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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft eine Anschlusshülse, welche an dem Ende bzw.
einer Anschlussklemme einer optischen Faser befestigt ist, und genauer
gesagt, eine weibliche Anschlusshülse, die vorzugsweise an dem
Ende einer mehradrigen optischen Faser befestigt ist.
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In
den letzten Jahren ist ein System angenommen worden, in welchem
ein Teil eines Kabelbaums durch eine optische Faser ersetzt wird,
und zum Beispiel die jeweiligen Knotenpunkte bzw. Leitungsknoten
miteinander durch die optische Faser verbunden werden. Als ein solches
System gibt es ein früher
bekanntes optisches Modul, welches z.B. in der nachstehenden Patent-Bezugsstelle 1 offenbart
ist. In 8 bezeichnet die Referenznummer 1 ein
optisches Modul, welches in der folgenden Patent-Bezugsstelle 1 offenbart
ist. Das optische Modul 1 ist ein Modul vom "big-table"-Typ, welches eine
Leiterplatte 2, einen lichtempfangenden/emittierenden Bereich
(Lichttransmitter/Empfänger) 3,
montiert auf der Leiterplatte 2, ein Paar von Anschlusssteckern 4, 4,
bereitgestellt am Ende der Leiterplatte 2, und optische
Relais-Fasern 5, 5, welche den lichtempfangenden/emittierenden
Bereich 3 und die Anschlussstecker 4, 4 optisch
verbinden, einschließt.
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An
den jeweiligen Enden der optischen Faser-Kabel 5, 5 sind
Anschlusshülsen
bzw. Presshülsen 6, 6 (siehe 9A bis 9C)
befestigt. Die Anschlusshülsen 6, 6 sind
jeweilig innerhalb der Anschlussstecker 4, 4 untergebracht.
Der Anschlussstecker 4, 4 ist in einer rechteckigen
Gestalt ausgeformt. Ein optischer Verbinder 7, 7 ist
an einen derartigen Anschlussstecker 4, 4 durch
Passung angeschlossen. Der optischer Verbinder 7, 7 ist
in einer Steckergestalt geformt. Der optische Verbinder 7, 7 ist
am Ende eines optischen Faserkabels 8, 8 bereitgestellt.
Am Ende des optischen Faserkabels 8, 8 ist eine
Anschlusshülse 9, 9 (siehe 9A bis 9C) vorgesehen,
welche in dem optischen Verbinder 7, 7 untergebracht
wird.
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Die
Anschlusshülse 6, 6 des
Endes des optischen Faserkabels 5, 5 ist in der
gleichen Gestalt ausgeformt, wie die Anschlusshülse 9, 9 des
Endes des optischen Faserkabels 8, 8. Innerhalb
des Anschlusssteckers 4, 4 und des optischen Verbinders 7, 7,
welche zueinander passen, liegen deren vordere Endflächen einander
gegenüber,
und ihre optischen Achsen stimmen miteinander überein.
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Unter
Bezugnahme auf 9A bis 9C wird
nun eine Erläuterung
des optischen Faserkabels 5, 8 und der Anschlusshülse 6, 9 gegeben.
Das optische Faserkabel 5, 8 schließt eine
optische Faser 10, aufgebaut aus einem Kern und einer Überzugschicht bzw.
Plattierung, und eine primäre
Scheide 11 und eine sekundäre Scheide 12, mit
der die optische Faser 10 bedeckt ist, ein. Um die Anschlusshülse 6, 9 zu
befestigen, wird das Ende des optischen Faserkabels 5, 8 so
bear beitet, dass die primäre
Scheide 11 und die sekundäre Scheide 12 entfernt
werden, und die optische Faser 10 um eine vorbestimmte
Länge freigelegt
wird.
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Die
Anschlusshülse 6, 9 ist
in einer nahezu zylindrischen Gestalt ausgeformt, bestehend aus
einem Bereich kleinen Durchmessers 13 und einem Bereich
großen
Durchmessers 14. Die Anschlusshülse 6, 9 ist
ausgeformt, um von ihrer Vorderendenfläche 15 zu ihrer hinteren
Endfläche 16 geradlinig
vorzudringen. Der Innendurchmesser des Bereichs mit kleinem Durchmesser 13 ist
so eingestellt, dass er mit dem Außendurchmesser der optischen
Faser 10 übereinstimmt.
Der Innendurchmesser des Bereichs großen Durchmessers 14 ist
so eingestellt, dass er mit dem Außendurchmesser der primären Scheide 11 übereinstimmt.
Das Ende der sekundären
Scheide 12 ist angepasst, um an dem hinteren Ende 16 anzuschlagen.
