DE102007026946B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Einspritzventils, Computerprogramm und Einspritzventil - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Einspritzventils, Computerprogramm und Einspritzventil Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Betreiben eines Einspritzventils, das einen Ventilkörper umfasst, der eine Zumessöffnung aufweist, und das eine Düsennadel umfasst, durch die in einer Schließposition der Düsennadel ein Fluidfluss durch die Zumessöffnung unterbunden und ansonsten freigegeben ist, bei dem
– zum Zumessen von Fluid ein Ansteuersignal (ANS_SIG) für einen ersten Düsennadelaktuator erzeugt wird, der zum Antrieb der Düsennadel mit der Düsennadel gekoppelt ist,
– zumindest während einer vorgegebenen Zeitdauer während des Ansteuerns des ersten Düsennadelaktuators mit dem Ansteuersignal (ANS_SIG) zumindest ein erstes Zerstäubersignal (ZER_SIG_1) für den ersten und/oder einen zweiten Düsennadelaktuator (80) so erzeugt wird, dass die Düsennadel aufgrund des ersten Zerstäubersignals (ZER_SIG_1) relativ zu einer Position der Düsennadel schwingend bewegt wird, die die Düsennadel aufgrund des Ansteuersignals (ANS_SIG) einnimmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben eines Einspritzventils. Das Einspritzventil umfasst einen Ventilkörper mit einer Zumessöffnung. Ferner umfasst das Einspritzventil eine Düsennadel, durch die in einer Schließposition der Düsennadel ein Fluidfluss durch die Zumessöffnung unterbunden und ansonsten freigegeben ist. Zum Zumessen von Fluid wird ein Ansteuersignal für einen ersten Düsennadelaktuator erzeugt, der zum Antrieb der Düsennadel mit der Düsennadel gekoppelt ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Computerprogramm, das zum Ausführen des Verfahrens auf einem Computer vorgesehen ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Einspritzventil.
  • Aufgrund von Bestrebungen, Schadstoffemissionen von Brennkraftmaschinen zu verringern, werden Maßnahmen getroffen, durch die eine Brennkraftmaschine bei einem hohen Wirkungsgrad geringe Schadstoffemissionen hat. Der hohe Wirkungsgrad bei geringen Schadstoffemissionen kann beispielsweise dadurch erzielt werden, dass ein Zumessen von Kraftstoff für einen Verbrennungsprozess in der Brennkraftmaschine besonders vorteilhaft gestaltet wird. Beispielsweise durch Zumessen des Kraftstoffs unter hohem Druck, bei Dieselbrennkraftmaschinen beispielsweise bis zu 2000 bar, kann ein Verbrennungsprozess in der Brennkraftmaschine effektiver ablaufen, so dass der hohe Wirkungsgrad bei geringen Schadstoffemissionen erreicht wird.
  • Die Schadstoffemissionen können auch durch eine Abgasnachbehandlung verringert werden. Beispielsweise kann zum Verringern von Stickoxidemissionen einem Abgas der Brennkraftmaschine Harnstoff zugemessen werden. Eine Qualität der Abgasnachbehandlung mittels des Harnstoffs hängt auch von einer Qualität des Zumessens des Harnstoff ab.
  • Aus der DE 102004037719 A1 ist ein Einspritzsystem einer Brennkraftmaschine bekannt mit einem Injektor, der einen piezoelektrischen Aktor aufweist, der unmittelbar oder übersetzt auf eine Düsennadel des Injektors wirkt. Zum Steuern des Einspritzsystems wird eine die Aktorbetätigung bestimmende Ansteuerspannung in Abhängigkeit von einer Druckwellenbeeinflussung der Kraftstoffeinspritzung korrigiert. Um eine zeitlich konstante Düsennadelschließkraft im Anschluss an eine Einspritzung zu erreichen, wird nach dem Ende der Ansteuerung die Aktorspannung entsprechend der Druckschwingung am Düsennadelsitz moduliert.
  • Aus der DE 2926217 A1 ist ein Kraftstoffeinspritzventil bekannt, dass einen Düsenkörper, eine Blattfeder und einen Schließkörper aufweist. Der als Nadel ausgebildete Schließkörper schwingt beim Einspritzen mit hoher Frequenz hörbar.
