DE102007026450A1 - Sensor mit Nut zur mechanischen Stress Reduzierung und Verfahren zur Herstellung des Sensors - Google Patents

Sensor mit Nut zur mechanischen Stress Reduzierung und Verfahren zur Herstellung des Sensors Download PDF

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Abstract

Es wird ein Sensor vorgeschlagen, wobei der Sensor ein Substratmaterial mit einer ersten Ausnehmung und ein weiteres Material mit einer zweiten Ausnehmung umfasst. Das Substratmaterial und das weitere Material stehen in einem Übergangsbereich miteinander in Kontakt, wobei das Substratmaterial in diesem Übergangsbereich eine Nut aufweist. Es wird weiterhin ein Verfahren zur Herstellung der Nut und der ersten Ausnehmung vorgeschlagen.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Sensor gemäß der Gattung des Hauptanspruchs. Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 102 26 034 A1 sind Sensoren bekannt, die aus zwei miteinander verbundenen Materialien bestehen. Nachteilig bei den bekannten Sensoren ist jedoch, dass die Bruchfestigkeit des Sensors von der kleinsten Bruchfestigkeit der bei der Herstellung verwendeten Materialien abhängt. Bei der Verwendung von Glas als ein mögliches Material und Silizium als ein anderes Material ist beispielsweise die Bruchfestigkeit des Sensors von der Bruchfestigkeit des Glases abhängig, da die Bruchfestigkeit von Glas in der Regel geringer ist als die Bruchfestigkeit des Siliziums.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der erfindungsgemäße Sensor gemäß dem Hauptanspruch beziehungsweise den Merkmalen der nebengeordneten Ansprüche hat demgegenüber den Vorteil, dass der auf den Sensor wirkende mechanische Stress besser auf beide Materialien verteilt werden kann, so dass die Bruchfestigkeit des Sensors insgesamt erhöht wird. Hierzu weist der Sensor im Übergangsbereich zwischen einem Substratmaterial und einem weiteren Material eine Nut auf. Durch die Nut entsteht im Substratmaterial im Übergangsbereich ein gedünnter Randsteg, der geringfügig elastisch ist. Bei dem Auftreten von mechanischem Stress, beispielsweise in Form von Druck, kann das Substratmaterial im Bereich des Randsteges in Grenzen elastisch verformt werden und gleichzeitig wird durch den elastischen Randsteg der mechanische Stress auf eine größere Fläche im Übergangsbereich zwischen Substratmaterial und weiterem Material verteilt. Mögliche Spannungsmaxima werden so reduziert, wodurch die Bruchfestigkeit des Sensors erhöht wird.
  • Bevorzugt verläuft die Nut im wesentlichen parallel zu einer Grenzfläche zwischen dem Substratmaterial und dem weiteren Material. Vorzugsweise liegt die Öffnung der Nut in Richtung der ersten Ausnehmung des Substratmaterials. Die Öffnungsgröße der Nut im Substratmaterial (im folgenden auch Breite der Nut genannt), die Tiefe der Nut und die Position der Nut im Bereich des Übergangsbereichs im Substratmaterial sind dabei Einflussgrößen zur Erhöhung der Bruchfestigkeit des Sensors. In Abhängigkeit der Materialeigenschaften des weiteren Materials und des Substratmaterials können die eben genannten Einflussgrößen durch Simulationen variiert und so die Bruchfestigkeit des Sensors maximiert werden.
  • Bevorzugt steht der durch die Nut gebildete Randsteg aus Substratmaterial oberhalb der zweiten Ausnehmung über das weitere Material zumindest teilweise hinaus oder der gebildete Randsteg liegt im wesentlichen im Übergangsbereich vollständig oder teilweise auf dem weiteren Material auf. Selbstverständlich sind auch beide Varianten in einem Sensor möglich, beispielsweise bei einer runden Ausnehmung im weiteren Material und einer quadratischen Ausnehmung im Substratmaterial.
