegungsrichtungen des Gangschalthebels
    25
    runder Bedienkörper
    26, 27, 28, 29, 35
    Schalterelemente
    36, 37, 38
    Schalterelemente
    30, 31, 32, 33
    Kompressionsbewegungen
    34
    zylindrischer Bedienkörper
    39
    Steg
    40, 41
    Kolben
    42
    elastische Feder
    43
    Bedienelement
    44, 45
    Schalterelemente
    46
    Eingangsmodul
    47
    Verarbeitungseinrichtung
    48
    Auswahlmodus
    49
    Ausgabemodul
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 2005/0034557 A1 [0009]
    • - EP 1416506 B1 [0010]
    • - JP 2007048481 A [0011]

Claims (11)

  1. Bedienelement (1, 15) für eine Steuerungseinrichtung, das in einer ersten Fläche zur Einstellung eines ersten Parameters bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement ein Betätigungselement aufweist mit zwei in Tangentialrichtung der ersten Fläche gegeneinander zur Ausführung einer Schaltbewegung beweglichen Schaltelementen (25, 26, 27, 28, 29, 34, 35, 36, 37, 38).
  2. Bedienelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (1) um eine senkrecht auf der ersten Fläche stehende Achse drehbar ist.
  3. Bedienelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (15) entlang der ersten Fläche verschiebbar ist.
  4. Bedienelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (15) entlang einer oder mehrerer Kulissen verschiebbar ist.
  5. Bedienelement nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement einen Bedienkörper (25, 34) aufweist, der an einer Außenfläche wenigstens ein Schaltelement (25, 26, 27, 28, 29, 34, 35, 36, 37, 38) trägt, das in Richtung des Bedienkörpers durch Druck betätigbar ist.
  6. Bedienelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ein Schaltelement tragende Außenfläche auf der ersten Fläche im wesentlichen senkrecht steht.
  7. Bedienelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienkörper (24, 35) an einer oder mehreren auf der ersten Fläche senkrecht stehenden Außenflächen wenigstens zwei Schaltelemente (35, 38) aufweist, die einander in Bezug auf den Bedienkörper gegenüberliegen und in Richtung aufeinander zu durch Druck betätigbar sind.
  8. Bedienelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwei einander gegenüberliegende Schaltelemente (35, 38) durch ein den Bedienkörper (34) durchsetzendes Stegelement (39) miteinander verbunden sind.
  9. Bedienelement nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens insbesondere sechs Schaltelemente (35, 36, 37, 38) entlang einer Umfangslinie des Bedienkörpers (34) gleichmäßig verteilt sind, die innerhalb einer in Tangentialrichtung der ersten Fläche liegenden zweiten Fläche verläuft.
  10. Bedienelement nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (1, 15) im wesentlichen zylindrisch geformt ist.
  11. Bedienelement nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (1, 15) die Form eines im Querschnitt kreisrunden Bedienknopfes aufweist.
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