DE102007040241A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen einer Lackschicht auf ein Bauteil oder ein Fahrzeuganbauteil - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen einer Lackschicht auf ein Bauteil oder ein Fahrzeuganbauteil Download PDF

Info

Publication number
DE102007040241A1
DE102007040241A1 DE200710040241 DE102007040241A DE102007040241A1 DE 102007040241 A1 DE102007040241 A1 DE 102007040241A1 DE 200710040241 DE200710040241 DE 200710040241 DE 102007040241 A DE102007040241 A DE 102007040241A DE 102007040241 A1 DE102007040241 A1 DE 102007040241A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
component
tool part
paint
tool
lacquer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200710040241
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
C & M Utescheny Spritzgiestech
C+M UTESCHENY SPRITZGIESSTECHNIK GmbH
Original Assignee
C & M Utescheny Spritzgiestech
C+M UTESCHENY SPRITZGIESSTECHNIK GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by C & M Utescheny Spritzgiestech, C+M UTESCHENY SPRITZGIESSTECHNIK GmbH filed Critical C & M Utescheny Spritzgiestech
Priority to DE200710040241 priority Critical patent/DE102007040241A1/de
Publication of DE102007040241A1 publication Critical patent/DE102007040241A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/16Making multilayered or multicoloured articles
    • B29C45/1679Making multilayered or multicoloured articles applying surface layers onto injection-moulded substrates inside the mould cavity, e.g. in-mould coating [IMC]
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/16Making multilayered or multicoloured articles
    • B29C45/1675Making multilayered or multicoloured articles using exchangeable mould halves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D3/00Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials
    • B05D3/02Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials by baking
    • B05D3/0218Pretreatment, e.g. heating the substrate
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/02Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to macromolecular substances, e.g. rubber
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/24Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials for applying particular liquids or other fluent materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/30Vehicles, e.g. ships or aircraft, or body parts thereof
    • B29L2031/3005Body finishings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Abstract

