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Die
Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Lagern und Starten zumindest
eines Tauchkörpers
in einem Unterseeboot mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmalen.
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Militärische Unterseeboote
weisen in der Regel Ausstoßrohre
auf, über
die Torpedos in das das Unterseeboot umgebende Wasser ausgelassen
werden können.
Der Innendurchmesser der Ausstoßrohre
ist auf das Kaliber der auszustoßenden Torpedos abgestimmt.
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Zum
Ausstoßen
von Tauchkörpern,
die einen von dem Innendurchmesser des Ausstoßrohres abweichenden, d. h.
kleineren Außendurchmesser
aufweisen, beschreibt
DE
41 26 064 C1 eine in das Ausstoßrohr einbringbare Ausstoßeinrichtung.
Diese Ausstoßeinrichtung
umfasst zumindest einen rohrförmigen
Lagerungsbehälter,
aus dem der Tauchkörper gestartet
werden kann. Aufgrund ihrer Bauform kann die Ausstoßeinrichtung
nur in sehr geringem Maße von
Wasser durchströmt
werden. Dies ist insbesondere beim Starten eines Tauchkörpers und
im Falle einer Schockbeanspruchung einer bewässerten Ausstoßeinrichtung
nachteilig.
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Bei
der aus
DE 41 26 064
C1 bekannten Ausstoßeinrichtung
kann Wasser beim Ausstoßen
eines Tauchkörpers
nur sehr langsam hinter den Tauchkörper nachfließen. Hierdurch
wird die Ausstoßgeschwindigkeit
des Tauchkörpers
erheblich verlangsamt. Bei einer Schockbeanspruchung wird durch
das innerhalb der Ausstoßeinrichtung
befindliche Wasser die Schockbelastung nahezu unvermindert auf den
Tauchkörper übertragen.
Ein weiterer Nachteil der aus
DE 41 26 064 C1 bekannten Ausstoßvorrichtung
ist es, dass nur bestimmte Tauchkörper mit einem von dem Innendurchmesser
des Lagerungsbehälters
vorgegebenen Außendurchmesser gelagert
und ausgestoßen
werden können.
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Vor
diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Einrichtung zum Lagern und Starten zumindest eines Tauchkörpers in
einem Unterseeboot zu schaffen, mit der Tauchkörper unterschiedlicher Querschnittsabmessungen
sicher gelagert und zuverlässig
ausgestoßen
werden können.
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Dieser
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer
Einrichtung zum Lagern und Starten zumindest eines Tauchkörpers in
einem Unterseeboot mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Bevorzugte
Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen,
der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung.
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Die
erfindungsgemäße Einrichtung
zum Lagern und Starten zumindest eines Tauchkörpers in einem Unterseeboot
weist ein durch den Druckkörper des
Unterseeboots geführtes
Ausstoßrohr,
insbesondere Torpedorohr, auf. Darüber hinaus weist die Einrichtung
ein Tragwerk zum Lagern und Führen
des Tauchkörpers
in dem Ausstoßrohr
und Mittel zum Starten des Tauchkörpers aus dem Ausstoßrohr auf. Gemäß der Erfindung
ist das Tragwerk derart offen ausgebildet, dass ein in einer Richtung
quer zu seiner Längsachse
im Wesentlichen frei durchströmbarer Raum
zwischen Ausstoßrohr
und Tauchkörper
gebildet ist.
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Mittels
dieser Ausgestaltung des Tragwerks wird ein Freiraum für in dem
Ausstoßrohr
befindliches Wasser geschaffen, in den das Wasser beispielsweise
bei einer Schockbeanspruchung des Unterseeboots aus weichen kann,
wodurch die Gefahr einer Beschädigung
der Einrichtung zum Lagern und Starten des Tauchkörpers und
des Tauchkörpers
selbst durch einen Wasserschlag erheblich verringert wird. Zweckmäßigerweise
erstreckt sich der frei durchströmbare
Raum zwischen Ausstoßrohr
und Tauchkörper
möglichst über die
gesamte Länge
des Ausstoßrohrs,
so dass der frei durchströmbare
Raum von der Ausstoßöffnung bzw.
Mündung
des Ausstoßrohres
bis hinter einen in dem Ausstoßrohr
gelagerten Tauchkörper
einen in Längsrichtung
des Ausstoßrohres
durchströmbaren
Strömungspfad
bildet. Dies gewährleistet
bei einem aus dem Ausstoßrohr
ablaufenden Tauchkörper,
dass eine ausreichende Wassermenge über den frei durchströmbaren Raum
bis hinter den Tauchkörper
nachströmen
kann, so dass keine weiteren konstruktiven Maßnahmen zur Wasserführung beim
Ausstoßen
erforderlich sind.
