DE102007040832A1 - Vorrichtung zur Spannungsversorgung mindestens eines Piezoelements eines Abstandssensors für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Vorrichtung zur Spannungsversorgung mindestens eines Piezoelements eines Abstandssensors für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Spannungsversorgung mindestens eines Piezoelements eines Abstandssensors für ein Kraftfahrzeug, mit einem eine von einer Spannungsversorgung des Kraftfahrzeugs bereitgestellten Spannung als Eingangsspannung nutzenden Spannungswandlers, mit dem eine im Vergleich zur Eingangsspannung um ein Vielfaches höhere Ausgangsspannung erzeugbar ist, und mit einer deung, mit der die Ausgangsspannung des Spannungswandlers mindestens einem Piezoelement zur Spannungsversorgung zuführbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Spannungsversorgung mindestens eines Piezoelements eines Abstandssensors für ein Kraftfahrzeug. Moderne Kraftfahrzeuge und dabei insbesondere Personenkraftwagen werden mit Distanzsensoren ausgestattet, die beispielsweise das Einparken erleichtern sollen. Derartige Abstandssensoren basieren auf einer Schalllaufzeitmessung, insbesondere Ultraschalllaufzeitmessung. Die Schallgeber sind dabei Piezoscheiben, die mittels elektrischer Spannung in Resonanz (typisch 40 kHz) zum Schwingen angeregt werden. Um eine ausreichende Schallleistung zu erreichen, werden üblicherweise Versorgungsspannungen von 80 bis 120 Vss auf der Piezoscheibe benötigt. Diese Spannung wird aus dem Kraftfahrzeug-Bordnetz (Fahrzeugbatterie) mittels Ladekondensatoren, Gegentaktendstufe und einem Ausgangstransformator erzeugt. Die Windungszahl und die Kerngröße des Transformators sind durch die Resonanzfrequenz der Piezoscheiben von etwa 40 kHz und die erforderliche Leistung bestimmt. Auch die erforderliche Größe der Ladekondensatoren ist von der Ladespannung (hier 12 V durch die Fahrzeugbatterie zur Verfügung gestellt) und der erforderlichen Leistung abhängig.
  • Aus Design- und Bauraumgründen fordern Kraftfahrzeughersteller möglichst kleine Sensoren. Die beispielsweise für Seitensensoren erforderliche Leistung bedingt jedoch einen Aufbau, der aufgrund der Größe der Einzelbauteile (ICs, Kodensatoren, Transformator) kaum in die gewünschten Gehäuse passt.
  • Wenn man die Halbleiterfunktionen der Gegentaktendstufe in einem einzigen integrierten Schaltkreis IC (anwendungsspezifischer integrierter Schaltkreis ASIC) zusammenfasst, verringert dies die Baugröße der Elektronik. Die Kondensatoren und Transformatoren haben in den heutigen Gebern jedoch nach wie vor eine im Vergleich zur übrigen Elektronik erhebliche Größe. Es wäre daher wünschenswert, auch diese Bauteile zu verkleinern, um die Anforderungen an einen geringen Bauraum zu erreichen. Eine erhebliche Verkleinerung dieser Komponenten ist bei gleicher zur Verfügung zu stellender Leistung bislang jedoch nicht möglich. Insbesondere kann es bei einer Verkleinerung der Kondensatoren zu einem Spannungseinbruch und bei einer Verkleinerung der Transformatoren zu einer magnetischen Sättigung kommen. Ein weiteres Problem bei den bekannten Vorrichtungen ist der hohe Aufwand, der durch die für die Vielzahl von Abstandsensoren eines Kraftfahrzeugs vorzusehende Vielzahl von Ausgangstransformatoren bedingt ist.
  • Ausgehend von dem voran erläuterten Stand der Technik liegt der Erfindung somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, die die Spannungsversorgung des Piezoelements des Abstandssensors mit einem geringeren Aufwand, insbesondere einer geringeren Baugröße ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand von Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den Unteransprüchen sowie der Beschreibung und den Figuren.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Vorrichtung zur Spannungsversorgung mindestens eines Piezoelements eines Abstandssensors für ein Kraftfahrzeug gelöst, mit einem eine von einer Spannungsversorgung des Kraftfahrzeugs bereitgestellte Spannung als Eingangsspannung nutzenden Spannungswandler, mit dem eine im Vergleich zur Eingangsspannung um ein Vielfaches höhere Ausgangsspannung erzeugbar ist, und mit einer dem Spannungswandler nachgeschalteten Steuereinrichtung, mit der die Ausgangsspannung des Spannungswandlers mindestens einem Piezoelement zur Spannungsversorgung zuführbar ist.
