DE102007027491A1 - Gassensor - Google Patents

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Georg Rixecker
Benjamin Hagemann
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Abstract

Es wird ein Gassensor zur Bestimmung einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases angegeben, der ein Sensorelement (11) mit mindestens einer Kontaktfläche (18) aufweist, auf die ein elektrischer Leiter (25) eines Anschlusskabels (24) kontaktiert ist. Zur Erzielung einer elektrisch und mechanisch stabilen Verbindung zwischen Leiter (25) und Kontaktfläche (18) unter Verzicht auf einen kostenträchtigen Schweißprozess ist die Kontaktierung durch eine im Aufschmelzprozess eine elektrische und mechanische Verbindung mit Kontaktfläche (18) und Leiter (25) eingehende Schicht (27) aus elektrisch leitfähigem Glaslot hergestellt.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Gassensor zur Bestimmung einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases, insbesondere der Konzentration mindestens einer Gaskomponente oder der Temperatur des Messgases, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein bekannter Gassensor oder Messfühler ( WO 95/18965 ) weist ein in einem Fühlergehäuse aufgenommenes, im Querschnitt rechteckiges Sensorelement mit einem dem Messgas ausgesetzten, messgasseitigen Endabschnitt und einem anschlussseitigen Endabschnitt auf. Auf dem anschlussseitigen Endabschnitt in breiteren Kontaktflächen endende Kontaktbahnen führen zu im messgasseitigen Endabschnitt angeordneten, messgassensitiven Sensorelektroden. Die Kontaktflächen sind auf den voneinander abgekehrten Großflächen des Sensorelements frei zugänglich und dienen zum Anschluss eines zu einem Steuer- und Auswertegerät führenden Anschlusskabels. Der Anschluss einer jeden Kontaktfläche an einen elektrischen Leiter des Anschlusskabels ist mittels einer U-förmigen Federklemme vorgenommen, wobei der eine Federarm der Federklemme auf der Kontaktfläche aufliegt und mit dieser verschweißt ist und der andere Federarm der Federklemme sich auf der Rückseite des Sensorelements abstützt. An der Federklemme ist einstückig eine langgestreckte Anschlussfahne angeformt, auf deren Ende der elektrische Leiter des Anschlusskabels aufgeschweißt ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der erfindungsgemäße Gassensor mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass durch einfaches Erwärmen der Schicht, das induktiv oder im Ofenprozess herbeigeführt werden kann, das aufschmelzende Schichtmaterial der auf der Kontaktfläche angeordneten Schicht eine elektrisch und mechanisch sehr gute Verbindung der Kontaktfläche zu dem Leiter herstellt. Dadurch kann auf das bekannte Aufschweißen des Leiterendes oder einer mit dem Leiter fest verbundenen Kontaktzunge auf die Kontaktfläche verzichtet und die durch das Schweißen bedingten recht hohen Anlagekosten bei der Fertigung sowie eine Beschädigung des Sensorelements durch das Schweißen nachhaltig vermieden werden.
  • Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Gassensors möglich.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Schicht aus elektrisch leitfähigem, aufschmelzbarem Material auf der Kontaktfläche angeordnet, z. B. mittels Siebdruck auf die Kontaktfläche des Sensorelements aufgedruckt, und in einem anschließenden Sinterprozess mit der Kontaktfläche versintert. Das Ende des elektrischen Leiters ist mit einer Federklemme fest verbunden, die mindestens einen mit mindestens einem Abschnitt auf der Schicht aufliegenden Federarm aufweist. Durch den Aufschmelzprozess ist die Schicht mit dem Armabschnitt intensiv vernetzt und stellt eine mechanische und thermisch stabile Verbindung dar.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist das Ende des elektrischen Leiters mit einer Federklemme fest verbunden, die mindestens einen mit mindestens einem Armabschnitt auf der Kontaktfläche aufliegenden Federarm aufweist. Die mittels eines Dispensers auf den Federarm, mindestens auf dessen auf der Kontaktfläche aufliegenden Armabschnitt, aufgetragene Schicht aus elektrisch leitfähigem, aufschmelzbarem Material ist durch die im Aufschmelzprozess auftretenden Kapillarkräfte sehr gut mit der Kontaktfläche vernetzt. Durch die veränderte Reihenfolge in der Auftragung der Schicht kann ein Temperaturprozess, z. B. das sog. post firing des Sensorelements zum Aufsintern der Schicht auf die Kontaktfläche, eingespart werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist mindestens der mit der Schicht in Berührung stehende Bereich des Federarms der Federklemme mit Durchbrüchen in Form von Löchern, Schlitzen und dgl. versehen. Beim Aufschmelzen des Schichtmaterials dringt dieses in die Durchbrüche ein und stellt eine sehr gute Vernetzung zwischen dem Schichtmaterial und dem Federarm der Federklemme her.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird als Schichtmaterial ein Glaslot verwendet, das zur Sicherstellung einer ausreichenden elektrischen Leitfähigkeit mit elektrisch leitfähigen Partikeln, vorzugsweise Platinpartikeln, versetzt ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Federklemme zwei über einen Quersteg miteinander verbundene Federarme auf, so dass sich eine Spangen- oder U-Form der Federklemme ergibt. Der elektrische Leiter ist endseitig U-förmig ausgebogen und liegt mit jeweils einem U-Schenkel zumindest teilweise auf je einem Federarm und mit einem die U-Schenkel verbindenden Verbindungssteg auf dem Quersteg der Federklemme auf. Der Verbindungssteg ist auf dem Quersteg befestigt, z. B. durch Hartlöten oder Crimpen. Durch entsprechende Ausbiegung des Leiterendes wird eine Federwirkung zwischen den U-Schenkeln erzeugt, so dass die Schenkelenden beim Befestigungsprozess durch eigene Federwirkung in Position gehalten werden. Im Falle des Crimpen werden an den Federklemmen entsprechende Crimpfahnen vorgesehen, die entweder direkt zum Ancrimpen des Leiterendes genutzt werden oder an die das Leiterende mit Hilfe zusätzlicher Crimpverbinder angebracht wird. Werden zusätzliche Crimpverbinder verwendet, so können mehrere Federklemmen für die Kontaktierung von mehreren Kontaktflächen auch in Form eines Stanzgitters ausgeführt und dieses auf dem Sensorelement festgeklemmt werden. Dies führt zu einer erhöhten mechanischen Stabilität beim anschließenden Vernetzungsvorgang durch Aufschmelzen des Schichtmaterials. Nach der Vernetzung werden dann die einzelnen Federklemmen voneinander getrennt und die zwischen den Federklemmen vorhandenen Stege des Stanzgitters zum Crimpen herangezogen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die U-förmige Federklemme eine über ihren Quersteg sich erstreckende, mittige Längsrinne auf, in die der Verbindungssteg zwischen den beiden U-Schenkel des U-förmig ausgebogenen Leiterendes formschlüssig hineinragt. Durch diese Längsrinne ist die Positionierung des zu befestigenden Leiterendes während des Löt-, Schweiß- oder Crimpvorgangs sehr präzise und exakt reproduzierbar.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung ist anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt eines Gassensors mit Sensorelement und mit dem Sensorelement verbundenem Anschlusskabel,
  • 2 eine vergrößerte Seitenansicht des Anschlussbereichs von Sensorelement und Anschlusskabel,
  • 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in 2.
  • Der in 1 im Längsschnitt dargestellte Gassensor zur Bestimmung einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases dient beispielsweise zur Bestimmung der Sauerstoffkonzentration im Abgas einer Brennkraftmaschine. Mit einer anderen konzeptionellen Ausbildung des Sensorelements kann der Gassensor auch zur Bestimmung der Konzentration von Stickoxiden im Abgas oder zur Messung der Temperatur des Abgases verwendet werden.
