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Hintergrund der Erfindung
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Gebiete der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine gedruckte Antenne und insbesondere eine
zweibandfähige
gedruckte Antenne und ein zweibandfähiges gedrucktes Antennenmodul.
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Stand der Technik
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Die
schnell fortentwickelte Funkübertragung hat
verschiedene Produkte und Technologien hervorgebracht, die auf das
Gebiet der Multi-Band-Funkübertragung
angewendet werden, so dass viele neue Produkte die Leistungsfähigkeit
zur Funkübertragung aufweisen,
um die Bedürfnisse
der Kunden zu erfüllen.
Die Antenne ist ein wichtiges Element zum Aussenden und Empfangen
elektromagnetischer Wellenenergie in Funkübertragungssystemen. Falls
die Antenne ausfällt,
kann das Funkübertragungssystem keine
Daten senden und empfangen. Deshalb spielt die Antenne eine unverzichtbare
Rolle in Funkübertragungssystemen.
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Die
Auswahl einer geeigneten Antenne kann sich der Eigenschaft des Produktes
anpassen, die Sendefähigkeit
erhöhen
und außerdem
die Produktkosten senken. Verschiedene Verfahren und verschiedene
Materialien zur Herstellung von Antennen werden in verschiedenen
Anwendungsprodukten eingesetzt. Außerdem müssen Überlegungen angestellt werden,
wenn die Antenne entsprechend verschiedener Frequenzbändern, die
in verschiedenen Ländern
verwendet werden, gestaltet wird.
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Bezugnehmend
auf 1 enthält
eine herkömmliche
gedruckte Antenne ein Substrat 11, einen Strahlungs-Abschnitt 12 und
einen Sendeabschnitt bzw. -teil 13. Der Strahlungs-Abschnitt 12 ist
auf der Oberfläche
des Substrates 11 ausgebildet und weist ein zentrales Abstrahlungs-Bauteil 121 und
zwei Abstrahlungsarme bzw. -zweige 122, 123 auf.
Die Abstrahlungsarme 122, 123 sind symmetrisch
auf den beiden Seiten des zentralen Abstrahlungs-Bauteils 121 angeordnet,
so dass ein elektromagnetischer Kopplungseffekt zwischen den Abstrahlungsarmen 122, 123 und
dem zentralen Abstrahlungs-Bauteil 121 induziert
wird. Der Sendeteil 13 ist elektrisch an das zentrale Abstrahlungs-Bauteil 121 und
die Abstrahlungsarme 122, 123 zum Senden von Signalen gekoppelt.
Das zentrale Abstrahlungs-Bauteil 121 arbeitet in einem
niederen Frequenzband, wohingegen die Abstrahlungsarme 122, 123 in
einem höheren Frequenzband
arbeiten.
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Allgemein
gesagt, stellt die gedruckte Antenne 1 eine hochsensible
Antenne dar. Ihre Zweiband-Funktion kann aufgrund von Fehlern in
der Abmessung der Abstrahlungsarme 122, 123 oder des
Abstandes zwischen Abstrahlungsarmen 122, 123 und
dem zentralen Abstrahlungs-Bauteil 121 verloren gehen.
Daneben weist der Strahlungs-Abschnitt 12 eine nicht triviale
geometrische Formgebung auf. Wenn das Substrat 11 eine
gedruckte Leiterplatte PCB ist und mit einer Vielzahl elektronischer Geräte ausgebildet
ist, ergibt sich eine Begrenzung bei der Positionierung des Strahlungs-Abschnitts 12 auf
dem Substrat 11. Beispielsweise kann er nur um die Mitte
des Substrates 11 herum anstatt an den Ecken davon angeordnet
werden. In dieser Situation ist die gedruckte Antenne 1 anfällig für Einflüsse von den
sie umgebenden elektronischen Geräten bzw. Bauteilen, wie etwa
Kondensatoren oder anderen hochfrequenten elektronischen Bauteilen,
wodurch der Wirkungsgrad der gedruckten Antenne 1 verringert
wird. Auf der anderen Seite wird der Eckbereich auf dem Substrat 11 gewöhnlicherweise
weniger verwendet. Falls der Strahlungs-Abschnitt 12 an einer der Ecken
angeordnet werden kann, dann können andere
elektronische Bauteile an anderen Stellen des Substrates 11 angeordnet
werden. Hierdurch kann der Effekt erreicht werden, die Substratgröße und die
Produktionskosten zu verringern.
