DE102007038182A1 - Eisspender für einen Kühlschrank - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Eisspender (10) für einen Kühlschrank, umfassend eine in einem Eisspendeschacht angeordnete Klappeneinheit (24), welche zwischen einer den Eisspendeschacht für die Eisabgabe freigebenden Freigabestellung und einer den Eisspendeschacht gegen Eisabgabe sperrenden Sperrstellung verstellbar ist, eine impulsgesteuerte Betätigungsmagnetanordnung (58) zur Betätigung der Klappeneinheit (24), und mechanische Haltemittel (36, 64, 66), welche die Klappeneinheit (24) in ihrer Freigabe- und in ihrer Sperrstellung jeweils lösbar halten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Eisspender für einen Kühlschrank.
  • Es sind Kühlschränke bekannt, die einen eingebauten Eisspender zur Abgabe von Eiswürfeln oder/und zerstoßenem Eis und häufig nach Wahl auch von Trinkwasser haben. Der Eisspender befindet sich in der Regel an der Vorderseite des Kühlschranks und ist in eine Tür eingebaut. Er bietet ein Einschubfach, in das ein Glas eingestellt werden kann, das mit dem Eis oder Wasser befüllt werden soll. Über dem Glas endet ein Spendeschacht, in dem das Eis ansteht und der mit einer Klappe geöffnet und geschlossen werden kann.
  • US 2006/0144075 A1 offenbart einen Eisspender, dessen Klappe elektromotorisch geöffnet und geschlossen wird.
  • Alternativ kann zur Betätigung der Klappe an eine elektromagnetische Lösung gedacht werden, bei der die Klappe mittels eines Elektromagnets aus ihrer Geschlossen- oder Sperrstellung in ihre Offen- oder Freigabestellung bewegt und dort unter anhaltender Bestromung des Elektromagnets gehalten wird. Erst wenn der Benutzer sein Glas wegnimmt, wird die Bestromung des Elektromagnets abgeschaltet, woraufhin die Klappe beispielsweise unter der Wirkung einer Vorspannfeder in ihre Sperrstellung zurückkehrt. Es hat sich freilich gezeigt, dass diese Lösung mit einem als unschön empfundenen Brummen einhergehen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines geräuscharmen Eisspenders für einen Kühlschrank.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung einen Eisspender für einen Kühlschrank vor, umfassend
    • – eine in einem Eisspendeschacht angeordnete Klappeneinheit, welche zwischen einer den Eisspendeschacht für die Eisabgabe freigebenden Freigabestellung und einer den Eisspendeschacht gegen Eisabgabe sperrenden Sperrstellung verstellbar ist,
    • – eine impulsgesteuerte Betätigungsmagnetanordnung zur Betätigung der Klappeneinheit sowie
    • – mechanische Haltemittel, welche die Klappeneinheit in ihrer Freigabe- und in ihrer Sperrstellung jeweils lösbar halten.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist eine nur kurzzeitige, d. h. impulsartige Bestromung der Betätigungsmagnetanordnung erforderlich, um die Klappeneinheit aus einer ihrer Stellungen in die andere zu überführen. Die von der Betätigungsmagnetanordnung gesonderten mechanischen Haltemittel bewirken die stabile Halterung der Klappeneinheit in jeder ihrer beiden Stellungen, weshalb für keine der beiden Stellungen eine anhaltende Bestromung der Betätigungsmagnetanordnung nötig ist, um sie dort zu halten. Dies gestattet es, Brummgeräusche der Betätigungsmagnetanordnung zu vermeiden oder zumindest stark zu reduzieren und sorgt auch für eine Senkung des Stromverbrauchs. Die Haltemittel können sogar zumindest ab einem bestimmten Punkt der Bewegungsstrecke der Klappeneinheit deren Bewegung unterstützen, was eine Stromwegnahme bereits vor Erreichen der jeweils anderen Klappenstellung und damit eine weitere Verbrauchssenkung gestattet. Zu diesem Zweck können die Haltemittel insbesondere geeignete Federmittel umfassen.
  • Gemäß einer ersten Variante ist die Betätigungsmagnetanordnung einfachwirkend ausgebildet, d. h. die Betätigungsmagnetanordnung erzeugt stets nur eine Magnetkraft in einer Bewegungsrichtung des Magnetankers der Betätigungsmagnetanordnung. Die Haltemittel umfassen bei dieser Variante eine Führungskulisse für einen beweglich darin geführten Haltefinger, welcher bei aufeinanderfolgenden Steuerimpulsen für die Betätigungsmagnetanordnung abwechselnd zwei je einer der beiden Stellungen der Klappeneinheit entsprechende Verharrungspositionen entlang der Führungskulisse anfährt.
  • Die Führungskulisse kann beispielsweise eine endlose Umlaufbahn bilden, welche von dem Führungsfinger bei mindestens und vorzugsweise insgesamt zwei Stellungswechseln der Klappeneinheit einmal vollständig durchlaufen wird. Alternativ ist es vorstellbar, die Führungskulisse als eindimensionale Bahn auszubilden, in welcher der Führungsfinger bei aufeinanderfolgenden Stellungswechseln der Klappeneinheit hin- und zurückläuft.
