DE102007031653A1 - Vorrichtung und Verfahren zur gleichmässigen thermischen Behandlung eines Schüttgutes - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur gleichmässigen thermischen Behandlung eines Schüttgutes Download PDF

Info

Publication number
DE102007031653A1
DE102007031653A1 DE102007031653A DE102007031653A DE102007031653A1 DE 102007031653 A1 DE102007031653 A1 DE 102007031653A1 DE 102007031653 A DE102007031653 A DE 102007031653A DE 102007031653 A DE102007031653 A DE 102007031653A DE 102007031653 A1 DE102007031653 A1 DE 102007031653A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas inlet
area
reactor
gas
inlet opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102007031653A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernd KÜHNEMUND
Victor Wagner
Camille Borer
Andreas Christel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Polymetrix AG
Original Assignee
Buehler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Buehler AG filed Critical Buehler AG
Priority to DE102007031653A priority Critical patent/DE102007031653A1/de
Publication of DE102007031653A1 publication Critical patent/DE102007031653A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/78Preparation processes
    • C08G63/785Preparation processes characterised by the apparatus used

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Devices And Processes Conducted In The Presence Of Fluids And Solid Particles (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Reaktor zum gleichmäßigen thermischen Behandeln eines Schüttgutes, insbesondere von Kunststoffmaterial, mit einem vertikalen Schacht (1), der von einem Mantel (2) umschlossen wird, einer oberen Einfüllöffnung für ein Schüttgut (3) und einer unteren Auslauföffnung für ein Schüttgut (4), und in dem das Schüttgut kontinuierlich von oben nach unten in vertikaler Richtung geführt wird. Erfindungsgemäß ist der vertikale Abstand (dH) der Gaseintrittsöffnungen geringer als die Differenz der radialen Abstände von der Zentrumsachse (11) zwischen der Innenkante der äußeren Gaseinlassöffnung (RG<SUB>M</SUB>I) und der Außenkante der inneren Gaseinlassöffnung (RG<SUB>E</SUB>A), und bildet die Länge der Kanten, über die das Gas in den Reaktor einströmt (LG), ein Verhältnis zum Umfang des Reaktors im zylindrischen Bereich (U<SUB>Z</SUB>), wobei LG/U<SUB>Z</SUB> zwischen 1 und 1,6 liegt, insbesondere größer als 1,1 und/oder kleiner als 1,5 liegt, und bildet die Querschnittsfläche des Schachtes im zylindrischen Bereich (AP<SUB>Z</SUB>) ein Verhältnis zur Summe der minimalen Produktdurchlassfläche im Begasungsbereich (AP), wobei AP<SUB>Z</SUB>/AP zwischen 1,5 und 4, insbesondere größer als 1,8 und/oder kleiner als 3,7 liegt, wobei sich die minimale Produktdurchlassfläche (AP) zwischen Begrenzungen der Gaseinlassöffnungen unter Berücksichtigung der Neigung der Begrenzungen ergibt.

