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Die
Erfindung betrifft ein Airbagmodul für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Ein
derartiges Airbagmodul weist einen zum Schutz einer Person aufblasbaren
Gassack auf, der einen Innenraum des Gassackes definiert, der zum Aufblasen
des Gassackes mit Gas befüllbar
ist, ein Gehäuse,
zur Aufnahme des gefalteten Gassackes, und ein Reservoir zum Speichern
eines Kühlmittels zum
Kühlen
im Innenraum des Gassackes befindlicher Gase.
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Der
Erfindung liegt das Problem zugrunde ein Airbagmodul der eingangs
genannten Art zu verbessern.
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Dieses
Problem wird durch ein Airbagmodul mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
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Danach
weist das erfindungsgemäße Airbagmodul
eine an einem Kraftfahrzeug befestigbare ersten Baugruppe auf, einen
zum Schutz einer Person aufblasbaren Gassack der ersten Baugruppe, der
einen Innenraum des Gassackes definiert, der zum Aufblasen des Gassackes
mit Gas befüllbar
ist, und ein Gehäuse
der ersten Baugruppe, zur Aufnahme des Gassackes vor dem Aufblasen,
sowie eine zusätzliche,
separate zweite Baugruppe, die dazu eingerichtet und vorgesehen
ist, beabstandet zur ersten Baugruppe am Kraftfahrzeug angeordnet
zu werden und die zumindest ein Reservoir einer Kühlvorrichtung
zum Speichern eines Kühlmittels
umfasst, wobei das Kühlmittel
zum Kühlen
im Innenraum des Gassackes befindlicher Gase eingerichtet und vorgesehen
ist.
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Somit
ist das erfindungsgemäße Airbagmodul
einerseits vorteilhaft kleinbauend, da das Reservoir in Kraftfahrzeugbereiche
ausgelagert werden kann, die ausreichend Bauraum zur Verfügung stellen.
Des Weiteren besteht die Möglichkeit
das Reservoir bzw. die Kühlvorrichtung
separat zu Handhaben, was eine vereinfachte Montage zur Folge hat.
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Zum
Freisetzen des Kühlmittels
in den Innenraum des Gassackes ist am Reservoir eine kühlmittelleitend
mit dem Reservoir verbundene Düse vorgesehen,
die auch einstückig
mit dem Reservoir ausgebildet sein kann.
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Damit
das Kühlmittel
in das Gehäuse
bzw. den Innenraum des Gassackes eingebracht werden kann, weist
das Gehäuse
zumindest eine mit dem Innenraum des Gassackes kühlmittelleitend verbundene
Durchgangsöffnung
auf.
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In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist vorgesehen, dass die Düse außerhalb der Durchgangsöffnung in
einem das Gehäuse
umgebenden Außenraum
angeordnet ist, d. h., der Durchgangsöffnung entlang einer Ausströmrichtung,
entlang der das Kühlmittel
durch die Düse
hindurch freigesetzt werden kann, gegenüberliegt, so dass das Kühlmittel entlang
der Ausströmrichtung
durch die Durchgangsöffnung
hindurch in den Innenraum des Gassackes gelangen kann. Vorzugsweise
ist der Gassack derart am Gehäuse
festgelegt, dass eine Durchgangöffnung
des Gassackes auf der Durchgangsöffnung
des Gehäuses
zu liegen kommt. Das Kühlmittel
kann somit durch die Durchgangsöffnungen
des Gehäuses und
des Gassackes hindurch direkt in den Innenraum des Gassackes eingeleitet
werden.
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Die
Düse kann
allerdings auch entlang der Ausströmrichtung zumindest abschnittsweise
in die Durchgangsöffnung
hinein stehen oder sogar durch die Durchgangsöffnungen des Gehäuses und
des Gassackes hindurch in den Innenraum des Gassackes bzw. des Gehäuses hinein
ragen. Wichtig ist bei dem vorstehend diskutierten Ausführungsbeispiel, dass
die Düse
beabstandet zum Gehäuse
angeordnet ist, d. h., keinen Berührkontakt mit dem Gehäuse aufweist
bzw. keine feste Verbindung mit dem Gehäuse eingeht.
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Die
Düse ist
also in dem vorstehend diskutierten Ausführungsbeispiel der zweiten
Baugruppe zugeordnet und bildet mit dem Reservoir und ggf. weiterer
am Reservoir vorgesehener Komponenten eine separat zu ersten Baugruppe
ausgebildete zweite Baugruppe in Form einer Kühlvorrichtung, deren Düse (bzw.
die daran ausgebildete Ausströmöffnung der
Düse) beabstandet
zur ersten Baugruppe angeordnet ist (bezogen auf einen bestimmungsgemäß im Kraftfahrzeug
angeordneten Zustand der beiden Baugruppen).
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Da
die Düse
beabstandet zur Durchgangsöffnung
des Gehäuses
bzw. zum Gehäuse
angeordnet ist und somit die Durchgangsöffnung des Gehäuses nicht
abdichtend verschließt,
ist jene Durchgangsöffnung
bevorzugt auch als Ausströmöffnung eingerichtet
und vorgesehen, durch die in dem Innenraum des Gassackes befindliche
Gase in einen das Gehäuse
umgebenden Außenraum
abströmen
können,
um die Energieabsorption des Gassackes zu beeinflussen.
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In
einem alternativen Ausführungsbeispiel
ist vorgesehen, dass die Düse
mit der Durchgangsöffnung
verbunden ist, insbesondere in diese eingeschraubt bzw. form- und/oder kraftschlüssig in
der Durchgangsöffnung
festgelegt ist. In diesem Fall bildet die Düse ein Teil der ersten Baugruppe
und wird erst bei der Montage der ersten Baugruppe am Kraftfahrzeug
mit dem Reservoir verbunden.
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Grundsätzlich kann
das Reservoir über
ein Dichtelement mit dem Gehäuse
verbunden sein bzw. sich über
ein solches Dichtelement, bei dem es sich vorzugsweise um einen
O-Ring handelt,
am Gehäuse
abstützen.
Dabei umgreift das Dichtelement die Düse vorzugsweise im Querschnitt.
Das Dichtelement stellt somit eine abdichtende Verbindung zwischen
der ersten und der zweiten Baugruppe her. Diese Abdichtung kann
natürlich
auch so erfolgen, dass die Düse
weiterhin beabstandet zum Gehäuse angeordnet
ist und eignet sich daher auch zum Herstellen einer Verbindung zwischen
Reservoir und Gehäuse
bei einer der zweiten Baugruppe zugeordneten Düse.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist das Reservoir mittels einer Zuleitung, insbesondere
in Form einer flexiblen Schlauchleitung, mit der Düse kühlmittelleitend
verbunden. Hierdurch kann das Reservoir auch in einem größeren Abstand
zur ersten Baugruppe angeordnet werden. Auch in diesem Ausführungsbeispiel
bildet die Düse vorzugsweise
ein Teil der ersten Baugruppe und ist somit vorzugsweise bereits
vor dem bestimmungsgemäßen Anordnen
der ersten Baugruppe bezüglich des
Kraftfahrzeuges wie vorstehend beschrieben am Gehäuse festgelegt.