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Weitere
Vorteile der offenen Ausgestaltung des Tragwerks zum Lagern und
Führen
des Tauchkörpers
stellen das sich daraus ergebende geringe Gewicht des Tragwerks
und die gute Zugänglichkeit der
in dem Traggestell angeordneten Tauchkörper und Mittel zum Starten
der Tauchkörper
dar. So ist es besonders einfach, das Tragwerk von dem Druckkörper des
Unterseeboots in das Ausstoßrohr
oder aus diesem heraus zu schaffen. Auch die Montage, die Beladung
mit Tauchkörpern
sowie die Wartung der Einrichtung werden durch die offene Bauweise
des Tragwerks erleichtert.
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Gemäß der Erfindung
ist das Ausstoßrohr, wie
bei Torpedorohren üblich,
in dem Unterseeboot im Wesentlichen parallel zu dessen Längsachse
ausgerichtet und sowohl druckkörperseitig
als auch an seiner Mündung
druckdicht verschließbar.
Das Tragwerk zum Lagern und Führen
der Tauchkörper
ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass in ihm mehrere Tauchkörper angeordnet
werden können.
Hierbei können
die Tauchkörper
in dem Tragwerk bezogen auf dessen Längsausdehnung hinter- und/oder nebeneinander
angeordnet sein. Zum Schutz vor einer Schockbeanspruchung sind zweckmäßigerweise zwischen
dem Tragwerk und der Innenwandung des Ausstoßrohrs Dämpfungselemente vorgesehen.
Diese Dämpfungselemente
können
sowohl tragwerkseitig als auch ausstoßrohrseitig befestigt sein.
Die Mittel zum Starten des Tauchkörpers sind grundsätzlich beliebig.
Bevorzugt weisen die Mittel zum Starten des Tauchkörpers einen
Kolben mit Mitnehmer auf, wobei der Kolben durch Beaufschlagung
mit einem Druckmedium zum Ausstoßen bewegt wird. Eine solche Anordnung
ist in
DE 41 26 064
C1 beschrieben.
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Das
Tragwerk zum Lagern und Führen
des zumindest einen Tauchkörpers
weist zweckmäßigerweise
zumindest einen Längsträger auf,
der mit zumindest zwei voneinander beabstandeten Querträgern verbunden
ist. Der Längsträger kann
zur Verbesserung der Durchströmbarkeit
des Traggestells quer zu dessen Längsausdehnung über seine
Länge eine
Vielzahl von Ausnehmungen aufweisen. Über den Längsträger und die damit verbundenen
Querträger
kann sich das Tragwerk an der Innenwandung des Ausstoßrohres
abstützen.
Bevorzugt ist allerdings vorgesehen, dass sich das Tragwerk lediglich mittels
der Querträger
an der Innenwandung des Ausstoßrohres
abstützt.
Hierzu bilden die Querträger vorteilhaft
Auflagerflächen,
deren Konturen an die Querschnittskontur des Ausstoßrohres
angepasst sind.
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Bevorzugt
werden die Querträger
von Ringelementen gebildet, die derart an dem Längsträger angeordnet sind, dass sie
den Längsträger umgeben. Dementsprechend
ist der zumindest eine Längsträger durch
zumindest zwei Ringelemente geführt
und an deren innerer Umfangsfläche
befestigt. Vorteilhaft kann der Längsträger beispielsweise als Doppel-T-Träger ausgebildet
sein, dessen beide einander gegenüberliegende Flansche mit der
Innenseite der Ringelemente verbunden sind. Zweckmäßigerweise
weisen die Ringelemente einen Außendurchmesser auf, der mit
der lichten Weite des Ausstoßrohrs
korrespondiert.
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Um
in dem Tragwerk der erfindungsgemäßen Einrichtung Tauchkörper mit
unterschiedlichen Querschnittsformen und Querschnittgrößen lagern und
führen
zu können,
weist das Tragwerk vorteilhaft zumindest eine an unterschiedliche
Tauchkörperquerschnitte
anpassbare Führung
auf. Die Führung bildet
bei dieser Ausgestaltung Auflager- und Führungsflächen, deren Position zueinander
derart verstellbar ist, dass Tauchkörper verschiedenster Größen und
Querschnittsformen an diesen Flächen
zur Anlage gebracht werden können
und sicher in einer Lagerungsposition gehalten werden können.
