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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Speicherung von Begleitdaten
einer Ladeeinheit für
Packstücke.
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Beim
Transport von Packstücken
ist es wünschenswert,
dazugehörige
Begleitdaten in elektronischer Form zusammen mit dem Packstück überall verfügbar zu
haben. Dies können
Daten zu dem Lieferort, dem Absender oder dem Inhalt des Packstückes und
dergl. sein, wie sie herkömmlich
in Form eines Lieferscheines aus Papier vorliegen. Wenn diese Daten
in elektronischer Form vorliegen, vereinfacht das die Handhabung
der Packstücke
in modernen Logistiksystemen. Wenn diese Daten am Packstück selber
verfügbar
sind, können
diese ausgelesen und genutzt werden, auch wenn beispielsweise eine
elektronische Verbindung zu einer zentralen Datenbank mit den entsprechenden
Daten nicht zur Verfügung steht.
Vorteilhaft ist es dabei, wenn das Auslesen der Daten drahtlos erfolgen
kann. Dafür
können
beispielsweise RFID-(Radio Frequency Identification)Technologien
genutzt werden, bei denen die entsprechenden Daten in digitaler
Form auf einem drahtlos per Funk auslesbaren Datenträger am Packstück gespeichert
sind und beliebig oft, beispielsweise beim Passieren von Umschlagpunkten
in der Logistikkette, ausgelesen und verarbeitet werden können.
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Es
kann wünschenswert
sein, eine Mehrzahl von Packstücken
auf einer gemeinsamen Ladeeinheit anzuordnen und diese Ladeeinheit
mit den darauf befindlichen Packstücken zu transportieren. In diesem
Fall können
die Packstücke
jeweils mit Datenträgern
bestückt
sein und können
nacheinander oder parallel ausgelesen und die Daten verarbeitet werden.
Es kann dabei zusätzlich
ein Datenträger
an der Ladeeinheit befestigt sein, der die Daten zur Lieferung in
Form eines elektronischen Lieferscheins enthält.
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Nachteilig
an diesen bekannten Lösungen ist,
dass bei Beschädigungen,
Zerstörung
oder Verlust des Datenträgers
die darauf befindlichen Informationen nicht mehr ausgelesen werden
können.
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Die
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die bekannten Verfahren zur
Speicherung von Begleitdaten dahingehend zu verbessern, dass die
Zuverlässigkeit
und Ausfallsicherheit insgesamt erheblich verbessert werden können.
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Die
Erfindung erreicht dies dadurch, dass die Begleitdaten der Ladeeinheit
in einer Anzahl von an unterschiedlichen Packstücken angeordneten Datenträgern verteilt
gespeichert werden.
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Durch
die erfindungsgemäße Verteilung
der elektronischen Begleitdaten einer Ladeeinheit auf eine Anzahl
von an unterschiedlichen Packstücken angeordneten
Datenträgern,
werden die beschriebenen Probleme des Standes der Technik in vorteilhafter
Weise gelöst.
So kann die Ausfallsicherheit bei entsprechender Ausgestaltung der
Datencodierung erheblich gesteigert werden. Bei Ausfall eines Datenträgers können die
Begleitdaten der Ladeeinheit aus den in den verbliebenen intakten
Datenträgern
der anderen Packstücke
enthaltenen Daten rekonstruiert werden. Je nach Ausgestaltung kann
die Sicherheit weiter erhöht
werden, so dass auch bei einem Defekt mehr als eines Datenträgers, die
Begleitdaten der Ladeeinheit noch rekonstruiert werden können.
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Entsprechende
Codierverfahren für
die Daten sind in ihren Grundzügen
im Stand der Technik bekannt. Es wird beispielsweise ein Codierverfahren über endliche
Körper
eines Galois-Feldes
benutzt.