  • Vorzugsweise ist die erste Ausnehmung des Substratmaterials und die zweite Ausnehmung des weiteren Materials ungleich groß oder die beiden Ausnehmungen sind im wesentlichen gleich groß. Sowohl bei ungleichen Größen der Ausnehmungen als auch bei gleich großen Ausnehmungen kann das Substratmaterial mit dem Randsteg im Übergangsbereich auf dem weiteren Material aufliegen oder der Randsteg ragt im Übergangsbereich über dem weiteren Material hinaus. Im Fall von gleich großen Ausnehmungen entstehen die zwei Möglichkeiten zur Lage des Randsteges bezogen auf das weitere Material dadurch, dass die beiden Ausnehmungen nicht genau übereinander positioniert werden. Im wesentlichen unabhängig von den beiden möglichen Lagen des Randstegs wird jedoch vorteilhaft die Bruchfestigkeit des Sensors erhöht, wodurch eine genaue Justage der beiden Ausnehmungen zueinander beziehungsweise des Substratmaterials zum weiteren Material nicht notwendig ist. In vorteilhafter Weise wird so die Designfreiheit des Sensors vergrößert, da im Design der Ausnehmungen, beispielsweise bezogen auf die Flankensteilheit und/oder die Größe der Ausnehmungen, weniger auf die Vermeidung von beispielsweise Spannungsspitzen geachtet werden muss.
  • Bevorzugt ist der Sensor ein Drucksensor und/oder das weitere Material Glas und/oder das Substratmaterial Silizium. Der Sensor kann beispielsweise Piezowiderstände und/oder Halbleiterschaltungen aufweisen, wobei bevorzugt eine Platte aus Glas als weiteres Material anodisch an das Silizium gebondet ist. In vorteilhafter Weise kann durch die Nut selbst bei einem Sensor mit Glas als weiterem Material die Bruchfestigkeit gegenüber einem Sensor mit gleichem Aufbau aber ohne Nut erhöht werden. Bei einem Sensor mit Nut im Substratmaterial und Glas als weiterem Material kann zudem vorteilhaft ein Risswachstum im Glas unter erhöhten mechanischen Stress vermieden oder verzögert werden, da das Stressmaximum im Glas reduziert wird. Zudem können auch vorteilhaft mechanische Spannungen, die beispielsweise durch unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten des Substratmaterials und des weiteren Materials entstehen, durch den Aufbau des Sensors mit Nut ausgeglichen werden. Die Auswirkungen von auftretenden mechanischen Spannungen bei einer Temperatur-Hysterese werden somit ebenfalls reduziert. Eine Temperatur-Hysterese tritt beispielsweise auf, wenn beispielsweise die Unterseite des weiteren Materials durch ein Lot oder einen Kleber in einem Gehäuse befestigt wird. Das weitere Material kann beispielsweise Glas sein, wobei dann die Glasunterseite in dem Gehäuse befestigt wird.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Sensors, wobei die erste Ausnehmung im Substratmaterial in einem wenigstens drei Teilschritte aufweisenden Trenchprozess hergestellt wird. Bevorzugt können die Teilschritte des Trenchprozesses zeitgesteuert und/oder durch die Verwendung von Trenchstoppschichten im Substratmaterial gestoppt werden. Das Erreichen einer gewünschten Zieltiefe innerhalb des Substratmaterials kann beispielsweise mittels einer In-Situ-Tiefenmessung verfolgt werden.
  • Bevorzugt wird im Verfahren zur Herstellung des Sensors auf dem Substratmaterial eine Maske aufgetragen beziehungsweise erzeugt. In einem ersten Teilschritt des Trenchprozesses wird dann eine Ausnehmung mit einer ersten Breite und einer ersten Tiefe im Substratmaterial gebildet. Die Bildung der Ausnehmung kann beispielsweise durch einen oder einer Mehrzahl von isotropen Plasmaätzschritten erfolgen. Die Maskenschicht besteht bevorzugt aus einem Oxid oder einem Lack.
  • Vorzugsweise erfolgt in einem zweiten Teilschritt des Trenchprozesses, ausgehend von dem Boden der bereits gebildeten Ausnehmung, eine Ätzung in Richtung der Hauptausdehnungsrichtung des Substratmaterials. In dem zweiten Teilschritt wird die erste Tiefe der bereits gebildeten Ausnehmung bevorzugt nur geringfügig vergrößert. Die erste Breite der bereits gebildeten Ausnehmung wird jedoch in Teilbereichen (Bodenbereich) der bereits gebildeten Ausnehmung durch den zweiten Teilschritt zu einer zweiten Breite vergrößert.