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Die
Endenverarbeitung wird wie folgend durchgeführt. Epoxy-Klebstoff wird auf das Ende des optischen
Faser-Kabels 5, 8 aufgetragen. Dieses Ende wird
innen in die Presshülse 6, 9 inseriert.
Der Klebstoff wird getrocknet. Nach dieser Befestigung wird die
optische Faser 10, welche aus der Vorderendenfläche 15 hervorragt,
abgeschnitten oder abgeschliffen.
- Patent-Bezugsstelle 1: JP-A-2003-149515
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[Offenbarung der Erfindung]
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[Probleme, welche von der Erfindung gelöst werden sollen]
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Damit
die jeweiligen Vorderendenflächen 15 der
Anschlusshülsen 6, 9 so
einander entgegengesetzt sind, dass ihre optischen Achsen nicht
voneinander abweichen, beabsichtigen die Erfinder dieser Erfindung,
den zylindrischen Bereich, in welchen der Bereich kleinen Durchmessers 13 der
Anschlusshülse 9 inseriert
werden kann, zur Vorderendenfläche 15 der
Anschlusshülse 6 integral
auszuformen. Wenn jedoch der zylindrische Bereich integral zur Vorderendenfläche 15 der
Anschlusshülse 6 ausgeformt
ist, wird es bei der Endenverarbeitung in nachteiliger Weise sehr
schwierig, das Schneiden oder Schleifen der optischen Faser 10 auszuführen, welche
aus der Vorderendenfläche 15 hervorragt
(es kann der Fall sein, dass das Schneiden oder Schleifen nicht
durchgeführt
werden kann). Wenn ferner Schnittabfälle intern auf dem zylindrischen
Bereich beim Schneiden oder Schleifen zurückbleiben, kann dies in nachteilhafter
Weise einen optischen Verbindungsbereich beeinflussen.
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Um
den obengenannten Nachteil zu umgehen, kann es weiterhin, beim Entfernen
der primären Scheide 11 und
der sekundären
Scheide 12, vorgeschlagen werden, die freigelegte Größe der optischen
Faser 10 exakt zu steuern. Um diesen Vorschlag zu realisieren,
müssen
allerdings viele Schwierigkeiten überwunden werden.
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Unterdessen
gibt es eine bereits bekannte "mehradrige" optische Faser,
in welcher eine große Zahl
an optischen Fasern, welche zusammengefasst werden, mit einer äußeren Plattierung
bedeckt werden. Diese mehradrige optische Faser besitzt eine derartige
Struktur, dass die Entfernung der Plattierung am Ende die große Zahl
an optischen Fasern entflechten wird. Wenn deshalb die mehradrige
optische Faser mit einer solchen Lockerung anstelle des optischen
Faser-Kabels 5 verwendet
wird, wird das obengenannte Problem der Anschlusshülse, in
welcher der zylindrische Bereich integral zur Vorderendenfläche ausgeformt
ist, noch komplizierter werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung ist in Hinsicht auf den oben erwähnten Umstand durchgeführt worden.
Ein Ziel dieser Erfindung besteht darin, eine weibliche Anschlusshülse bereitzustellen,
welche für
eine mehradrige optische Faser besonders geeignet ist.
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Um
das obengenannte Ziel zu erreichen, sieht die Erfindung eine weibliche
Anschlusshülse vor,
welche an einem Ende einer mehradrigen optischen Faser befestigt
ist, in welcher eine Scheide außerhalb
einer großen
Zahl von optischen Fasern bereitgestellt ist, welche zu einem Bündel zusammengefasst
sind, und wobei ein Bereich der Scheide entfernt wird, wobei die
weibliche Anschlusshülse
Folgendes umfasst:
einen Anschlusshülsenkörper, welcher einen zylindrischen
Bereich und eine Stufe einschließt, welche an einer Außenoberfläche und
an einer hinteren Seite des zylindrischen Bereichs geformt ist;
und
eine Muffe, welche einen Einsteckverbindungs-Bereich für eine männliche
Anschlusshülse,
dienend als ein Anschlusspartner, an dem einen Ende und einen Kopplungsverbindungs-Bereich für den zylindrischen Bereich
an dem anderen Ende einschließt,
wobei
die Muffe nachträglich
an den Anschlusshülsenkörper angebaut
wird; und
wobei der zylindrische Bereich einen Verstemmungs- bzw.
Klemmbefestigungs-Bereich für
das optische Faser-Bündel
und einen Einsteck/Kopplungsbefestigungs-Bereich für den Kopplungsbefestigungs-Bereich
einschließt,
wobei der Klemmbefestigungs-Bereich und der Einsteck/Kopplungsbefestigungs-Bereich
von einer Vorderendenfläche
des zylindrischen Bereichs aus aufeinanderfolgend gebildet sind.
