DE102007040087A1 - Pumpe, insbesondere für kryogene Medien - Google Patents

Pumpe, insbesondere für kryogene Medien Download PDF

Info

Publication number
DE102007040087A1
DE102007040087A1 DE200710040087 DE102007040087A DE102007040087A1 DE 102007040087 A1 DE102007040087 A1 DE 102007040087A1 DE 200710040087 DE200710040087 DE 200710040087 DE 102007040087 A DE102007040087 A DE 102007040087A DE 102007040087 A1 DE102007040087 A1 DE 102007040087A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
cylinder
pressure
insulating layer
displacement machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200710040087
Other languages
English (en)
Inventor
Martin BRÜCKLMEIER
Wilfried-Henning Reese
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Linde GmbH
Original Assignee
Linde GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Linde GmbH filed Critical Linde GmbH
Priority to DE200710040087 priority Critical patent/DE102007040087A1/de
Priority to PCT/EP2008/005777 priority patent/WO2009026992A2/de
Publication of DE102007040087A1 publication Critical patent/DE102007040087A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B15/00Pumps adapted to handle specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts
    • F04B15/06Pumps adapted to handle specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts for liquids near their boiling point, e.g. under subnormal pressure
    • F04B15/08Pumps adapted to handle specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts for liquids near their boiling point, e.g. under subnormal pressure the liquids having low boiling points
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
    • F04B53/16Casings; Cylinders; Cylinder liners or heads; Fluid connections
    • F04B53/162Adaptations of cylinders
    • F04B53/166Cylinder liners
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05CINDEXING SCHEME RELATING TO MATERIALS, MATERIAL PROPERTIES OR MATERIAL CHARACTERISTICS FOR MACHINES, ENGINES OR PUMPS OTHER THAN NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES
    • F05C2203/00Non-metallic inorganic materials
    • F05C2203/08Ceramics; Oxides
    • F05C2203/0804Non-oxide ceramics
    • F05C2203/083Nitrides
    • F05C2203/0843Nitrides of silicon
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05CINDEXING SCHEME RELATING TO MATERIALS, MATERIAL PROPERTIES OR MATERIAL CHARACTERISTICS FOR MACHINES, ENGINES OR PUMPS OTHER THAN NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES
    • F05C2203/00Non-metallic inorganic materials
    • F05C2203/08Ceramics; Oxides
    • F05C2203/0865Oxide ceramics
    • F05C2203/0895Zirconium oxide