Description

  • 1. Einleitung:
  • Reaktoren zur thermischen Behandlung von Schüttgütern mit einem Prozessgas sind im Stand der Technik bekannt. Da für ein bestimmtes Verfahren ein im wesentlichen konstantes Gasmenge-zu-Produktmenge-Verhältnis gefordert wird, wird es bei zunehmender Durchsatzleistung und dementsprechend grösseren Reaktoren immer schwieriger, die geforderten Flächen für die Gaseinlassöffnungen zur Verfügung zu stellen, ohne dabei übermassig hohe Gasgeschwindigkeiten zu verursachen.
  • 2. Stand der Technik:
  • Im Stand der Technik sind Lösungen bekannt, wo mehrere Gaseinlassöffnungen vertikal übereinander angeordnet werden (Vergleiche zum Beispiel DE 4040246 Krambrock et al.). Dabei ergibt sich aber der Nachteil, dass sich das zu behandelnde Schüttgut nur sehr uneinheitlich an die Temperaturbedingungen eines Behandlungsgases anpasst und somit im Schüttgut ein unregelmässiges Temperaturprofil entsteht.
  • Weiterhin nachteilig ist, dass ein Behandlungsgas bevorzugt die Öffnungen durchströmt, die aufgrund der dahinterliegenden Schüttung den geringsten Strömungswiderstand aufweisen und somit hauptsächlich die oberen Gaseintrittsöffnungen durchströmt.
  • Ebenfalls bekannt sind Lösungen, wo zusätzlich zu den Gaseintrittsöffnungen im Mantelbereich Gaseintrittsöffnungen in einem Einbau im Innern des Reaktors angeordnet sind (Vergleiche zum Beispiel US 4276261 Kerscher et al.). Auch hier ergeben sich die oben beschriebenen Probleme, wenn die Gaseintrittsöffnungen auf unterschiedlichen Höhen angeordnet sind. Würde der innere Begasungsbereich auf gleicher Höhe wie der äussere Begasungsbereich angeordnet, so wäre die Fläche der inneren Gaseintrittsöff nungen, die in einem engen Höhenbereich liegt, zu gering, um eine ausreichende Begasung von innen zu erzielen. Weiterhin ergibt sich das Problem, dass eine Vielzahl von kleinen Gaseintrittsöffnungen vorgesehen werden müssen, um bei der gegebenen Anordnung einen Durchtritt des Schüttgutes zu verhindern. Bei diesen kleinen Öffnungen besteht aber die Gefahr, dass einzelne Öffnungen mit Schüttgut verstopfen.
  • Eine ähnliche Anordnung jedoch mit Spaltblechen anstelle von Löchern wird in der US-2004/0076555 Wagner vorgeschlagen. Auch hier ergeben sich die oben beschriebenen Probleme, wobei besonders die Fläche und die Kantenlänge der inneren Begasungsöffnungen zu gering sind, um eine ausreichende Begasung von innen zu erzielen.
  • 3. Aufgabe/Erfindung:
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Reaktor zur thermischen Behandlung von Schüttgütern, insbesondere von Kunststoffmaterialien zur Verfügung zu stellen in dem:
    • – das Behandlungsgas so in den Reaktor strömt, dass sich ein möglichst einheitliches Temperaturprofil im Schüttgut einstellt,
    • – die Öffnungen, über die das Behandlungsgas in das Schüttgut fliesst, ausreichend gross sind,
    • – in dem das Verhältnis des Gases, das von innen in den Reaktor fliesst, zu dem Gas, das von aussen in den Reaktor fliesst, möglichst ausgeglichen ist.
  • Dazu muss eine Lösung gefunden werden, bei der die Grösse und Position der inneren und äusseren Gaseinlassöffnungen in Bezug auf die Grösse des Reaktors stimmt.
  • Diese Lösung ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 1 und der folgenden Unteransprüche.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, mit dem ein Schüttgut möglichst einheitlich mit einem Gasstrom behandelt wird.
  • 3.1 Beschreibung des erfindungsgemässen Reaktors (Reaktor und Begasung allgemein)
  • Schachtreaktoren zur thermischen Behandlung, insbesondere zur Festphasen-Polykondensation von Kunststoffgranulaten, sind bekannt. Typischerweise bestehen sie aus einem oberen zylindrischen Bereich und einem sich zum Auslauf des Schachtreaktors verjüngenden unteren Bereich. Die Begasung kann entweder von aussen (Aussenbegasung) oder von innen über Einbauten (Innenbegasung) erfolgen oder in einer Kombination von aussen und innen erfolgen (kombinierte Aussen- und Innenbegasung).
  • Beim Schachtreaktor handelt es sich um einen im Wesentlichen vertikalen Behälter, der kontinuierlich betrieben werden kann. Dazu wird ein Schüttgut oben mittels einer Einfüllöffnung eingetragen und unten mittels einer Auslauföffnung ausgetragen. Im kontinuierlichen Betrieb soll der Produktfluss über den jeweiligen ganzen Querschnitt des Reaktors gleichmässig von oben nach unten fliessen.
  • Um am Auslauf des Schachtreaktors ein möglichst homogenes Polymergranulat zu erhalten, ist es wichtig, dass jedes Granulatkorn etwa gleich lang im Schachtreaktor verweilt und dabei alle Granulate den gleichen Reaktionsbedingungen ausgesetzt werden.
  • Dies wird erreicht, indem das Granulat an möglichst vielen Stellen und möglichst grossflächig begast wird, während man durch geeignete Einbauten eine Vergleichmässigung des Granulat-Geschwindigkeitsprofils über jeder horizontalen Schnittebene anstrebt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die schon erwähnte Aufgabe zugrunde, bei einem Schachtreaktor zur thermischen Behandlung von beispielsweise Polyester-Granulat eine möglichst gleichmässige Begasung im gesamten Schachtvolumen, vor allem aber im konischen Auslaufbereich zu erzielen, ohne dabei eine Abbremsung des Granulats an den Schachtwänden der Begasungsbereiche in Kauf nehmen zu müssen.
  • Ein erfindungsgemässer Schachtreaktor (Festbettreaktor, Bewegtbettreaktor) wird zum Beispiel in einem Verfahrensschritt der Festphasenpolykondensation (SSP) von Polyethylenterephthalat (PET) oder seinen Copolymeren verwendet. Das Schüttgut fliesst dabei kontinuierlich von oben nach unten durch den Schachtreaktor, wobei der Reaktor ein H/D-Verhältnis (Höhen/Durchmesser) von über 2, insbesondere über 4 aufweist und typischerweise einen Gaseintritt im unteren Teil des Reaktors aufweist. Wegen der erwähnten möglichst guten Gasverteilung innerhalb des Reaktors und insbesondere auch innerhalb des Auslaufkonus wird der Gaseintritt nun verteilt auf mehrere Gaseintritte im unteren Bereich des Auslaufkonus. Dies wird insbesondere immer wichtiger je grösser der Reaktordurchmesser ist. Von diesen Gaseintritten strömt das Prozessgas im wesentlichen nach oben. Es ist aber auch denkbar, Gas nach unten strömen zu lassen.
  • Schachtreaktoren für den SSP-Verfahrensschritt werden oft mit kühlem inertem Eintrittsgas gefahren. Der Wärmetausch beginnt daher direkt nach dem Eintritt des Gases ins heisse Produkt, und das Gas beginnt sich am Produkt aufzuheizen. Daher kommt der Gasverteilung und dem Verweilzeitspektrum des Produktes im Auslaufkonus eine besondere Bedeutung zu.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn im Auslaufbereich zylindrische symmetrische Einbauten bzw. konisch symmetrische Einbauten eingesetzt werden, die konzentrisch zur Reaktorschachtachse angeordnet sind. Durch diese Einbauten wird der Granulatstrom in seinem mittigen Bereich verlangsamt, wodurch eine Verminderung von "Kernfluss" beziehungsweise eine Vergleichmässigung des Produktflusses erzielt wird d. h. eine Verkürzung der Verweilzeit im mittigen Bereich aufgrund eines uneinheitlichen Geschwindigkeitsprofils des Granulats verhindert wird.
  • Vorzugsweise sind die Einbauten Verdrängungskörper oder Verdrängungshohlkörper, die einen oberen Teilbereich und einen unteren Teilbereich aufweisen. Insbesondere haben die Verdrängungskörper in ihren oberen Teilbereich und in ihrem unteren Teilbereich jeweils mindestens eine Öffnung bzw. einen Öffnungsring. Dadurch besteht insbesondere die Möglichkeit, dass ein Teil des im Begasungsbereich des Schachtreaktors zugeführten Gases durch eine oder mehrere Zuleitungen von aussen ins Innere des Schachtreaktors bis zum Verdrängungshohlkörper gelangt und durch den hohlen Verdrängungskörper bis zu dessen Öffnung strömt, wo es dann ins Granulat abgegeben wird und zwar radial von innen nach aussen. Damit kommt zur konventionellen Aussenbegasung eine Innenbegasung hinzu.
  • Mit der Erfindung werden nun die Geometrie und dazugehörige Geometrie-Verhältniszahlen der Aussen- und Innenbegasung eines Schachtreaktors mit Mehrfachbegasung im Detail beschrieben, um eine optimale Lösung für den SSP-Verfahrensschritt zu erhalten, d. h. optimale Begasung und möglichst gleichmässige Temperatur.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemässen Vorrichtung sind zwischen Aussen- und Innenbegasung im Innern des Reaktors weitere zusätzliche Einbauten angeordnet. Diese zusätzlichen Einbauten können z. B. dachartig ausgebildet sein, wobei der First oder die Spitze der dachartigen Einbauten nach oben weisen. Diese Einbauten werden mit einer oder mehreren Zuführleitungen mit Gas von aussen her versehen und dienen damit zu einer noch besseren Gasverteilung innerhalb des gesamten Reaktors. Die dächerartigen Einbauten können auch Hohlkörper sein, die im oberen oder unteren oder beiden Teilen Gasaustrittsöffnungen aufweisen.
  • Diese zusätzlichen Einbauten leisten zudem einen Beitrag zur Vereinheitlichung des Granulat-Geschwindigkeitsprofils sowie zur Verhinderung oder zumindest Verminderung ruckartiger Bewegungen der gesamten im Schachtreaktor enthaltenen Granulatmasse (Wechselspiel aus Haftreibung und Gleitreibung, "slip-stick"). Durch die zusätzlichen Einbauten wird die sich ruckartig bewegende Masse kleiner gehalten. Je grösser der Durchmesser des Reaktors ist, desto wichtiger wird der Einsatz von solch zusätzlichen Einbauten.
  • Die Erfindung ist auch keineswegs auf die beschriebenen und abgebildeten Ausführungsbeispiele begrenzt. So ist z. B. bei Bedarf eine Auslaufgeometrie denkbar, bei der nicht ein zylindrischer Begasungsbereich sondern ein Begasungsbereich mit quadratischen, rechteckigen oder polygonen Querschnitt aufweist.
  • 3.2 Beschreibung des erfindungsgemässen Reaktors (Begasungskonus im Detail)
  • Der Schüttgutwinkel β ist definiert als der Böschungswinkel des Produktes zur Horizontalen. Er beträgt für PET zwischen 30 und 40°.
