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Die
Erfindung betrifft eine lineare elektrische Maschine.
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Synchrone
Linearmotoren, die aus einem mit Permanentmagneten bestückten Sekundärteil und einem
elektromagnetischen Primärteil
bestehen sind allgemein bekannt. Diese Linearmotoren werden häufig als
hochdynamische Servomotoren eingesetzt. Durch verbesserte Steuertechnik
sind Positioniergenauigkeiten möglich,
die dazu führen,
dass systembedingte Störgrößen einen
immer bedeutenderen Einfluss haben.
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Mit
steigenden Anforderungen an die Motoren treten unerwünschte Nebeneffekte
immer deutlicher in den Vordergrund. Wie alle Synchronmotoren weist
auch der synchrone Linearmotor eine gewisse Kraftwelligkeit auf.
Die Ursache der Welligkeit beruht dabei auf der Wechselwirkung zwischen
Magnetpolkanten und Primärteilnuten.
Dies bedingt einen periodischen Verlauf über eine Nutteilung, weshalb
dieser Verlauf auch als 'Nutwelligkeit' bezeichnet wird. Da
die gesamte Kraft Polkraft und Nutkraft umfasst, umfasst die Welligkeit
der Kraft daher auch die 'Nutwelligkeit' und die 'Polwelligkeit'.
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Die
Welligkeit der Kraft führt
zu einer Bewegungsungenauigkeit der herkömmlichen Synchron-Linearmotoren,
was besonders bei Verwendung solcher Motoren als Präzisionssteller
unerwünscht
ist. Für
die exakte Positionierung, wie sie von Maschinen- und Anlagenherstellern
gefordert wird, können
die Effekte der Welligkeit so störend sein,
dass der Einsatz eines Linearmotors nicht möglich ist und somit seine Vorteile
nicht genutzt werden können.
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Zur
Verminderung der Kraftwelligkeiten wird in der
DE 195 28 043 vorgeschlagen, am vorderen und
hinteren Stirnbereich des Primärteils
mit dem Winkel β abgeschrägte Flächen anzubringen.
Die Fertigung dieser abgeschrägten
Flächen
ist jedoch aufwendig und kompliziert. Zum Aufbau des Blechpakets
ist eine der Paketbreite entsprechend große Anzahl unterschiedlich gestanzter
Einzelbleche notwendig, was keine einfache und kostengünstige Fertigung
zulässt.
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Aus
der
EP 1 359 661 A2 ist
ein rotatorischer Motor bekannt, bei dem sich zwischen Rotor und
Stator ein weichmagnetischer Zylindermantel befindet, der Schlitze
im Bereich der Magnete aufweist. Dieser Aufbau kann zu starken Verschmutzungen
des Motors führen,
bedingt durch Partikel, die durch die Schlitze eindringt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Synchron-Linearmotor
weiterzubilden, wobei die Bewegungsgenauigkeit verbessert sein soll,
eine Schutzwirkung erzielt werden soll und der Motor in einfacher
und kostengünstiger
Weise zu fertigen sein soll.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe bei der Maschine nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen
gelöst.
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Wichtige
Merkmale sind, dass die lineare elektrische Maschine, insbesondere
ein Linearmotor, umfassend zumindest ein Primärteil und ein Sekundärteil, wobei
das Primärteil
bestrombare Wicklungen umfasst, wobei das Sekundärteil zumindest in Bewegungsrichtung
angeordnete Permanentmagnete umfasst, wobei zwischen Primär- und Sekundärteil ein
Luftspalt vorgesehen ist, in welchem zumindest ein Zwischenlageteil
vorgesehen ist, wobei im Zwischenlageteil verdünnte Bereiche, also Verdünnungsbereiche,
vorgesehen sind.
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Von
Vorteil ist dabei, dass das Zwischenlageteil die Abschnitte des
Magnetfeldverlaufs in Bewegungsrichtung mit großem Feldgradienten verschmiert.
Ein weiterer Vorteil ist, dass das vollflächige Zwischenlageteil einen
Schutz des Motors gegen eindringende Fremdkörper bietet. Überraschend
ist bei der Erfindung, dass die Vorschubkraft nur wenig verringert
wird, jedoch die Kraftwelligkeit stark verringerbar ist.