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Abstract

Es wird eine Verdrängungsmaschine, insbesondere eine Pumpe, aufweisend einen innerhalb eines Zylinderraums angeordneten Kolben, beschrieben. Erfindungsgemäß ist die Zylinderwand zumindest teilweise aus einem isolierenden Material ausgebildet, wobei dieses eine hohe Festigkeit, ein hohes Elastizitätsmodul, eine niedrige Wärmeleitfähigkeit und eine niedrige Wärmekapazität aufweist und die auftretenden Zylinderdruck- und Zugkräfte aufzunehmen vermag.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verdrängungsmaschine, insbesondere eine Pumpe, aufweisend einen innerhalb eines Zylinderraumes angeordneten Kolben.
  • Gattungsgemäße Verdrängungsmaschinen bzw. Pumpen sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt. Werden derartige Verdrängungsmaschinen bzw. Pumpen zum Pumpen kryogener Medien, wie bspw. Flüssig-Wasserstoff (LH2), verwendet, treten Probleme auf, die beim Pumpen nicht-kryogener Medien kein Thema sind.
  • Gegenwärtig wird insbesondere im Hinblick auf die sog. Hochdruck-Wasserstofferzeugung, die aufgrund der immer öfter angewendeten Flüssig-Wasserstoff-Speicherung und der Anwendung zur Befüllung von Fahrzeug-Hochdruckspeichern an Bedeutung gewinnt, den dafür verwendbaren Pumpenkonstruktionen verstärkte Aufmerksamkeit geschenkt.
  • Bekannte Pumpenkonstruktionen, die die Realisierung einer Hochdruck-Wasserstofferzeugung ermöglichen, erzeugen gegenwärtig neben dem (gewünschten) Hochdruckwasserstoffgas – hierunter sei gasförmiger Wasserstoff, der unter einem Druck von 250 bis 900 bar vorliegt, zu verstehen – erhebliche Mengen an Niederdruckwasserstoffgas – hierunter sei gasförmiger Wasserstoff, der unter einem Druck von 1,0 bis 8,0 bar vorliegt, zu verstehen. Der Mengenanteil dieses Niederdruckwasserstoffgas kann bis zu 30% betragen.
  • Zur Bildung dieses (unerwünschten) Niederdruckwasserstoffgases kommt es, da die bekannten Pumpenkonstruktionen den Zylinderraum des Verdrängungskolbens mit dem zugeführten, zu pumpenden Medium permanent kühlen, um eine Rückkondensation der Gasmenge zu erreichen, die als Restgas im Tot- bzw. Schadraum der Pumpe zurückbleibt und/oder aufgrund der Reibung des Kolbens entstanden ist. Zur Förderung dieses Niederdruckwasserstoffgases sind zusätzliche Kompressoren erforderlich, um das Niederdruckgas bei ca. 450 bar zu speichern und bei einer Befüllung dem Fahrzeugtank zuzuführen.
  • Der aktuelle Stand der gegenwärtigen Fülltechnik sieht aufgrund der vorgenannten Nachteile vor, keine LH2-Pumpen zu verwenden. Der im Speichertank an der Flüssigwasserstoff-Tankstelle gespeicherte Flüssigwasserstoff wird bei einem Speicherdruck von ca. 2,5 bis 5 bar entnommen, in Wärmetauschern auf Umgebungstemperatur angewärmt und anschließend einem Vorkompressor zugeführt. Dieser erzeugt einen Zwischendruck von ca. 25 bar und führt das Gas einem Kolbenverdichter zu, der den Wasserstoff auf 250 bis 300 bar verdichtet. Der derart verdichtete Wasserstoff wird in einem Speicherbündel zwischengespeichert. Zur Betankung wird zunächst der Fahrzeugtank durch Überströmen aus den Speicherbänken bis ca. 450 bar gefüllt. Um eine Betankung bis 700 bar Speicherdruck realisieren zu können, wird mittels eines sog. Booster-Kompressors mit hoher Förderleistung der zwischengespeicherte Wasserstoff aus dem Speicherbündel entnommen, auf ca. 850 bar komprimiert und dem Fahrzeug zugeführt.
  • Das noch kalte Niederdruckwasserstoffgas kann in den LH2-Speicherbehälter, aus dem der zu fördernde Wasserstoff entnommen wurde, zurückgeführt werden. Diese Verfahrensweise führt jedoch im Falle größerer Mengen an Kaltgas zu einer unerwünschten Druck- und Temperaturerhöhung der im Speicherbehälter befindlichen Flüssigkeit. Somit muss der Tankdruck nach Erreichen des maximal zulässigen Arbeitsdruckes entweder durch Abblasen von Gas oder durch Komprimieren des abzublasenden Gases und Zwischenspeichern des komprimierten Gases erniedrigt werden.
