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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur intraperitonealen
Applikation eines Ozon oder ozonisierten Sauerstoff enthaltenden
Fluids gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1
und eine Verwendung dieser Vorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 7 und dem Oberbegriff des Anspruches
10.
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Aus
der
WO 2005/097236
A1 ist eine Vorrichtung zur intraperitonealen Applikation
eines Ozon oder ozonisierten Sauerstoff enthaltenden Fluids in einen
menschlichen oder tierischen Körper bekannt, die unter
anderem ein Feinmanometer zur Erfassung des aktuellen Insufflationsdruckes
und eine Vorrichtung zur Abgabe des Fluids aus dem Fluidspeicher bei
einem Insufflationsdruck zwischen 20 mbar und 60 mbar enthält.
Mit dieser Vorrichtung kann die Bauchhöhle mit Ozon oder
ozonisiertem Sauerstoff insuffliert werden, wobei der am Feinmanometer
auftretende Insufflationsdruck vorzugsweise 40 mbar betragen soll. Über
das Feinmanometer kann der Druck präzise eingestellt werden.
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Gemäß der
WO 2005/097236 A1 wird
der am Feinmanometer anliegende Insufflationsdruck über
einen längeren Zeitraum bei 40 mbar gehalten, wobei ein
Abfallen des Insufflationsdrucks durch das Feinmanometer angezeigt
wird und durch die Vorrichtung zur Abgabe des Fluids wieder kompensiert wird.
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Mit
dieser Methode ist es zwar möglich, das Ozon oder den ozonisierten
Sauerstoff zur Bekämpfung von in der Bauchhöhle
befindlichen Tumoren zu nutzen, ohne dass gesundheitsbeeinträchtigende Nebenwirkungen
entstehen, wobei das Ozon oder der ozonisierte Sauerstoff in unmittelbarer
Nähe des Tumors appliziert wird. Gleichzeitig ist aber
die Menge des zu applizierenden Ozons oder ozonisierten Sauerstoffs
limitiert, da der Insufflationsdruck innerhalb der Bauchhöhle
vorzugsweise 40 mbar, jedoch auf keinen Fall 60 mbar überschreiten
sollte, da sonst der intraabdominale Druck auf eine gesundheitsschädigende
Höhe ansteigt. Allerdings wäre es aus medizinischer
Sicht durchaus wünschenswert, noch mehr Ozon oder ozonisierten
Sauerstoff zu applizieren, um den Tumor, die Metastasen, Sarkome
oder andere Geschwülste zu behandeln.
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Davon
ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde,
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der
möglichst viel Ozon oder ozonisierter Sauerstoff appliziert werden
kann.
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Dabei
liegt der vorliegenden Erfindung die Erkenntnis zugrunde, dass nach
einer Absorptionszeit von etwa 20 Minuten aufgrund der schnellen
Reaktivität des Ozons in der Bauchhöhle so gut
wie kein Ozon oder ozonisierter Sauerstoff mehr vorhanden ist.
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Als
technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine
Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 und ein Verwendung
dieser Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 7 und den Merkmalen
des Anspruches 10 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen dieser
Vorrichtung und dieser Verwendung sind den jeweiligen Unteransprüchen
zu entnehmen.
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Eine
nach der technischen Lehre des Anspruches 7 ausgeführte
Verwendung der Vorrichtung hat den Vorteil, dass durch das Kontrollieren
des intraabdominalen Druckes in der Vergangenheit aufgetretene Nebenwirkungen
vermieden werden. Daraus resultiert der weitere Vorteil, dass das
Fluid über einen längeren Zeitraum appliziert
werden kann, so dass letztendlich eine größere
Menge des Ozons in den Körper gelangt.
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Ein
weiterer, ganz wesentlicher Vorteil besteht darin, dass das Ozon
oder ozonisierten Sauerstoff aufweisende Fluid durch die Kontrolle
des intraabdominalen Druckes nunmehr irgendwo in die Bauchhöhle
eingebracht werden kann und nicht mehr in die Nähe des
Tumors oder dergleichen gebracht werden braucht. Weil die Bauchhöhlenwand sehr
stark durchblutet wird, und weil erfindungsgemäß das
Fluid überall in der Bauchhöhle präsent
ist, wird das Ozon, beziehungsweise die Reaktionsprodukte von ozonisiertem
Sauerstoff, vom Blut aufgenommen und in alle Körperteile transportiert.
Daraus ergibt sich der wesentliche Vorteil, dass mit dem Ozon oder
ozonisiertem Sauerstoff Tumore, Metastasen, Sarkome oder andere,
insbesondere bösartige Geschwülste, behandelt
werden können, die sich irgendwo im Körper befinden.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung wird der intraabdominale Druck
sowie der Insufflationsdruck von einem Feinmanometer gemessen oder
von einem Drucksensor erfasst und mit einem Grenzwert verglichen.