  • Zwischen der Führungskulisse und dem Haltefinger kann eine federelastische Vorspannanordnung wirksam sein, deren Vorspannkraft zur Lösung der Klappeneinheit aus mindestens einer, insbesondere aus jeder ihrer beiden Stellungen zu überwinden ist. Die Vorspannkraft der Vorspannanordnung kann die Stabilität des Führungsfingers in den Verharrungspositionen und damit die Stabilität der Klappeneinheit in deren beiden Stellungen gewährleisten. Zumindest eine der Verharrungspositionen, insbesondere diejenige größerer Vorspannkraft der Vorspannanordnung, kann durch die Führungskulisse definiert sein. Die andere Verharrungsposition kann beispielsweise durch einen Anschlagkontakt zweier Komponenten des Eisspenders außerhalb der Führungskulisse definiert sein oder sie kann ebenfalls durch die Führungskulisse selbst definiert sein. In der Freigabestellung der Klappeneinheit kann die zu überwindende Vorspannkraft größer als in der Sperrstellung sein, wenngleich alternativ auch eine umgekehrte Lösung gewählt werden kann.
  • In konstruktiver Hinsicht hat sich eine Ausführungsform als vorteilhaft erwiesen, bei der die Klappeneinheit um eine erste Schwenkachse schwenkbar an einem Spendergehäuse gehalten ist, wobei zur Kopplung der Klappeneinheit mit der Betätigungsmagnetanordnung ein Schwenkarm vorgesehen ist, welcher um eine im Abstand von der ersten Schwenkachse parallel zu dieser verlaufende zweite Schwenkachse schwenkbar an dem Spendergehäuse angebracht ist. Sowohl die Klappeneinheit als auch ein Magnetanker der Betätigungsmagnetanordnung sind dabei jeweils relativ schwenkbeweglich mit dem Schwenkarm gekoppelt.
  • Die Führungskulisse kann an dem Schwenkarm angeordnet sein, während der Haltefinger an dem Spendergehäuse, insbesondere relativ zu diesem schwenkbar gehalten sein kann. Es ist aber genauso möglich, den Haltefinger an dem Schwenkarm anzuordnen und die Führungskulisse an dem Spendergehäuse anzubringen, solange gewährleistet ist, dass eine durch Aktivierung der Betätigungsmagnetanordnung induzierte Bewegung des Schwenkarms eine Verlagerung des Haltefingers in der Führungskulisse aus einer der Verharrungspositionen in Richtung auf die andere bewirkt.
  • Gemäß einer zweiten Variante ist die Betätigungsmagnetanordnung doppeltwirkend ausgebildet. Doppeltwirkend heißt, die Betätigungsmagnetanordnung kann in beiden Bewegungsrichtungen des Magnetankers eine Magnetkraft erzeugen und so den Magnetanker aktiv in beiden Richtungen antreiben. Hierzu kann die Betätigungsmagnetanordnung beispielsweise zwei wechselweise bestrombare Spulen aufweisen, die für je eine der Bewegungsrichtungen des Magnetankers verantwortlich sind. Die beiden Spulen können insbesondere einen gemeinsamen Mittenkontakt haben.
  • Bei doppeltwirkender Ausgestaltung der Betätigungsmagnetanordnung umfassen die Haltemittel vorzugsweise eine zwischen zwei stabilen Vorspannstellungen mit verschiedener, insbesondere im wesentlichen entgegengesetzter Vorspannrichtung verstellbare, bistabile Federanordnung, deren Vorspannstellungen je einer der beiden Stellungen der Klappeneinheit entsprechen. Die bistabile Federanordnung nimmt dabei bei aufeinanderfolgenden Steuerimpulsen für die Betätigungsmagnetanordnung abwechselnd jede ihrer Vorspannstellungen ein. Vorzugsweise durchläuft die bistabile Federanordnung bei Überführung der Klappeneinheit zwischen deren beiden Stellungen einen instabilen Schnappunkt, bei dessen Überschreiten sie von einem Krümmungssinn in einen anderen, insbesondere entgegengesetzten Krümmungssinn umklappt. Bis zum Erreichen des Schnappunkts muss die Betätigungsmagnetanordnung dann gegen die Wirkung der bistabilen Federanordnung arbeiten, während nach Umschnappen der bistabilen Federanordnung von dieser eine Kraftkomponente bereitgestellt wird, durch welche die Bewegung der Klappeneinheit auf dem verbleibenden Rest des Wegs in die jeweils andere Stellung zumindest unterstützt wird, wenn nicht sogar allein bewirkt wird.
  • Beispielsweise kann die bistabile Federanordnung eine Wendelfeder, insbesondere Schraubendruckfeder umfassen. Diese kann an ihren beiden Enden relativ zu einem Spendergehäuse festgelegt sein und dann entsprechend in einem Mittelteil umklappen.
  • Vorzugsweise umfasst bei der zweiten Variante die Betätigungsmagnetanordnung einen Magnetanker, welcher Teil einer mit der Klappeneinheit gekoppelten, linear beweglichen Schiebereinheit ist, wobei die bistabile Federanordnung an der Schiebereinheit angreift.
  • Als Alternative zu einer bistabilen Federanordnung können die Haltemittel beispielsweise Rastmittel umfassen, welche eine lösbare, insbesondere federvorspannungsfreie Verrastung der Klappeneinheit in ihrer Sperrstellung und in ihrer Freigabestellung bewirken.
