DE102007039575A1 - Verbindung zweier Bauteile sowie Verfahren zum Herstellen einer derartigen Verbindung - Google Patents

Verbindung zweier Bauteile sowie Verfahren zum Herstellen einer derartigen Verbindung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verbindung eines wenigstens eine Verbindungsöffnung (24) aufweisenden ersten Bauteils (12) mit einem weiteren Bauteil (14), insbesondere eines Reibrings einer Bremsscheibe mit einem Zwischenbauteil, wobei das weitere Bauteil (14) wenigstens eine durch Fließlochbohren geschaffene Ausformung (Hülse 26) aufweist, welche formschlüssig in die zugeordnete Verbindungsöffnung (34) des ersten Bauteils (12) eingreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbindung eines wenigstens eine Verbindungsöffnung aufweisenden ersten Bauteils mit einem weiteren Bauteil, insbesondere eines Reibrings einer Bremsscheibe mit einem Zwischenbauteil der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Verbindung von zwei Zwischenbauteilen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 4 angegebenen Art.
  • Eine solche Verbindung ist beispielsweise bereits aus der DE 10 2005 016 338 A1 als bekannt zu entnehmen, welche dort zwischen zwei Bauteilen in Form eines Reibrings sowie einer Radnabe vorgesehen ist. Dabei ist in einem jeweils als umlaufenden Flansch gestalteten Verbindungsbereich sowohl des Reibrings wie auch der Radnabe eine Mehrzahl von jeweiligen Durchgangslöchern eingebracht, welche miteinander korrespondieren. In diese Durchgangslöcher sind jeweilige Schraubverbindungen einsetzbar, wodurch der Reibring an der Radnabe festgelegt ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verbindung von zwei Bauteilen sowie ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Verbindung der eingangs genannten Art zu schaffen, durch welche die Bauteile besonders günstig miteinander verbunden sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Verbindung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Des Weiteren wird diese Aufgabe durch ein Verfahren der Herstellung einer derartigen Verbindung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 4 gelöst.
  • Damit die beiden Bauteile besonders günstig miteinander verbunden sind, ist es bei der Verbindung gemäß Patentanspruch 1 vorgesehen, dass eines der Bauteile – das weitere Bauteil – wenigstens eine durch Fließlochbohren geschaffene Ausformung beispielsweise einer Hülse oder eines Kragens aufweist, welche formschlüssig in die zugeordnete Verbindungsöffnung des anderen, ersten Bauteils eingreift. Mit anderen Worten ist es erfindungsgemäß vorgesehen, eine besonders gute Verbindung zwischen den beiden beteiligten Bauteilen dadurch zu schaffen, dass in das eine Bauteil Ausformung durch Fließlochbohren eingebracht wird, und zwar dergestalt, dass diese formschlüssig in die zugeordnete Verbindungs- bzw. Aufnahmeöffnung des ersten Bauteils eingreift.
  • Durch die derartig geschaffene Verbindung ist es beispielsweise möglich, zwei Bauteile wie z. B. ein Reibring und ein Zwischenbauteil einer Bremsscheibe in radialer Richtung bzw. in Drehrichtung äußerst fest bzw. formschlüssig miteinander zu verbinden.
  • Es ist klar, dass hierzu in einer vorteilhaften Ausführungsform eine Mehrzahl von Ausformungen vorgesehen ist, in welche jeweils zugehörige Verbindungsöffnungen formschlüssig eingreifen. So ist es insbesondere bei der Verbindung eines Reibrings mit einem Zwischenbauteil einer Bremsscheibe denkbar, auf einem Kreis umlaufend eine Vielzahl von beispielsweise etwa 20 Ausformungen vorzusehen, welche in jeweilige Verbindungsöffnungen formschlüssig eingreifen.