Wird dieser Grenzwert überschritten, so wird die Insufflation
unterbrochen. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den intraabdominalen
Druck nicht größer als 20 mbar, besser noch nicht
größer als 10 mbar werden zu lassen. Erst wenn
der intraabdominale Druck unter den Grenzwert gesunken ist, wird
die Insufflation fortgesetzt.
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Die
Messung des Insufflationsdruckes und die Messung des intraabdominalen
Druckes kann mit einem einzigen Feinmanometer oder einem einzigen Drucksensor
erfolgen. Während das Fluid aus dem Fluidspeicher über
einen Schlauch in die Bauchhöhle transportiert wird, herrscht
im Schlauch der Insufflationsdruck. Wird die Insufflation unterbrochen
oder beendet, so herrscht im Schlauch der intraabdominale Druck.
Folglich benötigt man nur ein Feinmanometer oder einen
Drucksensor, da nur der Druck im Schlauch gemessen werden braucht.
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Eine
nach der technischen Lehre des Anspruches 1 und eine Verwendung
dieser Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 10 hat den Vorteil,
dass das Fluid aus der Bauchhöhle gezielt, kontrolliert
und vor allem schnell desuffliert werden kann. Insofern kann der
vor der Behandlung vorhandene Zustand des Patienten, insbesondere
der intraabdominale Druck, schnell wieder hergestellt werden, wodurch
eventuelle Nebenwirkungen auf ein Minimum reduziert werden.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass durch das schnelle Wiederherstellen
des normalen, intraabdominalen Druckes der Körper für
eine weitere Insufflation aufnahmebereit ist. In Tierversuchen hat sich
herausgestellt, dass dieser Vorgang des Desufflierens und des anschließenden
Insufflierens mehrfach wiederholt werden kann. Durch das erneute
Insufflieren wird dem Patienten weiteres Ozon oder ozonisierter
Sauerstoff verabreicht, so dass die letztendlich in den Körper
gelangende Dosis auf ein Vielfaches gegenüber der aus dem
Stand der Technik bekannten Vorrichtung steigen kann, welches dann
die Bekämpfung der Tumore vorantreibt. Es hat sich gezeigt,
dass diese Behandlung medizinisch unbedenklich ist.
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Das
heißt mit anderen Worten, dass mit der vorliegenden Erfindung
in medizinisch unbedenklicher Weise eine sehr große Menge
von Ozon oder ozonisiertem Sauerstoff in den Körper appliziert
werden kann, welches dann mit seinen Reaktionsprodukten über
die Bauchhöhle in das Blut gelangt und Tumore an allen
Stellen des Körpers bekämpft.
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Es
hat sich als vorteilhaft erwiesen, nach dem Insufflieren des Fluids
in die Bauchhöhle den Insufflationsdruck von vorzugsweise
40 mbar für einen Zeitraum von 5 Minuten bis 30 Minuten,
vorzugsweise 15 Minuten bis 20 Minuten, aufrecht zu erhalten. Hierdurch
wird erreicht, dass das im Fluid befindliche Ozon oder der ozonisierte
Sauerstoff vom Körper aufgenommen werden kann, so dass
das beim Desufflieren entnommene Fluid nur wenig oder gar kein Ozon
mehr aufweist. Somit wird bei jedem Insufflieren eine größtmögliche
Menge Ozon oder ozonhaltiger Sauerstoff verabreicht, der zur Bekämpfung
von Tumoren oder dergleichen benötigt wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform werden bei jedem Insufflieren
60 ml bis 100 ml, vorzugsweise 80 ml, ozonisierter Sauerstoff je
Kilogramm Körpergewicht appliziert. Beim mehrfachen Insufflieren
wird also ein Mehrfaches dieser Menge in den Körper eingebracht.
Dies hat den Vorteil, dass der Patient die optimale Menge an Ozon
erhält, um den Tumor oder dergleichen bekämpfen
zu können.
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In
einer anderen, bevorzugten Ausführungsform umfasst die
Vorrichtung zum Desufflieren ein steuerbares Ventil. Dies hat den
Vorteil, dass das Fluid aus der Bauchhöhle kontrolliert
desuffliert werden kann.
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In
noch einer anderen, bevorzugten Ausführungsform umfasst
die Vorrichtung zum Desufflieren eine, vorzugsweise dosierbare,
Vakuumpumpe. Mittels dieser Vakuumpumpe kann das Desufflieren einerseits
beschleunigt und andererseits noch viel besser dosiert und kontrolliert
werden.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst die
Vorrichtung zum Desufflieren einen Feststoff und/oder einen Flüssigkeitsabscheider.
Hiermit wird das aus der Bauchhöhle desufflierte Fluid
gereinigt.
