DE102007028489A1 - Einspritzventil mit verbessertem Einspritzverhalten - Google Patents

Einspritzventil mit verbessertem Einspritzverhalten Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Einspritzventil eines Fluids, insbesondere zur Einspritzung eines Brennstoffs, umfassend ein Ventilelement mit einer Ventilnadel (2) und einer an einem Ende der Ventilnadel (2) angeordneten Ventilkugel (3), einen Ventilsitz (4), wenigstens ein Spritzloch (8) stromabwärts der Ventilkugel (3) und einen Aktor zur Betätigung des Ventilelements, um das Spritzloch (8) freizugeben bzw. zu verschließen, wobei die Ventilkugel (3) an einem zur Ventilnadel (2) gerichteten ersten Bereich (31) wenigstens einen Flächenabschnitt (30) aufweist und dass die Ventilkugel (3) an einem zum Ventilsitz (4) gerichteten zweiten Bereich (32) einem umlaufenden Aussparungsbereich (34; 44) umfasst.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Einspritzventil zur Einspritzung eines Fluids, wie beispielsweise eines Brennstoffs, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Einspritzventile sind beispielsweise aus der Kraftfahrzeugtechnik zur Einspritzung von Brennstoffen bekannt. Insbesondere sind beispielsweise Magnetventile bekannt, welche einen flüssigen Kraftstoff über eine Vielzahl von Spritzlöchern, die in einem Ventilsitz gebildet sind, einspritzen. Zur Freigabe und zum Verschließen der Spritzlöcher ist es ferner bekannt, eine Ventilnadel mit einer am Ende der Ventilnadel angeordneten Ventilkugel zu verwenden. Um möglichst eine große Menge an Kraftstoff an der Ventilkugel vorbeiströmen zu lassen, wurde vorgeschlagen, die Ventilkugeln mit mehreren Flächenanschnitten zu versehen, so dass der Kraftstoff problemlos an der Ventilkugel vorbeiströmen kann. Hierbei werden beispielsweise vier oder fünf Flächenanschnitte an der Kugel vorgesehen, an denen vorbei das Fluid dann bei geöffnetem Einspritzventil zu den Einspritzlöchern strömt und als so genanntes Spray aus den Einspritzlöchern austritt. Hierbei wurde nun festgestellt, dass abhängig von der Anordnung der Flächenanschnitte an der Ventilkugel relativ zu einem Einspritzloch eine Veränderung des Sprays auftritt. Daher ist es notwendig, dass eine vorbestimmte Ausrichtung der Ventilkugeln mit den Flächenanschnitten relativ zu den Einspritzlöchern vorgesehen wird.
  • Ferner ist es bekannt, bei der Verwendung von Ventilkugeln als Öffnungs- bzw. Schließelement Durchflusstaschen in einem Gehäusebereich seitlich der Ventilkugel vorzusehen. Diese Durchflusstaschen sind jedoch sehr verschmutzungsanfällig und ferner sehr teuer in ihrer Herstellung. Ferner müssen die Durchflusstaschen ebenfalls in einer vorbestimmten Weise relativ zu den Spritzlöchern positioniert sein, um nachteilige Auswirkungen auf das Spray zu verhindern.
