DE102007040803A1 - Stylingverfahren - Google Patents

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DE102007040803A1
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Winfried Dr. Emmerling
Holger Bartels
Inge Neubueser
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Henkel AG and Co KGaA
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Abstract

Ein Verfahren zur dauerhaften Verformung von Keratinfasern, bei welchem man die Faser mit einer wäßrigen Zubereitung einer keratinreduzierenden Substanz behandelt, nach einer Einwirkungszeit mit einer ersten Spülung spült, dann mit einer wäßrigen Zubereitung eines Oxidationsmittels fixiert und ebenfalls nach einer Einwirkzeit spült und gegebenenfalls nachbehandelt, wobei die wäßrige Zubereitung des Oxidationsmittels mindestens ein filmbildendes Polymer enthält, verbindet die Vorteile der dauerhaften Verformung keratinischer Fasern mit dem Aussenden der temporären Frisurengestaltung. Es ermöglicht - auch in Heimanwendung - eine lang anhaltende Frisurengestaltung, die auch bei längerer Tragezeit, ungünstigen Witterungsbedingungen oder bei der täglichen Haarpflege nicht zerstört wird, aber nicht "streng" oder "altbacken" wirkt wie die klassische Dauerwelle.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur dauerhaften Verformung von Keratinfasern, insbesondere von menschlichen Haaren. Im ersten Schritt wird das Haar gequollen, wobei die Disulfidbindungen des Haares geöffnet werden. Im 2. Schritt werden die Schwefelbrücken nach erfolgter Umformung geschlossen.
  • Die klassische Technik zur Durchführung der dauerhaften Haarverformung besteht darin, dass in einer ersten Stufe die Disulfid-Bindungen des Haarkeratins mit Hilfe eines Mittels, welches einen reduzierenden Wirkstoff enthält (Verformungsmittel), geöffnet werden, sodann das Haar in die gewünschte Form gebracht wird und anschließend die Disulfid-Bindungen unter Verwendung eines einen oxidierenden Wirkstoff enthaltenden Mittels (Fixiermittel) wieder verknüpft werden. Als reduzierende Wirkstoffe werden hierbei insbesondere Sulfite, Thioglykolsäure, Thiomilchsäure, 3-Mercapto-propionsäure, Mercaptocarbonsäureester und Cystein verwendet. Diese Mittel sind entweder sauer (Sulfit, Bisulfit und Mercaptocarbonsäureester) oder alkalisch (Alkali- und Ammoniumsalze von Mercaptocarbonsäuren) eingestellt. Im Falle von alkalisch eingestellten Verformungsmitteln wird die erforderliche Alkalität vor allem durch Zusatz von Ammoniak, organischen Aminen, Ammonium- oder Alkalicarbonat und Ammonium- oder Alkalihydrogencarbonat erreicht. Als Fixiermittel werden insbesondere wasserstoffperoxid- oder bromathaltige Flüssigkeiten verwendet.
  • Die Durchführung der dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren erfolgt im allgemeinen, indem man das gewaschene und handtuchtrockene Haar zunächst in mehrere Partien aufteilt und diese Partien sodann auf Wickler wickelt.
  • Nach Beendigung des Wickelvorganges werden die Wickler mit der erforderlichen Menge des Dauerverformungsmittels gründlich durchfeuchtet. Die für eine Dauerwellung verwendeten Wickler haben einen Durchmesser von etwa 5 bis 13 Millimetern, während für eine Haarentkräuselung Wickler mit einem Durchmesser von über 13 Millimetern erforderlich sind.
  • Die Einwirkungszeit des Verformungsmittels auf das Haar beträgt, bei der Dauerwellung, je nach Haarbeschaffenheit und dem gewünschten Grad der Umformung etwa 3 bis 30 Minuten. Durch Wärmezufuhr, beispielsweise unter Verwendung eines Wärmestrahlers oder einer Trockenhaube, lässt sich diese Einwirkungszeit verkürzen.
  • Nach Ablauf der erforderlichen Einwirkungszeit des Verformungsmittels wird das Haar mit Wasser gespült und mit einem Fixiermittel, zum Beispiel einer wässrigen Lösung von Hydrogenperoxid oder Kaliumbromat, behandelt. Die Einwirkungszeit des Fixiermittels beträgt hierbei üblicherweise etwa 1 bis 30 Minuten. Anschließend werden die Wickler entfernt, gegebenenfalls das Haar nochmals einige Minuten lang mit dem Fixiermittel nachbehandelt und sodann gründlich mit Wasser ausgespült, zur Frisur gelegt und getrocknet.
  • Die klassische Dauerwellbehandlung wird häufig insbesondere von jüngeren Kundinnen als „altbacken" empfunden. Durch die aufgewickelten Haarsträhnen ergibt sich ein sehr geordnetes Frisurbild, das wegen seiner Symmetrie als streng und nicht den modischen Vorstellungen entsprechend abgelehnt wird.
  • Neuartige Frisurentrends legen eine eher „unordentliche" Frisurengestaltung nahe, die von der Anwenderin in Heimanwendung beispielsweise mit Hilfe von Stylinggelen, Schaumfestigern, Haarsprays usw. erstellt werden kann. Nachteilig bei dieser Art der Frisurengestaltung ist die geringe Langzweitwirkung der Frisurengestaltung. Bei längerer Tragezeit, ungünstigen Witterungsbedingungen oder bei der täglichen Haarpflege wird die Frisur zerstört und muß wieder neu aufgebaut werden.
  • Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die Vorteile der dauerhaften Verformung keratinischer Fasern mit dem Aussehen der temporären Frisurengestaltung zu verbinden. Es sollte ein einfaches Haarverformungsverfahren bereitgestellt werden, das – auch in Heimanwendung – eine lang anhaltende Frisurengestaltung ermöglicht, die auch bei längerer Tragezeit, ungünstigen Witterungsbedingungen oder bei der täglichen Haarpflege nicht zerstört wird, aber nicht „streng" oder „altbacken" wirkt wie die klassische Dauerwelle.
  • Es wurde nun gefunden, daß ein klassisches Dauerwellverfahren ohne Wickler durchgeführt werden kann, wenn die Entwicklerlösung während der Fixierung der Frisur den nötigen Halt gibt.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist in einer ersten Ausführungsform ein Verfahren zur dauerhaften Verformung von Keratinfasern, bei welchem man die Faser mit einer wäßrigen Zubereitung einer keratinreduzierenden Substanz behandelt, nach einer Einwirkungszeit mit einer ersten Spülung spült, dann mit einer wäßrigen Zubereitung eines Oxidationsmittels fixiert und ebenfalls nach einer Einwirkungszeit spült und gegebenenfalls nachbehandelt, wobei die wäßrige Zubereitung des Oxidationsmittels mindestens ein filmbildendes Polymer enthält.
  • Unter keratinhaltigen Fasern bzw. Keratinfasern werden im Rahmen dieser Anmeldung Pelze, Wolle, Federn und insbesondere menschliche Haare verstanden.
  • Der erste Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens beinhaltet die Applikation mindestens einer keratinreduzierenden Substanz auf die Keratinfasern. Während beim klassischen Dauerwellverfahren die – gegebenenfalls vorher angefeuchteten – Keratinfasern vorher mit Hilfe von Wicklern oder Papilotten in Form gebracht werden, ist der Einsatz von Verformungshilfsmitteln, die im Haar verbleiben, erfindungsgemäß nicht erwünscht.
  • Demnach sind erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, bei denen die Keratinfasern während der Behandlung mit der wäßrigen Zubereitung einer keratinreduzierenden Substanz nicht auf Wickler oder Papilotten aufgewickelt werden.
  • Es ist bevorzugt, auch später keine Verformungshilfsmittel einzusetzen, die für die Dauer eines Behandlungsschrittes im Haar verbleiben. Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Verfahren sind daher dadurch gekennzeichnet, daß die Keratinfasern während der Behandlung mit der wäßrigen Zubereitung eines Oxidationsmittels nicht auf Wickler oder Papilotten aufgewickelt werden.
  • Insbesondere bevorzugt wird während des gesamten erfindungsgemäßen Verfahrens auf den Einsatz von im Haar verbleibenden Verformungshilfen verzichtet. Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Verfahren sind dadurch gekennzeichnet, daß die Formgebung der Keratinfasern allein durch die wäßrige Zubereitung des Oxidationsmittels, die mindestens ein filmbildendes Polymer enthält, erfolgt.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung sind im Haar verbleibende Verformungshilfen Vorrichtungen, mit deren Hilfe die Keratinfasern in Form gebracht werden und die länger im Haar verbleiben. Solche im Haar verbleibenden Verformungshilfen sind insbesondere die klassischen Lockenwickler oder Papilotten.
  • Im Gegensatz dazu sind so genannte „temporäre Verformungshilfen" Vorrichtungen, die eingesetzt werden, um eine Frisur zu gestalten und die nicht im Haar verbleiben, sondern nur kurzfristigen Kontakt zum Haar haben. Solche „temporäre Verformungshilfen" können beispielsweise die Hände des Friseurs sein (z. B. „Kneten" der Haare für „wirren" Look), bevorzugt handelt es sich um Bürsten, Kämme, Lockenstäbe usw. Kennzeichnend für eine „temporäre Verformungshilfe" ist, daß sie nur kurz zur Formgestaltung Kontakt mit den Keratinfasern hat. Bevorzugt sind dabei Kontaktzeiten zwischen „temporärer Verformungshilfe" und Haar von weniger als 5 Minuten, besonders bevorzugt von weniger als 4 Minuten, weiter bevorzugt von weniger als 3 Minuten, noch weiter bevorzugt von weniger als zwei Minuten und insbesondere von weniger als einer Minute, wobei die genannten Zeiten die Kontaktzeit der Verformungshilfe mit den Keratinfasern bedeuten, die während eines Berührungsintervalls erfolgen. Ein Absetzen der Verformungshilfe und erneutes Ansetzen an einer anderen Stelle der Haare bedingt daher eine neue Kontaktzeit.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist damit ein Verfahren zur dauerhaften Verformung von Keratinfasern, gekennzeichnet durch die direkte und ohne weitere Zwischenschritte aufeinander folgenden Schritte
    • (i) Aufbringen einer wäßrigen Zubereitung einer keratinreduzierenden Substanz (Wellösung) auf die Keratinfasern und Einwirkenlassen über einen Zeitraum von einer bis 45 Minuten,
    • (ii) Ausspülen der Wellösung,
    • (iii) Aufbringen einer wäßrigen Zubereitung eines Oxidationsmittels, die mindestens ein filmbildendes Polymer enthält,
    • (iv) Erstellung einer Frisur unter Zuhilfenahme temporärer Verformungshilfsmittel.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Verfahren dieser Ausführungsform sind dadurch gekennzeichnet, daß als temporäre Verformungshilfsmittel ausschließlich Bürsten, Rundbürsten und/oder Lockenstäbe eingesetzt werden.