  • Generell gilt, dass jede Pumpe während des Kompressions- und Förderhubes Wärmeenergie in das zu fördernde Medium einbringt. Die Erwärmung des Mediums ist vom Kompressionsverhältnis der Pumpe abhängig. Kryopumpen für LH2 würden bei einer thermodynamisch isentropen Verdichtung – dies bedeutet, dass kein Warmaustausch mit der Umgebung erfolgt – mit reibungsfreien Kolben während des Kompressions- und Verdrängungshubes von 0,25 auf 45 MPa das Fluid um ca. 15 K anwärmen, während sich das Medium bei einer Kompression von 0,25 auf 90 MPa um ca. 24 K erwärmen würde. Diese Erwärmung des Mediums würde für das Pumpensystem keine Nachteile bringen, wenn das erwärmte Medium aufgrund einer adiabaten Ausführung von Zylinderwand und Kolbensystem keinen Wärmeaustausch mit diesen Komponenten ausführen kann. Das erwärmte Medium würde dann ohne Rückwirkung auf das Pumpensystem zur Hochdruckseite geführt. Dort ist die Erwärmung des Mediums nicht schädlich, da das Hochdruckmedium zur weiteren Verwendung anschließend in einem Wärmetauscher weiter angewärmt wird. Derartige "adiabate Pumpsysteme" können bisher nicht verwirklicht werden, da aufgrund der hohen Drücke von 45 bis 90 MPa metallische Komponenten, bspw. für die Zylinderwand, erforderlich sind. Diese haben jedoch einen erheblichen Wärmeaustausch in dem Pumpensystem zur Folge.
  • Die Zylinderwände der zum Stand der Technik zählenden Pumpen sind aufgrund der im Zylinderraum auftretenden hohen Drücke mit einer erheblichen Wandstärke ausgeführt. Die Wandstärke ist abhängig von dem Zylinderdurchmesser und -material und beträgt bei der Verwendung hochfester Edelstähle im Regelfall wenigstens 6 mm bis zu 35 mm und mehr. Die metallene Zylinderwand nimmt wegen ihrer guten Leitfähigkeit und großen Masse während des Kompressions- und Verdrängungshubes aus der erwärmten Förderflüssigkeit erhebliche Wärmemengen auf und gibt diese bei Hubumkehr wieder an die für den Saughub neu zugeführte (tiefkalte) Flüssigkeit ab. An der Kolbenwand entsteht dadurch Kaltgas, das aufgrund seiner geringen Dichte eine optimale Füllung des Zylinders mit (tiefkalter) Flüssigkeit verhindert. Dieser Effekt kann zu einer wesentlichen Verschlechterung des Füllungsgrades des Zylinders führen. Diese führt im nächsten Förderhub zu einer weiteren, noch höheren Erwärmung des Fluids und einem Temperaturkreislauf der bis zur Nullförderung der Pumpe führen kann.
  • Um diesen unerwünschten Effekt zu verhindern, wurde bereits vorgeschlagen, eine Kühlung der Zylinderwand zu realisieren. Eine derartige Pumpenkonstruktion ist aus der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung 10 2007 035 616 bekannt. Diese Lösung ermöglicht eine thermodynamisch quasi isotherme Verdichtung, da nicht nur die Zylinderwand, sondern auch ein großer Teil des zu fördernden Mediums gekühlt wird. Die Kühlung der Zylinderwand kann bei der Kompression und Förderung von LH2 nur durch ein Medium mit geringerer Temperatur erfolgen; üblicherweise erfolgt die Kühlung daher mit dem der Pumpe zugeführten Fördermedium. Theoretisch wäre es auch möglich, mit extern gekühltem Heliumgas zu kühlen; eine derartige Verfahrensweise würde jedoch wegen der damit verbundenen Kosten und des Aufwandes nur in Ausnahmefällen realisiert werden. Diese Kühlung führt, wenn sie mit dem zugeführten Fördermedium erfolgt, zu einer Verdampfung eines Anteiles des zugeführten Fördermediums. Das dabei unerwünscht produzierte Kaltgas, dessen Anteil bis zu 20% der Fördermenge betragen kann, geht für die Förderung verloren und muss mit den oben beschriebenen Nachteilen anderweitig komprimiert bzw. genutzt werden.
  • Ein weiteres technisches Problem von LH2-Verdrängungsmaschinen bzw. -Pumpen besteht darin, dass diese nach einer Stillstandperiode vor einem erneuten Start zunächst kaltgefahren werden müssen. Dies geschieht üblicherweise dadurch, dass Fördermedium, das aus dem Speicherbehälter entnommen und im Kreislauf als Kaltgas zu dem Speicherbehälter zurückgeführt wird, die LH2-Verdrängungsmaschinen bzw. -Pumpe durchströmt. Jedoch wird auch bei dieser Verfahrensweise unerwünschte Wärme in den Speicherbehälter eingebracht. Da bei einer Verwendung der LH2-Verdrängungsmaschinen bzw. -Pumpe als Füllpumpe in einer Wasserstoff-Tankstelle für Fahrzeuge mehrere längere