  • Der Sensor kann beispielsweise ein Parkdistanzsensor eines Kraftfahrzeugs sein. Der Spannungswandler nutzt insbesondere eine von der Fahrzeugspannungsquelle (Bordnetz) zur Verfügung gestellte Gleichspannung. Diese Spannung wird durch den Spannungswandler mit hoher Frequenz in erheblichem Maße, insbesondere um ein Vielfaches, erhöht. Dazu wird der Spannungswandler insbesondere mit einem entsprechend hohen Wandlertakt betrieben. Ein Vielfaches bedeutet in diesem Zusammenhang beispielsweise ein Fünf-, Sechs-, Sieben-, Acht-, Neun- oder Höherfaches der Eingangsspannung. Wenn die Eingangsspannung beispielsweise von einer Kraftfahrzeugbatterie zur Verfügung gestellt wird, also eine 12 V Gleichspannung ist, kann die von dem Spannungswandler bzw. der Spannungserhöhung zur Verfügung gestellte Ausgangsspannung beispielsweise etwa 100 V oder mehr betragen. In diesem Zusammenhang wird die von dem Spannungswandler erzeugbare Ausgangsspannung auch als Hochspannung bezeichnet. Sie kann durch eine hohe Frequenz (hoher Wandlertakt) des Spannungswandlers erzeugt werden, der insoweit wie ein Hochspannungsnetzteil arbeitet. Der Spannungswandler kann dabei wiederum eine Gleichspannung als Ausgangsspannung zur Verfügung stellen. Diese kann in einem weiteren Schritt in eine Wechselspannung umgewandelt werden oder als Gleichspannung belassen werden.
  • Durch die Steuereinrichtung wird das Piezoelement des Abstandssensors je nach Betriebszustand mit der Versorgungsspannung angetrieben. Die Versorgungsspannung regt das Piezoelement zu Schwingungen an, insbesondere auf seiner Resonanzfrequenz, wodurch wiederum Schallwellen für die Distanzmessung erzeugt werden. Wenn das Piezoelement Schallwellen, beispielsweise Ultraschallwellen, senden soll, erfolgt dazu eine Bursterzeugung durch die Steuereinrichtung, so dass das Piezoelement mit der Versorgungsspannung zum Schwingen angeregt wird. Die Piezoelemente dienen üblicherweise gleichzeitig als Schallempfänger. Beim Empfangen der von einem außerhalb des Kraftfahrzeugs angeordneten Objekts reflektierten Schallsignale durch das Piezoelement wird die Versorgung mit der Ver sorgungsspannung mittels der Steuereinrichtung unterbrochen. Die Steuereinrichtung steuert durch gezieltes Anlegen der Versorgungsspannung also den Betrieb des Piezoelements und damit des Abstandssensors.
  • Die Ausgangsspannung des Spannungswandlers kann erfindungsgemäß dem Piezoelement durch die Steuereinrichtung insbesondere direkt zugeführt werden, ohne dass zwischen der Steuereinrichtung und dem Piezoelement weitere elektronische Bauelemente vorgesehen sind. Insbesondere ist ein dem jeweiligen Piezoelement zugeordneter zwischen der Steuereinrichtung und dem Piezoelement vorgesehener Ausgangstransformator dabei nicht erforderlich. Die durch den Spannungswandler zur Verfügung gestellte und über die Steuereinrichtung dem Piezoelement zugeführte Spannungsversorgung kann direkt zur Versorgung des Piezoelements genutzt werden. Da kein Ausgangstransformator erforderlich ist, ergibt sich eine geringere Baugröße und damit auch ein Kostenvorteil. Darüber hinaus weist die Vorrichtung einen geringeren Ausgangswiderstand auf, da kein Ausgangstransformator vorgesehen ist, der ansonsten einen solchen Ausgangswiderstand bildet.