Zum Aufbringen einer Lackschicht auf ein im Spritzgießverfahren hergestelltes thermoplastisches Bauteil oder Fahrzeuganbauteil (1) wird bei einer Spritzgießform (2) ein erstes Werkzeugteil (3) nach dem Spritzgießen entfernt und durch ein zweites Werkzeugteil (5) mit einem Aufschlagmaß entsprechend der Dicke der Lackschicht ersetzt, wonach in den dadurch gebildeten Zwischenraum (7) Lack eingebracht wird (Fig. 2).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen einer Lackschicht auf ein im Spritzgießverfahren hergestelltes thermoplastisches Bauteil oder Fahrzeuganbauteil auf einem Teil von dessen Oberfläche.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Lackschicht auf ein im Spritzgießverfahren hergestelltes Bauteil oder Fahrzeuganbauteil mit einem wenigstens zwei sich ergänzende Werkzeugteile aufweisenden Spritzgießwerkzeug.
  • Für den Einbau in ein Fahrzeug bestimmte Bauteile oder Fahrzeuganbauteile können durch nachträgliches Aufbringen einer Lackschicht farblich verändert, bezüglich ihrer Oberfläche veredelt und/oder in ihrer Haptik verbessert werden. Solche Bauteile können im herkömmlichen Spritzgießverfahren oder Hohlkammerverfahren, also Spritzgießverfahren hergestellt sein, bei denen im Inneren des Bauteils ein Hohlraum gebildet wird.
  • Bei einem nachträglichen Lackiervorgang ist nicht ausgeschlossen, dass die Lackschicht nur unzureichend haftet. Darüber hinaus ist ein nachträglicher Lackiervorgang auch als aufwändig anzusehen.
  • Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, womit eine Lackschicht dauerhaft und effektiv an einem entsprechenden Bauteil insbesondere an dessen Sichtseite angebracht werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eingangs genannte Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil in einer aus wenigstens zwei Werkzeugteilen bestehenden Spritzgießform gespritzt und danach dasjenige erste Werkzeugteil abgehoben wird, welches die zu lackierende Oberfläche an dem Bauteil bildet, dass danach ein zweites Werkzeugteil an die Stelle des abgenommenen ersten Werkzeugteils gesetzt wird, dessen Innenhöhlung um das Aufschlagmaß der Lackschicht größer als die des ersten Werkzeugteils ist, und dass danach in den Spalt zwischen Bauteil und zweitem Werkzeugteil Lack eingebracht, eingespritzt oder injiziert beziehungsweise die zu lackierende Oberfläche des Bauteils in der Spritzgießform mit Lack überflutet wird.
  • Auf diese Weise wird also die Spritzgießform dazu ausgenutzt, auch den Lack zumindest auf einem Teil der Oberfläche des Bauteils aufzubringen, bevor dieses endgültig aus der Spritzgießform entnommen wird. Es wird lediglich ein erstes Werkzeugteil durch ein zweites Werkzeugteil mit etwas größerer Innenhöhlung ersetzt, so dass praktisch wie in einem Zwei-Komponenten-Spritzgießvorgang der Lack in einem zweiten Schritt auf die zu lackierende Oberfläche des Bauteils aufgebracht wird. Das zweite Werkzeugteil entspricht dabei also dem ersten Werkzeugteil in jeglicher Hinsicht mit der einzigen Ausnahme, dass die Innenhöhlung zumindest bereichsweise ein Aufschlagmaß hat, nämlich dort, wo an dem Bauteil Lack aufgebracht werden soll. Dies kann an der gesamten von diesem Werkzeugteil gebildeten Oberfläche des Bauteils der Fall sein, wenn das Übermaß oder Aufschlagmaß gleichmäßig an der gesamten Innenhöhlung vorgesehen ist. Es könnten aber auch Bereiche ohne Aufschlagmaß vorgesehen sein, wenn Teile der Oberfläche von der Lackschicht frei bleiben sollen.
  • Ein eigenständiger nachträglicher Lackiervorgang wird eingespart.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Lack eingespritzt wird, solange das aus Kunststoff gespritzte Bauteil von seinem Herstellungsprozess noch eine Restwärme aufweist, und wenn nach einer Abkühl- und Aushärtphase das Spritzgießwerkzeug geöffnet und das Bauteil mit der aufgebrachten Lackschicht entnommen wird.
  • Durch die Restwärme des in einem Werkzeugteil verbliebenen Bauteils aus Kunststoff verfestigt sich die aufgebrachte Lackschicht, härtet also aus, so dass nach einer weiteren zeitlichen Abkühlphase das Werkzeug geöffnet und das Bauteil mit der Lackschicht entnommen werden kann. Die Lackschicht haftet dann wesentlich besser, d. h. durch das erfindungsgemäße Verfahren kann die beim Spritzgießen vorhandene Wärme gleichzeitig auch für eine bessere Verbindung des Lacks mit dem Bauteil ausgenutzt werden.
  • Zur Lösung der Aufgabe kann die eingangs definierte Vorrichtung dadurch gekennzeichnet sein, dass zu dem Spritzgießwerkzeug wenigstens ein weiteres zweites Werkzeugteil gehört, dessen Innenhöhlung gegenüber der des einen ersten Werkzeugteils zumindest bereichsweise um die Dicke einer Lackschicht vergrößert und nach dem Spritzgießen gegen dieses erste Werkzeugteil austauschbar ist und dass dieses eine vergrößerte Innenhöhlung aufweisende zweite Werkzeugteil eine Öffnung und/oder ein Ventil zum Einspritzen von Lack in den Zwischenraum zwischen dem gespritzten Bauteil und der Innenhöhlung aufweist.
