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Die
Erfindung betrifft eine verträgliche
Kräutermischung
aus Heilkräutern
und Pflanzen sowie weiteren Bestandteilen, die zu unterstützenden
oder alternativen Behandlung von Krankheiten und im Allgemeinen
zur Verbesserung der Gesundheit insgesamt dient sowie ein Verfahren
zur Herstellung der Mischung.
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Kräutermischungen
sind im Stand der Technik hinlänglich
bekannt. Im Stand der Technik ist allerdings keine verträgliche Kräutermischung
bekannt, die effektiv dafür
sorgt, dass die Atmung verbessert, die Eliminierung von Toxinen
unterstützt
und die Vitalität
insgesamt verbessert wird. Es ist auch keine Mischung bekannt, die
als Stärkungsmittel wirkt
und gleichzeitig erhöhte
oder zu niedrige Werte von Serumcholesterin auf den normalen Stand
zu bringen und zu niedrige Serumalbuminkonzentrationen und Albumin/Globulin-Verhältnisse
zu erhöhen.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine
verträgliche
Kräutermischung
zur Verfügung
zu stellen, die effektiv die Atmung verbessert, die der Eliminierung
von Toxinen dient beziehungsweise diese unterstützt und die die Vitalität insgesamt
verbessert.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird gelöst
durch eine Kräutermischung,
gebildet aus wenigstens zwei der nachfolgenden Inhaltsstoffe Crocus
sativus, Elettaria cardamomum, Cinnamomum zeylanicum, Hedychium
spicatum, Terminalia chebula, Trichosanthes dioica, Coleus forksolin
(= Coleus Barbatus), Berberis aristata, Piper longum, Zingiber officinalis, Nardostachys
jatamansi, Tinospora cordifolia, Glycyrrhiza glabra, Embelia ribes,
Boerhavia diffusa, Adhatoda vasika, Curcuma longa, Mesua ferrea,
Cordia dichotoma und Albizzia lebbek.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst durch eine Kräutermischung,
die alle vorgenannten Kräuter
und Bestandteile in der Mischung aufweist.
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Durch
diese Zusammensetzung der Kräutermischung,
die (teilweise) aus Extrakten der Heilkräuter gewonnen werden, wird
erreicht, dass diese Mischung als Stärkungsmittel wirkt, um erhöhte/zu niedrige
Werte von Serumcholesterin auf den normalen Stand zu bringen und
zu niedrige Serumalbuminkonzentrationen und Albumin/Globulin-Verhältnisse zu
erhöhen.
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Durch
die Erfindung wird erreicht, dass der sogenannte high density Cholesterin
(HDL-C), Apolipoprotein A-1 (APO A-1) des Apo A-1/Apo B-Verhältnisses
erhöht
wird. Die Erfindung dient weiter zur Reduzierung von Apolipoprotein
B (APO B), von low density Cholesterin (LDL-C), von Triglyzeriden
(TG), von very low density Cholesterin (VLDL) und des Apo B/APO
A-1-Verhältnisses.
Dies unterstützt
beziehungsweise fördert
ein langes Leben und das Wahrnehmungsvermögen. Es ermöglicht, den Alterungsprozess,
die Vergreisung, Leberversagen, Depressionen, Demenz, Alzheimer,
degenerative Gehirnfunktionsstörungen,
wie Gedächtnis-
und Wahrnehmungsprobleme, mentale Gesundheit und Parameter, die
für das
Syndrom X (metabolisches Syndrom), Insulinressistenz, CETP (Cholesterinester-Transferprotein)
verantwortlich sind, aufzuhalten und die Blutkonzentration von cirkulierenden
inflammatorischen Zytokinen wie IL-6, TNF alpha und so weiter herabzusetzen.
Die Mischung wirkt weiterhin als Stärkungsmittel, um die Atmung
durch die Reduzierung der Zahl von Eiosinophilen zu verbessern,
unterstützt die
Eliminierung von Toxinen durch Verminderung von den entzündungsfördernden
Monozyten und verbessert die Vitalität insgesamt.
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Dabei
geht die Erfindung davon aus, dass die Anwendung von Heilkräutern und
Pflanzen zur Behandlung von Krankheiten und im Allgemeinen zur Verbesserung
der Gesundheit insgesamt bekannt ist. Dabei ist im Stand der Technik
die Anwendung von einzelnen Heilkräutern, die Bestandteil dieser
Mischung nach der Erfindung sind, jeweils für sich allein, auch bekannt
gewesen, insbesondere diese zur Gesundheitsförderung anzuwenden. Es ist
im Stand der Technik jedoch noch nicht bekannt gewesen, eine Mischung
von wenigstens zwei der einzelnen Heilkräuter zu der Mischung nach der
Erfindung zusammenzufassen und damit die positiven Effekte zu erreichen,
wie sie zuvor beschrieben wurden.