  • Der Gassensor weist ein stabförmiges Sensorelement 11 mit rechteckigem Querschnitt auf, das in einem Gehäuse 10 aufgenommen ist und mit einem dem Messgas aussetzbaren, messgasseitigen Endabschnitt 111 aus dem Gehäuse 10 vorsteht, wobei der messgasseitige Endabschnitt 111 von einem an das Gehäuse 10 angesetzten Doppelschutzrohr 12 mit Gasdurchtrittslöchern 13 abgedeckt ist. Das Sensorelement 11 ist im Gehäuse 10 elektrisch isoliert und gasdicht gehalten und hierzu von zwei Keramikformstücken 14, 15 mit dazwischenliegender Dichtung 16, z. B. aus Bornitrid, umschlossen. Das eine Keramikformstück 14 stützt sich an einer Schulter im Gehäuse 10 ab, während das andere Keramikformstück 15 mittels einer auf dem Gehäuse 10 festgelegten Spannhülse 17 axial auf die Dichtung 16 aufgepresst wird, so dass diese sich gasdicht an das Sensorelement 11 und an die Innenwand des Gehäuses 10 anpresst. Das Sensorelement 11 ragt aus dem Keramikformstück 15 mit einem anschlussseitigen Endabschnitt 112 heraus und trägt auf voneinander abgekehrten Großflächen des anschlussseitigen Endabschnitts 112 mehrere Kontaktflächen 18, von denen Leiterbahnen 19 (2 und 3) in den messgasseitigen Endabschnitt 111 des Sensorelements 11 führen. Wie in 2 und 3 zu sehen ist, sind Leiterbahnen 19, die auf einer Großfläche des Sensorelements 11 verlaufen, von einer Isolierschicht 20 abgedeckt. Die Spannhülse 17 und der daraus vorstehende, anschlussseitige Endabschnitt 112 sind von einer Schutzhülse 21 umschlossen, die am Gehäuse 10 befestigt ist. Die Schutzhülse 21 ist endseitig mit einem elastischen, stopfenartigen Formteil 22 aus einem temperaturbeständigen Material, z. B. PTFE, abgeschlossen, wobei das Formteil 22 zentral das Ende eines Anschlusskabels 24 aufnimmt. Das Formteil 22 mit einliegendem Ende des Anschlusskabels 24 und aufgesetztem O-Ring 23 ist in das Ende der Schutzhülse 21 eingesetzt, und der Endabschnitt der Schutzhülse 21 ist auf dem Formteil 22 verpresst, wodurch eine zuverlässige Abdichtung sowohl zwischen dem Anschlusskabel 24 und dem Formteil 22 als auch zwischen der Schutzhülse 21 und dem Formteil 22 hergestellt ist. Das Anschlusskabel 24 weist eine der Anzahl der Kontaktflächen 18 am Sensorelement 11 entsprechende Zahl von elektrischen Leitern 25 auf, deren abisolierte Enden aus dem Kabelende herausgeführt und mit den Kontaktflächen 18 mechanisch und elektrisch verbunden sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind auf dem anschlussseitigen Endabschnitt 112 des Sensorelements 11 insgesamt vier Kontaktflächen 18 vorhanden, so dass aus dem Anschlusskabel 24 die Leiterenden von insgesamt vier elektrischen Leitern 25 herausgeführt sind (2).
  • Jede Verbindung einer Kontaktfläche 18 mit einem Leiter 25 des Anschlusskabels 24 ist mittels einer spangen- oder U-förmigen Federklemme 26 vorgenommen, die zwei durch einen Quersteg 263 miteinander verbundene Federarme 261, 262 aufweist. Die Federklemme 26 ist so auf das Sensorelement 11 aufgesteckt, dass der eine Federarm 261 über die Kontaktfläche 18 hinweggreift und der andere Federarm 262 sich auf der von der die Kontaktfläche 18 tragenden Großfläche des Sensorelements 11 abgekehrten Großfläche abstützt. Um eine gute elektrische und mechanische Verbindung zwischen der Kontaktfläche 18 und der Federklemme 26 herzustellen, ist auf die Kontaktfläche 18 eine Schicht aus elektrisch leitfähigem Material aufgebracht, das durch Zufuhr von Wärme aufgeschmolzen werden kann. Vorzugsweise wird hierfür ein Glaslot verwendet, das zur Sicherstellung einer guten Leitfähigkeiten mit Platinpartikel versetzt ist. Das Glaslot wird auf das fertig gesinterte Sensorelement 11 aufgedruckt und dann in einem sog. Postfiring-Prozess mit der Kontaktfläche 18 versintert. Auf der von der die Kontaktfläche 18 tragenden Großfläche abgekehrten Großfläche des Sensorelements 11 ist der Kontaktfläche 18 gegenüberliegend eine elektrische Isolationsschicht 28 angeordnet, auf der der Federarm 262 kraftschlüssig aufliegt. Die Isolationsschicht 28 kann aus aufgesintertem Aluminiumoxid (Al2O3) bestehen oder als Glaslot, aber ohne Platinzusatz, ausgeführt werden, das wiederum durch Wärme aufschmelzbar ist. Im ersten Fall weist nur der Federarm 261 und im zweiten Fall beide Federarme 261 und 262 in ihrem die Schicht 27 bzw. die Isolationsschicht 28 überdeckenden Bereich eine Mehrzahl von Durchbrüchen 29 auf, die im Ausführungsbeispiel als Löcher ausgeführt sind. Anstelle von Löchern können die Durchbrüche auch Schlitze sein oder andere Durchbrechungsformen aufweisen.