  • Ähnlich wie bei Spritzgießformen für Zwei-Komponenten-Spritzgießverfahren sieht also die Spritzgießform der erfindungsgemäßen Vorrichtung vor, dass wenigstens eines der beiden Werkzeugteile zumindest zweifach vorhanden ist, wobei aber das zweite Werkzeugteil gegenüber dem ersten Werkzeugteil an der Innenhöhlung ein Übermaß hat, um dadurch die Dicke der zu bildenden Lackschicht zu ermöglichen. Nach dem Spritzgießvorgang welches auch ein Mehrkomponenten-Spritzgießvorgang sein könnte, zur Herstellung des Bauteils selbst kann das erste Werkzeugteil, womit die mit Lack zu versehende Oberfläche gebildet wurde, durch das zweite Werkzeugteil ersetzt werden, welches an seiner Innenhöhlung dann zumindest bereichsweise von der zu lackierenden Oberfläche des Bauteils einen der Dicke der Lackschicht entsprechenden Abstand hat, der mit Lack überflutet werden kann, um so den Lack in die noch warme Spritzgießform auf das noch warme Bauteil aufzubringen, so dass er entsprechend gut aushärten und an dem Bauteil dauerhaft haften kann.
  • Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in stark schematisierter Darstellung:
  • 1 einen Querschnitt durch einen Teil einer Spritzgießform im Bereich der Formnester der diese Spritzgießform bildenden beiden Werkzeugteile, wobei in dieser Spritzgießform ein Bauteil durch Spritzgießen gefertigt, aber noch nicht entformt ist,
  • 2 eine der 1 entsprechende Darstellung, wobei das eine erste Werkzeugteil, womit die mit Lack zu versehende Seite und Oberfläche des Bauteils gebildet wurde, durch ein zweites Werkzeugteil ersetzt ist, dessen Innenhöhlung ein Aufschlagmaß entsprechend der Dicke einer aufzubringenden Lackschicht hat, so dass die zu lackierende Oberfläche des Bauteils in der Form mit Lack überflutet werden kann, sowie
  • 3 eine der 2 entsprechende Darstellung, wobei das Bauteil eine andere Querschnittsform hat, nämlich eine Hohlkammer aufweist.
  • In den 1 bis 3 ist schematisiert eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Lackschicht auf ein im Spritzgießverfahren hergestelltes Bauteil 1, bevorzugt ein Fahrzeuganbauteil wie ein Haltegriff oder Zuziehgriff oder dergleichen, dargestellt, wobei diese Vorrichtung im wesentlichen durch ein in den Figuren nur ausschnittweise dargestelltes, im ganzen mit 2 bezeichnetes Spritzgießwerkzeug gebildet ist, das zwei sich ergänzende Werkzeugteile 3 und 4, also ein Werkzeugoberteil 3 und ein Werkzeugunterteil 4, aufweist.
  • Zu dieser Vorrichtung und somit zu dem Spritzgießwerkzeug 2 gehört aber wenigstens ein weiteres zweites Werkzeugteil 5, dessen Innenhöhlung 6 gegenüber der des einen ersten Werkzeugteils 3 zumindest bereichsweise um die Dicke einer Lackschicht vergrößert und gemäß 2 und 3 nach dem Spritzgießen des Bauteils 1 gegen dieses erste Werkzeugteil 3 austauschbar ist, so dass gemäß den 2 und 3 zwischen dem Bauteil 1 und diesem zweiten Werkzeugteil 5, wenn dieses das erste Werkzeugteil 3 ersetzt, ein Zwischenraum 7 besteht, der mit Lack überflutet und gefüllt werden kann, um die entsprechende Oberfläche des Bauteils 1 mit einer Lackschicht zu versehen.
  • Es kann also zunächst im Spritzgießverfahren das Bauteil, bevorzugt ein Fahrzeugbauteil 1, hergestellt werden, wobei dieses Bauteil 1 in der aus zwei Werkzeugteilen 3 und 4 bestehenden Spritzgießform 2 gespritzt wird. Danach wird dasjenige erste Werkzeugteil 3 abgehoben oder entfernt, welches die zu lackierende Oberfläche an dem Bauteil 1 bildet. Danach wird das zweite Werkzeugteil 5 an die Stelle des abgenommenen ersten Werkzeugteils 3 gesetzt, während das Werkzeugteil 4 seine Lage relativ zu dem Bauteil 1 unverändert beibehält.
  • Da die Innenhöhlung 6 des zweiten Werkzeugteils 5 um das Aufschlagmaß der aufzubringenden Lackschicht größer als die des ersten Werkzeugteils 3 ist, wie vor allem der Vergleich der 1 und 2 deutlich macht, ergibt sich der Zwischenraum 7 zwischen dem Bauteil 1 und der Innenhöhlung 6 dieses zweiten Werkzeugteils 5. Dieser Zwischenraum kann mit Lack gefüllt werden, d. h. die zu lackierende Oberfläche des Bauteils 1 kann in der Spritzgießform 2 mit Lack überflutet werden. Das Auftragen des Lackes auf das im Spritzgießverfahren hergestellte Bauteil 1 erfolgt also ähnlich wie ein Zwei-Komponenten-Spritzgießvorgang.
  • Dabei wird der Lack eingespritzt, solange das aus Kunststoff gespritzte Bauteil 1 von seinem Herstellungsprozess her und von dem als Unterwerkzeug dienenden Werkzeugteil 4 her noch Restwärme aufweist und erst nach einer Abkühl- und Aushärtphase wird das Spritzgießwerkzeug 2, welches in dieser Situation aus den Werkzeugteilen 4 und 5 gebildet ist, geöffnet, so dass das Bauteil 1 mit seiner Lackschicht entnommen werden kann.
  • 3 entspricht der 2, wobei aber das Bauteil 1 eine Innenhöhlung 8 aufweist, die in bekannter Weise gebildet worden sein kann.
  • Zum Aufbringen einer Lackschicht auf ein im Spritzgießverfahren hergestelltes thermoplastisches Bauteil oder Fahrzeuganbauteil 1 wird bei einer Spritzgießform 2 ein erstes Werkzeugteil 3 nach dem Spritzgießen entfernt und durch ein zweites Werkzeugteil 5 mit einem Aufschlagmaß entsprechend der Dicke der Lackschicht ersetzt, wonach in den dadurch gebildeten Zwischenraum 7 Lack eingebracht wird.