  • Der Spannungswandler bzw. die Spannungserhöhung stellen dabei eine Spannung zur Verfügung, die zur Versorgung des mindestens einen Piezoelements auch ohne Ausgangstransformator ausreicht. Indem nicht für jedes Piezoelement ein individueller Ausgangstransformator vorgesehen werden muss, können die Produktionskosten insbesondere bei unterschiedlichen in einem Kraftfahrzeug eingesetzten Piezoelementen verringert werden, da nicht für jedes Piezoelement ein individuell angepasster Ausgangstransformator bereitgestellt werden muss.
  • Gemäß einer besonders praxisgemäßen Ausgestaltung der Erfindung kann die Spannungsversorgung des Kraftfahrzeugs die Kraftfahrzeugbatterie sein. Die Eingangsspannung des Spannungswandlers beträgt in diesem Fall also üblicherweise 12 V.
  • Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass mit der Steuereinrichtung die Ausgangsspannung des Spannungswandlers mehreren Piezoelementen unterschiedlicher Abstandssensoren zur Spannungsversorgung zuführbar ist. Bei dieser Ausgestaltung können also unterschiedliche Sensoren eines Kraftfahrzeugs mit nur einem Spannungswandler bzw. nur einer Spannungserhöhung versorgt werden. Die Spannungsversorgung wird also im Vergleich zum Stand der Technik zentralisiert, wodurch sich die erforderliche Baugröße verringert und die Produktionskosten der Vorrichtung reduzieren, da eine standardisierte Spannungsversorgung für mehrere unterschiedliche Sensoren vorgesehen sein kann und nicht für jedes Piezoelement ein individuell ausgelegter Transformator vorgesehen sein muss.
  • Der Spannungswandler kann beispielsweise ein Hochsetzsteller sein. Derartige Hochsetzsteller können eine Induktivität (Spule) aufweisen. Mit Hochsetzstellern lassen sich in einfacher Weise hohe Ausgangsspannungen aus einer geringeren Eingangsspannung erzeugen. Der Spannungswandler kann aber auch beispielsweise eine Ladungspumpe sein. Ladungspumpen finden insbesondere Einsatz, wenn keine hohen Ausgangströme erforderlich sind. Auch kann der Spannungswandler ein Transformator sein oder zumindest einen Transformator aufweisen. Der Spannungswandler kann in diesem Fall neben dem Transformator also noch weitere elektronische Komponenten aufweisen. Mit Transformatoren lassen sich in einfacher Weise Spannungen transformieren. Bei Vorsehen eines Transformators kann dieser durch die hohe Frequenz des Spannungswandlers kleiner ausgebildet werden. So kann der Transformator beispielsweise bei einem Wandlertakt von 400 bis 500 kHz für die Versorgung des Zwischenkreises mehr als zehnmal kleiner und mit weniger Windungen ausgestaltet sein als bislang. Obgleich der Aufbau der Vorrichtung eine höhere Spannungsfestigkeit erfordert, ergibt sich bezogen auf den Energieinhalt insgesamt ein Bauraumvorteil und damit eine Kostenersparnis.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der Spannungswandler mindestens einen Ladekondensator aufweisen. Der Ladekondensator kann dem Spannungswandler nachgeschaltet sein, also im Zwischenkreis angeordnet sein. Er kann sich also zwischen dem Spannungswandler und der Steuereinrichtung befinden. Der oder die Ladekodensatoren werden durch die von dem Wandler zur Verfügung gestellte Ausgangsspannung gefüllt. Die Kondensatoren dienen zur Speicherung der Spannung nach Art eines Puffers, insbesondere wenn die von dem Spannungswandler allein zur Verfügung gestellte elektrische Leistung für eine ausreichende Versorgung der Piezoelemente nicht ausreichend ist. Darüber hinaus kann mit derartigen Ladekondensatoren die Ausgangsspannung des Spannungswandlers geglättet bzw. stabilisiert werden. Dies erhöht die Zuverlässigkeit der Spannungsversorgung. Aufgrund der durch den Spannungswandler zur Verfügung gestellten Hochspannung ist die erforderliche Kapazität der Ladekondensatoren kleiner als bei herkömmlichen Vorrichtungen. Trotz der erforderlichen höheren Spannungsfestigkeit ergibt sich bezogen auf den Energieinhalt ein Bauraumvorteil. Daraus folgt wiederum Kostenvorteil.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann die Steuereinrichtung ein Gegentaktverstärker sein. Mittels einer solchen Gegentaktendstufe lässt sich eine besonders einfache Steuerung der Spannungsversorgung des Piezoelements erreichen. Die Steuereinrichtung kann aber beispielsweise auch ein Zerhacker oder eine andere geeignete elektronische Einrichtung sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen schematisch:
  • 1 ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung der Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
  • 2 ein Schaltbild eines Spannungswandlers gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • In 1 ist schematisch eine Spannungsversorgung 1 eines Kraftfahrzeugs dargestellt, im vorliegenden Beispiel eine Fahrzeugbatterie 1, die eine Gleichspannung von 12 V zur Verfügung stellt. Die von der Spannungsversorgung 1 zur Verfügung gestellte Spannung wird einem Spannungswandler 2 als Eingangsspannung zur Verfügung gestellt, wie durch den Pfeil 3 veranschaulicht. In dem dargestellten Beispiel ist der Spannungswandler 2 ein Hochsetzsteller 2 (auch Boost-Converter oder Step-Up-Converter) mit einer Induktivität, nämlich einer Spule. Selbstverständlich kann der Spannungswandler 2 auch einen Transformator zum Erhöhen der Eingangsspannung aufweisen. Auch kann es sich bei dem Spannungswandler beispielsweise um eine Ladungspumpe oder einen anderen Spannungswandler handeln.
  • In dem Spannungswandler 2 findet eine Spannungserhöhung der durch die Fahrzeugbatterie 1 zur Verfügung gestellten Spannung statt. Insbesondere wird die dem Spannungswandler 2 zugeführte Eingangsspannung durch einen entsprechend hohen Wandlertakt im dargestellten Beispiel von 12 V auf etwa 100 V erhöht. Zur Spannungsglättung und Spannungsstabilisierung weist der Spannungswandler 2 einen nicht näher dargestellten Ladekondensator auf, der der eigentlichen Spannungserhöhung des Spannungswandlers nachgeschaltet ist. Die von dem Spannungswandler 2 zur Verfügung gestellte erhöhte Ausgangsspannung wird anschließend einer Steuereinrichtung 4 zugeführt, wie durch den Pfeil 5 in 1 veranschaulicht. Der Ladekondensator des Spannungswandlers 2 ist also zwischen dem eigentlichen Spannungswandler und der Steuereinrichtung 4 angeordnet.
  • In dem dargestellten Beispiel ist die Steuereinrichtung 4 als Gegentaktverstärker 4 bzw. Gegentaktendstufe 4 ausgebildet. Selbstverständlich kann sie auch als Zerhacker oder andere geeignete Einrichtung ausgebildet sein. Mittels des Gegentaktverstärkers 4 kann die Ausgangsspannung des Spannungswandlers 2 einem Piezoelement 6 eines mit 7 bezeichneten Ab standssensors eines Kraftfahrzeugs zugeführt werden. Dies ist durch den Pfeil 8 in 1 veranschaulicht.
  • Im Betrieb der Vorrichtung wird durch den Gegentaktverstärker 4 dem Piezoelement 6 immer dann die Versorgungsspannung zugeführt, wenn der Sensor 7 Schallsignale aussenden soll, das Piezoelement 6 also mittels der Versorgungsspannung zu Schwingungen angeregt werden soll. Anderenfalls wird durch den Gegentaktverstärker 4 die Versorgungsspannung dem Piezoelement 6 nicht zugeführt. In dem dargestellten Beispiel erfolgt die Anregung des Piezoelements 6 bei seiner Resonanzfrequenz von etwa 40 kHz.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorrichtung ist kein separater Ausgangstransformator zwischen der Gegentaktendstufe 4 und dem Piezoelement 6 erforderlich. Die Vorrichtung weist dadurch eine geringe Größe auf und kann kostengünstig zur Verfügung gestellt werden.
  • Selbstverständlich kann durch die Steuereinrichtung 4 die von dem Spannungswandler 2 zur Verfügung gestellte Ausgangsspannung auch mehreren Piezoelementen unterschiedlicher Abstandssensoren zur Spannungsversorgung zugeführt werden. Auf diese Weise wird eine weitere Vereinfachung des Aufbaus der Vorrichtung erreicht.