  • Insbesondere bei der Kombination eines Reibrings mit einem Zwischenbauteil einer Bremsscheibe hat die erfindungsgemäße Verbindung dabei den Vorteil, dass der Reibring auf einfache Weise demontiert werden kann, wenn dieser eine entsprechend hohe Laufleistung erreicht hat.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich zudem als vorteilhaft gezeigt, wenn die Ausformung eine durch das Fließlochbohren geschaffene Durchgangsöffnung für ein Befestigungsmittel, insbesondere für eine Schraube, aufweist. Mit anderen Worten kann somit durch den Fließlochbohrer bzw. das Fließlochwerkzeug beim Herstellen der formschlüssigen Ausnehmung auch eine entsprechend zylinderförmige Durchgangsöffnung geschaffen werden, durch welche eine Schraube hindurchgesteckt werden kann.
  • Schließlich hat es sich dabei als vorteilhaft gezeigt, wenn die so geschaffene Durchgangsöffnung mit einem Innengewinde versehen wird, in welches die zugehörige Schraube eingeschraubt werden kann. Dabei stützt sich die Schraube bevorzugt an dem die Durchgangsöffnung aufweisenden ersten Bauteil ab, so dass mittels dieser eine zusätzliche Sicherung der formschlüssigen Verbindung – geschaffen durch die jeweilige Ausformung und die zugehörige Verbindung – geschaffen ist.
  • Die vorstehend im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Verbindung erläuterten Vorteile gelten in ebensolcher Weise für das Verfahren gemäß Patentanspruch 4. Dieses zeichnet sich dadurch aus, dass die beiden Bauteile im jeweiligen Verbindungsbereich zunächst miteinander in Kontakt gebracht werden, wonach im Verbindungsbereich des einen, weiteren Bauteils die Ausformung durch Fließbohren eingebracht wird, welche formschlüssig in die zugeordnete Verbindungsöffnung des ersten Bauteils eingreift. Mit anderen Worten wird bevorzugterweise die Durchgangsöffnung selbst als Negativform zur Schaffung des Ausformung genutzt, indem der noch nicht ausgeformte bzw. noch nicht durch Fließlochbohren beaufschlagte Verbindungsbereich des weiteren Bauteils zunächst vor der Durchgangsöffnung positioniert wird, wonach die Fließlochbohrung erfolgen kann. Somit wird erreicht, dass die Durchgangsöffnung unmittelbar als Negativform für die Ausformung genutzt werden kann, und sich somit eine optimale formschlüssige Verbindung ergibt.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung sieht vor, dass das Innengewinde innerhalb der korrespondierenden Durchgangsöffnung der Ausformung das Fließlochwerkzeug selbst eingebracht wird. Hierdurch ergibt sich eine fertigungstechnisch besonders einfache Herstellung des Innengewindes.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelzeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
  • 1 eine ausschnittsweise und schematische Schnittansicht entlang einer Mittellängsachse einer Bremsscheibe insbesondere für einen Kraftwagen mit einem Reibring, welcher über ein als Blechbauteil gestaltetes Zwischenbauteil mit einem als Blechbauteil gestalteten Radflansch verbunden ist, wobei das Zwischenbauteil an seinem dem Reibring zugewandten Ende einen kreisringförmig umlaufenden Flansch aufweist, welcher in einem Verbindungsbereich eine Mehrzahl von ringförmig umlaufend angeordneten Ausformungen in Form von Hülsen oder Kragen aufweist, welche formschlüssig in jeweils zugeordnete durchgehende verlaufende Verbindungsöffnungen des Reibrings eingreifen, wobei von der dem Zwischenbauteil abgewandten Seite her jeweils eine Schraube durch die korrespondierende Verbindungsöffnung des Reibrings gesteckt und in einen Innengewinde einer Durchgangsöffnung der Ausformung eingeschraubt ist;
  • 2 eine ausschnittsweise und vergrößerte Schnittansicht des Details II in 1 wobei ein Fließlochwerkzeug in Form eines Fließlochbohrers erkennbar ist, mittels welchem eine jeweilige Ausformung derart in den Flansch des Zwischenbauteils einbringbar ist, dass diese formschlüssig in die zugeordnete Verbindungsöffnung des Reibrings eingreift; und in
  • 3 eine ausschnittsweise und vergrößerte Schnittansicht gemäß 2, wobei die eingebrachte Ausformung erkennbar ist, innerhalb welcher eine Durchgangsöffnung verläuft, welche mit einem Innengewinde versehen ist, um hierdurch die Festlegung der Schrauben gemäß 1 zu ermöglichen.