  • Der Begasungskonus (Konusauslauf mit Gaseintritten) wird hier noch detaillierter beschrieben. Dazu werden die 2 und 5 verwendet.
  • Das Produkt rieselt im zylindrischen Teil des Reaktors von oben nach unten. Mit dem oberen mittigen Verdrängungskörper im Begasungskonus beginnt die Verkleinerung des Reaktorquerschnittes. Das Produkt wird daher beschleunigt. Durch die optimale vertikale Anordnung von Verdrängungskörper und äusserem Gaseintritt wird der Produktdruck optimal gehalten. Dabei weist der Reaktor einen Winkel alfa zwischen der Horizontalen und der Linie Spitze S des Verdrängungskörpers bis zur Kante K des Reaktormantels von grösser 20°, insbesondere zwischen 25° und 45°, auf.
  • Bei der Aussenbegasung wird das Gas kontinuierlich mittels einer oder mehreren Zuführleitungen durch den Reaktormantel zur Begasungsstelle geführt. Zur optimalen Gasverteilung können Stauelemente wie Lochblech, Schlitzblech oder Spaltblech innerhalb oder knapp ausserhalb des Aussenbegasungsbereiches eingesetzt werden. Um möglichst gute Gasverteilung zu erhalten, wird die Ausführung für den Fall des zylindrischen Reaktors rotationssymmetrisch ausgebildet. Beim Rieseln des Produktes über die Begasungskante stellt das Produkt selbst seinen produktspezifischen Schüttgutwinkel beta ein. Das Gas strömt radial von aussen nach innen um die Innenkante der Aussenbegasung über die ganze Ringfläche AGM in die Produktschüttung ein. Nach Kontakt des Gases mit dem Produkt beginnt sofort der Wärmeübergang, und das Gas verändert entsprechend seine Temperatur (Aufheizung oder Abkühlung).
  • Die Einbauten sind Verdrängungskörper (einer oder mehrere), die hohl oder teilweise ausgefüllt sein können. Der/die Verdrängungskörper können sowohl den Kernfluss verhindern wie gleichzeitig für die Innenbegasung verwendet werden. Das Gas wird kontinuierlich mittels einer oder mehreren Gaszuführleitungen von ausserhalb des Reaktormantels ins Innere des Verdrängungskörpers und bis zur Begasungsstelle geführt. Zur optimalen Gasverteilung können Stauelemente wie Lochblech, Schlitzblech oder Spaltblech innerhalb oder knapp ausserhalb des Innenbegasungsbereiches eingesetzt werden. Um möglichst gute Gasverteilung zu erhalten, wird die Ausführung für den Fall des zylindrischen Reaktors rotationssymmetrisch ausgebildet. Beim Rieseln des Produktes über die Begasungskante stellt das Produkt selbst seinen produktspezifischen Schütt gutwinkel beta ein. Das Gas strömt radial von innen nach aussen um die Aussenkante der Innenbegasung über die ganze Ringfläche AGE in die Produktschüttung ein. Nach Kontakt des Gases mit dem Produkte beginnt sofort der Wärmeübergang und das Gas verändert entsprechend seine Temperatur (Aufheizung oder Abkühlung).
  • Vorzugsweise sind die Einbauten Verdrängungskörper oder Verdrängungshohlkörper, die einen oberen Teilbereich und einen unteren Teilbereich aufweisen. Insbesondere hat der Verdrängungskörper im oberen Teilbereich mindestens eine Öffnung bzw. einen Öffnungsring.
  • Der untere Verdrängungskörper/-hohlkörper kann ohne Begasung ausgeführt sein oder eine zusätzliche Innenbegasung aufweisen, die auf tieferem Niveau (unterschiedlicher Höhe) sein kann, vorzugsweise im sich nach unten verjüngenden Bereich des unteren Verdrängungskörpers.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemässen Vorrichtung sind zwischen Aussen- und Innenbegasung im Innern des Reaktors weitere zusätzliche Einbauten angeordnet (Mittenbegasungen). Vor allem für grosse Reaktoren können diese zusätzlichen Einbauten von grossem Nutzen sein. Je grösser der Durchmesser des Reaktors ist, desto wichtiger wird der Einsatz von solchen zusätzlichen Einbauten. Für Reaktoren mit einem zylindrischen Durchmesser Dz von grösser 2 Meter, insbesondere zwischen 3 und 8 Meter, können die zusätzlichen Einbauten eine weitere Verbesserung der Gasverteilung und damit ein einheitliches Temperaturprofil erzeugen. Diese zusätzlichen Einbauten können z. B. dachartig ausgebildet sein, wobei der First oder die Spitze der dachartigen Einbauten nach oben weisen. Diese zusätzlichen Einbauten werden mit einer oder mehreren Zuführleitungen mit Gas von der Reaktormantelseite her versehen. Zur optimalen Gasverteilung können Stauelemente wie Lochblech, Schlitzblech oder Spaltblech innerhalb oder knapp ausserhalb des Begasungsbereiches eingesetzt werden. Um möglichst gute Gasverteilung zu erhalten, wird die Ausführung für den Fall des zylindrischen Reaktors rotationssymmetrisch ausgebildet. Beim Rieseln des Produktes über die Begasungskanten stellt das Produkt selbst seinen produktspezifischen Schüttgutwinkel beta ein. Das Gas strömt sowohl radial von der Mitte nach innen um die Innenkante der Mittenbegasung und radial von der Mitte nach aussen um die Aussenkan te der Mittenbegasung über die Ringflächen AG1 in die Produktschüttung ein. Nach Kontakt des Gases mit dem Produkt beginnt sofort der Wärmeübergang und das Gas verändert entsprechend seine Temperatur (Aufheizung oder Abkühlung).
  • Es können auch 2 oder mehrere zusätzliche Ringdächereinbauten (Mittenbegasungen) zwischen Aussen- und Innenbegasung zwecks Begasung eingebaut werden.
  • Die zusätzlichen Ringdächereinbauten (eine oder mehrere) können auch ohne Begasungen ausgebildet sein und dienen dann zur Produktauflockerung.
  • Die dächerartigen Einbauten können Hohlkörper sein, die im oberen oder unteren oder beiden Teilen Gasaustrittsöffnungen aufweisen.
  • Die Verdrängungskörper sind am zylindrischen Aussenmantel oder am Aussenkonus mit Befestigungsstegen (Rippen) montiert oder verschweisst und somit in ihrer Position fix verankert. Die zusätzlichen Einbauten (Mittenbegasung) können sowohl am zylindrischen Aussenmantel oder Aussenkonus und/oder an den inneren Verdrängungskörpern mit Befestigungsstegen (Rippen) montiert oder verschweisst werden und sind somit in ihrer Position fix verankert.
  • Die Anordnung der Aussenbegasung und der Innenbegasung und falls vorhanden der Mittenbegasung/en sollen auf gleicher Höhe sein oder im Bereich eines vertikalen Abstandes, das heisst der kleiner ist als die Differenz der radialen Abstände von der Zentrumsachse zwischen der Innenkante der äusseren Gaseinlassöffnung (RGMI) und der Aussenkante der inneren Gaseinlassöffnung (RGEA).
  • Wie oben erwähnt, können zur optimalen Gasverteilung der einzelnen Begasungen (Aussenbegasung, Innenbegasung, Mittenbegasung falls vorhanden) Stauelemente wie Lochblech, Schlitzblech oder Spaltblech innerhalb oder knapp ausserhalb des Begasungsbereiches eingesetzt werden. Vorzugsweise werden Ringbleche mit Rundlöchern oder mit Schlitzlöchern/Langlöcher eingesetzt, die regelmässig über den ganzen Ring verteilt sind. Die Ringbleche werden vorzugsweise horizontal oder parallel zum Schüttgut (Schüttungswinkel beta) eingesetzt. Die Durchmesser der Löcher oder Schlitze und der Abstand vom Ringblech zur Produktschüttung sind so gewählt, dass keine Jetwirkung durch zu hohe lokale Strömungsgeschwindigkeiten des Gases entsteht und somit das Produkt ruhig liegen bleibt.
  • Die Stauelemente können je nach Geometrie und Gasmenge auch direkt an die Schüttung angelehnt sein (Schüttungswinkel beta).
  • 3.3 Beschreibung des erfindungsgemässen Verfahrens insbesondere für PET
  • Das erfindungsgemässe Verfahren und der erfindungsgemässe Reaktor werden hier insbesondere für die Festphasen-Polykondensation (SSP) von PET (Polyethylentheraphtalat) beschrieben. Das erfindungsgemässe Verfahren und/oder der erfindungsgemässe Reaktor kann auch für andere Polymere, insbesondere Polykondensate wie PEN, PBT, PA und CoPA's, PC und auch für andere Polymere und Schüttgüter irgendwelcher Art verwendet werden.
  • In den im Stand der Technik bekannten Verfahren, bei denen der Schritt des Aufheizens und der Schritt der Festphasen-Polykondensation (SSP, Nachkondensationsreaktion) durch Einwirkung eines Prozessgases erfolgen, ist die Trennung zwischen dem Schritt des Aufheizens und dem Schritt der SSP (Nachkondensationsreaktion) dadurch gegeben, dass der Schritt des Aufheizens mit einer hohen Gasmenge (mg/mp = 2–15 insbesondere 2.5–10) erfolgt, wodurch sich im wesentlichen die Temperatur des Produktes an die Temperatur des Gases annähert, und dass der Schritt der Festphasen-Polykondensation (SSP, Nachkondensationsreaktion) mit einer niedereren Gasmenge (mg/mp = 0.1–1.4, insbesondere 0.3–0.8) erfolgt, wodurch sich im wesentlichen die Temperatur des Gases an die Temperatur des Produktes annähert. Dabei ist mp die Summe der Masse aller dem Prozess zugeführten Produktströme, und mg die Summe der Masse aller dem Prozess zugeführten Gasströme. Als Prozessgas kommen Luft oder Inertgase, wie z. B. Stickstoff oder CO2, sowie Gemische aus Prozessgasen in Frage. Die Prozessgase können Additive enthalten, die entweder reaktiv auf das zu behandelnde Produkt einwirken oder sich passiv auf dem zu behandelnden Produkt ablagern. Bevorzugterweise wird das Prozessgas zumindest teilweise in einem Kreislauf geführt. Um eine Beeinträchtigung der Polykondensationsreaktion zu vermindern, kann das Prozessgas von unerwünschten Produkten, insbesondere Spaltprodukten der Polykondensationsreaktionen gereinigt werden.
  • Beim erfindungsgemässen Reaktor mit mindestens einer Aussenbegasung im Reaktormantel und mindestens einer Innenbegasung via Einbau wird die oben erwähnte Gasmenge aufgeteilt. Dabei soll die Gasgeschwindigkeit nach den Gaseintritten aussen und innen, die vertikal nach oben strömt, über den ganzen Reaktorquerschnitt gleich sein. Die Gasmengenaufteilung kann mit Hilfe der Gasregulierklappe (16) angepasst werden. Für einen Reaktor mit einer Aussenbegasung und einer Innenbegasung wird die Aufteilung der Gasmengen-Aussenbegasung zu Innenbegasung von 80% zu 20% bis 55% zu 45% liegen, insbesondere von 75% zu 25% bis 60% zu 40%.