  • Die im ersten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendbaren keratinreduzierenden Substanzen (Reduktionsmittel) werden vorzugsweise ausgewählt aus keratinreduzierenden Verbindungen, insbesondere Verbindungen mit mindestens einer Thiolgruppe sowie deren Derivaten, sowie aus Sulfiten, Hydrogensulfiten und Disulfiten.
  • Verbindungen mit mindestens einer Thiolgruppe sowie deren Derivate sind beispielsweise Thioglykolsäure, Thiomilchsäure, Thioäpfelsäure, Phenylthioglykolsäure, Mercaptoethansulfonsäure sowie deren Salze und Ester (wie z. B. Isooctylthioglycolat und Isopropylthioglycolat), Cysteamin, Cystein, Bunte-Salze und Salze der schwefligen Säure. Bevorzugt geeignet sind die Monoethanolammoniumsalze oder Ammoniumsalze der Thioglykolsäure und/oder der Thiomilchsäure sowie die jeweiligen freien Säuren. Diese werden im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens bevorzugt in Form von Zusammensetzungen eingesetzt, welche Konzentrationen von 0,5 bis 2,0 mol/kg dieser Verbindungen enthalten und einen pH-Wert von 5 bis 12, insbesondere von 7 bis 9,5, aufweisen. Zur Einstellung dieser pH-Werte werden vorzugsweise Alkalisierungsmittel wie Ammoniak, Alkali- und Ammoniumcarbonate und -hydrogencarbonate oder organische Amine wie Monoethanolamin verwendet.
  • Beispiele für keratinreduzierende Verbindungen vom Typ der Disulfite sind Alkalidisulfite, wie z. B. Natriumdisulfit (Na2S2O5) und Kaliumdisulfit (K2S2O5), sowie Magnesiumdisulfit und Ammoniumdisulfit ((NH4)2S2O5). Ammoniumdisulfit kann dabei erfindungsgemäß bevorzugt sein. Beispiele fuer keratinreduzierende Verbindungen vom Typ der Hydrogensulfite sind Hydrogensulfite als Alkali-, Magnesium-, Ammonium- oder Alkanolammonium-Salz auf Basis eines C2-C4-Mono-, Di- oder Trialkanolamins. Ammoniumhydrogensulfit kann dabei ein besonders bevorzugtes Hydrogensulfit sein. Beispiele für keratinreduzierende Verbindungen vom Typ der Sulfite sind Sulfite als Alkali-, Ammonium- oder Alkanolammonium-Salz auf Basis eines C2-C4-Mono-, Di- oder Trialkanolamins. Ammoniumsulfit ist dabei bevorzugt. Die Verwendung von Sulfit und/oder Disulfit und/oder Hydrogensulft erfolgt im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens bevorzugt bei pH 5 bis 8, insbesondere von pH 6 bis 7,5. Bevorzugte C2-C4-Alkanolamine sind erfindungsgemäß 2-Aminoethanol (Monoethanolamin) und N,N,N-Tris(2-hydroxyethyl)amin (Triethanolamin). Monoethanolamin ist ein besonders bevorzugtes C2-C4-Alkanolamin, das im Rahmen des erfindungsgemässen Verfahrens bevorzugt in Form von Zusammensetzungen eingesetzt wird, welche eine Konzentrationen von von 0.2 bis 6 Gew.-% dieses Amins, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, aufweisen.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Reduktionsmittel sind Thioglykolsäure und Thiomilchsäure sowie deren Salze.
  • Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Reduktionsmittel bevorzugt in Form einer Zusammensetzung eingesetzt, die das Reduktionsmittel in einer Menge von 5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthält.
  • Darüber hinaus kann die Lösung des Reduktionsmittels weitere Komponenten enthalten, die die Wirkung auf das Keratin fördern. Solche Komponenten sind z. B. Quellmittel wie z. B. niedere Alkohole und wasserlösliche Glycole oder Polyole wie z. B. Glycerin, 1,2-Propylenglycol oder Sorbit und Harnstoff oder Harnstoffderivate wie z. B. Allantoin und Guanidin sowie Imidazol und dessen Derivate. Bevorzugte weitere Komponenten sind 1,2-Propylenglycol, insbesondere in einer Menge von 5–20 Gew.-%, sowie Harnstoff, insbesondere in einer Menge von 1–10 Gew.-%. Die Mengenangaben beziehen sich jeweils auf die gesamte Lösung bzw. Zusammensetzung, die die keratinreduzierende Substanz enthält. In einer bevorzugten Ausführung enthält die Zusammensetzung, die die keratinreduzierende Substanz enthält 5–20 Gew.-% 1,2-Propylenglycol und/oder 1–10 Gew.-% Harnstoff.
  • Weiterhin kann die Zusammensetzung, die die keratinreduzierende Substanz enthält oberflächenaktive Stoffe, insbesondere solche aus der Gruppe der anionischen, amphoteren, zwitterionischen und nichtionischen Tenside enthalten. Diese Tenside haben die Aufgabe, die Benetzung der Keratinoberfläche durch die Behandlungslösung zu fördern, vor allem aber eventuell vorhandene Duftstoffe zu solubilisieren oder stabil zu emulgieren. Einsetzbare Tenside werden weiter unten beschrieben.
  • Die Temperatur beim In-Kontakt-Bringen des Reduktionsmittels mit dem Haar liegt vorzugsweise in einem Bereich von etwa 10 bis etwa 60°C.
  • Nach mindestens anteiliger Aufspaltung der Disulfidbrücken und damit nach einer Einwirkzeit, die von der Konzentration und der Temperatur abhängt und üblicherweise eine bis 45 Minuten, vorzugsweise 5 bis 40 Minuten und insbesondere 10 bis 30 Minuten beträgt, wird die wäßrige Zubereitung einer keratinreduzierenden Substanz ausgespült.
  • Dieses Ausspülen erfolgt vorzugsweise mit warmer Wasser ohne weitere Zusätze.
  • Anschließend wird eine wäßrige Zubereitung eines Oxidationsmittels aufgebracht, um die geöffneten Disulfidbrücken wieder oxidativ zu schließen. Diese wäßrige Zubereitung enthält erfindungsgemäß mindestens ein filmbildendes Polymer. Je nach Art und Menge des Oxidationsmittels kann die Fixierlösung nach der Verformung ausgespült werden, es ist aber auch möglich, diese als Stylingmittel im Haar zu belassen.
  • Entsprechende erfindungsgemäße Verfahren, bei denen die wäßrige Zubereitung eines Oxidationsmittels, die mindestens ein filmbildendes Polymer enthält, nach Erstellung der Frisur im Haar belassen und erst bei der nächsten Haarwäsche ausgespült wird, sind erfindungsgemäß bevorzugt.
  • Erfindungsgemäß enthält die Fixierlösung mindestens ein filmbildendes Polymer. Obwohl prinzipiell auch kationische filmbildende Polymere eingesetzt werden können, sind aus Gründen des Haltes und der Verträglichkeit mit der erfindungsgemäßen Vorgehensweise erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, bei denen die wäßrige Zubereitung des Oxidationsmittels als filmbildende(s) Polymer(e) ausschließlich nichtionische(s) und/oder anionische(s) und/oder amphotere(s) Polymer(e) enthält.
  • Zu den bevorzugten Eigenschaften der filmbildenden Polymeren zählt die Filmbildung. Unter filmbildenden Polymeren sind solche Polymere zu verstehen, welche beim Trocknen einen kontinuierlichen Film auf der Haut, dem Haar oder den Nägeln hinterlassen. Bevorzugt sind insbesondere solche Polymere, die eine ausreichende Löslichkeit in Alkohol oder Wasser/Alkohol-Gemischen besitzen, um in dem im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Fixiermittel in vollständig gelöster Form vorzuliegen. Die filmbildenden Polymere können synthetischen oder natürlichen Ursprungs sein.
  • Unter filmbildenden Polymeren werden weiterhin erfindungsgemäß solche Polymere verstanden, die bei Anwendung in 0,01 bis 20 Gew.-%-iger wässriger, alkoholischer oder wässrig-alkoholischer Lösung in der Lage sind, auf dem Haar einen transparenten Polymerfilm abzuscheiden.
  • Geeignete weitere synthetische, filmbildende, haarfestigende Polymere sind beispielsweise Homo- oder Copolymere, die aus mindestens einem der folgenden Monomere aufgebaut sind: Vinylpyrrolidon, Vinylcaprolactam, Vinylester wie z. B. Vinylacetat, Vinylalkohol, Acrylamid, Methacrylamid, Alkyl- und Dialkylacrylamid, Alkyl- und Dialkylmethacrylamid, Alkylacrylat, Alkylmethacrylat, Propylenglykol oder Ethylenglykol, wobei die Alkylgruppen dieser Monomere vorzugsweise C1- bis C7-Alkylgruppen, besonders bevorzugt C1- bis C3-Alkylgruppen sind.
  • Beispielhaft seien genannt Homopolymere des Vinylcaprolactams, des Vinylpyrrolidons oder des N-Vinylformamids. Weitere geeignete synthetische filmbildende, haarfestigende Polymere sind z. B. Copolymerisate aus Vinylpyrrolidon und Vinylacetat, Terpolymere aus Vinylpyrrolidon, Vinylacetat und Vinylpropionat, Polyacrylamide, die beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen Akypomine® P191 von der Firma CHEM-Y, Emmerich, oder Seeigel® 305 von der Firma Seppic vertrieben werden; Polyvinylalkohole, die beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen Elvanol® von Du Pont oder Vinol® 523/540 von der Firma Air Products vertrieben werden sowie Polyethylenglykol/Polypropylenglykol-Copolymere, die beispielsweise, unter den Handelsbezeichnungen Ucon® der Union Carbide vertrieben werden.