  • Bevorzugt wird in einem dritten Teilschritt des Trenchprozesses die bereits gebildete Aussparung durch einen Ätzschritt bis zu einer zweiten Tiefe verlängert, wobei die Ätzung von der ersten Breite der bisher gebildeten Aussparung ausgeht. Es wird somit nur Substratmaterial im Bereich der ersten Breite und bis zur zweiten Tiefe entfernt. Nach dem dritten Teilschritt des Trenchprozesses ist so die erste Aussparung mit Nut entstanden. Besonders bevorzugt wird durch die Entfernung des Substratmaterials bis zur zweiten Tiefe im dritten Teilschritt des Trenchprozesses eine Membran ausgebildet. Die Dicke der Membran kann durch die Wahl der zweite Tiefe variabel gestaltet werden.
  • Vorzugsweise wird nach dem dritten Teilschritt des Trenchprozesses die Maske von dem Substratmaterial entfernt und das weitere Material mit der zweiten Ausnehmung so mit dem Substratmaterial verbunden, dass eine im wesentlichen durchgehende Lücke zwischen der ersten Ausnehmung und der zweiten Ausnehmung gebildet wird. Wie bereits beschrieben, kann die Verbindung zwischen dem Substratmaterial und dem weiteren Material beispielsweise durch Bonden erfolgen.
  • Der erfindungsgemäße Sensor mit den in den Unteransprüchen beschriebenen Ausführungsbeispielen wird insbesondere zur Druckmessung verwendet.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • 1 stellt schematisch einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Sensors im Vergleich mit einem herkömmlichen Sensor dar.
  • 2 stellt schematisch den erfindungsgemäßen Sensor mit Nut dar.
  • 3A bis 3F stellen schematisch ein Verfahren zur Herstellung des Sensors mit Nut dar.
  • 4A bis 4C stellen schematisch Verformungen in Sensoren durch mechanischen Stress dar.
  • Ausführungsform(en) der Erfindung
  • In der 1 ist schematisch ein Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Sensors 13 und einem herkömmlichen Sensor nach dem Stand der Technik dargestellt. Der Sensor 13 weist eine Nut 6 in einem Substratmaterial 1 auf, wodurch mechanischer Stress im Bereich 14 auf das weitere Material 2 verteilt wird. Der herkömmliche Sensor im rechten Teil der 1 weist keine Nut 6 auf. Der mechanische Stress wird im herkömmlichen Sensor im Bereich 14' auf das weitere Material 2 verteilt beziehungsweise übertragen. Der Bereich 14 ist jedoch durch die Nut 6 größer als der Bereich 14', wodurch kleinere Spannungsmaxima auf das weitere Material 2 verteilt werden als bei dem Bereich 14'. Somit wird das weitere Material 2 bei einem Sensor 13 mit Nut 6 bei gleichem mechanischen Stress weniger belastet als bei einem herkömmlichen Sensor. Der Sensor 13 mit Nut 6 weist hierdurch eine höhere Bruchfestigkeit auf als der herkömmliche Sensor ohne Nut 6.
  • In der 2 ist schematisch der Sensor 13 dargestellt, wobei in einem Übergangsbereich 3 die Nut 6 im Substratmaterial 1 ausgebildet ist. Durch die Nut 6 wird ein Randsteg 7 gebildet, der aus Substratmaterial 1 besteht. Der Randsteg 7 ist auf Grund seiner geringen Dicke geringfügig elastisch. Die Nut 6 beziehungsweise der Randsteg 7 können elastisch verformt werden. Die Bereiche, an denen das Substratmaterial 1 auf dem weiteren Material 2 aufliegt, können somit höher belastet werden, wodurch die Bruchfestigkeit des Sensors 13 im Vergleich zu herkömmlichen Sensoren ohne Nut 6 erhöht wird.
