DE102007027455A1 - Turbolader mit wenigstens einem Einstellteil zum Einstellen eines Spalts an einem Laufrad - Google Patents

Turbolader mit wenigstens einem Einstellteil zum Einstellen eines Spalts an einem Laufrad Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Turbolader mit einem Turboladergehäuse, wobei in dem Turboladergehäuse wenigstens eine Turbowelle angeordnet ist, auf welcher wenigstens ein Laufrad vorgesehen ist, wobei das Turboladergehäuse ein Lagergehäuse und ein Laufradgehäuse aufweist und wobei wenigstens ein Einstellteil zwischen dem Lagergehäuse und dem Laufradgehäuse angeordnet ist, um einen Spalt zwischen dem Laufrad und dem Laufradgehäuse einzustellen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Turbolader mit wenigstens einem Einstellteil zum Einstellen eines Spalts an einem Laufrad. Das Laufrad ist hierbei das Verdichterrad bzw. das Turbinenrad des Turboladers.
  • Ein Turbolader weist im Allgemeinen eine Turboladerwelle auf, auf der ein Turbinenrad und ein Verdichterrad befestigt sind. Über Abgas, das über das Turbinenrad geleitet wird, wird das Verdichterrad auf der Welle angetrieben. Das Turbinenrad bzw. das Verdichterrad ist in einem entsprechenden Turbinen- bzw. Verdichtergehäuse gelagert. Zwischen dem Turbinenrad bzw. Verdichterrad muss dabei ein gewisser Spalt zum Strömungsgehäuse vorgesehen werden, um sicherzustellen, dass das jeweilige Rad nicht an dem Gehäuse reiben kann. Der Spalt darf dabei ein gewisses Mindestmaß nicht unterschreiten, um zu gewährleisten, dass es nicht zum Abstreifen kommt.
  • Die den Spalt bestimmenden Bauteile werden dabei montiert, wie sie maßfällig zufällig zusammenkommen. Ausgehend von dem Mindestmaß addieren sich daher nun diverse Toleranzen der den Spalt bestimmenden Bauteile, entsprechend deren Streuung in der Serie. Dies führt dazu, dass die Mehrzahl der gebauten Turbolader im Spaltmaß deutlich größer ausfallen als das erforderliche Minimum. Dies hat zur Folge, dass die thermodynamische Effizienz schlechter ausfällt als sie müsste. Die Streuung des Gesamtwirkungsgrades kann beispielsweise bis zu +/– 3% betragen.
  • Demnach ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Turbolader bereitzustellen, bei dem der Spalt derart eingestellt werden kann, dass eine geeignete Spaltbreite vorgegeben werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Turbolader mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Demgemäß wird erfindungsgemäß ein Turbolader mit einem Turboladergehäuse bereitgestellt,
    • – wobei in dem Turboladergehäuse wenigstens eine Turbowelle angeordnet ist, auf welcher wenigstens ein Laufrad vorgesehen ist,
    • – wobei das Turboladergehäuse ein Lagergehäuse und ein Laufradgehäuse aufweist und
    • – wobei wenigstens ein Einstellteil zwischen dem Lagergehäuse und dem Laufradgehäuse angeordnet ist, um einen Spalt zwischen dem Laufrad und dem Laufradgehäuse einzustellen.
  • Der Turbolader hat dabei den Vorteil, dass der Spalt zwischen dem Laufradgehäuse und dem Laufrad gezielt über das Einstellteil eingestellt und hierdurch optimiert werden kann. Dadurch kann die Streuung der Wirkungsgrade von der Turbine und dem Verdichter deutlich eingeengt werden. Dies führt zu geringeren Ladungswechselverlusten, zu einer Reduzierung des Verbrauchs und zu einem verbesserten Abgasverhalten.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist das Einstellteil in einer Aufnahme des Lagergehäuses und/oder des Laufradgehäuses vorgesehen. Dadurch kann das Einstellteil sehr einfach positioniert und montiert werden.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist das Einstellteil planar ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass ein planares Bauteil besonders einfach und kostengünstig in der Herstellung ist.