Claims (3)

  1. Verfahren zum Aufbringen einer Lackschicht auf ein im Spritzgießverfahren hergestelltes thermoplastisches Bauteil oder Fahrzeuganbauteil (1) auf einen Teil von dessen Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (1) in einer aus zwei Werkzeugteilen (3, 4) bestehenden Spritzgießform (2) gespritzt und danach dasjenige erste Werkzeugteil (3) abgehoben wird, welches die zu lackierende Oberfläche bildet, dass danach ein zweites Werkzeugteil (5) an die Stelle des abgenommenen ersten Werkzeugteils (3) gesetzt wird, dessen Innenhöhlung (6) um das Aufschlagmaß der Lackschicht größer als die des ersten Werkzeugteils (3) ist, und dass danach in den Spalt oder Zwischenraum (7) zwischen Bauteil (1) und zweites Werkzeugteil (5) Lack eingebracht, eingespritzt oder injiziert beziehungsweise die zu lackierende Oberfläche des Bauteils (1) in der Spritzgießform (2) mit Lack überflutet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lack eingespritzt wird, solange das aus Kunststoff gespritzte Bauteil (1) von seinem Herstellungsprozess noch eine Restwärme aufweist, und dass nach einer Abkühl- und Aushärtphase das Spritzgießwerkzeug geöffnet und das Bauteil (1) mit der aufgebrachten Lackschicht entnommen wird.
  3. Vorrichtung zum Aufbringen einer Lackschicht auf ein im Spritzgießverfahren hergestelltes Bauteil oder Fahrzeuganbauteil mit einem wenigstens zwei sich ergänzende Werkzeugteile (3, 4) aufweisenden Spritzgießwerkzeug (2), insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zu dem Spritzgießwerkzeug (2) wenigstens ein weiteres Werkzeugteil (5) gehört, dessen Innenhöhlung (6) gegenüber der des einen ersten Werkzeugteils (3) zumindest bereichsweise um die Dicke einer Lackschicht vergrößert und nach dem Spritzgießen gegen dieses erste Werkzeugteil (3) austauschbar ist und dass dieses eine vergrößerte Innenhöhlung aufweisende zweite Werkzeugteil eine Öffnung und/oder ein Ventil zum Einspritzen von Lack in den Zwischenraum (7) zwischen dem gespritzten Bauteil (1) und der Innenhöhlung (6) aufweist.
DE200710040241 2007-08-25 2007-08-25 Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen einer Lackschicht auf ein Bauteil oder ein Fahrzeuganbauteil Withdrawn DE102007040241A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710040241 DE102007040241A1 (de) 2007-08-25 2007-08-25 Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen einer Lackschicht auf ein Bauteil oder ein Fahrzeuganbauteil