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Gemäß dieser
Erfindung, welche derartige Eigenschaften aufweist, wird zuerst
nur der Anschlusshülsenkörper an
das Ende der mehradrigen optischen Faser durch Verstemmen fixiert.
Als Nächstes
wird die Muffe nachträglich
an den Anschlusshülsenkörper angebaut.
Somit wird die weibliche Anschlusshülse an dem Ende der mehradrigen optischen
Faser angebracht. Eine Reihe von Schritten zur Endenverarbeitung
kann relativ einfach durchgeführt
werden.
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Das
Verfahren zum nachträglichen
Anbau der Muffe wird in einer größenmäßig passenden
Beziehung durchgeführt.
Dieses Verfahren wird auch durch Fixieren mittels Presspassung,
Verschweißen oder
Auflagern (die Fixierung kann als Kombi nation dieser Techniken ausgeführt werden)
durchgeführt. Der
Anschlusshülsenkörper ist
aus Metall hergestellt, wohingegen die Muffe aus Metal oder Harz
hergestellt sein kann.
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In
Hinsicht auf die optische Verbindung nach der Endenverarbeitung
wird der Bereich von kleinerem Durchmesser einer männlichen
Anschlusshülse, welche
als ein Anschlusspartner dient, in den Einsteckverbindungs-Bereich
der weiblichen Anschlusshülse
inseriert. Die Muffe der weiblichen Anschlusshülse dient als eine Führung für die männliche
Anschlusshülse.
Wenn der Bereich kleinen Durchmessers der männlichen Anschlusshülse in den
Einsteckverbindungs-Bereich
der weiblichen Anschlusshülse eingesteckt
wird, liegt die Vorderendenfläche
der männlichen
Anschlusshülse
der Vorderendenfläche des
zylindrischen Bereichs, lokalisiert auf der Innenseite des Einsteckverbindungs-Bereichs,
so gegenüber,
dass ihre optischen Achsen nicht voneinander abweichen. Die zum
Vorderende des zylindrischen Bereichs exponierte Faserendfläche besitzt
eine Struktur, welche im gleichen Verfahren wie die männliche
Anschlusshülse
bearbeitet werden kann, bevor die Muffe nachträglich angebaut wird. Die Bearbeitung
ist kein schwieriger Vorgang. Schnittabfälle können ebenfalls ohne weiteres
entsorgt werden. Als ein Ergebnis können der Zusammenbauvorgang
und der optische Anschluss in bevorzugter Weise durchgeführt werden.
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Gemäß dieser
Erfindung ist das Ende der mehradrigen optischen Faser an dem Klemmbefestigungs-Bereich
des Anschlusshülsenkörpers durch Verstemmen
fixiert. Der Klemmbefesti gungs-Bereich ist nahe der Vorderendenfläche des
zylindrischen Bereichs ausgeformt. Aus diesem Grund kann die große Anzahl
von optischen Fasern, welche zu einem Bündel zusammengefasst sind,
ohne Lockerung an die weibliche Anschlusshülse fixiert werden.
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Vorzugsweise
sind, wenn die äußere Endfläche des
Kopplungsbefestigungs-Bereichs gegen die Stufe anschlägt, die
innere Endfläche
des Einsteckverbindungs-Bereichs und die Endfläche des zylindrischen Bereichs
beinahe miteinander fluchtend.
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Gemäß dieser
Erfindung, welche derartige Merkmale aufzeigt, kann die Positionierungsvorgehensweise
beim nachträglichen
Anbauen der Muffe leicht durchgeführt werden. In dem optischen
Anschluss an die männliche
Anschlusshülse
liegt die Vorderendenfläche
der männlichen
Anschlusshülse gegenüber dem
Vorderende des zylindrischen Bereichs mit einem optimalen Intervall
dazwischen.
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Vorzugsweise
wird Klebstoff, ausgehärtet, nachdem
der Klemmbefestigungs-Bereich verstemmt wird, zuvor auf die große Anzahl
von optischen Fasern aufgetragen, welche zu einem Bündel zusammengefasst
sind.
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Vorzugsweise
wird der Klemmbefestigungs-Bereich so verformt, dass sein Durchmesser verringert
wird, um die gebündelten
optischen Fasern zu komprimieren.
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Gemäß dieser
Erfindung, welche derartige Merkmale aufweist, kann, wenn der Klebstoff
gehärtet
ist, zum Beispiel unmittelbar nach dem Verstemmen, die Haltekraft
für das
Ende der mehradrigen optischen Faser, fixiert an den Klemmbefestigungs-Bereich
des Anschlusshülsenkörpers, verbessert
werden.