D. h. die Positionierung der Düse
bezüglich
des Reservoirs erfolgt beim Anordnen der ersten Baugruppe am Kraftfahrzeug.
Für den Fall,
dass die Düse
Teil der zweiten Baugruppe ist, ist die Düse von vorneherein bezüglich des
Reservoirs festgelegt, es erfolgt jedoch mit der Montage eine Positionierung
der Düse
bezüglich
der Durchgangsöffnung
des Gehäuses
der ersten Baugruppe.
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In
einem Ausführungsbeispiel
ist das Airbagmodul zur Befestigung an einem Teil eines Lenkrades eingerichtet
und vorgesehen, bei dem es sich insbesondere um eine Nabe des Lenkrades
oder ein an der Nabe vorgesehenes Halteelement handelt. Zur Befestigung
der ersten Baugruppe an jenem Teil des Lenkrades weist die erste
Baugruppe zumindest ein Befestigungsmittel auf, das vorzugsweise
als zumindest ein Rasthaken ausgebildet ist, der dazu eingerichtet
und vorgesehen ist, zum Befestigen der ersten Baugruppe des Airbagmoduls
an jenem Teil des Lenkrades einen Bereich des besagten Teiles zu
hintergreifen. Hierzu kann der Rasthaken beispielsweise in eine
Ausnehmung jenes Teiles des Lenkrades eingreifen.
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Im
Fall einer der ersten Baugruppe zugeordneten Düse wirkt das besagte Befestigungsmittel derart
mit jenem Teil des Lenkrades zusammen, dass – bezogen auf einen bestimmungsgemäß am Lenkrad
befestigten Zustand der zweiten Baugruppe- beim Befestigen der ersten Baugruppe
an jenem Teil des Lenkrades eine kühlmittelleitende Verbindung zwischen
der Düse
und dem Reservoir der zweiten Baugruppe hergestellt wird.
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Im
Fall einer der zweiten Baugruppe zugeordneten Düse wirkt das Befestigungsmittel
derart mit dem besagten Teil des Lenkrades zusammen, dass – bezogen
auf einen am Kraftfahrzeug bestimmungsgemäß angeordneten Zustand der
zweiten Baugruppe – beim
Befestigen der ersten Baugruppe an jenem Teil des Lenkrades die
Düse derart
bezüglich
der Durchgangsöffnung
positioniert wird, dass die Düse
das Kühlmittel
entlang der Ausströmrichtung
in den Innenraum des Gassackes freisetzen kann.
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Vorzugsweise
ist die zweite Baugruppe bei einem am Lenkrad anzuordnenden Airbagmodul ebenfalls
zur Anordnung an jenem Teil des Lenkrades, bei dem es sich insbesondere
um eine Nabe des Lenkrades handeln kann, eingerichtet und vorgesehen.
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Bei
an der Nabe festgelegten Baugruppen ist die zweite Baugruppe in
ihrem bestimmungsgemäß an der
Nabe befestigten Zustand bevorzugt entlang der Lenkachse zumindest
abschnittsweise zwischen der Nabe und der ersten Baugruppe angeordnet.
Dabei ist bevorzugt die Ausströmrichtung
der Düse
parallel zur Lenkachse orientiert bzw. parallel zu einer Hauptentfaltungsrichtung
des Gassackes, entlang der sich der Gassack beim Aufblasen auf einen
zu schützenden
Insassen zu bewegt.
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Zum
Aufblasen des Gassackes ist ein der ersten Baugruppe zugeordneter
Gasgenerator vorgesehen, der vorzugsweise im Gehäuse angeordnet ist und zur
Befestigung an jenem Gehäuse
bevorzugt einen Flansch aufweist.
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Bevorzugt
dient dieser Flansch auch zum Festlegen des Gassackes im Gehäuse, indem
ein eine Einströmöffnung begrenzender
Randbereich des Gassackes zwischen dem Flansch und dem Gehäuse eingeklemmt
wird. Dabei ragt der Gasgenerator bevorzugt entlang der Lenkachse
oder Hauptentfaltungsrichtung durch die Einströmöffnung in den Innenraum des
Gassackes hinein.
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In
einer Variante der Erfindung weist der Flansch eine Durchgangsöffnung auf,
die über
eine Durchgangsöffnung
des zwischen dem Flansch und dem Gehäuse eingeklemmten Randbereiches
des Gassackes mit der Durchgangsöffnung
des Gehäuses
verbunden ist, wobei die drei Durchgangsöffnungen bevorzugt deckungsgleich übereinander
liegen.
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Bevorzugt
für den
Fall, dass die Düse
Teil der ersten Baugruppe ist, durchgreift die Düse die drei Durchgangsöffnungen
des Gehäuses,
des Randbereiches bzw. des Flansches und dient dabei vorzugsweise
auch zum Festlegen des Flansches des Gasgenerators am Gehäuse. Natürlich kann
die Düse auch
für den
Fall, dass sie Teil der zweiten Baugruppe ist, die drei Durchgangsöffnungen
durchgreifen, wobei die Düse
allerdings nicht in der Öffnung
festgelegt ist bzw. keinen Berührkontakt
zur ersten Baugruppe aufweist.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist die erste Baugruppe zur Anordnung an einer Instrumententafel
eines Kraftfahrzeuges eingerichtet und vorgesehen, und zwar insbesondere
zur Anordnung in einer Aufnahme eines an der Instrumententafel vorgesehenen
Haltelementes, das eine die erste Baugruppe zumindest abschnittsweise
umgreifende Wandung bereitstellt. Bevorzugt ist die die Düse umfassende
zweite Baugruppe zur Anordnung an jener Wandung vorgesehen, derart,
dass die Düse bei
einer bestimmungsgemäß in jener
Aufnahme angeordneten ersten Baugruppe entlang der Ausströmrichtung
der Durchgangsöffnung
des Gehäuses
gegenüberliegt.
Dabei ist das Reservoir bevorzugt geneigt zur Hauptentfaltungsrichtung
des Gassackes angeordnet, so dass die Ausströmrichtung der Düse geneigt
zur Hauptentfaltungsrichtung verläuft. D. h., das Reservoir ist
quer zur Hauptentfaltungsrichtung versetzt zum Gehäuse angeordnet
und zwar vorzugsweise seitlich des Gehäuses. Dies hat den Vorteil,
dass die Tiefe der Aufnahme (Bauraum für die erste Baugruppe) entlang
der Hauptentfaltungsrichtung geringer ausfallen kann.
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Zum
Ausbringen des Kühlmittels
ist bevorzugt am Reservoir eine der zweiten Baugruppe zugeordnete
Bewegungserzeugungsvorrichtung vorgesehen, die dazu eingerichtet
und vorgesehen ist, das Reservoir zum Freisetzen des Kühlmittels
in den Innenraum des Gassackes mit einem Druck zu beaufschlagen.
Den Druck kann die Bewegungserzeugungsvorrichtung beispielsweise
pyrotechnisch bereitstellen oder mechanisch, z. B. durch Antreiben
eines Kolbens mittels eines Motors. Es besteht natürlich auch
die Möglichkeit,
dass das Reservoir bzw. das Kühlmittel
von vorneherein unter Druck steht. In diesem Fall kann eine Bewegungserzeugungsvorrichtung
zum Regulieren der Düse
vorgesehen sein.