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Besonders
vorteilhaft weist die Führung
hierzu mehrere, vorzugsweise vier Führungselemente auf, die an
dem Umfang eines in der Führung
gelagerten Tauchkörpers
zur Anlage bringbar sind. Diese Führungselemente können sowohl
an dem Längsträger als
auch an den Querträgern
befestigt sein. In einer bevorzugten Ausgestaltung sind zur Bildung
einer Führung
für einen
Tauchkörper
sowohl an dem Längsträger als
auch an den Querträgern
jeweils zwei Führungselemente
angeordnet. Von diesen Führungselementen
kann eines fest mit dem Tragwerk verbunden sein, während die
anderen Führungselemente
hinsichtlich ihrer Position im Tragwerk verstellbar sind. Die Führungselemente
bilden Führungsflächen, die
in Ausstoßrichtung
der Tauchkörper
ausgerichtet sind.
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Um
das Tragwerk der erfindungsgemäßen Einrichtung
wie auch den darin gelagerten zumindest einen Tauchkörper in
dem Ausstoßrohr
stoßelastisch lagern
zu können,
sind an dem Innenumfang des Ausstoßrohres vorteilhafter Weise
gasdruckgefederte Auflager ausgebildet. Mit diesen gasdruckgefederten
Auflagern können
Schockbelastungen, die im Wesentlichen quer zur Längsausdehnung
des Ausstoßrohres
wirken, gedämpft
werden. Die Auflager sind vorzugsweise so ausgebildet und angeordnet, dass
das Ausstoßrohr
zwischen ihnen in Längsrichtung
des Ausstoßrohres
frei durchströmbar
ist.
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Die
Auflager werden vorzugsweise von Führungsflächen gebildet, die auf druckgasbeaufschlagten
Schlauchkörpern
gelagert sind. Hierbei ist unter einem Schlauchkörper jeder beliebige gasbefüllbare und
zumindest teilflexibel ausgebildete Hohlkörper zu verstehen. Bevorzugt
ist der Schlauchkörper
aber röhrenförmig langgestreckt
ausgebildet. An der Innenwandung des Ausstoßrohres können mehrere solcher mit einem
Druckgas, vorzugsweise Luft, gefüllter
Schlauchkörper
voneinander beabstandet angebracht sein. An den dem Inneren des
Ausstoßrohres
zugewanden Seiten der Schlauchkörper
sind die Führungsflächen von
der Innenwandung des Ausstoßrohres
beabstandet angeordnet. Die Schlauchkörper und die darauf gelagerten
Führungsflächen erstrecken
sich zweckmäßigerweise
in Richtung der Längsausdehnung
des Ausstoßrohres.
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Vorteilhaft
ist der Gasdruck in den Schlauchkörpern in Abhängigkeit
von dem in dem Ausstoßrohr herrschenden
Druck gesteuert. So ist bei dieser Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung
eine Druckgasversorgung vorgesehen, mit der der Gasdruck in den
Schlauchkörpern
bei einem zu der Umgebung des Unterseeboot geöffnetem Ausstoßrohr in Abhängigkeit
von dem Umgebungsdruck bzw. der Tauchtiefe eingestellt werden kann.
Hierbei ist der Gasdruck in den Schlauchkörpern unter Berücksichtigung
des Gewichts des auf den Schlauchkörpern gelagerten Tragwerks
sowie des Umgebungsdrucks zweckmäßigerweise
so gesteuert, dass das Tragwerk bei einer Schockbeanspruchung ausreichend einfedern
kann.
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Eine
andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung sieht vor,
dass in dem Ausstoßrohr
in einem von einer Ausstoßöffnung beabstandeten
Endbereich ein elastisches Dämpfungselement angeordnet
ist. Dieses Dämpfungselement
ist vorteilhaft derart ausgebildet, dass es die in Richtung der Längsausdehnung
des Ausstoßrohres
auf das Tragwerk wirkenden Schockkräfte aufnehmen kann.
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Bevorzugt
wird das Dämpfungselement
von einem Ringschlauch gebildet. Der Ringschlauch ist zweckmäßigerweise
mit einem Druckgas, vorzugsweise Luft, druckbeaufschlagt. Hierzu
können
die als Teil der Auflager für
das Tragwerk vorgesehenen Schlauchkörper vorteilhaft mit dem Ringschlauch
leitungsverbunden sein.
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Um
die Ausdehnung der Schlauchkörper
in radialer Richtung des Ausstoßrohres
einstellen zu können,
sind die Schlauchkörper
bevorzugt mit Seilen vorspannbar. Hierbei können an den beiden normal zur
Innenwandung des Ausstoßrohres
verlaufenden Außenseiten
der Schlauchkörper
jeweils mehrere Seile einerseits an der Innenwandung des Ausstoßrohres
und andererseits an dem in radialer Richtung des Ausstoßrohres
auf den Schlauchkörpern angeordneten
Führungsbahnen
befestigt sein. An den Seilen ist bevorzugt zumindest jeweils ein
Seilterminal vorgesehen, mit dem die Länge der Seile einstellbar ist.
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Nachfolgend
ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In
der Zeichnung zeigt
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1 eine
Einrichtung zum Lagern und Starten zumindest eines Tauchkörpers in
einer teilgeschnittenen Längsansicht.
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2 die
Einrichtung nach 1 in einer teilgeschnittenen
Draufsicht,
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3 die
Einrichtung nach 1 in einer Schnittansicht entlang
der Schnittlinie III-III in 1 und
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4 eine
Einzelheit IV aus 3.
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Die
in den 1 bis 3 dargestellte Einrichtung 2 ist
zum Lagern und Starten von vier Tauchkörpern 4 ausgebildet.
Bei diesen Tauchkörpern 4 kann
es sich beispielsweise um Unterwasserraketen, Seeminen oder Effektoren
handeln. Die Einrichtung 2 weist ein zylindrisches Ausstoßrohr 6 auf.
Dieses Ausstoßrohr 6 ist
durch den Druckkörper 10 eines Unterseeboots
geführt
und sowohl an seiner außenseitig
des Druckkörpers 10 angeordneten
Mündung durch
einen in der Zeichnung nicht dargestellten Deckel als auch an seinem
in dem Druckkörper 10 befindlichen
Ende durch einen Deckel 9 druckdicht verschließbar. Nach Öffnen des
Deckels 9 können
in einem Tragwerk 8 gelagerte Tauchkörper 4 in das Ausstoßrohr 6 verbracht
werden. Das Ausstoßrohr 6 und das
Tragwerk 8 sind so dimensioniert, dass das Ausstoßrohr 6 sowohl
zur Aufnahme des Tragwerks 8 wie auch zur Aufnahme eines
nicht dargestellten Torpedos geeignet ist.
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Das
Tragwerk 8 wird von einem Längsträger 12 und mehreren
Querträgern 14 in
Form von Ringelementen 14 gebildet. Die Ringelemente 14 sind über die
Länge des
Längsträgers 12,
verteilt angeordnet, wobei sie den Längsträger 12 umgeben. Der
Außendurchmesser
der Ringelemente 14 korrespondiert mit der lichten Weite
des Ausstoßrohres 6.
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Der
Längsträger 12 ist
als ein Doppel-T-Träger
ausgebildet. Dementsprechend weist der Längsträger 12 einen Steg 16 auf,
an dessen beiden Außenseiten
sich jeweils ein Flansch 18 quer zu dem Steg 16 erstreckt. Über die
Flansche 18 ist der Längsträger 12 mit
der Innenseite der Ringelemente 14 verbunden. Zur besseren
Durchströmbarkeit
des Tragwerks 8 weist der Steg 16 über seine
gesamte Länge
verteilt Ausnehmungen 20 auf (1). Die Ausnehmungen 20 ermöglichen
einen ungehinderten Wasseraustausch von der einen zu der anderen
Seite des Längsträgers 14.
Darüber
hinaus verringern die Ausnehmungen 20 das Gewicht des Tragwerks 8 und
können
zu Montageerleichterungen beitragen.
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Sowohl
an dem Längsträger 12 als
auch an den Ringelementen 14 sind Führungselemente zum Lagern und
Führen
der Tauchkörper 4 angeordnet, die
zu Einstellzwecken verschiebbar und feststellbar sind. So sind zur
Lagerung und Führung
eines ersten Tauchkörpers 4 an
einer Außenseite
des Stegs 16 zwei Führungselemente
in Form von Führungsschienen 22 und 24 vorgesehen
und an dem dieser Außenseite
des Stegs 16 gegenüberliegenden
Innenseite des Ringelements 14 zwei Führungselemente in Form von
Führungsschienen 26 und 28 vorgesehen.