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Dabei
dient die Kräutermischung
nicht etwa nur als Arzneier satz, sondern gleichzeitig auch als sogenanntes
Nahrungsergänzungsmittel,
welches selbstverständlich
zur Unterstützung
des allgemeinen Wohlbefindens und zur Verbesserung der Vitalität insgesamt
mit eingenommen werden kann. Obwohl alle Heilkräuter nach der Erfindung einzeln
oder in verschiedenen Kombinationen mit anderen hier nicht genannten
Bestandteilen angewendet wurden, ist es nicht möglich gewesen, eine entsprechend
effektiv wirkende Mischung herzustellen, die die Bestandteile wie
oben beschrieben enthält
und die insbesondere die vorteilhaften Wirkungen erzielt.
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Im
Stand der Technik war daher insbesondere keine Zusammensetzung bekannt,
die alle Bestandteile der Kräutermischung
dieser Erfindung einschließt,
die die Kombination von positiven Effekten, die mit jedem einzelnen
der Bestandteile einhergehen, aufweist. Dabei gibt es keine bekannte,
verträgliche
Kräutermischung,
die effektiv die Atmung verbessert, die Eliminierung von Toxinen
unterstützt
und die die Vitalität
insgesamt verbessert. Die Erfindung stellt eine solche Mischung
zur Verfügung.
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Auf
die einzelnen Bestandteile der Kräutermischung und ihre deutsche
Bedeutung wird nachfolgend eingegangen. Dabei werden die einzelnen
Bestandteile in ihrer lateinischen und deutschen Bezeichnung nochmals
vorgestellt und deren Wirkspektrum insgesamt bewertet.
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Der
Bestandteil der Mischung Crocus sativus ist auch als Krokusart Safran
bekannt. Als Inhaltsstoffe sind Stranal, Oleanolsäurederivate
und fettes Öl bekannt.
Angewendet wurde dieser Bestandteil bisher zur Nervenberuhigung
bei Krämpfen
und bei Asthma, u. a. auch als Zusatz zu Reis (Safranreis).
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Der
Bestandteil Elettaria cardamomum ist auch als Kardamom bekannt.
Es handelt sich dabei um eine Droge aus dem Samen, die ätherisches Öl, das zu
je 30% Cineol und alpha-Terpinylacetat enthält. Angewendet wurde Elettaria
cardamomum als stimulierendes Mittel zur Behandlung des Nervensystems,
von Herz-/Kreislaufbeschwerden,
Atemwegsbeschwerden, Behandlung des Verdauungssystems und des Urogenitalsystems
und allgemein zur Stärkung
der Körperabwehr,
beispielsweise bei Fieber.
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Der
Bestandteil Cinnamomum zeylanicum ist unter dem deutschen Namen "Cylon Zimtbaum" bekannt. Er ist
auch unter dem Namen "Echter
Zimtbaum" bekannt.
Der Einsatz ist dabei bisher als Gewürz, nämlich in Form von Gewürzzimtrinde
bekannt.
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Der
Bestandteil Hedychium spicatum gehört zu den Ingwer-Gewächsen. Er
beinhaltet saure Harze, ätherische Öle und Parakumarinsäure. Dieser Bestandteil
wurde einzeln bisher zur Behandlung von Herz-/Kreislaufbeschwerden,
der Behandlung von Atemwegen, zur Behandlung des Verdauungssystems
und des Urogenitalsystems eingesetzt. Allgemein wird dieser Bestandteil
als analgetisch, deodorant, blutreinigend, entzündungshemmend, stimulierend
und tonisch betrachtet.
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Der
Bestandteil Terminalia chebula ist eine Planzengattung und der Familie
der Flügelsamengewächse zuzuordnen.
Der lateinische Name leitet sich vom gehäuften Auftreten der Belaubung
an Triebspitzen her. Die Gattung ist weltweit in den Tropen verbreitet.
Medizinische Indikationen des Bestandteils sind bisher nicht bekannt
gewesen.
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Der
Bestandteil Trichosanthes dioica ist den Kürbisgewächsen zuzuordnen. Er wird als
gesundheitsfördernd,
fiebersenkend und die Wurzel auch als Abführmittel verwendet.