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710040241 DE102007040241A1 (de) 2007-08-25 2007-08-25 Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen einer Lackschicht auf ein Bauteil oder ein Fahrzeuganbauteil

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007040241A1 true DE102007040241A1 (de) 2009-02-26

Family

ID=40280273

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710040241 Withdrawn DE102007040241A1 (de) 2007-08-25 2007-08-25 Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen einer Lackschicht auf ein Bauteil oder ein Fahrzeuganbauteil

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007040241A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2461925C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Lackieren von durch Spritzgießen hergestellten Formungen aus thermoplastischem Kunststoff
EP2502723B1 (de) Verfahren zur Herstellung von faserverstärkten, Anbauelemente umfassenden Innenverkleidungsbauteilen für Kraftfahrzeuge
WO2006120053A1 (de) Verfahren zum herstellen eines handhabungsmittels, sowie handhabungsmittel
DE102007026385A1 (de) Entlüftungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug sowie Formwerkzeug und Verfahren zur Herstellung der Entlüftungsvorrichtung
DE19722551A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Kunststoffteilen in einem Zwei-Komponenten-Spritzgußprozeß
DE102009039116A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Faserverbundwerkstoffen
DE102014011135B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Dekorteils
DE102005028355A1 (de) Innenverkleidungsteil für Kraftfahrzeuge sowie Verfahren zur Herstellung eines Innenverkleidungsteils
DE19755111A1 (de) Lackiertes Kunststoffteil
DE102018007862A1 (de) Fensterrahmenelement, Verfahren und Maschine zu dessen Fertigung
DE102012010493A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugteiles in einem Formwerkzeug
DE60202670T2 (de) Herstellung von druckzylindern
DE19836193A1 (de) Verfahren zum Aufbringen einer Oberflächenschicht
DE102008047833A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Kunststoffformkörpers und Kunststoffformkörper
DE102005061451B4 (de) Thermoplastisches Bauteil mit einer farbigen Dekorschicht und Verfahren zur Herstellung
WO2016202845A2 (de) Kunststoffelement, herstellvorrichtung und verfahren zum herstellen des kunststoffelements
DE3827657C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Zahnmodells sowie Zahnmodell
DE102007040241A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen einer Lackschicht auf ein Bauteil oder ein Fahrzeuganbauteil
DE102005012106A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Bauteilen
EP3695956A1 (de) Verfahren zur herstellung einer sanitärkomponente, sanitärkomponente, werkzeug zur herstellung einer sanitärkomponente
EP1372928B1 (de) Verfahren zur herstellung eines mehrkomponenten-spritzgiessteils, wobei mindestens eine der komponenten mit einer beschichtung versehen ist
DE102009006363A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines zumindest bereichsweise galvanisierten Kunststoffformteils
EP3683032A1 (de) Verfahren zur herstellung eines briefkastens
DE102008005103A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Slush-Haut und die Slush-Haut
DE10001009A1 (de) Kunststoffformteil, insbesondere für Kfz, wie ein Türgriff, eine Griffklappe, ein Schlüsselgehäuse od.dgl. und Verfahren zur Herstellung eines Kunststoffformteils

Legal Events

Date Code Title Description
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination

Effective date: 20140826