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Vorzugsweise
ist die Bewegungserzeugungsvorrichtung mit einer elektronischen
Steuereinheit gekoppelt, die die Bewegungserzeugungsvorrichtung
zum Beaufschlagen des Reservoirs mit einem Druck in Abhängigkeit
von zumindest einem durch eine Sensoreinheit sensierbaren Parameter
zu einem vorbestimmbaren Zeitpunkt auslöst. Dabei ist die elektronische
Steuereinheit bevorzugt dazu ausgebildet, jenen Zeitpunkt in Abhängigkeit
von zumindest einem durch die Sensoreinheit sensierbaren Parameter
zu berechnen.
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Bei
diesem Parameter kann es sich z. B. um die Masse des durch den Gassack
zu schützenden Insassen
handeln, eine unfallbedingte Verzögerung des Kraftfahrzeuges,
eine Relativgeschwindigkeit zwischen dem Kraftfahrzeug und einem
mit dem Kraftfahrzeug kollidierenden Kollisionsobjekt oder einen
Abstand zwischen dem Gassack und einem Insassen entlang der Hauptentfaltungsrichtung
des Gassackes (also die räumliche
Position des Insassen im Kraftfahrzeug). Es ist natürlich auch
möglich,
dass die elektronische Steuereinheit eine Auswahl der vorstehenden
Parameter zur Bestimmung eines Zeitpunktes der Aktivierung der Kühlvorrichtung
auswertet.
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Mittels
der beschriebenen Kühlvorrichtung, die
sich zumindest aus der Düse,
dem Reservoir, dem darin befindlichen Kühlmittel und der Bewegungserzeugungsvorrichtung
zum Freisetzen des Kühlmittels
zusammensetzt, lässt
sich mit Vorteil die Temperatur des in dem Gassack befindlichen
Gases unabhängig
vom Zeitpunkt der Aktivierung des Gasgenerators beeinflussen. Da
der in dem Gassack herrschende Gasdruck mit der Temperatur des in dem
Gassack befindlichen Gases zunimmt, lässt sich der Druck durch Kühlen der
im Gassack befindlichen Gase an eine zu schützende Person bzw. eine spezifische
Unfallsituation anpassen. So kann z. B. bei einem leichten Unfall
oder einer leichten Person, wie beispielsweise einer 5%-Frau, das
Kühlen
des zum Aufblasen des Gassackes verwendeten Gases relativ frühzeitig
erfolgen, damit der Gassack weniger stark aufgeblasen wird, während bei
einem besonders schweren Unfall oder einer sehr schweren Person
(50%- und 95%-Mann) eine Kühlung
des Gases entsprechend spät
oder eventuell gar nicht erfolgen kann, so dass der Gassack entsprechend
hart aufgeblasen wird.
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Weiterhin
kann beispielsweise bei einer oop-Situation (out-of-position), d.
h., ein durch den Gassack zu schützender
Insasse ist entlang einer Hauptentfaltungsrichtung, entlang der
sich der Gassack beim Entfalten auf den Insassen zu bewegt, nicht
weit genug vom Gassack entfernt, frühzeitig die Kühlung des
in dem Gassack befindlichen Gases eingeleitet werden, so dass der
Gassack dem geringen Abstand zwischen dem Insassen und dem Gassack entsprechend
einen geringeren Gasdruck aufweist, um den Insassen beim Entfalten
nicht zu verletzen.
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Ein
weiterer Gedanke der Erfindung ist die Schaffung einer Airbagmodulanordnung
mit einem erfindungsgemäßen Airbagmodul
und einem Kraftfahrzeugteil, an dem die Baugruppen des Airbagmoduls
festzulegen sind. Bei einem solchen Kraftfahrzeugteil handelt es
sich beispielsweise um ein Lenkrad, insbesondere die Nabe eines
Lenkrades. Bei einem Airbagmodul in Form eines Beifahrerairbagmoduls
handelt es sich bei jenem Kraftfahrzeugteil bevorzugt um eine Instrumententafel,
wobei an jener Instrumententafel ein ggf. einstückig mit der Instrumententafel
ausgebildetes Halteelement vorgesehen ist, das bevorzugt eine Aufnahme
für die
erste Baugruppe bildet, mit einer die erste Baugruppe zumindest teilweise
umgreifenden Wandung, an der die zweite Baugruppe wie vorstehend
beschrieben festgelegt ist.
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Die
vorliegend insbesondere im Zusammenhang mit einem Fahrer- bzw.- Beifahrerairbagmodul beschriebene
Kühlvorrichtung
kann selbstverständlich
bei jeder Art von Airbagmodulen angewendet werden, die einen Gassack
aufweisen, der mit (heißen)
Gasen befüllt
wird, insbesondere auch bei Airbagmodulen die für den Schutz von Personen vorgesehen
sind, die sich außerhalb
des Kraftfahrzeugs befinden.
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Die
Kühlvorrichtung
ist vorliegend zum Kühlen
in einem Gassack befindlicher Gase eingerichtet und vorgesehen.
Hierzu kann das Kühlmittel
insbesondere beim Aufblasen, d. h., während des Aufblasens (insbesondere
gegen Ende des Aufblasens) sowie nach dem Aufblasen, d. h., nachdem
der Gasgenerator (im Wesentlichen) sämtliches Gas ausgestoßen hat,
freigesetzt werden, und zwar vorzugsweise in den Innenraum des Gassackes.
Das Aufblasen des Gassackes wird durch das Aktivieren (Zünden) des
Gasgenerators eingeleitet.
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Die
dargestellten Merkmale und Vorteile der Erfindung sollen anhand
der nachfolgenden Figurenbeschreibungen von Ausführungsbeispielen verdeutlicht
werden.