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Ist
die vorgegebene Mindestanzahl der erforderlichen Teildatensätze nicht
erreicht, ist eine Rekonstruktion der Begleitdaten nicht möglich. Durch die
Art der Codierung können
auch keine verwertbaren Teilinformationen oder Kontext-Fragmente
gewonnen werden, die Rückschlüsse auf
den Inhalt des Begleitdatensatzes zuließen. Dies ist vorteilhaft, wenn
der Verbund der Packstücke
auf der Ladeeinheit aufgelöst
wird und die einzelnen Packstücke, beispielsweise
im Rahmen eines Weiterverkaufes, einzeln vorliegen. Möglicherweise
sensible Informationen über
die vorgelagerten Logistikstufen sind damit nicht mehr zu gewinnen,
so dass ein Löschen
des Datenträgers
oder seine physische Zerstörung
unnötig
sind.
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Die
Ladeeinheit selber muss nicht mit einem eigenen Datenträger ausgestattet
werden. Eine Nachrüstung
bereits existierender Ladeeinheiten mit entsprechenden Datenträgern ist
nicht nötig.
Nach Auflösung
des Verbundes der Packstücke
sind, wie oben beschrieben, keine sensiblen Daten an der Ladeeinheit
mehr verfügbar.
Alternativ kann die Ladeeinheit auch mit einem der Datenträger ausgestattet sein.
In diesem Fall bieten die auf den Packstücken verteilt gespeicherten
Begleitdaten der Ladeeinheit eine zusätzliche Sicherheit, insbesondere
bei Beschädigung
oder Zerstörung
des an der Ladeeinheit angeordneten Datenträgers.
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Das
verwendete Codierverfahren kann zudem so gewählt werden, dass gleichzeitig
eine Verschlüsselung
der verteilt gespeicherten Daten erfolgt und nur, wenn die entsprechenden
Parameter der Codierung in den Auslesestellen bekannt sind, eine Decodierung
der Daten möglich
ist.
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Weitere
Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
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So
kann es vorteilhaft sein, dass die Begleitdaten der Lade einheit
zusätzlich
komplett in einem an der Ladeeinheit selbst angeordneten Datenträger gespeichert
werden.
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In
diesem Fall liegen die Begleitdaten der Ladeeinheit einmal vollständig in
einem an der Ladeeinheit selbst angeordneten Datenträger vor.
Zusätzlich liegen
die Daten der Ladeeinheit verteilt auf die Packstücke bzw.
den dort vorhandenen Datenträgern
vor, wodurch sich die erfindungsgemäßen Vorteile realisieren lassen.
Ist in diesem Fall der der Ladeeinheit angeordnete Datenträger nicht
auslesbar, können
die entsprechenden Daten aus den Datenträgern der Packstücke, wie
beschrieben, rekonstruiert werden. Hierdurch wird insbesondere die
Sicherheit der Begleitdaten bei Zerstörung oder Beschädigung einer oder
mehrerer der Datenträger
erhöht.
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Vorteilhaft
ist es, dass die Begleitdaten der Ladeeinheit nach einem vorgegebenen
Verfahren in eine vorgegebene Gesamtanzahl von Teildatensätzen codiert
werden.
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Als
Codierverfahren kommen hier an sich bekannte Verfahren, basierend
auf der Mathematik der endlichen Körper, in Betracht, wie sie
beispielsweise bei Reed-Solomon-Codes eingesetzt werden. Grundsätzlich sind
auch andere Verfahren zur verteilten Speicherung möglich. Dabei
kann die Codierung so erfolgen, dass die Gesamtanzahl von Teildatensätzen gleich
der Anzahl der an unterschiedlichen Packstücken angeordneten Datenträger ist.
So trägt jedes
Packstück
zusätzlich
zu den ggf. vorhandenen Begleitdaten des damit verbundenen Packstückes selbst
auf seinem Datenträger
einen Teil der codierten Daten der Ladeeinheit.
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Dabei
kann es vorteilhaft sein, dass die Codierung der Begleitdaten eines
Packstückes
derartig erfolgt, dass zur Decodierung der Begleitdaten eine Menge
von beliebigen Teil datensätzen
nötig ist,
die kleiner als die Gesamtzahl von Teildatensätzen ist.