  • Geeignete natürliche filmbildende Polymere sind z. B. Cellulosederivate, z. B. Hydroxypropylcellulose mit einem Molekulargewicht von 30.000 bis 50.000 g/mol, welche beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Nisso SI® von der Firma Lehmann & Voss, Hamburg, vertrieben wird.
  • Festigende Polymere tragen zum Halt und/oder zum Aufbau des Haarvolumens und der Haarfülle der Gesamtfrisur bei. Diese so genannten festigenden Polymere sind gleichzeitig auch filmbildende Polymere und daher generell typische Substanzen für formgebende Haar behandlungsmittel wie Haarfestiger, Haarschäume, Haarwachse, Haarsprays. Die Filmbildung kann dabei durchaus punktuell sein und nur einige Fasern miteinander verbinden.
  • Besonders bevorzugte filmbildende Polymere, die in den Fixierlösungen für das erfindungsgemäße Verfahren eingesetzt werden können, werden nachstehend beschrieben.
  • Die Fixierlösungen können ein filmbildendes Copolymer A enthalten, das mindestens zwei verschiedene Monomere beinhaltet und beispielsweise durch Copolymerisation dieser Monomere erhalten werden kann. Das erste Monomer in Copolymer A (Monomer A1) ist vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe Acrylsäure und/oder Methacrylsäure und/oder Acrylsäureestern und/oder Methacrylsäureestern. Das zweite Monomer in Copolymer A (Monomer A2) ist vorzugsweise ein Methacrylsäureester der Formel H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)nCH2-(CH2)m-CH3, in der n für Werte von 14 bis 24, vorzugsweise von 16 bis 22, besonders bevorzugt von 18 bis 21 und insbesondere für 20 und m für Werte von 12 bis 22, vorzugsweise von 14 bis 20, besonders bevorzugt von 16 bis 18 und insbesondere für 16 stehen.
  • Bevorzugte Monomere A1 sind
    • – Acrylsäure
    • – Methacrylsäure
    • – Acrylsäuremethylester
    • – Methacrylsäuremethylester
    • – Acrylsäureethylester
    • – Methacrylsäureethylester
    • – Acrylsäurepropylester
    • – Methacrylsäurepropylester
    • – Acrylsäureisopropylester
    • – Methacrylsäureisopropylester
  • Bevorzugte Monomere A2 sind
    A2-a H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)16CH2-(CH2)14-CH3,
    A2-b H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)16CH2-(CH2)16-CH3,
    A2-c H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)16CH2-(CH2)16-CH3,
    A2-d H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)16CH2-(CH2)20-CH3,
    A2-e H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)17CH2-(CH2)14-CH3,
    A2-f H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)17CH2-(CH2)16-CH3,
    A2-g H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)17CH2-(CH2)18-CH3,
    A2-f H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)17CH2-(CH2)20-CH3,
    A2-h H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)18CH2-(CH2)14-CH3,
    A2-i H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)18CH2-(CH2)16-CH3,
    A2-j H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)18CH2-(CH2)18-CH3,
    A2-k H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)18CH2-(CH2)20-CH3,
    A2-l H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)19CH2-(CH2)14-CH3,
    A2-m H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)19CH2-(CH2)16-CH3,
    A2-n H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)19CH2-(CH2)18-CH3,
    A2-o H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)19CH2-(CH2)20-CH3,
    A2-p H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)14-CH3,
    A2-q H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)16-CH3,
    A2-r H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)18-CH3,
    A2-s H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)20-CH3,
    A2-t H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)21CH2-(CH2)14-CH3,
    A2-u H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)21CH2-(CH2)16-CH3,
    A2-v H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)21CH2-(CH2)18-CH3,
    A2-w H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)21CH2-(CH2)20-CH3,
    A2-x H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)22CH2-(CH2)14-CH3,
    A2-y H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)22CH2-(CH2)16-CH3,
    A2-z H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)22CH2-(CH2)18-CH3,
    A2-ä H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)22CH2-(CH2)20-CH3,
  • Bevorzugte Monomere A2 sind durch die Formeln A2-p, A2-q, A2-r. A2-s, A2-b, A2-f, A2-l, A2-m, A2-q, A2-u und A2-y beschrieben. Besonders bevorzugt ist das Monomer A2-q.
  • Besonders bevorzugte Copolymere A sind mit mindestens in ihnen enthaltenen Monomerbausteinen in der folgenden Tabelle aufgeführt:
    Nr. Monomer A1 Monomer A2
    1 Acrylsäure A2-p H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)14-CH3
    2 Acrylsäure A2-q H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)16-CH3
    3 Acrylsäure A2-r H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)18-CH3
    4 Acrylsäure A2-s H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)20-CH3
    5 Acrylsäure A2-b H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)16CH2-(CH2)16-CH3
    6 Acrylsäure A2-f H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)17CH2-(CH2)16-CH3
    7 Acrylsäure A2-l H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)19CH2-(CH2)14-CH3
    8 Acrylsäure A2-m H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)19CH2-(CH2)16-CH3
    9 Acrylsäure A2-q H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)16-CH3
    10 Acrylsäure A2-u H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)21CH2-(CH2)16-CH3
    11 Acrylsäure A2-y H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)22CH2-(CH2)16-CH3
    12 Methacrylsäure A2-p H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)14-CH3
    13 Methacrylsäure A2-q H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)16-CH3
    14 Methacrylsäure A2-r H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)18-CH3
    15 Methacrylsäure A2-s H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)20-CH3
    16 Methacrylsäure A2-b H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)16CH2-(CH2)16-CH3
    17 Methacrylsäure A2-f H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)17CH2-(CH2)16-CH3
    18 Methacrylsäure A2-l H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)19CH2-(CH2)14-CH3
    19 Methacrylsäure A2-m H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)19CH2-(CH2)16-CH3
    20 Methacrylsäure A2-q H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)16-CH3
    21 Methacrylsäure A2-u H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)21CH2-(CH2)16-CH3
    22 Methacrylsäure A2-y H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)22CH2-(CH2)16-CH3
    23 Acrylsäuremethylester A2-p H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)14-CH3
    24 Acrylsäuremethylester A2-q H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)16-CH3
    25 Acrylsäuremethylester A2-r H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)18-CH3
    26 Acrylsäuremethylester A2-s H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)20-CH3
    27 Acrylsäuremethylester A2-b H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)16CH2-(CH2)16-CH3
    28 Acrylsäuremethylester A2-f H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)17CH2-(CH2)16-CH3
    29 Acrylsäuremethylester A2-l H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)19CH2-(CH2)14-CH3
    30 Acrylsäuremethylester A2-m H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)19CH2-(CH2)16-CH3
    31 Acrylsäuremethylester A2-q H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)16-CH3
    32 Acrylsäuremethylester A2-u H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)21CH2-(CH2)16-CH3
    33 Acrylsäuremethylester A2-y H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)22CH2-(CH2)16-CH3
    34 Methacrylsäuremethylester A2-p H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)14-CH3
    35 Methacrylsäuremethylester A2-q H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)16-CH3
    36 Methacrylsäuremethylester A2-r H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)18-CH3
    37 Methacrylsäuremethylester A2-s H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)20-CH3
    38 Methacrylsäuremethylester A2-b H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)16CH2-(CH2)16-CH3
    39 Methacrylsäuremethylester A2-f H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)17CH2-(CH2)16-CH3
    40 Methacrylsäuremethylester A2-l H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)19CH2-(CH2)14-CH3
    41 Methacrylsäuremethylester A2-m H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)19CH2-(CH2)16-CH3
    42 Methacrylsäuremethylester A2-q H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)16-CH3
    43 Methacrylsäuremethylester A2-u H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)21CH2-(CH2)16-CH3
    44 Methacrylsäuremethylester A2-y H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)22CH2-(CH2)16-CH3
    45 Acrylsäureethylester A2-p H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)14-CH3
    46 Acrylsäureethylester A2-q H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)16-CH3
    47 Acrylsäureethylester A2-r H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)18-CH3
    48 Acrylsäureethylester A2-s H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)20-CH3
    49 Acrylsäureethylester A2-b H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)16CH2-(CH2)16-CH3
    50 Acrylsäureethylester A2-f H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)17CH2-(CH2)16-CH3
    51 Acrylsäureethylester A2-l H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)19CH2-(CH2)14-CH3
    52 Acrylsäureethylester A2-m H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)19CH2-(CH2)16-CH3
    53 Acrylsäureethylester A2-q H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)16-CH3
    54 Acrylsäureethylester A2-u H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)21CH2-(CH2)16-CH3
    55 Acrylsäureethylester A2-y H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)22CH2-(CH2)16-CH3
    56 Methacrylsäureethylester A2-p H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)14-CH3
    57 Methacrylsäureethylester A2-q H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)16-CH3
    58 Methacrylsäureethylester A2-r H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)18-CH3
    59 Methacrylsäureethylester A2-s H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)20-CH3
    60 Methacrylsäureethylester A2-b H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)16CH2-(CH2)16-CH3
    61 Methacrylsäureethylester A2-f H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)17CH2-(CH2)16-CH3
    62 Methacrylsäureethylester A2-l H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)19CH2-(CH2)14-CH3
    63 Methacrylsäureethylester A2-m H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)19CH2-(CH2)16-CH3
    64 Methacrylsäureethylester A2-q H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)16-CH3