  • Gleichgültig der konkreten Ausgestaltung der Haltemittel kann die Klappeneinheit Spielbeweglichkeit relativ zu einem mit der Klappeneinheit antriebsmäßig gekoppelten Anker der Betätigungsmagnetanordnung besitzen. Ein solches Bewegungsspiel kann nützlich sein, um zu verhindern, dass durch manuelles "Herumspielen" an der Klappenstellung ein Umschlagen in die andere Klappenstellung stattfindet und womöglich die Finger eingeklemmt werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden Figuren weiter erläutert. Es stellen dar:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Eisspenders mit einfachwirkendem Betätigungsmagnet bei geöffnetem Zustand einer Spendeklappe;
  • 2 eine perspektivische Ansicht des Eisspenders der 1 bei geschlossener Spendeklappe;
  • 3 eine vergrößerte Perspektivdarstellung eines Klappenbetätigungsmechanismus des Eisspenders der 1 bei geöffneter Klappe;
  • 4 eine vergrößerte Perspektivdarstellung des Klappenbetätigungsmechanismus der 3 bei geschlossener Klappe;
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines Eisspenders mit einem doppeltwirkenden Betätigungsmagnet bei geöffnetem Zustand einer Spendeklappe;
  • 6 eine perspektivische Ansicht des Eisspenders gemäß 5 bei geschlossenem Klappenzustand;
  • 7 eine perspektivische Ansicht einer Teilbaugruppe des Eisspenders gemäß 5 bei geöffnetem Klappenzustand und
  • 8 eine perspektivische Ansicht der Teilbaugruppe gemäß 7 bei geschlossenem Klappenzustand.
  • Für die Erläuterung des Eisspenders nach dem ersten Ausführungsbeispiel wird zunächst auf die 1 und 2 verwiesen. Der dort dargestellte Eisspender, allgemein mit 10 bezeichnet, weist ein vorzugsweise aus Kunststoff gefertigtes Spendergehäuse 12 auf, das in nicht näher dargestellter Weise in die Tür eines Kühlschranks eingebaut ist. Zur Installation des Eisspenders 10 dienen unter anderem am Spendergehäuse 12 ausgebildete Montagelaschen 14, welche der Schraubbefestigung des Eisspenders 10 an einer Halterungskonstruktion des Kühlschranks dienen.
  • Das Spendergehäuse 12 definiert eine Mündungsöffnung 16 (1) eines im übrigen nicht weiter angedeuteten Spendeschachts, in dem Eis in Würfelform oder in zerstoßener Form zur Abgabe durch die Mündungsöffnung 16 bereitsteht. Im einge bauten Zustand des Eisspenders befindet sich die Mündungsöffnung 16 über einem in der Kühlschranktür ausgebildeten Spendefach, in das ein Glas oder anderes Gefäß eingestellt werden kann, um das durch die Mündungsöffnung 16 fallende Eis aufzufangen. Eine von dem Spendergehäuse 12 gebildete Begrenzungswand der Mündungsöffnung ist in 1 mit 18 bezeichnet.
  • Zur wahlweisen Freigabe und Sperrung der Eisabgabe durch den Spendeschacht dient eine Spendeklappe 20, die an einem Tragbügel 22 gehalten ist, welcher seinerseits um eine Schwenkachse S1 an dem Spendergehäuse 12 schwenkbar gelagert ist. Zusammen bilden die Spendeklappe 20 und der Tragbügel 22 eine Klappeneinheit 24, welche zwischen einer die Eisabgabe durch den Spendeschacht gestattenden Freigabestellung und einer die Eisabgabe sperrenden Sperrstellung verstellbar ist. In 1 befindet sich die Klappeneinheit 24 in ihrer Freigabestellung; Eis kann vorne an der Klappe 20 vorbei durch die Mündungsöffnung 16 des Spendeschachts herausfallen. Durch Verschwenkung der Klappeneinheit 24 um die Schwenkachse S1 in Richtung zu einem Betrachter der 1 hin gelangt die Klappeneinheit in ihre Sperrstellung, die in 2 gezeigt ist. Die Spendeklappe 20 versperrt nun den in der Darstellung der 2 zum Betrachter hin liegenden Teil des Spendeschachts, weswegen kein Eis zur Mündungsöffnung 16 gelangen kann. Vorzugsweise sorgt die Spendeklappe 20 auch für eine Abdichtung des Spendeschachts, um das in dem Schacht befindliche Eis vor Wärme von außen zu schützen.
  • Die Klappeneinheit 24 soll nur dann in ihre Freigabestellung bewegt werden, wenn unter der Mündungsöffnung 16 tatsächlich ein Auffangbehälter für das bereitstehende Eis steht. Der Eisspender 10 ist hierzu mit Detektionsmitteln ausgestattet, die erkennen, ob sich ein solcher Behälter in dem Spendefach des Kühlschranks befindet oder nicht. Die Detektionsmittel sind im vorliegenden Beispielfall elektromechanischer Natur, sie können aber bei abgewandelten Ausführungsformen auch anderen Prinzipien gehorchen. Beispielsweise ist eine optische Detektion gleichermaßen vorstellbar.
