-
Die
vorliegende Erfindung beansprucht die Priorität der japanischen Patentanmeldungen
Nr. 2006-154309, eingereicht am 2. Juni 2006, und Nr. 2007-083537,
eingereicht am 28. März
2007, deren Gesamtinhalt durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung
eingeschlossen wird.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Scheinwerfer-Reinigungsvorrichtung,
die ein Reinigungsfluid zu einem Scheinwerfer eines Fahrzeugs ausspritzt,
um den Scheinwerfer zu reinigen. Spezieller betrifft die vorliegende
Erfindung eine Verbesserung eines Fluidweges der Scheinwerfer-Reinigungsvorrichtung.
-
Einige
Fahrzeuge, beispielsweise Automobile, sind mit einer Scheinwerfer-Reinigungsvorrichtung
versehen, um eine Oberfläche
eines Scheinwerfers durch ein Reinigungsfluid zu reinigen, so dass bei
der Oberfläche
des Scheinwerfers verhindert wird, dass sie durch Verschmutzung
zugesetzt wird, die beispielsweise von geschmolzenem Schnee herrührt. Scheinwerfer-Reinigungsvorrichtungen
werden insbesondere bei Fahrzeugen eingesetzt, die in Europa verwendet
werden, da es zwingend erforderlich ist, eine Scheinwerfer-Reinigungsvorrichtung
bei einem Fahrzeug anzubringen, das eine Entladungsleuchte aufweist,
in Europa.
-
Wenn
die Funktionsweise (beispielsweise die Lichtverteilung) des Scheinwerfers
infolge des Anhaftens von Schmutz beeinträchtigt wird, reinigt die Scheinwerfer-Reinigungsvorrichtung
die Oberfläche
des Scheinwerfers, wodurch die Funktionsweise des Scheinwerfers
wieder hergestellt wird, so dass die Sicht sichergestellt wird.
-
Wie
in den 7 und 8 gezeigt, weist eine derartige
Scheinwerfer-Reinigungsvorrichtung einen Tank 50 auf, in
welchem ein Reinigungsfluid aufbewahrt wird, eine Motorpumpe 52,
welche das Reinigungsfluid innerhalb des Tanks 50 pumpt,
Düsen 54, 56,
die das Reinigungsfluid, das von der Motorpumpe 52 gepumpt
wird, zu jeweiligen Scheinwerfern (nicht dargestellt) ausspritzen,
und einen Fluidweg 58, welcher die Motorpumpe 52 und
die Düsen 54, 56 verbindet.
Der Fluidweg 58 besteht hauptsächlich aus einem Schlauch 60,
beispielsweise einem Gummischlauch (vergleiche beispielsweise die JP-A-2003-285723). Der Gummischlauch
besteht beispielsweise aus EPDM-Gummi
(Ethylenpropylendienmonomergummi).
-
Wenn
ein Gummischlauch als der Schlauch 60 eingesetzt wird,
welcher die Motorpumpe 52 und die jeweiligen Düsen 54, 56 bei
der Scheinwerfer-Reinigungsvorrichtung verbindet, ist jedoch der Druckverlust
hoch, und ist die Anzahl an Bauteilen groß. Spezieller ausgedrückt muss,
um den Scheinwerfer durch Ausspritzen des Reinigungsfluids zu reinigen,
das Reinigungsfluid durch die Motorpumpe 52 unter Druck
gesetzt werden, so dass unter Druck gesetztes Reinigungsfluid den
Düsen 54, 56 zugeführt werden
muss. Der Druck, der durch eine Druckübertragung des Reinigungsfluids
ausgeübt
wird, wirkt jedoch auf den Schlauch 60 ein, wodurch sich
das Gummi 60 in Radialrichtung aufweitet, und der Druckverlust
hoch wird, wenn die Schnittfläche
des Fluidweges zunimmt. Weiterhin weisen infolge der Tatsache, dass
der Tank 50 üblicherweise
nicht im Zentrum angeordnet ist, sondern an der rechten Seite oder
der linken Seite des Fahrzeugs, der Fluidweg, welcher die Motorpumpe 52 und
die Düse 54 zum Reinigen
eines rechten Scheinwerfers verbindet, sowie der Fluidweg, welcher
die Motorpumpe 52 und die Düse 56 zum Reinigen
eines linken Scheinwerfers verbindet, eine unterschiedliche Länge auf.