    65 Methacrylsäureethylester A2-u H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)21CH2-(CH2)16-CH3
    66 Methacrylsäureethylester A2-y H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)22CH2-(CH2)16-CH3
    67 Acrylsäurepropylester A2-p H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)14-CH3
    68 Acrylsäurepropylester A2-q H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)16-CH3
    69 Acrylsäurepropylester A2-r H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)18-CH3
    70 Acrylsäurepropylester A2-s H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)20-CH3
    71 Acrylsäurepropylester A2-b H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)16CH2-(CH2)16-CH3
    72 Acrylsäurepropylester A2-f H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)17CH2-(CH2)16-CH3
    73 Acrylsäurepropylester A2-l H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)19CH2-(CH2)14-CH3
    74 Acrylsäurepropylester A2-m H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)19CH2-(CH2)16-CH3
    75 Acrylsäurepropylester A2-q H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)16-CH3
    76 Acrylsäurepropylester A2-u H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)21CH2-(CH2)16-CH3
    77 Acrylsäurepropylester A2-y H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)22CH2-(CH2)16-CH3
    78 Methacrylsäurepropylester A2-p H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)14-CH3
    79 Methacrylsäurepropylester A2-q H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)16-CH3
    80 Methacrylsäurepropylester A2-r H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)18-CH3
    81 Methacrylsäurepropylester A2-s H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)20-CH3
    82 Methacrylsäurepropylester A2-b H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)16CH2-(CH2)16-CH3
    83 Methacrylsäurepropylester A2-f H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)17CH2-(CH2)16-CH3
    84 Methacrylsäurepropylester A2-l H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)19CH2-(CH2)14-CH3
    85 Methacrylsäurepropylester A2-m H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)19CH2-(CH2)16-CH3
    86 Methacrylsäurepropylester A2-q H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)16-CH3
    87 Methacrylsäurepropylester A2-u H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)21CH2-(CH2)16-CH3
    88 Methacrylsäurepropylester A2-y H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)22CH2-(CH2)16-CH3
    89 Acrylsäureisopropylester A2-p H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)14-CH3
    90 Acrylsäureisopropylester A2-q H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)16-CH3
    91 Acrylsäureisopropylester A2-r H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)18-CH3
    92 Acrylsäureisopropylester A2-s H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)20-CH3
    93 Acrylsäureisopropylester A2-b H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)16CH2-(CH2)16-CH3
    94 Acrylsäureisopropylester A2-f H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)17CH2-(CH2)16-CH3
    95 Acrylsäureisopropylester A2-l H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)19CH2-(CH2)14-CH3
    96 Acrylsäureisopropylester A2-m H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)19CH2-(CH2)16-CH3
    97 Acrylsäureisopropylester A2-q H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)16-CH3
    98 Acrylsäureisopropylester A2-u H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)21CH2-(CH2)16-CH3
    99 Acrylsäureisopropylester A2-y H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)22CH2-(CH2)16-CH3
    100 Methacrylsäureisopropylester A2-p H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)14-CH3
    101 Methacrylsäureisopropylester A2-q H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)16-CH3
    102 Methacrylsäureisopropylester A2-r H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)18-CH3
    103 Methacrylsäureisopropylester A2-s H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)20-CH3
    104 Methacrylsäureisopropylester A2-b H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)16CH2-(CH2)16-CH3
    105 Methacrylsäureisopropylester A2-f H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)17CH2-(CH2)16-CH3
    106 Methacrylsäureisopropylester A2-l H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)19CH2-(CH2)14-CH3
    107 Methacrylsäureisopropylester A2-m H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)19CH2-(CH2)16-CH3
    108 Methacrylsäureisopropylester A2-q H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)20CH2-(CH2)16-CH3
    109 Methacrylsäureisopropylester A2-u H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)21CH2-(CH2)16-CH3
    110 Methacrylsäureisopropylester A2-y H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)22CH2-(CH2)16-CH3
  • Copolymere A sind kommerziell verfügbar und werden gemäß INCI-Nomenklatur als ACRYLATES COPOLYMERE bezeichnet. Ein bevorzugt einzusetzendes Copolymer A ist beispielsweise das gemäß INCI bezeichnete ACRYLATES/STEARETH-20 METHACRYLATE COPOLYMERE.
  • Zusammenfassend sind erfindungsgemäß bevorzugte Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Zubereitung des Oxidationsmittels ein filmbildendes Polymer A aus
    • – Acrylsäure und/oder Methacrylsäure und/oder Acrylsäureestern und/oder Methacrylsäureestern mit
    • – mindestens einem Methacrylsäureester der Formel H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)nCH2-(CH2)m-CH3, in der n für Werte von 14 bis 24, vorzugsweise von 16 bis 22, besonders bevorzugt von 18 bis 21 und insbesondere für 20 und m für Werte von 12 bis 22, vorzugsweise von 14 bis 20, besonders bevorzugt von 16 bis 18 und insbesondere für 16 stehen
    enthält.
  • Zusätzlich hierzu oder an seiner Stelle können die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Fixierlösungen auch andere(s) filmbildende(s) Polymer(e) enthalten.
  • Hier haben sich insbesondere filmbildende amphotere Polymere als geeignet erwiesen.
  • Ein bevorzugtes filmbildendes amphoteres Polymer B ist vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe der Copolymere aus Monomeren mit Carboxy- und/oder Sulfongruppen, insbesondere Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure und Monomeren mit Aminogruppen, insbesondere Monoalkylaminoalkylacrylate, Dialkylaminoalkylacrylate, Monoalkylaminoalkylmethacrylate, Dialkylaminoalkylmethacrylate, Monoalkylaminoalkylacrylamide, Dialkylaminoalkylacrylamide, Monoalkylaminoalkylmethacrylamide, Dialkylaminoalkylmethacrylamide, und der Copolymere aus N-Octylacrylamid, Metylmethacrylat, Hydroxypropylmethacrylat, N-tert.-Butylaminoethylmethacrylat und Acrylsäure.
  • Besonders bevorzugt enthält das im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte Fixiermittel als filmbildendes amphoteres Polymer B ein N-Octylacrylamid/Acrylsäure/tert.-Butylaminoethylmethacrylat-Copolymer, insbesondere bevorzugt das Copolymer das von der Firma National Starch unter der Bezeichnung Amphomer® (INCI-Bezeichnung: Octylacrylamide/Acrylates/Butylaminoethyl Methacrylate Copolymer) vertrieben wird.
  • Das filmbildende amphotere Polymer B ist vorzugsweise in einer Menge von 0,01 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 15 Gew.-%, besonders bevorzugt 1,0 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Fixierlösung, enthalten. Selbstverständlich können auch mehrere filmbildende amphotere Polymere B enthalten sein, wobei die Gesamtmenge an filmbildenden amphoteren Polymeren B vorzugsweise jedoch bei maximal 20 Gew.-% liegt.
  • Zusammenfassend sind erfindungsgemäße Verfahren bevorzugte, bei denen die wäßrige Zubereitung des Oxidationsmittels ein filmbildendes amphoteres Polymer B enthält, das ausgewählt ist Copolymeren aus Monomeren mit Carboxy- und/oder Sulfongruppen, insbesondere Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure und Monomeren mit Aminogruppen, insbesondere Monoalkylaminoalkylacrylate, Dialkylaminoalkylacrylate, Monoalkylaminoalkylmethacrylate, Dialkylaminoalkylmethacrylate, Monoalkylaminoalkylacrylamide, Dialkylaminoalkylacrylamide, Monoalkylaminoalkylmethacrylamide, Dialkylaminoalkylmethacrylamide, und Copolymere aus N-Octylacrylamid, Metylmethacrylat, Hydroxypropylmethacrylat, N-tert.-Butylamionethylmethacrylat und Acrylsäure.
  • Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Verfahren sind dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Zubereitung des Oxidationsmittels als filmbildendes und/oder festigendes amphoteres Polymer B ein N-Octylacrylamid/Acrylsäure/tert.-Butylaminoethylmethacrylat-Copolymer enthält.
  • Geeignet sind ferner Copolymere C, die aufgebaut sind aus
    • – mindestens einem Monomer C1 ausgewählt aus Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylsäurealkylestern und Methacrylsäurealkylestern, und
    • – mindestens einem amphoteren Monomer C2 ausgewählt aus (Meth)acryloylalkylbetainen der Formel C2-I
      Figure 00140001
      und (Meth)acryloylalkylaminoxiden der Formel C2-II
      Figure 00150001
      wobei in Formel C2-I und in Formel C2-II
    • – R1 für H oder CH3,
    • – R2 und R3 jeweils unabhängig voneinander für gegebenenfalls verzweigtes C1-10-Alkyl und
    • – n für eine ganze Zahl von 1 bis 20 steht, und
  • Unter Copolymeren C, die aus den genannten Monomeren gebildet sind, werden im Sinne der vorliegenden Erfindung nur solche Copolymere verstanden, die neben Polymereinheiten, die aus dem Einbau der genannten Monomere C1 und C2 in das Copolymer resultieren, maximal 5 Gew.-%, vorzugsweise maximal 1 Gew.-%, Polymereinheiten enthalten, die auf den Einbau anderer Monomere zurückgehen. Vorzugsweise sind die Copolymere C ausschließlich aus Polymereinheiten aufgebaut, die aus dem Einbau der genannten Monomere C1 und C2 in das Copolymer resultieren.
  • Bevorzugte Monomere C1 sind Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylsäure-C1-20-alkylester und Methacrylsäure-C1-20-alkylester.
  • Besonders bevorzugt ist Monomer C1 ausgewählt aus Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylsäuremethylester, Methacrylsäuremethylester, Acrylsäureethylester, Methacrylsäureethylester, Acrylsäurepropylester, Methacrylsäurepropylester, Acrylsäureisopropylester, Methacrylsäureisopropylester, Acrylsäurelaurylester, Methacrylsäurelaurylester, Acrylsäurecetylester, Methacrylsäurecetylester, Acrylsäurestearylester und Methacrylsäurestearylester, ganz besonders bevorzugt aus Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylsäuremethylester, Methacrylsäuremethylester, Acrylsäureethylester, Methacrylsäureethylester, Acrylsäurelaurylester, Methacrylsäurelaurylester, Acrylsäurestearylester und Methacrylsäurestearylester.
  • Bevorzugte Monomere C2 sind (Meth)acryloylalkylbetaine der Formel C2-I und (Meth)acryloylalkylaminoxide der Formel C2-II, wobei R2 und R3 jeweils unabhängig voneinander für Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl oder tert.-Butyl, besonders bevorzugt für Methyl stehen.