  • Falls der erfindungsgemässe Reaktor zusätzliche mittige Einbauten (17) aufweist muss die Gesamtgasmenge auf Aussen-, Innen- und Mittenbegasung aufgeteilt werden. Auch hier soll die Gasgeschwindigkeit nach den Gaseintritten aussen und innen und Mitte, die vertikal nach oben strömt, über den ganzen Reaktorquerschnitt gleich sein. Die Gasmengenaufteilung kann mit Hilfe von Gasregulierklappen (16 und weitere) angepasst werden.
  • Der erfindungsgemässe Reaktor kann auch für die Trocknung von PET, andere Polykondensate wie PEN, PBT, PA und CoPA's, PC oder für andere Polymere oder Schüttgüter irgendwelcher Art verwendet werden.
  • In den im Stand der Technik bekannten Verfahren erfolgt der Schritt der Festphasen-Polykondensation (SSP, Nachkondensationsreaktion) durch Einwirkung eines Prozessgases. Diese Festphasen-Polykondensation erfolgt in grossen Reaktoren, wie oben erwähnt mit einer niedrigen Gasmenge, wodurch sich im Wesentlichen die Temperatur des Gases an die Temperatur des Produktes annähert. Dies findet im Grossteil des zylindrischen Reaktorteils statt. Im konischen Auslauf- oder Begasungsteil des Reaktors findet der wesentliche Wärmeübergang vom Prozessgas zum Produkt oder umgekehrt statt. Der thermische Einflussbereich des Prozessgases erstreckt sich nach oben so weit, wie das Prozessgas eine Änderung der Schüttguttemperatur erzeugt, und er streckt sich nach unten so weit, bis eine Durchmischung des Produktes oder eine weitere aktive Temperaturänderung erfolgt.
  • Falls die Prozessgastemperatur gleich ist wie die Produkttemperatur im Konusbereich des Reaktors, findet kein Wärmeübergang statt. Falls jedoch die Prozessgastemperatur höher oder tiefer liegt als die Produkttemperatur des Schüttgutes im Konusbereich, findet der Grossteil des Wärmeübergangs im Konusbereich statt, und es bildet sich je nach Gasmenge und Gasverteilung ein Temperaturprofil über den Konusquerschnitt auf einer bestimmten Höhe, bis der thermische Einflussbereich des Prozessgases nicht mehr aktiv ist. Je grösser die Differenz von Prozessgaseintrittstemperatur zu Produkttemperatur im Konusbereich desto grösser werden die Produkttemperaturunterschiede. In der Praxis werden Festphasen-Polykondensationsreaktoren mit Prozessgastemperaturen zwischen 40–220°C, insbesondere zwischen 50–180°C betrieben. Im Auslaufkonus (Begasungskonus) findet ein Abkühlprozess des Produktes statt. Mit der erfindungsgemässen Aussen- und Innenbegasung und bei grossen Reaktoren der zusätzlichen Mittenbegasung ist die Produkttemperatur bedeutend einheitlicher über den ganzen Reaktorquerschnitt auch im Konusbereich.
  • 3.4 Beschreibung der erfindungsgemässen Regelung (Verfahren) insbesondere für PET
  • Nebst der oben erwähnten Gasmengeaufteilung mit Hilfe von Gasregulierklappen (16 und weitere) kann die erfindungsgemässe Gasmengenaufteilung zwischen Aussenbegasung, Innenbegasung und allenfalls Mittenbegasung auch mit Hilfe eines feineren Verfahrens vorgenommen werden. Dazu wird bevorzugterweise eine Steuerung, insbesondere eine Regelung, der Gasmenge zu den Gaseintrittsöffnungen im Mantelbereich und zu den Gaseintrittsöffnungen im Einbaubereich verwendet. Die Steuerung oder Verteilung der Gesamtgasmenge zu den einzelnen Gaseintrittsöffnungen kann zum Beispiel durch bewegliche Stauelemente, wie Klappen oder Ventile, durch separate Gasfördervorrichtungen, wie Ventilatoren oder Gebläse sowie einer Kombination von Stauelementen und Gasfördervorrichtungen erfolgen.
  • Die erfindungsgemässe Regelung der Gasverteilung zu den einzelnen Gaseintritten (Aussenbegasung, Innenbegasung und falls vorhanden Mittenbegasungen) erfolgt mit tels eines Reglers (W). Als Eingangsgrösse wird eine oder mehrere Temperaturen oberhalb oder unterhalb der Aussen-, Innen- und falls vorhanden Mittenbegasungen kontinuierlich gemessen. Am wirkungsvollsten ist die Messung und Auswertung von einem Temperaturprofil. Ziel ist es, eine möglichst gleichmässige Produkttemperatur über den ganzen Reaktorquerschnitt im Konusbereich zu erreichen.
  • Zur Messung eines Temperaturprofils werden zumindest zwei Temperaturmesssonden benötigt. Es kann aber auch eine grössere Zahl an radial und axial unterschiedlich angeordneten Messsonden verwendet werden. Der Einbau der Temperaturmesssonden erfolgt bevorzugterweise auf gleicher Höhe im Reaktor, wobei sowohl ein Einbau oberhalb (X1, X2) oder unterhalb der Gaseintrittsöffnungen (X3, X4, X5) erfolgen kann. Erfindungsgemäss muss der Einbau im thermischen Einflussbereich des Prozessgases erfolgen, wobei der thermische Einflussbereich des Prozessgases sich nach oben so weit erstreckt, wie das Prozessgas eine Änderung der Schüttguttemperatur erzeugt, und sich nach unten so weit erstreckt, bis eine Durchmischung des Produktes oder eine weitere aktive Temperaturänderung erfolgt, wobei sich der thermische Einflussbereich nach unten auch über die Auslassöffnung des Reaktors hinaus, in eine anschliessende Rohrleitung erstrecken kann.
  • 4. Erklärung vorgeschalteter und nachgeschalteter Prozesse und Einbindung der Erfindung
  • 4.1. Flüssigphasen-Polymerisation von PET
  • Die Polyestermonomere werden in einem ersten Schritt in flüssiger Phase zu einem Prepolymer polymerisiert bzw. polykondensiert. Üblicherweise erfolgt die Herstellung der Prepolymerschmelze in einem kontinuierlichen Prozess, wobei auf eine Veresterungsstufe eine Prepolykondensationsstufe folgt. Im konventionellen Polyesterherstellprozess folgt eine Polykondensationsstufe im Hochviskositätsreaktor (auch Finisher genannt). (Vergleiche z. B.: Modern Polyesters, Wiley Series in Polymer Science, Edited by John Scheirs, J. Wiley & Sons Ltd, 2003; Kapitel 4.2). Die Polyesterherstellung kann auch in einem Batch-Prozess erfolgen (Vergleiche z. B.: Modern Polyesters, Wiley Series in Polymer Science, Edited by John Scheirs, J. Wiley & Sons Ltd, 2003; Kapitel 4.1). Bevorzugterweise liegt der Polymerisationsgrad des Prepolymers zwischen 55 und 100, insbesondere zwischen 65 und 80.
  • Alternativ kann die oben erwähnte Polykondensationsstufe im Hochviskositätsreaktor weggelassen werden. Dadurch entsteht ein niedrigviskoses Polyesterprepolymer mit einem Polymerisationsgrad (DP), der deutlich unter dem Polymerisationsgrad des Polykondensates nach der nachfolgenden Festphasenbehandlung liegt. Üblicherweise liegt der Polymerisationsgrad des niedrigviskosen Prepolymers unter 60%, insbesondere unter 50% des Polymerisationsgrades des in der Festphase nachkondensierten Polyesters. Bevorzugterweise liegt der Polymerisationsgrad des niedrigviskosen Prepolymers zwischen 10 und 50, insbesondere zwischen 15 und 35.
  • Eine weitere Alternative bietet das Verwenden bereits polykondensierter Polyethyleneterephthalate, die durch Aufschmelzen oder Aufschmelzen und Depolymerisieren auf das geeignete Viskositätsniveau gebracht werden.
  • Die Flüssigphasenpolymerisation findet üblicherweise bei Temperaturen statt, wo das Prepolymer als Prepolymerschmelze anfällt. Die Prepolymerschmelze kann aber auch durch Aufschmelzen eines zuvor verfestigten Prepolymers erzeugt werden. Als Prepolymerschmelze kommen auch Gemische verschiedener Polyethylenterephthalatströme in Frage, wobei auch rezyklierte Rohstoffe eingesetzt werden können.
  • 4.2 Granulation von PET
  • Bei der Granulation wird die Prepolymerschmelze in eine definierte Form überführt und verfestigt.
  • Bei der Granulation wird die Polykondensatschmelze z. B. durch eine Düse mit einer Öffnung (Loch) oder einer Vielzahl von Öffnungen gepresst und geschnitten oder vertropft. Die Düsenöffnungen sind üblicherweise rund, können aber auch ein anderes Profil, wie z. B. schlitzförmige Öffnungen darstellen.
  • Das Schneiden kann sowohl direkt am Düsenaustritt erfolgen oder aber erst nach Durchlaufen einer Behandlungsstrecke.
  • Durch die Abkühlung wird die Polykondensatschmelze verfestigt. Dies kann mit Hilfe eines flüssigen Kühlmediums (z. B. Wasser, Ethylenglykol) oder gasförmigen Kühlmediums (z. B. Luft, Stickstoff, Wasserdampf) erfolgen, oder durch Kontakt mit einer kalten Oberfläche, wobei auch Kombinationen der Kühlmedien denkbar sind. Die Abkühlung kann sowohl gleichzeitig, wie auch vor oder nach dem Formen zu Partikeln stattfinden.
  • Liegt eine Prepolymerschmelze aus einem konventionellen Polyesterherstellprozess vor, so werden Granulationsprozesse wie Stranggranulation, Wasserringgranulation, Unterwassergranulation oder Kopfgranulation (auch hot face – Granulation) verwendet.
  • Liegt eine niederviskose Prepolymerschmelze vor, so werden Granulationsprozesse wie Vertropfung, Wasserringgranulation, Unterwassergranulation oder Kopfgranulation (auch hot face – Granulation) verwendet.
  • 4.3 Kristallisation von PET
  • Das Anheben des Kristallisationsgrades der Prepolymergranulate erfolgt nach den im Stand der Technik bekannten Verfahren, üblicherweise kontinuierlich. Die Kristallisation kann auf thermischem Weg erfolgen, wodurch ein thermisch teilkristallisiertes Polyethylenterephthalat entsteht. Weniger geeignet sind lösemittelinduzierte Kristallisation oder Kristallisation durch mechanische Verstreckung.
  • Die Kristallisation kann sowohl während als auch nach dem Granulationsschritt stattfinden. Dazu müssen die Prepolymergranulate bei einer geeigneten Kristallisationstemperatur behandelt werden. Bei der Kristallisation soll zumindest ein Kristallisationsgrad erreicht werden, der eine Behandlung in der nachfolgenden Festphasen-Polykondensation erlaubt, ohne dass es dort zu Verklebungen oder Klumpenbildungen kommt.
  • 4.4 Festphasen-Polykondensations-Verfahren von PET (SSP)