Daher weist ein Abschnitt des Schlauchs 60, der den längeren Fluidweg
bildet, einen höheren
Druckverlust auf als ein Abschnitt des Schlauchs 60, welcher den
kürzeren
Fluidweg bildet. Daher wird der Druckverlust zwischen den jeweiligen
Abschnitten des Schlauchs 60 unausgeglichen.
-
Weiterhin
ist der Fluidweg 58 der Scheinwerfer-Reinigungsvorrichtung
so ausgebildet, dass ein Raum zwischen einer Karosseriestruktur
des Fahrzeugs und dessen Zusatzgeräten genutzt wird. Daher muss
der Fluidweg 58 gebogen werden, um eine gegenseitige Störung mit
Fahrzeugbauteilen zu vermeiden.
-
Der
gebogene Abschnitt kann (1) durch Anordnung einer L-förmigen Kunststoff-Verbindung 62 ausgebildet
werden, oder (2) durch Abbiegen des Gummischlauchs 60 durch
Ausformen. Im Falle (1) muss jedoch, da die Verbindung 62 und
die Schläuche 60 als
getrennte Bauteile ausgebildet sind, eine Befestigung durch Bereitstellung
eines Clips 64 an einem Verbindungsabschnitt zwischen diesen
Teilen vorhanden sein. Daher nimmt die Anzahl an Abschnitten des
Gummischlauchs 60, der Verbindungen 62 und der
Clips 64 entsprechend der Anzahl an abgebogenen Abschnitten
zu. Daher nehmen die Anzahl an Bauteilen und das Gewicht des Fluidweges 58 zu.
-
Weiterhin
behindert die Ecke 62a, die innerhalb der L-förmigen Verbindung 62 vorgesehen
ist, einen Fluss des Reinigungsfluids (siehe 8).
-
Im
Falle (2) kann abhängig
von einem Ausformvorgang des Gummischlauchs 60 der Fall
auftreten, bei welchem der erforderliche Raum groß ist, oder
der Gummischlauch 60 nicht vorgesehen werden kann.
-
Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer
Scheinwerfer-Reinigungsvorrichtung, bei welcher das Gewicht und
die Anzahl an Bauteilen verringert werden, und der Druckverlust in
einem Fluidweg verringert wird.
-
Gemäß einem
Aspekt der Erfindung weist eine Scheinwerfer-Reinigungsvorrichtung einen Tank auf,
in welchem ein Reinigungsfluid aufbewahrt wird, eine Motorpumpe,
welche das im Innern des Tanks aufbewahrte Reinigungsfluid pumpt,
einen Fluidweg, durch welchen das Reinigungsfluid, das durch die Motorpumpe
gepumpt wird, mittels Druck übertragen wird,
und eine Düse,
von welcher das Reinigungsfluid, das mittels Druck über den
Fluidweg transportiert wurde, zu einem Scheinwerfer ausgespritzt
wird. Der Fluidweg weist hauptsächlich
einen Schlauch auf, der aus einem starren Material, wie beispielsweise aus
Kunststoff, besteht.
-
Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung hervorgehen,
und welche nicht den Umfang der Erfindung einschränken sollen.