  • In den 3A bis 3F ist schematisch ein Herstellungsverfahren des Sensors 13 dargestellt, wobei das weitere Material 2 bereits eine zweite Ausnehmung 5 aufweist und die Herstellung der zweiten Ausnehmung 5 im weiteren Material 2 nicht dargestellt wird. In der 3A ist schematisch dargestellt, dass auf das Substratmaterial 1 eine nicht durchgehende Maske 9 aufgetragen ist. Bei einem ersten Teilschritt (3B) des dreischrittigen Trenchprozesses wird eine Ausnehmung 4' mit einer ersten Tiefe 11 und einer ersten Breite 10 (3C) an den nicht maskierten Stellen im Substratmaterial 1 gebildet. In einem zweiten Teilschritt (3C) erfolgt eine Ätzung in Richtung der horizontalen Hauptausdehnungsrichtung des Substratmaterials 1, wodurch die erste Breite 10 der Ausnehmung 4' in Teilbereichen 15 vergrößert wird. Durch die Ätzung in Richtung der Hauptausdehnungsrichtung des Substratmaterials 1 wird so der Randsteg 7 gebildet, wobei die erste Tiefe 11 bevorzugt nur geringfügig vergrößert wird. Die Dicke des Randstegs 7 ist dabei abhängig davon, in welcher ersten Tiefe 11 der erste Trenchschritt stoppt. Die Breite der zu bildenden Nut 6 ist davon abhängig, um wie viel sich die erste Tiefe 11 im zweiten Teilschritt des Trenchprozesses vergrößert. In der 3D ist durch einen dritten Teilschritt die erste Ausnehmung 4 erzeugt worden. Die erste Ausnehmung 4 weist gegenüber der Ausnehmung 4' eine größere Tiefe auf, die auch als zweite Tiefe 12 bezeichnet wird. Die Ätzung im dritten Teilschritt erfolgt bevorzugt so, dass die erste Breite 10 der Ausnehmung 4' im wesentlichen nicht verändert wird. Somit wird bevorzugt die Tiefe der Teilbereiche 15 nicht weiter durch den dritten Teilschritt verändert. Durch den dritten Teilschritt wird bevorzugt eine Membran gebildet, wobei die Dicke der Membran abhängig ist von der zweiten Tiefe 12 der ersten Ausnehmung 4. In der 3E ist das weitere Material 2 mit der zweiten Ausnehmung 5 in Verbindung mit dem Substratmaterial 1 dargestellt. Die Verbindung erfolgt beispielsweise durch Bonden. Im Ausführungsbeispiel ist die erste Ausnehmung 4 größer als die zweite Ausnehmung 5. Selbstverständlich kann auch die zweite Ausnehmung 5 größer als die erste Ausnehmung 4 sein oder die Ausnehmungen 4, 5 sind gleich groß. In der 3F sind die einzelnen Sensoren 13 dargestellt, wobei hierfür das Substratmaterial 1 und das weitere Material 2 an geeigneten Stellen vereinzelt wurden.
  • In den 4A bis 4C ist schematisch ein Ausschnitt des Übergangsbereichs 3 bei herkömmlichen Sensoren und Sensoren 13 mit Nut 6 dargestellt. Jeweils im oberen Teil der 4A bis 4C sind herkömmliche Sensoren ohne Nut 6 dargestellt. Im unteren Teil der 4A bis 4C sind Sensoren 13 mit Nut 6 dargestellt. In der 4A wirkt keine Kraft auf den herkömmlichen Sensor und den Sensor 13 mit Nut 6. Ohne Krafteinwirkung wird die Nut 6 beziehungsweise der Randsteg 7 im wesentlichen nicht verformt. In der 4B steht das Substratmaterial 1 beziehungsweise der Randsteg 7 über dem weiteren Material 2 über. Bei einer Krafteinwirkung (gekennzeichnet mit einem F, wobei der Pfeil die Richtung der Kraft angibt) wird das weitere Material 2 im herkömmlichen Sensor durch die auftretenden mechanischen Spannungen verformt. Wird beispielsweise Glas als weiteres Material 2 verwendet, so bricht das Glas in der Regel bei einer so dargestellten Verformung. Im unteren Bereich der 4B verformt sich hingegen der elastische Randsteg 7. Das weitere Material 2 wird im wesentlichen nicht verformen, wodurch die Gefahr der Beschädigung des weiteren Materials 2 und somit des Sensors 13 verringert wird. In der 4C liegt das Substratmaterial 1 beziehungsweise der Randsteg 7 im wesentlichen vollständig im Übergangsbereich 3 auf dem weiteren Material 2 auf. Wirkt eine Kraft (dargestellt mit einem F, wobei die Richtung der Kraft durch den Pfeil gekennzeichnet ist) auf den herkömmlichen Sensor, so verformt sich auch