  • Zur Herstellung der Verbindung zwischen Kontaktfläche 18 und Federklemme 26 wird die Federklemme 26 auf das Sensorelement 11 so aufgesetzt, dass der eine Federarm 261 auf der Schicht 27 aus mit Platinpartikeln dotiertem Glaslot und der andere Federarm 262 auf der Isolationsschicht 28 aus Glaslot aufliegt. Durch die Klemmkraft der Federklemme 26 hält die Federklemme 26 sich selbsttätig auf dem Sensorelement 11. Dabei wird darauf geachtet, dass der Quersteg 263 einen geringen Abstand zu der zwischen den beiden Großflächen liegenden Kleinflächen des Sensorelements 11 einhält, um einen elektrischen Kurzschluss zu vermeiden. Ggf. kann zur Einhaltung eines solchen Abstandes ein organisches Abstandselement am Quersteg 263 angeordnet werden, das bei dem thermischen Prozess zum Aufschmelzen des Glaslots wegbrennt. Dann wird das Sensorelement 11 mit den pro Kontaktfläche 18 aufgesetzten Federklemmen 26 einem Ofenprozess ausgesetzt, in welchem das Glaslot in beiden Schichten aufschmilzt und in die Durchbrüche 29 in den Federarmen 261, 262 eindringt und so eine sehr gute Vernetzung zwischen dem Glaslot und der Federklemme 26 herstellt. Anstelle der Erwärmung der Federklemmen 26 in einem Ofenprozess können die Federklemmen 26 auch induktiv erwärmt werden.
  • Auf der nach der anschließenden Erstarrungsphase des Glaslots fest auf dem Sensorelement 11 sitzenden Federklemme 26 wird der elektrische Leiter 25 befestigt, wozu das Ende des Leiters 25 U-förmig abgebogen wird, so dass zwei durch einen Verbindungssteg 253 miteinander verbundene U-Schenkel 251, 252 entstehen (3). Das so geformte Ende des Leiters 25 wird auf die Federklemme 26 so aufgesetzt, dass der Verbindungssteg 253 auf dem Quersteg 263 aufliegt und die U-Schenkel 251, 252 die Federarme 261, 262 teilweise übergreifen. Für eine gute Positionierung des U-förmigen Endes des Leiters 25 kann der Quersteg 263 der Federklemme 26 mit einer Längsrinne 30 versehen sein, in welche der Verbindungssteg 253 teilweise formschlüssig hineinragt. Der so auf der Federklemme 26 positionierte Leiter 25 wird mit seinem Verbindungssteg 253 auf dem Quersteg 263 der Federklemme 26 befestigt, z. B. durch Hartlöten oder Laserschweißen, aber auch durch Crimpen. Um beim Hartlöten oder Laserschweißen eine selbsttätige Halterung des Leiters 25 auf der Federklemme 26 sicherzustellen ist die U-förmige Ausbiegung des Endes des Leiters 25 so vorgenommen, dass sich die U-Schenkel 251, 252 unter eigener Federwirkung auf die Federarme 261, 262 aufdrücken.
  • Besteht das Anschlusskabel 24 aus einem thermisch beständigen Material, ist also beispielsweise als Metallmantelleitung ausgeführt, so können die Leiterenden bereits vor dem Befestigen der Federklemmen 26 auf dem Sensorelement 11 an den Federklemmen 26 z. B. durch einem Schweiß- oder Crimpprozess befestigt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 95/18965 [0002]

Claims (14)

  1. Gassensor zur Bestimmung einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases, insbesondere der Konzentration mindestens einer Gaskomponente oder der Temperatur des Messgases, mit einem Sensorelement (11), das mindestens eine Kontaktfläche (18) trägt, auf die ein elektrischer Leiter (25) eines Anschlusskabels (24) kontaktiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktierung durch eine im Aufschmelzprozess eine elektrische und mechanische Verbindung mit Kontaktfläche (18) und Leiter (25) eingehende Schicht aus aufschmelzbarem, elektrisch leitfähigem Material hergestellt ist.
  2. Gassensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (27) auf der Kontaktfläche (18) angeordnet und mit dieser versintert ist.
  3. Gassensor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des elektrischen Leiters (25) mit einer Federklemme (26) fest verbunden ist, die mindestens einen auf der Schicht (27) aufliegenden Federarm (261) aufweist, und dass die Schicht (27) durch den Aufschmelzprozess mit dem Federarm (26) in dessen Aufliegebereich vernetzt ist.
  4. Gassensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des elektrischen Leiters (25) mit einer Federklemme (26) fest verbunden ist, die mindestens einen auf der Kontaktfläche (18) aufliegenden Federarm (261) aufweist, und dass die Schicht mittels eines Dispensers auf den Federarm (261) aufgebracht und durch den Aufschmelzprozess mit der Kontaktfläche (18) vernetzt ist.
  5. Gassensor nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in dem mit der Schicht (27) in Berührung stehenden Bereich des Federarms (261) Durchbrüche (29) vorgesehen sind, in die das aufgeschmolzene Schichtmaterial eingedrungen ist.
  6. Gassensor nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Federklemme (26) sich mit einem zweiten Federarm (262) auf der von der die Kontaktfläche (18) tragenden Seite abgekehrten Rückseite des Sensorelements (11) abstützt.
  7. Gassensor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung des zweiten Federarms (262) auf dem Sensorelement (11) über eine auf dem Sensorelement (11) angeordnete, elektrische Isolationsschicht (28) vorgenommen ist.
  8. Gassensor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolationsschicht (28) aus einem Glaslot besteht, das durch Aufschmelzen mit dem Federarm (262) vernetzt ist.
  9. Gassensor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in dem auf der Isolationsschicht (28) aufliegenden Armabschnitt des Federarms (262) Durchbrüche (29) vorgesehen sind, in die das aufgeschmolzene Glaslot eingedrungen ist.
  10. Gassensor nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Federarme (261, 262) mit einem sie verbindendem Quersteg (263) eine Spangen- oder U-Form der Federklemme (26) ergeben und dass der Quersteg (263) der auf das Sensorelement (11) aufgeklemmten Klemmfeder (26) von dem Sensorelement (11) beabstandet ist.
  11. Gassensor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des elektrischen Leiters (25) endseitig U-förmig abgebogen ist und mit jeweils einem U-Schenkel (251, 252) auf einem Federarm (261, 262) der Federklemme (26) aufliegt und auf dem Quersteg (263) der Federklemme (26) im Bereich seines die beiden U-Schenkel (251, 252) miteinander verbindenden Verbindungsstegs (253) befestigt ist.
  12. Gassensor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung mittels Hartlöten, Laserschweißen oder Crimpen vorgenommen ist.
  13. Gassensor nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Federklemme (26) eine über den Quersteg (263) sich erstreckende, mittige Längsrinne (30) aufweist, in die der die beiden U-Schenkel (251, 252) des U-förmig abgebogenen Leiterendes verbindende Verbindungssteg (253) formschlüssig hineinragt.
  14. Gassensor nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch leitfähige, aufschmelzbare Schichtmaterial ein Glaslot ist, das mit elektrisch leitfähigen Partikeln, vorzugsweise Platinpartikeln, versetzt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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