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In
einer vorteilhaften Ausführung
ist das Zwischenlageteil auf dem Primärteil und/oder auf dem Sekundärteil vorsehbar.
Von Vorteil ist dabei, dass die Art der Verschmierung durch die
entsprechende Position des Zwischenlageteils bestimmbar ist. Bei Befestigung
des Zwischenlageteils am stationären Motorteil
ist vorteiligerweise die Masse am bewegbaren Teil gering und somit
die Dynamik des Motors erhöht.
Bei Befestigung des Zwischenlageteils am bewegbaren Motorteil ist
vorteiligerweise der Materialaufwand gering.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist das Zwischenlageteil
durch Magnetkraft auf den Permanentmagneten anbringbar. Von Vorteil
ist dabei, dass keine zusätzlichen
Befestigungsmittel notwendig sind.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführung sind für das Zwischenlageteil
Sicherungsmittel zum Festlegen der Montageposition und/oder Halten
des Zwischenlageteils vorsehbar. Von Vorteil ist dabei, dass das
Zwischenlageteil ortsfest mit der Maschine verbindbar ist.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführung sind die Sicherungsmittel
als umgeformte, insbesondere umgebördelte, Randbereiche des Zwischenlageteils,
und/oder als Klebstoff und/oder als Schrauben, Nieten, Stifte oder
dergleichen, und/oder als Schweißstellen ausführbar. Von
Vorteil ist dabei, dass die Befestigung an den jeweiligen Linearmotor anpassbar
ist.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Verdünnungsbereiche
entsprechend der Anordnung der Permanentmagnete anordenbar. Von
Vorteil ist dabei, dass das Magnetfeld in den Bereichen der Permanentmagnete
minimal geschwächt wird.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Form der
Verdünnungsbereiche
und/oder das Material des Zwischenlageteils unter Berücksichtigung
der Eigenschaften des Magnetfeldes zwischen Primärteil und Sekundärteil derart
bestimmbar, dass die Kraftwelligkeiten verringerbar.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Verdünnungsbereiche
jeweils rechteckig ausführbar.
Von Vorteil ist dabei, dass das Zwischenlageteil einfach und kostengünstig herstellbar ist.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Verdünnungsbereiche
derart ausführbar,
dass sie in Bewegungsrichtung vor und hinter der in Draufsicht erscheinenden,
in gleicher Ebene der Darstellung der Verdünnungsbereiche dargestellten
Magnetoberfläche
keine Flächenanteile
aufweisen. Vom Primärteil
auf das Sekundärteil
gesehen, sind dabei also die Verdünnungsbereiche anders ausgeführt als
die Form der Permanentmagnete. Zur Verringerung der Welligkeit erstrecken
sich die Verdünnungsbereiche
vorteiligerweise in Bewegungsrichtung auch vor und hinter die Bereiche
der Magnete. Das Zwischenlageteil ist dabei nicht in der gleichen
Ebene wie die Magnete angeordnet sondern zwischen den Magneten und
dem Primärteil.
Von Vorteil ist dabei, dass die Welligkeit derart reduziert wird,
dass weiche Übergänge erreichbar
sind.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Verdünnungsbereiche
derart ausführbar,
dass sie in Bewegungsrichtung vor und hinter der in Draufsicht erscheinenden,
in gleicher Ebene der Darstellung der Verdünnungsbereiche dargestellten
Magnetoberfläche
keine Flächenanteile
aufweisen. Von Vorteil ist dabei, dass die Welligkeit reduziert
ist.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Berandung
der Verdünnungsbereiche
jeweils glatte, stetig differenzierbare, geradlinige und/oder kreisförmige Randlinienabschnitte.
Von Vorteil ist dabei, dass das Zwischenlageteil einfach und kostengünstig herstellbar
ist.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weisen die vorderen
und hinteren Flächenanteile
der Verdünnungsbereich
den gleichen Flächenwert.