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Der
Bestandteil Coleus forksolin (= Coleus Barbatus) ist den Hanfgewächsen zuzuordnen.
Eingesetzt wurde dieser Bestandteil einzeln bei Atemwegsbeschwerden,
bei Beschwerden beim Wasserlassen, verschiedenen Herzbeschwerden,
Hypertonus und Anorexia (Magersucht).
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Der
Bestandteil Berberis aristata ist als lange Berberitze bekannt.
Dabei ist der Berberis aristata als Lebertonikum bisher einzeln
eingesetzt worden. Auch zur Behandlung von Atemwegserkrankungen, der
entzündungshemmenden
Behandlung bei Nervenentzündungen
oder Entzündungen
des Verdauungssystems oder des Urogenitalsystems ist ein Einsatz
einzeln bekannt.
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Der
Bestandteil Piper longum ist als Stangenpfeffer oder langer Pfeffer
als eine Art aus der Gattung Pfeffer in der Familie der Pfeffergewächse bekannt.
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Der
Bestandteil Zingiber officinalis ist auch als Ingwer, Tee und kandierte
Frucht bekannt. Ingwer hat bekannte Wirkungen hinsichtlich der Behandlung des
Nervensystems, wirkt schleimreduzierend bei der Behandlung von Atemwegen
und wird auch zur Behandlung des Verdauungssystems und des Urogenitalsystem
einzeln eingesetzt.
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Der
Bestandteil Nardostachys jatamansi ist als indische Narde oder als
Nardenähre
bekannt. Einzeln eingesetzt wurde er zur Behandlung des Nervensystems,
von Herz und Kreislauf, zur Behandlung der Atemwege, des Verdauungssysstems,
des Urogenitalsystems oder aber zur Behandlung fieberhafter Erkrankungen.
Allgemein soll die indische Narde auch antibakteriell wirken.
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Der
Bestandteil Tinospora cordifolia besitzt keinen deutschen Namen.
Die englische Bezeichnung ist "Heart-leaved
Moon Seed". Traditionell
wird diese Pflanze vor allem gegen Malaria-Fieber eingesetzt.
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Der
Bestandteil Glycyrrhiza glabra ist auch als Lakritze oder Süßholz bekannt.
Bekannt ist die Lakritze bzw. Süßholz bei
Husten, Bronchialkatarrh, anderen Erkrankungen der oberen Atemwege,
Gastritis, Magengeschwüren,
chronischer Hepatitis oder Leberzirrhose einzusetzen.
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Der
Bestanteil Embelia ribes ist eine Kletterpflanze und wächst in
den niedrigen Lagen des Himalaja. Angewendet wird diese Kletterpflanze
bei verschiedensten Magen-/Darmerkrankungen bzw. Erkrankungen des
Verdauungssystems. Ein Einsatz ist auch zur Behandlung von Atemwegserkrankungen
des Urogenitalsystems oder für
die Beschleunigung der Wundheilung der Haut schon vorgenommen werden.
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Der
Bestandteil Boerhavia diffusa ist als Stomaticum, Laxativum, Diuretikum
mit schleimlösenden,
schweißtreibenden
Wirkungen bekannt. Auch abführende
Wirkungen werden Boerhavia diffusa zugeordnet.
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Der
Bestandteil Adhathoda vasika ist unter der deutschen Bezeichnung "Malabarnussbaum" bekannt. Dieser
Bestandteil wurde im Nervensysstem als schmerzstillendes Mittel
eingesetzt, im Bereich der Atemwegserkrankungen wirkt dieser Bestandteil schleimbildend,
auswurffördernd,
antiasthmatisch, spasmolytisch und entzündungshemmend. Auch eine blutstillende
bzw. blutreinigende Wirkung wird dem Bestandteil Adhathoda vasika
nachgesagt.
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Der
Bestandteil Curcuma longa ist als gelber Ingwer oder Gelbwurz bekannt.
Es handelt sich dabei um eine aus Südasien stammende Pflanzenart
aus der Familie der Ingwergewächse.
Curcuma longa wirkt beispielsweise anregend auf die Magensaftproduktion.