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Bei
einer entsprechenden Ausgestaltung des Codierverfahrens trägt zwar
jeder Datenträger
codierte Teildatensätze
der Begleitdaten der Ladeeinheit, so dass die Begleitdaten über alle
Packstücke verteilt
gespeichert sind. Durch die Codierung wird aber eine Redundanz der
Daten erzeugt, so dass zur Rekonstruktion der Begleitdaten nicht
alle Teildatensätze
nötig sind.
Die Codierung erfolgt dabei so, dass es nicht nötig ist, bestimmte Teildatensätze zur
Rekonstruktion zur Verfügung
zu haben, sondern eine beliebige Auswahl von unterschiedlichen Teildatensätzen, aus
allen Teildatensätzen,
zur Rekonstruktion ausreichen, solange deren Anzahl größer ist,
als eine vorgegebene Mindestanzahl von Teildatensätzen.
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So
sind die beschriebenen Vorteile besonders vorteilhaft zu erfüllen. Der
Lesevorgang kann, wie beschrieben, nach dem erfolgreichen Lesen
einer entsprechenden Anzahl von Teildatensätzen abgebrochen werden und
aus den gelesenen Daten die Begleitdaten der Ladeeinheit rekonstruiert
werden. Bei Zerstörung
einer oder mehrerer der Datenträger ist
eine Rekonstruktion der Begleitdaten möglich, solange die Zahl der
auslesbaren Datenträger
die Mindestanzahl nicht unterschreitet.
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Vorteilhaft
kann es sein, dass die Codierung der Begleitdaten der Ladeeinheit
derartig erfolgt, dass die Decodierung der Begleitdaten und/oder
verwertbarer Teile hiervon aus einer Menge von beliebigen Teildatensätzen, die
kleiner als die vorgegebene Mindestanzahl von Teildatensätzen ist,
unmöglich
ist.
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Bei
entsprechender Ausgestaltung des Codierverfahrens, wie oben beschrieben,
kann gewährleistet
werden, dass eine Rekonstruktion auch nur von einzelnen Teilen der
Begleitdaten nicht möglich ist,
wenn die Mindestanzahl der Teildatensätze unterschritten wird. Dies
kann unter Sicherheitsaspekten wünschenswert
sein. Sensible Informationen oder Teile hiervon lassen sich aus
einzelnen oder wenigen Packstücken
in diesem Fall nicht rekonstruieren.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn als Datenträger drahtlos schreib- und lesbare
Speichersysteme verwendet werden.
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Auf
diese Weise lassen sich die erfindungsgemäßen Vorteile vorteilhaft umsetzen.
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Vorteilhaft
kann es sein, dass die Begleitdaten eines Packstückes zusätzlich komplett in dem am Packstück selbst
angeordneten Datenträger
gespeichert werden.
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So
sind die Begleitdaten eines Packstückes neben den Begleitdaten
der Ladeeinheit elektronisch auslesbar mit der Sendung verfügbar. So
trägt jedes Packstück seine
eigenen Begleitdaten sowie auf die beschriebene Art und Weise Teile
der Begleitdaten des Ladungsträgers
in codierter Form.
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Die
Erfindung ist anhand einer Zeichnung näher dargestellt. Diese zeigt
in:
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1 eine
schematische Übersicht
einer Ladeeinheit mit Packstücken,
die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
mit Begleitdaten versehen sind,
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2 eine
schematische Darstellung der Aufteilung und Rekonstruktion der Begleitdaten,
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3 ein
Flussdiagramm der Codierung der Begleitdaten sowie in
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4 ein
Flussdiagramm der Decodierung der Begleitdaten nach dem erfindungsgemäßen Verfahren.
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Eine
allgemein mit 1 bezeichnete Ladeeinheit besteht aus einem
Ladehilfsmittel 2 mit darauf angeordneten Packstücken 3.
Jedes der Packstücke 3 weist
einen drahtlos les- und beschreibbaren Datenträger 4 auf, der in
Form eines RFID-Tags ausgebildet ist.
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Der
Ladeeinheit 1 ist außerdem
ein Lieferschein 5 zugeordnet, der die relevanten Begleitdaten enthält, wie
beispielsweise die Empfänger-
und Absenderadressen sowie den Inhalt der Sendung.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
dass die Begleitdaten der Ladeeinheit 1 in codierter Form
in den Datenträgern
der Packstücke 3 auf
dem Ladehilfsmittel 2 gespeichert sind und kann so elektronisch
ausgelesen werden.