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Deshalb
ist es eine wichtige Aufgabe der Erfindung, eine Antenne mit stabilen
dualen Betriebsbändern
und -Funktionen bereitzustellen. Außerdem zieht eine solche Antenne
großen
Nutzen aus dem Eckbereich des PCB oder Substrates, um seine gesamte
Effizienz zu verbessern und die Herstellungskosten zu senken.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Angesichts
des vorgenannten soll die Erfindung eine zweibandfähige gedruckte
Antenne mit zwei Betriebsbändern
bereitstellen und großen
Nutzen aus den Eckbereichen ziehen, und soll ein zweibandfähiges gedrucktes
Antennemodul, das eine Vielzahl von zweibandfähigen Antennen enthält, bereitstellen.
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Um
das obige zu erreichen, offenbart die Erfindung eine zweibandfähige gedruckte
Antenne, die eine erste Metallfolie, eine zweite Metallfolie, ein Substrat
und ein leitendes Bauteil enthält.
Die erste Metallfolie ist dreieckförmig und weist einen Schlitz und
einen Einspeisungs-Abschnitt auf. Der Schlitz erstreckt sich von
einer Seite zu einer anderen Seite der ersten Metallfolie. Der Schlitz
und der Einspeisungs-Abschnitt
unterteilen die erste Metallfolie in einen ersten Strahlungs-Abschnitt
und einen zweiten Strahlungs-Abschnitt. Die zweite Metallfolie weist
einen Einschnitt und einen Erdungs-Abschnitt auf. Der Einschnitt
ist dreieckförmig
und gegenüberliegend zur
ersten Metallfolie angeordnet. Die erste und zweite Metallfolie
sind auf dem Substrat angeordnet. Die erste Metallfolie ist in einem
Abstand von der zweiten Metallfolie entfernt. Das leitende Bauteil
weist einen leitfähigen
Körper
auf, der elektronisch mit dem Einspeisungs-Abschnitt verbunden ist, und weist ein
Erdungs-Körper
auf, der elektronisch mit dem Erdungs-Abschnitt verbunden ist.
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Um
das obige zu erreichen, offenbart die Erfindung auch ein zweibandfähiges gedrucktes
Antennenmodul, das eine Vielzahl von ersten Metallfolien, eine Vielzahl
von zweiten Metallfolien und eine Vielzahl von leitenden Bauteilen
aufweist. Jede Metallfolie ist rechteckförmig und weist einen Schlitz
und einen Einspeisungs-Abschnitt auf. Der Schlitz erstreckt sich
von einer Seite zur anderen Seite der ersten Metallfolie. Der Schlitz
und der Einspeisungs-Abschnitt unterteilen die erste Metallfolie
in einen ersten Strahlungs-Abschnitt
und einen zweiten Strahlungs-Abschnitt. Jede zweite Metallfolie
weist einen Einschnitt und einen Erdungs-Abschnitt auf. Der Einschnitt ist dreieckförmig und
gegen überliegend
zur ersten Metallfolie angeordnet. Jede erste Metallfolie ist in
einem Abstand von der entsprechenden zweiten Metallfolie entfernt.
Jedes leitende Bauteil weist einen leitfähigen Körper auf, der elektronisch
mit dem Einspeisungs-Abschnitt verbunden ist, und weist ein Erdungs-Körper auf, der elektronisch
mit dem Erdungs-Abschnitt verbunden ist.
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Wie
oben erwähnt
ist die erste Metallfolie der offenbarten zweibandfähigen gedruckten
Antenne oder des zweibandfähigen
gedruckten Moduls dreieckförmig
ausgebildet. Deshalb kann die zweibandfähige gedruckte Antenne und
das zweibandfähige gedruckte
Antennenmodul an einer Ecke eines Substrates angeordnet werden.