-
Es
zeigt:
-
1 eine
Ansicht der gesamten Anordnung einer Scheinwerfer-Reinigungsvorrichtung
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
2 eine
vergrößerte Aufsicht
auf ein Teil eines Fluidweges, welcher eine Düse und eine Motorpumpe verbindet;
-
3 eine
vergrößerte Schnittansicht,
welche die Beziehung zwischen einer T-förmigen Verbindung und Schläuchen zeigt;
-
4 eine
vergrößerte Aufsicht
auf ein Teil eines Fluidweges gemäß einer anderen, beispielhaften
Ausführungsform
der Erfindung;
-
5A eine
vergrößerte Schnittansicht
eines abgebogenen Abschnitts eines Schlauchs;
-
5B eine
Schnittansicht entlang der Linie B-B in 5A;
-
5C eine
weitere Schnittansicht entlang der Linie C-C in 5A;
-
5D eine
weitere Schnittansicht entlang der Linie D-D in 5A;
-
6 eine
vergrößerte Schnittansicht
eines Teils eines Fluidweges;
-
7 eine
Darstellung der gesamten Ausbildung einer Scheinwerfer-Reinigungsvorrichtung nach
dem Stand der Technik; und
-
8 eine
vergrößerte Aufsicht
auf ein Teil eines Fluidweges nach dem Stand der Technik.
-
Wie
in 1 gezeigt, weist eine Scheinwerfer-Reinigungsvorrichtung 10 einen
Tank 14 auf, in welchem ein Reinigungsfluid aufbewahrt
wird, das von einer Einspritzöffnung 12 aus
eingespritzt wird, eine Motorpumpe 16, die das Reinigungsfluid
in den Tank 14 pumpt, mehrere Düsen 18, 20,
welche das Reinigungsfluid, das mittels Druck von der Motorpumpe 16 transportiert
wurde, zu jeweiligen Scheinwerfern (nicht gezeigt) ausspritzen,
die an der rechten bzw. der linken Seite eines Fahrzeugs angeordnet
sind, und einen Fluidweg 22, welcher die Motorpumpe 16 und
die Düsen 18, 20 miteinander
verbindet. Die Scheinwerfer-Reinigungsvorrichtung 10 ist an
der Rückseite
einer Fahrzeugstoßstange 24 angeordnet.
-
Der
Fluidweg 22 weist hauptsächlich Kunststoffschläuche 26, 28, 30 auf.
Der Fluidweg 22 weist weiterhin eine T-förmige Verbindung 32 auf,
die aus Polyacetal bestehen kann, sowie Verbinder 34, 36 und 38.
Jeder der Kunststoffschläuche 26, 28,30 weist
zumindest entweder einen geradlinigen Abschnitt 22a auf,
einen gekrümmten
Abschnitt 22b und einen abgebogenen Abschnitt 22c des
Fluidweges 22. Die T-förmige
Verbindung 32 ist nur an einem abgezweigten Abschnitt 22d des
Fluidweges 22 angeordnet. Der geradlinige Abschnitt 22a,
der gekrümmte
Abschnitt 22b und der abgebogene Abschnitt 22c, welche
ein Hauptteil des Fluidweges 22 bilden, werden daher durch
die Kunststoffschläuche 26, 28, 30 gebildet,
wobei ein sanfter Krümmungswinkel
an dem gebogenen Abschnitt 22c des Fluidweges 22 erzeugt
werden kann (siehe 2).
-
Ein
Ende des Kunststoffschlauchs 26 ist mit dem Verbinder 34 durch
Presssitz verbunden, während
dessen anderes Ende mit der T-förmigen
Verbindung 32 durch Presssitz verbunden ist. Ein Ende des
Kunststoffschlauchs 28 ist mit dem Verbinder 36 durch
Presssitz verbunden, wogegen dessen anderes Ende mit der T-förmigen Verbindung 32 durch Presssitz
verbunden ist. Ein Ende des Kunststoffschlauchs 30 ist
mit dem Verbinder 38 durch Presssitz verbunden, wogegen
dessen anderes Ende mit der T-förmigen
Verbindung 32 durch Presssitz verbunden sind (siehe 3).