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Der
Bestandteil Cordia dichotoma ist unter dem deutschen Namen Kordia
bekannt. Medizinisch ist dieser Bestandteil u. a. bei der Behandlung
von beeinträchtigten
Zuständen
durch Geschwüre,
leprösen
Hautkrankheiten, vermindertem Durst beziehungsweise bei Krankheiten
mit verminderter Flüssigkeitsaufnahme,
Hitzewallungen, Bronchitis, trockenem Husten, Brustkrankheiten,
schmerzhaftem Harnzwang, Harnröhrenentzündungen,
chronischem Fieber, Gelenkschmerzen, Rachenkrankheiten, Milzerkrankungen
und der Behandlung von Spulwürmern
bekannt geworden.
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Der
Bestandteil Mesua ferrea ist auch als "Nagasbaum" bekannt. Angewendet wird dieser Bestandteil
bei Hämorriden,
Ruhr, Durst, Verdauungsstörungen,
Husten oder auch als blutstillendes Mittel.
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Der
Bestandteil Albizzia lebbek ist als indische Walnuß bekannt.
Die indische Walnuß hat
eine entgiftende Wirkung. Eingesetzt wurde dieser Bestandteil beispielsweise
gegen Zahnfleischentzündungen
oder zur Behandlung von Geschwüren
oder Schwellungen durch Auflegen von Tüchern.
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Aus
den vorhergehenden Ausfürungen
ist klar, daß die
Effekte der Erfindung bei den einzelnen Anwendungen bisher nicht
auftraten. Die Wirkstoffkombination nach der Erfindung führt dabei
zu völlig neuen
Anwendungen und Wirkungen.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung der Kräutermischung nach der Erfindung
zeichnet sich dadurch aus, daß die
einzelnen Bestandteile in unterschiedlichen Mengenverhältnissen
zueinander gemischt bzw. in der Kräutermischung enthalten sind.
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Dabei
hat es sich als günstig
erwiesen, wenn der Bestandteil Boerhavavia diffusa als Extrakt in
einem Verhältnis
von 10:1 vorgesehen ist.
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Bezogen
auf das Gesamtgewicht der Mischung ist der Bestandteil Boerhavavia
diffusa mit einem Anteil von 5 bis maximal 8% vorgesehen.
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Von
Vorteil ist es auch, wenn der Bestandteil Embelia ribes als Extrakt
in einem Verhältnis
von 10:1 der Mischung beigegeben wird. Bezogen auf das Gesamtgewicht
der Mischung ist es von Vorteil, wenn der Bestandteil Embelia ribes
mit einem Anteil von mindestens 5% bis maximal 8% vorgesehen ist.
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Eine
Weiterbildung der Kräutermischung zeichnet
sich dadurch aus, daß der
Bestandteil Glycyrrhiza glabra mit bis zu 40% Glycyrrhizin vorgesehen
ist. Dabei ist es von Vorteil, wenn dieser Bestandteil mit einem
Anteil von 6 bis 8% am Gesamtgewicht der Kräutermischung vorgesehen ist.
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Erfindungsgemäß wurde
auch gefunden, daß es
von Vorteil ist, wenn Albizzia lebbek als Extrakt in einem Mischungsverhältnis von
10:1 Bestandteil der Mischung ist. Dabei ist es weiterhin von Vorteil,
wenn dieser Bestandteil mit einem Anteil von 4% bis 7% am Gesamtgewicht
der Mischung in dieser vorgesehen ist.
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Von
Vorteil ist es weiterhin, wenn der Bestandteil Messua ferrea als
Extrakt im Verhältnis
10:1 in der Mischung vorgesehen ist. Dabei soll ein Gewichtsanteil
von Messua ferrea mit 5% bis 8% in der Mischung enthalten sein.
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Die
Erfindung zeichnet sich auch dadurch aus, daß der Bestandteil Terminalia
chebula als 90%-iger Alkoholextrakt in der Mischung vorgesehen ist.
Dabei ist es vorgesehen, daß dieser
Bestandteil einen Gewichtsanteil von 6 bis 9% des Gesamtgewichts
der Mischung aufweist.
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Erfindungsgemäß wurde
weiterhin gefunden, daß es
von Vorteil ist, daß Coleus
forksolin als Extrakt mit einem Forksolingehalt von 20 bis max. 40%
Bestandteil der Mischung ist. Gewichtsmäßig soll der Bestandteil von
Coleus forksolin einen Anteil von 5 bis 8% der Mischung besitzen.
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Eine
Kräutermischung,
wie zuvor beschrieben, zeichnet sich in einer Weiterbildung dadurch aus,
daß Tinospora
cordifolia als Extrakt in einem Mischungsverhältnis von 10:1 in der Kräutermischung vorgesehen
ist. Es ist weiterhin von Vorteil, wenn der Gewichtsanteil dieses
Bestandteils Tinospora cordifolia zwischen 7 und 9% der Mischung
beträgt.