  • Konkret umfassen die Detektionsmittel hier einen lediglich in 2 gezeigten, schwenkbar an dem Spendergehäuse 12 gehaltenen Hebel 26, welcher in das Spendefach hineinreicht und von dem zu befüllenden Behälter zurückgedrängt werden muss, um den Behälter unter die Mündungsöffnung 16 zu bringen. Zusammen mit dem Hebel 26 bewegt sich ein einstückig zusammenhängend mit diesem ausgebildeter Vorsprung 28, welcher auf ein nicht näher dargestelltes Schaltglied eines Mikroschalters 30 einwirkt. Der Mikroschalter 30 ist in einen nicht näher dargestellten elektrischen Steuerkreis für den Eisspender 10 eingebunden. Sein Schaltzustand gibt Aufschluss über den Schwenkzustand des Hebels 26 und damit darüber, ob sich ein Behälter unter der Mündungsöffnung 16 befindet oder nicht.
  • Wie in den 1 und 2 erkennbar, besitzt das Spendergehäuse 12 zwei Gehäusewangen 32, zwischen denen der Spendeschacht verläuft und die Spendeklappe 20 gehalten ist.
  • Es wird nun zusätzlich auf die 3 und 4 verwiesen. Der Tragbügel 22 weist zwei die Spendeklappe 20 zwischen sich aufnehmende Bügelarme 34 auf, an welchen die Spendeklappe 20 gehalten ist. Die Spendeklappe 20 kann unbeweglich an dem Tragbügel 24 gehalten sein. Bevorzugt ist sie jedoch um eine durch ihre Klappenmitte verlaufende, zur Schwenkachse S1 im wesentlichen parallele Schwenkachse S2 schwenkbeweglich an dem Tragbügel 22 gehalten. Die Schwenkbeweglichkeit der Spendeklappe 20 relativ zu dem Tragbügel 22 kann auf einen vergleichsweise kleinen Schwenkwinkelbereich beschränkt sein, der beispielsweise nur wenige Grad umfassen kann. Sie hat sich jedoch als günstig erwiesen, um einen Ausgleich für die Unförmigkeit des an ihr anstehenden Eises zu schaffen.
  • Auf der Klappeneinheit 24 sitzt eine Schenkelfeder 36, welche die Klappeneinheit 24 gegenüber dem Spendergehäuse 12 in ihre Sperrstellung gemäß den 2 und 4 vorspannt. Der Tragbügel 22 weist einen auf einer axialen Seite abstehenden, vorzugsweise einstückig mit dem Tragbügel 22 ausgebildeten Fortsatz 40 mit einem – bezogen auf die Schwenkachse S1 – im wesentlichen radial abstehenden Betätigungsarm 42 auf. Näherungsweise erstreckt sich der Betätigungsarm 42 in gleicher radialer Richtung wie die Bügelarme 34 des Tragbügels 22. Der Betätigungsarm 42 ist schwenkbeweglich mit einem Schwenkarm 44 gekoppelt, welcher schwenkbar an dem Spendergehäuse 12 gelagert ist. Die Schwenkbarkeit des Schwenkarms 44 relativ zu dem Spendergehäuse 12 ist um eine Schwenkachse S3, welche im wesentlichen parallel zu der Schwenkachse Si verläuft. Der Schwenkarm 44 ist nach Art einer Gabel mit zwei Gabelarmen 46 ausgeführt, die zwischen sich den Betätigungsarm 42 des Fortsatzes 40 aufnehmen. Der Betätigungsarm 42 weist zwei axiale Zapfen 48 auf (in 3 ist einer der beiden Zapfen 48 erkennbar), die in je ein erstes Langloch 50 jedes der Gabelarme 46 eingreifen.
  • Im Abstand von den ersten Langlöchern 50 weisen die Gabelarme 46 des Schwenkarms 44 jeweils ein weiteres, zweites Langloch 52 auf, in das ein linear beweglicher Betätigungsstößel 54 mit je einem seitlich abstehenden Zapfen 56 eingreift (wiederum ist in 3 einer der Zapfen 56 des Betätigungsstößels 54 erkennbar).
  • Der Eingriff der Zapfen 48 in die Langlöcher 50 stellt eine erste Langlochverbindung dar, über welche der Schwenkarm 44 mit dem Betätigungsarm 42 und damit letztendlich der Klappeneinheit 24 gekoppelt ist. Dagegen stellt der Eingriff der Zapfen 56 in die Langlöcher 52 eine zweite Langlochverbindung dar, über welche der Schwenkarm 44 schwenkbeweglich mit dem Betätigungsstößel 54 gekoppelt ist.
  • Der Betätigungsstößel 54 ist elektromagnetisch bewegbar. Hierzu ist ein allgemein mit 58 bezeichneter Elektromagnet mit einem fest an dem Spendergehäuse 12 angebrachten Spulengehäuse 60 für eine in den Zeichnungen nicht näher dargestellte Magnetspule vorgesehen. Die Magnetspule treibt einen Magnetanker 62 an, welcher mit dem Betätigungsstößel 54 verbunden ist oder einen Teil desselben bildet.