  • Bevorzugte Monomere C2 sind weiterhin ausgewählt aus (Meth)acryloylalkylbetainen der Formel C2-I und (Meth)acryloylalkylaminoxiden der Formel C2-II, wobei n jeweils für eine ganze Zahl von 1 bis 5, vorzugsweise für eine ganze Zahl von 1 bis 3 und besonders bevorzugt für 2 steht.
  • Bevorzugt sind auch Monomere C2 ausgewählt aus Methacryloylalkylbetainen der Formel C2-I und Methacryloylalkylaminoxiden der Formel C2-II, wobei R1 jeweils für CH3 steht.
  • Besonders bevorzugt sind die Monomere C2 ausgewählt aus Methacryloylalkylbetainen der Formel C2-I und Methacryloylalkylaminoxiden der Formel C2-II, wobei R2 und R3 jeweils unabhängig voneinander für Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl oder tert.-Butyl, besonders bevorzugt für Methyl, n jeweils für eine ganze Zahl von 1 bis 5, vorzugsweise für eine ganze Zahl von 1 bis 3 und besonders bevorzugt für 2, und R1 jeweils für CH3 steht.
  • Ganz besonders bevorzugt ist Monomer C2 ausgewählt aus Methacryloylalkylbetainen der Formel C2-I und Methacryloylalkylaminoxiden der Formel C2-II, wobei R1, R2 und R3 jeweils für CH3 und n für 2 stehen.
  • In einer ersten bevorzugten Ausführungsform enthält das im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte Fixiermittel mindestens ein Copolymer C, das gebildet ist aus
    • – mindestens einem Monomer C1 ausgewählt aus Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylsäuremethylester, Methacrylsäuremethylester, Acrylsäureethylester, Methacrylsäureethylester, Acrylsäurepropylester, Methacrylsäurepropylester, Acrylsäureisopropylester und Methacrylsäureisopropylester, und
    • – als Monomer C2 Methacryloylethylbetain.
  • Entsprechende Copolymere sind bekannt und beispielsweise unter den Bezeichnungen Diaformer Z-400, Diaformer Z-AT, Diaformer Z-301N, Diaformer Z-SM und Diaformer Z-W von der Firma Clariant und unter den Bezeichnungen Yukaformer 202, Yukaformer 204, Yukaformer 206 und Yukaformer 301 von der Firma Mitsubishi erhältlich, wobei der Einsatz von Diaformer Z-301N besonders bevorzugt ist.
  • In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform enthält das im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte Fixiermittel mindestens ein Copolymer C, das gebildet ist aus
    • – mindestens zwei Monomeren C1, wobei das erste Monomer ausgewählt ist aus Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylsäuremethylester, Methacrylsäuremethylester, Acrylsäureethylester, Methacrylsäureethylester, Acrylsäurepropylester, Methacrylsäurepropylester, Acrylsäureisopropylester und Methacrylsäureisopropylester, und das zweite Monomer ausgewählt ist aus Acrylsäurestearylester und Methacrylsäurestearylester, und
    • – als Monomer C2 Methacryloylethylaminoxid.
  • Auch diese Copolymere sind bekannt und beispielsweise unter der Bezeichnung Diaformer Z-632 von der Firma Clariant erhältlich, wobei der Einsatz von Diaformer Z-632 besonders bevorzugt ist.
  • In einer dritten bevorzugten Ausführungsform enthält das im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte Fixiermittel mindestens ein Copolymer C, das gebildet ist aus
    • – mindestens drei Monomeren C1, wobei das erste Monomer ausgewählt ist aus Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylsäuremethylester, Methacrylsäuremethylester, Acrylsäureethylester, Methacrylsäureethylester, Acrylsäurepropylester, Methacrylsäurepropylester, Acrylsäureisopropylester und Methacrylsäureisopropylester, das zweite Monomer ausgewählt ist aus Acrylsäurelaurylester und Methacrylsäurelaurylester, und das dritte Monomer ausgewählt ist aus Acrylsäurestearylester und Methacrylsäurestearylester, und
    • – als Monomer C2 Methacryloylethylaminoxid.
  • Entsprechende Copolymere sind ebenfalls bekannt und beispielsweise unter den Bezeichnungen Diaformer Z-611, Diaformer Z-612, Diaformer Z-613, Diaformer Z-631, Diaformer Z-633, Diaformer Z-651 und Diaformer Z-731N von der Firma Clariant erhältlich, wobei der Einsatz von Diaformer Z-651 besonders bevorzugt ist.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, dass die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte Fixiermittel eine Mischung aus mindestens zwei der Copolymere C enthalten, die gemäß der drei soeben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen eingesetzt werden.
  • Die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Fixiermittel enthalten das Copolymer C vorzugsweise in einer Menge von 0,01 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05 bis 10 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel.
  • Selbstverständlich können die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Fixiermittel auch mehrere Copolymere C enthalten, wobei die Gesamtmenge an Copolymer C vorzugsweise jedoch bei maximal 20 Gew.-% liegt.
  • Die Copolymere C lassen sich mittels der bekannten Polymerisationsmethoden aus den genannten Monomeren herstellen und sind in der Regel kommerziell verfügbar.
  • Zusammenfassend sind erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, bei denen die wäßrige Zubereitung des Oxidationsmittels ein filmbildendes Polymer C aus
    • – mindestens einem Monomer C1 ausgewählt aus Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylsäurealkylestern und Methacrylsäurealkylestern, und
    • – mindestens einem amphoteren Monomer C2 ausgewählt aus (Meth)acryloylalkylbetainen der Formel C2-I
      Figure 00180001
      und (Meth)acryloylalkylaminoxiden der Formel C2-II
      Figure 00180002
      wobei in Formel C2-I und in Formel C2-II
    • – R1 für H oder CH3,
    • – R2 und R3 jeweils unabhängig voneinander für gegebenenfalls verzweigtes C1-10-Alkyl und
    • – n für eine ganze Zahl von 1 bis 20 steht,
    enthält.
  • Unabhängig davon, welche(s) filmbildende(n) Polymer(e) eingesetzt wird/werden, sind erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, bei denen die wäßrige Zubereitung des Oxidationsmittels – bezogen auf ihr Gewicht – 0,01 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 15 Gew.-%, besonders bevorzugt 1,0 bis 10 Gew.-% und insbesondere 1,5 bis 8 Gew.-% filmbildende(s) Polymer(e), bezogen auf die gesamte wäßrige Zubereitung des Oxidationsmittels, enthält.
  • Zur Oxidation der vorhab mindestens anteilsweise gelösten Disulfidbindungen enthalten die wäßrigen Zubereitungen Oxidationsmittel wie z. B. Natriumbromat, Kaliumbromat und/oder Wasserstoffperoxid, gegebenenfalls mit den zur Stabilisierung wäßriger Wasserstoffperoxidzubereitungen üblichen Stabilisatoren. Der pH-Wert solcher wäßriger H2O2-Zubereitungen, die üblicherweise etwa 0,5 bis 3,0 Gew.-% H2O2 enthalten, liegt bevorzugt bei 2 bis 6. Fixiermittel auf Bromat-Basis enthalten die Bromate üblicherweise in Konzentrationen von 1 bis 10 Gew.-% und der pH-Wert der Lösungen wird auf 4 bis 7 eingestellt.
  • Oft werden die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Fixiermittel als Feststoffe formuliert. Sie enthalten das Oxidationsmittel und das filmbildende Polymer dann in Form eines Festkörpers, z. B. Natriumperborat. Erst kurz vor der Anwendung werden diese Mittel dann mit Wasser versetzt.
  • Ebenfalls möglich und bevorzugt ist, das Oxidationsmittel als 2-Komponenten-System zu formulieren. Die beiden Komponenten, von denen die eine bevorzugt eine schwach saure Wasserstoffperoxidlösung oder eine wäßrige Lösung eines anderen Oxidationsmittels ist und die andere die übrigen Bestandteile (filmbildende(s) Polymer(e)) und eine Base enthält, werden ebenfalls erst kurz vor der Anwendung zu einer gebrauchsfertigen Fixierlösung mit einem pH-Wert von 7–9 vermischt.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Verfahren sind dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Zubereitung des Oxidationsmittels – bezogen auf ihr Gewicht – 0,1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 15 Gew.-% und insbesondere 1,0 bis 10 Gew.-% Wasserstoffperoxid (berechnet als 100%iges H2O2) enthält.
  • Weiter bevorzugte erfindungsgemäße Verfahren sind dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Zubereitung des Oxidationsmittels – bezogen auf ihr Gewicht – 0,1 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 12,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,75 bis 10 Gew.-% und insbesondere 1,0 bis 8 Gew.-% Bromat(e), vorzugsweise Natriumbromat und/oder Kaliumbromat enthält.
  • Zusätzlich zu den genannten Aktivstoffen können sowohl die Welllösung als auch die Fixierlösung weitere Inhaltsstoffe enthalten.
  • In vielen Fällen enthalten die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Mittel (Welllösung und/oder Fixierlösung) mindestens ein Tensid, wobei prinzipiell sowohl anionische als auch zwitterionische, ampholytische, nichtionische und kationische Tenside geeignet sind. In vielen Fällen hat es sich aber als vorteilhaft erwiesen, die Tenside aus anionischen, zwitterionischen oder nichtionischen Tensiden auszuwählen.