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Erfindungsgemäß ist es
auch vorgesehen, daß Curcuma
longa als Extrakt mit einem Curcumin-Bestandteil von 10 bis max.
95% in der Kräutermischung
vorgesehen ist. Dabei ist es weiterhin von Vorteil, wenn Curcuma
longa einen Gewichtsanteil von 2 bis 5% der Kräutermischung aufweist.
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Die
Erfindung zeichnet sich auch dadurch aus, daß der Bestandteil Piper longum
als Extrakt mit einem Piperin-Gehalt von bis maximal 5% in der Mischung
vorgesehen ist.
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Von
Vorteil ist es weiterhin, wenn der Bestandteil Berberis aristata
als Extrakt mit einem Berberin-Gehalt von 10 bis 40% in der Mischung
vorgesehen ist und einen Gewichtsanteil von 3 bis 4% an der Mischung
aufweist.
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Die
Erfindung zeichnet sich auch dadurch aus, daß der Bestandteil Trichosanthes
diocia-Extrakt einen Gewichtsanteil von 9 bis 15% besitzt.
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Die
Kräutermischung
zeichnet sich in einer Weiterbildung auch dadurch aus, daß Zingiber
officinalis als Extrakt mit einem wasserlöslichen aktiven Bestandteil
bis zu 10% der Mischung zugegeben ist. Dabei ist es weiterhin von
Vorteil, wenn dieser Bestandteil Zingiber officinalis bis zu einem
Gewichtsanteil von 6 bis 8% der Mischung vorgesehen ist.
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Ein
weiterer Aspekt der erfindungsgemäßen Kräutermischung ist dadurch angegeben,
daß der Bestandteil
Nardosstchys jatamansi als Extrakt durch mit SCFE Öl (Super
Critical Fluid Extraction) von 3 bis 4% und mit einem Alkoholextrakt
bis 10% Alkaloid vorgesehen ist.
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Dabei
hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Gewichtsanteil
von Nardosstchys jatamansi in der Mischung mit einem Gewichtsanteil von
3 bis 4% vorgesehen ist.
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Die
Erfindung zeichnet sich weiterhin dadurch aus, daß der Bestandteil
Hedychium spicatum als Extrakt im Mischungsverhältnis 1:10 vorgesehen ist.
Der Bestandteil von Hedychium spicatum ist mit einem Gewichtsanteil
von 4 bis 9% und/oder als sogenanntes SCFE-Öl (Super Critical Fluid Extraction) von
4 bis 8% vorgesehen ist.
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Erfindungsgemäß wurde
auch gefunden, daß der
Bestandteil Crocus sativus bevorzugt mit einem Gewichtsanteil von
1 bis max 3% in der Mischung vorgesehen ist.
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Von
Vorteil ist es weiterhin, wenn der Bestandteil Adhatoda Vasika als
Extrakt im Verhältnis 10:1
Bestandteil der Mischung ist. Dabei ist es weiterhin von Vorteil,
wenn dieser Bestandteil Adhatoda Vasika einen Gewichtsanteil von
4 bis 6% an der Gesamtmischung aufweist.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, daß der Bestandteil
Cinnamomun zeylanicum als SCFE-Öl mit einem
Gewichtsanteil von 2 bis 4% Bestandteil der Mischung ist.
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Es
ist weiterhin von Vorteil, wenn der Bestandteil Cordia obliqua als
Extrakt mit einem Gewichtsanteil von 4 bis max. 8% in der Mischung
vorgesehen ist. Es ist auch von Vorteil, wenn der Bestandteil Elettaria
cardamonum als SCFE-Öl
aus Samen mit einem Anteil von 6 bis 11% in der Mischung vorgesehen
ist.
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Eine
Weiterbildung der Kräutermischung nach
der Erfindung zeichnet sich auch dadurch aus, daß in der Mischung ein aus Kandis
gemahlener weißer
Zucker (Misri) mit einem Anteil von bis zu 10% des Gesamtgewichts
enthalten ist.
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Des
weiteren ist es von Vorteil, wenn in der Mischung bis zu 6% geklärte Butter,
insbesondere aus Kuhmilch, vorgesehen ist.