  • Der Elektromagnet 58, genauer dessen Spule, wird mittels nicht näher dargestellter Impulssteuermittel impulsartig gesteuert. Das heißt, er wird stets lediglich impulsartig bestromt, nämlich so, dass die Klappeneinheit 24 aus ihrer Freigabestellung in die Sperrstellung gelangt oder umgekehrt. Eine anhaltende Bestromung des Elektromagnets 58, um die Klappeneinheit 24 in der jeweils neuen Stellung zu halten, ist dagegen nicht erforderlich. Das heißt, in jeder stationären Phase der Klappeneinheit 24 (sei es in der Freigabestellung oder sei es in der Sperrstellung) ist der Elektromagnet 58 unbestromt. Die erwähnten Impulssteuermittel können insbesondere eine prozessorbasierte elektronische Steuereinheit umfassen. Alternativ oder zusätzlich können die Impulssteuermittel geeignete elektromechanische Schaltmittel enthalten, um die gewünschte impulsartige Bestromung des Elektromagnets 58 zu erzielen.
  • Der Elektromagnet 58 ist einfachwirkend, was bedeutet, dass er selbst oder/und seine zugeordneten Impulssteuermittel so ausgebildet sind, dass sie lediglich eine aktive Bewegung des Betätigungsstößels 54 in einer einzigen Richtung ermöglichen. Im gezeigten Beispielfall ist die einzig mögliche aktive Bewegungsrichtung des Betätigungsstößels 54 in Richtung in das Spulengehäuse 60 hinein. Zur Klarstellung: aktiv bezieht sich hier auf eine durch Bestromung des Elektromagnets 58 bewirkte Bewegung des Betätigungsstößels 54; die Rückbewegung des Betätigungsstößels 54 in der entgegengesetzten Bewegungsrichtung wird bei dem Eisspender 10 durch andere Mittel bewirkt, konkret durch die Federkraft der Vorspannfeder 36.
  • Wie oben erwähnt, bewirkt die Schenkelfeder 36 eine Vorspannung der Klappeneinheit 24 in Richtung auf deren Sperrstellung. Um die Klappeneinheit 24 in die Freigabestellung zu überführen, muss deshalb gegen die Vorspannkraft der Schenkelfeder 36 gearbeitet werden. Weil der Elektromagnet 58 nur impulsartig bestromt wird, müssen separate Mittel vorgesehen werden, um die Klappeneinheit 24 in der Freigabestellung zu halten und zu verhindern, dass sie in ihre Sperrstellung zurückfällt. Diese separaten Mittel sind im vorliegenden Beispielfall mechanischer Natur und umfassen eine Führungskulisse 64 sowie einen in die Führungskulisse 64 eingreifenden und darin geführten Haltefinger 66. Die Führungskulisse 64 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel an dem Schwenkarm 44 angeordnet und bildet eine zweidimensionale, endlose Führungsbahn. Entlang dieser Führungsbahn sind zwei Verharrungspositionen definiert, in denen der relativ zu dem Spendergehäuse 12 festgelegte Führungsfinger 66 in der Freigabestellung bzw. der Sperrstellung der Klappeneinheit 24 jeweils verharrt. Jeweils eine der Verharrungspositionen ist in den 3 und 4 gut erkennbar. Die der Freigabestellung der Klappeneinheit 24 entsprechende Verharrungsposition des Haltefingers 66 (siehe 3) ist von der Führungskulisse 64 selbst gebildet, nämlich durch eine Einbuchtung in dem bei Betrachtung der 4 linken Schenkel der näherungsweise in einem Dreiecksmuster verlaufenden Führungsbahn. In funktionaler Hinsicht ist dieser Verlauf der Führungsbahn mit einer Kordioide vergleichbar, bei welcher der Bereich um den Ursprung eine zur Bildung einer Verharrungsposition nutzbare Einkerbung aufweist.
  • Die beiden anderen Schenkel der von der Führungskulisse 64 gebildeten „Dreiecksbahn" laufen an ihren von der Einbuchtung fernen Enden in einen gemeinsamen Bahnabschnitt zusammen. In diesem gemeinsamen Bahnabschnitt liegt die andere Verharrungsposition des Haltefingers 66, wie in 4 erkennbar. Diese zweite Verharrungsposition entspricht der Sperrstellung der Klappeneinheit 24. Sie kann beispielsweise durch Anschlag des Haltefingers 66 an einer Bahnbegrenzung der Führungskulisse 64 festgelegt sein. Sie kann alternativ durch einen Anschlag an einer anderen Stelle innerhalb des Eisspenders 10 festgelegt sein.
  • Wird ausgehend von dem Zustand des Eisspenders 10 gemäß 4 ein Stromimpuls an den Elektromagnet 58 gegeben, nachdem das Vorhandensein eines Behälters unter der Mündungsöffnung 16 detektiert wurde, wird der Betätigungsstößel 54 in Richtung in die Spule hineingezogen, wobei diese Bewegung des Betätigungsstößels 54 gegen die Wirkung der vorspannenden Schenkelfeder 36 erfolgt. Der Schwenkarm 44 übersetzt diese lineare Bewegung des Betätigungsstößels 54 in eine Schwenkbewegung der Klappeneinheit 24 um die Schwenkachse S1 in Richtung auf die Freigabestellung. Dabei läuft der beispielsweise von einem einfachen Drahtbügel gebildete Haltefinger 66 in der zusammen mit dem Schwenkarm 44 bewegten Führungskulisse 64 längs einer der beiden langen Schenkel der „Dreiecksbahn", bis er schließlich umgelenkt wird und in den Bereich des eingebuchteten Bahnschenkels gelangt. Wird der Elektromagnet 58 nun stromlos gemacht, werden die Klappeneinheit 24 und mit ihr der Schwenkarm 44 und die Führungskulisse 64 durch die Kraft der Schenkelfeder 36 soweit zurückgedrängt, bis der Haltefinger 66 den tiefsten Punkt der Einbuchtung der Führungsbahn erreicht. Diese Situation ist in 3 dargestellt. Ein weiteres Zurückspringen der Klappeneinheit 24 wird durch den Eingriff des Haltefingers 66 in die Einbuchtung der Führungsbahn verhindert.