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Die
Datenträger 4 der
Packstücke 3 können, je
nach Ausgestaltung der Leseeinheiten, einzeln, in Gruppen oder auf
einmal ausgelesen werden, beispielsweise, wenn die Ladeeinheit 1 mit
den Packstücken 3 eine
entsprechend gestaltete Schleuse durchläuft.
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Die
Aufteilung der Begleitdaten ist in 2 schematisch
dargestellt.
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Die
Begleitdaten der Ladeeinheit 1, hier in Form der Lieferscheindaten 5,
wird in einer Codierungseinheit 6 bei der Zusammenstellung
der Ladeeinheit 1 und Bestückung mit den Packstücken 3 in n-Teildatensätze, c1 bis cn, codiert.
Dabei entspricht die Zahl n der Teildatensätze im vorliegenden Beispiel
der Zahl der Packstücke 3 auf
einer Ladeeinheit 1.
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Die
Codierung erfolgt dabei so, dass zur Rekonstruktion der Begleitdaten
nur m der Teildatensätze
c1 bis cn nötig sind,
wobei die Zahl der nötigen
Datensätze
m kleiner als die Gesamtzahl n der Packstücke 3 auf der Ladeeinheit 2 ist.
Die beiden Extremfälle
m = 1, bei dem auf jedem Datenträger 4 eine
vollständige,
wenn auch möglicherweise
codierte, Kopie des Begleitdatensatzes enthalten ist und m = n,
bei dem die Begleitdaten der Ladeeinheit 2 gleichmäßig auf
alle Packstücke 3 verteilt
werden, so dass keine Redundanz mehr vorhanden ist, sind vom erfindungsgemäßen Verfahren
ebenfalls umfasst, sollen hier aber nicht näher betrachtet werden. Im vorliegenden
Beispiel wird m = n/2 gewählt,
was einer doppelten Redundanz entspricht.
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Durch
diese Art der Codierung wird eine Datenredundanz geschaffen, die
dafür sorgt,
dass der Begleitdatensatz immer dann, aber auch nur dann, rekonstruiert
werden kann, wenn m oder mehr der Teildatensätze erfolgreich gelesen worden
sind. Zusätzliche
Datensätze
bieten keine Verbesserung der Rekonstruktion, weniger Datensätze ermöglichen überhaupt
keine Rekonstruktion der Begleitdaten, auch nicht von Teilen hiervon.
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Dementsprechend
wird zur Rekonstruktion der Begleitdaten der Ladeeinheit 1 damit
begonnen, drahtlos die Datenträger 4 auszulesen,
beispielsweise bei Durchfahrt einer entsprechend ausgestalteten Schleuse.
Die entsprechenden Teildatensätze
werden in einer Rekonstruktionseinheit 7 rekonstruiert. Dabei
ist es ausreichend, dass, wie ausgeführt, m-Teildatensätze erfolgreich
gelesen werden können,
weil hieraus der Begleitdatensatz vollständig rekonstruierbar ist. Es
ist unerheblich, welche der Datenträger 4 erfolgreich
ausgelesen werden können, um
ein Rekonstruktionsergebnis zu erreichen. Nach dem erfolgreichen
Auslesen von m unterschiedlich der Teildatensätzen kann somit der Lesevorgang
insgesamt abge brochen werden, da sämtliche Begleitdatensätze, also
hier die Lieferscheindaten 5, rekonstruiert werden können.
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Der
Ablauf der Codierung der Teildaten ist in 3 näher dargestellt.
Zu Beginn sind die Begleitdaten der Ladeeinheit 1, die
Gesamtanzahl der Packstücke 3 n
sowie die Zahl der für
eine vollständige Rekonstruierung
nötigen
Zahl der Teildatensätze
m bekannt. Über
das Verhältnis
n zu m lässt
sich die enthaltende Redundanz steuern, mit der zusätzliche Sicherheit
in Bezug auf mögliche
Fehllesungen, gegenüber
einem Anstieg der gesamten notwendigen Speicherkapazität gegeneinander
abgewogen werden kann.