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In
einer anderen, bevorzugten Ausführungsform umfasst die
Vorrichtung zum Desufflieren einen Katalysator zum Katalysieren
von verbleibenden O3 im Fluid. Hierdurch
wird eventuell im Fluid verbleibendes Ozon eliminiert.
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In
einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform umfasst die
Vorrichtung zum Desufflieren einen Bakterienfilter. Hiermit werden
eventuell in dem Fluid befindliche Bakterien ausgeschieden.
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Weitere
Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
der erfindungsgemäßen Verwendung ergeben sich
aus der beigefügten Zeichnung und den nachstehend beschriebenen
Ausführungsformen. Ebenso können die vorstehend
genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils
einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden.
Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht als
abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern
haben vielmehr beispielhaften Charakter. Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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2 eine
schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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1 zeigt
eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur intraperitonealen Applikation eines Ozon oder ozonisierten Sauerstoff
enthaltenden Fluids in einen menschlichen oder tierischen Körper
mit einem Fluidspeicher 1, einem Dosierventil 2,
einem Drucksensor 9, einer hier nicht dargestellten Auswerte-
und Steuereinheit und einer Kanüle 3, wobei die
Kanüle 3 über einen Schlauch 4 mit
dem Dosierventil 2 und dem Fluidspeicher 1 verbunden
ist. In dem Fluidspeicher 1 ist das zu applizierende Fluid
gespeichert, welches zwischen 2 Vol.% und 10 Vol.%, vorzugsweise
5 Vol.% Ozon und zwischen 98 Vol.% und 90 Vol.%, vorzugsweise 95
Vol.% Sauerstoff enthält. Zwischen der Kanüle 3 und
dem Drucksensor 9 ist ein T-förmiger Schlauchabzweig 5 vorgesehen,
an dem über einen Schlauch 6 ein steuerbares Desufflierventil 7 angeschlossen
ist, wobei der Schlauch 6 hinter dem Desufflierventil 7 eine
Umgebungsöffnung 8 aufweist.
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Zur
intraperitonealen Insufflation des ozonisierten Sauerstoff enthaltenden
Fluids aus dem Fluidspeicher 1 wird das Dosierventil entsprechend
geöffnet, so dass das Fluid über den Schlauch 4 und
die Kanüle 3 in die Bauchhöhle appliziert
werden kann. Dabei wird ein Insufflationsdruck von ca. 40 mbar angestrebt.
Der Drucksensor 9 misst dabei den Druck im Schlauch 4 und
leitet den aktuellen Druckmesswert an die Auswerte- und Steuereinheit
weiter, wo der Druckmesswert mit einem Referenzwert verglichen wird.
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Während
des Applizieren des Fluids liegt im Schlauch 4 der Insufflationsdruck
an und nach Abschluss oder bei einer Unterbrechung der Insufflation liegt
im Schlauch 4 der intraabdominale Druck an. Beide werden
ständig vom Drucksensor erfasst. Sollte der Insufflationsdruck
den Referenzwert von 40 mbar übersteigen, so wird das Dosierventil 2 durch die
Steuereinheit automatisch geschlossen.
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Das
Insufflieren des Fluids erfolgt in 10 Intervallen. Je nach Patient
können auch nur 5, oder sogar bis zu 30 Intervalle eingesetzt
werden. Zwischen den Intervallen ist eine Pause von 5 Sek. bis 55
Sek., vorzugsweise 30 Sek., vorgesehen. In einer solchen Pause misst
der Drucksensor 9 im Schlauch 4 den intraabdominalen
Druck. Liegt dieser über 10 mbar (in Extremfällen
auch über 20 mbar), so wird die Insufflation so lange unterbrochen,
bis der intraabdominale Druck wieder unter 10 mbar gefallen ist.
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Nach
einem Zeitraum von 15 bis 20 Minuten wird dann das Desufflierventil 7 geöffnet,
so dass das in der Bauchhöhle befindliche Fluid über
die Kanüle 3 und den Schlauch 6 in die
Umgebung abgelassen werden kann. Sobald sich das in der Bauchhöhle
befindliche Fluid annähernd auf den normalen, intraabdominalen
Druck eingestellt hat, wird das Desufflierventil 7 wieder
geschlossen, und es kann ein erneuter Insuffliervorgang eingeleitet
werden. Bei jedem Insufflationsdurchgang werden ca. 80 ml ozonisierter Sauerstoff
je kg Körpergewicht des Patienten appliziert. Dieser Ablauf
kann mehrfach, bis zu 30 mal in kürzester Zeit wiederholt
werden.
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Es
hat sich als vorteilhaft erwiesen, zwischen dem Desufflieren und
dem erneuten Insufflieren eine Pause von ca. 3 Minuten einzulegen.
