DE102007036410A1 - Fluidprobennahmesystem und Bohrlochwerkzeug - Google Patents

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DE102007036410A1
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Alexander F. Houston Zazovsky
Colin Houston Longfield
Julian J. Houston Pop
Thomas H. Houston Zimmerman
John D. Sherwood
Keith A. Burgess
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B49/00Testing the nature of borehole walls; Formation testing; Methods or apparatus for obtaining samples of soil or well fluids, specially adapted to earth drilling or wells
    • E21B49/08Obtaining fluid samples or testing fluids, in boreholes or wells
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    • E21B49/08Obtaining fluid samples or testing fluids, in boreholes or wells
    • E21B49/10Obtaining fluid samples or testing fluids, in boreholes or wells using side-wall fluid samplers or testers

Abstract

Ein Fluidprobennahmesystem, das einer Formation, die ein Bohrloch umgibt, das sich längs einer Bohrlochachse erstreckt, eine Formationsfluidprobe entnimmt, wobei die Formation jungfräuliches Fluid und kontaminiertes Fluid enthält. Das System umfasst einen Probeneinlass (36), einen ersten Schutzeinlass (38), der benachbart zu dem Probeneinlass (36) und von diesem in einer ersten Richtung längs der Bohrlochachse beabstandet angeordnet ist, einen zweiten Schutzeinlass (40), der benachbart zu dem Probeneinlass (36) und von diesem in einer entgegengesetzten zweiten Richtung längs der Bohrlochachse beabstandet angeordnet ist. Wenigstens eine Reinigungsströmungsleitung (58) ist mit dem ersten Schutzeinlass (38) und dem zweiten Schutzeinlass (40) fluidisch verbunden, um kontaminiertes Fluid zu leiten, während eine Bewertungsströmungsleitung (52) mit dem Probeneinlass (36) fluidisch verbunden ist, um jungfräuliches Fluid zu sammeln.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Untersuchungen von unterirdischen Formationen und insbesondere auf Vorrichtungen und Verfahren zum Reduzieren der Verschmutzung von Formationsfluiden, die in ein Bohrloch-Formationsprüfungs- und -Probennahmewerkzeug angesaugt werden.
  • Bohrlöcher werden im Allgemeinen in den Erd- oder Meeresboden gebohrt, um natürliche Vorkommen von Öl und Gas sowie anderer wünschenswerter Materialien, die in den geologischen Formationen der Erdkruste eingeschlossen sind, wiederzugewinnen. Ein Bohrloch wird im Allgemeinen unter Verwendung einer Bohrkrone gebohrt, die am unteren Ende eines "Bohrstrangs" angeordnet ist. Im Allgemeinen wird Bohrfluid oder "Bohrschlamm" durch den Bohrstrang hinab zur Bohrkrone gepumpt. Das Bohrfluid schmiert und kühlt die Bohrkrone und befördert Bohrabfälle durch den Ringraum zwischen dem Bohrstrang und der Bohrlochwand zurück zur Oberfläche.
  • Für eine erfolgreiche Öl- und Gaserkundung ist es erforderlich, Informationen über die von einem Bohrloch durchdrungenen unterirdischen Formationen zu besitzen. Beispielsweise bezieht sich ein Aspekt der Standard-Formationsbewertung auf die Messung des Formationsdrucks und der Formationsdurchlässigkeit. Diese Messungen sind wesentlich, um die Förderkapazität und die Förderlebensdauer einer unterirdischen Formation vorherzusagen.
  • Eine Technik zum Messen von Formations- und Fluideigenschaften umfasst das Absenken eines "Drahtleitungs-"Werkzeugs in das Bohrloch, um Formationseigenschaften zu messen. Ein Drahtleitungs-Werkzeug ist ein Messwerkzeug, das an einer Drahtleitung (wireline) aufgehängt ist, die mit einem an der Oberfläche angeordneten Steuersystem in elektrischer Verbindung steht. Das Werkzeug wird in ein Bohrloch abgesenkt, damit es in gewünschten Tiefen Formationseigenschaften messen kann. Ein typisches Drahtleitungswerkzeug kann eine Sonde umfassen, die gegen die Bohrlochwand gedrückt wird, um eine Fluidverbindung mit der Formation herzustellen. Dieser Typ von Drahtleitungswerkzeug wird häufig als "Formationsprüfgerät" bezeichnet. Unter Verwendung der Sonde misst ein Formationsprüfgerät den Druck der Formationsfluide und erzeugt einen Druckimpuls, der dazu verwendet wird, die Formationsdurchlässigkeit zu bestimmen. Außerdem entnimmt das Formationsprüfwerkzeug typischerweise eine Probe des Formationsfluids, die entweder zur Analyse an die Oberfläche transportiert wird oder im Bohrloch analysiert wird.
  • Bei Verwendung eines Drahtleitungswerkzeugs muss unabhängig davon, ob dieses ein Leitwert-, ein Porositäts- oder ein Formationsprüfwerkzeug ist, der Bohrstrang aus dem Bohrloch herausgezogen werden, damit das Werkzeug in das Bohrloch abgesenkt werden kann. Dies wird "Fahren" lochaufwärts genannt. Ferner müssen Drahtleitungswerkzeuge in die interessierende Zone, d. h. im Allgemeinen zur Bohrlochsohle oder in die Nähe von dieser, abgesenkt werden. Das Herausziehen des Bohrstrangs und das anschließende Absenken von Drahtleitungswerkzeugen in das Bohrloch sind zeitaufwändige Maßnahmen und können je nach Tiefe des Bohrlochs bis zu mehreren Stunden dauern. Wegen der hohen Kosten und der Rüstzeit, die erforderlich sind, um das Gestängerohr zu "verfahren" und die Drahtleitungswerkzeuge in das Bohrloch abzusenken, werden diese im Allgemeinen nur dann verwendet, wenn die Informationen absolut notwendig sind, oder dann, wenn der Bohrstrang aus einem anderen Grund wie etwa wegen des Austauschens der Bohrkrone verfahren wird. Beispiele von Drahtleitungs-Formationsprüfgeräten sind beispielsweise in den US-Patenten Nrn. 3.934.468 , 4.860.581 , 4.893.505 , 4.936.139 und 5.622.223 beschrieben.
  • Um die mit dem Verfahren des Bohrstrangs verbundene Stillstandszeit zu vermeiden oder zu minimieren, sind andere Techniken zum Messen von Formationseigenschaften entwickelt worden, bei denen Werkzeuge und Vorrichtungen in einem Bohrsystem in der Nähe der Bohrkrone positioniert werden. In dieser Weise werden Messungen während des Bohrprozesses durchgeführt, wobei die auf dem Fachgebiet allgemein verwendete Terminologie "Messung während des Bohrens" (MWD, measurement while drilling) und "Protokollierung während des Bohrens" (LWD, Jogging while drilling) ist. Im Handel ist eine Vielfalt an Bohrloch-MWD- und -LWD-Bohrwerkzeugen verfügbar.
  • MWD bezieht sich im Allgemeinen auf das Messen der Bohrkronenbahn sowie der Temperatur und des Drucks im Bohrloch, während sich LWD auf das Messen von Formationsparametern oder Formationseigenschaften wie u. a. des spezifischen elektrischen Widerstands, der Porosität, der Permeabilität und der Schallgeschwindigkeit bezieht. Echtzeitdaten wie etwa der Formationsdruck ermöglichen der Bohrgesellschaft das Treffen von Entscheidungen hinsichtlich des Gewichts und der Zusammensetzung des Bohrschlamms sowie Entscheidungen hinsichtlich der Bohrgeschwindigkeit und des Gewichts auf den Bohrer während des Bohrprozesses. Obwohl LWD und MWD für Fachleute eine unterschiedliche Bedeutung haben, ist diese Unterscheidung bei der vorliegenden Erfindung nicht maßgeblich, weshalb die Offenbarung nicht zwischen den beiden Ausdrücken unterscheidet.
  • Die Formationsbewertung erfordert unabhängig davon, ob sie während einer Wireline-Operation oder während des Bohrens erfolgt, häufig, dass zum Testen und/oder zur Probennahme Fluid aus der Formation in ein Bohrlochwerkzeug angesaugt wird. Von dem Bohrlochwerkzeug werden verschiedene Probennahmevorrichtungen, die allgemein Sonden genannt werden, ausgefahren, um eine Fluidverbindung mit der das Bohrloch umgebenden Formation herzustellen und Fluid in das Bohrlochwerkzeug zu saugen. Eine typische Sonde ist ein kreisförmiges Element, das von dem Bohrlochwerkzeug ausgefahren und an der Seitenwand des Bohrlochs positioniert wird. Um eine Abdichtung an der Bohrlochseitenwand zu schaffen, wird am Ende der Sonde ein Gummidichtungsstück verwendet. Eine andere Vorrichtung, die zum Bilden einer Abdichtung an der Bohrlochseitenwand verwendet wird, wird als Zweifach- Dichtungsstück (dual Packer) bezeichnet. Bei einem Zweifach-Dichtungsstück dehnen sich zwei elastomere Ringe radial um das Werkzeug aus, um dazwischen einen Abschnitt des Bohrlochs zu isolieren. Die Ringe bilden eine Abdichtung an der Bohrlochwand und erlauben das Ansaugen von Fluid in den isolierten Abschnitt des Bohrlochs und dann in einen Einlass in dem Bohrlochwerkzeug.
  • Die Schlammkuchenauskleidung des Bohrlochs ist häufig nützlich, um die Sonde und/oder die Zweifach-Dichtungsstücke beim Schaffen der Abdichtung an der Bohrlochwand zu unterstützen. Sobald die Abdichtung geschaffen ist, wird Fluid aus der Formation durch einen Einlass in das Bohrlochwerkzeug gesaugt, indem der Druck in dem Bohrlochwerkzeug abgesenkt wird. Beispiele von an Bohrlochwerkzeugen verwendeten Sonden und/oder Dichtungsstücken sind in den US-Patenten Nrn. 6.301.959 , 4.860.581 , 4.936.139 , 6.585.045 , 6.609.568 und 6.719.049 sowie in der US-Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnr. 2004/0000433 beschrieben.
  • An Fluiden, die in das Bohrlochwerkzeug angesaugt worden sind, kann eine Bewertung der Lagerstätte vorgenommen werden, während das Werkzeug im Bohrloch verbleibt. Es gibt gegenwärtig Techniken zum Ausführen verschiedener Messungen und Vorprüfungen und/oder einer Probensammlung von Fluiden, die in das Bohrlochwerkzeug gelangen. Jedoch ist entdeckt worden, dass dann, wenn sich die Formationsfluide in das Bohrlochwerkzeug bewegen, verschiedene Schmutzstoffe wie etwa Bohrlochfluide und/oder Bohrschlamm, primär in Form von Schlammfiltraten aus der "angegriffenen Zone" der Formation, zusammen mit den Formationsfluiden in das Werkzeug eindringen können. Die angegriffene Zone ist jener Abschnitt der Formation radial jenseits der das Bohrloch auskleidenden Schlammkuchenschicht, wo Schlammfiltrat in die Formation eingedrungen ist und die Schlammkuchenschicht hinter sich gelassen hat. Diese Schlammfiltratverschmutzungen können die Qualität der Messwerte und/oder Proben von Formationsfluiden negativ beeinflussen. Außerdem kann eine Kontamination teure Verzögerungen der Bohrlochoperationen verursachen, da zusätzliche Zeit benötigt wird, um Prüfergebnisse und/oder Proben, die für das Formationsfluid repräsentativ sind, zu erhalten. Außerdem können solche Probleme zu Ergebnissen führen, die falsch und/oder unbrauchbar sind. Folglich sollte zugunsten einer gültigen Prüfung das Formationsfluid, wenn es in das Bohrlochwerkzeug eintritt, hinreichend sauber oder "jungfräulich" sein. Mit anderen Worten, das Formationsfluid sollte eine geringe oder keinerlei Verschmutzung aufweisen.
  • Es sind Versuche unternommen worden, Verschmutzungen am Eindringen in das Bohrlochwerkzeug mit dem Formationsfluid zu verhindern. Wie beispielsweise in dem US-Patent Nr. 4.951.749 gezeigt ist, sind Filter in Sonden angeordnet worden, um Schmutzstoffe daran zu hindern, zusammen mit dem Formationsfluid in das Bohrlochwerkzeug einzudringen. Außerdem ist, wie in dem US-Patent Nr. 6.301.959 gezeigt ist, eine Sonde mit einem Schutzring versehen worden, um kontaminierte Fluids von sauberem Fluid, wenn es in die Sonde eintritt, abzuleiten. In jüngerer Zeit offenbarte die US-Patenanmeldung mit der Veröffentlichungsnr. 2006/0042793 eine zentrale Probennahmesonde mit einer ringförmigen "Schutzsonde", die sich im Bestreben, verschmutzte Fluide von der Probennahmesonde wegzuleiten, um einen äußeren Umfang von dieser erstreckt.
  • Trotz des Vorhandenseins von Techniken zur Vornahme einer Formationsbewertung, die versuchen, mit der Kontamination fertig zu werden, besteht noch immer ein Bedarf, den Fluss von Fluiden durch das Bohrlochwerkzeug so zu lenken, dass bei ihrem Eintreten in das Bohrlochwerkzeug und ihrem Hindurchleiten durch dieses die Kontamination reduziert wird. Solche Techniken sollten in der Lage sein, Schmutzstoffe von sauberem Fluid wegzuleiten.
  • Außerdem ist die Messvorrichtung bei Anwendungen während des Bohrens den extremen Kräften, die während Bohrvorgängen auftreten, ausgesetzt. Jede Vorrichtung wie etwa eine Sonde, die sich in Querrichtung durch die Wand einer Bohrstrangstruktur erstreckt, schwächt diese Struktur. Folglich sollte eine Sondenvorrichtung so entworfen sein, dass sie die während des Bohrens auftretenden Kräfte nicht nur minimiert und/oder diesen widersteht, sondern auch jegliche durch die Gegenwart der Sondenvorrichtung bedingte konstruktive Schwächung des Bohrstrangs minimal hält.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, Vorrichtungen und Verfahren zu schaffen, die den oben genannten Bedürfnissen bei der Formationsbewertung gerecht werden und dabei die Nachteile des Standes der Technik verringern bzw. beseitigen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein System nach Anspruch 1 bzw. ein Werkzeug nach Anspruch 12. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Es wird ein Fluidprobennahmesystem geschaffen, um einer Formation, die ein Bohrloch umgibt, das sich längs einer Bohrlochachse erstreckt, eine Fluidprobe zu entnehmen, wobei die Formation ein jungfräuliches Fluid und ein kontaminiertes Fluid enthält. Das System umfasst einen Probeneinlass, einen ersten Schutzeinlass, der zu dem Probeneinlass benachbart und von diesem in einer ersten Richtung längs der Bohrlochachse beabstandet angeordnet ist, und einen zweiten Schutzeinlass, der zu dem Probeneinlass benachbart und von diesem in einer entgegengesetzten zweiten Richtung längs der Bohrlochachse beabstandet angeordnet ist. Mit dem ersten und dem zweiten Schutzeinlass ist wenigstens eine Reinigungsströmungsleitung fluidisch verbunden, um kontaminiertes Fluid zu leiten, während mit dem Probeneinlass eine Bewertungsströmungsleitung fluidisch verbunden ist, um jungfräuliches Fluid zu sammeln.
  • In einer Verfeinerung ist der Probeneinlass an einer Probennahmesondenanordnung vorgesehen, die einen Ausfahrmechanismus für Probeneinlass umfasst, während der erste Schutzeinlass an einer ersten Schutzsondenanordnung vorgesehen ist, die einen Ausfahrmechanismus für ersten Schutzeinlass umfasst, und der zweite Schutzeinlass an einer zweiten Schutzsondenanordnung vorgesehen ist, die einen Ausfahrmechanismus für zweiten Schutzeinlass umfasst, wobei die Ausfahrmechanismen für Probeneinlass, für ersten Schutzeinlass und für zweiten Schutzeinlass unabhängig voneinander betätigt werden können.
  • In einer damit zusammenhängenden Verfeinerung umfasst die Probennahmesondenanordnung ein Dichtungsstück für Probeneinlass, das einen äußeren Umfang des Probeneinlasses vollständig umgibt, umfasst die erste Schutzsondenanordnung ein Dichtungsstück für ersten Schutzeinlass, das einen äußeren Umfang des ersten Schutzeinlasses vollständig umgibt, und umfasst die zweite Schutzsondenanordnung ein Dichtungsstück für zweiten Schutzeinlass, das einen äußeren Umfang des zweiten Schutzeinlasses vollständig umgibt.
  • In einer weiteren Verfeinerung sind das Dichtungsstück für Probeneinlass, das Dichtungsstück für ersten Schutzeinlass und das Dichtungsstück für zweiten Schutzeinlass als Segmente eines Verbunddichtungsstücks, das einen im Wesentlichen zusammenhängenden äußeren Umfang besitzt, ausgebildet.
  • In einer Verfeinerung sind die Probennahmesondenanordnung, die erste Schutzsondenanordnung und die zweite Schutzsondenanordnung an einer Stabilisierungsklinge eines Bohrwerkzeugs vorgesehen.
  • In einer nochmals weiteren Verfeinerung sind der Probeneinlass, der erste Schutzeinlass und der zweite Schutzeinlass gemeinsam an einer einzigen Sondenanordnung, die einen Einlassausfahrmechanismus umfasst, vorgesehen.
  • In einer nochmals weiteren Verfeinerung umfasst das Einlassdichtungsstück ein erstes Dichtungsstücksegment, das zwischen dem Probeneinlass und dem ersten Schutzeinlass angeordnet ist, und ein zweites Dichtungsstücksegment, das zwischen dem Probeneinlass und dem zweiten Schutzeinlass angeordnet ist.
  • In einer damit zusammenhängenden Verfeinerung umfassen das erste und das zweite Dichtungsstücksegment ein Verstärkungsmaterial.
  • In einer Verfeinerung weist eine äußere Fläche des Einlassdichtungsstücks einen Schutzkanal auf.
  • In einer weiteren Verfeinerung ist das System einem Drahtleitungswerkzeug zugeordnet.
  • In einer weiteren Verfeinerung ist das System einem Bohrwerkzeug zugeordnet.
  • Außerdem wird eine Sondenanordnung zur Verwendung mit einem Fluidprobennahmesystem, um einer Formation, die ein Bohrloch umgibt, das sich längs einer Bohrlochachse erstreckt, eine Formationsfluidprobe zu entnehmen, wobei die Formation ein jungfräuliches Fluid und ein kontaminiertes Fluid enthält, offenbart. Die Sondenanordnung umfasst einen Einlassausfahrmechanismus und einen mit diesem gekoppelten Probeneinlass. Mit dem Einlassausfahrmechanismus ist ein erster Schutzeinlass gekoppelt, der zu dem Probeneinlass benachbart und von diesem in einer ersten Richtung parallel zur Bohrlochachse beabstandet angeordnet ist. Mit dem Einlassausfahrmechanismus ist ein zweiter Schutzeinlass gekoppelt, der zu dem Probeneinlass benachbart und von diesem in einer entgegengesetzten zweiten Richtung parallel zur Bohrlochachse beabstandet angeordnet ist. Ein Einlassdichtungsstück umgibt die äußeren Umfänge des Probeneinlasses, des ersten Schutzeinlasses und des zweiten Schutzeinlasses vollständig.
  • In einer damit zusammenhängenden Verfeinerung umfasst das Sondendichtungsstück ein erstes Dichtungsstücksegment, das zwischen der Probennah mesonde und der ersten Schutzsonde angeordnet ist, und ein zweites Dichtungsstücksegment, das zwischen der Probennahmesonde und der zweiten Schutzsonde angeordnet ist, wobei das erste und das zweite Dichtungsstücksegment ein Verstärkungsmaterial umfassen.
  • In einer weiteren Verfeinerung weist eine äußere Fläche des Sondendichtungsstücks einen Schutzkanal auf.
  • In einer weiteren Verfeinerung umfasst der Schutzkanal einen zentralen Ringabschnitt, der einen äußeren Umfang der Probennahmesonde vollständig umgibt, einen ersten Schutzringabschnitt, der einen äußeren Umfang der ersten Schutzsonde vollständig umgibt, einen zweiten Schutzringabschnitt, der einen äußeren Umfang der zweiten Schutzsonde vollständig umgibt, einen ersten Verbindungsgliedabschnitt, der sich zwischen dem zentralen Ringabschnitt und dem ersten Schutzringabschnitt erstreckt, und einen zweiten Verbindungsgliedabschnitt, der sich zwischen dem zentralen Ringabschnitt und dem zweiten Schutzringabschnitt erstreckt.
  • In einer nochmals weiteren Verfeinerung umfasst der Schutzkanal einen Schutzringabschnitt, der einen äußeren Umfang der ersten Schutzsonde vollständig umgibt, und wenigstens einen ersten Flügelabschnitt, der mit dem Schutzringabschnitt verbunden ist und von diesem wegführt.
  • In einer nochmals weiteren Verfeinerung umfasst der Schutzkanal einen zweiten Flügelabschnitt, der an den Schutzringabschnitt anschließt und von diesem wegführt.
  • In einer Verfeinerung ist ein zweiter Schutzkanal vorgesehen, der einen Schutzringabschnitt, der einen äußeren Umfang der zweiten Schutzsonde vollständig umgibt, und wenigstens einen ersten Flügelabschnitt, der mit dem Schutzringabschnitt verbunden ist und von diesem wegführt, besitzt.
  • In einer damit zusammenhängenden Verfeinerung ist der Schutzkanal durch einen Kanaleinsatz definiert, der mit dem Sondendichtungsstück gekoppelt ist.
  • In einer weiteren Verfeinerung ist der Kanaleinsatz mit dem Sondendichtungsstück mechanisch gekoppelt.
  • In einer nochmals weiteren Verfeinerung sind der Probeneinlass, der erste Schutzeinlass und der zweite Schutzeinlass mit dem Einlassausfahrmechanismus schwenkbar gekoppelt.
  • Außerdem wird ein Bohrlochwerkzeug offenbart, das mit einem Bohrstrang gekoppelt ist, das in einem Bohrloch positioniert wird, das eine unterirdische Formation längs einer Bohrlochachse durchdringt. Das Werkzeug umfasst eine Schwerstange, die wenigstens eine Stabilisierungsklinge, die eine Klingenachse definiert, einen Einlassausfahrmechanismus, der in der Stabilisierungskleinge aufgenommen ist, und eine Sondenanordnung, die mit dem Einlassausfahrmechanismus gekoppelt ist, besitzt. Die Sondenanordnung umfasst einen Probeneinlass mit einem Mundlochabschnitt mit einer ersten Profilweite in einer Richtung parallel zur Klingenachse und einer zweiten Profilweite in einer Richtung senkrecht zur Klingenachse, wobei die erste Profilweite größer als die zweite Profilweite ist. Ein inneres Dichtungsstück umgibt einen äußeren Umfang des Probeneinlasses vollständig, ein Schutzeinlass erstreckt sich vollständig um einen äußeren Umfang des inneren Dichtungsstücks, und ein äußeres Dichtungsstück umgibt einen äußeren Umfang des Schutzeinlasses vollständig.
  • In einer Verfeinerung ist die Sondenanordnung mit dem Einlassausfahrmechanismus schwenkbar gekoppelt.
  • In einer weiteren Verfeinerung besitzt der Mundlochabschnitt ein im Allgemeinen ovales Querschnittsprofil, wobei die erste Profilweite die Hauptachse einnimmt und die zweite Profilweite die Nebenachse einnimmt.
  • In einer nochmals weiteren Verfeinerung ist die zweite Profilweite kleiner als etwa 3,5 Zoll (88,9 mm).
  • Weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung werden deutlich anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung und der angehängten Ansprüche, die auf die folgenden Abbildungen Bezug nehmen.
  • 1 ist eine schematische Ansicht, teilweise in einem Querschnitt, eines Bohrlochwerkzeugs mit einer erfindungsgemäßen Sondenanordnung, wobei das Bohrlochwerkzeug ein Bohrloch-Bohrwerkzeug ist;
  • 2 ist eine schematische Ansicht, teilweise in einem Querschnitt, eines Bohrlochwerkzeugs mit einer erfindungsgemäßen Sondenanordnung;
  • 3 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgeführten Formationsfluidprobennahmesystems;
  • 4 ist eine schematische Schnittansicht des Formationsfluidprobennahmesystems von 3;
  • die 5 und 6 zeigen schematisch alternative Sondenanordnungen für ein Formationsfluidprobennahmesystem, das zu jenem von 3 ähnlich ist;
  • 7 zeigt ein alternatives Formationsfluidprobennahmesystem;
  • 8 zeigt schematisch den Fluidfluss während der Verwendung des Formationsfluidprobennahmesystems von 7:
  • 9 zeigt ein weiteres alternatives Formationsfluidprobennahmesystem;
  • 10 ist eine Detailansicht eines in dem Formationsfluidprobennahmesystem von 9 verwendeten Dichtungsstücks;
  • 11 ist eine Draufsicht eines nochmals weiteren erfindungsgemäß ausgeführten Formationsfluidprobennahmesystems;
  • 12 ist eine Querschnittsansicht des Formationsfluidprobennahmesystems, die längs der Linie A-A in 11 aufgenommen worden ist;
  • 13 ist eine Draufsicht einer nochmals weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgeführten Formationsfluidprobennahmesystems;
  • 14 ist eine schematische Darstellung des Formationsfluidprobennahmesystems, das in einer in einem Winkel angeordneten Stabilisierungsklinge einer Schwerstange aufgenommen ist;
  • 15 ist eine schematische Darstellung eines alternativen Formationsfluidprobennahmesystems, das zu jenem von 14 ähnlich ist und in einer vertikalen Stabilisierungsklinge einer Schwerstange aufgenommen ist;
  • 16 ist eine vergrößerte Draufsicht des Formationsfluidprobennahmesystems von 15;
  • die 17A und 17B sind schematische Darstellungen eines erfindungsgemäßen Formationsfluidprobennahmesystems mit einer schwenkbaren Sondenanordnung; und
  • 18 ist eine schematische Darstellung einer nochmals weiteren Ausführungsform einer Sondenanordnung, bei der der Einlass zur Verwendung an einer Stabilisierungsklinge einer Schwerstange langgestreckt ist.
  • Die Figuren sind nicht unbedingt maßstäblich, wobei die offenbarten Ausführungsformen manchmal schematisch und nur in Teilansichten gezeigt sind. In bestimmten Fällen sind Details, die für das Verständnis der offenbarten Verfahren und Vorrichtungen nicht wichtig sind oder die es erschweren, andere Details zu erkennen, weggelassen.
  • Diese Offenbarung bezieht sich auf Sondenanordnungen und Sondenkonfigurationen, die nachstehend beschrieben werden und zusammen mit einem Bohrlochwerkzeug entweder in einer Bohrumgebung oder in einer Drahtleitungsumgebung verwendet werden können. Die hier beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren reduzieren die Kontamination von Formationsfluidproben. In manchen Verfeinerungen bezieht sich diese Offenbarung auf die relative Positionierung von mehreren unabhängig betätigbaren Sondenanordnungen. In einer oder mehreren anderen Verfeinerungen umfasst ein Fluidprobennahmesystem eine einzige Anordnung mit mehreren Sonden. Außerdem wird eine Sondenkonfiguration, die für Anwendungen während des Bohrens besonders geeignet ist, offenbart.
  • Der Ausdruck "Formationsbewertung während des Bohrens" bezieht sich auf verschiedene Probennahme- und Prüfoperationen, die während des Bohrprozesses ausgeführt werden können, wie etwa u. a. die Probensammlung, die Fluidabsaugung, Vorprüfungen, Druckprüfungen, die Fluidanalyse und Leitwertprüfungen. Es sei angemerkt, dass "Formationsbewertung während des Bohrens" nicht notwendigerweise bedeutet, dass die Messungen vorgenommen werden, während die Bohrkrone wirklich durch die Formation schneidet. Beispielsweise werden das Sammeln von Proben und das Abpumpen gewöhnlich während kurzen Unterbrechungen des Bohrprozesses ausgeführt. Das heißt, die Drehung der Bohrkrone wird kurz gestoppt, so dass die Messungen durchgeführt werden können. Das Bohren kann fortgesetzt werden, sobald die Messungen vorgenommen worden sind. Selbst bei Ausführungsformen, bei denen Messungen nur vorgenommen werden, nachdem das Bohren gestoppt worden ist, können die Messungen vorgenommen werden, ohne den Bohrstrang verfahren zu müssen.
  • In den beispielhaften Ausführungsformen wird eine Sondenanordnung gemäß der Erfindung von einem Bohrlochwerkzeug wie etwa dem Bohrwerkzeug 10 von 1 oder dem Drahtleitungswerkzeug 10 von 2 befördert. Die Sondenanordnung kann auch bei anderen Varianten von Bohrlochwerkzeugen, die für das Ansaugen von Fluid geeignet sind, wie etwa einer auf- und abwickelbaren Rohrleitung (coiled tubing) sowie dem verrohrten Bohren (casing drilling) verwendet werden.
  • 1 zeigt ein Bohrloch-Bohrwerkzeug 10, das von einem Bohrgestell 5 aus eingesetzt und in die Erde vorgetrieben wird, um ein Bohrloch 14 zu bilden. Das Bohrloch durchdringt eine unterirdische Formation F, die ein Formationsfluid 21 enthält. Das Bohrloch-Bohrwerkzeug ist über eine oder mehrere Schwerstangen 11, die einen Bohrstrang 28 bilden, an dem Bohrgestell aufgehängt. Durch den Bohrstrang 28 hindurch wird Schlamm gepumpt, der aus dem Bohrer bzw. Meißel 30 des Bohrwerkzeugs 10 austritt. Der Schlamm wird durch das Bohrloch hindurch zur Oberfläche zurück gepumpt, um gefiltert und wieder umgewälzt zu werden. Wenn sich der Schlamm durch das Bohrloch bewegt, bildet er längs des Bohrlochs 14 eine Schlammschicht oder einen Schlammkuchen 15. Ein Teil des Schlamms infiltriert die Formation und bildet eine angegriffene Zone 25 der Formation F.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform ist das Bohrwerkzeug 10 mit einer Sonde 26 versehen, um eine Fluidverbindung mit der Formation F herzustellen und das Fluid 21 in das Bohrlochwerkzeug anzusaugen, wie durch die Pfeile angedeutet ist. Wie in 1 gezeigt ist, ist die Sonde in einer Stabilisierungsklinge 23 des Bohrwerkzeugs angeordnet und wird von dort ausgefahren, um mit der Bohrlochwand in Eingriff zu gelangen. Die Stabilisierungsklinge 23 umfasst eine oder mehrere Klingen, die mit der Bohrlochwand in Kontakt sind, um das "Wobbeln" der Bohrkrone 30 zu begrenzen. Wobbeln ist die Tendenz des Bohrstrangs bei ihrer Drehung von der Achse des Bohrlochs 14 abzuweichen, was zu einer Richtungsänderung der Bohrkrone führt. Vorteilhafterweise ist eine Stabilisierungsklinge 23 bereits mit der Bohrlochwand in Kontakt, so dass ein kürzeres Ausfahren einer Sonde erforderlich ist, um eine Fluidverbindung mit den Formationsfluiden herzustellen, wenn die Sonde in der Stabilisierungsklinge 23 angeordnet ist.
  • Fluid, dass mittels der Sonde 26 in das Bohrlochwerkzeug gesaugt worden ist, kann untersucht werden, um beispielsweise Vorprüfungs- und/oder Druckparameter zu bestimmen. Außerdem kann das Bohrlochwerkzeug mit Vorrichtungen wie etwa Probennahmekammern versehen sein, um Fluidproben für die Wiedergewinnung an der Oberfläche zu sammeln. Es können auch Sicherungskolben 8 vorgesehen sein, um das Aufbringen der Kraft, die das Bohrwerkzeug und/oder die Sonde gegen die Bohrlochwand drückt, zu unterstützen. Das Bohrwerkzeug kann aus einer Vielfalt von Werkzeugen oder Systemen für Messung während des Bohrens (MWD, measurement while drilling), für Protokollierung während des Bohrens (LWD, logging while drilling) oder für verrohrtes Bohren gewählt sein. Ein Beispiel eines Bohrwerkzeugs, das zur Ausführung verschiedener Prüfungen im Bohrloch verwendet werden kann, ist in der US-Patentanmeldung Aktenzeichen 10/707.152, eingereicht am 24. November 2003, deren gesamte Inhalte hiermit durch Verweis aufgenommen sind, gezeigt.
  • Das Bohrloch-Bohrwerkzeug 10 kann aus dem Bohrloch entfernt und ein Drahtleitungswerkzeug 10' (2) über ein Drahtleitungskabel 18 in das Bohrloch abgesenkt werden. Ein Beispiel eines Drahtleitungswerkzeugs, das zur Probennahme und/oder Prüfung geeignet ist, ist in den US-Patenten Nr. 4.936.139 und 4.860.581 , deren gesamten Inhalte hiermit durch Verweis aufgenommen sind, gezeigt. Das Bohrlochwerkzeug 10' ist in das Bohrloch 14 einsetzbar und darin über eine herkömmliche Drahtleitung (wireline) 18, einen Leiter, eine herkömmliche Rohrleitung oder eine auf- und abwickelbare Rohrleitung unter dem Bohrgestell 5 aufgehängt. Das gezeigte Werkzeug 10' ist mit verschiedenen Modulen und/oder Komponenten 12 versehen, die eine Sonde 26' zum Herstellen einer Fluidverbindung mit der Formation F und zum Saugen des Fluids 21 in das Bohrlochwerkzeug, wie durch Pfeile angedeutet ist, umfassen können, jedoch nicht darauf begrenzt sind. Es können Sicherungskolben 8 vorgesehen sein, um das Bohrlochwerkzeug zusätzlich gegen die Bohrlochwand zu schieben und dazu beizutragen, dass die Sonde mit der Bohrlochwand in einen Eingriff gelangt. Die Werkzeuge aus den 1 und 2 können modular, wie in 2 gezeigt ist, oder einheitlich, wie in 1 gezeigt ist, oder eine Kombination davon sein.
  • Wie in 3 gezeigt ist, ist eine Sondenanordnung 30 in eine Stabilisierungsklinge 32 einer Schwerstange 34 versenkt. Die Sondenanordnung 30 umfasst einen Probeneinlass 36, einen ersten Schutzeinlass 38 und einen zweiten Schutzeinlass 40. Im Allgemeinen sind die Einlässe 36, 38, 40 jeweils quer zur Längsachse der Schwerstange 34 orientiert und in einem oder mehreren Hohlräumen, die in der Stabilisierungsklinge 32 gebildet sind, aufgenommen, so dass sie sich normalerweise in einer zurückversetzten Position befinden. Ein eigens zugewiesener Sondenausfahrmechanismus, der hydraulisch sein kann, wie in den US-Patenten Nrn. 6.230.557 , 4.860.581 und 4.936.139 , die gemeinsam an den Anmelder der vorliegenden Erfindung übertragen sind und deren gesamten Inhalte hiermit durch Verweis aufgenommen sind, beschrieben ist, ist mit jedem der Einlässe 36, 38, 40 funktional gekoppelt, um den zugeordneten Einlass wahlweise und unabhängig in eine ausgefahrene Position zu bewegen. In der ausgefahrenen Position kann sich ein Einlass 36, 38 oder 40 aus dem Hohlraum herausstrecken, um in eine bessere Position zum Kontaktieren der Bohrlochwand 17 versetzt zu werden. Um die Sondenanordnung 30 zur Formation F hin zu bewegen, sind Sicherungskolben 42a–c ausfahrbar.
  • Obwohl hier geschrieben wird, dass in der beispielhaften Ausführungsform die Einlässe ausfahrbar sind, können die Einlässe auch nicht ausfahrbar, sondern fest in Bezug auf die Position der Schwerstange 34 sein. Außerdem kann die Sondenanordnung 30 einen Protektor aufweisen, der den Einlässen während Bohr- und/oder Verfahroperationen einen mechanischen Schutz verleiht und wegen des Schlammkuchens einen mechanischen Schutz gegen eine durch den fließenden Schlamm hervorgerufene Erosion verleiht. Ein solcher Protektor ist in dem US-Patent Nr. 6.729.399 , das an den Anmelder der vorliegenden Erfindung übertragen ist und dessen gesamte Inhalte hiermit durch Verweis aufgenommen sind, beschrieben.
  • Wie in 4 gezeigt ist, sind Strömungsleitungen mit den Einlässen verbunden, um entweder verschmutztes oder sauberes Fluid zu leiten. Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Probeneinlass 36 über eine Einlassströmungsleitung 54a mit einer Bewertungsströmungsleitung 52 fluidisch verbunden. Eine Umgehungsströmungsleitung 56a verbindet den Probeneinlass 36 fluidisch mit einer Reinigungsströmungsleitung 58. Der erste Schutzeinlass 38 ist über eine Einlassströmungsleitung 54b bzw. eine Umgehungsströmungsleitung 56b ebenso mit den Bewertungs- und Reinigungsströmungsleitungen 52, 58 fluidisch verbunden. Ähnlich steht der zweite Schutzeinlass 40 über eine Einlassströmungsleitung 54c und eine Umgehungsströmungsleitung 56c mit den Bewertungs- und Reinigungsströmungsleitungen 52, 58 in Fluidverbindung. In den Einlass- und Umgehungsströmungsleitungen 54, 56 sind Ventile 60a–f vorgesehen, um den Fluidfluss wie gewünscht zu den Bewertungs- und Reinigungsströmungsleitungen 52, 58 zu leiten. Den Strömungsleitungen 52, 58 sind Fluidsensoren wie etwa optische Fluidanalysatoren 66a, 66b zugeordnet, um eine Rückkopplung hinsichtlich der Eigenschaften oder andere Informationen hinsichtlich des Fluids, das sich durch die Strömungsleitungen bewegt, zu liefern.
  • Mit den Bewertungs- und Reinigungsströmungsleitungen 52, 58 ist eine Pumpe 62 fluidisch gekoppelt. Stromaufwärts von dem Punkt, an dem die Bewertungsströmungsleitung 52 und die Reinigungsströmungsleitung 58 verbunden sind, kann eine Probenspeicheranordnung (nicht gezeigt) mit der Bewertungsströmungsleitung 52 in Fluidverbindung stehen, um Mittel zum Sammeln einer Probe sauberen Fluids vorzusehen. Eine Pumpenablass-Strömungsleitung 64 kann die Pumpe 62 mit dem Bohrloch 14 verbinden, um verschmutztes Formationsfluid abzulassen. Die Pumpe 62 und die Ventile 60a–f können in verschiedener Weise betätigt werden, um kontaminiertes Formationsfluid aus dem Innenbereich bzw. direkten Bereich der Sonden 36, 38, 40 zu entleeren und sauberes Formationsfluid in die Bewertungsströmungsleitung 52 zu saugen, wobei solche Verfahren in der US-Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnr. 2006/0042793, deren gesamte Inhalte hiermit durch Verweis aufgenommen sind, offenbart sind.
  • Jeder der Einlässe 36, 38, 40 der Sondenanordnung 30 weist ein Dichtungsstück zum Abdichten an der Bohrlochwand 17 auf. Wie in den 3 und 4 gezeigt ist, ist ein Dichtungsstück für Probeneinlass 80 vorgesehen, das einen äußeren Umfang des Probeneinlasses 36 vollständig umgibt. Ähnlich umgeben Dichtungsstücke 82, 84 für den ersten Schutzeinlass 38 bzw. den zweiten Schutzeinlass 40 äußere Umfänge von diesen.
  • Die Einlässe 36, 38, 40 sind so zueinander angeordnet, dass die Menge an Schmutzstoffen, die den Probeneinlass 36 erreichen, reduziert wird. Bei der gezeigten Ausführungsform ist der erste Schutzeinlass 38 zu dem Probeneinlass 36 benachbart und über diesem angeordnet, während der zweite Schutzeinlass 40 zu dem Probeneinlass 36 benachbart, jedoch unter diesem angeordnet ist. Diese Anordnung von Einlässen verhindert oder minimiert das Eindringen von Fluid aus der angegriffenen Zone 25 in den Probeneinlass 36. Die angegriffene Zone 25 ist jener Bereich, in dem Schlammfiltrat in die Formation F radial von dem Bohrloch 14 eingedrungen ist und eine Schicht aus Schlammkuchen, der die Bohrlochwand 17 auskleidet, hinterlassen hat. Sobald durch Filtrat belastetes Formationsfluid aus der angegriffenen Zone aus dem Umfangsbereich, der die Einlässe 36, 38, 40 umgibt, entfernt worden ist, verhindern der erste und der zweite Schutzeinlass 38, 40, dass Schlammfiltrat und kontaminiertes Fluid in axialer Richtung zu dem Probeneinlass 36 wandert. Als Folge gewinnt der Probeneinlass 36 Formationsfluid, das eine geringe oder keine Filtratkontamination aufweist.
  • Der Abstand zwischen den Einlässen 36, 38, 40 muss sowohl leistungsbezogenen als auch konstruktiven Überlegungen genügen. Zum einen sollten die Einlässe 36, 38, 40 so nahe wie möglich beieinander angeordnet sein, um dadurch das Fluidvolumen, das anfänglich aus der Formation gepumpt werden muss, bevor ein sauberer Fluidfluss an dem Probeneinlass 36 erhalten wird, zu minimieren. Zum Anderen erfordert jeder Einlass 36, 38, 40 das Bilden einer Öffnung durch eine Außenseite des Bohrwerkzeugs. Bei Anwendungen während des Bohrens muss die Schwerstange, die die Sondenanordnung trägt, konstruktiv so entworfen sein, dass sie den Kräften, die während Bohrvorgängen auftreten, widersteht. Außerdem verringern weiter beabstandete Einlässe 36, 38, 40 die Gelegenheit zu einer Kreuzkontamination von Fluidflüssen in die jeweiligen Einlässe. Praktisch wird daher ein Abstand zwischen jedem Paar von Einlässen von wenigstens einem Einlassdurchmesser vorgezogen.
  • Es können verschiedene alternative Einlasskonfigurationen und Einlasskombinationen verwendet werden, ohne vom Umfang dieser Erfindung abzuweichen. Anstatt vertikal ausgerichtete Einlässe vorzusehen, wie in den 3 und 4 gezeigt ist, kann der Probeneinlass 36 beispielsweise von dem ersten und dem zweiten Schutzeinlass 38, 40 azimutal versetzt sein, wie in 5 gezeigt ist. Bei dieser Ausführungsform erstreckt sich der Probeneinlass 36 von einer ersten Seite der Schwerstange 11, während sich der erste und der zweite Schutzeinlass 38, 40 von der gegenüberliegenden zweiten Seite der Schwerstange 11 erstrecken. Diese Konfiguration ist zudem wirksam, um zu verhindern, dass Filtrat den Probeneinlass 36 erreicht, da der erste und der zweite Schutzeinlass 38, 40 Fluid aus einem Bereich der Formation entfernen, der in einem ringförmigen Band, das jeden Einlass umgibt, liegt. Alternativ kann ein zusätzlicher Schutzeinlass 86 vorgesehen sein, wie in 6 gezeigt ist.
  • In den 7 und 8 ist eine alternative Ausführungsform einer Sondenanordnung gezeigt, die mehrere Einlässe besitzt, die durch einen einzigen Ausfahrmechanismus betätigt werden. Es ist eine Sondenanordnung 100 gezeigt, die in eine Stabilisierungsklinge 101 einer Schwerstange 101 versenkt ist. Die Sondenanordnung 100 umfasst einen Probeneinlass 102, einen ersten Schutzeinlass 104 und einen zweiten Schutzeinlass 106. Die Einlässe 102, 104, 106 können mit einem einzigen Ausfahrmechanismus funktional gekoppelt sein, der die Sonden gleichzeitig vorwärts und zurück bewegt. Alternativ können die Einlässe nicht ausfahrbar sein. Die Sondenanordnung 100 umfasst ferner ein einziges Dichtungsstück 110, das die äußeren Umfänge des Probeneinlasses 102, des ersten Schutzeinlasses 104 und des zweiten Schutzeinlasses 106 vollständig umgibt. Die Einlässe 102, 104, 106 sind im Allgemeinen vertikal ausgerichtet, wobei der Probeneinlass 102 zwischen dem ersten Schutzeinlass 104 und dem zweiten Schutzeinlass 106 angeordnet ist. Zum Positionieren der Anordnung 100 in der Nähe der Bohrlochwand 17 ist ein Sicherungskolben 107 vorgesehen.
  • Im Betrieb ist die Schwerstange 101, die die Sondenanordnung 100 trägt, in dem Bohrloch 14 angeordnet, wie in 8 gezeigt ist. Um das Prüfen auszuführen, wird die Sondenanordnung 100 in der Nähe der Bohrlochwand 17 positioniert, indem entweder die Einlässe 102, 104, 106 von der Schwerstange 101 weg ausgefahren werden oder indem der Sicherungskolben 107 ausgefahren wird oder beides, bis das Dichtungsstück 110 die Bohrlochwand 17 kontaktiert und eine Abdichtung an dem Schlammkuchen 15 bildet. Wie oben besprochen worden ist, dringt Bohrschlamm durch die Bohrlochwand 17 in die Formation ein und erzeugt eine angegriffene Zone 25 um das Bohrloch 14, wobei er eine Schicht aus dem die Bohrlochwand 17 auskleidenden Schlammkuchen 15 hinterlässt. Die angegriffene Zone 25 enthält Schlamm und andere Bohrlochfluide, die die umgebende Formation einschließlich der Formation F, die eine Zone umfasst, die sauberes Formationsfluid 114 enthält, kontaminieren. Wie in 8 gezeigt ist, entfernt der Betrieb der Sondenanordnung 100 kontaminiertes Formationsfluid aus jenem Bereich, der die Einlässe 102, 104, 106 unmittelbar umgibt. Während des Betriebs kann Filtrat weiterhin in axialer Richtung durch die angegriffene Zone 25 nach oben oder nach unten wandern. Durch den ersten und den zweiten Schutzeinlass 104, 106 wird jegliches solches Wanderfiltrat entfernt, bevor es den Probeneinlass 102 erreicht, wodurch dieser im Wesentlichen saubere Formationsfluidproben gewinnen kann.
  • Die 9 und 10 zeigen eine alternative Ausführungsform einer einzigen Sondenanordnung mit mehreren Einlässen. Wie gezeigt ist, ist eine Sondenanordnung 120 mit einer Schwerstange 122 gekoppelt. Die Sondenanordnung 120 umfasst einen Probeneinlass 124, einen ersten Schutzeinlass 126 und einen zweiten Schutzeinlass 128. Es ist ein einziges Dichtungsstück 130 vorgesehen, das einen äußeren Abschnitt 132 besitzt, der die äußeren Umfänge des Probeneinlasses 124, des ersten Schutzeinlasses 126 und des zweiten Schutzeinlasses 128 vollständig umgibt. Das Dichtungsstück 130 umfasst außerdem ein erstes inneres Segment 134, das sich zwischen dem Probeneinlass 124 und dem ersten Schutzeinlass 126 erstreckt, und ein zweites inneres Segment 136, das sich zwischen dem Probeneinlass 124 und dem zweiten Schutzeinlass 128 erstreckt. Bei der gezeigten Ausführungsform beschreiben die Außenumfänge der Einlässe 124, 126, 128 eine ovale Form, die durch das erste und das zweite Dichtungsstücksegment 134, 136 unterbrochen wird. Bei dieser Anordnung sind die Einlässe 124, 126, 128 in vertikaler Richtung näher zueinander angeordnet, was die Reinheit der von der Probennahmesonde 124 gewonnenen Formationsfluidprobe verbessert.
  • Das erste und das zweite Dichtungsstücksegment 134, 136 können verstärkt sein, um ihren Widerstand gegen Druckdifferenzen zu erhöhen. In das erste und das zweite Segment 134, 136 des Gummidichtungsstücks 130 kann ein Verstärkungsmaterial wie etwa Metall, Verbundstoff oder ein anderes hochfestes Material eingegossen sein. Das erste und das zweite Segment 134, 136 verhindern, dass Filtrat aus vertikaler Richtung in den Probeneinlass 124 wandert. Obwohl der linke und der rechte Seitenabschnitt des Probeneinlasses 124 relativ ungeschützt sind, ist festgestellt worden, dass der Umfangsbereich, der den Probeneinlass 124 umgibt, relativ frei von Filtrat ist, sobald er anfänglich evakuiert worden ist, und dass der erste und der zweite Schutzeinlass 126, 128 eine vertikale Migration in diesen Bereich der Formation verhindern. Außerdem ermöglicht die in den 9 und 10 gezeigte Konfiguration des Probeneinlasses 124, dass diese ungeschützten Seitenabschnitte ziemlich klein gehalten werden können, wodurch die Möglichkeit, dass Filtrat oder mit dem Filtrat kontaminiertes Formationsfluid den Probeneinlass 124 erreicht, weiter minimiert wird. Obwohl gezeigt ist, dass die Einlässe 124, 126, 128 Formen besitzen, die in einen ovalen äußeren Dichtungsstücksabschnitt 132 passen, können auch andere Formen verwendet werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
  • Eine weitere Verfeinerung ist in den 11 und 12 dargestellt, in denen eine Sondenanordnung 150 mit einem in einer äußeren Fläche eines Dichtungsstücks 154 gebildeten Schutzkanal 152 gezeigt ist. Die Sondenanordnung 150 umfasst einen Probeneinlass 156, einen ersten Probeneinlass 158 und einen zweiten Probeneinlass 160. Das Dichtungsstück 154 umgibt die Außenumfänge der Einlässe 156, 158, 160 vollständig. Der Schutzkanal 152 ist als Vertiefung in der äußeren Oberfläche des Dichtungsstücks 154 ausgebildet. Der Schutzkanal 152 umfasst einen zentralen Ringabschnitt 162, der von einem äußeren Umfang des Probeneinlasses 156 beabstandet ist und diesen vollständig umgibt, einen ersten Schutzringabschnitt 164, der an einen äußeren Umfang des ersten Schutzeinlasses 158 angrenzt und diesen vollständig umgibt, und einen zweiten Schutzringabschnitt 166, der an einen äußeren Umfang des zweiten Schutzeinlasses 160 angrenzt und diesen vollständig umgibt. Ein erster Verbindungsgliedabschnitt 168 erstreckt sich zwischen dem zentralen Ringabschnitt 162 und dem ersten Schutzringabschnitt 164, während sich ein zweiter Verbindungsgliedabschnitt 170 zwischen dem zentralen Ringabschnitt 162 und dem zweiten Schutzringabschnitt 166 erstreckt.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Schutzkanal 152 in einem Kanaleinsatz 172 ausgebildet, der mit dem Dichtungsstück 154 gekoppelt ist. Der Kanaleinsatz 172 kann beispielsweise mechanisch, etwa durch Ausbilden von Zungen 174, die in Verankerungsschlitzen 176 aufgenommen sind, so dass sie eine einem Schwalbenschwanz ähnliche Verbindung bilden, wie in 12 am besten gezeigt ist, mit dem Dichtungsstück 154 gekoppelt sein. Der Kanaleinsatz 172 kann aus einem Material mit einem niedrigen Elastizitätsmodul wie etwa Titanlegierung gefertigt sein, um sich der Wand des Bohrlochs besser anschmiegen zu können. Es können auch von einer Titanlegierung verschiedene Materialien mit einem niedrigen Elastizitätsmodul verwendet werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Der Kanal kann durch eine eingearbeitete Rinne, wie in 12 gezeigt ist, oder durch ein poröses Material mit darin ausgebildeten Strömungsdurchlässen definiert sein.
  • Eine alternative Anordnung, die eine andere Schutzkanalkonfiguration verwendet, ist in 13 gezeigt. Eine Schutzsondenanordnung 180 umfasst einen Probeneinlass 182, einen ersten Schutzeinlass 184 und einen zweiten Schutzeinlass 186. Ein Dichtungsstück 188 umgibt die äußeren Umfänge des Probeneinlasses 182, des ersten Schutzeinlasses 184 und des zweiten Schutzeinlasses 186. An einer äußeren Oberfläche des Dichtungsstücks 188 ist ein Probeneinlasskanal 190 vorgesehen, der an einen äußeren Umfang des Probeneinlasses 182 angrenzt und diesen vollständig umgibt. Ein erster Schutzkanal 191 umfasst einen ersten Schutzringabschnitt 192, der an einen äußeren Umfang des ersten Schutzeinlasses 184 angrenzt und diesen vollständig umgibt. Ein erster und ein zweiter Flügelabschnitt 193, 194 stehen mit dem ersten Schutzringabschnitt 192 in Fluidverbindung und erstrecken sich von diesem an entgegengesetzten Seiten seitlich nach außen. Der erste und der zweite Flügelabschnitt 193, 194 sind so gekrümmt, dass sie in Richtung des Probeneinlasses 182 verlaufen, wie in 13 gezeigt ist. Ein zweiter Schutzkanal 195 umfasst einen zweiten Schutzringabschnitt 196, der an einen äußeren Umfang des zweiten Schutzeinlasses 186 angrenzt und diesen vollständig umgibt. Der zweite Schutzkanal 195 umfasst einen ersten und einen zweiten Flügelabschnitt 197, 198, die mit dem zweiten Schutzringabschnitt 196 in Fluidverbindung stehen und sich von diesem an entgegengesetzten Seiten nach außen erstrecken. Der erste und der zweite Flügelabschnitt 197, 198 sind ebenfalls so gekrümmt, dass sie in Richtung des Probeneinlasses 182 verlaufen.
  • In den 14 und 15 sind weitere alternative Ausführungsformen einer Sondenanordnung gezeigt. 14 zeigt eine Sondenanordnung 200, die an einer Sonde/Stabilisierungsklinge 202 einer Schwerstange 204, die außerdem Stabilisierungsklingen 202a aufweist, positioniert ist. Die Sonde/Stabilisierungsklinge 202 bildet mit der vertikalen Achse der Schwerstange 204 einen Winkel. In 15 ist eine Sondenanordnung 200 gezeigt, die mit einer Sonde/Stabilisierungsklinge 212 einer Schwerstange 214 gekoppelt ist, wobei die Sonde/Stabilisierungsklinge 212 im Wesentlichen parallel zur vertikalen Achse der Schwerstange 214 verläuft. Die Schwerstange 214 weist außerdem zusätzliche Stabilisierungsklingen 212a auf.
  • Die Sondenanordnung 210 ist in 16 als Einzelheit gezeigt. Die Sondenanordnung 210 umfasst einen Probeneinlass 220, einen ersten Schutzeinlass 222 und einen zweiten Schutzeinlass 224. Wie bei vorhergehenden Ausführungsformen sind die Einlässe 220, 222, 224 im Wesentlichen vertikal ausgerichtet, wobei der Probeneinlass 220 zwischen der ersten Schutzsonde 222 und der zweiten Schutzsonde 224 angeordnet ist.
  • Ein Verbunddichtungsstück 226 umgibt die äußeren Umfänge des Probeneinlasses 220, des ersten Schutzeinlasses 222 und des zweiten Schutzeinlasses 224. Das Verbunddichtungsstück 226 kann Segmente umfassen, die es ermöglichen, jeden Einlass 220, 222, 224 unabhängig aus- und einzufahren. Bei der gezeigten Ausführungsform umfasst das Verbunddichtungsstück 226 ein Segment für Probeneinlass 230, ein Segment 232 für ersten Schutzeinlass und ein Segment für zweiten Schutzeinlass 234. Um jede Sonde unabhängig zu betätigen ist ein Extender für Probeneinlass mit dem Probeneinlass 220 funktional gekoppelt, während ein Extender für zweiten Schutzeinlass mit dem ersten Schutzeinlass 222 funktional gekoppelt ist und ein Extender für zweiten Schutzeinlass mit dem zweiten Schutzeinlass 224 funktional gekoppelt ist. Die Segmente 230, 232, 234 sind so ausgebildet, dass das Verbunddichtungsstück 226 einen im Wesentlichen zusammenhängenden äußeren Umfang aufweist. Bei der gezeigten Ausführungsform besitzt der äußere Umfang eine ovale Form.
  • Der Schutzeinlass 220 kann so ausgebildet sein, dass die Fluidentnahme in Umfangsrichtung maximal ist, während die Fluidentnahme in vertikaler Richtung minimal ist. Bei der gezeigten Ausführungsform besitzt der Probeneinlass 220 eine ovale Form, wobei die Hauptachse in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung verläuft und die Nebenachse in einer im Wesentlichen vertikalen Richtung parallel zur Bohrlochachse verläuft. Obwohl eine ovale Form gezeigt ist, können andere Formen einschließlich eines langgestreckten und länglichen Profils verwendet werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
  • Die 17A und 17B zeigen eine alternative Ausführungsform einer Probennahmesondenanordnung, die schwenkbar ist, um sich dem Umriss der Bohrlochwand anpassen zu können und dadurch zuverlässiger eine Abdichtung an dieser zu bilden. Die Bohrlochwand 17 ist nicht stets parallel zu einer Achse 250 eines Bohrlochwerkzeugs. Folglich kann das Dichtungsstück einer Sondenanordnung einen Winkel mit der Bohrlochwand bilden, wodurch die Fähigkeit zur ausreichenden Abdichtung an der Bohrlochwand geschmälert wird. Wie in 17A gezeigt ist, ist eine Sondenanordnung 252 über einen Sondenextender 256 mit einer Schwerstange 254 gekoppelt. Die Sondenanordnung 252 umfasst eine Spannplatte 258, an der ein Ausleger 260 befestigt ist. Der Ausleger 260 ist mit einem Ende des Sondenextenders 256 schwenkbar gekoppelt. Die Spannplatte 258 trägt ein Dichtungsstück 264, einen Probeneinlass 266, einen ersten Schutzeinlass 268 und einen zweiten Schutzeinlass 270. Der Sondenextender 256 kann als Stellzylinder vorgesehen sein, der mit einer Leistungsversorgung wie etwa einer Quelle für Hydraulikfluid 272 funktional gekoppelt sein kann.
  • Im Betrieb kann der Sondenextender 256 betätigt werden, um die Sondenanordnung 252 aus einer eingefahrenen Position, in der sie von der Bohrlochwand 17 beabstandet ist, wie in 17A gezeigt ist, in eine ausgefahrene Position, in der sie mit der Bohrlochwand 17 in einem Eingriff ist, wie in 17B gezeigt ist, zu bewegen. Die Schwenkverbindung zwischen dem Extender 256 und der Spannplatte 258 ermöglicht ein zur Bohrlochwand 17 komplementäres Drehen des Dichtungsstücks 264 und dadurch eine zuverlässigere Abdichtung an der Wand.
  • 18 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Sondenanordnung 300 mit einem langgestreckten Profil, um einen verbesserten Fluidfluss zu verschaffen und dennoch die mit der Verwendung in einer Stabilisierungsklinge 302 eines Bohrwerkzeugs wie etwa der Schwerstange 307 verbundenen Abmessungsgrenzen einzuhalten. Die Sondenanordnung 300 ist in einem in der Klinge 302 gebildeten Hohlraum 309 aufgenommen, so dass die Anordnung 300 während Bohrvorgängen darin versenkt werden kann. Es ist ein Ausfahrmechanismus (nicht gezeigt) vorgesehen, um die Anordnung 300 zur Ausführung von Probennahmevorgängen in einen Kontakt mit der Bohrlochwand auszufahren.
  • Die Anordnung 300 umfasst einen Probeneinlass 304 mit einem erweiterten Mundlochabschnitt 306. Der Mundlochabschnitt 306 ist in Richtung einer Längsachse 303 der Klinge 302 langgestreckt, um eine größere kommunizierende bzw. verbindende Oberfläche für einen Eingriff mit der Formation zu schaffen. Genauer besitzt der Mundlochabschnitt eine erste Profilweite in einer Richtung parallel zur Klingenachse 303 und eine zweite Profilweite in einer Richtung senkrecht zur Klingenachse 303, wobei die erste Profilweite größer als die zweite Profilweite ist. Bei der gezeigten Ausführungsform besitzt der Mundlochabschnitt eine im Allgemeinen ovale Querschnittsform, wobei die erste Profilweite die Hauptachse einnimmt und die zweite Profilweite die Nebenachse einnimmt. Um die räumlichen Grenzen, die die Stabilisierungsklinge auferlegt, einzuhalten, muss die zweite Profilweite kleiner als etwa 3,5 Zoll (88,9 mm) sein.
  • Der Probeneinlass 304 ist von einem inneren Dichtungsstück 308 umgeben. Ein ovaler Schutzeinlass 310 umgibt das innere Dichtungsstück 308 und den Probeneinlass 304 vollständig. Der Schutzeinlass 310 besitzt ähnlich wie der Probeneinlass 304 ein Profil, das in Richtung der Längsachse der Klinge langgestreckt ist. Ein äußeres Dichtungsstück 312 umgibt einen Umfang des Schutzeinlasses 310. Das innere und das äußere Dichtungsstück 308, 312 weisen eine solche Dicke auf und/oder sind aus einem solchen Material gefertigt, dass eine hinreichende Festigkeit verschafft ist, um den während des Betriebs der Sondenanordnung 300 erzeugten Druckdifferenzen zu widerstehen.
  • Die in 18 gezeigte Sondenanordnung 300 ist für eine Verwendung in einer Stabilisierungsklinge 302 bei Anwendungen während des Bohrens besonders geeignet. Wie oben angemerkt worden ist, sollte die Größe der Einlässe minimal gehalten sein, um eine konstruktive Festigkeit der Schwerstange aufrechtzuerhalten. Wenn die Sondenanordnung in einer Stabilisierungsklinge vorgesehen ist, ist die Einlassgröße zudem durch die Abmessungen der Klinge, vor allem durch die relativ schmale Breite der Klinge, begrenzt. Deshalb muss der Schutzeinlass von einer Breite von 4–10 Zoll oder mehr (was für Drahtleitungsanwendungen typisch ist) auf eine Breite von etwa 3,5 Zoll (88,9 mm) oder weniger reduziert sein, um in die Stabilisierungsklinge zu passen. Die Erfindung ist nicht auf diese spezifischen Abmessungen beschränkt, da die Größe des Schutzeinlasses mit den Gesamtabmessungen des Bohrlochs oder des Werkzeugs, in dem der Schutzeinlass aufgenommen ist, in Einklang stehen sollte. Nachdem ein hinreichender Raum für das innere Dichtungsstück 308 belassen worden ist, bleibt nur ein relativ schmaler Raum für den Probeneinlass 304 übrig. Der Probeneinlass 304 muss jedoch eine Verbindungsfläche für den Eingriff mit der Formation besitzen, die ausreichend groß ist, um einen angemessenen Flüssigkeitsfluss zu gewährleisten. Die langgestreckte, ovale Form des Mundlochabschnitts 306 vergrößert die Verbindungsfläche des Probeneinlasses 304 unter Einhaltung der durch die Klingenstruktur auferlegten Grenzen.
  • Mit der vergrößerten Verbindungsfläche, die durch den Mundlochabschnitt 306 verschafft wird, kann es schwieriger sein, eine ausreichende Abdichtung zwischen den Dichtungsstücken 308, 312 und der Formation zu bilden, da die größere Kontaktfläche gegebenenfalls eine Unförmigkeit oder andere Formationsoberflächenabweichungen antrifft. Um die Auswirkungen von Unregelmäßigkeiten der Formationsoberfläche zu minimieren, kann der oben in Verbindung mit den 17A und 17B besprochene schwenkbare Sondenkopf zusammen mit dem langgestreckten Profil verwendet werden.
  • Obwohl die Erfindung bezüglich einer begrenzten Anzahl von Ausführungsformen beschrieben worden ist, ist einem Fachmann, der diese Offenbarung nutzt, klar, dass weitere Ausführungsformen ersonnen werden können, die vom Umfang der hier offenbarten Erfindung nicht abweichen. Daher soll der Umfang der Erfindung nur durch die beigefügten Ansprüche begrenzt sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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    • - US 6729399 [0068]

Claims (15)

  1. Fluidprobennahmesystem für die Entnahme einer Formationsfluidprobe aus einer Formation (F), die ein Bohrloch (14) umgibt, das sich längs einer Bohrlochachse erstreckt, wobei die Formation (F) ein jungfräuliches Fluid und ein kontaminiertes Fluid enthält, gekennzeichnet durch einen Probeneinlass (36); einen ersten Schutzeinlass (38), der benachbart zu dem Probeneinlass (36) und von diesem in einer ersten Richtung längs der Bohrlochachse beabstandet angeordnet ist; einen zweiten Schutzeinlass (40), der benachbart zu dem Probeneinlass (36) und von diesem in einer entgegengesetzten zweiten Richtung längs der Bohrlochachse beabstandet angeordnet ist; wenigstens eine Reinigungsströmungsleitung (58), die mit dem ersten Schutzeinlass (38) und dem zweiten Schutzeinlass (40) fluidisch verbunden ist, um kontaminiertes Fluid zu leiten; und eine Bewertungsströmungsleitung (52), die mit dem Probeneinlass (36) fluidisch verbunden ist, um jungfräuliches Fluid zu sammeln.
  2. Fluidprobennahmesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Probeneinlass (36) an einer Probennahmesondenanordnung vorgesehen ist, die einen Ausfahrmechanismus für Probeneinlass umfasst, der erste Schutzeinlass (38) an einer ersten Schutzsondenanordnung vorgesehen ist, die einen Ausfahrmechanismus für ersten Schutzeinlass umfasst, und der zweite Schutzeinlass (40) an einer zweiten Schutzsondenanordnung vorgesehen ist, die einen Ausfahrmechanismus für zweiten Schutzeinlass umfasst, wobei die Ausfahrmechanismen für Probeneinlass, für ersten Schutzeinlass und für zweiten Schutzeinlass unabhängig voneinander betätigt werden können.
  3. Fluidprobennahmesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Probennahmesondenanordnung ein Dichtungsstück für Probeneinlass (80) umfasst, das einen äußeren Umfang des Probeneinlasses (36) vollständig umgibt, die erste Schutzsondenanordnung ein Dichtungsstück für ersten Schutzeinlass (82) umfasst, das einen äußeren Umfang des ersten Schutzeinlasses (38) vollständig umgibt, und die zweite Schutzsondenanordnung ein Dichtungsstück für zweiten Schutzeinlass (84) umfasst, das einen äußeren Umfang des zweiten Schutzeinlasses (40) vollständig umgibt.
  4. Fluidprobennahmesystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsstück für Probeneinlass, das Dichtungsstück für ersten Schutzeinlass und das Dichtungsstück für zweiten Schutzeinlass als Dichtungsstücksegment für Probeneinlass (230), Dichtungsstücksegment für ersten Schutzeinlass (232) bzw. Dichtungsstücksegment für zweiten Schutzeinlass (234) eines Verbunddichtungsstücks (226), das einen im Wesentlichen zusammenhängenden äußeren Umfang besitzt, ausgebildet sind.
  5. Fluidprobennahmesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Probennahmesondenanordnung einen Durchmesser besitzt und dass die erste und die zweite Schutzsondenanordnung in Längsrichtung um einen Abstand von der Probennahmesondenanordnung entfernt sind, der gleich oder größer als dieser Durchmesser ist.
  6. Fluidprobennahmesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Schutzsondenanordnungen einen Durchmesser besitzt und dass die wenigstens eine Schutzsondenanordnung in Längsrichtung um einen Abstand von der Probennahmesondenanordnung entfernt ist, der gleich oder größer als dieser Durchmesser ist.
  7. Fluidprobennahmesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Probennahmesondenanordnung, die erste Schutzsondenanordnung und die zweite Schutzsondenanordnung an einer Stabilisierungsklinge (32) eines Bohrwerkzeugs (34) vorgesehen sind.
  8. Fluidprobennahmesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Probeneinlass (36) von dem ersten Schutzeinlass (38) und dem zweiten Schutzeinlass (40) azimutal versetzt ist.
  9. Fluidprobennahmesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Probeneinlass (102), der erste Schutzeinlass (104) und der zweite Schutzeinlass (106) gemeinsam an einer einzigen Sondenanordnung (100) vorgesehen sind, die einen Einlassausfahrmechanismus umfasst.
  10. Fluidprobennahmesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Probeneinlass (220) ein ovales Querschnittsprofil besitzt, dessen Hauptachse senkrecht zur Bohrlochachse ist und dessen Nebenachse parallel zur Bohrlochachse ist.
  11. Fluidprobennahmesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das System einem Drahtleitungswerkzeug (10') oder einem Bohrwerkzeug (10) zugeordnet ist.
  12. Bohrlochwerkzeug (10), das mit einem Bohrstrang (28) verbunden ist, der in einem Bohrloch (14), das eine unterirdische Formation (F) längs einer Bohrlochachse durchdringt, positionierbar ist, gekennzeichnet durch eine Schwerstange (307) mit wenigstens einer Stabilisierungsklinge (302), die eine Klingenachse (303) definiert; einen Einlassausfahrmechanismus, der in der Stabilisierungsklinge (302) aufgenommen ist; und eine Sondenanordnung (300), die mit dem Einlassausfahrmechanismus gekoppelt ist und umfasst: einen Probeneinlass (304) mit einem Mundlochabschnitt (306) mit einer ersten Profilweite in einer Richtung parallel zur Klingenachse und einer zweiten Profilweite in einer Richtung senkrecht zur Klingenachse (303), wobei die erste Profilweite größer als die zweite Profilweite ist; ein inneres Dichtungsstück (308), das einen äußeren Umfang des Probeneinlasses (304) vollständig umgibt; einen Schutzeinlass (310), der sich vollständig um einen äußeren Umfang des inneren Dichtungsstücks (308) erstreckt; und ein äußeres Dichtungsstück (312), das einen äußeren Umfang des Schutzeinlasses (310) vollständig umgibt.
  13. Bohrlochwerkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Sondenanordnung (300) mit dem Einlassausfahrmechanismus schwenkbar gekoppelt ist.
  14. Bohrlochwerkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Mundlochabschnitt (306) ein im Allgemeinen ovales Querschnittsprofil besitzt, wobei die erste Profilweite die Hauptachse einnimmt und die zweite Profilweite die Nebenachse einnimmt.
  15. Bohrlochwerkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Profilweite kleiner als etwa 3,5 Zoll (88,9 mm) ist.
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