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Die
Codierung erfolgt mittels Operation über endliche Körper eines
Galois-Feldes GF(2n). Daher sind als zusätzliche
Parameter das Generator-Polynom des Feldes, das verwendete CRC-Polynom sowie einige
weitere Rahmenparameter festzulegen. Diese Parameter können mit
den Daten übertragen oder,
abgesehen von dem CRC-Polynom, vorher zwischen Codier- und Rekonstruktionseinheit
ausgetauscht werden, wodurch sich zusätzlichen Sicherungen, wie die
Verschlüsselung
der Daten, realisieren lassen. Grundsätzlich ist es auch möglich, die
entsprechenden Parameter im Rahmen einer Standardisierung öffentlich
zugänglich
zu machen, so dass die Daten für
alle interessierten Auslesestellen rekonstruierbar sind.
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In
Schritt 11 werden die Begleitdaten in m gleich große Teile
zerlegt und zu einem Vektor zusammengefasst. Aus den vorbestimmten
Systemparametern wird eine n × m
große
Generatormatrix in Schritt 12 erzeugt. Hierüber werden
die Zusatzdaten c für
die einzelnen Packstücke
in Schritt 13 erzeugt. Diese werden noch in Schritt 14 um
die Verfahrensparameter n, m, i und eine Prüfsumme ergänzt sowie ggf. um die weiteren
Verfahrensparamater, wie oben beschrieben.
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In
Schritt 15 werden dann mittels bekannter Techniken die
einzelnen Teildatensätze
c auf die Datenträger
der einzelnen Packstücke 3 verteilt
geschrieben.
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Das
entsprechende Decodierverfahren ist in 4 näher dargestellt.
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Zunächst wird,
ebenfalls mittels bekannter Techniken, versucht, m korrekte Teildatensätze des Begleitdatensatzes
zu lesen. Hierzu wird zunächst
in Schritt 20 ein Zähler
initialisiert und dann in Schritt 21 versucht, einen beliebigen
Datensatz einer der Packstücke 3 auf
der Ladeeinheit 2 zu lesen. In Schritt 22 wird
die bei der Codierung eingefügte
Prüfsumme überprüft, um festzustellen,
ob ein Teildatensatz korrekt gelesen wurde. Ist dies nicht der Fall,
wird wieder in Schritt 21 versucht, einen weiteren Teildatensatz richtig
zu lesen. Konnte ein Teildatensatz richtig gelesen werden, wird
der Zähler
in Schritt 23 erhöht
und sofern bei der Abfrage in Schritt 24 die Zahl der nötigen Teildatensätze m noch
nicht erreicht ist, wird solange mit dem Durchlaufen dieser Schritte
fortgefahren, bis m unterschiedliche, richtig gelesene Teildatensätze gelesen
werden konnten.
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Die
m Teildatensätze
di werden dann zu einem Vektor d zusammengefasst
und eine Rekonstruktionsmatrix N aus den ebenfalls gelesenen Verfahrensparametern
m, n, i sowie den entweder gelesenen oder vorab bekannten Grundparametern
des Verfahrens gebildet.
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Aus
der Inversen dieser Matrix wird durch Multiplikation mit dem Vektor
d dann der Rekonstruktionsvektor b gebildet. Aus diesem lassen sich
dann in Schritt 27 die Lieferscheindaten 5 aus
der Konotation der Elemente di des Vektors
d rekonstruieren.
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Die
Erfindung ist dabei nicht auf das vorstehende Ausführungsbeispiel
beschränkt,
sondern kann in vielfältiger
Hinsicht abgewandelt werden, ohne den Grundgedanken zu verlassen.
So sind insbesondere die mathematischen Codierungs- und Decodierungsverfahren
in weiten Bereichen abänderbar,
solange die Grundprinzipien, wie beschrieben, erhalten bleiben.
Auch die Art und Ausgestaltung der Datenträger, Schreib- und Leseanlagen
etc. ist nicht auf die beschriebenen festgelegt.