Hierbei ist die Führungsschiene 22 auf
einem im Wesentlichen quer zu dem Steg 16 auskragenden Träger 30 angeordnet
und die Führungsschiene 24 auf
einem ebenfalls im Wesentlichen quer zu dem Steg 16 auskragenden
Träger 32 angeordnet.
Während
die Führungsschiene 22 auf
dem Träger 30 quer zu
dem Steg 16 verstellbar ist, ist die Führungsschiene 24 auf
dem Träger 32 starr
befestigt, wobei der Träger 32 mit
der daran angeordneten Führungsschiene 24 an
dem Steg 16 in Richtung der beiden Flansche 18 verstellbar
ist. Die ringelementseitige Führungsschiene 28 ist
starr angeordnet, wohingegen die Führungsschiene 26 an
der Innenseite des Ringelements 14 verschiebbar ist. Die
Verschiebbarkeit der Führungsschienen 22, 24 und 26 ermöglicht es,
dass die Führungsschienen 22, 24, 26 und 28 an Tauchkörper 4 mit
unterschiedlicher Querschnittsgröße und Querschnittgröße zur Anlage
gebracht werden können.
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In ähnlicher
Weise ist an der den Führungsschienen 22, 24, 26 und 28 abgewandten
Außenseite des
Stegs 16 eine Führungsschiene 34 auf
einem im Wesentlichen quer zum Steg 16 auskragenden Träger 36 verschiebbar
angeordnet und eine Führungsschiene 38 auf
einem Träger 40 angeordnet,
der ebenfalls im Wesentlichen quer zum Steg 16 auskragt
und an dem Steg 16 in Richtung der beiden Flansche 18 ver schiebbar
ist. An der den Führungsschienen 34 und 38 gegenüberliegenden
Innenseite des Ringelements 14 ist eine Führungsschiene 42 verschiebbar
und eine Führungsschiene 44 starr
angeordnet.
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Neben
den Tauchkörpern 4 sind
in dem Tragwerk 8 der erfindungsgemäßen Einrichtung 2 auch die
Mittel zum Starten der Tauchkörper 4 angeordnet. Hierbei
handelt es sich um Ausstoßvorrichtungen 46, die
jeweils einem Tauchkörper 4 zugeordnet
sind und an den Ringelementen 14 des Tragwerks 8 unterhalb der
Tauchkörper 4 befestigt
sind. Diese Ausstoßvorrichtungen 46 weisen
einen Mitnehmer auf, der heckseitig an dem Tauchkörper 4 angreift,
wobei der Mitnehmer mit einem in Ausstoßrichtung des Tauchkörpers 4 verfahrbaren
Kolben bewegungsgekoppelt ist. Der Mitnehmer wird hydraulisch verfahren.
Die hierzu erforderliche hydraulische Einrichtung umfasst Kolbenspeicher 48,
die ebenfalls unterhalb der Tauchkörper 4 angeordnet
sind, einen Blasenspeicher 50 sowie einen Rücklaufbehälter 52 für die Hydraulikflüssigkeit.
Der Blasenspeicher 50 und der Rücklaufbehälter 52 sind im Bereich
des Endes des Tragwerks 8 an dem Längsträger 12 angeordnet,
das bei dem in dem Ausstoßrohr 6 eingebrachtem
Tragwerk 8 dem Deckel 9 des Ausstoßrohres 6 zugewandt
ist. Die Ausstoßvorrichtung 46 entspricht
im Wesentlichen dem Stand der Technik. Daher wird auf die Ausstoßvorrichtung 46 sowie
die Hydraulikkomponenten Kolbenspeicher 48, Blasenspeicher 50 und
Rücklaufbehälter 52 nachfolgend
nicht im Einzelnen eingegangen.
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Neben
der Aufnahme der Führungen
für die Tauchkörper 4 sowie
der Ausstoßvorrichtungen 46 ist das
Traggestell 8 auch zur Aufnahme weiterer in der Zeichnung
der Übersichtlichkeit
halber nicht dargestellter Ausrüstungsgegenstände ausgebildet.
So bietet der Längsträger 12 beispielsweise
die Möglichkeit
Lichtleiterspulen, Kabeltrennvorrichtungen und ähnliche Ausrüstungsteile
anzubringen Das Ausstoßrohr 6 der
erfindungsgemäßen Einrichtung 2 weist
an seiner Innenseite vier gasdruckgefederte Auflager 54 auf
(4), die voneinander gleich weit beabstandet, d.
h. um 90° versetzt
an dem Innenumfang des Ausstoßrohres
angeordnet sind. Die Auflager 54 werden von Schlauchkörpern 56 gebildet,
die an der Innenseite des Ausstoßrohres 6 aufliegen
und sich im Wesentlichen über
die gesamte Länge
des Ausstoßrohres 6 in
dessen Längsrichtung
erstrecken. Auf der dem Inneren des Ausstoßrohres 6 zugewandten
Außenseite
der Schlauchkörper 56 ist
jeweils zunächst eine
Leiste 58 angeordnet, auf der wiederum eine zweite Leiste 60 angeordnet
ist. Die dem Inneren des Ausstoßrohres 6 zugewandte
Außenseiten
der Leisten 60 bilden die Führungsflächen für das Tragwerk 8 oder
für einen
Torpedo. Die Leisten 60 sind bevorzugt aus Kunststoff ausgebildet,
während
es sich bei den Leisten 58 vorzugsweise um Stahlleisten
handelt.
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Die
Schlauchkörper 56 sind
miteinander und mit einem im Bereich des Deckels 9 vorgesehenen Ringschlauch 61 (1)
leitungsverbunden. Der Ringschlauch 61 bildet ein Dämpfungselement,
das gegebenenfalls in Richtung der Längsausdehnung des Ausstoßrohres 6 wirkende
Schockkräfte
aufnehmen kann. Der Gasdruck in den Schlauchkörpern 56 und dem Ringschlauch 61 ist über eine
in der Zeichnung nicht dargestellt Steuervorrichtung in Abhängigkeit
von dem in dem Ausstoßrohr
herrschenden Druck einstellbar.
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Gegenüber dem
Schlauchkörper 56 wie auch
gegenüber
den Leisten 60 weisen die Leisten 58 eine größere Breite
auf. Die Leisten 58 sind so zwischen den Schlauchkörpern 56 und
den Leisten 60 angeordnet, dass sie in beiden Umfangsrichtungen
des Ausstoßrohres über den
Schlauchkörper 56 und
die Leiste 60 hinaus auskragen. An diesen beiden auskragenden
Bereichen der Leisten 58 sind über deren gesamte Länge in regelmäßigen Abständen verteilt,
Seile 62 befestigt, die auch an dem Ausstoßrohr 6 befestigt
sind. Die Befestigung der Seile 62 erfolgt über Seilterminals 64 und 66,
die jeweils an den beiden Enden der Seile 62 vorgesehen
sind. So sind die Seilterminals 64 in ausstoßrohrseitig
angeordneten Gewindebuchsen 68 eingeschraubt. Die anderen
Seilterminals 66 sind jeweils durch die Leiste 58 geführt und
an der von der Innenwandung des Ausstoßrohres 6 abgewandten
Seite der Leisten 58 mit Muttern 70 verschraubt.
Mit Hilfe der Muttern 70 können die wirksamen Längen der
Seile 62 verändert werden
und so die Schlauchkörper 56 vorgespannt werden.
Auf diese Weise ist die Ausdehnung der Schlauchkörper 56 und damit
einhergehend die Position der Führungsflächen für ein Tragwerk 8 oder
einen Torpedo in radialer Richtung des Ausstoßrohres 6 einstellbar.
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- 2
- Einrichtung
- 4
- Tauchkörper
- 6
- Ausstoßrohr
- 8
- Tragwerk
- 9
- Deckel
- 10
- Druckkörper
- 12
- Längsträger
- 14
- Querträger, Ringelement
- 16
- Steg
- 18
- Flansch
- 20
- Ausnehmung
- 22
- Führungsschiene
- 24
- Führungsschiene
- 26
- Führungsschiene
- 28
- Führungsschiene
- 30
- Träger
- 32
- Träger
- 34
- Führungsschiene
- 36
- Träger
- 38
- Führungsschiene
- 40
- Träger
- 42
- Führungsschiene
- 44
- Führungsschiene
- 46
- Ausstoßvorrichtung
- 48
- Kolbenspeicher
- 50
- Blasenspeicher
- 52
- Rücklaufbehälter
- 54
- Auflager
- 56
- Schlauchkörper
- 58
- Leiste
- 60
- Leiste
- 61
- Ringschlauch
- 62
- Seil
- 64
- Seilterminal
- 66
- Seilterminal
- 68
- Gewindebuchse
- 70
- Mutter