  • Das Molekulargewicht der Polyethylenterephthalate PET, insbesondere der Polyethylenterephthalat-Granulate wird durch eine Festphasen-Polykondensation auf einen höheren Polymerisationsgrad gebracht. Üblicherweise liegt der Polymerisationsgrad nach der Festphasen-Polykondensation über 80, insbesondere über 100. Üblicherweise liegt der Polymerisationsgrad nach der Festphasen-Polykondensation unter 250, insbesondere unter 180. Polyethylenterephthalate mit höherem Polymerisationsgrad werden z. B. für technische Fasern verwendet und weisen bevorzugterweise einen geringen Comonomergehalt z. B. < 3.5 mol%, insbesondere < 2.5 mol% auf. Bei Polyethylenterephthalaten für die Herstellung von Hohlkörpern, wie z. B. Flaschen, liegt der Polymerisationsgrad nach der Festphasen-Polykondensation üblicherweise unter 150, bevorzugterweise unter 130, und der Comonomergehalt liegt üblicherweise über 3 mol%, bevorzugterweise über 4 mol%.
  • Liegt ein Granulat aus einer niederviskosen Prepolymerschmelze vor, so wird der Polymerisationsgrad auf zumindest das 1.67-fache, insbesondere zumindest das 2-fache des Prepolymers angehoben.
  • Der erfindungsgemässe Reaktor ist sowohl für PET von üblichen Polymerisationsgraden wie auch für niedrigviskose Polymerisationsgarde geeignet.
  • Die Festphasen-Polykondensation erfolgt nach den im Stand der Technik bekannten Verfahren und umfasst zumindest die Schritte des Aufheizens auf eine geeignete Nachkondensationstemperatur und der Nachkondensationsreaktion. Optional können weitere Schritte zur vorherigen Kristallisation oder nachherigen Kühlung erfolgen. Dabei können sowohl kontinuierliche als auch Batch-Prozesse zum Einsatz kommen, die z. B. in Apparaturen wie Fliessbett-, Sprudelbett- oder Festbettreaktoren sowie in Reaktoren mit Rührwerkzeugen oder sich selber bewegenden Reaktoren, wie Drehrohrofen oder Taumeltrockner, stattfinden. Die Festphasen-Polykondensation kann sowohl bei Normaldruck, bei erhöhtem Druck oder unter Vakuum stattfinden.
  • In den im Stand der Technik bekannten Verfahren, bei denen der Schritt des Aufheizens und der Schritt der Nachkondensationsreaktion durch Einwirkung eines Prozessgases erfolgen, ist die Trennung zwischen dem Schritt des Aufheizens und dem Schritt der Nachkondensationsreaktion dadurch gegeben, dass der Schritt des Aufheizens mit einer hohen Gasmenge (mg/mp = 2–15 insbesondere 2.5–10) erfolgt, wodurch sich im wesentlichen die Temperatur des Produktes an die Temperatur des Gases annähert, und dass der Schritt der Nachkondensationsreaktion mit einer niedereren Gasmenge (mg/mp = 0.1–1.4, insbesondere 0.3–0.8) erfolgt, wodurch sich im wesentlichen die Temperatur des Gases an die Temperatur des Produktes annähert. Dabei ist mp die Summe der Masse aller dem Prozess zugeführten Produktströme, und mg die Summe der Masse aller dem Prozess zugeführten Gasströme. Als Prozessgas kommen Luft oder Inertgase, wie z. B. Stickstoff oder CO2, sowie Gemische aus Prozessgasen in Frage. Die Prozessgase können Additive enthalten, die entweder reaktiv auf das zu behandelnde Produkt einwirken oder sich passiv auf dem zu behandelnden Produkt ablagern. Bevorzugterweise wird das Prozessgas zumindest teilweise in einem Kreislauf geführt. Um eine Beeinträchtigung der Polykondensationsreaktion zu vermindern, kann das Prozessgas von unerwünschten Produkten, insbesondere Spaltprodukten der Polykondensationsreaktionen gereinigt werden. Spaltprodukte wie Wasser, Ethylenglykol oder Aldehyde (z. B. Acetaldehyd) sollen dabei auf Werte unter 100 ppm, insbesondere auf Werte unter 10 ppm reduziert werden. Die Reinigung kann durch im Stand der Technik bekannte Gasreinigungssysteme, wie z. B. katalytische Verbrennungssysteme, Gaswäscher, Adsorptionssysteme oder Kühlfallen erfolgen.
  • Insbesondere der Schritt der Nachkondensation SSP erfolgt üblicherweise mittels eines sauberen oder gereinigten Prozessgases. Eine Variante sieht vor, das saubere oder gereinigte Prozessgas im Anfangsstadium des Schrittes der Nachkondensation einzuspeisen. Eine weitere Variante sieht vor, auch den Schritt des Aufheizens zumindest anfänglich mittels eines sauberen oder zumindest teilweise gereinigten Prozessgases durchzuführen.
  • Die Erfindung sieht vor, dass der Schritt der Nachkondensationsreaktion in einem Schachtreaktor (Festbett-, Wanderbett-, Bewegtbettreaktor) erfolgt, durch den das Polyethylenterephthalat kontinuierlich von oben nach unten fliesst, wobei der Festbettreak tor ein Länge/Durchmesser-Verhältnis L/D von über 2, insbesondere über 4 aufweist und typischerweise einen Gaseintritt im unteren Teil des Reaktors aufweist. Für grosse Reaktoren kann der Gaseintritt nun verteilt werden auf mehrere Gaseintritte im unteren Bereich oder auch durch Gaseintritte unten und oben im Reaktor oder unten und in verschiedenen Höhen des Reaktors. Von diesem Gaseintritt kann das Prozessgas entweder nur nach oben strömen oder sowohl nach oben als auch nach unten strömen.
  • Die geeignete Nachkondensationstemperatur liegt in einem Temperaturbereich von 190°C bis 240°C, wobei Temperaturen unter 220°C bevorzugt werden.
  • Die geeignete Nachkondensationszeit liegt im Bereich von 2–100 Stunden, wobei aus wirtschaftlichen Gründen Verweilzeiten von 6–30 Stunden bevorzugt werden.
  • Optional kann der Schritt zur Kristallisation und der Schritt des Aufheizens auf eine geeignete Nachkondensationstemperatur gleichzeitig oder zumindest im gleichen Reaktor erfolgen, wobei der dazu verwendete Reaktor in mehrere Prozesskammern getrennt sein kann, in denen unterschiedliche Prozessbedingungen (z. B. Temperatur und Verweilzeit) vorherrschen können. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Aufheizrate, mit der das Polykondensat in den Nachkondensationstemperaturbereich aufgeheizt wird, ausreichend gross ist, um eine übermässige Kristallisation vor Beginn der Polykondensationsreaktion zu verhindern.
  • 4.5 Endprodukt-Herstellung PET
  • Nach Abschluss der Festphasen-Polykondensation können die Polykondensate zu verschiedenen Endprodukten wie z. B. Fasern, Technischen Fasern, Bändern, Folien oder Spritzgussteilen verarbeitet werden. PET wird zu einem grossen Teil zu Hohlkörpern wie z. B. PET-Flaschen verarbeitet.
  • 5. Figurenbeschreibung:
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung von Ausführungen der Erfindung anhand der Zeichnung. Es zeigen:
  • 1 eine Darstellung eines erfindungsgemässen Reaktors;
  • 2 eine Darstellung des Begasungsbereichs eines erfindungsgemässen Reaktors;
  • 3 eine Darstellung des Öffnungswinkels einer Gaseinlassöffnung;
  • 4 eine Darstellung einer Hälfte des Begasungsbereichs und eine Darstellung der Stauelemente und der Regelung des Gasflusses; und
  • 5 eine Darstellung des Begasungsbereiches mit zusätzlichem Einbau.
  • 1 zeigt eine Ausführung des erfindungsgemässen Reaktors. Es handelt sich um einen sogenannten Festbett-, Bewegtbett- oder Wanderreaktor 1. Position 2 zeigt die Reaktorwand. Der Reaktor kann einen zylindrischen, elliptischen, quadratischen, rechteckigen oder polygonen Querschnitt aufweisen. Für den Fall des zylindrischen Reaktors ist die Reaktorwand im Hauptbereich zylindrisch und im Auslaufteil konisch mit einem an das Produkt angepassten Konuswinkel. Bei den anderen Querschnitten ist der Auslauf entsprechend verjüngend zu einem runden oder rechteckigen Produktaustritt 4. Das Produkt kommt über den Produkteintritt 3 in den Reaktor und rieselt mittels der Gravitationskraft von oben nach unten. Das Produkt verlässt den Reaktor über den Produktaustritt 4. Der Hauptteil des Reaktors 5 ist im Wesentlichen gefüllt mit dem granulatförmigen oder pulvrigen Produkt. Der Reaktor kann je nach Betriebsfahrweise auch nur zum Teil gefüllt sein. Auch der Reaktorauslauf ist mit Ausnahme der Einbauten 10 (10a und 10b) im Wesentlichen gefüllt mit Produkt. Das Gas, das im Gegenstrom von unten nach oben strömt, tritt bei den Gaseintritten 7 und 8 ein und beim Gasaustritt 9 oder den Gasaustritten 9a und 9b aus. Gaseintritte 7 und 8 und Gasaustritt 9 bzw. Gasaustritte 9a und 9b sind so konstruiert, dass kein Produkt mitgerissen wird. Im Reaktor austritt befinden sich Verdrängereinbauten 10 (10a und 10b), die einen Kernfluss des Produktes verhindern und damit das Verweilzeitspektrum des Reaktors verbessern. Für den zylindrischen Reaktor bestehen die Verdrängereinbauten aus rotationssymmetrischen Kegeln oder Doppelkegeln (10a und 10b) verschiedener Geometrien. Für die anderen Querschnitte können die Verdrängereinbauten entsprechend der Geometrie angepasst sein oder auch zylindrisch sein. Für den zylindrischen Reaktor ist 11 die Rotationsachse.
  • In 2 ist der Begasungsbereich eines erfindungsgemässen Reaktors detaillierter gezeigt. Dabei ist für den Fall des zylindrischen Reaktors die Zylinderwand 2a und der Auslaufkonus 2b dargestellt. Zudem sieht man die Verdrängereinbauten 10a und 10b abgebildet. Mit 11 ist die Rotationsachse gezeichnet. Die Gaseintritte 7 (Aussenbegasung) und 8 (Innenbegasung) sind ebenfalls dargestellt. Die schräge gewellte Kurve stellt den Schüttwinkel des Produktes dar. Für den zylindrischen Reaktor werden folgende Abstände, Radien und Winkel definiert:
  • Dz
    = Reaktordurchmesser
    APz
    = Reaktorquerschnittsfläche
    AP
    = Produktfläche (Ringfläche) im engsten Querschnitt zwischen Aussen- und Innenbegasung
    AGM
    = Querschnittsfläche durch Schüttung (Ringfläche) des Gaseintritts aussen
    AGE
    = Querschnittsfläche durch Schüttung (Ringfläche) des Gaseintritts innen
    RGMA
    = Radius der Aussenbegasung Aussenseite
    RGMI
    = Radius der Aussenbegasung Innenseite
    RGEA
    = Radius der Innenbegasung Aussenseite (Verdrängerkörper 10a)
    RGEI
    = Radius der Innenbegasung Innenseite (Verdrängerkörper 10b)
    S
    = Spitze des oberen Verdrängerkörpers
    K
    = Kante Beginn Einschnürung Produktfluss aussen
    α
    = Winkel zwischen der Horizontalen und Linie von Spitze S bis Kante K
    β
    = Schüttgutwinkel von horizontaler Line aus gemessen