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Es
zeigen:
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1:
eine schematische Schnittansicht eines Airbagmoduls, mit einer separat
zu einem Gehäuse
des Airbagmoduls angeordneten Kühlvorrichtung,
mit einer Düse,
deren Ausströmöffnung außerhalb
des Gehäuses
angeordnet ist, und mit einer optionalen Dichtung zur Herstellung
einer abgedichteten Verbindung zwischen einem Reservoir der Kühlvorrichtung
und dem Gehäuse
des Airbagmoduls,
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2:
eine schematische Schnittansicht einer Abwandlung des in der 1 gezeigten
Airbagmoduls, wobei im Unterschied zur 1 die Düse am Gehäuse festgelegt
ist, so dass die Ausströmöffnung innerhalb
des Gehäuses
angeordnet ist,
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3:
eine schematische Schnittansicht einer Abwandlung des in der 2 gezeigten
Airbagmoduls, bei dem die Düse
mittels einer Schlauchleitung mit dem Reservoir verbunden ist,
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4:
eine schematische Schnittansicht einer Abwandlung des in der 1 gezeigten
Airbagmoduls,
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5:
eine schematische Schnittdarstellung einer Kühlvorrichtung für ein Airbagmodul
zum Herabsetzen des Gasinnendrucks eines Gassackes, mit einem Kolben
zum Freisetzen eines in einem Reservoir der Kühlvorrichtung gespeicherten
Kühlmittels
in den Innenraum des Gassackes, wobei der Kolben zum Freisetzen
des Kühlmittels
mittels einer pyrotechnischen Bewegungserzeugungsvorrichtung angetrieben
wird,
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6:
eine schematische Schnittdarstellung einer Abwandlung der in der 5 gezeigten
Kühlvorrichtung,
wobei das Kühlmittel
zum Freisetzen des Kühlmittels über eine
Membran mit einem Gas beaufschlagt wird,
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7:
eine schematische Schnittdarstellung einer Abwandlung der in der 5 gezeigten
Kühlvorrichtung,
bei der der Kolben zum Unter-Druck-Setzen des Kühlmittels über eine drehbare Gewindestange
im Reservoir gelagert ist, so dass der Kolben reversibel zwischen
zwei Positionen hin und her bewegbar ist,
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8:
eine schematische Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform
einer Kühlvorrichtung
zum Vermindern des Gasinnendruckes eines Gassackes, bei der das
Kühlmittel
selbst unter Druck steht,
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9:
eine schematische Schnittdarstellung einer Abwandlung der in der 8 gezeigten
Kühlvorrichtung,
bei der das Kühlmittel über ein
im Reservoir vorgesehenes Gaspolster unter Druck gesetzt wird,
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1 zeigt
eine schematische Schnittansicht eines Airbagmoduls 1,
mit einer ersten Baugruppe 2, umfassend einen Gassack 20 und
einen Gasgenerator 24 sowie ein Gehäuse 3 zur Aufnahme des
Gassackes 20 und des Gasgenerators 24. Das Airbagmodul 1 weist
eine separate zweite Baugruppe 4 auf, die zumindest eine
Kühlvorrichtung 46 zum Kühlen in
dem Gassack 20 befindlicher Gase aufweist.
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Der
Gassack 20 weist eine Gassackhülle 21 auf, die einen
Innenraum 22 des Gassackes 20 definiert. Der Gassack 20 ist
zum Schutz einer Person mit Gas aufblasbar, indem durch den Gasgenerator 24 bereitgestelltes
Gas in den Innenraum 22 des Gassackes 20 eingeleitet
wird. Zum Aktivieren des Gasgenerators 24 verfügt dieser über einen
Zünder 24a,
der über
eine fahrzeugseitige Steuerelektronik angesteuert werden kann. Der
Gassack 20 und der Gasgenerator 24 des Airbagmoduls 1 sind
an dem Gehäuse 3 (Generatorträger) festgelegt.
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Das
Gehäuse 3 weist
eine Abdeckung auf, durch die hindurch der Gassack 20,
der in der 1 in einem aufgeblasenen Zustand
dargestellt ist, entlang einer Hauptentfaltungsrichtung 70 in
einen das Airbagmodul 1 umgebenden Außenraum entfaltbar ist.
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Der
Abdeckung des Gehäuses 3 liegt
entgegengesetzt zur Hauptentfaltungsrichtung 70 ein Boden 3a des
Gehäuses 3 gegenüber, der über eine entlang
der Hauptentfaltungsrichtung 70 vom Boden 3a abstehende
Wandung 3b mit der (nicht gezeigten) Abdeckung des Gehäuses 3 verbunden
ist. Der Boden 3a weist eine mittige, durchgängige Gasgeneratoröffnung 3c auf,
mit einem umlaufenden, die Gasgeneratoröffnung 3c berandenden
Randbereich 3d, auf dem ein Flansch 25 des Gasgenerators 24 aufliegt,
der den Gasgenerator 24 quer zur Hauptentfaltungsrichtung 70 umläuft und
zur Befestigung des Gasgenerators 24 am Randbereich 3d der
Gasgeneratoröffnung 3c dient.
Der Flansch 25 ist dabei flächig ringförmig ausgebildet, so dass er
zur flächigen
Anlage an den Randbereich 3d der Gasgeneratoröffnung 3c eingerichtet
ist.
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Der
Gassack 20 weist eine Einströmöffnung 27 auf, durch
die hindurch in den Innenraum 22 des Gassackes 20 Gas
zum Aufblasen des Gassackes 20 eingeleitet werden kann.
Zum Festlegen des Gassackes 20 an einer dem Gassack 20 zugewandten Innenseite
des Bodens des Gehäuses 3 ist
ein umlaufender Randbereich 28 der Einströmöffnung 27 des
Gassackes 20 bzw. der Gassackhülle 21 entlang der
Hauptentfaltungsrichtung 70 zwischen dem Randbereich 3d der
Gasgeneratoröffnung 3c und dem
Flansch 25 des Gasgenerators 24 eingeklemmt. Hierdurch
ragt der Gasgenerator 24 entlang der Hauptentfaltungsrichtung 70 durch
die Einströmöffnung 27 des
Gassackes 20 in den Innenraum 22 des Gassackes 20 hinein.
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Bei
dem in der 1 gezeigten Airbagmodul 1 handelt
es sich um ein Airbagmodul 1, dessen erste Baugruppe 2 zur
Montage an einer Nabe 50 eines Lenkrades für ein Kraftfahrzeug
vorgesehen ist, die um eine vorzugsweise mit der Hauptentfaltungsrichtung 70 zusammenfallende
Lenkachse 51 drehbar an einem Kraftfahrzeug lagerbar ist.
Bei entsprechender Auslegung der einzelnen Komponenten kann die
erste Baugruppe 2 des Airbagmoduls 1 allerdings
auch an anderer Stelle am Kraftfahrzeug angeordnet werden.
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Zur
Befestigung an der Nabe 50 weist die erste Baugruppe 2 ein
Befestigungsmittel 23 in Form von zwei Rasthaken auf, die
entgegen der Hauptentfaltungsrichtung 70 vom Boden 3a des
Gehäuses 3 abragen
und dazu eingerichtet und vorgesehen sind, zum Befestigen der ersten
Baugruppe 2 bzw. des Gehäuses 3 an jener Nabe 50 mit
jeweils einem Endabschnitt Ausnehmungen der Nabe 50 zu
hintergreifen. Um eine spielfreie Verbindung zwischen dem Gehäuse 3 (erste
Baugruppe 2) und der Nabe 50 zu gewährleisten,
weisen die beiden Rasthaken 23 jeweils ein Federmittel 23a auf,
wobei die beiden Federmittel 23a das Gehäuse 3 in
Bezug auf die Nabe 50 vorspannen, so dass das Gehäuse 3 von
der Nabe 50 weggedrückt
wird. Hierdurch werden die die Ausnehmungen der Nabe 50 hintergreifenden
Endabschnitte der Rasthaken 23 entlang der Hauptentfaltungsrichtung 70 (Lenkachse 51)
gegen die Nabe 50 gedrückt.
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Die
Länge der
Rasthaken 23 entlang der Hauptentfaltungsrichtung 70 ist
so bemessen, dass der Boden 3a des Gehäuses 3 entlang der
Hauptentfaltungsrichtung 70 in einem bestimmungsgemäß an der
Nabe 50 festgelegten Zustand der ersten Baugruppe 2 beabstandet
zur Nabe 50 angeordnet ist, die sich – bezogen auf jenen Zustand – entlang des Bodes 3a erstreckt.
Somit steht zwischen dem Boden 3a und der Nabe 50 ein
Bauraum zur Verfügung,
in dem die die Kühlvorrichtung 46 umfassende
zweite Baugruppe 4 angeordnet ist, die ebenfalls an der Nabe 50 des
Lenkrades festgelegt ist.
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Die
Kühlvorrichtung 46 umfasst
ein Reservoir 40 zum Speichern eines flüssigen Kühlmittels 41, das über eine
am Reservoir 40 vorgesehene Düse 42 durch zumindest
eine Ausströmöffnung 44 der
Düse 42 hindurch
entlang einer parallel zur Hauptentfaltungsrichtung 70 orientierten
Ausströmrichtung 43 in den
Innenraum 22 des Gassackes 20 freisetzbar ist.
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Die
Düse 42 und
deren mindestens eine Ausströmöffnung 44 sind
dabei so ausgestaltet, dass das Kühlmittel 41, wenn
es aus dem Reservoir 40 durch die Ausströmöffnung 44 freigesetzt
wird, zerstäubt
wird, d. h., in kleine Tröpfchen
fraktioniert wird. Zum Herauspressen des Kühlmittels 41 aus dem
Reservoir 40 der Kühlvorrichtung 46 weist
die Kühlvorrichtung 46 eine
Bewegungserzeugungsvorrichtung 45 auf, die über eine
fahrzeugseitige Steuerelektronik aktivierbar ist. Die Bewegungserzeugungsvorrichtung 45 ist
dazu eingerichtet, nach ihrem Aktivieren einen Überdruck im Reservoir 40 bereitzustellen, der
das Kühlmittel 40 entlang
der Ausströmrichtung 43 aus
dem Reservoir 44 herausdrückt. Ein Verschluss 47 der
mindestens einen Ausströmöffnung 44 wird
dabei geöffnet
bzw. entfernt (vgl. 5 bis 9). Der
Verschluss 47 der Ausströmöffnung 44 kann einstückig mit
dem Reservoir 40 der Kühlvorrichtung 46 ausgebildet
sein und in Folge des Überdrucks
aufreißen.
Ebenso ist ein reversibel öffen- bzw. verschließbares Ventil
als ein Verschluss 47 der Ausströmöffnung 44 einsetzbar,
das unabhängig
von der Bewegungserzeugungsvorrichtung 45 angesteuert werden
kann, um die Ausströmöffnung 44 freizugeben.
Des Weiteren kann das Kühlmittel 41 im
Reservoir 40 von einer Membran 47 umgeben sein,
die als ein Verschluss des Reservoirs 40 wirkt und beim Unter-Druck-Setzen
des Reservoirs 40 aufplatzt.
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Entscheidend
ist, dass die Aktivierung der Kühlvorrichtung 46 vollständig unabhängig von
der Aktivierung des Gasgenerators 24 erfolgen kann. Hierbei
kann abhängig
von einer spezifischen Unfallsituation mittels einer geeigneten
elektronischen Steuereinheit der Zeitpunkt der Aktivierung der Kühlvorrichtung 46 berechnet
werden. Bei einem reversibel öffen-
bzw. verschließbaren
Verschluss 47 der Ausströmöffnung 44 ist zudem
denkbar, dass zur Dosierung des Kühlmittels 41 mittels
der elektronischen Steuereinheit eine Zeitspanne berechnet wird,
während
der das Kühlmittel 41 durch
die Ausströmöffnung 44 der
Düse freigesetzt
wird. Hierzu kann ein Überdruck
im Reservoir 40, der das Kühlmittel 41 in den
Innenraum 22 des Gassackes 20 befördert, durch
eine reversibel arbeitende Bewegungserzeugungsvorrichtung 45 bereitgestellt
werden, beispielsweise durch einen motorisch angetriebenen Stempel, der
entlang der Ausströmrichtung 44 gegen
das flüssige
Kühlmittel 41 drückt.
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Da
bei konstantem Volumen und konstanter Gasmenge der Druck des in
dem Gassack 20 befindlichen Gases direkt proportional zur
Temperatur des Gases ist, wird durch das Abkühlen eine Verminderung des
in dem Gassack 20 herrschenden Gasdruckes erzielt. Der
Kühleffekt
tritt dadurch ein, dass das Kühlmittel 41 zerstäubt wird
und durch das heiße,
im Innenraum 22 befindliche Gas vaporisiert wird, wobei die
Temperatur des Gases abgesenkt wird, da zur Umwandlung der flüssigen Phase
des Kühlmittels 41 in
die gasförmige
Phase Energie aufgebracht werden muss. Somit kann mittels der steuerbaren
Kühlung des
im Gassack 20 befindlichen Gases der Gassack 20 an
eine spezifische Unfallsituation angepasst werden. So kann beispielsweise
eine frühzeitige
Kühlung des
Gases (Verminderung des Gasdruckes) erfolgen, wenn ein Fahrer entlang
der Hauptentfaltungsrichtung 70 des Gassackes 20 einen
zu geringen Abstand zum Gassack aufweist.
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Zum
Einbringen des aus dem Reservoir 40 freigesetzten Kühlmittels 41 in
den Innenraum 22 des Gassackes 20 ist die Kühlvorrichtung 46 entlang
der Hauptentfaltungsrichtung 70 zwischen dem Boden 3a und
der Nabe 50 so angeordnet, dass die mindestens eine Ausströmöffnung 44 der
Düse 42 entlang der
mit der Hauptentfaltungsrichtung 70 zusammenfallenden Ausströmrichtung 43 einer
am Boden 3a des Gehäuses 3 ausgebildeten
Durchgangsöffnung 30 gegenüberliegt,
also insbesondere zu jener Durchgangsöffnung 30 bzw. zum
Boden 3a entlang der Ausströmrichtung 43 beabstandet
angeordnet ist. Eine Befestigung der Kühlvorrichtung 46 an
der Nabe 50 erfolgt insbesondere durch ein Festlegen des
Reservoirs 40 an der Nabe 50. Hierbei kann das
Reservoir 40 in einer entsprechenden Ausnehmung der Nabe 50 angeordnet
und dort fixiert sein.
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Die
Durchgangsöffnung 30 des
Gehäuses 3 kommuniziert
und fluchtet mit einer entlang der Hauptentfaltungsrichtung 70 darüber angeordneten Durchgangsöffnung 29 des
Randbereiches 28 der Gassackhülle 21 sowie einer über der
Durchgangöffnung 29 des
Randbereiches 28 liegenden Durchgangsöffnung 26 des Flansches 25 des Gasgenerators 24.
An anderer Stelle dienen solche deckungsgleich übereinander liegenden Durchgangsöffnungen
des Gehäuses 3,
der Gassackhülle 21 und
des Flansches 25 zum Festlegen des Flansches 25 am Gehäuse 3 mittels
einer Schraube, Niet oder dergleichen.
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Aus
dem Reservoir 40 freigesetztes Kühlmittel 41 kann somit
entlang der Ausströmrichtung 43 durch
die drei übereinander
liegenden Durchgangsöffnungen 26, 29, 30 hindurch
in den Innenraum 22 des Gassackes 20 gelangen,
um darin befindliches Gas zum Herabsetzen des Gassackinnendruckes
zu kühlen.