Daneben teilt der Schlitz die erste Metallfolie in einen ersten
Strahlungs-Abschnitt und einen zweiten Strahlungs-Abschnitt auf. Der
erste Strahlungs-Abschnitt
arbeitet in einem ersten Frequenzband und der zweite Strahlungs-Abschnitt
arbeitet in einem zweiten Frequenzband. Die ersten und zweiten Bänder sind
mit IEEE 802.11/g bzw. IEEE 802.11/a konform. Deshalb sind die zweibandfähige gedruckte
Antenne und das zweibandfähige
gedruckte Antennenmodul in der Lage. die dualen Betriebsbänder zu
stabilisieren. Außerdem
wird der Eckbereich bestens ausgenutzt, um die Gesamteffizienz der
Antenne zu erhöhen
und die Kosten dafür
zu reduzieren.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird noch verständlicher
durch die detaillierte Beschreibung, die hier untenstehend nur zur
Veranschaulichung angegeben wird und somit nicht beschränkend für die vorliegende
Erfindung ist, wobei:
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1 eine
schematische Ansicht einer herkömmlichen
Antenne ist;
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2 eine
schematische Ansicht einer zweibandfähigen gedruckten Antenne gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist;
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3 die
Messungen des VSWR in der Betriebs-Frequenz-Bandbreite der zweibandfähigen gedruckten
Antenne gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
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4 die
H-Feld-Strahlungsfelder der zweibandsfähigen gedruckten Antenne, die
mit einer Frequenz von 2,4 GHz betrieben wird, darstellt;
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5 die
H-Feld-Strahlungsfelder der zweibandsfähigen gedruckten Antenne, die
mit einer Frequenz von 2,45 GHz betrieben wird, darstellt;
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6 die
H-Feld-Strahlungsfelder der zweibandsfähigen gedruckten Antenne, die
mit einer Frequenz von 4,9 GHz betrieben wird, darstellt;
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7 die
H-Feld-Strahlungsfelder der zweibandsfähigen gedruckten Antenne, die
mit einer Frequenz von 5,35 GHz betrieben wird, darstellt;
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8 die
H-Feld-Strahlungsfelder der zweibandsfähigen gedruckten Antenne, die
mit einer Frequenz von 5,75 GHz betrieben wird, darstellt;
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9 die
H-Feld-Strahlungsfelder der zweibandsfähigen gedruckten Antenne, die
mit einer Frequenz von 5,85 GHz betrieben wird, darstellt; und
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10 eine
schematische Ansicht eines zweibandfähigen gedruckten Antennenmoduls
gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wird aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
ersichtlich, welche unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
weiter geht, wobei dieselben Bezugszeichen sich auf dieselben Elemente
bzw. Bauteile beziehen.
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Wie
in 2 gezeigt, enthält die zweibandfähige gedruckte
Antenne 2 in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
eine erste Metallfolie 21 und eine zweite Metallfolie 22.
Die erste Metallfolie 21 ist dreieckförmig und weist einen Schlitz 211 auf,
der von einer Seite der ersten Metallfolie 21 zur anderen
Seite sich erstreckt. Der Schlitz unterteilt die erste Metallfolie 21 in
einen ersten Strahlungs-Abschnitt 212 und einen zweiten
Strahlungs-Abschnitt 213.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist die erste Metallfolie 21 ein rechtwinkliges Dreieck.
Die Weite des Schlitzes 211 liegt zwischen 2 mm und 4 mm.
Der Bereich des ersten Strahlungs-Abschnitts 212 ist größer als
jener des zweiten Strahlungs-Abschnitts 213. Daneben weist
die erste Metallfolie 21 einen Einspeisungs-Abschnitt 214 auf.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist der Einspeisungs-Abschnitt 214 an einem Ende des Schlitzes 211 ausgebildet
und der Schlitz 211 und der Einspeisungs-Abschnitt 214 unterteilen die
erste Metallfolie 21 in einen ersten Strahlungs-Abschnitt 212 und
einen zweiten Strahlungs-Abschnitt 213.
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Die
zweite Metallfolie 22 ist rechteckförmig und weist einen Einschnitt
auf, der an einem Ende der zweiten Metallfolie 22 angeordnet
ist. Der Einschnitt ist gegenüberliegend
zu der ersten Metallfolie 21 angeordnet. Die erste Metallfolie 21 ist
in einem Abstand 23 von der zweiten Metallfolie 22 entfernt.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist der Abstand 23 kleiner als 5 mm. Außerdem weist die zweite Metallfolie 22 weiterhin
einen Erdungs-Abschnitt 221 auf, der gegenüberliegend
zu dem Einspeisungs-Abschnitt 214 angeordnet ist.