  • Bei erneuter impulsartiger Bestromung des Elektromagnets 58 wird der Betätigungsstößel 54 wiederum gegen die Kraft der Schenkelfeder 36 in Richtung in die Spule hinein angetrieben. Dabei läuft der Haltefinger 66 an der anderen Flanke der Einbuchtung hinauf. Wird dann der Strom vom Elektromagnet 58 weggenommen, kann der Schwenkarm 44 und mit ihm die Klappeneinheit 24 in die Sperrstellung gemäß 3 zurückbewegen, wobei der Haltefinger 66 an dem anderen der beiden längeren Dreiecksschenkel der Führungsbahn entlangläuft, bis er schließlich in den oben angesprochenen gemeinsamen Bahnzweig gelangt und dort zur Ruhe kommt.
  • Durch aufeinanderfolgende Stromimpulse für den Elektromagnet 58 wandert somit der Haltefinger 66 zwischen den beiden Verharrungspositionen gemäß den 3 und 4 hin und her, wobei jedes Mal die Klappeneinheit 24 geöffnet bzw. wieder geschlossen wird.
  • Zur Detektion der Stellung der Klappeneinheit 24 besitzt der Eisspender 10 einen weiteren Mikroschalter 68, welcher von einer an dem Fortsatz 40 der Klappeneinheit 24 angeordneten Nase 70 abhängig von der Stellung der Klappeneinheit 24 betätigt wird. Beispielsweise kann in der Sperrstellung gemäß 4 die Nase 70 eine in 3 bei 72 angedeutete Schalttaste des Mikroschalters 68 niederdrücken und bei Überführung der Klappeneinheit 24 in die Freigabestellung von der Schalttaste 70 herunterfahren, so dass diese herausspringen kann. Eine mit dem Mikroschalter 68 verbundene Steuereinheit kann so erkennen, ob die Klappeneinheit 24 vollständig geschlossen ist.
  • Die Langlochverbindung zwischen dem Schwenkarm 44 und dem Betätigungsarm 42 ist im vorliegenden Beispielfall spielbehaftet, das heißt die Klappeneinheit 24 besitzt eine begrenzte Spielbeweglichkeit gegenüber dem Schwenkarm 44. Hierzu ist die Querabmessung (Breite) der Langlöcher 50 größer als der Durchmesser der Zapfen 48. Die Zapfen 48 sitzen somit mit Querspiel in den Langlöchern 50. Dieses Querspiel erlaubt ein begrenztes Schwenkbewegungsspiel der Klappeneinheit 24, ohne dass sich die Bewegung der Klappeneinheit in einer entsprechenden Schwenkbewegung des Schwenkarms 44 bemerkbar machen würde. Man kann sagen, die Klappeneinheit besitzt "Freilauf".
  • Der Nutzen dieses "Freilaufs" ergibt sich wie folgt. Es kann vorkommen, dass ein Benutzer bei offener Spendeklappe 20 versucht, mit der Hand durch die Mündungsöffnung 16 hindurch an die Klappeneinheit 24 zu gelangen, etwa um durch leichtes Wackeln an der Klappeneinheit 24 feststeckende Eiswürfel zum Herausfallen zu bewegen oder etwaige Vereisungen zu lösen. Dabei sollte jedoch die Klappeneinheit 24 nicht aus ihrer Freigabestellung gelöst werden, das heißt nach Wegnahme der Finger sollte die Klappeneinheit weiterhin in der Freigabestellung bleiben und nicht in die Sperrstellung umfallen. Zum einen könnte der Benutzer hierbei seine Finger schmerzhaft einklemmen, wenn er sie nicht schnell genug aus dem Spendeschacht herauszieht. Zum anderen könnte dies die Steuereinheit für den Betätigungsmagnet 58 verwirren und Funktionsstörungen hervorrufen.
  • Leichte Schwenkbewegungen der Klappeneinheit 24 innerhalb ihres Bewegungsspiels haben keine oder zumindest keine wesentliche Auswirkung auf die Stellung des Schwenkarms 44. Weil die Führungskulisse 64 an dem Schwenkarm 44 angeordnet ist, haben solche Schwenkbewegungen der Klappeneinheit 24 auch gleichermaßen wenig Auswirkung auf die relative Lage des Haltefingers 66 in der Führungskulisse 64. Es besteht somit keine Gefahr, dass der Haltefinger 66 durch die Schwenkbewegungen der Klappeneinheit 24 aus dem eingebuchteten Teil der Führungsbahn herausfällt. Damit ist sichergestellt, dass die Klappeneinheit 24 in ihrer Freigabestellung bleibt und erst durch Aktivierung des Elektromagnets 58 aus dieser Stellung gelöst werden kann. Diese Sicherheit könnte bei einer direkten, relativspielfreien Anordnung der Führungskulisse 64 an der Klappeneinheit 24 nicht ohne weiteres gewährleistet werden, wenngleich eine Anordnung der Führungskulisse 64 an der Klappeneinheit 24 im Rahmen der Erfindung nicht ausgeschlossen sein soll.