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Gemäß der obenstehenden
Konfiguration wird eine weibliche Anschlusshülse bereitgestellt, fähig zum
Erleichtern der Endenverarbeitung, wobei ebenfalls der optische
Anschluss verbessert wird.
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Gemäß der obenstehenden
Konfiguration wird eine weibliche Anschlusshülse bereitgestellt, fähig zur
Erleichterung eines Zusammenbauvorgangs während der Endenverarbeitung,
wobei ferner ebenfalls der optische Anschluss bei einer optimalen
Größen-Beziehung
verbessert wird.
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Gemäß der obenstehenden
Konfiguration kann die Haltekraft für das Ende der mehradrigen
optischen Faser verbessert werden. Gemäß dieser Erfindung kann, unter
der Annahme, dass die Haltekraft beim Halten des Endes durch Verstemmen
variiert, die Variation unter Verwendung des Klebstoffs verringert
werden. Somit wird eine weiter verbesserte weibliche Anschlusshülse bereitgestellt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
obenstehenden Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
durch ausführliches Beschreiben
der bevorzugten beispielhaften Ausführungsformen davon unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen offensichtlicher werden, worin:
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1 eine
Schnittansicht eines endständigen
verarbeiteten Bereichs ist, wobei eine Ausführungsform der weiblichen Anschlusshülse gemäß dieser
Erfindung gezeigt wird;
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2 eine
perspektivische Explosionsansicht der weiblichen Anschlusshülse ist;
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3 eine
erste Ansicht zur Erklärung
der Endenverarbeitung ist;
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4 eine
zweite Ansicht zur Erklärung
der Endenverarbeitung ist;
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5 eine
dritte Ansicht zur Erklärung
der Endenverarbeitung ist;
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6 eine
perspektivische Explosionsansicht eines optischen Moduls ist;
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7 eine
perspektivische Ansicht des optischen Moduls ist;
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8 eine
Strukturansicht eines herkömmlichen
optischen Moduls ist; und
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9A bis 9C Schnittansichten
einer Anschlusshülse
und eines optischen Faser-Kabels sind.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen wird nun eine Erklärung dieser
Erfindung angegeben werden. 1 ist eine
Schnittansicht eines endständigen
bzw. an dem Ende verarbeiteten Bereichs, wobei eine Ausführungsform
der weiblichen Anschlusshülse
gemäß dieser
Erfindung gezeigt ist. 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht
der weiblichen Anschlusshülse. 3 bis 5 sind
Ansichten zum Erläutern
der Enden-Verarbeitung.
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In
der 1 bezeichnet die Bezugsnummer 21 eine
weibliche Anschlusshülse
gemäß dieser
Erfindung. Die Bezugsnummer 22 bezeichnet eine mehradrige
optische Faser, bei welcher die weibliche Anschlusshülse 21 an
ihrem Ende angebracht ist, um die Endenverarbeitung zu vervollständigen.
Die weibliche Anschlusshülse 21 ist
in einer weiblichen Gestalt ausgeformt und soll des Weiteren an
das Ende der mehradrigen optischen Faser 22 angebracht
werden. Nichtsdestoweniger ist die weibliche Anschlusshülse 21 so
entworfen, dass die Endenverarbeitung erleichtert wird und der optische
Anschluss an eine männliche
Anschlusshülse
(nicht gezeigt, siehe die Anschlusshülse 8 in 9) in bevorzugter Weise vorgenommen wird.
Fernerhin ist die weiblichen Anschlusshülse 21 so entworfen,
dass sie zur Ausrichtung beim optischen Anschluss an die männlichen
Anschlusshülse
beitragen und Lückenverluste mittels
ihrer eigenen Gestalt reduzieren kann.
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In 1 und 2 schließt die weibliche
Anschlusshülse 21 einen
Anschlusshülsenkörper 23 und
eine Muffe 24 ein, welche nachträglich an den Anschlusshülsenkörper 23 angebaut
wird. Der Anschlusshülsenkörper 23 ist
aus Metall gefertigt, und die Muffe 24 besteht aus Metall
oder Kunstharz. Wenn diese Komponenten aus Metall hergestellt sind,
können
sie beispielsweise durch Schneiden von Messing hergestellt werden.
Sie können
hergestellt werden durch Quetschen von Metall, wie im allgemeinem
Messing oder Aluminium.