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Die
Erfindung sieht weiterhin vor, daß in der Mischung weitere Zusatzstoffe
wie Trägersubstanzen,
Stabilisatoren und Antioxidantien vorgesehen sind. Als Trägersubstanzen,
Stabilisatoren, Antioxidantien sind beispielsweise Wasser, Salzlösungen, Alkohole,
Gummi Arabicum, pflanzliche öle,
Benzylalkohole, Gelatine, Kohlenhydrate wie Laktose, Amylose oder
Stärke,
Magnesiumstearat, Talkum, Kieselsäure, viskoses Paraffin, Parfumöl, Fettsäuremonglyzeride
und Fettsäurediglyzeride,
Pentaerythritolfettsäureester,
Hydroxymethylzellulose einzeln oder in Kombination, der Mischung
zugegeben.
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Es
ist weiterhin vorgesehen, daß weitere
Zusatzstoffe wie Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Geschmacksstoffe
und Verdünnungsmittel,
emulgierende und suspendierende Mittel, wie Akazin, Agar-Agar, Alginsäure, Natriumalginat,
Bentonit, Carbomer, Carrgeenan, Carboxymethylzellulose, Zellulose,
Cholesterin, Hydroxyethylzellulose, Hydroxypropylzellulose, Methylzellulose,
Octoxynol-9, Oleylalkohol, Providon, Propylenglykolmonostearat,
Natriumlaurylsulfat, Sorbitanester, Stearylalkohol, Tragacanth,
Xanthan-Gummi, und deren Derivate, Lösungsmittel und verschiedene
Inhaltsstoffe, wie mikrokristalline Zellulose, Zitronensäure, Dextrin,
Dextrose, flüssige
Glukose, Milchsäure,
Laktose, Magnesiumchlorid, Kaliummetaphospat, Stärke und Ähnliches, einzeln oder in Kombination,
Bestandteil der Mischung sind.
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Die
Inhaltsstoffe der Kräutermischung
können
als synener getische Mengen kombiniert werden. Damit ist gemeint,
daß die
Mengen der in der Mischung vorhandenen Inhaltsstoffe, beispielsweise auch
in Kombination mit anderen Inhaltsstoffen, effektiver zur Erreichung
des weiter vorn beschriebenen, gewünschten Effektes sind, als
wenn sie allein oder in anderer Kräuterzusammensetzung verabreicht
werden.
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Synergie
beinhaltet, daß die
Inhaltsstoffe miteinander zusammenwirken, um ein verbessertes oder
insgesamt besseres Ergebnis zu liefern, als es erreichbar ist, wenn
jeder Bestandteil allein verabreicht wird. Das heißt, der
Effekt ist nicht additiv, sondern die Summe ist grösser als
die Summe der einzelnen Teile. Jeder wirksame Teil von Heilkräutern bzw.
der verwendeten Mischung von Kräutern
und anderer Bestandteile, einschließlich der Früchtesamen,
Blätter,
Stämme,
Blüten,
Wurzeln, Rinde oder alle anderen Pflanzenteile der Bestandteile
der Erfindung können
in jeder Form, die wirksam ist, Bestandteil der Kräutermischung
sein. So ist es vorgesehen, die Bestandteile als Trockenpulver in
gemahlener Form, als Emulsion, als Extrakt oder andere bekannte
Mischungen der Mischung nach der Erfindung insgesamt zuzugeben.
Um die wirksamen Bestandteile eines Heilkrautes zu extrahieren oder
zu konzentrieren, wird typischerweise die Pflanze auch mit einem geeigneten
Lösungsmittel,
wie Wasser, Alkohol, Methanol oder mit irgendeinem anderen Lösungsmittel oder
Lösungsmittelgemischen
zusammengebracht. Dabei kann die Wahl des Lösungsmittels routinemäßig, wie
bekannt erfolgen und basierend auf den Eigenschaften des wirksamen
Inhaltstoffes der vom Lösungsmittel
extrahiert oder konzentriert werden.
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Die
Heilkräuter
können
als 20:10, 10:1, 7:1 und/oder 5:1 – Extrakt in jeglichem Verhältnis zum Einsatz
kommen, beispielsweise als wässriger
Extrakt, Alkoholextrakt und können
in jedem anderen Lösungsmittel
extrahierbar sein. Das besagt, dass das Trockengewicht des Heilkrauts
10-fach, 7-fach oder 5- fach
im Extrakt konzentriert ist. Jede der vorher erwähnten Formen kann mit jedem
Verhältnis
des Heilkrauts hergestellt werden. Der Extrakt oder jeder der vorher
erwähnten
Werte kann sich auf das Gewicht des Extraktes beziehen.