  • 4 eine Schnittansicht gemäß 1, wobei der Radflansch mit einer zentralen Öffnung versehen ist.
  • In 1 ist in einer teilweisen schematischen Schnittansicht entlang einer Mittellängsachse M eine Bremsscheibe für einen Kraftwagen dargestellt, welche als wesentliche Bauteile einen Radflansch 10 und einen Reibring 12 umfasst, welche über ein Zwischenbauteil 14 in Form eines Blechbauteils verbunden sind. Der Radflansch 10 ist vorliegend aus einem Gusswerkstoff gestaltet und umfasst eine zylinderscheibenförmige Vertiefung 16, innerhalb welcher das an seiner Außenkontur im Wesentlichen kreisförmige Zwischenbauteil 14 aufgenommen ist. Neben einem Rohrkörper 18 umfasst das Zwischenbauteil 14 einen durchgängigen Boden 20, vermittels welchem das Zwischenbauteil 14 flächig am Radflansch 10 abgestützt ist. Der Boden 20 des Zwischenbauteils 14 und der Radflansch 10 sind durch eine Mehrzahl von Durchgangsbohrungen 22 durchsetzt, von welchen in 1 lediglich eine erkennbar ist. In diese Durchgangsbohrungen 22 sind entsprechende Schraubverbindungen einsteckbar, um eine axial und radial feste Verbindung zwischen dem Zwischenbauteil 14 und dem Radflansch 10 zu erreichen.
  • An seinem dem Radflansch 10 abgewandten Ende umfasst das Zwischenbauteil 14 einen Flansch 24, welcher einteilig an dem Rohrkörper 18 angestückt ist und senkrecht zu diesem bzw. zur Mittellängsachse M verläuft. Der Flansch 24 ist dabei kreisringförmig umlaufend ausgebildet.
  • Auf der dem Radflansch 10 zugewandten Stirnseite 26 weist der Reibring 12 eine kreisscheibenförmige Vertiefung 28 auf, in welche das Zwischenbauteil 14 hineinragt. Die Vertiefung 28 umfasst dabei einen Verbindungsbereich 30, welcher mit einem Verbindungsbereich 32 des Flansches 24 in Kontakt steht.
  • Im Verbindungsbereich 30 umfasst der Reibring 12 eine Mehrzahl von beispielsweise zwanzig Verbindungsöffnungen 34, welche vorliegend als Durchgangslöcher gestaltet sind. In die jeweilige Verbindungsöffnung 34 greift dabei jeweils formschlüssig eine korrespondierende Ausformung ein, welche vorliegend als Hülse 36 bzw. Kragen ausgebildet und auf im Weiteren noch näher dargestellte Weise durch Fließlochbohren geschaffen worden ist. Innerhalb der Ausformung bzw. der Hülse 36 ist dabei eine Durchgangsöffnung 38 eingebracht, welche mit einem Innengewinde 40 versehen ist. In dieses Innengewinde 40 ist jeweils eine korrespondierende Schraube 42 von der dem Zwischenbauteil 14 abgewandten Seite des Reibrings 12 her einschraubbar. Ein jeweiliger Schraubenkopf 44 stützt sich dabei an einer korrespondierenden Fläche 46 des Reibrings 12 ab.
  • Die Mehrzahl von beispielsweise zwanzig Durchgangsöffnungen 38 ist dabei gleichmäßig verteilt auf einem Kreis k angeordnet, welcher als Mittelpunkt die Mittellängsachse M hat. Mit anderen Worten wird somit eine umlaufende Verschraubung des Reibrings 12 im Flansch 24 des Zwischenbauteils 14 erreicht.