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Der
Anschlusshülsenkörper 23 schließt einen
zylindrischen Bereich 25 mit einem kleinen Durchmesser,
einen Bereich 26 von großem Durchmesser, nachfolgend
zum zylindrischen Bereich 25, einen großen Flansch 27, nachfolgend
zum Bereich 26 großen
Durchmessers, einen schlanken Bereich kleinen Durchmessers 28,
nachfolgend zu dem großen
Flansch 27, einen kleinen Flansch 29, ausgeformt
in der Mitte des schlanken Bereich 28 von kleinem Durchmesser,
und einen großen
Flansch 30, nachfolgend an das Ende des schlanken Bereichs 28 von
kleinem [Durchmesser], ein. Der Anschlusshülsenkörper 23 besitzt einen
Fasereinsteckbereich 31, der so ausgeformt ist, dass er
mit dem Durchmesser der mehradrigen optischen Faser 22 übereinstimmt. Der
Fasereinsteckbereich 31 ist so geformt, dass er geradlinig,
mit dem gleichen Durchmesser, von der Vorderendenfläche 32 des
zylindrischen Bereichs 25 bis zum großen Flansch 30 durchläuft. Der
Anschlusshülsenkörper 23 selbst
ist, wie gezeigt, in einer zylindrischen Gestalt geformt, sehr ähnlich zu
der männlichen
Anschlusshülse
(ihre Gestalt ist unterschiedlich von derjenigen der männlichen
Anschlusshülse 8 in 9).
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Die
Vorderendenfläche 32 des
zylindrischen Bereichs 25 ist als eine flache Ebene, senkrecht
zu einer Anschlusshülsen-Achse, geformt. An
der Vorderendenfläche 32 ist
ein Ende des Fasereinsteckbereichs 31 geöffnet. Der
zylindrische Bereich 25 schließt einen Klemmbefestigungs-Bereich 33 einer größeren Anzahl
von optischen Fasern, welche in ein Bündel 42 zusammengefasst
sind (später
beschrieben), der mehradrigen optischen Faser 22 und einen Einsteck/Kopplungsbefestigungs-Bereich 34,
der an einem Kopplungsbefestigungs-Bereich 37 (später beschrieben)
der Muffe 24 befestigt bzw. gesichert ist, ein. Der Klemmbefestigungs-Bereich 33 ist
hinter der Vorderendenfläche 32 angeordnet.
Der Einsteck/Kopplungsbefestigungs-Bereich 34 ist hinter dem
Klemmbefestigungs-Bereich 33 angeordnet. Wenn der Klemmbefestigungs-Bereich 33 dem
Verstemmen unterzogen wird, wird er verformt, um den Durchmesser
so zu verringern, dass die große
Anzahl an optischen Fasern, zusammengefasst zu einem später beschriebenen
Bündel 42,
in ihrem zusammengedrückten
Zustand gehalten wird.
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Übrigens
wird der zylindrische Bereich 25 in dieser Erfindung als
ein zylindrischer Bereich bezeichnet, weil er eine zylindrische
Gestalt aufweist, bevor die Muffe 24 nachträglich angebaut
wird. Der Grund, warum der zylindrische Bereich 25 nicht
einfach als "Bereich
von kleinem Durchmesser" bezeichnet
wird, ist der Folgende. Obwohl er in der gleichen Gestalt wie der
Bereich von kleinem Durchmesser eines herkömmlichen männlichen Flansches ausgeformt
ist, wenn er von der Gestalt her beurteilt wird, bevor die Muffe 24 nachträglich angebaut
wird, besitzt er einen deutlichen Unterschied dazu. Spezifisch gesagt,
weist der zylindrische Bereich 25 in dieser Erfindung den
Klemmbefestigungs-Bereich 33 und
den Einsteck/Kopplungsbefestigungs-Bereich 34 auf, so dass
seine Gestalt durch Verstemmung und nachträgliches Anbauen der Muffe 24 geändert werden
wird. Ferner ist seine Funktion unterschiedlich von derjenigen des
Bereichs von kleinem Durchmesser des männlichen Flansches. Diese Punkte
sind deutliche Unterschiede.
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An
einem kontinuierlichen Bereich zwischen dem zylindrischen Bereich 25 und
dem Bereich großen
Durchmessers 26, ist eine Stufe 35 ausgeformt. Die
Stufe 35 ist als ein Bereich ausgeformt, welcher erzeugt
wird durch einen Unterschied im Durchmesser zwischen dem zylindrischen
Bereich 25 und dem Bereich großen Durchmessers 26.
Beim nachträglichen
Anbauen schlägt
die Muffe 24 auf dieser Stufe 35 an. Da die Muffe 24 anschlägt, kann
die Positionierung der Muffe 24 leicht durchgeführt werden.
Der Abstand von der Vorderendenfläche 32 des zylindrischen
Bereichs 25 zur Stufe 35 kann auf eine vorbestimmte
Länge eingestellt
sein.