  • Als anionische Tenside und Emulgatoren eignen sich für die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Mittel (Welllösung und/oder Fixierlösung) alle für die Verwendung am menschlichen Körper geeigneten anionischen oberflächenaktiven Stoffe. Diese sind gekennzeichnet durch eine wasserlöslich machende, anionische Gruppe wie z. B. eine Carboxylat-, Sulfat-, Sulfonat- oder Phosphat-Gruppe und eine lipophile Alkylgruppe mit etwa 8 bis 30 C-Atomen. Zusätzlich können im Molekül Glycol- oder Polyglycolether-Gruppen, Ester-, Ether- und Amidgruppen sowie Hydroxylgruppen enthalten sein. Beispiele für geeignete anionische Tenside und Emulgatoren sind, jeweils in Form der Natrium-, Kalium- und Ammonium- sowie der Mono-, Di- und Trialkanolammoniumsalze mit 2 bis 4 C-Atomen in der Alkanolgruppe,
    • – lineare und verzweigte Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen (Seifen),
    • – Ethercarbonsäuren der Formel R-O-(CH2-CH2O)x-CH2-COOH, in der R eine lineare Alkylgruppe mit 8 bis 30 C-Atomen und x = 0 oder 1 bis 16 ist,
    • – Acylsarcoside mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,
    • – Acyltauride mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,
    • – Acylisethionate mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,
    • – lineare Alkansulfonate mit 8 bis 24 C-Atomen,
    • – lineare Alpha-Olefinsulfonate mit 8 bis 24 C-Atomen,
    • – Alpha-Sulfofettsäuremethylester von Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen,
    • – Acylglutamate der Formel (I),
      Figure 00200001
      in der R1CO für einen linearen oder verzweigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen und X für Wasserstoff, ein Alkali- und/oder Erdalkalimetall, Ammonium, Alkylammonium, Alkanolammonium oder Glucammonium steht, beispielsweise Acylglutamate, die sich von Fettsäuren mit 6 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen ableiten, wie beispielsweise C12/14- bzw. C12/18-Kokosfettsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure und/oder Stearinsäure, insbesondere Natrium-N-cocoyl- und Natrium-N-stearoyl-L-glutamat,
    • – Ester einer hydroxysubstituierten Di- oder Tricarbonsäure der allgemeinen Formel (II),
      Figure 00200002
      in der X=H oder eine -CH2COOR-Gruppe ist, Y=H oder -OH ist unter der Bedingung, dass Y=H ist, wenn X=-CH2COOR ist, R, R1 und R2 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Alkali- oder Erdalkalimetallkation, eine Ammoniumgruppe, das Kation einer ammonium-organischen Base oder einen Rest Z bedeuten, der von einer polyhydroxylierten organischen Verbindung stammt, die aus der Gruppe der veretherten (C6-C18)-Alkylpolysaccharide mit 1 bis 6 monomeren Saccharideinheiten und/oder der veretherten aliphatischen (C6-C16)-Hydroxyalkylpolyole mit 2 bis 16 Hydroxylresten ausgewählt sind, unter der Maßgabe, dass wenigstens eine der Gruppen R, R1 oder R2 ein Rest Z ist,
    • – Ester der Sulfobernsteinsäure oder der Sulfosuccinate der allgemeinen Formel (III),
      Figure 00210001
      in der M(n+/n) für n = 1 ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetallkation, eine Ammoniumgruppe oder das Kation einer ammonium-organischen Base und für n = 2 ein Erdalkalimetallkation darstellt und R1 und R2 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Alkali- oder Erdalkalimetallkation, eine Ammoniumgruppe, das Kation einer ammonium-organischen Base oder einen Rest Z bedeuten, der von einer polyhydroxylierten organischen Verbindung stammt, die aus der Gruppe der veretherten (C6-C18)-Alkylpolysaccharide mit 1 bis 6 monomeren Saccharideinheiten und/oder der veretherten aliphatischen (C6-C16)-Hydroxyalkylpolyole mit 2 bis 16 Hydroxylresten ausgewählt ist, unter der Maßgabe, dass wenigstens eine der Gruppen R1 oder R2 ein Rest Z ist,
    • – Sulfobernsteinsäuremono- und -dialkylester mit 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe und Sulfobernsteinsäuremonoalkylpolyoxyethylester mit 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe und 1 bis 6 Oxyethylgruppen,
    • – Alkylsulfate und Alkylpolyglycolethersulfate der Formel R-(O-CH2-CH2)x-OSO3H, in der R eine bevorzugt lineare Alkylgruppe mit 8 bis 30 C-Atomen und x = 0 oder 1–12 ist,
    • – gemischte oberflächenaktive Hydroxysulfonate gemäß DE-A-37 25 030 ,
    • – Ester der Weinsäure und Zitronensäure mit Alkoholen, die Anlagerungsprodukte von etwa 2–15 Molekülen Ethylenoxid und/oder Propylenoxid an C8-22-Fettalkohole darstellen,
    • – Alkyl- und/oder Alkenyletherphosphate,
    • – sulfatierte Fettsäurealkylenglycolester,
    • – Monoglyceridsulfate und Monoglyceridethersulfate.
  • Bevorzugte anionische Tenside und Emulgatoren sind Acylglutamate, Acylisethionate, Acylsarcosinate und Acyltaurate, jeweils mit einem linearen oder verzweigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen, der in besonders bevorzugten Ausführungsformen aus einem Octanoyl-, Decanoyl-, Lauroyl-, Myristoyl-, Palmitoyl- und Stearoylrest ausgewählt ist, Ester der Weinsäure, Zitronensäure oder Bernsteinsäure bzw. der Salze dieser Säuren mit alkylierter Glucose, insbesondere die Produkte mit der INCI-Bezeichnung Disodium Coco-Glucoside Citrate, Sodium Coco-Glucoside Tartrate und Disodium Coco-Glucoside Sulfosuccinate, Alkylpolyglycolethersulfate und Ethercarbonsäuren mit 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und bis zu 12 Ethoxygruppen im Molekül, Sulfobernsteinsäuremono- und -dialkylester mit 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und Sulfobernsteinsäuremonoalkylpolyoxyethylester mit 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und 1 bis 6 Ethoxygruppen. Als zwitterionische Tenside und Emulgatoren werden solche oberflächenaktiven Verbindungen bezeichnet, die im Molekül mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe und mindestens eine -COO(–)- oder -SO3 (–)-Gruppe tragen. Besonders geeignete zwitterionische Tenside und Emulgatoren sind die sogenannten Betaine wie die N-Alkyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosalkyldimethylammoniumglycinat, N-Acyl-aminopropyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosacylaminopropyldimethylammoniumglycinat, und 2-Alkyl-3-carboxymethyl-3-hydroxyethylimidazoline mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl- oder Acylgruppe sowie das Kokosacylaminoethylhydroxyethylcarboxymethylglycinat. Ein bevorzugtes zwitterionisches Tensid ist das unter der INCI-Bezeichnung Cocamidopropyl Betaine bekannte Fettsäureamidderivat.
  • Unter ampholytischen Tensiden und Emulgatoren werden solche oberflächenaktiven Verbindungen verstanden, die außer einer C8-C24-Alkyl- oder -Acylgruppe mindestens eine freie Aminogruppe und mindestens eine -COOH- oder -SO3H-Gruppe enthalten und zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind. Beispiele für geeignete ampholytische Tenside sind N-Alkylglycine, N-Alkylaminopropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyliminodipropionsäuren, N-Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycine, N-Alkyltaurine, N-Alkylsarcosine, 2-Alkylaminopropionsäuren und Alkylaminoessigsäuren mit jeweils etwa 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe. Besonders bevorzugte ampholytische Tenside sind das N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokosacylaminoethylaminopropionat und das C12-C18-Acylsarcosin.
  • Nichtionische Tenside und Emulgatoren enthalten als hydrophile Gruppe z. B. eine Polyolgruppe, eine Polyalkylenglycolethergruppe oder eine Kombination aus Polyol- und Polyglycolethergruppe. Solche Verbindungen sind beispielsweise
    • – Anlagerungsprodukte von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare und verzweigte Fettalkohole mit 8 bis 30 C-Atomen, an Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe,
    • – C12-C30-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an Polyole mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere an Glycerin,
    • – Anlagerungsprodukte von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und gehärtetes Rizinusöl,
    • – Polyolfettsäure(partial)ester, wie Hydagen® HSP (Cognis) oder Sovermol®-Typen (Cognis), insbesondere von gesättigten C8-30-Fettsäuren,
    • – alkoxylierte Triglyceride,
    • – alkoxylierte Fettsäurealkylester,
    • – Aminoxide,
    • – Fettsäurealkanolamide, Fettsäure-N-alkylglucamide und Fettamine sowie deren Ethylenoxid- oder Polyglycerin-Anlagerungsprodukte,
    • – Sorbitanfettsäureester und Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Sorbitanfettsäureester wie beispielsweise die Polysorbate,
    • – Zuckerfettsäureester und Methylglucosid-Fettsäureester sowie deren Ethylenoxid- oder Polyglycerin-Anlagerungsprodukte,
    • – Alkylpolyglycoside entsprechend der allgemeinen Formel RO-(Z)x wobei R für Alkyl, Z für Zucker sowie x für die Anzahl der Zuckereinheiten steht.
  • Besonders bevorzugt sind solche Alkylpolyglycoside, bei denen R
    • – im wesentlichen aus C8- und C10-Alkylgqruppen,
    • – im wesentlichen aus C12- und C14-Alkylgruppen,
    • – im wesentlichen aus C8- bis C16-Alkylgruppen oder
    • – im wesentlichen aus C12- bis C16-Alkylgruppen oder
    • – im wesentlichen aus C16 bis C18-Alkylgruppen
    besteht.
  • Als Zuckerbaustein Z können beliebige Mono- oder Oligosaccharide eingesetzt werden. Üblicherweise werden Zucker mit 5 bzw. 6 Kohlenstoffatomen sowie die entsprechenden Oligosaccharide eingesetzt. Solche Zucker sind beispielsweise Glucose, Fructose, Galactose, Arabinose, Ribose, Xylose, Lyxose, Allose, Altrose, Mannose, Gulose, Idose, Talose und Sucrose. Bevorzugte Zuckerbausteine sind Glucose, Fructose, Galactose, Arabinose und Sucrose; Glucose ist besonders bevorzugt.
  • Die erfindungsgemäß verwendbaren Alkylpolyglycoside enthalten im Schnitt 1,1 bis 5 Zuckereinheiten. Alkylpolyglycoside mit x-Werten von 1,1 bis 2,0 sind bevorzugt. Ganz besonders bevorzugt sind Alkylglycoside, bei denen x 1,1 bis 1,8 beträgt.
    • – Gemische aus Alkyl-(oligo)-glucosiden und Fettalkoholen, z. B. Montanov®68,
    • – Sterine, z. B. Ergosterin, Stigmasterin, Sitosterin und Mykosterine,
    • – Phospholipide, z. B. Lecithine bzw. Phosphatidylcholine,
    • – Polyglycerine und Polyglycerinderivate wie beispielsweise Polyglycerinpoly-12-hydroxystearat (Dehymuls® PGPH) oder Triglycerindiisostearat (Lameform® TGI),
    • – alkoxylierte Polydialkylsiloxane (INCI-Bezeichnung: Dimethicone Copolyol).