  • Aus 2 ist nun in vergrößerter Darstellung des Details II in 1 erkennbar, in welcher Art und Weise die jeweiligen Ausformungen in Form der Hülsen 36 geschaffen werden. Zur Schaffung dieser jeweiligen Verbindung werden zunächst die beiden Bauteile – der Reibring 12 und das Zwischenbauteil 14 – so zueinander angeordnet, dass die jeweiligen Verbindungsbereiche 30, 32 miteinander in Anlage sind. Im Anschluss daran wird ein Fließlochwerkzeug in Form eines Fließlochbohrers 18 koaxial zur jeweiligen Mittelachse a der jeweiligen Verbindungsöffnung 34 auf den Flansch 24 zubewegt. Der Fließlochbohrer 48, welcher rotiert, wird dabei mit einer Spitze 50 zunächst auf dem Flansch 24 aufgesetzt und dann mit Druck in Richtung der Verbindungsöffnung 34 bewegt. Dabei dringt die Spitze 50 und anschließend ein Schaft 52 des Fließlochbohrers 48 in den Flansch 24 ein. Da das Zwischenbauteil 14 insgesamt als umgeformtes Blechbauteil gestaltet ist, erwärmt sich dieses im Bereich des Fließlochbohrers 48 rotglühend. Durch die gleichzeitige Rotation und axiale Bewegung des Fließlochbohrers 48 entlang der Mittelachse a der Verbindungsöffnung 34 wird somit erreicht, dass sich die in 3 erkennbare Ausformung in Form der Hülse 36 ausbildet.
  • Hierzu zeigt 3 eine schematische und ausschnittsweise vergrößerte Schnittansicht der Ausformung 36 gemäß 2. Insbesondere wird in Zusammenschau der 2 und 3 deutlich, dass beim Bilden der Ausformung bzw. der Hülse 36 die korrespondierende Verbindungsöffnung 34 innerhalb des Reibrings 12 als Negativform wirkt, in welche die Ausformung bzw. die Hülse 36 formschlüssig hineinbewegt wird bzw. eingreift. Somit wird durch das Fließlochbohren bzw. die Hülse 36 eine jeweilige formschlüssige Verbindung zwischen dem Zwischenbauteil und dem Reibring 12 geschaffen, welche insbesondere eine radiale Bewegbarkeit bzw. eine Bewegbarkeit in Drehrichtung der Bremsscheibe zwischen dem Reibring 12 und dem Zwischenbauteil 14 verhindert.
  • Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Form der Hülse 36 durch Einstellung der Parameter beim Fließlochbohren, beispielsweise den Vorschub und die Drehgeschwindigkeit, beeinflusst werden kann. Insbesondere ist es dabei beispielsweise denkbar, die Materialverteilung, also insbesondere die Materialdicke und die Länge, der Hülse 36 zu beeinflussen. Die Länge der Hülse 36 ist dabei etwa so lange wie der Schaft 52.
  • Einhergehend mit der Ausformung der Hülse 36 wird die Durchgangsöffnung 38 in die Hülse 36 eingebracht, welche das Innengewinde 40 zur Aufnahme der jeweiligen Schraube 42 aufweist. Dabei ist es gegebenenfalls denkbar, einen Fließlochbohrer 48 einzusetzen, welcher in einem dahinterliegenden Bereich auch eine Gewindeschneideeinrichtung aufweist. Hierdurch wäre es beispielsweise denkbar, in einem Fertigungsprozess sowohl die Ausformung der Hülse 36 wie auch die Einbringung der Durchgangsöffnung 38 und des Innengewindes 40 vorzunehmen.
  • Im Anschluss an die Ausgestaltung der Hülse 36 gemäß 3 können dann die jeweiligen Schrauben 42 eingedreht werden, um hierdurch eine axial feste Verbindung zwischen dem Reibring 12 und dem Zwischenbauteil 14 zu erreichen. Natürlich wäre es hierbei auch denkbar, ein gewisses axiales Spiel vorzusehen, damit die Bremsscheibe beispielsweise bei einer Festsattelbremse zum Einsatz kommen könnte.