Stillstandszeiten pro Tag erwartet werden (müssen), können durch die vorbeschriebene Kaltfahrprozedur erhebliche Wärmemengen in den Speicherbehälter eingebracht werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Verdrängungsmaschine, insbesondere eine Pumpe, anzugeben, die die vorgenannten Nachteile vermeidet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Verdrängungsmaschine, insbesondere eine Pumpe, aufweisend einen innerhalb eines Zylinderraumes angeordneten Kolben, vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Zylinderwand zumindest teilweise aus einem isolierenden Material ausgebildet ist, wobei dieses eine hohe Festigkeit, ein hohes Elastizitätsmodul, eine niedrige Wärmeleitfähigkeit und eine niedrige Wärmekapazität aufweist und die auftretenden Zylinderdruck- und Zugkräfte aufzunehmen vermag.
  • Da in der Zylinderwand hauptsächlich Zugspannungen auftreten, ist insbesondere die Zugfestigkeit des isolierenden Materials von Bedeutung.
  • Die erfindungsgemäße Verdrängungsmaschine bzw. Pumpe ermöglicht die Realisierung einer thermodynamisch quasi adiabat ausgeführten Zylinderwand.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Verdrängungsmaschine bzw. Pumpe kann – sofern für die Zylinderwand ein Material gewählt wird, das die Eigenschaft besitzt, Wärme weder zu transportieren noch zu speichern – nunmehr erreicht werden, dass ein Wärmeübergang auf das im Ansaughub zugeführte und zu fördernde Medium nahezu unterbleibt. Dadurch kann die unerwünschte Verdampfung des zugeführten Mediums an der Kolbenwand vermieden werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Verdrängungsmaschine, die Gegenstände der abhängigen Patentansprüche sind, sind dadurch gekennzeichnet, dass
    • – das isolierende Material zumindest teilweise aus einem Keramikmaterial gebildet ist und die Zugfestigkeit der isolierenden Schicht wenigstens 200 N/mm2, vorzugsweise wenigstens 500 N/mm2 beträgt und/oder
    • – das Elastizitätsmodul der isolierenden Schicht wenigstens 130.000 N/mm2 vorzugsweise wenigstens 210.000 N/mm2 beträgt und/oder die Wärmeleitfähigkeit der isolierenden Schicht höchstens 8 Wm–1K–1, vorzugsweise höchstens 1,5 Wm–1K–1 beträgt und/oder die spezifische Wärmekapazität der isolierenden Schicht höchstens 0,7 KJ/Kg–1K–1, vorzugsweise höchstens 0,2 Wm–1K–1 beträgt.
  • Hierbei beziehen sich die letztgenannten Angaben zur Druckfestigkeit, zum Elastizitätsmodul, zur Wärmeleitfähigkeit sowie zur spezifischen Wärmekapazität auf eine Temperatur von 300 K bzw. auf Umgebungsbedingungen beziehen. Unter kryogenen Bedingungen können die Werte wesentlich von den angeführten Werten abweichen.
  • Das isolierende Material besteht vorzugsweise zumindest teilweise aus einem Keramikmaterial, wie beispielsweise Siliziumnitrid (Sl3N4) oder Zirkoniumoxid (ZrO2), oder ähnlichen keramischen Werkstoffen.
  • Siliziumnitrid verfügt dabei über eine bislang von anderen Keramiken nicht erreichte Kombination von hervorragenden Werkstoffeigenschaften, wie hohe Zähigkeit, hohe Festigkeit, auch bei hohen Temperaturen, ausgezeichnete Temperaturwechselbeständigkeit, hervorragende Verschleißbeständigkeit, niedrige Wärmedehnung, mittlere Wärmeleitfähigkeit und gute chemische Beständigkeit umfasst. Die Vorteile von Zirkoniumoxid sind: hohe Bruchzähigkeit, Wärmedehnung, die der von Gusseisen ähnlich ist, höchste Biegebruch- und Zugfestigkeit, hohe Verschleiß- und Korrosionsbeständigkeit, niedrige Wärmeleitfähigkeit, Sauerstoffionenleitfähigkeit und sehr gute tribologische Eigenschaften.
  • Da die Festigkeit der vorgenannten Materialien ähnlich denen von hochfesten Edelstählen ist oder diese übertrifft, werden die Wandstärken erfindungsgemäßer Verdrängungsmaschinen bzw. Pumpen annähernd identisch zu den Wandstärken herkömmlicher Verdrängungsmaschinen bzw. Pumpen sein. Die Wandstärken erfindungsgemäßer Verdrängungsmaschinen bzw. Pumpen sind abhängig von dem Zylinderdurchmesser und Zylinderinnendruck und betragen bei der Verwendung von Keramikmaterial im Regelfall zwischen wenigstens 6 und 35 mm oder mehr.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102007035616 [0010]

