DE102007040079A1 - Verfahren zur Bestimmung des Lichtstroms einer Lichtquelle - Google Patents

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Abstract

Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Bestimmung des Lichtstroms einer Lichtquelle (1), beispielsweise einer LED vorgeschlagen, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass zunächst die Lichtleistung (P<SUB>Licht</SUB>) der Lichtquelle (1) auf Basis der der Lichtquelle (1) zugeführten Leistung (P) sowie einer Bestimmung der von der Lichtquelle (1) abgegebenen thermischen Leistung (P<SUB>thermisch</SUB>) ermittelt wird, und dann anschließend ausgehend von der Lichtleistung (P<SUB>Licht</SUB>) der Lichtstrom ermittelt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung des Lichtstroms einer Lichtquelle, die mindestens ein lichtemittierendes Halbleiterelement, insbesondere eine LED aufweist. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
  • Der von einem Halbleiterelement bzw. einer LED erzeugte Lichtstrom hängt von verschiedenen Umgebungsbedingungen sowie von der Betriebsdauer der Lichtquelle ab. Als Umgebungsbedingung ist in diesem Zusammenhang besonders die Umgebungstemperatur zu nennen.
  • Für den Benutzer einer Leuchte mit lichtemittierenden Halbleiterelementen bzw. LEDs ist es wünschenswert, dass die Halbleiterelemente stets die gleiche Beleuchtung erzeugen und die Helligkeit möglichst unverändert bleibt. Zu diesem Zweck gibt es im Stand der Technik verschiedene Ansätze, um die von einem Halbleiterelement abgegebene Lichtleistung zu messen. Ist diese abgegebene Lichtleistung erst einmal bekannt, so kann eine Nachregelung erfolgen, indem die dem Halbleiterelement zugeführte Leistung variiert wird und so die abgegebene Lichtleistung und somit auch der abgegebene Lichtstrom auf den gewünschten Wert eingeregelt werden.
  • Die US 6,411,046 B1 offenbart ein Verfahren, um die Lichtleistung einer Lichtquelle in Form mehrerer LEDs zu messen. Dazu wird unmittelbar vor der Lichtquelle ein Photosensor positioniert, der die von den LEDs erzeugte Helligkeit misst. Ferner ist die Leuchte mit einem Temperatur-Sensor ausgestattet, der die Temperatur des Kühlkörpers der LEDs misst. Weiter ist die Leuchte mit einem Mikroprozessor ausgestattet, der anhand der Messwerte einen funktionellen Zusammenhang zwischen der Helligkeit der Lichtquelle und der Temperatur des Kühlkörpers errechnet. Dementsprechend wird anschließend die an die Lichtquelle abgegebene Gesamtleistung angepasst, um den Lichtstrom der Leuchte konstant zu halten.
  • Das in der US 6,411,046 B1 beschriebene Verfahren ist mit einem recht hohen Aufwand verbunden. Besonders bei Leuchten mit mehreren LEDs muss sichergestellt werden, dass der Photosensor tatsächlich einen Wert liefert, der proportional zur Gesamtlichtleistung ist. Diese Aufgabe ist insbesondere bei langgestreckten Leuchten nicht trivial. Ferner kann das Messergebnis durch Fremdlicht, das beispielsweise von außen auf den Sensor einfüllt, verfälscht werden.
  • Bei einem anderen bekannten Verfahren wird die von mehreren LEDs abgegebene Lichtleistung bestimmt, indem die Temperatur an den LEDs oder in unmittelbarer Nähe der LEDs gemessen wird. Anhand von Kennlinien wird dann ausgehend von der gemessenen Temperatur die Lichtleistung der Lichtquelle ermittelt. Dieses Verfahren ist jedoch nicht in der Lage, Alterungseffekte zu berücksichtigen. Ferner müssen Annahmen über das Lichtleistungs-Temperaturverhalten getroffen werden, die nicht immer exakt sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein verbessertes Verfahren zur Bestimmung des abgegebenen Lichtstroms bereitzustellen, das ohne aufwendige externe Photosensoren und ohne die teilweise ungenauen Kennlinien auskommt und somit die Nachteile der bisher aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß dem Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß wird dementsprechend vorgeschlagen, dass zunächst die Lichtleistung auf Basis der der Lichtquelle zugeführten Leistung sowie einer Bestimmung der von der Lichtquelle abgegebenen thermischen Leistung ermittelt wird. Anschließend wird ausgehend von der Lichtleistung der Lichtstrom ermittelt.