  • In 2 ist ein Hochsetzsteller für den Hochspannungszwischenkreis dargestellt, der beispielsweise als Spannungswandler 2 in der in 1 dargestellten Vorrichtung dienen kann. Eine Eingangsspannung Ue liegt an dem Hochsetzsteller an, die beispielsweise von der Fahrzeugbatterie eines Kraftfahrzeugs zur Verfügung gestellt wird. Eine Spule L ist in Reihe mit einer Diode D geschaltet. In an sich bekannter Weise sind Kondensatoren C1 und C2 vorgesehen. Durch einen Schalter S, beispielsweise einen Transistor, wird die Spule L gegen Masse geschaltet. Wird der Schalter S geschlossen, fällt an der Spule L die Eingangsspannung De ab. Dadurch fließt ein Strom IL durch die Spule L. Entsprechend wird auch die in dem Magnetfeld der Spule L gespeicherte Energie größer. Wird der Schalter S geöffnet, steigt die Spannung an der Spule L an bis sie die Diode D öffnet. Der Ladekondensator C2 summiert die Ausgangsspannung Ua auf. Die Ausgangsspannung Ua kann dann einer Steuereinrichtung, beispielsweise einer Gegentaktendstufe, und über diese einem Piezoelement zugeführt werden. Zur Spannungswandlung wird der Schalter S mit einer Frequenz fS (Wandlertakt) abwechselnd geöffnet und geschlossen. Der Ladekondensator C2 bewirkt eine Spannungsglättung bzw. Spannungsstabilisierung.
  • Bei dem in 2 dargestellten Hochsetzsteller gelten die folgenden, an sich bekannten Bedingungen:
    Figure 00090001
  • Dabei sind
  • t1:
    Zeitdauer, in der der Schalter S geschlossen ist,
    t2:
    Zeitdauer, in der Schalter S geöffnet ist,
    C2:
    Kapazität des Kondensators C2,
    ΔIL:
    Stromdifferenz IL zwischen geöffnetem und geschlossenem Schalter S,
    ΔUa_zulässig:
    maximal zulässiger Abfall der Spannung Ua bei Anschließen einer Last an Ua,
    L:
    Induktivität der Spule L.
  • In dem dargestellten Beispiel beträgt die Eingangsspannung Ue = 12 V, die Ausgangsspannung Ua = 100 V, die Kapazität des Kodensators C1 = 10 μF, die Kapazität des Kondensators C2 = 1 μF und die Induktivität der Spule L = 80 μH. Die Frequenz, mit der der Schalter S geschaltet wird, beträgt in dem dargestellten Beispiel fS = 100 kHz.
  • Mit dem in 2 dargestellten Hochsetzsteller lässt sich in einfacher und kostengünstiger Weise die von dem Bordnetz eines Kraftfahrzeugs zur Verfügung gestellte Eingangsspannung in eine um ein Vielfaches höhere Ausgangsspannung wandeln.

Claims (9)

  1. Vorrichtung zur Spannungsversorgung mindestens eines Piezoelements (6) eines Abstandssensors (7) für ein Kraftfahrzeug, – mit einem eine von einer Spannungsversorgung (1) des Kraftfahrzeugs bereitgestellte elektrische Spannung als Eingangsspannung nutzenden Spannungswandler (2), mit dem eine im Vergleich zur Eingangsspannung um ein Vielfaches höhere Ausgangsspannung erzeugbar ist, und – mit einer dem Spannungswandler (2) nachgeschalteten Steuereinrichtung (4), mit der die Ausgangsspannung des Spannungswandlers (2) mindestens einem Piezoelement (6) zur Spannungsversorgung zuführbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsversorgung (1) des Kraftfahrzeugs die Kraftfahrzeugbatterie (1) ist.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Steuereinrichtung (4) die Ausgangsspannung des Spannungswandlers (2) mehreren Piezoelementen (6) unterschiedlicher Abstandssensoren (7) zur Spannungsversorgung zuführbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannungswandler (2) ein Hochsetzsteller (2) ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannungswandler (2) eine Ladungspumpe ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannungswandler (2) ein Transformator ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannungswandler (2) mindestens einen Ladekondensator aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (4) ein Gegentaktverstärker (4) ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (4) ein Zerhacker ist.
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