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Die
Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Herstellung einer Kräutermischung
zur Verfügung, insbesondere
einer Kräutermischung
nach den vorher beschriebenen Ausführungsformen und Weiterbildungen
der Erfindung. Dabei werden die Bestandteile bzw. Extrakte zunächst gewogen
und dann gemischt. Das Verfahren nach der Erfindung zeichnet sich
dadurch aus, daß das
Vermischen unter Tiefsttemperaturbedingungen durchgeführt wird.
Der tiefste Temperaturbereich für
die Tiefsttemperaturbedingungen wird beispielsweise zwischen minus
30° und minus
80° für Trockeneis
(Kohlendioxid) eingestellt. Demnach ist es nach der Erfindung möglich, im Tiefsttemperaturbereich
mit Trockeneis oder mit flüssigem
Stickstoff zu arbeiten.
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Von
Vorteil ist es weiterhin, wenn Safran (Crocus sativus), ein aus
Kandis gemahlener weißer Zucker
(Misri) und geklärte
Butter aus Kuhmilch (GHEE) vor der Verarbeitung zugegeben werden.
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Dabei
ist es weiter von Vorteil, wenn ein aus Kandis gemahlener weißer Zucker
(Misri) in einer Menge von maximal 10% des gesamten Ansatzes und
geklärte
Butter aus Kuhmilch (GHEE) bis maximal 6% des gesamten Ansatzes
der Mischung zugegeben werden.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Bestandteile
der Mischung in synergischen Mengen, wie vorher beschrieben, kombiniert
werden.
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Es
ist weiterhin von Vorteil, wenn der Mischung neben den genannten
Kräutern
und Inhaltsstoffen weitere Zusatzstoffe wie Trägersubstanzen, Stabilisatoren,
Antioxidantien zugegeben werden. Dabei finden Trägersubstanzen, Stabilisatoren
bzw. Antioxidantien, wie Wasser, Salzlösungen, Alkohole, Gummi Arabicum,
pflanzliche Öle,
Benzylalkohole, Gelantine, Kohlenhydrate wie Laktose, Amylose oder Stärke, Magnesiumstearat,
Talkum, Kieselsäure,
viskoses Paraffin, Parfumöl,
Fettsäuremonglyzeride und
Fettsäurediglyzeride,
Pentaerythritolfettsäureester,
Hydroxymethylzellulose einzeln oder in Kombination Verwendung.
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Das
Verfahren nach der Erfindung zeichnet sich auch dadurch aus, daß weitere
Zusatzstoffe, wie Konservierungsstoffe, Farbstoffe und Geschmacksstoffe
wie Verdünnungsmittel,
Geschmacksstoffe, emulgierende und suspendierende Mittel, wie Akazin,
Agar-Agar, Alginsäure,
Natriumalginat, Bentonit, Carbomer, Carrgeenan, Carboxymethylzellulose, Zellulose,
Cholesterin, Hydroxyethylzellulose, Hydoxypropylzellulose, Methylzellulose,
Octoxynol-9, Oleylalkohol, Providon, Propylenglykolomonostearat,
Natruiumlaurylsulfat, Sorbitanester, Stearylalkohol, Tragacanth,
Xanthan-Gummi und deren Derivate, Lösungsmittel und verschiedene
Inhaltsstoffe wie mikrokristalline Zellulose, Zitronensäure, Dextrin, Dextrose,
flüssige
Glukose, Milchsäure,
Laktose, Magnesiumchlorid, Kaliummetaphosphat, Stärke oder
dergleichen einzeln oder in Kombination der Mischung zugegeben werden.