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Der
große
Flansch 27, kleine Flansch 29 und der große Flansch 30 werden
zur Fixierung an ein Gehäuse
verwendet (Anschlusshülsen-Gehäuse, welches
später
unter Bezugnahme auf 6 erläutert werden wird).
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Die
Muffe 24 wird hergestellt als ein anderes Bauteil, welches
nachträglich
an den zylindrischen Bereich 25 des Anschlusshülsenkörpers 23 angebaut
werden soll. Die Muffe 24 ist in einer Gestalt ausgeformt,
um ein Zylinder zu sein, wie gezeigt. Die Muffe 24 schließt einen
Einsteckverbin dungs-Bereich 36 für die männliche Anschlusshülse, dienend als
ein Anschlusspartner, und einen Kopplungsverbindungs-Bereich 37 für den zylindrischen
Bereich 25 ein. Der Einsteckverbindungs-Bereich 36 und
der Kopplungsverbindungs-Bereich 37 sind ausgeformt, um
aufeinander folgend vorzuliegen. Der Einsteckverbindungs-Bereich 36 und
der Kopplungsverbindungs-Bereich 37 sind ausgeformt, um
Stufen auf sowohl den Innen- als auch Außenwänden aufzuweisen. Der Einsteckverbindungs-Bereich 36 dient
als eine Führung
für die
männliche
Anschlusshülse.
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In
Hinsicht auf die Muffe 24 bezeichnet die Bezugsnummer 38 eine
Außenendenfläche des Kopplungsbefestigungs-Bereichs 37.
Die Bezugsnummer 39 bezeichnet eine Innenendenfläche des Einsteckverbindungs-Bereichs 36.
Die Muffe 24 ist in einer Gestalt mit einer Stufe so ausgeformt,
dass die Innenendenfläche 39 des
Einsteckverbindungs-Bereichs 36 auch als die interne Endfläche des
Kopplungsverbindungs-Bereichs 37 dient.
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Der
interne Durchmesser des Kopplungsbefestigungs-Bereichs 37 ist
in einer passenden Beziehung (JIS B 0401-1) mit dem Außendurchmesser
des zylindrischen Bereichs 25 entworfen. In dieser Ausführungsform
sind der Kopplungsbefestigungs-Bereich 37 und
der zylindrische Bereich 25 so ausgeformt, dass sie eine
Presspassung bereitstellen (wenn das Passverhältnis eine Übergangspassung ist, können sie
durch eine geeignete Technik gesichert werden, wie Widerstands-Schweißen, Laser-Verschweißen oder
Ultraschall-Verschweißen, nach
dem Presseinpassen. Ferner können
sie unter Verwendung von Klebstoff gesichert werden).
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Die
mehradrige optische Faser 22 schließt optische Fasern 40 ein,
jeweils aufgebaut aus einem Kern und einer Plattierung und einer
Scheide 41, welche außerhalb
von diesen liegt, in einem Zustand, worin eine große Anzahl
von optischen Fasern 40 zu einem Bündel zusammengefasst sind.
Damit die weibliche Anschlusshülse 21 an
das Ende der mehradrigen optischen Faser 22 angeschlossen
wird, wird die mehradrige optische Faser 22 um eine vorbestimmte
Länge entfernt
bzw. freigelegt (durch Entfernen der Scheide 41 um eine
vorbestimmte Länge wird
die große
Anzahl von optischen Fasern, zusammengefasst in einem Bündel 42,
in der vorbestimmten Länge
freigelegt).
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Bei
der mehradrigen optischen Faser 22, obwohl sie keiner besonderen
Einschränkung
unterliegt, kann es sich um optischen Fasern 40 handeln, die
aus Glas hergestellt sind (z.B. MC-GOF). In diesem Fall handelt
es sich bei der optischen Faser 40 um eine Glasfaser mit
einem Durchmesser von mehreren zehn Mikrometern. Zweihundert bis
dreihundert optische Fasern 40 sind in einem Bündel 42 der
großen
Anzahl von optischen Fasern zusammengefasst (Es kann nicht die Glasfaser,
sondern eine Kunststofffaser verwendet werden. In dieser Ausführungsform,
da die Glasfaser angenommen wird, besitzt sie einen Schmelzpunkt
von 125 °C
bis 150 °C,
welcher höher
ist als 95 °C
bei der Kunststofffaser. Wenn die Wärmebeständigkeit in Betracht gezogen
wird, wird vorzugsweise die Glasfaser verwendet).