Claims (3)

  1. Verdrängungsmaschine, insbesondere Pumpe, aufweisend einen innerhalb eines Zylinderraumes angeordneten Kolben, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderwand zumindest teilweise aus einem isolierenden Material ausgebildet ist, wobei dieses eine hohe Festigkeit, ein hohes Elastizitätsmodul, eine niedrige Wärmeleitfähigkeit und eine niedrige Wärmekapazität aufweist und die auftretenden Zylinderdruck- und Zugkräfte aufzunehmen vermag.
  2. Verdrängungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das isolierende Material zumindest teilweise aus einem Keramikmaterial gebildet ist.
  3. Verdrängungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass – die Zugfestigkeit der isolierenden Schicht wenigstens 200 N/mm2, vorzugsweise wenigstens 500 N/mm2 beträgt und/oder – das Elastizitätsmodul der isolierenden Schicht wenigstens 130.000 N/mm2 vorzugsweise wenigstens 210.000 N/mm2 beträgt und/oder – die Wärmeleitfähigkeit der isolierenden Schicht höchstens 8 Wm–1K–1, vorzugsweise höchstens 1,5 Wm–1K–1 beträgt und/oder – die spezifische Wärmekapazität der isolierenden Schicht höchstens 0,7 KJ/Kg–1K–1, vorzugsweise höchstens 0,2 KJKg–1K–1 beträgt.
DE200710040087 2007-08-24 2007-08-24 Pumpe, insbesondere für kryogene Medien Withdrawn DE102007040087A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710040087 DE102007040087A1 (de) 2007-08-24 2007-08-24 Pumpe, insbesondere für kryogene Medien
PCT/EP2008/005777 WO2009026992A2 (de) 2007-08-24 2008-07-15 Pumpe, insbesondere für kryogene medien

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710040087 DE102007040087A1 (de) 2007-08-24 2007-08-24 Pumpe, insbesondere für kryogene Medien

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007040087A1 true DE102007040087A1 (de) 2009-02-26

Family

ID=40280221

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710040087 Withdrawn DE102007040087A1 (de) 2007-08-24 2007-08-24 Pumpe, insbesondere für kryogene Medien

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102007040087A1 (de)
WO (1) WO2009026992A2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11009185B2 (en) 2018-11-16 2021-05-18 China Energy Investment Corporation Limited Method and system of dispensing liquefied gas

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9909582B2 (en) 2015-01-30 2018-03-06 Caterpillar Inc. Pump with plunger having tribological coating