-
Die
Kunststoffschläuche 26, 28, 30 bestehen aus
einem thermoplastischen Harz, beispielsweise einem thermoplastischen
Harz wie Nylon, das eine hohe chemische Widerstandsfähigkeit
aufweist. Andere mögliche
Materialien für
die Schläuche 26, 28, 30 können Polypropylen,
Polycarbonat, Polyacetal oder ABS-Harz sein. Bei der beispielhaften
Ausführungsform
bestehen die Kunststoffschläuche 26, 28, 30 aus
PA12 (Polyamid-12).
-
Wenn
bei einer derartigen Ausbildung die Motorpumpe 16 in Betrieb
ist, wird das Reinigungsfluid innerhalb des Tanks 14 durch
die Motorpumpe 16 gepumpt. Das so gepumpte Reinigungsfluid
wird mittels Druck an die jeweiligen Düsen 18, 20 über den Fluidweg 22 übertragen.
Daher wird die Oberfläche des
Scheinwerfers durch das Reinigungsfluid gereinigt, das von den Düsen 18 bzw. 20 ausgespritzt wird.
Selbst wenn die Funktionsweise (beispielsweise die Lichtverteilung)
des Scheinwerfers infolge des Anhaftens von Schmutz beeinträchtigt wird,
kann die Funktionsweise des Scheinwerfers dadurch wieder hergestellt
werden, dass der Scheinwerfer mit Hilfe der Scheinwerfer-Reinigungsvorrichtung 10 gereinigt wird,
wodurch die Sicht sichergestellt wird.
-
Wenn
das Reinigungsfluid mittels Druck an die Düsen 18 bzw. 20 von
der Motorpumpe 16 übertragen
wird, wirkt der Druck infolge der Druckübertragung des Reinigungsfluids
auf den Fluidweg 22 ein. Da der Fluidweg 22 hauptsächlich aus
den Kunststoffschläuchen 26, 28, 30 besteht,
die sich nicht in Radialrichtung aufweiten, wird verhindert, dass
die Schnittfläche
des Flussweges vergrößert wird.
Auf diese Weise kann der Druckverlust in dem Fluidweg 22 verringert
werden. Weiterhin wird der Druckverlust zwischen den Kunststoffschläuchen 26, 28,
die als der Fluidweg dienen, welcher die Düse 18 zum Reinigen
des rechten Scheinwerfers und die Motorpumpe 16 verbindet,
und den Kunststoffschläuchen 26, 30 ausgeglichen,
die als der Fluidweg dienen, welcher die Düse 20 zum Reinigen
des linken Scheinwerfers und die Motorpumpe 16 verbindet,
obwohl die einzelnen Fluidwege eine unterschiedliche Länge aufweisen.
Da der Druckverlust in dem Fluidweg 22 verringert werden
kann, kann darüber
hinaus der Pumpdruck der Motorpumpe 16 verringert werden, wobei
das Reinigungsfluid von den Düsen 18, 20 mit demselben
Druck ausgespritzt wird. Daher wird eine Verkleinerung der Motorpumpe 16 ermöglicht.
-
Da
der abgebogene Abschnitt 22c des Fluidweges 22 auch
durch die Kunststoffschläuche 26, 28, 30 gebildet
wird, kann der Fluidweg 22 dadurch zusammengebaut werden,
dass der Kunststoffschlauch 26 mit dem Kunststoffschlauch 28 über die
T-förmige Verbindung 32 gekuppelt
wird, der Kunststoffschlauch 26 mit dem Kunststoffschlauch 30 über die T-förmige Verbindung 32 gekuppelt
wird, und eine Presspassung der Verbinder 34, 36, 38 mit
den jeweiligen Enden der Kunststoffschläuche 26, 28, 30 vorgenommen
wird, ohne eine L-förmige Verbindung oder
einen Clip einzusetzen. Daher kann die Anzahl an Bauteilen verringert
werden, im Vergleich zu einer Scheinwerfer-Reinigungsvorrichtung,
bei welcher der Fluidweg mit Ausnahme eines abgebogenen Abschnitts
und eines verzweigten Abschnitts aus dem Gummischlauch besteht,
und bei welcher eine Verbindung an dem abgezweigten Abschnitt und
dem abgebogenen Abschnitt vorhanden ist.