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In
Hinsicht auf die mehradrige optische Faser 22, obwohl nicht
zur Einschränkung,
wird, wenn die Scheide 41 am Ende davon um eine vorbestimmte
Länge entfernt
ist, unverzüglich
ein Klebstoff 43 auf die größere Anzahl von optischen Fasern,
zusammengefasst in einem Bündel 42,
aufgetragen. Der Instant-Kleber (Klebstoff) 43 wird nach
mehreren Minuten ab da, wann er aufgetragen worden ist, gehärtet (zum
Beispiel Typ AT8816, kommerziell erhältlich von NTT-AT. Damit wird
beabsichtigt, die Haltekraft auf eine solche Weise zu steigern,
dass er er gehärtet
wird, wenn ein letzter Verschiebeschritt in der Endenverarbeitung
mit der weiblichen Anschlusshülse 21 abgeschlossen
ist).
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Als
Nächstes
wird, unter Bezugnahme auf 1 bis 5,
eine Erklärung
der Enden-Verarbeitung gegeben. 3 bis 5 sind
Ansichten zur Erläuterung
der Endenverarbeitung.
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In
der Endenverarbeitung werden zuerst die mehradrige optische Faser 22,
bei welcher die Scheide 41 um eine vorbestimmte Länge entfernt
worden ist, um die große
Anzahl von optischen Fasern, zusammengefasst in einem Bündel 42,
freizusetzen, und der Anschlusshülsenkörper 23,
wie gezeigt in 3, in den Fasereinsteckbereich 31 inseriert.
Hinsichtlich des Aufbringens des Instant-Klebers 43 auf den
freigelegten Bereich der großen
Anzahl von in einem Bündel 42 zusammengefassten
optischen Fasern, kann, nachdem selbiger aufgebracht ist, der Anschlusshülsenkörper 23 in
den Fasereinsteckbereich 31 inseriert werden; anderweitig
kann der Klebstoff aufgebracht werden, nachdem der Anschlusshülsenkörper 23 zuerst
inseriert und zur Scheide 41 hin bewegt worden ist, und
ferner kann der Anschlusshülsenkörper 23 zu
der Position, wie gezeigt in 3, bewegt
werden.
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Somit,
wie gezeigt in 3, ragt die Spitze der großen Zahl
an optischen Fasern, zusammengefasst in einem Bündel 42, aus der Vorderendenfläche 32 des
zylindrischen Bereichs 25 hervor. Als Nächstes, wie gezeigt in 4,
wird der Klemmbefestigungs-Bereich 33 des zylindrischen
Bereichs 25 verstemmt, um seinen Durchmesser zu verringern.
Somit wird die große
Anzahl von optischen Fasern, zusammengefasst in einem Bündel 42,
in einem zusammengedrückten
Zustand gehalten. (Es sollte bemerkt werden, dass nur der verstemmungsfixierte Bereich 33 der
zylindrischen Gestalt 25 verstemmt wird, und der Außendurchmesser
des Einsteck/Kopplungsbefestigungs-Bereichs 34, der danach
gebildet ist, nicht verändert
wird).
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Somit
wird der Klemmbefestigungs-Bereich 33 des zylindrischen
Bereichs 25 so verstemmt, dass die große Anzahl an optischen Fasern,
zusammengefasst in einem Bündel 42,
in einem zusammengerückten
Zustand gehalten wird. Als Nächstes
wird der Bereich, welcher aus der Vorderendenfläche 32 hervorsteht,
entfernt und abgeschliffen, was zu dem Zustand, wie gezeigt in 5,
führt.
Somit werden die Vorderendenfläche 32 und
die Spitze der großen
Anzahl von optischen Fasern, zusammengefasst in einem Bündel 42,
miteinander fluchtend gemacht.
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Schließlich, wie
gezeigt in 5 und 1, wird
die Muffe 24 über
den zylindrischen Bereich 25 des Anschlusshülsenkör pers 23 so
eingepasst bzw. aufgestülpt,
dass der Kopplungsbefestigungs-Bereich 37 und der Einsteck/Kopplungsbefestigungs-Bereich 34 durch
Passung fixiert werden, wodurch der nachträglich angebaute Zustand der
Muffe 24 und der weiblichen Anschlusshülse 21, wie gezeigt
in 1, vorgesehen wird. Somit ist eine Reihe von Schritten
der Enden-Verarbeitung abgeschlossen.
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Die
Muffe 24 wird nachträglich
angebaut, so dass die Außenendfläche 38 des
Kopplungsverbindungs-Bereichs 37 auf der Stufe 35 des
zylindrischen Bereichs 25 anschlägt. Wenn die Außenendfläche 38 des
Kopplungsverbindungs-Bereichs 37 und die Stufe 35 des
zylindrischen Bereichs 25 aufeinander anschlagen, sind
die interne Endfläche 39 des
Einsteckverbindungs-Bereichs 36 der Muffe 24,
die Vorderendenfläche 32 der
Anschlusshülse 23 und
die Spitze der größeren Anzahl
von optischen Fasern, welche zu einem Bündel 42 zusammengefasst
sind, miteinander zur Fluchtung gebracht worden. Wenn nicht mittels
Anschlagen verfahren wird, kann die Muffe 24 nachträglich angebaut
werden, so dass die interne Endfläche 39 des Einsteckverbindungs-Bereichs 36 mit
der Vorderendenfläche 32 des
Anschlusshülsenkörpers 23 gefluchtet
wird.