  • Aus der DE 10200534704 A1 ist ein Einspritzventil bekannt zum Einspritzen der Regeneration, der Temperaturbeaufschlagung oder dem Thermomanagement dienenden Kraftstoffs in das Abgassystem einer Brennkraftmaschine. Stromaufwärts des Einspritzventils ist ein Druckschwankungen dämpfendes Drucksteuerventil vorgesehen. Das Einspritzventil ist so ausgebildet, dass es in Abhängigkeit des Drucks des zugeführten Kraftstoffs arbeitet. Das bedeutet, wenn der Druck des Kraftstoffs einen bestimmten vorgebbaren Wert übersteigt, spritzt das Einspritzventil eine Kraftstoffmenge in das Einspritzsystem ein. Dadurch sinkt jedoch der Druck in dem Zuführsystem, so dass das Einspritzventil wieder schließt. Nunmehr steigt der Druck wieder an, so dass es wieder zum Einspritzen kommt. Damit öffnet sich das Einspritzventil rhythmisch, was als Schnarrbetrieb bezeichnet wird.
  • Die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, ist, ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein Computerprogramm zum Betreiben eines Einspritzventils und ein Einspritzventil zum Zumessen von Fluid zu schaffen, die dazu beitragen, dass das Fluid besonders wirkungsvoll zugemessen werden kann.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung zeichnet sich aus gemäß eines ersten Aspekts der Erfindung durch ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben eines Einspritzventils. Das Einspritzventil umfasst einen Ventilkörper, der eine Zumessöffnung aufweist. Ferner umfasst das Einspritzventil eine Düsennadel, durch die in einer Schließposition der Düsennadel ein Fluidfluss durch die Zumessöffnung unterbunden und ansonsten freigegeben ist. Zum Zumessen von Fluid wird ein Ansteuersignal für einen ersten Düsennadelaktuator erzeugt. Der erste Düsennadelaktuator ist zum Antrieb der Düsennadel mit der Düsennadel gekoppelt. Es wird zumindest während einer vorgegeben Zeitdauer während des Ansteuerns des ersten Düsennadelaktuators mit dem Ansteuersignal zumindest ein erstes Zerstäubersignal für den ersten und/oder einen zweiten Düsennadelaktuator so erzeugt, dass die Düsennadel aufgrund des ersten Zerstäubersignals relativ zu einer Position der Düsennadel schwingend bewegt wird, die die Düsennadel aufgrund des Ansteuersignals einnimmt.
  • Dass die Düsennadel aufgrund des ersten Zerstäubersignals relativ zu einer Position der Düsennadel schwingend bewegt wird, die die Düsennadel aufgrund des Ansteuersignals einnimmt, bedeutet in diesem Zusammenhang, dass eine Zumessbewegung der Düsennadel aufgrund des Ansteuersignals durch eine Zerstäuberbewegung der Düsennadel aufgrund des ersten Zerstäubersignals überlagert wird. Durch die Zerstäuberbewegung wird mechanische Energie auf das zuzumessende Fluid übertragen, was ein Energiegehalt des zuzumessenden Fluids erhöht und somit zu einer geringeren durchschnittlichen Tröpfchengröße des Fluids führt, gegenüber einem Zumessvorgang ohne Zerstäuberbewegung. Ferner bewirkt der durch die Zerstäuberbewegung immer wieder unterbrochene Fluidstrahl die kleinere mittlere Tröpfchengröße. Dies führt dazu, dass sich das zugemessene Fluid besser in einem Brennraum oder einem Abgastrakt einer Brennkraftmaschine verteilt. Dies führt zu einer besseren Mischung des Kraftstoffs mit Frischluft im Brennraum bzw. zu einer besseren Mischung des Harnstoffs mit dem Abgas in dem Abgastrakt. Dies führt zu einer vollständigeren Verbrennung oder zu geringeren Schadstoffemissionen gegenüber einem Einspritzventil, das ohne das Zerstäubersignal betrieben wird.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des ersten Aspekts der Erfindung wird das erste Zerstäubersignal dem Ansteuersignal aufgeprägt. Dies kann einfach dazu beitragen, dass die Düsennadel aufgrund des ersten Zerstäubersignals relativ zu einer Position der Düsennadel bewegt wird, die die Düsennadel aufgrund des Ansteuersignals einnimmt. Ferner ermöglicht dies, auf einen zweiten Düsennadelaktuator zu verzichten.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des ersten Aspekts der Erfindung wird mittels eines zweiten Zerstäubersignals der zweite Düsennadelaktuator angesteuert. Das zweite Zerstäubersignal wird so erzeugt, dass die Düsennadel aufgrund des zweiten Zerstäubersignals relativ zu einer Position der Düsennadel bewegt wird, die die Düsennadel aufgrund des Ansteuersignals und/oder aufgrund des ersten Zerstäubersignals einnimmt. Dies kann einfach dazu beitragen, dass die Düsennadel aufgrund eines der Zerstäubersignale relativ zu einer Position der Düsennadel bewegt wird, die die Düsennadel aufgrund des Ansteuersignals einnimmt. Ferner kann dies dazu beitragen, eine noch kleinere mittlere Tröpfchengröße zu erzielen, da noch mehr Energie in den Zumessstrahl eingebracht werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des ersten Aspekts der Erfindung weist das erste und/oder das zweite Zerstäubersignal eine einzige vorgegebene Frequenz auf. Dies kann einfach dazu beitragen, die feine Zerstäubung des Fluids beim Zumessen des Fluids zu erreichen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des ersten Aspekts der Erfindung weist das erste und/oder das zweite Zerstäubersignal mehrere überlagerte vorgegebene Frequenzen auf. Dies kann dazu beitragen, eine besonders feine Zerstäubung des Fluids beim Zumessen zu erreichen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des ersten Aspekts der Erfindung entspricht eine Charakteristik des ersten und/oder zweiten Zerstäubersignals einer Charakteristik eines technischen Rauschens. Dies kann dazu beitragen, eine besonders feine Zerstäubung des Fluids beim Zumessen zu erreichen.
  • Die Erfindung zeichnet sich aus gemäß eines zweiten Aspekts der Erfindung durch ein Computerprogramm. Das Computerprogramm umfasst Programmanweisungen, die bei ihrer Ausführung auf einem Computer das Verfahren gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung durchführen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des zweiten Aspekts der Erfindung ist das Computerprogramm auf einem computerlesbaren Medium ausgebildet.
  • Die Erfindung zeichnet sich aus gemäß eines dritten Aspekts der Erfindung durch ein Einspritzventil zum Zumessen von Fluid. Das Einspritzventil umfasst einen Ventilkörper mit einer Zumessöffnung. Ferner umfasst das Einspritzventil eine Düsennadel, durch die in einer Schließposition der Düsennadel ein Fluidfluss durch die Zumessöffnung unterbunden und ansonsten freigegeben ist. Ein erster Düsennadelaktuator des Einspritzventils ist zum Antrieb der Düsennadel mit der Düsennadel gekoppelt. Ein zweiter Düsennadelaktuator des Einspritzventils ist zum Antrieb der Düsennadel und zum Zerstäuben des Fluids mit der Düsennadel gekoppelt. Dies kann besonders wirkungsvoll dazu beitragen, dass das Fluid beim Zumessen mittels des Einspritzventils besonders fein zerstäubt wird.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des dritten Aspekts der Erfindung umfasst der erste und/oder der zweite Düsennadelaktuator einen Festkörperaktuator. Dies ermöglicht, bei der Zerstäuberbewegung eine besonders hohe Frequenz einzustellen. Dies kann zu einem besonders feinen Zerstäuben des Fluids beitragen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand von schematischen Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein erstes Einspritzventil,
  • 2 ein zweites Einspritzventil,
  • 3 ein Ablaufdiagramm eines Programms zum Betreiben der Einspritzventile,
  • 4 ein Ansteuersignal,
  • 5 eine erste Ausführungsform eines Zerstäubersignals,
  • 6 ein Zumesssignal,
  • 7 eine zweite Ausführungsform des Zerstäubersignals,
  • 8 eine dritte Ausführungsform des Zerstäubersignals,
  • 9 eine vierte Ausführungsform des Zerstäubersignals.
  • Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Ein erstes Einspritzventil 1 (1) umfasst einen Ventilkörper 2 des ersten Einspritzventils 1, einen Düsenkörper 4 des ersten Einspritzventils 1 und einen ersten Düsennadelaktuator 14 des ersten Einspritzventils 1. Das erste Einspritzventil 1 ist bevorzugt ausgebildet als Fluid-Einspritzventil zum Zumessen von Fluid. Das Fluid kann beispielsweise Kraftstoff sein, der für einen Verbrennungsprozess einem Brennraum einer Brennkraftmaschine zugemessen wird. Alternativ dazu kann das Fluid ein Harnstoff sein, der mit dem ersten Einspritzventil 1 zur Abgasnachbehandlung einem Abgastrakt der Brennkraftmaschine zugemessen werden kann. Der Ventilkörper 2 des ersten Einspritzventils 1 ist beispielsweise doppelrohrförmig ausgebildet.
  • Der Düsenkörper 4 des ersten Einspritzventils 1 hat eine Ausnehmung 8. Eine Düsennadel 6 des ersten Einspritzventils 1 ist axial beweglich in der Ausnehmung 8 des Düsenkörpers 4 des ersten Einspritzventils 1 angeordnet. In einer Schließposition der Düsennadel 6 des ersten Einspritzventils 1 unterbindet die Düsennadel 6 des ersten Einspritzventils 1 in Zusammenwirken mit dem Düsenkörper 4 des ersten Einspritzventils 1 einen Fluidfluss durch eine Zumessöffnung des ersten Einspritzventils 1. Die Zumessöffnung des ersten Einspritzventils 1 ist außerhalb der Schließposition der Düsennadel 6 des ersten Einspritzventils 1 durch einen zylinderförmigen Spalt zwischen der Düsennadel 6 des ersten Einspritzventils 1 und dem Düsenkörper 4 des ersten Einspritzventils 1 gebildet, durch den das Fluid in den Brennraum oder den Abgastrakt der Brennkraftmaschine zugemessen werden kann. Eine Düsennadelfeder 10 des ersten Einspritzventils 1 spannt die Düsennadel 6 des ersten Einspritzventils 1 über eine Federauflage 12 in Richtung hin zu dem ersten Düsennadelaktuator 14 des ersten Einspritzventils 1 vor, der vorzugsweise als Festkörperaktuator, insbesondere als Piezoaktuator, ausgebildet ist. Dies bewirkt, dass bei nicht angesteuertem erstem Düsennadelaktuator 14 des ersten Einspritzventils 1 die Zumessöffnung des ersten Einspritzventils 1 geschlossen ist.
  • Der erste Düsennadelaktuator 14 des ersten Einspritzventils 1 wirkt über eine Bodenplatte 16 auf die Düsennadel 6 des ersten Einspritzventils 1. Auf der von der Bodenplatte 16 abgewandten Seite des ersten Düsennadelaktuators 14 des ersten Einspritzventils 1 ist eine Deckelplatte 18 angeordnet. Die Deckelplatte 18 ist vorzugsweise mit einem Kompensationselement 30 gekoppelt, das sich auf der der Deckelplatte 18 abgewandten Seite des Ausgleichselements 30 an einem Fluidanschluss 20 des ersten Einspritzventils 1 abstützt.
  • Der Fluidanschluss 20 des ersten Einspritzventils 1 kann mehrere Zuleitungen, Bohrungen und Ausnehmungen umfassen, die beispielsweise geeignet sind zum Zuführen von Fluid in das erste Einspritzventil 1 oder zur Aufnahme elektrischer Leitungen zum Leiten elektrischer Signale beispielsweise zu dem ersten Düsennadelaktuator 14 des ersten Einspritzventils 1. Eine Fluidleitung 22 des ersten Einspritzventils 1 ist beispielsweise durch den Zwischenraum zwischen einem äußeren Rohr und einem inneren Rohr 15 des doppelrohrförmigen Ventilkörpers 2 gebildet. Das Fluid kann alternativ auch über eine Ausnehmung in dem Ventilkörper 2 des ersten Einspritzventils 1 zu der Zumessöffnung des ersten Einspritzventils 1 geführt werden.
  • Die Position der Düsennadel 6 des ersten Einspritzventils 1 ist durch die Kräfte bestimmt, die die Düsennadelfeder 10 und der erste Düsennadelaktuator 14 des ersten Einspritzventils 1 auf die Düsennadel 6 des ersten Einspritzventils 1 ausüben. Solange die Kraft, die der erste Düsennadelaktuator 14 des ersten Einspritzventils 1 auf die Düsennadel 6 des ersten Einspritzventils 1 ausübt, geringer ist als die Kraft, die die Düsennadelfeder 10 auf die Düsennadel 6 des ersten Einspritzventils 1 ausübt, ist die Zumessöffnung des ersten Einspritzventils 1 geschlossen und ein Zumessen von Fluid ist unterbunden. Sobald die Kraft, die der erste Düsennadelaktuator 14 des ersten Einspritzventils 1 auf die Düsennadel 6 des ersten Einspritzventils 1 ausübt, größer ist als die Kraft, die die Düsennadelfeder 10 des ersten Einspritzventils 1 auf die Düsennadel 6 des ersten Einspritzventils 1 ausübt, wird die Düsennadel 6 des ersten Einspritzventils 1 in Richtung weg von dem ersten Düsennadelaktuator 14 des ersten Einspritzventils 1 gedrückt und gibt somit die Zumessöffnung des ersten Einspritzventils 1 frei. Eine weitere Kraft auf die Düsennadel 6 des ersten Einspritzventils 1 kann durch das Fluid auf die Düsennadel 6 des ersten Einspritzventils 1 ausgeübt werden.
  • Eine Ausdehnung des Piezoaktuators wird durch die an ihm angelegte Spannung geregelt. Dabei ist die im Piezoaktuator deponierte elektrische Energie, insbesondere die deponierten elektrischen Ladungen, repräsentativ für die Ausdehnung des Piezoaktuators. Zusätzlich wird die Ausdehnung des Piezoaktuators von seiner Temperatur bestimmt. Je größer die Temperatur des Piezoaktuators ist, desto größer ist seine Ausdehnung. Da die Ausdehnung des Piezoaktuators aufgrund von Temperaturschwankungen in der Größenordnung der Ausdehnung auf Grund der deponierten elektrischen Ladungen liegt, muss sichergestellt werden, dass das entsprechende Einspritzventil auch bei unterschiedlichsten Temperaturen präzise funktioniert. Zu diesem Zweck ist der Piezoaktuator axial beweglich in dem Ventilkörper 2 des ersten Einspritzventils 1 angeordnet und mit dem Ausgleichselement 30 zum Ausgleich der thermischen Ausdehnung gekoppelt.
  • Ein zweites Einspritzventil 40 umfasst einen Ventilkörper 44 des zweiten Einspritzventils 40 (2). Der Ventilkörper 44 des zweiten Einspritzventils 40 hat eine Ausnehmung 48. In der Ausnehmung 48 des Ventilkörpers 44 des zweiten Einspritzventils 40 ist eine Düsennadel 50 des zweiten Einspritzventils 40 axial beweglich angeordnet. Die Düsennadel 50 des zweiten Einspritzventils 40 ist fest mit einer Armatur 52 gekoppelt. Die Armatur 52 hat eine Ausnehmung 53, in der zumindest teilweise eine Düsennadelfeder 54 des zweiten Einspritzventils 40 angeordnet ist. Ferner ist in der Ausnehmung 48 des Ventilkörpers 44 des zweiten Einspritzventils 40 teilweise ein Düsenkörper 58 des zweiten Einspritzventils 40 ange ordnet. Der Düsenkörper 58 des zweiten Einspritzventils 40 hat eine Ausnehmung 64. Die Ausnehmung 64 des Düsenkörpers 58 des zweiten Einspritzventils 40 ist an einer von der Düsennadelfeder 54 des zweiten Einspritzventils 40 abgewandten Seite des Düsenkörpers 58 des zweiten Einspritzventils 40 durch eine untere Düsennadelführung 66 und einen Nadelsitz 68 abgegrenzt. Der Nadelsitz 68 umfasst zumindest eine Zumessöffnung 70 des zweiten Einspritzventils 40.
  • In einer Schließposition der Düsennadel 50 des zweiten Einspritzventils 40 unterbindet die Düsennadel 50 des zweiten Einspritzventils 40 in Zusammenwirken mit dem Nadelsitz 68 einen Fluidfluss durch die Zumessöffnung 70 des zweiten Einspritzventils 40 und gibt diesen ansonsten frei. Das zweite Einspritzventil 40 eignet sich entsprechend dem ersten Einspritzventil zum Zumessen von Fluid, insbesondere von Kraftstoff und/oder Harnstoff. Das Fluid kann dem zweiten Einspritzventil 40 über einen Fluidanschluss 72 des zweiten Einspritzventils 40 zugeführt werden.
  • Ein erster Düsennadelaktuator des zweiten Einspritzventils 40 umfasst beispielsweise eine Magnetspule 76 und die Armatur 52. Fließt ein geeigneter Strom durch die Magnetspule 76 so wird ein Magnetfeld erzeugt, das auf die Armatur 52 eine Kraft ausübt, die in Richtung weg von der Zumessöffnung 70 des zweiten Einspritzventils 40 wirkt. Aufgrund der Bewegung der Armatur 52 bewegt sich die Düsennadel 50 des zweiten Einspritzventils 40 aus ihrer Schließposition heraus, sofern die Kraft, die aufgrund des Magnetfelds über die Armatur 52 auf die Düsennadel 50 des zweiten Einspritzventils 40 wirkt, größer ist als die Kraft, die die Düsennadelfeder 53 des zweiten Einspritzventils 40 auf die Düsennadel 50 des zweiten Einspritzventils 40 ausübt. Auch bei dem zweiten Einspritzventil 40 kann eine Kraft auf die Düsennadel 50 des zweiten Einspritzventils 40 durch das zuzumessende Fluid ausgeübt werden.
  • Zusätzlich zu dem ersten Düsennadelaktuator des zweiten Einspritzventils 40 kann ein zweiter Düsennadelaktuator 80 in dem zweiten Einspritzventil 40 vorgesehen sein. Der zweite Düsennadelaktuator 80 koppelt vorzugsweise einen oberen Abschnitt der Düsennadel 50 des zweiten Einspritzventils 40 mit einem unteren Abschnitt der Düsennadel 50 des zweiten Einspritzventils 40. Alternativ dazu kann der zweite Düsennadelaktuator 80 den unteren Abschnitt der Düsennadel 50 des zweiten Einspritzventils 2, der der Zumessöffnung 70 des zweiten Einspritzventils 2 zugewandt ist, mit der Armatur 52 koppeln.
  • Auf einem Speichermedium ist vorzugsweise ein Programm (3) zum Betreiben zumindest eines der beiden Einspritzventile abgespeichert. Das Speichermedium kann beispielsweise von einer Steuereinrichtung für ein Kraftfahrzeug, in dem beispielsweise eines der beiden Einspritzventile angeordnet ist, umfasst sein. Das Programm dient dazu, dass das Fluid, das mit dem entsprechenden Einspritzventil zugemessen wird, beim Zumessen besonders gut zerstäubt wird, also eine vorzugsweise besonders geringe mittlere Tröpfchengröße aufweist.
  • Das Programm wird vorzugsweise in einem Schritt S1 gestartet, in dem gegebenenfalls Variablen initialisiert werden.
  • In einem Schritt S2 wird ein Sollwert SP_MF einer Fluidmasse ermittelt. Der Sollwert SP_MF der Fluidmasse wird beispielsweise abhängig von einer Drehmomentanforderung an die Brennkraftmaschine oder abhängig von einem Stickoxidgehalt eines Abgases der Brennkraftmaschine ermittelt. Beispielsweise kann der Sollwert SP_MF der Fluidmasse in einem Kennfeld abhängig von der Drehmomentanforderung bzw. dem Stickoxidgehalt des Abgases hinterlegt sein. Das Kennfeld kann beispielsweise auf einem Motorprüfstand aufgezeichnet werden und auf dem Speichermedium abgespeichert werden. Alternativ dazu kann eine Modellrechnung ermittelt werden, durch die der Sollwert SP_MF der Fluidmasse ermittelbar ist.
  • In einem Schritt S3 wird abhängig von dem Sollwert SP_MF der Fluidmasse vorzugsweise ein Ansteuersignal ANS_SIG ermittelt. Das Ansteuersignal ANS_SIG dient vorzugsweise dazu, den ersten Düsennadelaktuator 14 des ersten Einspritzventils 1 und/oder den ersten Düsennadelaktuator des zweiten Einspritzventils 40, insbesondere die Magnetspule 76, so anzusteuern, dass sich die entsprechende Düsennadel aus ihrer Schließposition heraus bewegt und dass das Fluid zugemessen wird.
  • Zusätzlich wird in dem Schritt S3 ein erstes Zerstäubersignal ZER_SIG_1 ermittelt, beispielsweise abhängig von dem Sollwert SP_MF der Fluidmasse. Ob der Sollwert SP_MF der Fluidmasse beim Ermitteln des ersten Zerstäubersignals ZER_SIG_1 berücksichtigt wird, hängt beispielsweise von einer Amplitude des Zerstäubersignals ZER_SIG_1 ab. Insbesondere hängt dies davon ab, wie stark durch das erste Zerstäubersignal ZER_SIG_1 die tatsächlich zugemessene Fluidmasse verändert wird gegenüber dem Ansteuern des entsprechenden Düsennadelaktuators ohne das erste Zerstäubersignal ZER_SIG_1.
  • In einem Schritt 54 wird ein Zumesssignal ZUM_SIG ermittelt abhängig von dem Ansteuersignal ANS_SIG und dem ersten Zerstäubersignal ZER_SIG_1. Vorzugsweise wird das Zumesssignal ZUM_SIG ermittelt, indem dem Ansteuersignal ANS_SIG das erste Zerstäubersignal ZER_SIG_1 aufgeprägt wird. Alternativ dazu kann mittels des Ansteuersignals ANS_SIG einer der beiden ersten Düsennadelaktuatoren angesteuert werden und mittels des ersten Zerstäubersignals ZER_SIG_1 lediglich der zweite Düsennadelaktuator 80 des zweiten Einspritzventils 40 angesteuert werden. Während des Schritts S4 kann auch ein zweites Zerstäubersignal ermittelt werden, mittels dessen ausschließlich der zweite Düsennadelaktuator 80 angesteuert wird. Eine Bewegung der entsprechenden Düsennadel resultiert dann aus dem Ansteuersignal ANS_SIG, dem zweiten Zerstäubersignal und/oder dem ersten Zerstäubersignal ZER_SIG_1.
  • In einem Schritt S5 wird der erste Düsennadelaktuator des entsprechenden Einspritzventils mit dem Zumesssignal ZUM_SIG angesteuert. Alternativ dazu kann in dem Schritt S5 der erste Düsennadelaktuator des zweiten Einspritzventils 40 mit dem Ansteuersignal ANS_SIG und/oder dem Zumesssignal ZUM_SIG angesteuert werden und der zweite Düsennadelaktuator 80 kann mit dem ersten Zerstäubersignal ZER_SIG_1 angesteuert werden. Alternativ dazu kann der erste Düsennadelaktuator des zweiten Einspritzventils 40 mit dem Ansteuersignal ANS_SIG und/oder dem Zumesssignal ZUM_SIG angesteuert werden und der zweite Düsennadelaktuator 80 des zweiten Einspritzventils 40 kann mit dem zweiten Zerstäubersignal angesteuert werden. Das zweite Zerstäubersignal kann dem ersten Zerstäubersignal entsprechen.
  • In einem Schritt S6 kann das Programm beendet werden. Vorzugsweise wird das Programm jedoch regelmäßig während des Betriebs der Brennkraftmaschine beispielsweise bei jedem Einspritzvorgang erneut abgearbeitet.
  • Vorzugsweise ist das Programm in computerlesbare Programmanweisungen übersetzt, die auf einem computerlesbaren Medium, beispielsweise dem Speichermedium, abgespeichert sind.
  • Das Ansteuersignal ANS_SIG kann beispielsweise rechteckförmig sein (4). Das Ansteuersignal ANS_SIG kann beispielsweise eine Spannung V sein. Die Zumessbewegung der entsprechenden Düsennadel folgt nahezu dem rechteckigen Verlauf des Ansteuersignals ANS_SIG, wobei die Kanten eines Graphen der Zumessbewegung regelmäßig abgerundet sind und die Flanken nicht ganz senkrecht sind. Alternativ dazu kann das Ansteuersignal ANS_SIG beispielsweise parabelförmig sein.
  • Das Zerstäubersignal ZER_SIG kann das erste Zerstäubersignal ZER_SIG_1 oder das zweite Zerstäubersignal umfassen und beispielsweise eine einzige Frequenz aufweisen und ein oder mehrere Perioden durchlaufen (5). Das Zumesssignal ZUM_SIG, das durch Aufprägen des Zerstäubersignals ZER_SIG auf das Ansteuersignal ANS_SIG erzeugt wird, ist in 6 dargestellt. Vorzugsweise ist eine Amplitude des Zerstäuber signals ZER_SIG kleiner als die Amplitude des Ansteuersignals ANS_SIG. Dies führt dazu, dass die Bewegung der entsprechenden Düsennadel aufgrund des Ansteuersignals ANS_SIG eine größere Amplitude hat als die Bewegung der entsprechenden Düsennadel aufgrund des Zerstäubersignals ZER_SIG. Alternativ dazu können die beiden Amplituden gleich sein oder die Amplitude des Zerstäubersignals ZER_SIG kann auch größer als die Amplitude des Ansteuersignals ANS_SIG sein. Dies kann dann dazu führen, dass während des Zumessvorgangs die entsprechende Düsennadel zumindest einmal die entsprechende Zumessöffnung verschließt und den Fluidfluss durch die Zumessöffnung ganz unterbindet.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform (7) kann das Zerstäubersignal ZER_SIG unterschiedliche Amplituden aufweisen.
  • Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform kann das Zerstäubersignal ZER_SIG mehrere unterschiedliche Frequenzen (8) aufweisen.
  • Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform kann eine Charakteristik des Zerstäubersignals ZER_SIG einer Charakteristik eines technischen Rauschens entsprechen (9). Das technische Rauschen bezeichnet einen nichtperiodischen Schwingungsvorgang, bei dem über hinreichend große, ansonsten aber beliebige Beobachtungszeiträume immer nahezu die gleiche spektrale Amplitudenverteilung bei statistisch schwankenden Nullphasenwinkeln der Teilschwingungen vorliegt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die angegebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise kann das zweite Einspritzventil 40 als ersten Düsennadelaktuator einen Festkörperaktuator, insbesondere einen Piezoaktuator, aufweisen. Ferner kann eine Koppelung der Düsennadelaktuatoren mit der entsprechenden Düsennadel mittels einer hydraulischen und/oder mechanischen Übersetzung erfolgen. Ferner kann ein nach außen öffnendes Einspritzventil zwei Düsennadelaktuatoren und ein nach innen öffnendes Einspritzventil lediglich einen Düsennadelaktuator aufweisen.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Einspritzventils, das einen Ventilkörper umfasst, der eine Zumessöffnung aufweist, und das eine Düsennadel umfasst, durch die in einer Schließposition der Düsennadel ein Fluidfluss durch die Zumessöffnung unterbunden und ansonsten freigegeben ist, bei dem – zum Zumessen von Fluid ein Ansteuersignal (ANS_SIG) für einen ersten Düsennadelaktuator erzeugt wird, der zum Antrieb der Düsennadel mit der Düsennadel gekoppelt ist, – zumindest während einer vorgegebenen Zeitdauer während des Ansteuerns des ersten Düsennadelaktuators mit dem Ansteuersignal (ANS_SIG) zumindest ein erstes Zerstäubersignal (ZER_SIG_1) für den ersten und/oder einen zweiten Düsennadelaktuator (80) so erzeugt wird, dass die Düsennadel aufgrund des ersten Zerstäubersignals (ZER_SIG_1) relativ zu einer Position der Düsennadel schwingend bewegt wird, die die Düsennadel aufgrund des Ansteuersignals (ANS_SIG) einnimmt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das erste Zerstäubersignal (ZER_SIG 1) dem Ansteuersignal (ANS_SIG) aufgeprägt wird.
  3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem mittels eines zweiten Zerstäubersignals (ZER_SIG_2) der zweite Düsennadelaktuator (80) angesteuert wird, wobei das zweite Zerstäubersignal (ZER_SIG_2) so erzeugt wird, dass die Düsennadel aufgrund des zweiten Zerstäubersignals (ZER_SIG_2) relativ zu einer Position der Düsennadel bewegt wird, die die Düsennadel aufgrund des Ansteuersignals (ANS_SIG) und/oder des ersten Zerstäubersignals (ZER_SIG_1) einnimmt.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem das erste und/oder zweite Zerstäubersignal (ZER_SIG_1) eine einzige vorgegebene Frequenz aufweist.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem das erste und/oder das zweite Zerstäubersignal (ZER_SIG_1) mehrere überlagerte vorgegebene Frequenzen aufweist.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem eine Charakteristik des ersten und/oder zweiten Zerstäubersignals (ZER_SIG_1) einer Charakteristik eines technischen Rauschens entspricht.
  7. Vorrichtung zum Betreiben eines Einspritzventils, das einen Ventilkörper umfasst, der eine Zumessöffnung (70) aufweist, und das eine Düsennadel umfasst, durch die in einer Schließposition der Düsennadel ein Fluidfluss durch die Zumessöffnung unterbunden und ansonsten freigegeben ist, wobei die Vorrichtung dazu ausgebildet ist, – zum Zumessen von Fluid ein Ansteuersignal (ANS_SIG) für einen ersten Düsennadelaktuator zu erzeugen, der zum Antrieb der Düsennadel mit der Düsennadel gekoppelt ist, – zumindest während einer vorgegebenen Zeitdauer während des Ansteuerns des ersten Düsennadelaktuators mit dem Ansteuersignal (ANS_SIG) zumindest ein erstes Zerstäubersignal (ZER_SIG_1) für den ersten und/oder einen zweiten Düsennadelaktuator (80) so zu erzeugen, dass die Düsennadel aufgrund des ersten Zerstäubersignals (ZER_SIG_1) relativ zu einer Position der Düsennadel bewegt wird, die die Düsennadel aufgrund des Ansteuersignals (ANS_SIG) einnimmt.
  8. Computerprogramm umfassend Programmanweisungen, die bei ihrer Ausführung auf einem Computer die Schritte gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 durchführen.
  9. Computerprogramm gemäß Anspruch 8, das auf einem computerlesbarem Medium ausgebildet ist.
  10. Einspritzventil zum Zumessen von Fluid umfassend – einen Ventilkörper mit einer Zumessöffnung, – eine Düsennadel, durch die in einer Schließposition der Düsennadel ein Fluidfluss durch die Zumessöffnung unterbunden und ansonsten freigegeben ist, – einen ersten Düsennadelaktuator, der zum Antrieb der Düsennadel mit der Düsennadel gekoppelt ist, – einen zweiten Düsennadelaktuator (80), der zum Antrieb der Düsennadel und zum Zerstäuben des Fluids mit der Düsennadel gekoppelt ist.
  11. Einspritzventil nach Anspruch 10, bei dem der erste und/oder der zweite Düsennadelaktuator (80) einen Festkörperaktuator umfasst.
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