  • Gemäß einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform ist das Einstellteil als Teil eines Spiralgehäuseabschnitts des Laufradgehäuses ausgebildet. Das Einstellteil ist dabei beispielsweise bogenförmig ausgebildet, wobei das bogenförmige Einstellteil einen Rückenabschnitt und wahlweise einen Flanschabschnitt aufweist. Dies hat den Vorteil, dass das Einstellteil individuell an die baulichen Gegebenheiten, wie eben den Spiralgehäuseabschnitt eines Laufradgehäuses angepasst bzw. darin integriert werden kann.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist das Einstellteil ein umlaufendes Ringelement. Dies ist dann vorteilhaft, wenn das Gehäuse, in dem das Ringelement aufgenommen wird, beispielsweise rotationssymmetrisch ist.
  • In einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform ist die Dicke des Einstellteils so gewählt, dass darüber der Abstand zwischen dem Lagergehäuse und dem Laufradgehäuse geeignet eingestellt werden kann und somit der Spalt zwischen dem Laufrad und dem Laufradgehäuse geeignet festgelegt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist das Einstellteil parallel zu einem Hitzeschild angebracht. Alternativ kann das Einstellteil aber auch in Reihe mit dem Hitzeschild angeordnet sein, wobei es das Hitzeschild zumindest teilweise oder vollständig berührt.
  • Gemäß einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform ist das Einstellteil wahlweise zusätzlich mit einem der Gehäuse verschraubt. Dies hat den Vorteil, dass beispielsweise wenn keine Aufnahme in Form einer Vertiefung oder eines Vorsprungs oder dergleichen vorgesehen ist, um das Einstellteil aufzunehmen, so kann dieses an dem Gehäuse mittels Verschrauben befestigt werden. Grundsätzlich kann ein in einer Aufnahme aufgenommenes Einstellteil ebenfalls zusätzlich mittels Verschrauben befestigt werden.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist das Laufradgehäuse ein Verdichtergehäuse und das Laufrad ein Verdichterrad. Zusätzlich oder alternativ kann das Laufradgehäuse auch ein Turbinengehäuse und das Laufrad ein Turbinenrad sein.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist das Einstellteil aus Metall bzw. einer Metalllegierung und/oder aus einem Dichtungsmaterial, wie beispielsweise Gummi bzw. Hartgummi. Das Gummimaterial ist dabei vorzugsweise entsprechend hitzebeständig. Wahlweise kann das Einstellteil aus Metall auch zusätzlich mit dem Dichtmaterial beschichtet sein, um beispielsweise eine zusätzliche Dichtungsfunktion oder eine verbesserte Dichtungsfunktion, bereitzustellen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnungen angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Schnittansicht eines Turboladergehäuses mit einer darin angeordneten Turbowelle, einem Turbinen- und Verdichterrad, gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 ein Ausschnitt der Turbinenseite eines Turboladergehäuses in einer Schnittansicht gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, und
  • 3 ein Ausschnitt der Verdichterseite eines Turboladergehäuses in einer Schnittansicht gemäß einer zweiten und dritten Ausführungsform der Erfindung.
  • In allen Figuren sind gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente und Vorrichtungen – sofern nichts anderes angegeben ist – mit denselben Bezugszeichen versehen worden.
  • In 1 ist ein Turbolader 10 gemäß dem Stand der Technik in einer Schnittansicht gezeigt. Darin ist eine Turbowelle 12 in dem Gehäuse 14 des Turboladers 10 gelagert. Auf der Turbo welle 12 ist dabei auf einer Seite ein Turbinenrad 16 angeordnet und auf der anderen Seite ein Verdichterrad 18.
  • Das Gehäuse 14 des Turboladers 10 besteht dabei aus einem Lagergehäuse 20 und einem Turbinen- und einem Verdichtergehäuse 22, 24. Zwischen dem Turbinenrad 16 und dem Turbinengehäuse 22 ist dabei ein Spalt 26 vorgesehen. Dieser muss ein Mindestmaß aufweisen, um ein Reiben des Turbinenrads 16 an dem Turbinengehäuse 22 zuverlässig zu verhindern. Entsprechendes gilt für das Verdichterrad 18. Auch hier ist es notwendig, dass ein Spalt 28 zwischen dem Verdichterrad 18 und dem Verdichtergehäuse 24 vorgesehen ist, um ein Reiben des Verdichterrads 18 an dem Verdichtergehäuse 24 zuverlässig zu verhindern.