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Die
Zusammensetzung der Inhaltstoffe wird auf der Basis von Gewicht
zu Gewicht nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel der Kräutermischung
angegeben:
- – Boerhavia Diffusa Extrakt
10:1, Extrakt Gewichtsanteil bis zu 8% von minimal 6%,
- – Embilia
Ribes Extrakt 10:1, Extrakt Gewichtsanteil bis zu 8% von minimal
5%,
- – Glycyrhizza
Glabra mit bis zu 40% Glycyrhizin, Gewichtsanteil bis zu 8% von
minimal 6%,
- – Albizzia
Lebbeck Extrakt 10:1, Extrakt Gewichtsanteil bis zu 7% von minimal
4%,
- – Mesua
Ferrea Extrakt 10:1, Extrakt Gewichtsanteil bis zu 8% von minimal
5%,
- – Terminalia
Chebula 90% Alkoholextrakt, Gewichtsanteil bis zu 9% von minimal
6%,
- – Coleus
Forksolin Extrakt mit Forksolingehalt bis zu 40% von minimal 20%,
Gewichtsanteil in Zusammensetzung bis zu 6% von minimal 5%,
- – Tinospora
Cordifolia 10:1, Extrakt Gewichtsanteil bis zu 9% von minimal 7%,
- – Curcuma
Longa Extrakt mit Curcumin von 10% bis maximal 95%, Gewichtsanteil
in Zusammensetzung bis zu 5% von minimal 2%,
- – Piper
Longum Extrakt mit Piperin bis maximal 5% und in Zusammenetzung
bis zu 5% von minimal 3%
- – Berberis
Aristata Extrakt mit einem Berberingehalt bis zu 40% von minimal
10%, Gewichtsanteil in Zusammensetzung bis zu 4% von minimal 3%
- – Trichosanthes
Dioica Extrakt, Gewichtsanteil bis zu 15% von minimal 9%
- – Zingiber
Officinalis Extrakt mit einem wasserlöslichen, aktiven Bestandteil
bis zu 10%, Gewichtsanteil in Zusammensetzung bis zu 8% von minimal
6%,
- – Nardostachys
jatamansi Extrakt: SCFE (Super Critical Fluid Extraction) extrahiertes Öl bis zu
4% von minimal 3% und Alkoholextrakt mit bis zu 10% Alkaloid, Gewichtsanteil
in Zusammensetzung bis zu 4% von minimal 3%,
- – Hedychium
Spicatum Extrakt 10:1, Gewichtsanteil in Zusammensetzung bis zu
9% von minimal 4% und SCFE-Öl
bis zu 8% von minimal 4%,
- – Crocus
sativus, mit einem Gewichtsanteil in der Zusammensetzung von minimal
1% bis maximal 3%,
- – Adhatoda
Vasika 10:1 Extrakt, Gewichtsanteil in der Mischung von minimal
4% bis maximal 6%,
- – Cinnamomum
Zeylancum Rinde, SCFE-Öl,
Gewichtsanteil von minimal 2% bis maximal 4%,
- – Cordia
dichotoma Extrakt, Gewichtsanteil von minimal 4% bis maximal 8%,
- – Elettaria
Cardamomum SCFE-Öl
aus Samen, Gewichtsanteil von minimal 6% bis maximal 11%.
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Die
Mischung nach der Erfindung kann nach verschiedener Art und Weise
verabreicht werden. Dabei ist gemeint, daß die Mischung auf jeglicher Weise
oder jeglichem Weg, der effektiv ist, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen,
verabreicht werden kann. So ist es beispielsweise möglich, die
Mischung oral, parenteral, enteral, intraperitoneal, örtlich,
perkutan (z. B. unter Verwendung eines Standardpflasters), die Nase,
nicht oral, durch Inhalation, intravenös, intramuskulär, durch
die Wange, sublingual, rectal, in die Arterie oder intrathekal,
verabreicht werden.
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Dabei
können
die Mischungen jede wirksame Form besitzen. Es ist z. B. vorgesehen,
die Mischung als Pille, Kapsel, Pastille, Flüssigkeit, Extrakt, Getränk, als
Zusatz zur Mahlzeit, als Zusatz zum Tee durch Injektion usw., zur
Verfügung
zu stellen. Sie kann allein oder in Kombination mit anderen aktiven oder
unwirksamen Mitteln verabreicht werden.
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Die
Erfindung ist hier keineswegs eingeschränkt.
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Die
jetzt mit der Anmeldung und später
eingereichten Ansprüche
sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
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Sollte
sich hier bei näherer
Prüfung,
insbesondere auch des einschlägigen
Standes der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal
für das
Ziel der Erfindung zwar günstig,
nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon
jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere
im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.
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Es
ist weiter zu beachten, daß die
in den verschiedenen Ausführungsformen
beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausgestaltungen und Varianten
der Erfindung beliebig untereinander kombinierbar sind. Dabei sind
einzelne oder mehrere Merkmale beliebig gegeneinander austauschbar.
Diese Merkmalskombinationen sind ebenso mit offenbart.
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Die
in den abhängigen
Ansprüchen
angeführten
Rückbeziehungen
weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches
durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind
diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen,
gegenständlichen
Schutzes für
die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
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Merkmale,
die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im
Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel
zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.
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Merkmale,
die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale
aus Ansprüchen,
die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung
vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar
auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen
erwähnt wurden
beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders
günstige
Ergebnisse erreichen.