  • In 3 wird der Gaseinlass genauer beschrieben. Dabei ist mit Ziffer 2a der zylindrische Teil und mit 2b der konische Teil des Reaktors bezeichnet. Mit 11 ist die Rotationsachse gezeichnet (falls zylindrischer Schachtreaktor). Der Gaseintritt ist 7 (Aussenbegasung). Beta ist der Schüttgutwinkel von der horizontaler Line aus gemessen. Gamma ist der Oeffnungswinkel zwischen der horizontalen Linie und der Linie zwischen unterer Gaseintrittskante und Uebergangskante zum Produkt.
  • In 4 wird der Begasungsbereich genauer beschrieben. Dabei ist mit Ziffer 2a der zylindrische Teil und mit 2b der konische Teil des Reaktors bezeichnet. Mit 11 ist die Rotationsachse gezeichnet (falls zylindrischer Schachtreaktor). Der Gaseintritt wird mit einer Aussenbegasung via Eintritt 12 und einer Innenbegasung via Gaseintritt 14 vorgenommen. Beim Gaseintritt wird mittels eines Barriere 13 (z. B. Lochblech oder ähnliches) das Gas gleichmässig über den ganzen Ringspalt verteilt. Dasselbe wird auch mit einer Barriere 15 (z. B. Lochblech oder ähnliches) bei der Innenbegasung vorgenommen. Mit der Klappe 16 kann der Gasvolumenstrom entsprechend den Wünschen angepasst werden, dass ein möglichst einheitliches Temperaturprofi X3, X4, X5 entsteht. Dabei werden für den Reaktor nun folgenden Abstände, Radien und Winkel definiert:
  • RGMA
    = Radius der Aussenbegasung Aussenseite
    RGMI
    = Radius der Aussenbegasung Innenseite
    β
    = Schüttgutwinkel von horizontaler Line aus gemessen
    X1, X2
    = Positionen von Temperatursensoren
    X3, X4, X5
    = Positionen von Temperatursensoren zur Regelung der Klappe 16
    W
    = Regelgerät
  • 5: Darstellung des Begasungsbereiches mit zusätzlichem Einbau
  • In der 5 wird der Begasungsbereich genauer beschrieben für den Fall von zusätzlichen Einbauten. Dabei ist mit Ziffer 2a der zylindrische Teil und mit 2b der konische Teil des Reaktors bezeichnet. Mit 11 ist die Rotationsachse gezeichnet (falls zylindrischer Schachtreaktor). Der äussere Gaseintritt 7 und der innere Gaseintritt 8 sind dargestellt. Für den Fall, dass neben äusserem und innerem Gaseintritt noch ein zusätzli cher Gaseintritt (Mittenbegasung 18) eingebaut wird, kann dies für den zylindrischen Reaktor in Form eines Ringdaches 17 ausgeführt werden. Es können aber auch zwei oder mehrere zusätzliche Ringdächereinbauten zwischen Aussen- und Innenbegasung zwecks Begasung oder auch nur zur Produktauflockerung eingebaut werden. Für den zylindrischen Reaktor werden nun die folgenden Abstände, Radien und Winkel definiert:
  • AP1
    = Produktfläche (Ringfläche) im engsten Querschnitt zwischen Innen- und Mittenbegasung
    AP2
    = Produktfläche (Ringfläche) im engsten Querschnitt zwischen Mitten- und Aussenbegasung
    AGM
    = Querschnittsfläche durch Schüttung (Ringfläche) des Gaseintritts aussen
    AGE
    = Querschnittsfläche durch Schüttung (Ringfläche) des Gaseintritts innen
    AG1
    = Querschnittsfläche durch Schüttung (2 Ringflächen) des mittleren Gaseintritts
    RGMA
    = Radius der Aussenbegasung Aussenseite
    RGMI
    = Radius der Aussenbegasung Innenseite
    RGEA
    = Radius der Innenbegasung Aussenseite (Verdrängerkörper 10a)
    RGEI
    = Radius der Innenbegasung Innenseite (Verdrängerkörper 10b)
    RG1A
    = Radius Mittenbegasung 1 Aussenseite
    RG1I
    = Radius Mittenbegasung 1 Innenseite
    dH
    = Vertikaler Abstand zwischen Aussenbegasung und Innenbegasung
  • 6. Berechnungen:
  • Der Reaktor weist erfindungsgemäss zumindest eine innere Gaseintrittsöffnung auf, die sich im Einbau befindet und eine äussere Gaseintrittsöffnung auf, die sich im Mantelbereich befindet.
  • Die innere Gaseintrittsöffnung wird von einer Innenkante und einer Aussenkante begrenzt, wobei die Innenkante einen Abstand von der Zentrumsachse des Schachtes RGEI aufweist und die Aussenkante einen Abstand von der Zentrumsachse des Schachtes RGEA aufweist.
  • Die äussere Gaseintrittsöffnung wird von einer Innenkante und einer Aussenkante begrenzt, wobei die Innenkante einen Abstand von der Zentrumsachse des Schachtes RGMI aufweist und die Aussenkante einen Abstand von der Zentrumsachse des Schachtes RGMA aufweist.
  • Weist der Reaktor Gaseintrittsöffnungen aus zusätzlichen Einbauten auf, so erfolgt deren Nummerierung (n) von innen nach aussen, und die entsprechenden Abstände werden mit RGnI und RGnA für die jeweiligen Innenkanten, respektive Aussenkanten bezeichnet.
  • Erfindungsgemäss sollen die Gaseintrittsöffnungen im wesentlichen alle auf gleicher Höhe angeordnet sein. Zumindest müssen sie im Bereich eines vertikalen Abstandes dH angeordnet sein, wobei dH geringer ist, als die Differenz der radialen Abstände von der Zentrumsachse zwischen der Innenkante der äusseren Gaseinlassöffnung (RGMI) und der Aussenkante der inneren Gaseinlassöffnung (RGEA) dH < RGMI – RGEA
  • Die Länge der Kanten, über die das Gas in den Reaktor einströmt (LG), ergibt sich aus der Summe des Umfangs der Innenkanten der äusseren Gaseinlassöffnungen (UGMI) plus dem Umfang der Aussenkanten der inneren Gaseinlassöffnungen (UGEA).
  • Für ringförmige Gaseinlasse in einen Reaktor mit rundem Querschnitt ergibt sich: LG = 2·Pi·(RGMI + RGEA)
  • Erfindungsgemäss soll die Länge der Kanten, über die das Gas in den Reaktor einströmt (LG), ein Verhältnis zum Umfang des Reaktors im zylindrischen Bereich (UZ) bilden, wobei LG/UZ zwischen 1 und 1.6, insbesondere grösser als 1.1 und/oder kleiner als 1.5 liegt.
  • Weist der Reaktor Gaseintrittsöffnungen aus zusätzlichen Einbauten auf, so wird deren umströmte Kantenlänge (LGn) dazugezählt, woraus sich eine totale Kantenlänge (LGt) ergibt: LGt = LG + Summe (LGn)
  • Gemäss einem Unteranspruch soll die totale Länge der Kanten, über die das Gas in den Reaktor einströmt (LGt), ein Verhältnis zum Umfang des Reaktors im zylindrischen Bereich (UZ) bilden, wobei LGt/UZ zwischen 1 und 5, insbesondere grösser als 2 und/oder kleiner als 4 liegt.
  • Die minimale Produktdurchlassfläche (AP) beschreibt die minimale Fläche, durch die das Schüttgut im Begasungsbereich fliessen muss.
  • Die minimale Produktdurchlassfläche (AP) ergibt sich dabei je nach Form des Reaktorquerschnitts aus den radialen Abständen von der Zentrumsachse des Schachtes zwischen Begrenzungen der Gaseinlassöffnungen unter Berücksichtigung der Neigung der Begrenzungen. Für einen Reaktor mit rundem Querschnitt und einem runden Einbau ergibt sich, wenn die innere und äussere Gaseintrittsöffnung auf gleicher Höhe angeordnet ist: AP = Pi·(RGMI^2 – RGEA^2)
  • Weist der Reaktor Gaseintrittsöffnungen aus zusätzlichen Einbauten auf, wird die Summe der einzelnen minimalen Produktdurchlassflächen (APn) gebildet. AP = Summe(APn)
  • Die Querschnittsfläche des Schachtes im zylindrischen Bereich (APZ) ergibt sich aus einem Querschnitt durch den Reaktor im zylindrischen Bereich an einer Position, die nicht durch örtliche Einbauten reduziert ist. Enthält der Reaktor Einbauten, die sich über die gesamte Höhe erstrecken, so müssen diese abgezogen werden.
  • Bei einem zylindrischen Reaktor ergibt sich die Querschnittsfläche aus dem Reaktordurchmesser Dz wie folgt: APz = Dz^2·Pi/4
  • Erfindungsgemäss soll die Querschnittsfläche des Schachtes im zylindrischen Bereich (APZ) ein Verhältnis zur Summe der minimalen Produktdurchlassflächen im Begasungsbereich (AP) bilden, wobei APZ/AP zwischen 1.5 und 4, insbesondere grösser als 1.8 und/oder kleiner als 3,7 liegt.
  • Die Fläche der Gaseinlassöffnungen (AG) beschreibt die Fläche, über die das Gas in das Schüttgut eintritt, und beschreibt somit eine freie Schüttgutoberfläche.
  • Die Fläche der Gaseinlassöffnungen (AG) ergibt sich dabei je nach Form des Reaktorquerschnitts aus den radialen Abständen von der Zentrumsachse des Schachtes der inneren und äusseren Begrenzung der Gaseinlassöffnungen unter Berücksichtigung eines Produktschüttwinkels (β).
  • Für den Produktschüttwinkel wird typischerweise für granulatförmige oder körnige Produkte ein Winkel von 30° bis 40° beobachtet, wobei 35° eingesetzt wird, wenn keine genaueren Messungen vorliegen.
  • Für einen ringförmigen Gaseinlass im Mantelbereich in einen Reaktor mit rundem Querschnitt ergibt sich: AGM = (RGMA/COS(β))^2·Pi – (RGMI/COS(β))^2)·Pi,
  • Für einen ringförmigen Gaseinlass im Einbaubereich in einen Reaktor mit rundem Querschnitt ergibt sich: AGE = (RGEA/COS(β))^2·Pi – (RGEI/COS(β))^2)·Pi,
  • Zusammen ergibt sich: AG = AGM + AGE
  • Weist der Reaktor Gaseintrittsöffnungen aus zusätzlichen Einbauten auf, wird die Summe der einzelnen Flächen der Gaseintrittsöffnungen (AGn) dazugezählt. AG = AGM + AGE + Summe(AGn)
  • Bevorzugterweise ist die Summe der Flächen der Gaseinlassöffnungen (AG) ähnlich oder wenig grösser als die Summe der minimalen Produktdurchlassflächen im Bega sungsbereich (AP). Zumindest soll die Summe der Flächen der Gaseinlassöffnungen (AG) ein Verhältnis zur Summe der minimalen Produktdurchlassflächen im Begasungsbereich (AP) bilden, wobei AG/AP zwischen 0.6 und 3.2, insbesondere grösser als 1 und/oder kleiner als 3 liegt.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Fläche der äusseren Gaseinlassöffnungen (AGM) nicht wesentlich von der Fläche der inneren Gaseinlassöffnungen (AGE) abweicht. Zumindest soll die Fläche der äusseren Gaseinlassöffnungen (AGM) ein Verhältnis zur Fläche der inneren Gaseinlassöffnungen (AGE) bilden, wobei AGM/AGE zwischen 1.4 und 4, insbesondere grösser als 2 und/oder kleiner als 3.2, liegt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4040246 [0002]
    • - US 4276261 [0004]
    • - US 2004/0076555 [0005]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Krambrock et al. [0002]
    • - Kerscher et al. [0004]
    • - Modern Polyesters, Wiley Series in Polymer Science, Edited by John Scheirs, J. Wiley & Sons Ltd, 2003; Kapitel 4.2 [0048]
    • - Modern Polyesters, Wiley Series in Polymer Science, Edited by John Scheirs, J. Wiley & Sons Ltd, 2003; Kapitel 4.1 [0048]