  • Vorzugsweise wird die abgegebene thermische Leistung anhand einer Temperaturmessung bestimmt. Insbesondere kann die Temperatur an mindestens zwei verschiedenen Orten gemessen werden. Dabei wird die Temperatur vorzugsweise an einem Ort, der unmittelbar benachbart zu der Lichtquelle angeordnet ist, und an einem zweiten, weiter entfernten Ort gemessen wird.
  • Die Lichtleistung kann dann als Differenz von Gesamtleistung und abgegebener thermischer Leistung berechnet werden: PLicht = Pgesamt – Pthermisch. Zur Bestimmung der abgegebenen thermischen Leistung muss der Wärmewiderstand zwischen den Messpunkten bekannt sein. Vorzugsweise wird er in einer Kalibrierungsmessung bestimmt, wobei dann die abgegebene thermische Leistung als Quotient aus der Temperaturdifferenz zwischen den Messpunkten und dem Wärmewiderstand berechnet
    Figure 00030001
  • Erfindungsgemäß wird ferner eine Schaltungsanordnung zum Betreiben einer Lichtquelle mit mindestens einem lichtemittierenden Halbleiterelement mit einer Steuereinheit, welche die der Lichtquelle zugeführte Leistung regelt, und mit Mitteln zum Bestimmen des von der Lichtquelle ausgehenden Lichtstroms vorgeschlagen, bei der die Schaltungsanordnung Mittel zum Bestimmen der durch die Lichtquelle abgegebenen thermischen Leistung aufweist, wobei die Steuereinheit dazu ausgebildet ist, auf Basis der der Lichtquelle zugeführten Leistung sowie der abgegebenen thermischen Leistung den Lichtstrom zu bestimmen.
  • Vorzugsweise wird die abgegebenen thermischen Leistung mittels einer Temperaturmessung bestimmt.
  • Vorzugsweise passt das Vorschaltgerät die der Lichtquelle zugeführte Leistung so an, dass der Lichtstrom der Lichtquelle auf einen bestimmten Soll-Wert geregelt wird. Dies kann durch eine Anpassung des LED-Stroms oder durch eine geeignete Modulation des Stroms (z. B. PWM) erfolgen.
  • Verschiedene Ausführungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Gegenstand der Unteransprüche. Sie werden in der nachfolgenden Beschreibung der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Schaltungsanordnung, bei der mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens der abgegebene Lichtstrom einer LED ermittelt wird;
  • 2 den zeitlichen Verlauf von abgegebener Lichtleistung, abgegebener thermischer Leistung sowie aufgenommener Leistung einer LED.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung dargestellt, die über eine Lichtquelle 1 in Form eine LED, zwei Temperaturmessinstrumente 2 und 3 sowie eine Steuereinheit 4 verfügt. Diese Bauteile sind im dargestellten Ausführungsbeispiel alle auf einer Platine 5 angeordnet, wobei alternativ hierzu auch eines der beiden Temperaturmessinstrumente an anderer Stelle, beispielsweise an einem Gehäuse oder einem Kühlkörper angeordnet sein könnte. Wie später noch ausführlich erläutert wird, ist wesentlich, dass beide Temperaturmessinstrumente 2 und 3 thermisch miteinander verbunden sind.
  • Bezüglich der Lichtquelle ist anzumerken, dass diese selbstverständlich auch aus mehreren LEDs beispielsweise in Form eines LED-Klusters gebildet sein kann.
  • Ziel des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es, den von einem Halbleiterelement 1 abgegebenen Lichtstrom zu ermitteln. Zu diesem Zweck wird zunächst einmal die von der Lichtquelle 1 abgegebene Lichtleistung bestimmt. Ist diese Lichtleistung erst einmal bekannt, so kann daraus der Lichtstrom leicht ermittelt werden.
  • Vorzugsweise ist die Steuereinheit 4 ferner derart ausgestaltet, dass sie den durch die Lichtquelle 1 fließenden Strom bzw. die Leistung stets so regelt oder moduliert, dass der von der Lichtquelle 1 abgegebene Lichtstrom auf einen vom Benutzer vorgegebenen Soll-Wert eingeregelt wird.
  • Wird die Lichtquelle 1 mit einer Gesamtleistung P versorgt, so wird die der Lichtquelle 1 zugeführte Energie nur teilweise in Form von Licht mit der Leistung PLicht abgestrahlt. Ein nicht unerheblicher Teil der zugeführten Leistung P wird in Form von Wärme mit der thermischen Leistung Pthermisch abgegeben. Es hat sich gezeigt, dass der Anteil der zugeführten Gesamtenergie, der tatsächlich als Licht abgegeben wird, nicht konstant ist. Er ist vielmehr abhängig von verschiedenen Umgebungsbedingungen, wie etwa der Raumtemperatur, und insbesondere auch von der Betriebsdauer bzw. Alterung der Lichtquelle 1.