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Wenn
es beabsichtigt ist, dass die weibliche Anschlusshülse 21,
die der Enden-Verarbeitung unterzogen worden ist, und die männliche
Anschlusshülse
(nicht gezeigt) optisch verbunden werden, wird der Bereich kleinen
Durchmessers der männlichen Anschlusshülse in den
Einsteckverbindungs-Bereich 36 der
Muffe 24 der weiblichen Anschlusshülse 21 inseriert und
intern geführt.
Somit ist die Vorderendenfläche
der männlichen
Anschlusshülse
gegenüberliegend
zur Vor derendenfläche 32 des
zylindrischen Bereichs 25, angeordnet an der Innenseite
des Einsteckverbindungs-Bereichs 36. Aufgrund des Vorhandenseins
der Muffe 24 werden die männliche Anschlusshülse und
die weibliche Anschlusshülse 21 so optisch
verbunden, dass ihre optischen Achsen nicht voneinander abweichen.
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Wie
bisher unter Bezug auf die 1 und 5 erläutert, kann
die Endenverarbeitung gemäß dieser
Erfindung erleichtert und die optische Verbindung kann verbessert
werden. Daher stellt diese Erfindung eine weiter verbesserte weibliche
Anschlusshülse 21 bereit.
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Als
Nächstes
wird unter Bezug auf 6 und 7 eine Erklärung der
Struktur eines optischen Moduls unter Verwendung der weiblichen
Anschlusshülse 21 gegeben
(die Struktur ist beispielartig). 6 ist eine
perspektivische Explosionsansicht des optischen Moduls, und 7 ist
eine perspektivische Ansicht des optischen Moduls.
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In 6 und 7 ist
ein optisches Modul 51 ein "big-table"-Typ
von Modul, welches eine Verbindereinheit 52, eine licht-empfangende/emittierende
Einheit 53 und mehradrige optische Fasern 22, 22 für Relais-Verwendung
einschließt.
An den jeweiligen Enden der mehradrigen optischen Faser 22, 22 sind die
weibliche Anschlusshülse 21, 21 gemäß dieser Erfindung,
die in der Verbindereinheit 52 untergebracht werden soll,
und die Anschlusshülse 54, 54, welche
optisch an die Lichtempfangende/emittierende Einheit 53 angeschlossen
werden soll, fixiert.
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Die
Verbindereinheit 52 schließt ein Verbindergehäuse 55,
eine Vielzahl von PCB- bzw. Leiterplatten-Anschlussklemmen 56,
ein Anschlusshülsen-Gehäuse 57,
eine Abdeckung 58 und eine Feder 59 ein.
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Die
lichtempfangende/emittierende Einheit 53 schließt ein FOT-Gehäuse 60,
einen Halter 61, ein FOT 62 der Lichtemissions-Seite
und ein FOT 63 der Lichtempfangs-Seite und ein Abschirmungsgehäuse 64 ein.
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Die
Bezugsnummer 65 bezeichnet eine Staubabdeckung. Die Staubabdeckung 65 ist
so bereitgestellt, dass Staub nicht auf einem optisch-angeschlossenen
Bereich (weibliche Anschlusshülsen 21, 21)
abgeschieden wird, zum Beispiel, während das optische Modul 51 auf
einer nicht gezeigten Leiterplatte montiert wird.
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Es
ist unnötig
zu erwähnen,
dass diese Erfindung auf verschiederie Weisen realisiert werden kann,
die nicht vom Sinngehalt der Erfindung abweichen.
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Weiterhin
ist diese Erfindung, in der bisher vorgenommenen Erläuterung,
auf die mehradrige optische Faser 22 angewandt worden.
Allerdings kann diese Erfindung auf eine Bündelfaser oder Bildfaser angewandt
werden, in welcher die optischen Faserstränge in ihren einigen bis mehreren
hunderten oder mehreren tausenden von Adern gebündelt sind. Darüber hinaus
ist es unnötig,
zu erwähnen,
dass diese Erfindung auf ein allgemeines optisches Faser-Kabel oder
POF (Plastic Optical Fiber, optische Kunststofffaser) mit einer
einzigen Ader bzw. einem Einzelkern angewandt werden kann.