Claims (20)

  1. Reaktor zum gleichmässigen thermischen Behandeln eines Schüttgutes, insbesondere von Kunststoffmaterial, mit einem vertikalen Schacht (1), der von einem Mantel (2) umschlossen wird, einer oberen Einfüllöffnung für ein Schüttgut (3) und einer unteren Auslauföffnung für ein Schüttgut (4), und in dem das Schüttgut kontinuierlich von oben nach unten in vertikaler Richtung geführt wird, wobei der Schacht (1) aufweist: – eine Zentrumsachse (11); – einen zylindrischen Bereich (5), umschlossen vom Mantelbereich (2a); – einen sich nach unten daran anschliessenden und nach unten verjüngenden konischen Auslaufbereich (6), umschlossen vom Mantelbereich (2b); – zumindest einen Einbau (10) im unteren Teil des zylindrischen Bereiches (5) und/oder im konischen Auslaufbereich (6), wobei der Einbau als ein im wesentlichen hohler Verdrängungskörper ausgebildet ist; – zumindest eine innere und eine äussere Eintrittsöffnungen (7, 8) für ein Behandlungsgas, wobei sich zumindest eine äussere Gaseintrittsöffnung (7) im Reaktormantel (2) befindet und zumindest eine innere Gaseintrittsöffnung (8) im Einbau (10) befindet; sowie – zumindest eine Gasaustrittsöffnung (9), die sich oberhalb der Gaseintrittsöffnungen (7, 8) befindet, dadurch gekennzeichnet, dass der vertikale Abstand (dH), der Gaseintrittsöffnungen geringer ist als die Differenz der radialen Abstände von der Zentrumsachse (11) zwischen der Innenkante der äusseren Gaseinlassöffnung (RGMI) und der Aussenkante der inneren Gaseinlassöffnung (RGEA), und dass die Länge der Kanten, über die das Gas in den Reaktor einströmt (LG), ein Verhältnis zum Umfang des Reaktors im zylindrischen Bereich (UZ) bildet, wobei LG/UZ zwischen 1 und 1.6 liegt, insbesondere grösser als 1.1 und/oder kleiner als 1.5 liegt, und dass die Querschnittsfläche des Schachtes im zylindrischen Bereich (APZ) ein Verhältnis zur Summe der minimalen Produktdurchlassflächen im Begasungsbereich (AP) bildet, wobei APZ/AP zwischen 1.5 und 4, insbesondere grösser als 1.8 und/oder kleiner als 3,7 liegt und sich die minimale Produktdurchlassfläche (AP) zwischen Begrenzungen der Gaseinlassöffnungen unter Berücksichtigung der Neigung der Begrenzungen ergibt.
  2. Reaktor gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der Flächen der Gaseinlassöffnungen (AG) ein Verhältnis zur Summe der minimalen Produktdurchlassflächen im Begasungsbereich (AP) bildet, wobei AG/AP zwischen 0.6 und 3.2, insbesondere grösser als 1 und/oder kleiner als 3 liegt und sich die Fläche der Gaseinlassöffnungen aus den inneren und äusseren Begrenzungen der Gaseinlassöffnungen unter Berücksichtigung des Produktschüttwinkels ergibt und sich die minimale Produktdurchlassfläche (AP) zwischen Begrenzungen der Gaseinlassöffnungen unter Berücksichtigung der Neigung der Begrenzungen ergibt.
  3. Reaktor gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche der äusseren Gaseinlassöffnungen (AGM) ein Verhältnis zur Fläche der inneren Gaseinlassöffnungen (AGE) bildet, wobei AGM/AGE zwischen 1.4 und 4, insbesondere grösser als 2 und/oder kleiner als 3.2, liegt.
  4. Reaktor gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaseintrittsöffnungen im wesentlichen von oben nach unten verlaufen, wobei der Öffnungswinkel nach unten (γ) geringer ist als der Schüttgutwinkel (β).
  5. Reaktor gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schacht im zylindrischen Bereich einen Durchmesser DZ von grösser 2 Meter insbesondere von 3 bis 8 Meter aufweist.
  6. Reaktor gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einbau (10), als im wesentlichen achsensymmetrischer, mittiger Einbau vorgesehen ist, der konzentrisch zur Zentrumsachse (11) des Schachtes ange ordnet ist und einen oberen sich nach oben verjüngenden Teilbereich (10a) und einen unteren Teilbereich (10b) aufweist.
  7. Reaktor gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teilbereich (10a) des Einbaus (10) eine Spitze (S) aufweist, die, wenn eine konische Ablenkung des Produktflusses im Mantelbereich oberhalb einer Gaseintrittsöffnung im Mantel erfolgt, oberhalb der Höhe einer konischen Ablenkung des Produktflusses im Mantelbereich (K) angeordnet ist, wobei ein Winkel (α) zur Horizontalen ausgehend vom Punkt K oder der Gaseintrittsöffnung grösser als 20°, insbesondere zwischen 25° und 45° betragen soll.
  8. Reaktor gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaseintrittsöffnung im Mantel im Übergangsbereich vom zylindrischen Teil zum konischen Teil des Schachtes erfolgt.
  9. Reaktor gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (2) einen im wesentlichen polygonen oder runden Querschnitt aufweist und/oder der Einbau (10) einen im wesentlichen polygonen oder runden Querschnitt aufweist.
  10. Reaktor gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein weiterer Einbau (17) mit zumindest einer Gaseintrittsöffnung (18) im Begasungsbereich des Reaktors angeordnet ist.
  11. Reaktor gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die totale Länge der Kanten, über die das Gas in den Reaktor einströmt (LGt) ein Verhältnis zum Umfang des Reaktors im zylindrischen Bereich (UZ) bildet, wobei LGt/UZ zwischen 1 und 5, insbesondere grösser als 2 und/oder kleiner als 4 liegt.
  12. Reaktor gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Gaseintrittsöffnung ringförmig oder als Ringsegmente ent lang des Querschnittes durch den Mantel (2) und/oder den Verdrängungskörper (10) angeordnet ist.
  13. Reaktor gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine innere Gaseintrittsöffnung (8) ringförmig oder als Ringsegmente entlang des Querschnittes durch den Verdrängungskörper (10) angeordnet ist.
  14. Reaktor gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer oder mehreren der Gaseintrittsöffnungen ein Stauelement (13, 15), wie zum Beispiel ein Lochblech, ein Schlitzblech oder ein Spaltblech, angeordnet ist.
  15. Reaktor gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich in zumindest einer Zuführleitung zu den Gaseintrittsöffnungen oder in zumindest einer der Gaseintrittsöffnungen ein regulierbares Stauelement (16) befindet.
  16. Verfahren zur thermischen Behandlung eines Schüttgutes mit einem Prozessgas, unter Verwendung eines Reaktors gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Schüttgut um ein Polykondensat, insbesondere ein Polyethylenterephthalat handelt.
  17. Verfahren gemäss Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge des Prozessgases, die zumindest einer Eintrittsöffnung in dem Reaktor zugeführt wird, gesteuert wird.
  18. Verfahren gemäss Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der Gasmenge aufgrund einer Messung einer Temperatur oder eines aus mehreren Temperaturen bestehenden Temperaturprofils im Reaktor erfolgt, wobei zumindest eine Temperaturmessung im unteren Teil des zylindrischen Bereichs, im konischen Bereich des Reaktors oder in einem Produktförderrohr unterhalb des Reaktors verwendet wird.
  19. Verfahren gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasvolumenstrom pro Kantenlänge für alle Gaseintrittsöffnungen in einem Bereich +/– 30%, insbesondere +/– 20%, konstant ist, d. h. eine Schwankungsbreite von +/– 30% bzw. +/– 20% aufweist.
  20. Verfahren gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasvolumenstrom pro Gaseintrittsfläche für alle Gaseintrittsöffnungen in einem Bereich +/– 30%, insbesondere +/– 20%, konstant ist, d. h. eine Schwankungsbreite von +/– 30% bzw. +/– 20% aufweist.
DE102007031653A 2007-07-06 2007-07-06 Vorrichtung und Verfahren zur gleichmässigen thermischen Behandlung eines Schüttgutes Withdrawn DE102007031653A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007031653A DE102007031653A1 (de) 2007-07-06 2007-07-06 Vorrichtung und Verfahren zur gleichmässigen thermischen Behandlung eines Schüttgutes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007031653A DE102007031653A1 (de) 2007-07-06 2007-07-06 Vorrichtung und Verfahren zur gleichmässigen thermischen Behandlung eines Schüttgutes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007031653A1 true DE102007031653A1 (de) 2009-01-08