  • Um den abgegebene Lichtstrom auf einen gewünschten Soll-Wert regeln zu können, muss in einem ersten Schritt die abgegebene Lichtleistung PLicht gemessen bzw. anderweitig bestimmt werden. Erfindungsgemäß werden dazu als Input-Parameter die der Lichtquelle 1 zugeführte Leistung P sowie die von der Lichtquelle 1 abgegebene thermische Leistung Pthermisch verwendet. Die tatsächlich abgegebene Lichtleistung PLicht ergibt sich dann als Differenz aus diesen beiden Größen: PLicht = Pgesamt – Pthermisch Zur Messung der thermischen Leistung Pthermisch verfügt die in 1 gezeigt Schaltungsanordnung über zwei Temperaturmessinstrumente 2 und 3, die in einem gewissen Abstand zueinander angebracht und thermisch gekoppelt sind. Das Temperaturmessinstrument 2 befindet sich in unmittelbarer Nähe der Lichtquelle 1. Die von der Lichtquelle 1 in Form von Wärme abgegebene thermische Leistung Pthermisch führt zu einer Erwärmung der direkten Umgebung der Lichtquelle 1. Diese Temperatur T1 wird von dem Messinstrument 2 aufgezeichnet.
  • Am Ort des zweiten Messinstruments 3 ist der Einfluss der Lichtquelle 1 auf die dort gemessene Temperatur T2 deutlich geringer.
  • Ein gewisser Anteil der von der Lichtquelle 1 erzeugten Wärme wird allerdings durch die Platine 5 – bzw. das Gehäuse oder einen Kühlkörper – weitergeleitet und beeinflusst dementsprechend auch die Temperatur T2 am Ort des Messinstrumentes 3. Dieser Effekt ist abhängig vom Wärmewiderstand, der ein Maß für die Wärmeleitfähigkeit eines Körpers ist. Der Wärmewiderstand Rthermisch zwischen zwei Punkten ist eine Konstante, die in der Einheit Kelvin pro Watt angegeben wird. Um den Wärmewiderstand Rthermisch zwischen den Orten der Messinstrumente 2 und 3 zu bestimmen, genügt eine einmalige Kalibrierungsmessung, da es sich bei dem Wärmewiderstand Rthermisch um eine konstante Größe handelt.
  • Ist der Wärmewiderstand Rthermisch bekannt, so kann ausgehend von der gemessenen Temperaturdifferenz die abgegebene thermische Leistung Pthermisch berechnet werden. Die entsprechende Gleichung lautet
    Figure 00060001
  • Wie bereits oben beschrieben, kann dann in einem weiteren Schritt die abgegebene Lichtleistung PLicht als Differenz aus aufgenommener Gesamtleistung P und abgegebener thermischer Leistung Pthermisch berechnet werden, ohne dass in diesem Verfahren irgendwelche Annahmen bezüglich des Lichtleistungs-Temperaturverhalten der Lichtquelle 1 getroffen werden müssen. Insbesondere müssen keine Kennlinien, die die Lichtleistung PLicht in Abhängigkeit der Temperatur der Lichtquelle 1 angeben, als bekannt vorausgesetzt werden. Derartige Kennlinien wurden – wie eingangs erwähnt – bislang zur Abschätzung der Lichtleistung verwendet, sie sind allerdings nicht in der Lage, Alterungseffekte der Lichtquelle 1 wiederzugeben. Da das hier offenbarte Verfahren von solchen Annahmen unabhängig ist, ist es also zuverlässiger als die bisher bekannten Verfahren, die lediglich auf einer Messung der Temperatur der Lichtquelle 1 sowie auf Kennlinien beruhen. Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere auch in der Lage, trotz sich zeitlich änderndem Lichtleistungs-Temperaturverhalten der Lichtquelle 1 korrekte Messwerte für die abgegebene Lichtleistung PLicht zu liefern.
  • Aus der nun bekannten Lichtleistung PLicht kann dann in einfacher Weise der von der Lichtquelle 1 abgegebene Lichtstrom berechnet werden.