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007035616A1 (de) 2007-07-30 2009-02-05 Linde Ag Pumpe, insbesondere für kryogene Medien

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3437999A1 (de) * 1984-10-17 1986-04-17 Sigri GmbH, 8901 Meitingen Zylinder fuer arbeitsmaschine
EP0378967B1 (de) * 1989-01-19 1993-01-27 GebràœDer Sulzer Aktiengesellschaft Hubkolbenkompressor
US5193991A (en) * 1991-03-01 1993-03-16 Suprex Corporation Liquefied carbon dioxide pump
DE4107846C2 (de) * 1991-03-12 1994-11-24 Daimler Benz Ag Flüssiggaspumpe, insbesondere fahrzeugtaugliche Flüssiggaspumpe für kryogenen Wasserstoff

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007035616A1 (de) 2007-07-30 2009-02-05 Linde Ag Pumpe, insbesondere für kryogene Medien

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11009185B2 (en) 2018-11-16 2021-05-18 China Energy Investment Corporation Limited Method and system of dispensing liquefied gas
DE112019005723T5 (de) 2018-11-16 2021-07-29 National Institute Of Clean-And-Low-Carbon Energy Verfahren und System der Abgabe von Flüssiggas

Also Published As

Publication number Publication date
WO2009026992A3 (de) 2009-05-07
WO2009026992A2 (de) 2009-03-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009039645A1 (de) Befüllen von Speicherbehältern mit verdichteten Medien
EP2132476A2 (de) Verfahren zum befüllen eines für ein kryogenes speichermedium, insbesondere wasserstoff, vorgesehenen druckspeichers
DE102011104546B4 (de) Pumpe zum Fördern eines kryogenen Fluids
WO2006034776A1 (de) Verfahren zum verdichten eines erdgasstromes
EP1171710B1 (de) Pumpensystem zum fördern von kryogenen flüssigkeiten
DE102007040087A1 (de) Pumpe, insbesondere für kryogene Medien
WO2013020665A1 (de) Betanken eines fahrzeuges mit einem unter druck stehenden, gasförmigen medium
DE102008011456B4 (de) Pumpe für kryogene Flüssigkeiten
EP2321592B1 (de) Wärmepumpe oder kältemaschine und verfahren zum betreiben einer wärmepumpe oder kältemaschine
DE102007040089A1 (de) Pumpe, insbesondere für kryogene Medien
DE102007035616A1 (de) Pumpe, insbesondere für kryogene Medien
WO2008138446A1 (de) Hochdruckwasserstoffpumpe
DE102006046246A1 (de) Verfahren und Anlage zum Verdampfen von verflüssigtem Erdgas und Entspannen von Erdgas
US20130213059A1 (en) Compression of a cryogenic medium
DE102021102648A1 (de) Kolbenkompressor, insbesondere für eine Wärmepumpe
DE3726960A1 (de) Verfahren zur herstellung eines druckgasbehaelters aus austenitischen staehlen durch kryoverformung
DE10330308A1 (de) Speichersystem für kryogene Medien
WO2019115164A1 (de) Kraftstofffördereinrichtung für eine brennkraftmaschine
AT524673B1 (de) Vorrichtung zur Übertragung von Wärme eines gasförmigen Arbeitsmediums
DE102015001366A1 (de) Zylinderlaufflächen in Fluidarbeitsmaschinen
DE102022205134B3 (de) Druckaufbausystem und Druckaufbauverfahren zum Entnehmen eines Druckgases aus einer Speichervorrichtung zur Aufbewahrung eines Flüssiggases
DE102007037114A1 (de) Hochdruckwasserstoffpumpe
DE102016013458A1 (de) Metallhydridspeicher als Konstantdruckspeicher
DE102022209941A1 (de) Vorrichtung zum Transfer von flüssigem Helium, mit verringerten Transfer-Verlusten
EP4279741A1 (de) Gasverdichtungssystem und verfahren zur rückgewinnung von wasserstoff

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20140626

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee