-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und ein System
zur Steuerung der Fahrbewegung eines insbesondere durch einen Bodenreinigungsroboter
gebildeten selbstfahrenden Arbeits- und/oder Transportgerätes,
welches auf einer Bodenfläche längs einer ersten
Grenzlinie dadurch verfahrbar ist, dass es unter einem von 0° verschiedenen
Winkel in Bezug auf die betreffende erste Grenzlinie auf einer ersten
Bahn zumindest einmal von dieser ersten Grenzlinie wegfährt
und danach auf einer zweiten Bahn, die gegenüber der ersten
Bahn versetzt ist, wieder zu dieser ersten Grenzlinie zurückfährt
und im Zuge seiner jeweiligen Fahrt auf sensorisch ermittelte Abweichungen
hin hinsichtlich seines Fahrweges in Bezug auf die genannte erste Grenzlinie
korrigiert wird.
-
Die
Erfindung betrifft ferner ein selbstfahrendes Arbeits- und/oder
Transportgerät, welches insbesondere durch einen Bodenreinigungsroboter
gebildet ist und welches auf einer Bodenfläche längs
einer ersten Grenzlinie dadurch verfahrbar ist, dass es unter einem
von 0° verschiedenen Winkel in Bezug auf die betreffende
erste Grenzlinie auf einer ersten Bahn zumindest einmal von dieser
ersten Grenzlinie wegfährt und danach auf einer zweiten
Bahn, die gegenüber der ersten Bahn versetzt ist, wieder
zu dieser ersten Grenzlinie zurückfährt und im
Zuge seiner jeweiligen Fahrt auf sensorisch ermittelte Abweichungen
hin hinsichtlich seines Fahrweges in Bezug auf die genannte erste
Grenzlinie korrigiert wird.
-
Die
Erfindung betrifft außerdem ein Speichermedium mit einem
Programm für den Betrieb eines Systems und/oder eines Arbeits-
und/oder Transportgerätes der vorstehend genannten Art
zur Ausführung eines Verfahrens der eingangs genannten
Art.
-
Es
ist bereits ein Steuerungssystem für einen selbstfahrenden
Roboter bekannt (
US 4.674.048 ), bei
dem die jeweilige momentane Position des Roboters berechnet und
für die entsprechenden Roboterpositionen kennzeichnende
Daten sequentiell gespeichert werden. Dadurch lässt sich
ein Fahrweg des Roboters erfassen, den der betreffende Roboter an
Hand der gespeicherten Daten dann wieder zurückfahren kann.
Der Fahrweg des Roboters verläuft dabei mäanderförmig
zwischen gegenüberliegenden Wänden bzw. zwischen
jeweils einer Wand und einem Hindernis. Ferner ist es in diesem
Zusammen hang bekannt, bei einer Geradeausfahrt des Roboters längs
einer Wand dessen Abstand von der betreffenden Wand zu ermitteln
und diesen bei Abweichung von einem vorgegebenen Sollwert zu korrigieren.
Eine solche Korrektur ist indessen bei der mäanderförmig
verlaufenden Fahrbewegung des Roboters nicht vorgesehen.
-
Es
sind ferner ein Roboterreinigungssystem mit einer externen Wiederaufladevorrichtung
sowie ein Verfahren zum Andocken einer Roboter-Reinigungsvorrichtung
an einer externen Wiederaufladevorrichtung bekannt (
DE 103 51 767 A1 ). Bei
diesem bekannten Roboter-Reinigungssystem und dem dabei ausgeführten
Andockverfahren geht es vor allem um das Auffinden der externen
Wiederaufladevorrichtung durch die Roboter-Reinigungsvorrichtung. Über
Maßnahmen zur Korrektur eines Fahrweges der Roboter-Reinigungsvorrichtung
entsprechend den bei dem eingangs genannten Steuerungssystem angewandten
Maßnahmen ist in dem betreffenden Zusammenhang allerdings
nichts bekannt.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie bei
einem Verfahren, einem System und einem Arbeits- und/oder Transportgerät der
eingangs genannten Art sowie bei einem das betreffende System bzw.
das genannte Arbeits- und/oder Transportgerät steuernden
Programm gemäß dem eingangs genannten Verfahren
auf relativ einfache Weise sichergestellt werden kann, dass eine
Abweichung des Fahrweges des genannten Arbeits- und/oder Transportgerätes
in dem Fall korrigiert werden kann, dass das betreffende Arbeits- und/oder
Transportgerät unter einem von 0° verschiedenen
Winkel in Bezug auf die genannte erste Grenzlinie auf einer ersten
Bahn zumindest einmal von dieser ersten Grenzlinie wegfährt
und danach auf einer zweiten Bahn, die gegenüber der ersten
Bahn versetzt ist, wieder zu dieser ersten Grenzlinie zurückfährt,
allerdings dabei nicht mehr den selben Abstand zu dieser ersten
Grenzlinie erreicht, in welchem es von dieser ersten Grenzlinie
im Zuge der betreffenden Fahrt weggefahren ist.
-
Gelöst
wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einem Verfahren der
eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch,
dass auf ein Wegfahren des Arbeits- und/oder Transportgerätes
von einer einen bestimmten Soll-Abstand besitzenden Stelle von der
genannten ersten Grenzlinie bis zu einer festlegbaren oder festgelegten
zweiten Grenzlinie hin Odiometriedaten erfasst werden, dass diese
Odiometriedaten für ein Zurückfahren des Arbeits- und/oder
Transportgerätes zu der genannten ersten Grenzlinie herangezogen
werden und dass auf eine nach dem Zurückfahren des Arbeits-
und/oder Transport gerätes unter Heranziehung der genannten
Odiometriedaten von der zweiten Grenzlinie zu der betreffenden ersten
Grenzlinie sensorisch ermittelte Abweichung zwischen dem dabei erreichten
Ist-Abstand und dem genannten Soll-Abstand in Bezug auf die betreffende
erste Grenzlinie hin eine die genannte Abweichung aufhebende Korrekturverschiebung des
betreffenden Arbeits- und/oder Transportgerätes vorgenommen
wird.
-
Die
Erfindung bringt den Vorteil mit sich, dass auf besonders einfache
Weise eine Fahrwegkorrektur in dem Fall erfolgen kann, dass ein
insbesondere durch einen Bodenreinigungsroboter gebildetes Arbeits-
und/oder Transportgerät längs einer ersten Grenzlinie
dadurch verfahrbar ist, dass es unter einem von 0° verschiedenen
Winkeln in Bezug auf die betreffende erste Grenzlinie auf einer
ersten Bahn zumindest einmal von dieser ersten Grenzlinie wegfährt
und danach auf einer zweiten Bahn, die gegenüber der ersten
Bahn versetzt ist, wieder zu dieser ersten Grenzlinie zurückfährt.
Der betreffende Fahrweg kann dabei insbesondere mäanderförmig verlaufen.
-
Zweckmäßigerweise
erfolgt die sensorische Ermittelung der Abweichung zwischen dem
Ist-Abstand und dem Soll-Abstand des Arbeits- und/oder Transportgerätes
von der genannten ersten Grenzlinie durch optische Messung und/oder
durch Ultraschall-Messung. Dies bringt den Vorteil eines relativ einfachen
Messverfahrens mit sich. An dieser Stelle sei angemerkt, dass die
betreffende optische Messung vorzugsweise in dem Fall angewandt
wird, dass die erwähnte erste Grenzlinie lediglich optisch
feststellbar ist. Von der Ultraschall-Messung wird hingegen vorzugsweise
in dem Fall Gebrauch gemacht, dass die betreffende erste Grenzlinie
durch eine Wand oder durch eine wandartige Anordnung gebildet ist.
-
Zweckmäßigerweise
erfolgt die sensorische Ermittelung der Abweichung zwischen dem
Ist-Abstand und dem Soll-Abstand des Arbeits- und/oder Transportgerätes
von der der ersten Grenzlinie zugewandten Seite des Arbeits- und/oder
Transportgerätes aus. Dies bringt den Vorteil mit sich,
dass besonders einfache Abstandsmessungen ausgeführt werden
können.
-
Außerdem
wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bei einem System
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, dass auf ein Wegfahren des Arbeits- und/oder Transportgerätes
von einer einen bestimmten Soll-Abstand besitzenden Stelle von der
genannten ersten Grenzlinie bis zu einer festlegbaren oder festgelegten zweiten
Grenzlinie hin Odiometriedaten erfasst werden, dass diese Odiometriedaten
für ein Zurückfahren des Arbeits- und/oder Transportgerätes
zu der genannten ersten Grenzlinie herangezogen werden und dass auf
eine nach dem Zurückfahren des Arbeits- und/oder Transportgerätes
unter Heranziehung der genannten Odiometriedaten von der zweiten
Grenzlinie zu der betreffenden ersten Grenzlinie sensorisch ermittelte
Abweichung zwischen dem dabei erreichten Ist-Abstand und dem genannten
Soll-Abstand in Bezug auf die betreffende erste Grenzlinie hin eine die
genannte Abweichung aufhebende Korrekturverschiebung des betreffenden
Arbeits- und/oder Transportgerätes vorgenommen wird.
-
Hierdurch
ergibt sich der Vorteil, dass auch bei einem System der eingangs
genannten Art auf besonders einfache Weise eine Fahrwegkorrektur
in dem Fall erfolgen kann, dass ein insbesondere durch einen Bodenreinigungsroboter
gebildetes Arbeits- und/oder Transportgerät längs
einer ersten Grenzlinie dadurch verfahrbar ist, dass es unter einem
von 0° verschiedenen Winkeln in Bezug auf die betreffende
erste Grenzlinie auf einer ersten Bahn zumindest einmal von dieser
ersten Grenzlinie wegfährt und danach auf einer zweiten
Bahn, die gegenüber der ersten Bahn versetzt ist, wieder
zu dieser ersten Grenzlinie zurückfährt. Der betreffende
Fahrweg kann auch dabei insbesondere mäanderförmig
verlaufen.
-
Ferner
wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bei einem selbstfahrenden
Arbeits- und/oder Transportgerät der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
auf ein Wegfahren des Arbeits- und/oder Transportgerätes
von einer einen bestimmten Soll-Abstand besitzenden Stelle von der
genannten ersten Grenzlinie bis zu einer festlegbaren oder festgelegten
zweiten Grenzlinie hin Odiometriedaten erfasst werden, dass diese Odiometriedaten
für ein Zurückfahren des Arbeits- und/oder Transportgerätes
zu der genannten ersten Grenzlinie herangezogen werden und dass
auf eine nach dem Zurückfahren des Arbeits- und/oder Transportgerätes
unter Heranziehung der genannten Odiometriedaten von der zweiten
Grenzlinie zu der betreffenden ersten Grenzlinie sensorisch ermittelte
Abweichung zwischen dem dabei erreichten Ist-Abstand und dem genannten
Soll-Abstand in Bezug auf die betreffende erste Grenzlinie hin eine
die genannte Abweichung aufhebende Korrekturverschiebung des betreffenden
Arbeits- und/oder Transportgerätes vorgenommen wird.
-
Auch
hier ergibt sich der Vorteil, dass auf besonders einfache Weise
eine Fahrwegkorrektur in dem Fall erfolgen kann, dass ein insbesondere
durch einen Bodenreinigungsroboter gebildetes Arbeits- und/oder
Transportgerät längs der ersten Grenzlinie dadurch
verfahrbar ist, dass es unter einem von 0° verschiedenen
Winkeln in Bezug auf die betreffende erste Grenzlinie auf einer
ersten Bahn zumindest einmal von dieser ersten Grenzlinie wegfährt
und danach auf einer zweiten Bahn, die gegenüber der ersten
Bahn versetzt ist, wieder zu dieser ersten Grenzlinie zurückfährt.
Der betreffende Fahrweg kann dabei, wie schon oben erwähnt,
insbesondere mäanderförmig verlaufen.
-
Zweckmäßigerweise
ist das selbstfahrende Arbeits- und/oder Transportgerät
gemäß einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung
mit wenigstens einem optischen Sensor und/oder mit wenigstens einem
Ultraschallsensor zur sensorischen Ermittlung seines jeweiligen
Abstands von der genannten ersten Grenzlinie versehen. Hierdurch
ergibt sich der Vorteil eines relativ einfachen Messverfahrens.
Dabei kann der erwähnte optische Sensor vorzugsweise in dem
Fall vorgesehen sein, dass die erwähnte erste Grenzlinie
lediglich optisch feststellbar ist, also durch eine Linie gebildet
ist, die auf der genannten Bodenfläche vorgesehen ist.
Der Ultraschallsensor kann hingegen vorzugsweise in dem Fall vorgesehen
sein, dass die betreffende erste Grenzlinie durch eine Wand oder
durch eine wandartige Anordnung gebildet ist.
-
Vorzugsweise
ist das betreffende selbstfahrende Arbeits- und/oder Transportgerät
gemäß einer weiteren zweckmäßigen
Weiterbildung der Erfindung auf jeder seiner Querseiten in Bezug
auf seine normale Fahrtrichtung mit wenigstens einem optischen Sensor
und/oder wenigstens einem Ultraschallsensor versehen. Hierdurch
ergibt sich der Vorteil einer besonders einfachen und wirksamen
Messvorrichtung, die im Zuge der normalen Fahrt des Arbeits- und/oder
Transportgerätes ihre Messaufgabe ausführen kann.
-
Ein
für den Betrieb des vorstehend genannten Systems und/oder
des vorstehend genannten Arbeits- und/oder Transportgerätes
zur Ausführung des Verfahrens gemäß der
Erfindung dienendes Programm ist vorzugsweise auf einem Speichermedium gespeichert.
Mit einem ein solches Programm enthaltenden Speichermedium lassen
sich in vorteilhafter Weise sowohl das System gemäß der
vorliegenden Erfindung als auch das Arbeits- und/oder Transportgerät
gemäß der Erfindung entsprechend dem Verfahren
gemäß der Erfindung betreiben.
-
Anhand
von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher
erläutert.
-
1 zeigt
in einer schematischen Darstellung ein selbstfahrendes Arbeits-
und/oder Transportgerät gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung und dessen mögliche Fahrt zwischen zwei Grenzlinien.
-
2 veranschaulicht
in einem Diagramm den Aufbau einer in dem Arbeits- und/oder Transportgerät
gemäß 1 enthaltenen oder dieser zugehörigen
Mess- und Korrekturschaltungsanordnung.
-
In 1 ist
in einer schematischen Darstellung ein selbstfahrendes Arbeits-
und/oder Transportgerät 1 gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung in einer Draufsicht dargestellt.
Bei diesem Arbeits- und/oder Transportgerät 1 erfolgt
der Antrieb, wie noch ersichtlich werden wird, durch elektrische Motoren,
die ihre Antriebsenergie aus einem elektrischen Akkumulator erhalten.
Bei dem Arbeits- und/oder Transportgerät 1 handelt
es sich hier insbesondere um einen Bodenreinigungsroboter, der auf einer
Bodenfläche selbständig nach Maßgebe
eines bestimmten, in ihm wirksamen Programms fährt und dabei
die betreffende Bodenfläche reinigt. Generell dient das
Arbeits- und/oder Transportgerät 1 jedoch zur
Verrichtung zumindest irgendeines Arbeitsvorgangs und/oder zur Ausführung
zumindest irgendeiner Transportaufgabe. Überdies kann das
betreffende Arbeits- und/oder Transportgerät 1 zu
einem System gehören, welches zumindest dieses eine Arbeits-
und/oder Transportgerät und wenigstens eine ortsfeste Ankopplungsstation
umfasst, an der das jeweilige Arbeits- und/oder Transportgerät
ankoppelbar ist und die insbesondere zur Abgabe von elektrischer
Antriebsenergie an das jeweils angekoppelte Arbeits- und/oder Transportgerät
dient.
-
Das
insbesondere durch einen Bodenreinigungsroboter gebildete Arbeits-
und/oder Transportgerät 1 ist, wie in 1 angedeutet,
auf einer Bodenfläche längs einer ersten Grenzlinie
G1 dadurch verfahrbar, dass es unter einem von 0° verschiedenen Winkel
in Bezug auf die betreffende erste Grenzlinie G1 auf einer ersten
Bahn zumindest einmal von dieser ersten Grenzlinie wegfährt
und danach auf einer zweiten Bahn, die gegenüber der ersten
Bahn versetzt ist, wieder zu dieser ersten Grenzlinie G1 zurückfährt
und im Zuge seiner jeweiligen Fahrt auf sensorisch ermittelte Abweichungen
hin hinsichtlich seines Fahrweges in Bezug auf die genannte erste Grenzlinie
korrigiert wird.
-
Das
in 1 dargestellte Arbeits- und/oder Transportgerät 1 enthält
in seinem Außenumfang eine Reihe von Sensoren, bei denen
es sich um optische Sensoren und/oder um Ultraschallsensoren handeln
kann. Derartige Sensoren sind auf der Vorderseite – das
ist die in 1 links liegende Seite des betreffenden
Arbeits- und/oder Transportgeräts 1 – und
auf seiner dieser Vorderseite gegenüberliegenden Rückseite – das
ist die in 1 rechts dargestellte Seite
des betreffenden Geräts 1 – sowie auf
seinen beiden Querseiten in Bezug auf seine normale Fahrtrichtung – das
ist die Richtung zur Vorderseite – vorgesehen. Von all
diesen Sensoren sind in 1 lediglich die im Rahmen der
vorliegenden Erfindung eine Rolle spielenden Sensoren auf den beiden Querseiten
des Arbeits- und/oder Transportgerätes 1 mit 2 bzw. 3 bezeichnet.
-
Um
seine Arbeitsfunktion als Bodenreinigungsroboter ausführen
zu können, ist das in 1 dargestellte
Arbeits- und/oder Transportgerät 1 in einem vorderen
Teil mit einem Staubaufnahmebereich 4 versehen, der mit
zumindest einer (in 1 nicht näher dargestellten)
drehbaren Saugbürste versehen ist, mit deren Hilfe von
der erwähnten Bodenfläche Staub und andere Partikel
durch einen trichterförmigen Staub-Weiterleitungsbereich
zu einem Staubsammelbereich 5 hin geleitet werden. In diesem Staubsammelbereich 5 werden
der betreffende Staub und die sonstigen von der Bodenfläche
weggeführten Partikel bis zu einer Entleerung verbleiben.
-
Für
den Antrieb des Arbeits- und/oder Transportgeräts 1 ist
dieses mit zwei Motoren, und zwar mit zwei Elektromotoren, nämlich
mit einem rechten Motor 6 und mit einem linken Motor 7 versehen,
die jeweils ein eigenes (in 1 nicht
näher bezeichnetes) Antriebsrad antreiben und mit denen
das Arbeits- und/oder Transportgerät 1 auf seiner
Unterseite mit der zu reinigenden Bodenfläche in Kontakt
ist. Um einen stabilen Antrieb ausführen zu können,
weist das Arbeits- und/oder Transportgerät 1 in
seinem hinteren unteren Teil zwei (in 1 nicht
näher bezeichnete) Tragstützen auf. Die genannten
Motoren 6, 7 erhalten ihre Antriebsenergie von
einem in 1 nicht dargestellten elektrischen
Akkumulator, der von dem Arbeits- und/oder Transportgerät 1 aufgenommen
ist und der vor Aufbrauchen seiner Ladung an einer Ankopplungs-
bzw. Andockstation wieder aufgeladen wird.
-
Das
in 1 dargestellte Arbeits- und/oder Transportgerät 1 führt
auf seine Inbetriebsetzung hin auf einer Bodenfläche selbständig
eine Fahrbewegung längs der ersten Grenzlinie G1 aus, die
durch eine fiktive Linie oder durch eine Wand, beispielsweise eines
Raumes gebildet sein kann. Die betreffende Fahrbewegung erfolgt
in der Weise, dass das Arbeits- und/oder Transportgerät 1 unter
einem von 0° verschiedenen Winkel in Bezug auf die betreffende erste
Grenzlinie G1 auf einer ersten Bahn zumindest einmal von dieser
Grenzlinie G1 wegfährt und danach auf einer zweiten Bahn,
die gegenüber der ersten Bahn versetzt ist, wieder zu dieser
Grenzlinie G1 zurückfährt.
-
Dabei
beginnt das Arbeits- und/oder Transportgerät 1 von
seiner in 1 dargestellten Ausgangsposition,
in der es mit seiner rechten Querseite und damit mit seinem rechten
Sensor 2 in einem bestimmten Soll-Abstand ASOLL von
der ersten Grenzlinie G1 in Abstand vorgesehen ist, seine Fahrt
von dieser ersten Grenzlinie G1 weg, indem es zunächst bei
Betrachtung von oben eine Linksschwenkung um 90° ausführt.
Der erwähnte Winkel, unter dem das betreffende Arbeits-
und/oder Transportgerät 1 sodann von der ersten
Grenzlinie G1 wegfährt, beträgt im vorliegenden
Fall somit 90°. Generell kann dieser Winkel jedoch zwischen
0° und 90° liegen. Der betreffende Soll-Abstand
ASOLL kann gegebenenfalls Null sein; dies
heißt, dass in diesem Fall der rechte Sensor 2 auf
der Grenzlinie G1 positioniert ist. Der rechte Sensor 2 des
betreffenden Arbeits- und/oder Transportgerätes 1 folgt
sodann zunächst einer Bahn, die in 1 durch
eine Strichpunktlinie 8 angedeutet ist. Der linke Sensor 3 des
Arbeits- und/oder Transportgerätes 1 folgt einer
Bahn, die in 1 durch eine Strichpunktlinie 8' angedeutet
ist.
-
Die
Fahrt des Arbeits- und/oder Transportgerätes 1 geht
soweit, bis der linke Sensor 3 des betreffenden Arbeits-
und/oder Transportgeräts 1 nach dessen zuvor erfolgter
Rechtsschwenkung um 90° eine zweite Grenzlinie G2 ermittelt
hat, die beispielsweise eine imaginäre Linie oder auch
eine Wand, insbesondere eines Raumes sein kann.
-
Nach
Erreichen der zweiten Grenzlinie G2 führt das Arbeits-
und/oder Transportgerät 1 eine weitere Rechtsschwenkung
um 90° bei Betrachtung von oben aus, um wieder zur ersten
Grenzlinie G1 zurückzufahren. Dabei bewegen sich die beiden Sensoren 2 und 3 längs
Bahnen, die in 1 durch Strichpunktlinien 9 bzw. 9' angedeutet
sind.
-
Im
Zuge des zuvor erläuterten Wegfahrens des Arbeits- und/oder
Transportgeräts 1 von der ersten Grenzlinie G1
zu der zweiten Grenzlinie G2 werden in dem betreffenden Arbeits-
und/oder Transportgerät 1 Odiometriedaten mittels
eines Schrittzählers ermittelt. Diese Odiometriedaten werden
zum anschließenden Zurückfahren des Arbeits- und/oder Transportgeräts 1 von
der zweiten Grenzlinie G2 zur ersten Grenzlinie G1 herangezogen,
wie dies nachstehend noch näher ersichtlich werden wird.
An dieser Stelle sei angemerkt, dass vorzugsweise nur die Odiometriedaten
aus der geraden Fahrt, also ohne die erwähnten Schwenkbewegungen,
von der ersten Grenzlinie G1 zu der zweiten Grenzlinie G2 berücksichtigt
werden.
-
Wenn
die zuvor erwähnten Odiometriedaten beim Zurückfahren
von der zweiten Grenzlinie G2 zur ersten Grenzlinie G1 vollständig
in dem Arbeits- und/oder Transportgerät 1 berücksichtigt
sind, kann es zum Beispiel aufgrund eines Schlupfes der von den
Motoren 6, 7 des betreffenden Arbeits- und/oder Transportgerätes 1 angetriebenen
Antriebsrädern gegenüber der Bodenfläche,
auf der sich das betreffende Arbeits- und/oder Transportgerät 1 bewegt, oder
aus anderen Gründen dazu kommen, dass das Arbeits- und/oder
Transportgerät 1 nach seiner Rückkehr
zu der ersten Grenzlinie G1 nicht mehr den bestimmten Soll-Abstand
ASOLL erreicht, sondern vielmehr einen davon
verschiedenen Ist-Abstand AIST. In der Regel
wird dieser Ist-Abstand AIST von der ersten Grenzlinie
G1 größer sein als der Soll-Abstand ASOLL. Generell
ist es jedoch auch möglich, dass der betreffende Ist-Abstand
AIST von der ersten Grenzlinie G1 kleiner
ist als der Soll-Abstand ASOLL. Die Abweichung zwischen
dem jeweils erreichten Ist-Abstand AIST und dem
genannten Soll-Abstand ASOLL in Bezug auf
die betreffende erste Grenzlinie G1 wird daraufhin durch eine Korrekturverschiebung
des betreffenden Arbeits- und/oder Transportgeräts 1 aufgehoben.
Im Zuge dieser Korrekturverschiebung werden die beiden Motoren 6, 7 des
Arbeits- und/oder Transportgeräts 1 solange entsprechend
vorwärts und rückwärts in Lauf gesetzt,
bis der Ist-Abstand AIST gleich dem bestimmten
Soll-Abstand ASOLL ist.
-
Das
vorstehend im Zusammenhang mit der Beschreibung der 1 kurz
betrachtete Verfahren zur Steuerung der Fahrbewegung des Arbeits- und/oder
Transportgeräts 1 soll nunmehr an Hand des in 2 dargestellten
Diagramms noch weiter ins Einzelne gehend erläutert werden.
In dem betreffenden Diagramm gemäß 2 ist
lediglich ein für ein Verständnis der vorliegenden
Erfindung ausreichender Schaltungsteil einer in dem Arbeits- und/oder
Transportgerät 1 gemäß 1 enthaltenen oder
dieser zugehörigen Mess- und Korrekturschaltungsanordnung
dargestellt. Die betreffende Mess- und Korrekturschaltungsanordnung
kann im Falle ihrer Zuordnung zu dem betreffenden Arbeits- und/oder
Transportgerät 1 beispielsweise in einer Leitzentrale
untergebracht sein, die mit dem Arbeits- und/oder Transportgerät 1 drahtlos
zu kommunizieren vermag. Im Zuge dieser Kommunikation kann die betreffende
Leitzentrale von dem Arbeits- und/oder Transportgerät 1 Sensorsignale,
und zwar im vorliegenden Fall von den Sensoren 2, 3,
sowie Odiometriedaten von einem in dem betreffenden Arbeits- und/oder
Transportgerät 1 ent haltenen Schrittsensor erhalten,
und sie kann derartige Odiometriedaten zur anschließenden
Steuerung der Motoren 6, 7 des betreffenden Arbeits-
und/oder Transportgerätes 1 sowie aus den Sensorsignalen
abgeleitete Korrektursignale zur Korrekturverschiebung des Arbeits- und/oder
Transportgerätes 1 diesem zuführen.
-
Zunächst
wird jedoch kurz auf den Aufbau und die Funktionsweise der in 2 dargestellten Mess-
und Korrekturschaltungsanordnung eingegangen. Gemäß 2 wird
in einem Speicher 10 ein dem vorgegebenen Soll-Abstand
ASOLL entsprechender Wert, wie er im Zusammenhang
mit 1 bereits erwähnt worden ist, von einem
Eingangsanschluss E1 her, z. B. durch manuelle Eingabe oder durch Fernsteuerung
von der zuvor erwähnten Leitzentrale gespeichert. In einem
weiteren Speicher 11 wird ein dem jeweils erreichten Ist-Abstand
AIST entsprechender Wert gespeichert, der
von dem im Zusammenhang mit 1 erwähnten
Sensor 2 geliefert wird. Die Ausgänge der beiden
Speicher 10 und 11 sind mit Eingängen
eines Komparators 12 verbunden, der einen Vergleich zwischen
dem dem genannten Ist-Abstand AIST entsprechenden
Wert und dem dem vorgegebenen Soll-Abstand ASOLL entsprechenden Wert
vornimmt und entsprechend dem jeweiligen Vergleichsergebnis an einem
seiner mit < bzw.
mit = bzw. mit > bezeichneten
Ausgängen ein bestimmtes Ausgangssignal, beispielsweise
ein Binärsignal „1" an eine mit ihm verbundene
Steuereinrichtung 13 abgibt.
-
Die
Steuereinrichtung 13 ist eingangsseitig ferner mit einem
Ausgang des im Zusammenhang mit 1 erwähnten
Sensors 3 sowie mit einem Ausgang eines Schrittzählers 14 verbunden.
In diesem Schrittzähler 14 werden von dem Arbeits-
und/oder Transportgerät 1 beim Wegfahren von der
ersten Grenzlinie G1 zur zweiten Grenzlinie G2 hin ausgeführte
Bewegungsschritte gezählt– das sind die erwähnten
Odiometriedaten. Diese Bewegungsschritte liefern ein in 2 nicht
dargestellter Schrittsensor, der zum Beispiel mit den Motoren 6, 7 des
Arbeits- und/oder Transportgerätes 1 verbunden
ist, über einen Eingangsanschluss E2 einem Vorwärtszähleingang
VZ des Schrittzählers 14. Ausgangsseitig ist die Steuereinrichtung 13 zum
einen mit den Motoren 6, 7 des Arbeits- und/oder
Transportgeräts 1 und zum anderen mit einem Rückzähleingang
RZ des Schrittzählers 14 verbunden.
-
Nunmehr
wird unter Bezugnahme auf 2 auf das
Verfahren zur Steuerung der Fahrbewegung des Arbeits- und/oder Transportgerätes 1 näher
eingegangen. Beim Wegfahren des Arbeits- und/oder Transportgerätes 1 von
der in 1 dargestellten ersten Grenz linie G2 zu der dort
dargestellten zweiten Grenzlinie G2 gibt die Steuereinrichtung 13 an
die Motoren 6, 7 entsprechende Steuersignale zum
Fahren ab. Zugleich zählt der Schrittzähler 14 die
von einem nicht dargestellten Schrittsensor im Zuge der betreffenden
Fahrt des Arbeits- und/oder Transportgerätes 1 ermittelten
Odiometriedaten bzw. Schritte. Hat das Arbeits- und/oder Transportgerät 1 die
zweite Grenzlinie G2 gemäß 1 erreicht,
wie dies unter Bezugnahme auf 1 erläutert
worden ist, so wird dies der Steuereinrichtung 13 von dem
Sensor 3 des Arbeits- und/oder Transportgerätes 1 gemeldet. Daraufhin
veranlasst die Steuereinrichtung 13 den Antrieb der Motoren 6, 7 auf
der Grundlage der in dem Schrittzähler 14 gezählten
Odiometriedaten bzw. Schrittzahl. Dabei bewirkt die Steuereinrichtung 13 entsprechend
der Ansteuerung der Motoren 6, 7 außerdem
eine Ansteuerung des Rückzähleingangs RZ des Schrittzählers 14,
der dadurch in seinem Zählerstand schrittweise in seine
Ausgangszählerstellung, z. B. in die Zählerstellung
zurückzählt.
-
Die
Ausgangszählerstellung des Schrittzählers 14 ist
dann erreicht, wenn das Arbeits- und/oder Transportgerät 1 wieder
zur ersten Grenzlinie G1 gemäß 1 zurückgefahren
ist und sich in einer der in 1 dargestellten
Ausgangsstellung entsprechenden Stellung neben der betreffenden
ersten Grenzlinie G1 befindet. In dieser Stellung berücksichtigt
die Steuereinrichtung 13 das von dem ihr vorgeschalteten
Komparator 12 jeweils abgegebene Ausgangssignal entsprechend
dem Vergleich zwischen dem dann erreichten Ist-Abstand AIST und dem vorgegebenen Soll-Abstand ASOLL.
-
Stimmen
der dem Ist-Abstand entsprechende Wert und der dem vorgegebenen
Soll-Abstand entsprechende Wert miteinander überein, so
gibt der Komparator 12 an seinem mit = bezeichneten Ausgang
ein Ausgangssignal, beispielsweise ein Binärsignal „1"
an die Steuereinrichtung 13 ab, die daraufhin entweder
ein weiteres Wegfahren von der ersten Grenzlinie G1 gemäß 1 ausführt,
oder aber das Arbeits- und/oder Transportgerät 1 stillsetzt.
-
Ist
der dem erwähnte Ist-Abstand AIST entsprechende
Wert kleiner oder größer als der dem erwähnten
Soll-Abstand ASOLL entsprechende Wert, so gibt
der Komparator 12 an seinem mit < bzw. mit > bezeichneten Ausgang jeweils ein bestimmtes
Ausgangssignal, wie ein Binärsignal „1" ab, auf
das hin die Steuereinrichtung 13 die Motoren 6, 7 so
ansteuert, dass das Arbeits- und/oder Transportgerät 1 in Bezug
auf die erste Grenzlinie G1 gemäß 1 so verfahren
wird, dass schließlich der dem Ist-Abstand AIST entsprechende
Wert gleich dem dem vorgegebenen Soll-Abstand ASOLL entsprechenden
Wert wird. Damit befindet sich das Arbeits- und/oder Transportgerät 1 wieder
in dem bestimmten Soll-Abstand von der erwähnten ersten
Grenzlinie G1, von der eine erneute entsprechende Fahrt des Arbeits-
und/oder Transportgerät 1 beginnen kann, wie sie
zuvor erläutert worden ist.
-
Das
vorstehend erläuterte Verfahren gemäß der
Erfindung ist im übrigen nicht auf den Einsatz nur eines
Arbeits- und/oder Transportgerätes, wie des Arbeits- und/oder
Transportgerätes 1 beschränkt. Vielmehr
kann in einem System gemäß der Erfindung zugleich
eine Mehrzahl von entsprechenden Arbeits- und/oder Transportgeräten
im Einsatz sein. Ferner kann eine Mehrzahl von Ankopplungsstationen
vorgesehen sein, an denen die Arbeits- und/oder Transportgeräte
zur Aufnahme von Antriebsenergie andocken können.
-
Zur
Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung
dient ein Programm, welches vorzugsweise in einem Speichermedium
gespeichert ist, das für den Betrieb des oben erwähnten
Systems und/oder des beschriebenen Arbeits- und/oder Transportgerätes 1 bzw.
der diesem entsprechenden vorgesehenen Arbeits- und/oder Transportgeräte
dient. Für die Übernahme und die Ausführung
des betreffenden Programms sind in dem oben erwähnten System bzw.
in dem jeweiligen Arbeits- und/oder Transportgerät gemäß der
Erfindung Leseeinrichtungen zum Lesen des betreffenden Programms
und Ausführungseinrichtungen vorgesehen, in die eine Schaltungsanordnung
einbezogen sein kann, wie sie in 2 gezeigt
ist.
-
- 1
- Arbeits-
und/oder Transportgerät
- 2
- rechter
Sensor
- 3
- linker
Sensor
- 4
- Staubaufnahmebereich
- 5
- Staubsammelbereich
- 6
- rechter
Motor bzw. Elektromotor
- 7
- linker
Motor bzw. Elektromotor
- 8,
8'
- Strichpunktlinie
- 9,
9'
- Strichpunktlinie
- 10
- Speicher
- 11
- Speicher
- 12
- Komparator
- 13
- Steuereinrichtung
- 14
- Schrittzähler
- G1
- erste
Grenzlinie
- G2
- zweite
Grenzlinie
- E1
- Eingangsanschluss
- E2
- Eingangsanschluss
- RZ
- Rückwärtszähleingang
- VZ
- Vorwärtszähleingang
- AIST
- Ist-Abstand
- ASOLL
- Soll-Abstand
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 4674048 [0004]
- - DE 10351767 A1 [0005]