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In
der in 2 dargestellten zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur intraperitonealen
Applikation eines Ozon oder ozonisierten Sauerstoff enthaltenden
Fluids in einenmenschlichen oder tierischen Körper ist
neben dem Fluidspeicher 11, dem Dosierventil 12,
der Kanüle 13, dem Schlauch 14, dem Schlauchabzweig 15,
dem Schlauch 16, dem Desufflierventil 17, dem
Drucksensor 19 und der Auswerte- und Steuereinheit, außerdem
zwischen dem Schlauchabzweig 15 und dem Desufflierventil 17,
ein Feststoff- und/oder Flüssigkeitsabscheider 20 und
ein Bakterienfilter 21 vorgesehen. Dem Desufflierventil 17 nachgeschaltet
ist eine Vakuumpumpe 22 vorgesehen, mittels der das Fluid
aus der Bauchhöhle aktiv abgepumpt werden kann.
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Über
den Feststoff- und/oder Flüssigkeitsabscheider 20 wird
das desufflierte Fluid gereinigt, d. h. von Feststoffen und Flüssigkeiten
befreit. In dem nachfolgenden Bakterienfilter 21 werden
etwaig vorhandene Bakterien entfernt, so dass das in der Vakuumpumpe 22 ankommende
Fluid sehr gut gereinigt ist. Der Vakuumpumpe 22 nachgeschaltet
ist ein Katalysator 23, in dem etwaige Ozonreste entfernt
werden und inaktiviert werden. Die Vakuumpumpe 22 ist elektronisch
steuer- und regelbar, so dass der Desuffliervorgang wahlweise linear,
graduell oder in Teilschritten erfolgen kann.
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Die
intraperitoneale Insufflation des Fluids erfolgt analog zu der zu 1 beschriebenen
Ausführungsform. Dabei wird das Dosierventil 12 kontrolliert
geöffnet, so dass in dem Fluidspeicher 11 befindliches
Fluid aufgrund des dort herrschenden Überdruckes über
den Schlauch 14 und die Kanüle 13 in die
Bauhöhle gelangen kann. Der gewünschte Insufflationsdruck
wird durch das Dosierventil 12 eingestellt und sollte maximal
40 mbar betragen. Etwa 20 Min. nach Abschluss der Insufflation beginnt
die Desufflation, weil dann das im Fluid vorhandene Ozon oder der
ozonisierte Sauerstoff vom Körper aufgenommen ist.
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Zum
Desufflieren wird das Desufflierventil 17 geöffnet
und die Vakuumpumpe 22 aktiviert. Nun saugt die Vakuumpumpe 22 das
Fluid aus der Bauchhöhle, wobei das Fluid über
den Schlauch 16 zunächst in den Fest stoff- und/oder
Flüssigkeitsabscheider 20 gelangt und anschließend
in den Bakterienfilter 21 geleitet wird, wo das Fluid von
Feststoffen, Flüssigkeiten und Bakterien gereinigt wird.
Des Weiteren wird das Fluid von der Vakuumpumpe 22 in einen
Katalysator 23 transportiert, in dem eventuell vorhandene
Ozonreste inaktiviert werden.
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Es
wird so viel Fluid aus der Bauchhöhle herausgesaugt, bis
der intraabdominale Druck in etwa wieder auf sein normales Maß vor
der Insufflation gesunken ist. Dabei wird die Desufflation zum Messen des
intraabdominalen Druckes unterbrochen, sofern nicht ohnehin die
Desufflation in Teilschritten erfolgt. In diesem Fall wird der intraabdominale
Druck zwischen zwei Teilschritten gemessen.
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Das
Desufflieren kann linear erfolgen. Hierbei wird die elektronisch
steuer- und regelbare Vakuumpumpe 22 das Fluid mit gleichmäßiger
Förderleistung, also linear, abpumpen.
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Alternativ
kann die Desufflation auch graduell erfolgen. Hierbei wird nur ein
Teil des Fluids abgesaugt.
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In
einer anderen Variante kann die Desufflation auch in Teilschritten
erfolgen. Hierbei wird die Vakuumpumpe 22 in bis zu 50
Intervallen betrieben, wobei die Förderleistung der Vakuumpumpe 22 in
sämtlichen Intervallschritten konstant ist.
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In
einer weiteren Variante wird die Vakuumpumpe 22 ebenfalls
in Intervallen betrieben, wobei jedoch die Förderleistung
mit jedem Teilschritt größer wird.
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- 1,
11
- Fluidspeicher
- 2,
12
- Dosierventil
- 3,
13
- Kanüle
- 4,
14
- Schlauch
- 5,
15
- Schlauchabzweig
- 6,
16
- Schlauch
- 7,
17
- Desufflierventil
- 8
- Umgebungsöffnung
- 9,
19
- Drucksensor
- 20
- Abscheider
- 21
- Bakterienfilter
- 22
- Vakuumpumpe
- 23
- Katalysator
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - WO 2005/097236
A1 [0002, 0003]