-
Bei
der voranstehend geschilderten, beispielhaften Ausführungsform
kann infolge der Tatsache, dass der Fluidweg 22, welcher
die Motorpumpe 16 und die Düsen 18, 20 verbindet,
hauptsächlich aus
den Kunststoffschläuchen 26, 28, 30 besteht, welche
den gebogenen Abschnitt 22c aufweisen, die Anzahl an Bauteilen
verringert werden, und kann das Gewicht des Fluidweges verringert
werden. Darüber hinaus
kann der Druckverlust in dem Fluidweg 22 verringert werden.
-
Als
nächstes
erfolgt unter Bezugnahme auf 4 eine Erläuterung
einer anderen, beispielhaften Ausführungsform der Erfindung. Bei
dieser beispielhaften Ausführungsform
sind die Kunststoffschläuche 26, 28, 30,
welche den Fluidweg 22 bilden, teilweise gewellt ausgebildet,
und im Übrigen
ist die Ausbildung ebenso wie bei der vorherigen, beispielhaften
Ausführungsform.
-
Im
Einzelnen ist als Teil der Kunststoffschläuche 26, 28, 30 beispielsweise
ein Abschnitt entsprechend dem gebogenen Abschnitt 22c der
Kunststoffschläuche 26, 28, 30 gewellt
ausgebildet.
-
5A ist
eine vergrößerte Schnittansicht des
gebogenen Abschnitts 22c, der einen minimalen Innendurchmesser
d1 aufweist, einen maximalen Innendurchmesser d3 und einen mittleren
Innendurchmesser d2. Wie aus den 5B bis 5D hervorgeht,
ist die Beziehung s1 < s2 < s3 vorhanden, wobei
s1 eine Innenschnittfläche
(ein Flussweg-Schnittabschnitt) an einem Schnitt mit dem minimalen
Innendurchmesser d1 ist, s3 eine Innenschnittfläche (die Flussweg-Schnittfläche) an
einem Schnitt mit dem maximalen Innendurchmesser d3 ist, und s2 eine
Innenschnittfläche
(die Flussweg-Schnittfläche) an
einem Schnitt mit dem mittleren Innendurchmesser d2 ist. Der gebogene
Abschnitt 22c ist daher so gewellt ausgebildet, dass die
innere Schnittfläche (die
Flussweg-Schnittfläche)
s1, s2, s3 des Fluidweges 22 in dessen Radialrichtung sich
allmählich
entlang der Längsrichtung
des Fluidweges 22 ändert.
-
Bei
den Kunststoffschläuchen 26, 28, 30 wird der
Druckverlust verringert, wenn ein Drucktransport des Reinigungsfluids
auftritt, im Vergleich zu einem Gummischlauch. Da die Elastizität der Kunststoffschläuche 26, 28, 30 schlechter
ist, ist es schwierig, sie geeignet zum Zeitpunkt der Rohrverzweigung
zu biegen, wenn ihre gesamte Ausbildung zylindrisch bleibt. Aus
diesem Grund ist der Abschnitt entsprechend dem abgebogenen Abschnitt 22c der
Kunststoffschläuche 26, 28, 30 so
gewellt ausgebildet, dass ein Flussvolumen des Reinigungsfluids
pro Schnitteinheit sich allmählich ändert, wodurch
eine Flexibilität
in dem gewellten Abschnitt bereitgestellt wird. Wenn die Kunststoffschläuche 26, 28, 30 bei
einer Fahrzeugkarosserie an der Innenseite einer Stossstange angeordnet
werden, kann daher ein Abschnitt entsprechend dem gebogenen Abschnitt 22c frei
so gebogen werden, dass die Kunststoffschläuche 26, 28, 30 als
Rohrverbindungen verbunden werden können, ohne dass der gebogene
Abschnitt 22c mit einer Verbindung oder einem Clip befestigt
werden muss.