  • Ein Vorteil der vorbeschriebenen Verbindung ist es, dass somit der Reibring 12 auf einfache Weise vom Zwischenbauteil 14 entfernt werden kann. Zudem ist der Reibring durch das Zwischenbauteil thermisch entkoppelt.
  • 4 zeigt eine alternative Ausgestaltung einer Bremsscheibe für einen Kraftwagen mit einem Radflansch 10' der über das Zwischenbauteil 14 mit dem Reibring 12 verbunden ist. Der Radflansch 10' weist im Bereich der Mittelachse M eine Aussparung 60. Diese Gestaltung des Radflansches 10' vereinfacht den Gießprozess bei der Herstellung des Radflansches 10', da der Anguss in den ausgesparten zentralen Bereich 60 gelegt werden kann, was gießtechnische Vorteile hat und die Qualität der Gussteile erhöht. Im zusammengebauten Zustand der Bremsscheibe verschließt der Boden 20 des Zwischenbauteils 14 die Aussparung 60 und verhindert, dass Schmutz in den Innenraum der Bremsscheibe eindringen kann.
  • Anstelle der in den Figuren gezeigten Anbindung des Zwischenbauteils 14 an den Radflansch 10 kann das Zwischenbauteil auch an einem Bremsscheibentopf befestigt sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005016338 A1 [0002]

Claims (6)

  1. Verbindung eines wenigstens eine Verbindungsöffnung (24) aufweisenden ersten Bauteils (12) mit einem weiteren Bauteil (14), insbesondere eines Reibrings einer Bremsscheibe mit einem Zwischenbauteil, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Bauteil (14) wenigstens eine durch Fließlochbohren geschaffene Ausformung (Hülse 26) aufweist, welche formschlüssig in die zugeordnete Verbindungsöffnung (34) des ersten Bauteils (12) eingreift.
  2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausformung (36) eine durch das Fließlochbohren geschaffene Durchgangsöffnung (38) für ein Befestigungsmittel, insbesondere für eine Schraube (42), aufweist.
  3. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (38) mit einem Innengewinde (40) versehen ist, in welches eine Schraube (42) eingeschraubt ist, welche sich an dem die Durchgangsöffnung (38) aufweisenden ersten Bauteil (12) abstützt.
  4. Verfahren zur Verbindung eines wenigstens eine Verbindungsöffnung (34) aufweisenden ersten Bauteils (12) mit einem weiteren Bauteil (14), insbesondere zur Verbindung eines Reibrings (12) einer Bremsscheibe mit einem Zwischenbauteil (14), bei welchem die beiden Bauteile (12, 14) in einem jeweiligen Verbindungsbereich (30, 32) miteinander in Kontakt gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, dass im Verbindungsbereich (32) des weiteren Bauteils (14) wenigstens eine Ausformung (Hülse 26) durch Fließlochbohren eingebracht wird, welche formschlüssig in die zugeordnete Verbindungsöffnung (34) des ersten Bauteils (12) eingreift.
  5. Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in die Ausformung (36) eine Durchgangsöffnung (38) für ein Befestigungsmittel, insbesondere für eine Schraube (42), durch das Fließlochbohren eingebracht wird.
  6. Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in die die Durchgangsöffnung (38) ein Innengewinde (40) für eine Schraube (42) eingebracht wird, welche sich an dem die Durchgangsöffnung (38) aufweisenden ersten Bauteil (12) abstützt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
TWI493117B (zh) * 2012-11-30 2015-07-21 Cwd Llc 驅動銷總成

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102005016338A1 (de) 2005-04-09 2006-10-12 Bpw Bergische Achsen Kg Verbindung zwischen Bremstrommel oder -scheibe und einer Fahrzeug-Radnabe sowie Bremstrommel oder -scheibe

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