Von Vorteil ist dabei, dass eine Schwächung des Magnetfeldes symmetrisch
erfolgt.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Verdünnungsbereiche
jeweils symmetrisch zur Bewegungsrichtung. Von Vorteil ist dabei, dass
eine Schwächung
des Magnetfeldes bewirkt wird, die unerwünschte Schwankungen in Seitwärtsrichtung
des Motors reduziert, insbesondere somit das Ruckeln senkrecht zur
Bewegungsrichtung.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Verdünnungsbereiche
jeweils von geradlinigen und/oder kreisförmigen Randlinienabschnitten
umrandet. Von Vorteil ist dabei, dass das Zwischenlageteil einfach
und kostengünstig
herstellbar ist.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Flächenanteile
der Verdünnungsbereiche
geradlinig und/oder kreisförmig
berandet sind. Von Vorteil ist dabei, dass das Zwischenlageteil
einfach und kostengünstig
herstellbar ist.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weisen die Verdünnungsbereiche
in Bewegungsrichtung einen periodischen Verlauf der Verdünnung auf,
wobei die Periodenlänge
einem Abstand zwischen zwei Magneten entspricht, insbesondere dem
Abstand zwischen zwei benachbarten Magneten. Von Vorteil ist dabei,
dass Maschinen unterschiedlicher Länge nach demselben Muster herstellbar
sind.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die zum Luftspalt
hingewandte Oberfläche des
Zwischenlageteils eben ausführbar.
Von Vorteil ist dabei, dass diese Oberfläche leicht reinigbar ist und
Luftwirbel verringerbar sind, also die Luftströmung laminarer oder zumindest
weniger turbulent.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die zu den Magneten
hingewandte Seite des Zwischenlageteils uneben, insbesondere der
Form der Magnete entsprechend. Von Vorteil ist dabei, dass der Raum
zwischen den Magneten für
das Zwischenlageteil nutzbar ist.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Zwischenlageteil
ein beidseitig ebenes Blech, insbesondere Blech aus ferromagnetischem Material
und/oder Stahlblech, insbesondere also der Verdünnungsbereich maximal ist.
Von Vorteil ist dabei, dass, dass das Zwischenlageteil einfach und kostengünstig herstellbar
ist.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Zwischenlageteil
ein Kunststoffgussteil, das magnetisierbare Partikel enthält, insbesondere Ferritpartikel.
Von Vorteil ist dabei, dass ein rausparendes Design herstellbar
ist.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Zwischenlageteil
aus Kunststoff direkt auf ein Maschinenteil, insbesondere Primärteil und/oder
Sekundärteil,
aufgebracht, insbesondere aufgegossen. Von Vorteil ist dabei, dass
ein Verbundteil herstellbar ist.
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Wichtiges
Merkmal bei dem Verfahren zur Herstellung und/oder Nachrüstung einer
linearen Maschine ist, dass ein Zwischenlageteil in einen vorhandenen
Linearmotor eingebaut wird. Von Vorteil ist dabei, dass die vorhandenen
Motorkomponenten auf einfache Weise um ein Bauteil zur Reduzierung
der Nutwelligkeit erweiterbar ist.
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Bei
einem weiteren vorteilhaften Verfahren ist der Luftspalt zwischen
dem Primär-
und dem Sekundärteil
auf zwei feste Größen einstellbar,
wobei ein erster Luftspalt eingestellt wird, wenn kein Zwischenlageteil
verwendet wird, wobei ein zweiter Luftspalt eingestellt wird, wenn
ein Zwischenlageteil eingefügt
wird. Von Vorteil dabei ist, dass bei der Konstruktion der Maschine
beide Verwendungsmoden, nämlich
mit und ohne Zwischenlageteil, berücksichtigbar sind.