  • Bei der anschließenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels der 5 bis 8 sind gleiche oder gleichwirkende Komponenten mit gleichen Bezugszeichen wie zuvor versehen, jedoch ergänzt durch einen Kleinbuchstaben. Soweit sich nachstehend nichts anderes ergibt, wird zur Erläuterung dieser gleichen oder gleichwirkenden Komponenten auf die vorstehende Beschreibung der 1 bis 4 verwiesen.
  • Der Eisspender 10a gemäß dem Ausführungsbeispiel der 5 bis 8 umfasst im Unterschied zu dem vorherigen Ausführungsbeispiel der 1 bis 4 einen dop peltwirkenden Elektromagnet 58a mit zwei jeweils individuell bestrombaren Magnetspulen, für die in dem Spulengehäuse 60a zwei in Ankerlängsrichtung hintereinander angeordnete Trägerhülsen 74a vorgesehen sind. Die Spulen sind in nicht näher dargestellter Weise auf die beiden Trägerhülsen 74a gewickelt und mit einem Satz von insgesamt drei Anschlusskontakten 76a verbunden, von denen der mittlere einen gemeinsamen Kontakt bildet und die beiden äußeren jeweils einer der Spulen zugeordnet sind. Über die Anschlusskontakte 76a kann jede der Spulen wahlweise bestromt werden, und zwar so, dass die Bestromung einer der Spulen eine magnetkraftbetätigte Bewegung des Magnetankers in einer Richtung bewirkt und die Bestromung der anderen Spule eine magnetkraftbetätigte Bewegung des Ankers in entgegengesetzter Richtung bewirkt. Mit anderen Worten, der Anker des Elektromagnets 58a kann aktiv in beide Richtungen bewegt werden.
  • Der in den 5 bis 8 durch die Trägerhülsen 74a hindurchgehende Magnetanker ist Teil einer allgemein mit 78a bezeichneten Schiebereinheit, welche an ihrem in den 5 bis 8 oberen Ende zum betätigenden Eingriff mit einem an dem Fortsatz 40a der Klappeneinheit 24a angeordneten, nach Art eines U ausgeführten Betätigungsbügel 80a ausgebildet ist und an ihrem in den Figuren unteren Ende zur Zusammenwirkung mit einer eine bistabile Federanordnung bildenden Wendelfeder 82a ausgeführt ist. Am oberen Ende ist die Schiebereinheit 78a mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Scheibenstücken 84a bestückt, zwischen welchen der Betätigungsbügel 80a mit seinem U-Steg aufgenommen ist. Eine lineare Bewegung der Schiebereinheit 78a wird so in eine Schwenkbewegung des Betätigungsbügels 80a und damit der Klappeneinheit 24a um die Schwenkachse S1 umgesetzt.
  • Am unteren Ende trägt die Schiebereinheit 78a zwei einander in Schieberlängsrichtung gegenüberliegende Backen 86a, zwischen denen die als Schraubendruckfeder ausgebildete Wendelfeder 82a hindurchläuft. Die Wendelfeder 82a ist mit ihren Enden in nicht näher dargestellter Weise relativ zu dem Spendergehäuse 12a festgelegt. Bei einer Bewegung der Schiebereinheit 78a drückt deshalb je nach Bewegungsrichtung die eine oder die andere der beiden Backen 86a mittig gegen die Wendelfeder 82a und bewirkt ein Umklappen derselben zwischen den in den 7 und 8 gezeigten Krümmungszuständen. Dabei durchläuft die Wendelfeder 82a jedes Mal einen instabilen Schnapppunkt, in dem sie näherungsweise gerade ausgerichtet ist und maximale innere Spannung besitzt. Sobald dieser Schnapppunkt überwunden ist, unterstützt die Wendelfeder 82a die Weiterbewegung der Schiebereinheit 78a.
  • Bei aufeinanderfolgenden Stromimpulsen für abwechselnd jede der beiden Magnetspulen des Elektromagnets 58a wandert somit die Schiebereinheit 78a zwischen ihren beiden Stellungen gemäß den 7 und 8 hin und her, wobei jede der beiden Stellungen eine stabile, federvorgespannte Ruhestellung ist. Die Schieberstellung gemäß 7 entspricht dabei im gezeigten Beispielfall der Sperrstellung der Klappeneinheit 24, während die Schieberstellung gemäß 8 der Freigabestellung der Klappeneinheit 24a entspricht.
  • Es versteht sich, dass die Wendelfeder 82a nicht notwendig an der Schiebereinheit 78a angreifen muss, sondern generell an einer beliebigen Stelle entlang des vom Magnetanker zur Klappeneinheit 24a reichenden Komponentenstrangs angreifen kann, beispielsweise direkt an der Klappeneinheit 24a, insbesondere an dem Klappenträger 22a. Dabei kann sie alternativ mit nur einem Ende am Spendergehäuse 10a festgelegt sein, während sie mit ihrem anderen Ende mit dem magnetbetätigten Komponentenstrang gekoppelt ist. Oder sie kann mit ihren beiden Enden an dem Komponentenstrang festgelegt sein und mit einer gehäuseseitigen Backenanordnung zusammenwirken.