  • 2 zeigt, wie eine solche zeitliche Änderung des Lichtleistungs-Temperaturverhalten eines lichtemittierenden Halbleiterelements 1 ablaufen könnte. Auf der Abszisse ist der zeitliche Verlauf über einen nicht näher bestimmten längeren Zeitraum aufgetragen. Auf der Ordinate ist die entsprechende Leistung aufgetragen. Die Kurve PLicht gibt die abgegeben Lichtleistung an. Die Kurve P beschreibt die dem Halbleiterelement 1 zugeführte Gesamtleistung. Dementsprechend ist der grau eingefärbte Bereich 6 ein Maß für die abgegebene thermische Leistung Pthermisch, die sich bekanntlich als Differenz aus aufgenommener Gesamtleistung P und abgegebener Lichtleistung PLicht ergibt. Ferner ist der weiße Bereich 7 ein Maß für die abgegebene Lichtleistung PLicht. Da wie in 2 zu sehen ist, die Lichtleistung PLicht konstant bleibt, ist auch der von dem Halbleiterelement 1 abgegebene Lichtstrom konstant.
  • In 2 wurde angenommen, dass die abgegebene thermische Leistung Pthermisch im zeitlichen Verlauf aufgrund von Alterungserscheinungen zunimmt. Üblicherweise wünscht der Benutzer einer Leuchte, dass die Leuchte stets dieselbe Helligkeit aufweist. Um also zu verhindern, dass ein Zunehmen der thermischen Leistung Pthermisch gleichzeitig auch zu einer Abnahme der abgegebenen Lichtleistung PLicht und somit des abgegebenen Lichtstroms führt, muss die insgesamt zugeführte Leistung P erhöht werden.
  • Insgesamt ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren, den Lichtstrom einer Lichtquelle mit deutlich geringerem Aufwand zu bestimmen, als es etwa für eine Messung mit optischen Sensoren der Fall wäre. Ferner ist das Verfahren in der Lage, zeitliche Änderungen im Lichtleistungs-Temperaturverhalten des lichtemittierenden Halbleiterelements zu berücksichtigen, da auf die Verwendung von lediglich eine Näherung darstellenden Kennlinien verzichtet wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6411046 B1 [0004, 0005]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Bestimmung des Lichtstroms einer Lichtquelle (1), die mindestens ein lichtemittierendes Halbleiterelement, beispielsweise eine LED aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst die Lichtleistung (PLicht) der Lichtquelle (1) auf Basis der der Lichtquelle (1) zugeführten Leistung (P) sowie einer Bestimmung der von der Lichtquelle (1) abgegebenen thermischen Leistung (Pthermisch) ermittelt wird, und dann anschließend ausgehend von der Lichtleistung (PLicht) der Lichtstrom ermittelt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestimmung der abgegebenen thermischen Leistung (Pthermisch) mittels einer Temperaturmessung erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur an mindestens zwei Orten gemessen wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Temperaturwert (T1) an einem Ort, der unmittelbar benachbart zu der Lichtquelle (1) angeordnet ist, und ein zweiter Temperaturwert (T2) an einem zweiten, weiter entfernten Ort gemessen wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die abgegebene thermische Leistung (Pthermisch) als Quotient aus der Temperaturdifferenz zwischen den Messpunkten und dem Wärmewiderstand (Rthermisch) berechnet wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmewiderstand (Rthermisch) zwischen den Messpunkten vorab in einer Kalibrierungsmessung bestimmt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleistung (PLicht) als Differenz von Gesamtleistung (P) und abgegebener thermischer Leistung (Pthermisch) berechnet wird: PLicht = Pgesamt – Pthermisch
  8. Schaltungsanordnung zum Betreiben einer Lichtquelle (1), die mindestens ein lichtemittierendes Halbleiterelement, beispielsweise eine LED aufweist, mit • einer Steuereinheit (4) zum Einstellen der der Lichtquelle (1) zugeführten Leistung (P) sowie • Mitteln zum Bestimmen des von der Lichtquelle (1) ausgehenden Lichtstroms, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungsanordnung Mittel zum Bestimmen der durch die Lichtquelle (1) abgegebenen thermischen Leistung (Pthermisch) aufweist, wobei die Steuereinheit (4) dazu ausgebildet ist, auf Basis der der Lichtquelle (1) zugeführten Leistung (P) sowie der abgegebenen thermischen Leistung (Pthermisch) den Lichtstrom zu bestimmen.
  9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Mitteln zum Bestimmen der durch die Lichtquelle (1) abgegebenen thermischen Leistung (Pthermisch) um Temperaturmessinstrumente handelt.
  10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (4) den der Lichtquelle zugeführten Strom so anpasst, dass der Lichtstrom der Lichtquelle (1) auf einen bestimmten Soll-Wert geregelt wird.
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