  • Wie zuvor bereits beschrieben wurde, werden die spaltbestimmenden Bauteile montiert, darunter das Turbinenrad 16, das Verdichterrad 18, das Turbinengehäuse 22, das Verdichtergehäuse 24 und das Lagergehäuse 20, wie sie maßlich zufällig zusammenkommen. Dies hat den Nachteil, dass sich von dem Spaltmindestmaß ausgehend die verschiedenen Toleranzen aufaddieren und daher das Spaltmaß der Spalte 26, 28 deutlich größer ausfallen kann als eigentlich notwendig. Dadurch kann der Gesamtwirkungsgrad unnötig verschlechtert werden.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, wie sie in 2 dargestellt ist, wird der Spalt 26 zwischen dem Lagergehäuse 20 und dem Turbinengehäuse 22 gezielt eingestellt. Die erste Ausführungsform ist selbstverständlich entsprechend auch auf die Verdichterseite übertragbar.
  • Die Erfindung besteht darin es zu ermöglichen, dass unter Großserienbedingungen jeder Turbolader individuell in seinen Spaltmaßen sowohl auf der Turbinenseite wie auch auf der Verdichterseite eingestellt werden kann. Dies geschieht mittels des Vorsehens eines Einstellteils 30. Dazu muss einerseits zunächst das Überstandsmaß des Laufrades, d. h. des Turbinenrads 16 in 2, gegenüber dem Lagergehäuse 20 gemessen werden. Das kann beispielsweise berührungslos während des Betriebsauswuchtens erfolgen.
  • Andererseits muss das Eintauchmaß des Lagergehäuses 20 und des Turbinengehäuses 22 gemessen werden. Dies kann beispielsweise als Arbeitsschritt bei der ATL-Montage (Abgasturbolader-Montage) erfolgen. Die beiden Maße können nun verrechnet werden und die Software am Montageplatz gibt nun vor welches Abmaß ein Einstellteil 30 haben muss. Das Einstellteil 30 muss folglich in verschiedenen Abmaßen am Montageplatz bereitliegen.
  • Das Einstellteil 30 ist dabei, bei dem in 2 gezeigten Beispiel, ein umlaufendes Ringelement, das beispielsweise in eine Aufnahme 32 in Form einer Vertiefung am Turbinengehäuse 22 eingesetzt wird. Dabei ist das Einstellteil 30 oberhalb eines Hitzeschilds 34 angeordnet, ohne es zu berühren. Das Einstellteil 30 ist hierbei, wie in 2 gezeigt ist, parallel zu dem Hitzeschild 34 angeordnet.
  • Grundsätzlich kann das Einstellteil 30 aber auch auf dem Hitzeschild 34 zumindest teilweise oder vollständig aufliegen. In diesem Fall ist das Einstellteil 30 dann „in Reihe" mit dem Hitzeschild 34 verbaut. Das Einstellteil 30 ist dabei in seiner Dicke derart dimensioniert, dass es den Spalt 26 zwischen dem Lagergehäuse 20 und dem Turbinengehäuse 22 möglichst optimiert.
  • Das Einstellteil 30 kann hierbei ein Metallring sein. Des Weiteren kann das Einstellteil 30 bei entsprechender Ausführung auch als Abdichtung nach außen wirken bzw. ausgebildet sein. Grundsätzlich kann aber auch ein Metallring 30 mit einer Abdichtung kombiniert werden. Als Abdichtungsmaterial kann hierbei ein Gummimaterial, beispielsweise ein Hartgummi vorgesehen werden, der vorzugsweise wärme- bzw. hitzebeständig ist.
  • Das Einstellteil 30 muss dabei nicht notwendigerweise als umlaufender Ring ausgebildet sein, sondern kann jede beliebige Form aufweisen, die in einer entsprechenden Aufnahme(n) an dem Turbinengehäuse 22 bzw. Verdichtergehäuse 24 und/oder Lagergehäuse 20 aufgenommen wird. Prinzipiell kann das Einstellteil 30 auch nur teilweise umlaufend ausgebildet sein und wahlweise auch mehr als ein Einstellteil 30 vorgesehen werden, beispielsweise zwei Einstellteile, die an unterschiedlichen Positionen an dem Lagergehäuse 20 bzw. Turbinengehäuse 22 bzw. Verdichtergehäuse 24 angeordnet sind. Das Einstellteil 30 kann dabei wahlweise zusätzlich mit Schrauben (nicht dargestellt) an dem jeweiligen Gehäuse 20, 22, 24 befestigt sein.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt darin, dass die Streuung der Wirkungsgrade, d. h. der Turbinenwirkungsgrad, der Verdichterwirkungsgrad bzw. der Gesamtwirkungsgrad, deutlich eingeengt werden kann, was am Motor durch genauere Applikation und geringeren Ladungswechselverlust zu Verbrauchsreduzierung und verbessertem Abgasverhalten führt.
  • In 3 ist eine zweite und dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Turboladers 10 dargestellt am Beispiel der Verdichterseite. Wie zuvor mit Bezug auf 2 erläutert wurde, kann die zweite und dritte Ausführungsform problemlos auch auf die Turbinenseite angewendet werden.
  • In 3 ist hierbei als Einstellteil 30, gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, beispielsweise ein planares Blech 36 vorgesehen, das zwischen dem Verdichtergehäuse 24 und dem Lagergehäuse 20 angeordnet ist. Das Blech 36 kann dabei einen umlaufenden Ring bilden oder auch nur teilweise umlaufend ausgebildet sein. Das Einstellteil 30 kann dabei in einer Aufnahme 32 an dem Lagergehäuse 20 und/oder dem Verdichtergehäuse 24 aufgenommen sein oder auch mit einem davon beispielsweise verschraubt sein, wie in 3 gezeigt ist.
  • Gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung kann statt eines planaren Blechs 36 als Einstellteil 30 auch ein gebogenes Blech 38 vorgesehen werden. Das gebogene Blech 38 ist dabei mit gestrichelter Linie in 3 eingezeichnet und bildet beispielsweise einen Teil eines Spiralgehäuseabschnitts 40. Hierzu weist das Blech 38 einen bogenförmigen Abschnitt 42 auf, der eine Spitze 44 bildet, wobei an der Spitze 44 ein verlängerter Rückenabschnitt 46 vorgesehen ist, der einen Flanschabschnitt 48 aufweist. Dabei kann der Spalt 28 hierbei über die Dicke des Flanschabschnitts 48 eingestellt werden, da die Dicke hierbei den Abstand zwischen dem Verdichtergehäuse 24 und dem Lagergehäuse 20 bestimmt und damit auch den Spalt 28 zwischen dem Verdichterrad 18 und dem Verdichtergehäuse 22.
  • Die Spitze 44 des gebogenen Blechs 38 mit dem verlängerten Abschnitt 46, der den Rücken des bogenförmigen Abschnitts 42 bildet, ist in einer Aufnahme 32 des Verdichtergehäuses 24 aufgenommen. Das Verdichtergehäuse 24 weist dabei als Aufnahme 32 eine Stufe im Gehäuse auf. Ebenso kann eine Aufnahme 32 in Form beispielsweise einer Vertiefung an dem Lagergehäuse 20 vorgesehen sein, in dem das andere Ende des bogenförmigen Abschnitts 42 aufgenommen ist. Das gebogene Blech 38 kann wahlweise zusätzlich mit dem Lagergehäuse 20 verschraubt werden, wie das flache Blech 36 der zweiten Ausführungsform. Das gebogene Blech 38 kann hierbei wie eine Art Feder wirken, die vorgespannt wird, wenn sie in die Aufnahme 32 in dem Verdichtergehäuse 24 aufgenommen wird.
  • Über die Dicke des jeweiligen flachen oder gebogenen Blechs 36, 38 kann, wie zuvor beschrieben, die Breite des Spalts 28 zwischen dem Verdichterrad 18 und dem Verdichtergehäuse 24 bzw. der Abstand zwischen dem Lagergehäuse 20 und dem Verdichtergehäuse 24 eingestellt und optimiert werden.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand der bevorzugten Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modi fizierbar. Die zuvor beschriebenen Ausführungsformen sind dabei miteinander kombinierbar, insbesondere einzelne Merkmale davon.
  • Insbesondere lassen sich alle zuvor beschriebenen Ausführungsformen sowohl auf das Verdichtergehäuse wie auch auf das Turbinengehäuse anwenden. Des Weiteren können die Einstellteile 30 nicht nur als eine Art rotationssymmetrischer Ring ausgebildet werden, sondern individuell an die baulichen Voraussetzungen der jeweiligen Gehäuse 20, 22, 24 angepasst werden, so kann das Einstellteil beispielsweise auch statt einer Ringform eine eher eckige Form aufweisen, wenn das entsprechende Gehäuse beispielsweise nicht rotationssymmetrisch ist. Des Weiteren kann das Einstellteil eine beliebiges Profil aufweisen, so kann es flach oder wie zuvor beschrieben gebogen ausgebildet sein, um einen Teil eines Spiralgehäuseabschnitts 40 zu bilden. Das erfindungsgemäße Einstellteil 30 ist jedoch nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt, sondern kann beliebig je nach Funktion und Einsatzzweck variiert werden.

Claims (13)

  1. Turbolader (10) mit einem Turboladergehäuse (14), wobei in dem Turboladergehäuse (14) wenigstens eine Turbowelle (12) angeordnet ist, auf welcher wenigstens ein Laufrad (16, 18) vorgesehen ist, wobei das Turboladergehäuse (14) ein Lagergehäuse (20) und ein Laufradgehäuse (22, 24) aufweist und wobei wenigstens ein Einstellteil (30) zwischen dem Lagergehäuse (20) und dem Laufradgehäuse (22, 24) angeordnet ist, um einen Spalt (26, 28) zwischen dem Laufrad (16, 18) und dem Laufradgehäuse (22, 24) einzustellen.
  2. Turbolader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellteil (30) in einer Aufnahme (32) des Lagergehäuses (20) und/oder Laufradgehäuses (22, 24) vorgesehen ist.
  3. Turbolader nach wenigstens einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellteil (30) planar ausgebildet ist,
  4. Turbolader nach wenigstens einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellteil (30) als Teil eines Spiralgehäuseabschnitts (40) des Laufradgehäuses (22, 24) ausgebildet ist.
  5. Turbolader nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellteil (30) bogenförmig ausgebildet ist, wobei das bogenförmige Einstellteil (30) einen Rückenabschnitt (46) und wahlweise einen Flanschabschnitt (48) aufweist.
  6. Turbolader nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellteil (30) ein umlaufendes Ringelement ist.
  7. Turbolader nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Einstellteils (30) den Abstand zwischen dem Lagergehäuse (20) und dem Laufradgehäuse (22, 24) bestimmt und somit den Spalt (26, 28) zwischen dem Laufrad (16, 18) und dem Laufradgehäuse (22, 24).
  8. Turbolader nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellteil (30) parallel zu einem Hitzeschild (34) angebracht ist.
  9. Turbolader nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellteil (30) in Reihe mit dem Hitzeschild (34) angeordnet ist, wobei es das Hitzeschild (34) zumindest teilweise berührt.
  10. Turbolader nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellteil (30) wahlweise zusätzlich mit einem der Gehäuse (20, 22, 24) verschraubt werden kann.
  11. Turbolader nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass Laufradgehäuse ein Verdichtergehäuse (24) und das Laufrad ein Verdichterrad (18) ist.
  12. Turbolader nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufradgehäuse ein Turbinengehäuse (22) und das Laufrad ein Turbinenrad (16) ist.
  13. Turbolader nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass Einstellteil (30) aus Metall bzw. einer Metalllegierung ist und/oder aus einem Dichtungsmaterial wie beispielsweise Gummi bzw. Hartgummi.
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