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Daneben
weist die zweibandfähige
gedruckte Antenne 2 ein Substrat für die erste Metallfolie 21 und
die zweite Metallfolie 22 auf, um darauf angeordnet zu
werden. In diesem Ausführungsbeispiel
ist das Substrat 24 ein PCB (Printed Circuit Board). Außerdem ist
die erste Metallfolie 21 dreieckförmig ausgebildet. Deshalb ist
die zweibandfähige
gedruckte Antenne 2 vorzugsweise im Eckbereich des Substrats 24 angeordnet.
Daher wird die zweibandfähige
gedruckte Antenne 2 weniger durch andere elektronische
Bauteile, wie etwa Spulen, Kondensatoren oder hochfrequente Bauteile
beeinflusst, welche im Stand der Technik um sie herum angeordnet
sind.
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Die
zweibandfähige
gedruckte Antenne 2 weist weiterhin ein leitendes Bauteil 25 mit
einem leitfähigen
Körper 251 und
einem Erdungs-Körper 252 auf.
Der leitfähige
Körper 251 ist
elektrisch an den Einspeisepunkt 214 der ersten Metallfolie 21 gekoppelt.
Der Erdungs-Körper 252 ist
elektrisch an den Erdungspunkt 221 in der zweiten Metallfolie 22 gekoppelt.
Darüber
hinaus weist das leitende Bauteil 25 eine erste Isolierschicht 253 und
eine zweite Isolierschicht 254 auf. Die erste Isolierschicht 253 ist
zwischen dem leitfähigen
Körper
bzw. Teil 251 und dem Erdungs-Körper bzw. -Teil 252 als
Isolator angeordnet. Die zweite Isolierschicht 254 ist
an der äußersten Schicht
des leitenden Bauteils 25 (23) zur Isolierung und
zum Schutz angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel ist das leitende
Bauteil 25 ein Koaxialkabel.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel
arbeitet der erste Strahlungs-Abschnitt 212 in
einem ersten Frequenzband und der zweite Strahlungs-Abschnitt 213 in
einem zweiten Frequenzband. Das erste Frequenzband ist konform mit
IEEE 802.11b/g, welches etwa zwischen 2,45 GHz und 2,5 GHz liegt.
Das zweite Frequenzband ist konform mit IEEE 802.11a, welches etwa
zwischen 4,9 GHz und 6 GHz liegt.
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Wie
in 3 gezeigt, stellt die vertikale Achse das Stehwellenverhältnis (VSWR:
Voltage Standing Wave Ratio) dar und die horizontale Achse stellt die
Frequenz dar. Gemäß der Festlegung
eines akzeptablen VSWR zu 2, wie in der Industrie angewendet, wird
deutlich, dass die zweibandfähige
gedruckte Antenne 2 gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zwischen 2,4 GHz und 2,5 GHz sowie zwischen 4,9 GHz
und 6 GHz betrieben werden kann. Außerdem zeigen 4 bis 9 die Ergebnisse
von gemessenen H-Feld-Strahlungsfeldern für die offenbarte zweibandfähige gedruckte
Antenne 2, welche mit den Frequenzen von 2,4 GHz, 2,45
GHz, 4.9 GHz, 5,35 GHz, 5,75 GHz und 5,85 GHz betrieben wird. Wie
in 4 gezeigt, beträgt die maximale Verstärkung bzw.
Antennengewinn der zweibandfähigen
gedruckten Antenne 2, die mit der Frequenz von 2,4 GHz
betrieben wird, 1,48 dBi, und der durchschnittliche Antennengewinn
davon beträgt –3,12 dBi
(bei 206°).
Wie in 5 gezeigt, beträgt die maximale Verstärkung der
zweibandfähigen
gedruckten Antenne 2, die mit der Frequenz von 2,45 GHz
betrieben wird, 1,55 dBi, und der durchschnittliche Antennengewinn
davon beträgt –2,97 dBi
(bei 208°).
Wie in 6 gezeigt, beträgt die maximale Verstärkung der
zweibandfähigen
gedruckten Antenne 2, die mit der Frequenz von 4,9 GHz
betrieben wird, 1,26 dBi, und der durchschnittliche Antennengewinn
davon beträgt –3,07 dBi
(bei 326°).
Wie in 7 gezeigt, beträgt die maximale Verstärkung der zweibandfähigen gedruckten
Antenne 2, die mit der Frequenz von 5,35 GHz betrieben
wird, 1,05 dBi, und der durchschnittliche Antennengewinn davon beträgt –2,64 dBi
(bei 344°).