  • Als bevorzugte nichtionische oberflächenaktive Substanzen haben sich die Alkylpolyglycoside, gegebenenfalls im Gemisch mit Fettalkoholen, alkoxylierte Polydialkylsiloxane, Alkylenoxid-Anlagerungsprodukte an gesättigte lineare Fettalkohole und Fettsäuren mit jeweils 2 bis 30 Mol Ethylenoxid pro Mol Fettalkohol bzw. Fettsäure erwiesen.
  • Erfindungsgemäß einsetzbar sind weiterhin kationische Tenside vom Typ der quartären Ammoniumverbindungen, der Esterquats und der Amidoamine. Bevorzugte quaternäre Ammoniumverbindungen sind Ammoniumhalogenide, insbesondere Chloride und Bromide, wie Alkyltrimethylammoniumchloride, Dialkyldimethylammoniumchloride und Trialkylmethylammoniumchloride. Die langen Alkylketten dieser Tenside weisen bevorzugt 10 bis 18 Kohlenstoffatome auf, wie z. B. in Cetyltrimethylammoniumchlorid, Stearyltrimethylammoniumchlorid, Distearyldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid und Tricetylmethylammoniumchlorid. Weitere bevorzugte kationische Tenside sind die unter den INCI-Bezeichnungen Quaternium-27 und Quaternium-83 bekannten Imidazolium-Verbindungen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Mittel (Welllösung und/oder Fixierlösung) Emulgatoren (F) enthalten. Emulgatoren bewirken an der Phasengrenzfläche die Ausbildung von wasser- bzw. ölstabilen Adsorptionsschichten, welche die dispergierten Tröpfchen gegen Koaleszenz schützen und damit die Emulsion stabilisieren. Emulgatoren sind daher wie Tenside aus einem hydrophoben und einem hydrophilen Molekülteil aufgebaut. Hydrophile Emulgatoren bilden bevorzugt O/W-Emulsionen und hydrophobe Emulgatoren bilden bevorzugt W/O-Emulsionen. Unter einer Emulsion ist eine tröpfchenförmige Verteilung (Dispersion) einer Flüssigkeit in einer anderen Flüssigkeit unter Aufwand von Energie zur Schaffung von stabilisierenden Phasengrenzflächen mittels Tensiden zu verstehen. Die Auswahl dieser emulgierenden Tenside oder Emulgatoren richtet sich dabei nach den zu dispergierenden Stoffen und der jeweiligen äußeren Phase sowie der Feinteiligkeit der Emulsion. Erfindungsgemäß verwendbare Emulgatoren sind beispielsweise
    • – Anlagerungsprodukte von 4 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe,
    • – C12-C22-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an Polyole mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere an Glycerin,
    • – Ethylenoxid- und Polyglycerin-Anlagerungsprodukte an Methylglucosid-Fettsäureester, Fettsäurealkanolamide und Fettsäureglucamide,
    • – C8-C22-Alkylmono- und -oligoglycoside und deren ethoxylierte Analoga, wobei Oligomerisierungsgrade von 1,1 bis 5, insbesondere 1,2 bis 2,0, und Glucose als Zuckerkomponente bevorzugt sind,
    • – Gemische aus Alkyl-(oligo)-glucosiden und Fettalkoholen zum Beispiel das im Handel erhältliche Produkt Montanov®68,
    • – Anlagerungsprodukte von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und gehärtetes Rizinusöl,
    • – Partialester von Polyolen mit 3–6 Kohlenstoffatomen mit gesättigten Fettsäuren mit 8 bis 22 C-Atomen,
    • – Sterine. Als Sterine wird eine Gruppe von Steroiden verstanden, die am C-Atom 3 des Steroid-Gerüstes eine Hydroxylgruppe tragen und sowohl aus tierischem Gewebe (Zoosterine) wie auch aus pflanzlichen Fetten (Phytosterine) isoliert werden. Beispiele für Zoosterine sind das Cholesterin und das Lanosterin. Beispiele geeigneter Phytosterine sind Ergosterin, Stigmasterin und Sitosterin. Auch aus Pilzen und Hefen werden Sterine, die sogenannten Mykosterine, isoliert.
    • – Phospholipide. Hierunter werden vor allem die Glucose-Phospolipide, die z. B. als Lecithine bzw. Phospahtidylcholine aus z. B. Eidotter oder Pflanzensamen (z. B. Sojabohnen) gewonnen werden, verstanden.
    • – Fettsäureester von Zuckern und Zuckeralkoholen, wie Sorbit,
    • – Polyglycerine und Polyglycerinderivate wie beispielsweise Polyglycerinpoly-12-hydroxystearat (Handelsprodukt Dehymuls® PGPH),
    • – Lineare und verzweigte Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen und deren Na-, K-, Ammonium-, Ca-, Mg- und Zn-Salze.
  • Die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Mittel (Welllösung und/oder Fixierlösung) enthalten die Emulgatoren bevorzugt in Mengen von 0,1–25 Gew.-%, insbesondere 0,5–15 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel.
  • Bevorzugt können die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Mittel (Welllösung und/oder Fixierlösung) mindestens einen nichtionogenen Emulgator mit einem HLB-Wert von 8 bis 18 enthalten. Nichtionogene Emulgatoren mit einem HLB-Wert von 10–15 können erfindungsgemäß besonders bevorzugt sein.
  • Die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Mittel (Welllösung und/oder Fixierlösung) können neben den genannten Komponenten weiterhin alle für entsprechende kosmetische Mittel bekannten Wirk-, Zusatz- und Hilfsstoffe enthalten.
  • Weitere Wirk-, Hilfs- und Zusatzstoffe, sind beispielsweise
    • – Verdickungsmittel wie Agar-Agar, Guar-Gum, Alginate, Xanthan-Gum, Gummi arabicum, Karaya-Gummi, Johannisbrotkernmehl, Leinsamengummen, Dextrane, Cellulose-Derivate, z. B. Methylcellulose, Hydroxyalkylcellulose und Carboxymethylcellulose, Stärke-Fraktionen und Derivate wie Amylose, Amylopektin und Dextrine, Tone wie z. B. Bentonit, vollsynthetische Hydrokolloide wie z. B. Polyvinylalkohol, und gegebenenfalls vernetzte Polyacrylate,
    • – Strukturanten wie Maleinsäure und Milchsäure,
    • – Parfümöle, Dimethylisosorbid und Cyclodextrine,
    • – Lösungsmittel und -vermittler wie Ethanol, Isopropanol, Ethylenglykol, Propylenglykol, Glycerin und Diethylenglykol,
    • – quaternierte Amine wie Methyl-1-alkylamidoethyl-2-alkylimidazolinium-methosulfat
    • – Entschäumer wie Silikone,
    • – Farbstoffe zum Anfärben des Mittels,
    • – Antischuppenwirkstoffe wie Piroctone Ölamine, Zink Omadine und Climbazol,
    • – Substanzen zur Einstellung des pH-Wertes, wie beispielsweise übliche Säuren, insbesondere Genusssäuren, und Basen,
    • – Cholesterin,
    • – Konsistenzgeber wie Zuckerester, Polyolester oder Polyolalkylether,
    • – Fette und Wachse wie Walrat, Bienenwachs, Montanwachs und Paraffine,
    • – Fettsäurealkanolamide,
    • – Komplexbildner wie EDTA, NTA, β-Alanindiessigsäure und Phosphonsäuren,
    • – Quell- und Penetrationsstoffe wie Glycerin, Propylenglykolmonoethylether, Carbonate, Hydrogencarbonate, Guanidine, Harnstoffe sowie primäre, sekundäre und tertiäre Phosphate,
    • – Trübungsmittel wie Latex, Styrol/PVP- und Styrol/Acrylamid-Copolymere
    • – Perlglanzmittel wie Ethylenglykolmono- und -distearat sowie PEG-3-distearat,
    • – Konservierungsmittel,
    • – Stabilisierungsmittel für Wasserstoffperoxid und andere Oxidationsmittel,
    • – Treibmittel wie Propan-Butan-Gemische, N2O, Dimethylether, CO2 und Luft,
    • – Antioxidantien.
  • Bezüglich weiterer fakultativer Komponenten sowie der eingesetzten Mengen dieser Komponenten wird ausdrücklich auf die dem Fachmann bekannten einschlägigen Handbücher verwiesen.
  • Die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte auch physikalische fixierende Fixierlösung, die der Frisur durch das in ihr enthaltene filmbildende Polymer Gestalt gibt, ist im Stand der Technik bislang nicht beschrieben.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine wäßrige Zubereitung eines Oxidationsmittels, enthaltend – bezogen auf ihr Gewicht –
    • a) 0,01 bis 20 Gew.-% filmbildende(s) Polymer(e),
    • b) 0,1 bis 20 Gew.-% Wasserstoffperoxid (berechnet als 100%iges H2O2).
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine wäßrige Zubereitung eines Oxidationsmittels, enthaltend – bezogen auf ihr Gewicht –
    • a) 0,01 bis 20 Gew.-% filmbildende(s) Polymer(e),
    • b) 0,1 bis 15 Gew.-% Bromat(e), vorzugsweise Natriumbromat und/oder Kaliumbromat.
  • Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Fixierlösungen enthalten Tensid(e). Erfindungsgemäß bevorzugte Zusammensetzungen sind daher dadurch gekennzeichnet, daß sie – bezogen auf ihr Gewicht – 0,5 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 15 Gew.-% und insbesondere 5 bis 10 Gew.-% anionische(s) und/oder nichtionische(s) und/oder kationische(s) und/oder amphotere(s) Tensid(e), enthalten.
  • Wie bereits erwähnt, kann die Fixierlösung weitere Wirk- und/oder Hilfsstoffe enthalten. Hier gilt mutatis mutandis das zum erfindungsgemäßen Verfahren Ausgeführte.
  • Vorzugsweise wird die Fixierlösung in einer dem Verbraucher bekannten Angebotsform bereitgestellt. Bei bevorzugten Zusammensetzungen handelt es sich um ein Stylinggel, eine Pumphaarspray, ein Aerosolhaarspray, einen Pumphaarschaum oder ein Aerosolhaarschaum.