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Zweckmäßigerweise
wird bei der Montage des Airbagmoduls 1 an der Nabe 50 zunächst die zweite
Baugruppe 4, d. h., die Kühlvorrichtung 46 über das
Reservoir 40 an der Nabe 50 festgelegt. Sodann
wird die erste Baugruppe 2 mittels des Befestigungsmittels 23 an
der Nabe 50 festgelegt, wobei die Durchgangsöffnung 30 des
Gehäuses 3 so
positioniert wird, dass die Düse 42 (Ausströmöffnung 44) der
Durchgangsöffnung 30 des
Gehäuses 3 entlang der
Ausströmrichtung 43 gegenüberliegt.
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Ggf.
wird mittels eines Dichtelementes 32 in Form eines Dichtungsringes
(O-Ring) eine Verbindung zwischen dem Gehäuse 3 (erste Baugruppe 2) und
der Kühlvorrichtung 46 (zweite
Baugruppe 4) geschaffen, so dass freigesetztes Kühlmittel 41 nicht
an der Durchgangsöffnung 30 des
Gehäuses 3 vorbeiströmen kann.
Hierbei stützt
sich das Dichtelement 32 einerseits entlang der Hauptentfaltungsrichtung 70 am
Boden 3a des Gehäuses 3 ab
und andererseits am Reservoir 40, wobei es die Düse 42 quer
zur Hauptentfaltungsrichtung 70 im Querschnitt umgreift.
-
Für den Fall,
dass kein solches Dichtelement 32 vorhanden ist, dient
die Durchgangsöffnung 30 des
Gehäuses 3 zusätzlich als
eine Abströmöffnung, durch
die hindurch in dem Innenraum 22 des Gassackes 20 befindliche
Gase aus dem Innenraum 22 entweichen können, um die Energieabsorption
des Gassackes 20 zu verbessern.
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Es
besteht natürlich
auch die Möglichkeit, mehrere
Kühlvorrichtungen 46 auf
die vorstehend beschriebene Weise bereitzustellen, wobei die Möglichkeit
besteht, lediglich ein Teil der entsprechenden Durchgangsöffnungen 30 des
Gehäuses 3 wie
vorstehend beschrieben mittels eines Dichtelementes 32 abzudichten.
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2 zeigt
eine Abwandlung des in der 1 gezeigten
Ausführungsbeispieles,
bei dem im Unterschied zur 2 die Düse 42 der
ersten Baugruppe 2 zugeordnet ist und in der Durchgangsöffnung 30 des
Gehäuses 3 angeordnet
ist. Dabei durchgreift die Düse 42 die
drei übereinander
liegenden Durchgangsöffnungen 26, 29, 30 und
liegt mit einem Kopf 42a auf einer dem Innenraum 22 zugewandten
Innenseite des Flansches 25 auf, wobei ein freier Endabschnitt 42b der
Düse 42 aus
der Durchgangsöffnung 30 des
Gehäuses 3 hinaus
steht, so dass er entgegen der Hauptentfaltungsrichtung 70 vom
Boden 3a des Gehäuses 3 abragt.
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Dieser
freie Endabschnitt 42b der Düse 42 ist zur Anordnung
in einer Ausnehmung 40a des Reservoirs 40 ausgebildet,
so dass eine kühlmittelleitende
Verbindung zwischen dem Reservoir 40 und der Düse 42 hergestellt
wird.
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Der
besagte freie Endabschnitt 42b wird dabei in die Ausnehmung 40a des
Reservoirs 40 entgegen der Ausströmrichtung 43 (formschlüssig) eingesteckt.
Eine abdichtende Verbindung zwischen dem Reservoir 40 und
dem Boden 3a des Gehäuses 3 kann
wiederum mittels eines Dichtelementes 32 geschaffen werden,
das entlang der Hauptentfaltungsrichtung 70 (bzw. Ausströmrichtung 43 oder
Lenkachse 51) zwischen dem Reservoir 40 und dem
Boden 3a angeordnet wird, wobei es die Düse 42 im Querschnitt
umgreift.
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Die
Verbindung zwischen der Düse 42 und dem
Reservoir 40 wird beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
erst bei der Montage des Airbagmoduls 1 an der Nabe 50 hergestellt.
Hierzu wird zunächst die
zweite Baugruppe 4, d. h., die Kühlvorrichtung 46 ohne
die Düse 42,
an der Nabe 50 festgelegt und sodann die erste Baugruppe 2 mit
in der Durchgangsöffnung 30 des
Gehäuses 3 angeordneter
Düse 42 über das
Befestigungsmittel 23 an der Nabe 50 festgelegt,
wobei sich das Dichtelement 32 abdichtend an das Reservoir 40 und
den Boden 3a anlegt.
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Die
Düse 42 ist
bereits in der Durchgangsöffnung 30 des
Gehäuses 3 festgelegt,
so dass der freie Endabschnitt 42b der Düse 42 beim
bestimmungsgemäßen Festlegen
(die Montagerichtung verläuft
entgegen der Hauptentfaltungsrichtung) der ersten Baugruppe 2 an
der Nabe 50 über
das Befestigungsmittel 23 in die Ausnehmung 40a des
Reservoirs 40 eingeführt
wird. Die Länge
der das Befestigungsmittel 23 bildenden Rasthaken entlang
der Hauptentfaltungsrichtung 70 ist dabei derart bemessen,
dass der Boden 3a des Gehäuses 3 – bei einer
bestimmungsgemäß bezüglich der
Nabe 50 angeordneten ersten Baugruppe 2 – das die
Düse 42 umgreifende
Dichtelement 32 abdichtend gegen das Reservoir 40 drückt.
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Des
Weiteren sind zum Festlegen des Gasgenerators 24 am Boden 3a des
Gehäuses 3 Befestigungselemente 90 vorgesehen,
die in gleicher Weise wie die Düse 42 deckungsgleich übereinander
liegenden Durchgangsöffnungen 26, 29, 30 des
Flansches 25, des Randbereiches 28 der Einströmöffnung 27 des
Gassackes 20 und des Bodens 3a des Gehäuses 3 durchgreifen.
Die Befestigungselemente 90 können dabei von einer dem Gassack 20 abgewandten
Außenseite
des Bodens 3a her mittels Muttern verschraubt werden, so
dass eine stabile Verbindung zwischen dem Gasgenerator 24 und
dem Gehäuse 3 geschaffen
wird. Dabei wird der Flansch 25 des Gasgenerators 24 entgegen
der Hauptentfaltungsrichtung 70 gegen den Randbereich 3d der Gasgeneratoröffnung 3c gedrückt, wobei
der Randbereich 28 der Einströmöffnung 27 des Gassackes 20 fest
zwischen dem Flansch 25 und dem Randbereich 3d der
Gasgeneratoröffnung 3c eingespannt wird.
Alternativ können
die Befestigungselemente 90 auch als Nieten ausgebildet
sein oder auf sonstige Weise an der dem Gassack 20 abgewandten
Außenseite
des Bodens 3a festgelegt sein.