Wie in 8 gezeigt, beträgt die maximale Verstärkung der
zweibandfähigen
gedruckten Antenne 2, die mit der Frequenz von 5,75 GHz
betrieben wird, 1,82 dBi, und der durchschnittliche Antennengewinn
davon beträgt –1,24 dBi
(bei 347°).
Wie in 9 gezeigt, beträgt die maximale Verstärkung der
zweibandfähigen
gedruckten Antenne 2, die mit der Frequenz von 5,85 GHz
betrieben wird, 0,58 dBi, und der durchschnittliche Antennengewinn
davon beträgt –2,17 dBi
(bei 334°).
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Ein
zweigbandfähiges
gedrucktes Antennenmodul gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst eine Vielzahl von ersten Metallfolien, eine
Vielzahl von zweiten Metallfolien und eine Vielzahl von leitenden
Bauteilen. Ein Satz bestehend aus einer ersten Metallfolie, einer
zweiten Metallfolie und einem leitenden Bauteil wird als eine zweibandfähige gedruckte
Antenne definiert.
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Mit
Bezug auf 10 enthält ein zweibandfähiges gedrucktes
Antennenmodul MA eine erste zweibandfähige gedruckte Antenne 3, eine
zweite zweibandfähige
gedruckte Antenne 4, eine dritte zweibandfähige gedruckte Antenne 5 und
eine vierte zweibandfähige
gedruckte Antenne 6, welche an vier Ecken eines Substrates B entsprechend
angeordnet sind. Somit wird das zweibandfähige gedruckte Antennenmodul
MA weniger durch andere elektronische Bauteile ED, wie etwa Spulen,
Kondensatoren oder hochfrequente Bauteile, beeinflusst, die im Stand
der Technik um das Modul herum angeordnet sind.
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Die
erste zweibandfähige
Antenne 3 enthält eine
erste Metallfolie 31, eine zweite Metallfolie 32 und
ein leitendes Bauteil 35. Die erste Metallfolie 31 weist
einen Schlitz 311 und einen Einspeisungs-Abschnitt 314 auf,
welcher die erste Metallfolie 31 in einen ersten Strahlungs-Abschnitt 312 und
einen zweiten Strahlungs-Abschnitt 313 unterteilen. Die
erste Metallfolie 31 ist in einem Abstand 33 von
der zweiten Metallfolie 32 entfernt. Die zweite Metallfolie 32 weist einen
Erdungs-Abschnitt 321 auf. Das leitende Bauteil 35 weist
einen leitfähigen
Körper 351,
einen Erdungs-Körper 352,
eine erste Isolierschicht 353 und eine zweite Isolierschicht 354 auf.
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Die
zweite zweibandfähige
Antenne 4 enthält eine
erste Metallfolie 41, eine zweite Metallfolie 42 und
ein leitendes Bauteil 45. Die erste Metallfolie 41 weist
einen Schlitz 411 und einen Einspeisungs-Abschnitt 414 auf,
welcher die erste Metallfolie 41 in einen ersten Strahlungs-Abschnitt 412 und
einen zweiten Strahlungs-Abschnitt 413 unterteilen. Die
erste Metallfolie 41 ist in einem Abstand 43 von
der zweiten Metallfolie 42 entfernt. Die zweite Metallfolie 42 weist einen
Erdungs-Abschnitt 421 auf. Das leitende Bauteil 45 weist
einen leitfähigen
Körper 451,
einen Erdungs-Körper 452,
eine erste Isolierschicht 453 und eine zweite Isolierschicht 454 auf.
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Die
dritte zweibandfähige
Antenne 5 enthält eine
erste Metallfolie 51, eine zweite Metallfolie 52 und
ein leitendes Bauteil 55. Die erste Metallfolie 51 weist
einen Schlitz 511 und einen Einspeisungs-Abschnitt 514 auf,
welcher die erste Metallfolie 51 in einen ersten Strahlungs-Abschnitt 512 und
einen zweiten Strahlungs-Abschnitt 513 unterteilen. Die
erste Metallfolie 51 ist in einem Abstand 53 von
der zweiten Metallfolie 52 entfernt. Die zweite Metallfolie 52 weist einen Erdungs-Abschnitt 521 auf.
Das leitende Bauteil 55 weist einen leitfähigen Körper 551,
einen Erdungs-Körper 552,
eine erste Isolierschicht 553 und eine zweite Isolierschicht 554 auf.