  • Vorteile der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Einspritzventil zur Einspritzung eines Fluids mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 weist demgegenüber den Vorteil auf, dass es sehr einfach und kostengünstig herstellbar ist und keine große Anfälligkeit gegenüber Schmutz aufweist. Ferner ist es nicht notwendig, eine spezielle Ausrichtung einer Ventilkugel gegenüber den Spritzlöchern vorzunehmen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass das Einspritzventil eine Ventilnadel, einen Ventilsitz mit wenigstens einem Spritzloch und eine am Ende der Ventilnadel angeordnete Ventilkugel umfasst. Die Ventilnadel wird mittels eines Aktors betätigt, so dass die Ventilkugel die Spritzlöcher im Ventilsitz freigibt bzw. verschließt. Die Ventilkugel umfasst dabei an einem zur Ventilnadel gerichteten ersten Bereich wenigstens einen Flächenanschnitt und umfasst ferner an einem zum Ventilsitz gerichteten zweiten Bereich eine umlaufende Aussparung. Die umlaufende Aussparung stellt dabei sicher, dass ein in Strömungsrichtung des Fluids nach dem Flächenanschnitt liegender umlaufender Raum definiert wird, welcher zu einer zusätzlichen Verwirbelung unmittelbar vor den Spritzlöchern führt. Dadurch wird vermieden, dass eine Positionierung der Flächenanschnitte relativ zu den Spritzlöchern Auswirkungen auf das aus den Spritzlöchern austretende Spray hat. Die zusätzliche Verwirbelung unmittelbar vor den Spritzlöchern führt zu einer gleichmäßigen Fluidverteilung zu den einzelnen Spritzlöchern. Dabei ist sowohl die Ventilkugel mit den Flächenabschnitten als auch mit der umlaufenden Aussparung sehr einfach und kostengünstig herstellbar. Aufgrund der an der umlaufenden Aussparung auftretenden Verwirbelung wird auch verhindert, dass sich Schmutz o. Ä. ablagern kann.
  • Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Vorzugsweise umfasst die Aussparung einen zylindrischen Abschnitt. Der zylindrische Abschnitt ist dabei parallel zu einer Mittelachse der Ventilnadel angeordnet. Dadurch kann die Aussparung sehr einfach und kostengünstig hergestellt werden.
  • Weiter bevorzugt umfasst die Aussparung einen sich verjüngenden Abschnitt. Hierdurch kann eine besonders gute Verwirbelung des Fluids unmittelbar vor den Spritzlöchern erreicht werden. Vorzugsweise verjüngt sich der sich verjüngende Abschnitt in Richtung des ersten Bereichs der Ventilkugel, so dass an der Ventilkugel eine Hinterschneidung gebildet wird, welche für eine zusätzliche Verwirbelung sorgt. Besonders bevorzugt ist der sich verjüngende Abschnitt dabei konisch ausgebildet, was sehr einfach und kostengünstig hergestellt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist der erste Bereich mit den Flächenanschnitten an der Ventilkugel bis über eine Hälfte der Ventilkugel vorgesehen. Mit anderen Worten reicht der Bereich mit den Flächenanschnitten über eine gedachte Mittelebene senkrecht zur Mittelachse des Ventils hinaus. Dadurch wird eine Verwirbelung unmittelbar vor den Spritzlöchern sichergestellt. Der erste Bereich reicht dabei wenigstens 0,2 mm über die die Kugelhälfte definierende Ebene hinaus.
  • Weiter bevorzugt ist zwischen zwei benachbarten Flächenanschnitten jeweils ein Führungsbereich für die Ventilkugel vorgesehen. Der Führungsbereich führt die Ventilkugel dabei während des Öffnungs- und Schließvorgangs. Hierdurch kann eine Schrägstellung der Ventilnadel bzw. der Ventilkugel verhindert werden.
  • Besonders bevorzugt weist der erste Bereich drei oder vier oder fünf Flächenanschnitte auf. Hierdurch kann eine besonders kostengünstige Herstellung der Ventilkugel erreicht werden. Besonders bevorzugt ist die Anzahl der Flächenanschnitte dabei gleich wie eine Anzahl von Spritzlöchern.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfasst der zweite Bereich der Ventilkugel einen Kugelabschnitt, an welchem eine Abdichtung zum Ventilsitz bei einem geschlossenen Einspritzventil erfolgt. Hierdurch kann eine einfache und sichere, insbesondere ringförmige, Abdichtung zwischen dem Kugelabschnitt und dem Ventilsitz erreicht werden.
  • Zeichnung
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung im Detail beschrieben. In der Zeichnung ist:
  • 1 eine schematische Schnittansicht eines Einspritzventils gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Ansicht einer Ventilkugel des ersten Ausführungsbeispiels,
  • 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III von 2,
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer Ventilkugel gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 5 eine schematische, teilweise geschnittene Ansicht eines Einspritzbereichs eines Einspritzventils gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 6 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie VI-VI von 5, und
  • 7 eine schematische, perspektivische Ansicht einer Ventilkugel des zweiten Ausführungsbeispiels.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 Einspritzventil 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung im Detail beschrieben.
  • 1 zeigt den schematischen Aufbau des Einspritzventils 1, welches eine Ventilnadel 2, eine Ventilkugel 3 und einen Ventilsitz 4 umfasst. Die Ventilkugel 3 ist fest an einem Ende der Ventilnadel 2 fixiert. Das andere Ende der Ventilnadel 2 ist mit einem Anker 5 verbunden, welcher mittels einer Spule 6 in einer Axialrichtung X-X des Einspritzventils angezogen werden kann. Eine Rückstellung erfolgt mittels einer Rückstellfeder 7, welche das Einspritzventil auch in geschlossenem Zustand hält, wenn der Magnetaktor nicht betätigt ist. Kraftstoff wird durch das Innere des Einspritzventils 1 zugeführt und zwischen der Ventilnadel 2 und einem Gehäuse 20 zum Ventilsitz 4 geleitet. Das Bezugszeichen 21 bezeichnet einen elektrischen Steckeranschluss des Einspritzventils. Der Ventilsitz 4 ist im Wesentlichen topfförmig (vgl. 2) und an dem Gehäuse mittels Schweißen fixiert.
  • Die 2, 3 und 4 zeigen vergrößert die Ventilkugel 3 sowie ein Zusammenwirken zwischen der Ventilkugel 3 und dem Ventilsitz 4. Wie in 2 gezeigt, ist die Ventilkugel 3 am Ende der Ventilnadel 2 fixiert. Die Ventilkugel 3 kann dabei beispielsweise mittels Kleben oder Schweißen oder einem anderen Verbindungsverfahren mit der zylindrischen Ventilnadel 2 verbunden werden, oder alternativ kann die Ventilnadel 2 und die Ventilkugel 3 einstückig aus einem Vollmaterial hergestellt werden. Die Ventilkugel 3 ist, wie unmittelbar aus 2 ersichtlich ist, nicht vollständig kugelförmig, sondern wird lediglich zur einfacheren Benennung als „Kugel" bezeichnet. Wie aus 2 ersichtlich ist, sind an der Ventilkugel 3 vier Flächenanschnitte 30 vorgesehen, welche symmetrisch angeordnet sind. Zwischen den einzelnen Flächenanschnitten 30 ist jeweils ein Führungsbereich 33 gebildet. Die vier Führungsbereiche 33 führen dabei die Ventilnadel an einem inneren zylindrischen Bereich 4a des Ventilsitzes 4. Hierdurch kann insbesondere eine Schrägstellung der Ventilnadel 2 verhindert werden. Es sei angemerkt, dass die Ventilnadel 2 an ihrem zur Ventilkugel 3 entgegengesetzten Ende beispielsweise durch den Anker 5 oder ein anderes Führungselement ebenfalls geführt ist, um eine Schrägstellung der Ventilnadel 2 zu verhindern.
  • Wie insbesondere aus den 2 und 4 ersichtlich ist, ist die Ventilkugel 3 in einen ersten Bereich 31 und einen zweiten Bereich 32 unterteilt. Der erste Bereich 31 weist die Flächenanschnitte 30 auf und reicht etwas über eine Mittelebene E, die senkrecht zur Axialrichtung X-X durch die Mitte der Ventilkugel 3 verläuft, hinaus. Wie aus 2 ersichtlich ist, reicht der erste Bereich 31 um den Abstand A über die Mittelebene E hinaus. Der zweite Bereich 32 der Ventilkugel 3 umfasst einen umlaufenden Aussparungsbereich 34 und einen Kugelabschnitt 35. Der Aussparungsbereich 34 weist einen sich verjüngenden Bereich 34a und einen zylindrischen Bereich 34b auf. Der sich verjüngende Bereich 34a verjüngt sich dabei ausgehend vom Kugelabschnitt 35 in Richtung des ersten Bereichs 31. Durch das Vorsehen dieses Aussparungsbereichs 34 wird ein ringförmiger Fluidraum 9 zwischen dem ersten Bereich 31 und einem Spritzloch 8 im Ventilsitz 4 gebildet. 2 zeigt dabei den geschlossenen Zustand des Einspritzventils 1, wobei eine im Wesentlichen linienförmige Abdichtung zwischen dem Kugelabschnitt 35 und dem Ventilsitz 4 vorgesehen ist. In 2 ist lediglich ein Spritzloch 8 eingezeichnet, es sind jedoch mehrere Spritzlöcher, beispielsweise fünf, vorhanden.
  • Wenn nun das Einspritzventil geöffnet wird, wird der Magnetaktor aktiviert, so dass der Anker 5 mitsamt der Ventilnadel 2 und der Ventilkugel 3 gegen die Federkraft der Rückstellfeder 7 bis zu einem Anschlag angezogen wird. Dadurch hebt die Ventilkugel 3 vom Ventilsitz 4 ab, so dass das einzuspritzende Fluid über die Flächenanschnitte 30 an der Ventilkugel 3 vorbeiströmt und in den Fluidraum 9 gelangt und dann zwischen dem Kugelabschnitt 35 und einer Innenseite des Ventilsitzes 4 zu den Spritzlöchern 8 geführt wird. Durch den Aussparungsbereich 34, welcher in Strömungsrichtung nach den Flächenanschnitten 30 gebildet ist, erfolgt eine starke Verwirbelung der Strömung während der Ventilöffnungsphase, welche insbesondere im ringförmigen Fluidraum 9 zu einem Druckausgleich führt. Mit anderen Worten wird durch den Aussparungsbereich 34 verhindert, dass sich nach den Flächenanschnitten 30 Bereiche mit großen Druckunterschieden bilden können. Hierdurch wird erfindungsgemäß erreicht, dass sich unabhängig von einer Ausrichtung der Ventilkugel 3 und damit einer Ausrichtung der Flächenanschnitte 30 keine Auswirkungen auf die Durchflussmenge von Fluid durch die Spritzlöcher 8 ergeben. Im Gegensatz dazu bilden sich bei dem Stand der Technik abhängig von der Ausrichtung der Flächenanschnitte 30 Bereiche unterschiedlichen Druckes nach den Flächenanschnitten, welche große Auswirkungen auf die Durchflussmengen durch die Spritzlöcher haben, so dass sich das von den Spritzlöchern erzeugte Spray in Abhängigkeit von einer Ausrichtung der Flächenanschnitte ändert. Dadurch ist im Stand der Technik jedoch nicht gewährleistet, dass das Spray auf entsprechende Auslegung in den Brennraum oder in ein Saugrohr eingespritzt wird. Durch das erfindungsgemäße Vorsehen des Aussparungsbereichs 34 wird dies jedoch unabhängig von einer Ausrichtung der Flächenanschnitte 30 vermieden. Somit ist es erfindungsgemäß nicht notwendig, eine spezielle Ausrichtvorrichtung für die Ventilnadel 2 vorzusehen. Ein Einbau der zur Mittelachse X-X symmetrischen Ventilnadel 2 kann beliebig erfolgen.
  • Da, wie insbesondere aus 3 ersichtlich ist, ein Großteil des an den Flächenanschnitten 30 vorbeiströmenden Fluids unmittelbar auf den sich verjüngenden Bereich 34a trifft, wird eine sehr starke Verwirbelung erreicht.
  • Die Geometrie der erfindungsgemäßen Ventilkugel 3 kann dabei einfach hergestellt werden. Die Flächenanschnitte können beispielsweise durch Schleifen erzeugt werden und der Aussparungsbereich 34 kann beispielsweise durch Drehen einfach hergestellt werden. Durch die starke Verwirbelung des Fluids im zweiten Bereich 32 ist die erfindungsgemäße Ventilkugel 3 auch weniger schmutzanfällig. Um eine gute Führung der Kugel 3 zu erhalten, ist der Abstand A, über welchen der erste Bereich 31 über die mittlere Ebene E reicht, wenigstens 0,2 mm groß.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 5 bis 7 ein Einspritzventil 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Gleiche bzw. funktional gleiche Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet.
  • Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel weist die Ventilkugel 3 des zweiten Ausführungsbeispiels einen zweiten Bereich 32 auf, welcher als Aussparungsbereich einen zylindrischen Bereich 44 aufweist. Dadurch ist der Aussparungsbereich, welcher den Flächenanschnitten 30 in Strömungsrichtung nachfolgt, sehr einfach aufgebaut und kann besonders kostengünstig bereitgestellt werden. Wie insbesondere aus 7 ersichtlich ist, sind die Flächenanschnitte 30 dabei auf dem gleichen Radius gebildet, welcher den Außenumfang des zylindrischen Bereichs 44 definiert.
  • Ansonsten entspricht dieses Ausführungsbeispiel dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel, so dass auf die dort gegebene Beschreibung verwiesen werden kann.

Claims (10)

  1. Einspritzventil zur Einspritzung eines Fluids, insbesondere zur Einspritzung eines Brennstoffs, umfassend ein Ventilelement mit einer Ventilnadel (2) und einer an einem Ende der Ventilnadel (2) angeordneten Ventilkugel (3), einen Ventilsitz (4), wenigstens ein Spritzloch (8) stromabwärts der Ventilkugel (3) und einen Aktor zur Betätigung des Ventilelements, um das Spritzloch (8) freizugeben bzw. zu verschließen, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilkugel (3) an einem zur Ventilnadel (2) gerichteten ersten Bereich (31) wenigstens einen Flächenanschnitt (30) aufweist und dass die Ventilkugel (3) an einem zum Ventilsitz (4) gerichteten zweiten Bereich (32) einen umlaufenden Aussparungsbereich (34; 44) umfasst.
  2. Einspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussparungsbereich einen zylindrischen Abschnitt (34b, 44) umfasst.
  3. Einspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussparungsbereich (34) einen sich verjüngenden Abschnitt (34a), insbesondere einen konischen Abschnitt, umfasst.
  4. Einspritzventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der sich verjüngende Abschnitt (34a) in Richtung des ersten Bereichs (31) der Ventilkugel (3) verjüngt.
  5. Einspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich (31) in Axialrichtung (X-X) des Einspritzventils über eine die Hälfte der Ventilkugel (3) definierende Ebene (E) hinausreicht.
  6. Einspritzventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich (31) um wenigstens 0,2 mm über die die Kugelhälfte definierende Ebene (E) hinausreicht.
  7. Einspritzventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen benachbarten Flächenanschnitten (30) jeweils ein Führungsbereich (33) angeordnet ist.
  8. Einspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten Bereich (31) der Ventilkugel (3) drei, vier oder fünf Flächenanschnitte (30) ausgebildet sind.
  9. Einspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bereich (32) der Ventilkugel (3) einen Kugelabschnitt (35) umfasst, an welchem eine Abdichtung zum Ventilsitz (4) erfolgt.
  10. Einspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor ein Magnetaktor mit einem Anker (5) und einer Spule (6) ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111120172A (zh) * 2018-10-31 2020-05-08 罗伯特·博世有限公司 用于计量流体的阀,尤其燃料喷射阀

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