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Bei
einem weiteren vorteilhaften Verfahren sind Maschinen in mindestens
zwei Varianten aus einem Baukasten herstellbar, wobei der Baukasten
zumindest ein Primärteil,
ein Sekundärteil,
ein Zwischenlageteil und ein erstes und zweites Fahrwerk umfasst,
wobei das Fahrwerk zwischen Primärteil und
Sekundärteil
vorgesehen ist und eine schienengeführte Relativbewegung zwischen
Primärteil
und Sekundärteil
ermöglicht,
wobei die erste Variante aus dem Primärteil, dem Sekundärteil, und
dem ersten Fahrwerk hergestellt ist, so dass ein erster Luftspalt vorgesehen
ist zwischen Primärteil
und Sekundärteil, wobei
die zweite Variante aus dem Primärteil,
dem Sekundärteil,
dem Zwischenlageteil und dem zweiten Fahrwerk hergestellt ist, so
dass ein zweiter Luftspalt vorgesehen ist zwischen Primärteil und
Sekundärteil, wobei
das Zwischenlageteil im zweiten Luftspalt angeordnet ist.
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Von
Vorteil ist dabei, dass aus standardisierten Einzelkomponenten zahlreiche
Varianten herstellbar sind.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist die optimale Form
der Ausnehmungen durch eine inverse Simulation der elektromagnetischen
Eigenschaften des Sekundärteils
bestimmbar. Von Vorteil ist dabei, dass das Design der Ausnehmungen
an die Geometrie der Motorkomponenten und die elektromagnetischen
Wechselwirkungen zwischen den Komponenten anpassbar ist. Dabei ist
die Ausnehmung derart bestimmbar, dass eine starke oder sogar maximale
Reduktion der Welligkeit bei trotzdem großer oder sogar maximaler Vorschubskraft
des Motors erreichbar ist.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführung wird das für den Motortyp
geeignete Material zur Herstellung des Zwischenlageteils durch eine
inverse Simulation der elektromagnetischen Eigenschaften des Sekundärteils bestimmt.
Somit sind auch die Materialeigenschaften zusätzlich berücksichtigbar. Insbesondere
ist das Zwischenlageteil aus kostengünstigem weichmagnetischem Material,
beispielsweise Blech, herstellbar.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das Zwischenlageteil
in einen bestehenden Linearmotor mit geringem Aufwand nachrüstbar. Von Vorteil
ist dabei, dass der bestehende Motor beibehalten werden kann und
dass die Welligkeit trotzdem kostengünstig reduzierbar ist.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die Ausnehmungen
im Zwischenlageteil als Verdünnungsbereiche
ausgeführt,
wobei das Zwischenlageteil sowohl aus homogenem magnetisierbarem
Material variabler Dicke als auch aus variabel magnetisierbarem
Material homogener Dicke herstellbar ist.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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- 1
- Sekundärteil
- 2
- Primärteil
- 3
- Montageplatte
- 4
- Führungsschiene
- 5
- Grundplatte
- 6
- Zwischenlageteil
- 7
- Flanschfläche
- 8
- Führungswagen
- 9
- Permanentmagnete
- 10a-e
- verschieden
ausgeprägte
Ausnehmungen
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Die
Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
In der 1 ist
ein erfindungsgemäßer Linearmotor in
Schnittansicht gezeigt.
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Die 2 zeigt
verschieden ausgeprägte Ausnehmungen 10a bis 10e für einen
jeweiligen erfindungsgemäßen Linearmotor
in Draufsicht.
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Der
Linearmotor in 1 besteht aus einem Primärteil 2.
Dieses umfasst den Stator, welcher ein Blechpaket und zugehörige, miteinander
verschaltete Wicklungen umfasst, die nicht dargestellt sind.
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Das
Primärteil 2 ist
gehalten von einer Montageplatte 3.
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Die
Montageplatte 3 dient außerdem zur Ableitung zumindest
der durch ohmsche Verluste in den Wicklungen entstandenen Wärme des
Motors. Zusätzlich
sind auf der dem Sekundärteil 1 abgewandten
Seite der Montageplatte 3 Nuten vorgesehen, in denen mittels
Nutensteinen Lasten angebracht werden können, die der Linearmotor bewegen
soll.
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Das
Sekundärteil 1 ist
auf einer Grundplatte 5 montiert. Auf der Grundplatte 5 sind
die Führungsschienen 4 angebracht,
auf denen Führungswagen 8 bewegbar
angeordnet sind. Die Führungswagen 8 sind
mit dem Primärteil 2 verbunden.