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Die 3 zeigt
eine Abwandlung des in der 2 gezeigten
Ausführungsbeispieles
bei dem im Unterschied zur 2 die Düse 42 nicht
direkt mit dem Reservoir 40 verbunden wird, sondern über eine zusätzliche
Zuleitung 33 in Form einer Schlauchleitung. Hierdurch wird
mit Vorteil die Position des Reservoirs 40 an der Nabe 50 nicht
durch die Position der Düse 42 bezüglich der
Nabe 50 festgelegt.
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4 zeigt
eine Abwandlung des in der 1 gezeigten
Ausführungsbeispieles,
bei dem die erste Baugruppe 2 des Airbagmoduls 1 im
Unterschied zur 1 an einer Instrumententafel 60 eines Kraftfahrzeuges
befestigt ist, die sich entlang der Fahrzeugquerachse y erstreckt.
Ein solches Airbagmodul 1 eignet sich insbesondere zum
Schutz eines Beifahrers. Zum Befestigen der ersten Baugruppe 2 an
der Instrumententafel 60 ist an einer dem Beifahrer abgewandten
Seite der Instrumententafel 60 ein Halteelement 62 vorgesehen,
das einstückig
mit der Instrumententafel 60 ausgebildet sein kann. Das
Haltelement 62 bildet eine Aufnahme 61 für das Gehäuse 3 des
Airbagmoduls 1 aus, in der das Gehäuse 3 so anordenbar
ist, dass die Abdeckung des Gehäuses 3 bündig mit
der Instrumententafel 60 abschließt bzw. entlang der Hauptentfaltungsrichtung 70 des Gassackes 20 vor
der Instrumententafel 62 angeordnet ist. Dabei kann die
Abdeckung durch einen öffenbaren
Bereich der Instrumententafel 60 bzw. eine äußere Beschichtung
der Instrumententafel 60 gebildet sein.
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Das
Halteelement 62 weist eine die Aufnahme 61 des
Halteelementes 62 definierende Wandung 63 auf,
an der die die Kühlvorrichtung 46 umfassende zweite
Baugruppe 4 angeordnet ist, so dass das Reservoir 40 der
Kühlvorrichtung 46 quer
zur Hauptentfaltungsrichtung 70 des Gassackes 20 neben
dem Gehäuse 3 vor
der vom Boden 3a des Gehäuses 3 abgehenden
Wandung 3b des Gehäuses 3 angeordnet
ist.
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Im
Unterschied zu dem in der 1 dargestellten
Airbagmodul 1 ist die Durchgangsöffnung 30 des Gehäuses 3 an
der Wandung 3b des Gehäuses 3 ausgebildet,
so dass die Ausströmöffnung 44 der Düse 42 der
Kühlvorrichtung 46 – bezogen
auf einen bestimmungsgemäß am Halteelement 62 festgelegten
Zustand der Kühlvorrichtung 46 (zweite
Baugruppe 4) – jener
Durchgangsöffnung 30 entlang
der Ausströmrichtung 44 gegenüberliegt,
wobei die Ausströmrichtung 43 gegenüber der
Hauptentfaltungsrichtung 70, entlang der die Wandung 3b des
Gehäuses 3 vom
Boden 3a des Gehäuses 3 absteht,
geneigt verläuft.
Oder anders gesagt, die Ausströmrichtung 43 bildet
mit der Wandung 3b des Gehäuses 3 einen spitzen
Winkel.
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Damit
durch die Düse 42 freigesetztes
Kühlmittel 41 durch
die Durchgangsöffnung 30 der
Wandung 3b des Gehäuses 3 hindurch
in den Innenraum 22 des Gassackes 20 gelangen
kann, weist die Gassackhülle 21 des
Gassackes 20 eine mit der Durchgangsöffnung 30 des Gehäuses 3 kommunizierende Durchgangsöffnung 29 auf,
die zumindest in einem entfalteten Zustand des Gassackes 20 auf
der Durchgangsöffnung 30 des
Gehäuses 3 zu
liegen kommt, so dass die Kühlvorrichtung 46 das
Kühlmittel 41 durch
die beiden kommunizierenden Durchgangsöffnungen 29, 30 hindurch
in den Innenraum 22 des Gassackes 20 verströmen kann.
Alternativ dazu kann der Gassack 20 am oberen Bereich der
Wandung 3b des Gehäuses 3 festgelegt
sein, sodass das Kühlmittel 41 nur über eine
Durchgangsöffnung 30 im Gehäuse 3 in
den Innenraum 22 des Gassackes 20 gelangt.
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Des
Weiteren ist im Unterschied zur 1 der Gasgenerator 24 der
in der 4 dargestellten ersten Baugruppe 2 nicht über einen
umlaufenden Flansch an einer Gasgeneratoröffnung des Gehäuses 3 festgelegt,
sondern vorzugsweise vollständig innerhalb
des Gehäuses 3 angeordnet
und dort festgelegt. Vorzugsweise handelt es sich bei jenem Gasgenerator 24 um
einen Rohrgasgenerator, dessen Längsachse
sich – bezogen
auf einen bestimmungsgemäß an der
Instrumententafel 60 angeordneten Zustand des Airbagmoduls 1 – entlang
der Fahrzeugquerachse y erstreckt.
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5 zeigt
eine schematische Schnittansicht einer möglichen Ausführungsform
der in den 1 bis 4 gezeigten
Kühlvorrichtung 46,
mit einem Reservoir 40, in dem ein flüssiges Kühlmittel 41 gespeichert
ist, das zum Herabsetzen des Gasinnendruckes des Gassackes 20 beim
Aufblasen des Gassackes 20 in den Innenraum 22 des
Gassackes 20 eingeleitet wird. Das Reservoir 40 der
Kühlvorrichtung 46 weist
eine zylindrische Wandung 40b auf, deren Längsachse 40c entlang
der Hauptentfaltungsrichtung 70 bzw. Lenkachse 51 verläuft (vgl. 1, 3 und 4)
oder geneigt zu diesen Richtungen (vgl. 2).
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Zum
Versprühen
des Kühlmittels 41 ist
am Reservoir 40 eine Düse 42 vorgesehen,
mit zumindest einer kanalartigen Ausströmöffnung 44, die ein Freisetzen
des Kühlmittels 41 in
einen Raumwinkel entlang der mit der Längsachse 40c des Reservoirs fluchtenden
Ausströmrichtung 43 ermöglicht.
Die Düse 42 kann
auch mehrere derartige Ausströmöffnungen 44 aufweisen.
Insbesondere können
die Ausströmöffnungen 44 gegenüber der
Längsachse 40c des
Reservoirs 40 eine Neigung aufweisen, um den besagten Raumwinkel
zu vergrößern. Vorzugsweise ist
die Düse 42 entgegen
der Ausströmöffnung 43 (Längsachse 4c) – wie vorstehend
bereits beschrieben – in
eine durch die zylindrische Wandung 40b an einer Stirnseite
des Reservoirs 40 definierte Ausnehmung 40a eingeführt und
dort geeignet festgelegt.
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In
einem der Düse 42 entlang
der Längsachse 4c des
Reservoirs 40 gegenüberliegenden
Abschnitt des Reservoirs 40 ist ein Kolben 40d entlang der
Längsachse 40c des
Reservoirs 40 verschieblich in dem Reservoir 40 gelagert,
so dass der Kolben 40d beim Verschieben in Richtung auf
die Düse 42 das
in dem Reservoir 40 gespeicherte Kühlmittel 41 durch
die Ausströmöffnung 44 in
den Innenraum 22 des Gassackes 20 drückt, wobei
die Ausströmöffnung 44 des
Reservoirs 40 derart bemessen ist, dass das Kühlmittel 41 beim
Verlassen des Reservoirs 40 in feine Tröpfchen zerstäubt wird.