  • Die Spendeklappe selbst ist in den 5 bis 8 nicht gezeigt. Erkennbar ist lediglich ein dem Trägerbügel 22 der 1 bis 4 vergleichbarer Klappenträger 22a, welcher an dem Spendergehäuse 12a um die Schwenkachse S1 schwenkbar gehalten ist und eine der Anbringung und Halterung der Spendeklappe dienende Halterungszunge 88a aufweist. Die Spendeklappe kann entweder fest an der Halterungszunge 88a oder – wie beim Ausführungsbeispiel der 1 bis 4 – mit begrenzter Beweglichkeit daran angebracht sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 2006/0144075 A1 [0003]

Claims (12)

  1. Eisspender (10) für einen Kühlschrank, umfassend – eine in einem Eisspendeschacht angeordnete Klappeneinheit (24), welche zwischen einer den Eisspendeschacht für die Eisabgabe freigebenden Freigabestellung und einer den Eisspendeschacht gegen Eisabgabe sperrenden Sperrstellung verstellbar ist, – eine impulsgesteuerte Betätigungsmagnetanordnung (58) zur Betätigung der Klappeneinheit (24), und – mechanische Haltemittel (36, 64, 66), welche die Klappeneinheit (24) in ihrer Freigabe- und in ihrer Sperrstellung jeweils lösbar halten.
  2. Eisspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmagnetanordnung (58) einfachwirkend ausgebildet ist und dass die Haltemittel eine Führungskulisse (64) für einen beweglich darin geführten Haltefinger (66) umfassen, welcher bei aufeinanderfolgenden Steuerimpulsen für die Betätigungsmagnetanordnung (58) abwechselnd zwei je einer der beiden Stellungen der Klappeneinheit (24) entsprechende Verharrungspositionen entlang der Führungskulisse (64) anfährt.
  3. Eisspender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Führungskulisse (64) und dem Haltefinger (66) eine federelastische Vorspannanordnung (36) wirksam ist, deren Vorspannkraft zur Lösung der Klappeneinheit (24) aus mindestens einer, insbesondere aus jeder ihrer beiden Stellungen zu überwinden ist.
  4. Eisspender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Verharrungspositionen, insbesondere eine Verharrungsposition, bei der eine größere Vorspannkraft anliegt, durch die Führungskulisse (64) definiert ist.
  5. Eisspender nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zu überwindende Vorspannkraft in der Freigabestellung der Klappeneinheit (24) größer als in ihrer Sperrstellung ist.
  6. Eisspender nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappeneinheit (24) um eine erste Schwenkachse (S1) schwenkbar an einem Spendergehäuse (12) gehalten ist, dass zur Kopplung der Klappeneinheit (24) mit der Betätigungsmagnetanordnung (58) ein Schwenkarm (44) vorgesehen ist, welcher um eine im Abstand von der ersten Schwenkachse parallel zu dieser verlaufende zweite Schwenkachse (S3) schwenkbar an dem Spendergehäuse (12) angebracht ist, und dass sowohl die Klappeneinheit (24) als auch ein Magnetanker (62) der Betätigungsmagnetanordnung (58) jeweils relativ schwenkbeweglich mit dem Schwenkarm (44) gekoppelt sind.
  7. Eisspender nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskulisse (64) an dem Schwenkarm (44) angeordnet ist und der Haltefinger (66) an dem Spendergehäuse (12) insbesondere relativ zu diesem schwenkbar gehalten ist.
  8. Eisspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmagnetanordnung (58a) doppeltwirkend ausgebildet ist und dass die Haltemittel (82a, 86a) eine zwischen zwei stabilen Vorspannstellungen mit verschiedener, insbesondere im wesentlichen entgegengesetzter Vorspannrichtung verstellbare, bistabile Federanordnung (82a) umfassen, deren Vorspannstellungen je einer der beiden Stellungen der Klappeneinheit (24a) entsprechen, wobei die bistabile Federanordnung (82a) bei aufeinanderfolgenden Steuerimpulsen für die Betätigungsmagnetanordnung (58a) abwechselnd jede ihrer Vorspannstellungen einnimmt.
  9. Eisspender nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmagnetanordnung (58a) einen Magnetanker umfasst, welcher Teil einer mit der Klappeneinheit (24a) gekoppelten, linear beweglichen Schiebereinheit (78a) ist, und dass die bistabile Federanordnung (82a) an der Schiebereinheit (78a) angreift.
  10. Eisspender nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die bistabile Federanordnung (82a) eine Wendelfeder, insbesondere Schraubendruckfeder umfasst, welche bei Überführung zwischen den beiden Vorspannstellungen jeweils von einem Krümmungssinn in einen anderen umklappt.
  11. Eisspender nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubendruckfeder (82a) an ihren beiden Enden relativ zu einem Spendergehäuse (12a) festgelegt ist und in einem Mittelteil umklappt.
  12. Eisspender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappeneinheit Spielbeweglichkeit relativ zu einem mit der Klappeneinheit antriebsmäßig gekoppelten Anker der Betätigungsmagnetanordnung (58) besitzt.
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