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Der
Stator ist mit einer Vergussmasse vergossen, um den Wärmefluss
zu verbessern. Je größer die
Oberfläche
der Montageplatte 3 ausgeführt ist, beispielsweise durch
Einbringen von Kühlrippen, desto
besser ist die Wärmeabfuhr
zur Umgebung hin bewirkbar. Außerdem
wird die Abfuhr der Wärme
aus dem Stator an die Montageplatte 3 durch Vergrößerung der
Flanschfläche 7,
also der Kontaktfläche
zwischen Primärteil 2 und
Montageplatte 3, verbessert.
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Bei
einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
sind die Führungswagen 8 mit dem
Primärteil 2 derart
verbunden, dass diese Verbindung der Führungswagen 8 am Primärteil 2 als Loslager
zur Kompensation von Wärmeausdehnung ausgeführt ist.
Somit wird die Bewegungsgenauigkeit verbesserbar.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
nach 1 umfasst das Sekundärteil 1 in Reihe angeordnete Permanentmagnete,
welche in zueinander abwechselnder Magnetisierungsrichtung angeordnet
sind.
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Zwischen
dem Sekundärteil 1 nach 1 und
dem Primärteil 2 befindet
sich ein Luftspalt, in den das erfindungsgemäße Zwischenlageteil 6 eingebracht
ist.
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Da
das Sekundärteil 1 mit
Permanentmagneten versehen ist, ist zur Befestigung des Zwischenlageteils 6 auf
dem Sekundärteil 1 kein
zusätzliches Befestigungsmittel
notwendig, da es durch die Magnetkräfte der Permanentmagnete zu
diesen hingezogen wird. Das Zwischenlageteil 6 ist zusätzlich gegen Verrutschen
gesichert. Dies ist durch Umbördeln
der Randbereiche des Teiles oder auch durch zusätzliche Befestigungsmittel,
wie Nieten, Schrauben oder Stifte, und/oder durch Klebeverbindung
ausführbar.
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Bei
einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
sind die Permanentmagnete in regelmäßigen Abständen zueinander angeordnet.
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Die
Permanentmagnete sind durch das Zwischenlageteil 6 abgedeckt.
Dieses Zwischenlageteil 6 bewirkt eine Glättung des
durch die Permanentmagnete erzeugten Magnetfeldverlaufs in Bewegungsrichtung.
Somit ist die Kraftwelligkeit bei der Bewegung des Primärteils 2 reduziert
und auch die entsprechenden Effekte beim Bewegen der Aufbauten oder
Lasten.
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Bei
verschiedenen weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen weist das
Zwischenlageteil 6 verschieden ausgeprägte Ausnehmungen auf. Zur Darstellung
sind in 2 verschiedene Sorten von Ausnehmungen 10a bis 10e in
Draufsicht gezeigt, die dann für
die verschiedenen Ausführungsbeispiele
verwendbar sind.
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Zum
besseren Verständnis
ist in 2 auch ein Sekundärteil 1 hinzugefügt. Somit
ist auch die relative Lage der jeweiligen Ausnehmungen (10a bis 10e)
zu den Magneten darstellbar.
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Die
Permanentmagnete 9 sind gestrichelt dargestellt.
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Derartige
Ausnehmungen (10a, 10b, 10c, 10d, 10e)
bewirken, dass das Magnetfeld einerseits zwar geglättet wird,
jedoch der jeweilige Spitzenwert des Magnetfeldverlaufs in Bewegungsrichtung
nicht oder nur unwesentlich vermindert wird. Die erreichbare Vorschubskraft
ist daher nur wenig reduziert und trotzdem eine gleichförmigere
Bewegung erreichbar.
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In
einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel sind
die Ausnehmungen, wie in 10a dargestellt rechteckig und
parallel über
den Permanentmagneten 9 platziert. Hiermit wird in einfachster
Weise der Magnetfeldverlauf zwischen jeweils zwei Permanentmagneten 9 geglättet.