Family

ID=40092539

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007031653A Withdrawn DE102007031653A1 (de) 2007-07-06 2007-07-06 Vorrichtung und Verfahren zur gleichmässigen thermischen Behandlung eines Schüttgutes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007031653A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009009957A1 (de) 2009-02-23 2010-08-26 Bühler AG Verfahren zur Herstellung von Polyesterpartikeln bei hohem Durchsatz in einer Linie

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4276261A (en) 1979-07-16 1981-06-30 The Goodyear Tire & Rubber Company Polymerization apparatus and process
DE2501243C2 (de) * 1974-01-14 1982-11-11 E.I. du Pont de Nemours and Co., 19898 Wilmington, Del. Vorrichtung und Verfahren zum Entfernen restlicher flüchtiger Stoffe aus festen Polyolefin-Pellets
DE4040246A1 (de) 1990-02-20 1991-08-22 Avt Anlagen Verfahrenstech Wanderbettreaktor, insbesondere zur behandlung von rauchgasen
DE10054240A1 (de) * 2000-11-02 2002-05-08 Buehler Ag Schachtreaktor mit begastem Auslauf-Konus

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2501243C2 (de) * 1974-01-14 1982-11-11 E.I. du Pont de Nemours and Co., 19898 Wilmington, Del. Vorrichtung und Verfahren zum Entfernen restlicher flüchtiger Stoffe aus festen Polyolefin-Pellets
US4276261A (en) 1979-07-16 1981-06-30 The Goodyear Tire & Rubber Company Polymerization apparatus and process
DE4040246A1 (de) 1990-02-20 1991-08-22 Avt Anlagen Verfahrenstech Wanderbettreaktor, insbesondere zur behandlung von rauchgasen
DE10054240A1 (de) * 2000-11-02 2002-05-08 Buehler Ag Schachtreaktor mit begastem Auslauf-Konus
US20040076555A1 (en) 2000-11-02 2004-04-22 Viktor Wagner Shaft reactor comprising a gassed discharge cone

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Modern Polyesters, Wiley Series in Polymer Science, Edited by John Scheirs, J. Wiley & Sons Ltd, 2003; Kapitel 4.1
Modern Polyesters, Wiley Series in Polymer Science, Edited by John Scheirs, J. Wiley & Sons Ltd, 2003; Kapitel 4.2

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009009957A1 (de) 2009-02-23 2010-08-26 Bühler AG Verfahren zur Herstellung von Polyesterpartikeln bei hohem Durchsatz in einer Linie
WO2010094807A1 (de) 2009-02-23 2010-08-26 Bühler AG Verfahren zur herstellung von polyesterpartikeln bei hohem durchsatz in einer linie

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2712881B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Direktkristallisation von Polymeren unter Inertgas
EP2101972B1 (de) Verfahren zur herstellung homogen kristallisierter polykondensatgranulate
EP0719582B1 (de) Reaktorvorrichtung für fliessfähige und höherviskose Medien
EP2180987A2 (de) Verfahren zur herstellung von hydrolysearmen polyester-granulaten aus hochviskosen polyester-schmelzen sowie vorrichtung zur herstellung der polyester-granulate
CH665473A5 (en) Crystallising and drying PET polymer granules - by feeding continuously into rising current of hot air where dust is removed and dried prod. falls out
EP2188047A1 (de) Polymerisationsreaktor, polymerisationsvorrichtung, verfahren zur herstellung von bioabbaubarem polyester sowie verwendungen
EP1599279B1 (de) Segmentierter rührreaktor und verfahren
DE1520397A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Polymerisaten niedrigen Molekulargewichts
EP0597155B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Kristallisieren von Kunststoffgranulat
DE102004053199B3 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyestern und dafür geeigneter Ringscheibenreaktor
US4276261A (en) Polymerization apparatus and process
EP3363841B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur direktkristallisation von polykondensaten
DE102007031653A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur gleichmässigen thermischen Behandlung eines Schüttgutes
EP3650186B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur direktkristallisation von polykondensaten
EP1373360A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen polykondensation von polyestermaterial in fester phase
CH689284A5 (de) Schachtreaktor zur Behandlung von Schuettgut.
EP0615006B1 (de) Verteiler für viskose Flüssigkeiten mit regelbaren, multiplen Ausgängen
DE10246251A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Polyestern
DE69730975T2 (de) Verfahren und Herstellung von organischen Fasern
EP1624961B2 (de) Verfahren und reaktor zur kontinuierlichen herstellung von polymeren
DE1432039A1 (de) Stroemungsausgleichsvorrichtung fuer Schuettgueter
CH703150B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur raschen thermischen Behandlung von Schüttgutmaterialien.
EP3589398A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur herstellung von pulverförmigen polymeren
US5391355A (en) Vessel for the treatment of particulate materials
AT303625B (de) Verfahren zum Mischen von Schüttgut in einem Mischsilo

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: PAE REINHARD, SKUHRA, WEISE & PARTNER GBR, 80801 M

8110 Request for examination paragraph 44
R016 Response to examination communication
R082 Change of representative

Representative=s name: ISARPATENT GBR PATENT- UND RECHTSANWAELTE, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: BUEHLER THERMAL PROCESSES AG, CH

Free format text: FORMER OWNER: BUEHLER AG, UZWIL, CH

Effective date: 20140407

R082 Change of representative

Representative=s name: ISARPATENT PATENTANWAELTE BEHNISCH, BARTH, CHA, DE

Effective date: 20140407

Representative=s name: ISARPATENT GBR PATENT- UND RECHTSANWAELTE, DE

Effective date: 20140407

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20150203