Zum Abdichten des Reservoirs 40 liegt der Kolben 4d mit
einem umlaufenden, äußeren Randbereich
vorzugsweise abdichtend an der Wandung 40b des Reservoirs 40 an.
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Zum
Verschieben des Kolbens 40d aus seiner anfänglichen
ersten Position in seine näher
an der Düse 42 gelegene
zweite Position, dient eine Bewegungserzeugungsvorrichtung 45,
die dazu ausgebildet ist, den Kolben 40d auf seiner der
Düse 42 abgewandten
Seite mit einem pyrotechnisch erzeugten Gas zu beaufschlagen.
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Vor
dem Freisetzen des Kühlmittels 41 kann die
Ausströmöffnung 44 mittels
eines Verschlusses in Form einer Folie 47 verschlossen
sein. Eine derartige Folie kann innen oder außen am Reservoir 40 bzw. der
Düse 42 vorgesehen
werden.
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Der
Zeitpunkt des Beaufschlagens des Kolbens 40d mit einem
Gas (relativ zum Anfangszeitpunkt der Entfaltung des Gassackes)
wird dabei durch eine mit der Bewegungserzeugungsvorrichtung 45 gekoppelte
elektronische Steuereinheit 80 berechnet, und zwar in Abhängigkeit
von den benannten insassen- bzw. fahrzeugbezogen Parametern. Die
Berechnung des Zeitpunktes erfolgt in Echtzeit. Zur Erfassung der
vorgenannten Parameter wird vorzugsweise zumindest eine Sensoreinheit 81 eingesetzt,
bei der es sich auch um einen Pre-Crash-Detektor handeln kann (d.
h., um einen Detektor, der zum Erkennen einer bevorstehenden, noch
nicht eingetretenen Kollision eingerichtet und vorgesehen ist).
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6 zeigt
eine schematische Schnittansicht einer Abwandlung der in der 5 gezeigten Kühlvorrichtung 5,
wobei im Unterschied zur 5 kein Kolben 40d vorgesehen
ist, sondern das Kühlmittel 41 vor
dem Auslösen
der Bewegungserzeugungsvorrichtung 45 in einer zerstörbaren Hülle in Form
einer Membran 47 eingeschlossen ist. Beim Beaufschlagen
mit dem durch die Bewegungserzeugungsvorrichtung 45 bereitgestellten
Gas zerplatzt jene Membran 47 und das Kühlmittel 41 wird durch den
durch die Bewegungserzeugungsvorrichtung 45 im Reservoir 40 erzeugten
Gasdruck aus dem Reservoir 40 herausgedrückt.
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7 zeigt
eine schematische Schnittansicht einer Abwandlung der in den 5 und 6 gezeigten
Kühlvorrichtung 45,
bei der der Kolben 40d über
eine motorisch antreibbare Gewindestange 40e kontinuierlich
zwischen einer ersten und einer zweiten Position hin und her bewegbar
im Reservoir 40 gelagert ist.
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Die
Gewindestange 40e weist ein Gewinde auf und steht von einer
der Düse
abgewandten Seite des Kolbens 40d entgegen der Hauptentfaltungsrichtung 70,
d. h., entlang der Längsachse 40c des
Reservoirs 40 ab und ist in eine mit einem Gewinde versehene
mittige Ausnehmung 40f eines Bodens 40g des Reservoirs 40 eingeschraubt,
so dass sie durch Drehen um ihre Längsachse 40c, die
mit der Längsachse 40c des
Reservoirs 40 zusammenfällt,
in Richtung auf die Ausströmöffnung 44 oder
von dieser weg verlagert wird. Dementsprechend wird der mit der Gewindestange 40e verbundene
Kolben 40d im Reservoir 40 entlang der Längsachse 40c des
Reservoirs 40 bzw. der Gewindestange 40e hin und
her bewegt. Die Gewindestange 40e ist vorzugsweise mit einer
Bewegungserzeugungsvorrichtung 45 in Form eines Motors
gekoppelt, die dazu eingerichtet ist,. die Gewindestange 40e um
ihre Längsachse 40c zu
drehen, um den Kolben 40d zum definierten Freisetzen des
Kühlmittels 41 zu
verlagern.
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Die
Bewegungserzeugungsvorrichtung 45 ist entsprechend den 5 und 6 mit
einer elektronischen Steuereinheit 80 gekoppelt, die dazu
ausgebildet ist, die Bewegungserzeugungsvorrichtung 45 anzusteuern,
und zwar in Abhängigkeit
von zumindest einem Parameter, der mittels einer Sensoreinheit 81 erfassbar
ist, die mit der Steuereinheit 80 gekoppelt ist. Dabei
erfasst die Sensoreinheit 81 den mindestens einen Parameter
während
einer Kollision mehrfach, bevorzugt in regelmäßigen Abständen, so dass der auf das Kühlmittel 41 wirkende
Druck zum definierten Freisetzen des Kühlmittels 41 in Echtzeit durch
die mit der Bewegungserzeugungsvorrichtung 45 zusammenwirkende
elektronische Steuereinheit 80 regelbar ist.
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8 zeigt
eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform
einer Kühlvorrichtung 46,
bei der im Unterschied zu den 5 bis 7 das
Kühlmittel 41 selbst
unter Druck steht. Zum Freisetzen des Kühlmittels 41 wird
ein mittels einer Bewegungserzeugungsvorrichtung 45 öffenbarer Verschluss 47 geöffnet, wobei
der Verschluss 47 vorzugsweise kontinuierlich öffenbar
ist, d. h., mittels des Verschlusses 47 ist der Austrittsquerschnitt
der Ausströmöffnung 44 der
Düse 42 des
Reservoirs 40 veränderbar.
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Zum
Regeln des Austrittsquerschnittes der Ausströmöffnung 44 in Abhängigkeit
zumindest eines der bereits genannten relevanten insassen- und fahrzeugbezogenen
Parametern, ist die (reversibel arbeitende) Bewegungserzeugungsvorrichtung 45 wiederum
mit einer elektronischen Steuereinheit 80 gekoppelt, die
in Abhängigkeit
des mindestens einen Parameters, der durch die mit der Steuereinheit 80 gekoppelte
Sensoreinheit 81 erfasst wird, errechnet, zu welchem Zeitpunkt
und über
welche Zeitdauer der Verschluss 47 geöffnet wird und die Bewegungserzeugungsvorrichtung 45 entsprechend
ansteuert.
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9 zeigt
eine schematische Schnittdarstellung einer Abwandlung der in der 8 gezeigten Kühlvorrichtung 46,
wobei im Unterschied zur 8 das Kühlmittel 41 nicht
selbst unter Druck steht, sondern von einem im Reservoir 40 bereitgestellten
Gaspolster 40h beaufschlagt wird, das über einen Kolben 40d auf
das Kühlmittel 41 einwirkt.