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Die
vierte zweibandfähige
Antenne 6 enthält eine
erste Metallfolie 61, eine zweite Metallfolie 62 und
ein leitendes Bauteil 65. Die erste Metallfolie 61 weist
einen Schlitz 611 und einen Einspeisungs-Abschnitt 614 auf,
welcher die erste Metallfolie 61 in einen ersten Strahlungs-Abschnitt 612 und
einen zweiten Strahlungs-Abschnitt 613 unterteilen. Die
erste Metallfolie 61 ist in einem Abstand 63 von
der zweiten Metallfolie 62 entfernt. Die zweite Metallfolie 62 weist einen
Erdungs-Abschnitt 621 auf. Das leitende Bauteil 65 weist
einen leitfähigen
Körper 651,
einen Erdungs-Körper 652,
eine erste Isolierschicht 653 und eine zweite Isolierschicht 654 auf.
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Die
Strukturen und relativen Positionierungen der ersten Metallfolien 31, 41, 51, 61 der
zweiten Metallfolien 32, 42, 52, 62,
der leitenden Bauteile 35, 45, 55, 65,
der Schlitze 311, 411, 511, 611,
der Einspeisungs-Abschnitte 314, 414, 514, 614,
der ersten Strahlungs-Abschnitte 312, 412, 512, 612,
der zweiten Strahlungs-Abschnitte 313, 413, 513, 613,
der Abstände 33, 43, 53, 63 und
der Erdungs-Abschnitte 321, 421, 521, 621,
dieser Ausführungsbeispiele
sind dieselben wie jene der ersten Metallfolie 21, der
zweiten Metallfolie 22, des leitenden Bauteils 25,
der Schlitzes 211, des Einspeisungs-Abschnitts 214,
des ersten Strahlungs-Abschnitts 212,
des zweiten Strahlungs-Abschnitts 213, des Abstandes 23 und
des Erdungs-Abschnitts 221 der zweibandfähigen gedruckten
Antenne 2 in dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel, so dass detaillierte
Beschreibungen ausgelassen werden können.
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Wie
oben erwähnt,
verwendet das zweibandfähige
gedruckte Antennenmodul MA dieses Ausführungsbeispiels die zweibandfähigen gedruckten
Antennen 3, 4, 5 und 6. Hierdurch werden Effekte von räumlicher
Umverteilung und Strahlungsfeld-Umverteilung,
Reduzierung von Korrelation bzw. Wechselbeziehungen unter verschiedenen
Kanälen
im Raum und Steigerung der Übertragungsrate
in jedem Kanal erzielt.
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Zusammenfassend
ist die erste Metallfolie der offenbarten zweibandfähigen gedruckten
Antenne oder des zweibandfähigen
gedruckten Antennenmoduls rechteckförmig. Deshalb kann die zweibandfähige gedruckte
Antenne und das zweibandfähige gedruckte
Antennenmodul an einer Ecke des Substrates angeordnet werden. Außerdem unterteilt
der Schlitz die erste Metallfolie in einen ersten Strahlungs-Abschnitt
und einen zweiten Strahlungs-Abschnitt. Der erste Strahlungs-Abschnitt
arbeitet in einem ersten Frequenzband und der zweite Strahlungs-Abschnitt
in einem zweiten Frequenzband. Das erste und zweite Band ist konform
mit IEEE 802.11b/G bzw. IEEE 802.11a. Darum sind die zweibandfähige gedruckte
Antenne und das zweibandfähige
gedruckte Antennenmodul in der Lage, die dualen Betriebsbänder zu
stabilisieren. Außerdem
wird der Eckbereich bestens ausgenutzt, um die Gesamteffizienz der
Antenne zu erhöhen
und die Kosten dafür
zu verringern.
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Obwohl
die Erfindung mit Bezugnahme auf spezifische Ausführungsformen
beschrieben worden ist, ist die Beschreibung nicht dazu gedacht,
in einem beschränkenden
Sinne ausgelegt zu werden. Verschiedene Modifikationen der offenbarten
Ausführungsformen
sowie alternative Ausführungsformen werden
für die
Fachleute einleuchtend sein. Es ist deshalb beabsichtigt, dass die
beigefügten
Ansprüche
alle Modifikationen umfassen, welche in den wahren Schutzbereich
der Erfindung fallen.