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In
weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispielen
sind die Ausnehmungen (10b bis 10e) derart ausgeführt, dass
sie in Bewegungsrichtung vor und hinter der in Draufsicht erscheinenden,
in gleicher Ebene der Darstellung der Ausnehmungen dargestellten
Magnetoberfläche
Flächenanteile
aufweisen.
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In
einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel sind die Ausnehmungen,
wie in 10b dargestellt als Parallelogramm ausbildbar. Die
schräge
Anordnung sorgt für
eine Verschmierung des Welligkeitseffektes über den Laufweg des Sekundärteils 1 und somit
zu einer verbesserten Bewegungsgenauigkeit. Wesentlich ist bei dieser
Anordnung, dass die genannten Flächenanteile
und sogar die Ausnehmung 10b selbst geradlinig berandet
sind. Somit ist die Fertigung einfach und kostengünstig. Statt
eines Parallelogramms sind bei weiteren Ausführungsbeispielen auch Rechtecke
einsetzbar oder andere Polygone.
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In
einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist die Berandung
der Ausnehmungen, wie in 10c dargestellt pfeilförmig, also
auch geradlinig ausbildbar, wobei diese Ausnehmung 10c symmetrisch zur
Bewegungsrichtung angeordnet ist.
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In
einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist die Berandung
der Ausnehmungen, wie in 10d dargestellt mit kreisförmigen Anteilen
ausgebildet, wobei diese Ausnehmung 10d symmetrisch zur Bewegungsrichtung
angeordnet ist.
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In
einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist die Berandung
der Ausnehmungen, wie in 10e dargestellt mit beliebigen
glatten Anteilen ausgebildet, wobei glatte stetig differenzierbare
Funktionsverläufe
zum Einsatz kommen.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Anordnung
der Permanentmagnete 9 auf dem Sekundärteil 1 schräg, also
mit einem von 90° verschiedenen
Winkel zur Bewegungsrichtung, ausführbar, wobei die optimale Form
der Ausnehmungen (10a bis 10e) an der Lage der
Permanentmagnete 9 orientiert ist.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Anordnung
der Ausnehmungen (10a bis 10e) derart, dass in
einer gemeinsamen Projektionsebene der Permanentmagnete 9 und
der Ausnehmungen (10a bis 10e) in der Draufsicht,
die Flächenanteile
der Ausnehmungen (10a bis 10e), die über die
Projektionsflächen
der Permanentmagnete 9 hinausragen, in Bewegungsrichtung
vor und hinter den Permanentmagneten 9 gleich groß sind.
Von Vorteil ist dabei, dass die Symmetrie eine einheitlichen Verbesserung
der Kraftwelligkeit bei der Vorwärts-
und Rückwärtsbewegung
der Maschine bewirkt.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Form der
Ausnehmungen (10a bis 10e) durch inverse Simulation
des Magnetfeldes in der Maschine bestimmt. Zur Optimierung werden
die Parameter Kraftentwicklung, Welligkeit und Luftspalthöhe variiert.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind zur Optimierung
des Zwischenlageteiles 6 die magnetischen Eigenschaften
des Primärteils 2 einbezogen.
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Bei
einem anderen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
ist das Zwischenlageteil 6 anstatt am Sekundärteil 1 am
Primärteil 2 befestigbar.
In Weiterbildung ist auch zusätzlich
ein solches Teil am Sekundärteil 1 befestigbar.
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Bei
einem anderen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
ist die Reduzierung der Kraftwelligkeit anstatt mittels der Ausnehmungen
(10a bis 10e) auch über einen entsprechenden Dickenverlauf
des Zwischenlageteils 6 in Bewegungsrichtung ausführbar.
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Bei
einem anderen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
ist die Reduzierung der Kraftwelligkeit anstatt mittels der Ausnehmungen
(10a bis 10e) auch über verdünnte Bereiche, also Verdünnungsbereiche,
vorgesehen. Die Verdünnung
ist durch die Zusammenstellung von Materialien unterschiedlicher Magnetisierbarkeit
durchführbar.
Von Vorteil ist dabei, dass das Zwischenlageteil mit konstanter
Dicke und Breite ausführbar
ist.