hier das weitere Material 2, wenn keine Nut 6 im Substratmaterial 1 vorhanden ist. Auch hier wird das weitere Material 2 beschädigt, wenn die Elastizität, beziehungsweise die Verformbarkeit, des weiteren Materials 2 überschritten wird. Im unteren Teil der 4C ist unter der gleichen Krafteinwirkung der Sensor 13 mit Nut 6 dargestellt. Bei dem Sensor 13 verformt sich im wesentlichen nur die Nut 6 beziehungsweise der elastische Randsteg 7, das weitere Material 2 wird im Sensor 13 mit Nut 6 im wesentlichen nicht oder nur kaum verformt. Somit wird auch bei dieser Anordnung des Randstegs 7 zum weiteren Material 2 die Bruchfestigkeit des Sensors 13 vorteilhaft erhöht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10226034 A1 [0001]

Claims (11)

  1. Sensor (13), umfassend ein Substratmaterial (1) und ein weiteres Material (2), wobei das Substratmaterial (1) und das weitere Material (2) in einem Übergangsbereich (3) miteinander in Kontakt stehen und das weitere Material (2) eine geringere Bruchfestigkeit aufweist als das Substratmaterial (1), wobei das Substratmaterial (1) eine erste Ausnehmung (4) und das weitere Material (2) eine zweite Ausnehmung (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Substratmaterial (1) eine Nut (6) aufweist, wobei die Nut (6) im wesentlichen im Übergangsbereich (3) im Substratmaterial (1) ausgebildet ist.
  2. Sensor (13) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptausdehnungsrichtung der Nut (6) im wesentlichen parallel zu einer Grenzfläche zwischen dem Substratmaterial (1) und dem weiterten Material (2) verläuft, wobei die Nut (5) eine Öffnung in Richtung der ersten Ausnehmung (4) aufweist.
  3. Sensor (13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ausnehmung (4) des Substratmaterials (1) und die zweite Ausnehmung (5) des weiteren Materials (2) ungleich groß sind oder, dass die erste Ausnehmung (4) des Substratmaterials (1) und die zweite Ausnehmung (5) des weiteren Materials (2) im wesentlichen gleich groß sind.
  4. Sensor (13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch die Nut (6) gebildeter Randsteg (7) aus Substratmaterial (1) oberhalb der zweiten Ausnehmung (5) über das weitere Material (2) hinaussteht oder, dass der von der Nut (6) gebildete Randsteg (7) im wesentlichen im Übergangsbereich (3) auf dem weiteren Material (2) aufliegt.
  5. Sensor (13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (13) ein Drucksensor ist und/oder das weitere Material (2) Glas ist und/oder das Substratmaterial (1) Silizium ist.
  6. Verfahren zur Herstellung eines Sensors (13), gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem wenigstens drei Teilschritte aufweisenden Trenchprozess die erste Ausnehmung (4) mit Nut (6) im Substratmaterial (1) hergestellt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Substratmaterial (1) eine Maske (9) aufgetragen wird und in einem ersten Teilschritt des Trenchprozesses eine Ausnehmung (4') mit einer ersten Breite (10) und einer ersten Tiefe (11) im Substratmaterial (1) erzeugt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem zweiten Teilschritt des Trenchprozesses ausgehend von der Ausnehmung (4') eine Ätzung in Richtung der Hauptausdehnungsrichtung des Substratmaterials (1) erfolgt, wobei die erste Tiefe (11) nur geringfügig vergrößert wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem dritten Teilschritt des Trenchprozesses die Ausnehmung (4') bis zu einer zweiten Tiefe (12) verlängert wird, wobei die erste Breite (10) der Ausnehmung (4') im wesentlichen nicht verändert wird.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Maske von dem Substratmaterial (1) entfernt wird und das weitere Material (2) mit dem Substratmaterial (1) verbunden wird.
  11. Verwendung eines Sensors (13) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche zur Druckmessung.
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