  • Unter Haarschäumen werden dabei Zusammensetzungen verstanden, die bei der Entnahme aus einem geeigneten Behälter einen Schaum ausbilden. Es kann notwendig sein, den Mitteln Inhaltsstoffe zuzusetzen, die die Schaumbildung fördern oder einmal gebildeten Schaum stabilisieren. Insbesondere eignen sich dafür Tenside und/oder Emulgatoren, wie sie bereits oben beschrieben wurden. Vorzugsweise werden Tenside aus der Gruppe der kationischen Tenside eingesetzt.
  • Haarcremes und Haargele enthalten in der Regel Strukturanten und/oder verdickende Polymere, die dazu dienen, den Produkten die gewünschte Konsistenz zu verleihen. Strukturanten und/oder verdickende Polymere werden typischerweise in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Produkt, eingesetzt. Mengen von 0,5 bis 5 Gew.-%, insbesondere 0,5 bis 3 Gew.-% sind bevorzugt.
  • Sofern es sich bei den erfindungsgemäßen Mitteln um ein Aerosolprodukt handelt, enthält dieses zwingend ein Treibmittel.
  • Erfindungsgemäß geeignete Treibmittel sind beispielsweise N2O, Dimethylether, CO2, Luft und Alkane mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen, wie Propan, n-Butan, iso-Butan, n-Pentan und iso-Pentan, und deren Mischungen. Bevorzugt sind Dimethylether, Propan, n-Butan, iso-Butan und deren Mischungen.
  • Bevorzugt werden die genannten Alkane, Mischungen der genannten Alkane oder Mischungen der genannten Alkane mit Dimethylether als einziges Treibmittel eingesetzt. Die Erfindung umfasst aber ausdrücklich auch die Mitverwendung von Treibmitteln vom Typ der Fluorchlorkohlenwasserstoffe, insbesondere aber der Fluorkohlenwasserstoffe.
  • Über das Mengenverhältnis von Treibmittel zu den übrigen Bestandteilen der Zubereitungen lassen sich bei gegebener Sprühvorrichtung die Größen der Aerosoltröpfchen bzw. der Schaumblasen und die jeweilige Größenverteilung einstellen.
  • Die Menge an eingesetztem Treibmittel variiert in Abhängigkeit von der konkreten Zusammensetzung des Mittels, der verwendeten Verpackung und der gewünschten Produktart, etwa Haarspray oder Haarschaum. Bei Verwendung herkömmlicher Sprühvorrichtungen enthalten Aerosolschaumprodukte das Treibmittel bevorzugt in Mengen von 1 bis 35 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Produkt. Mengen von 2 bis 30 Gew.-%, insbesondere von 3 bis 15 Gew.-% sind besonders bevorzugt. Aerosolsprays enthalten generell größere Mengen an Treibmittel. Bevorzugt wird das Treibmittel in diesem Fall in einer Menge von 30 bis 98 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Produkt, eingesetzt. Mengen von 40 bis 95 Gew.-%, insbesondere von 50 bis 95 Gew.-% sind besonders bevorzugt.
  • Die Aerosolprodukte lassen sich in üblicher Art und Weise herstellen. In der Regel werden alle Bestandteile des jeweiligen Mittels mit Ausnahme des Treibmittels in einen geeigneten druckfesten Behälter eingefüllt. Dieser wird daraufhin mit einem Ventil verschlossen. Über herkömmliche Techniken wird schließlich die gewünschte Menge Treibmittel eingefüllt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3725030 A [0083]

Claims (19)

  1. Verfahren zur dauerhaften Verformung von Keratinfasern, bei welchem man die Faser mit einer wäßrigen Zubereitung einer keratinreduzierenden Substanz behandelt, nach einer Einwirkungszeit mit einer ersten Spülung spült, dann mit einer wäßrigen Zubereitung eines Oxidationsmittels fixiert und ebenfalls nach einer Einwirkungszeit spült und gegebenenfalls nachbehandelt, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Zubereitung des Oxidationsmittels mindestens ein filmbildendes Polymer enthält.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keratinfasern während der Behandlung mit der wäßrigen Zubereitung einer keratinreduzierenden Substanz nicht auf Wickler oder Papilotten aufgewickelt werden.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Keratinfasern während der Behandlung mit der wäßrigen Zubereitung eines Oxidationsmittels nicht auf Wickler oder Papilotten aufgewickelt werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Formgebung der Keratinfasern allein durch die wäßrige Zubereitung des Oxidationsmittels, die mindestens ein filmbildendes Polymer enthält, erfolgt.
  5. Verfahren zur dauerhaften Verformung von Keratinfasern, gekennzeichnet durch die direkt und ohne weitere Zwischenschritte aufeinander folgenden Schritte (i) Aufbringen einer wäßrigen Zubereitung einer keratinreduzierenden Substanz (Welllösung) auf die Keratinfasern und Einwirken lassen über einen Zeitraum von einer bis 45 Minuten, (ii) Ausspülen der Welllösung, (iii) Aufbringen einer wäßrigen Zubereitung eines Oxidationsmittels, die mindestens ein filmbildendes Polymer enthält, (iv) Erstellung einer Frisur unter Zuhilfenahme temporärer Verformungshilfsmittel.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als temporäre Verformungshilfsmittel ausschließlich Bürsten, Rundbürsten und/oder Lockenstäbe eingesetzt werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Zubereitung eines Oxidationsmittels, die mindestens ein filmbildendes Polymer enthält, nach Erstellung der Frisur im Haar belassen und erst bei der nächsten Haarwäsche ausgespült wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Zubereitung des Oxidationsmittels als filmbildende(s) Polymer(e) ausschließlich nichtionische(s) und/oder anionische(s) und/oder amphotere(s) Polymer(e) enthält.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Zubereitung des Oxidationsmittels ein filmbildendes Polymer A aus – Acrylsäure und/oder Methacrylsäure und/oder Acrylsäureestern und/oder Methacrylsäureestern mit – mindestens einem Methacrylsäureester der Formel H2C=C(CH3)-COO-(CH2-CH2-O)nCH2-(CH2)m-CH3, in der n für Werte von 14 bis 24, vorzugsweise von 16 bis 22, besonders bevorzugt von 18 bis 21 und insbesondere für 20 und m für Werte von 12 bis 22, vorzugsweise von 14 bis 20, besonders bevorzugt von 16 bis 18 und insbesondere für 16 stehen enthält.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Zubereitung des Oxidationsmittels ein filmbildendes amphoteres Polymer B enthält, das ausgewählt ist Copolymeren aus Monomeren mit Carboxy- und/oder Sulfongruppen, insbesondere Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure und Monomeren mit Aminogruppen, insbesondere Monoalkylaminoalkylacrylate, Dialkylaminoalkylacrylate, Monoalkylaminoalkylmethacrylate, Dialkylaminoalkylmethacrylate, Monoalkylaminoalkylacrylamide, Dialkylaminoalkylacrylamide, Monoalkylaminoalkylmethacrylamide, Dialkylaminoalkylmethacrylamide, und Copolymere aus N-Octylacrylamid, Metylmethacrylat, Hydroxypropylmethacrylat, N-tert.-Butylamionethylmethacrylat und Acrylsäure.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Zubereitung des Oxidationsmittels als filmbildendes und/oder festigendes amphoteres Polymer B ein N-Octylacrylamid/Acrylsäure/tert.-Butylaminoethylmethacrylat-Copolymer enthält.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Zubereitung des Oxidationsmittels ein filmbildendes Polymer C aus – mindestens einem Monomer C1 ausgewählt aus Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylsäurealkylestern und Methacrylsäurealkylestern, und – mindestens einem amphoteren Monomer C2 ausgewählt aus (Meth)acryloylalkylbetainen der Formel C2-I
    Figure 00320001
    und (Meth)acryloylalkylaminoxiden der Formel C2-II
    Figure 00320002
    wobei in Formel C2-I und in Formel C2-II – R1 für H oder CH3, – R2 und R3 jeweils unabhängig voneinander für gegebenenfalls verzweigtes C1-10-Alkyl und – n für eine ganze Zahl von 1 bis 20 steht, enthält.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Zubereitung des Oxidationsmittels – bezogen auf ihr Gewicht – 0,01 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 15 Gew.-%, besonders bevorzugt 1,0 bis 10 Gew.-% und insbesondere 1,5 bis 8 Gew.-% filmbildende(s) Polymer(e), bezogen auf die gesamte wäßrige Zubereitung des Oxidationsmittels, enthält.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Zubereitung des Oxidationsmittels – bezogen auf ihr Gewicht – 0,1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 15 Gew.-% und insbesondere 1,0 bis 10 Gew.-% Wasserstoffperoxid (berechnet als 100%iges H2O2) enthält.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Zubereitung des Oxidationsmittels – bezogen auf ihr Gewicht – 0,1 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 12,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,75 bis 10 Gew.-% und insbesondere 1,0 bis 8 Gew.-% Bromat(e), vorzugsweise Natriumbromat und/oder Kaliumbromat enthält.
  16. Wäßrige Zubereitung eines Oxidationsmittels, enthaltend – bezogen auf ihr Gewicht – a) 0,01 bis 20 Gew.-% filmbildende(s) Polymer(e), b) 0,1 bis 20 Gew.-% Wasserstoffperoxid (berechnet als 100%iges H2O2).
  17. Wäßrige Zubereitung eines Oxidationsmittels, enthaltend – bezogen auf ihr Gewicht – a) 0,01 bis 20 Gew.-% filmbildende(s) Polymer(e), b) 0,1 bis 15 Gew.-% Bromat(e), vorzugsweise Natriumbromat und/oder Kaliumbromat.
  18. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie – bezogen auf ihr Gewicht – 0,5 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 15 Gew.-% und insbesondere 5 bis 10 Gew.-% anionische(s) und/oder nichtionische(s) und/oder kationische(s) und/oder amphotere(s) Tensid(e), enthält.
  19. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um ein Stylinggel, eine Pumphaarspray, ein Aerosolhaarspray, einen Pumphaarschaum oder ein Aerosolhaarschaum handelt.
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