-
Da
ein Bauteil wie eine Verbindung oder ein Clip nicht erforderlich
ist, wenn die Kunststoffschläuche 26, 28, 30 angeordnet
werden, können
die Kosten für
die Bauteile verringert werden, und kann das Gewicht des Fluidweges 22 verringert
werden. Darüber
hinaus kann, da der Kunststoffschlauch frei gebogen werden kann,
die Toleranz bezüglich
der Länge beim
Zusammenbau sichergestellt werden, so dass die Handhabbarkeit verbessert
werden kann.
-
Wie
in 6 gezeigt, ist der Abschnitt entsprechend dem
gebogenen Abschnitt 22c der Kunststoffschläuche 26, 28, 30 so
gewellt ausgebildet, dass ein innerer, konvexer Abschnitt 22d,
ein innerer, konkaver Abschnitt 22e, ein äußerer, konkaver
Abschnitt 22f sowie ein äußerer, ebener Abschnitt 22g jeweils
in gleichmäßigen Abständen angeordnet sind.
-
In
den 5B bis 5D ist,
wie voranstehend geschildert, mit d1 der minimale innere Durchmesser
bezeichnet, mit d3 der maximale innere Durchmesser d3, und mit d2
der mittlere, innere Durchmesser d2 des abgebogenen Abschnitts 22c, und
ist die Beziehung zwischen der inneren Schnittfläche (einer Flussweg-Schnittfläche) s1
am Schnitt mit dem minimalen inneren Durchmesser d1, der inneren
Schnittfläche
(der Flussweg-Schnittfläche)
s3 an dem Schnitt, welcher den maximalen, inneren Durchmesser d3
aufweist, und der inneren Schnittfläche (der Flussweg-Schnittfläche) s2
an dem Schnitt, welcher den mittleren, inneren Durchmesser d2 aufweist,
so gewählt,
dass die Beziehung s1 < s2 < s3 gilt. Weiterhin
ist D1 ein minimaler Außendurchmesser,
ist D3 ein maximaler Außendurchmesser
und ist D2 ein mittlerer Durchmesser des abgebogenen Abschnitts 22c.
Wie aus den 5B bis 5D hervorgeht,
ist die Beziehung S1 < S2 <S3 vorhanden, wobei
S1 die äußere Schnittfläche an einem
Schnitt mit dem minimalen, äußeren Durchmesser
D1 ist, S3 die äußere Schnittfläche an einem
Schnitt mit dem maximalen, inneren Durchmesser D3 ist, und S2 die äußere Schnittfläche an einem
Schnitt mit dem mittleren, inneren Durchmesser D2 ist.
-
Im
Einzelnen weist der innere, konvexe Abschnitt 22d in seinem
mittleren Abschnitt einen Bereich auf, in welchem die innere Schnittfläche (die Flussweg-Schnittfläche) des
Fluidweges 22 in Radialrichtung den Minimalwert s1 annimmt.
Der innere konvexe Abschnitt 22d ist so ausgebildet, dass
er nach innen innerhalb des Fluidweges 22 vorsteht, so dass
ein Abschnitt in Längsrichtung
des Fluidweges 22 ein durchgehend gekrümmter Abschnitt wird. Der innere,
konkave Abschnitt 22e weist in seinem mittleren Abschnitt
einen Bereich auf, in welchem die innere Schnittfläche (die
Flussweg-Schnittfläche)
des Fluidweges 2 in Radialrichtung den Maximalwert s3 annimmt.
Der innere, konkave Abschnitt 22e ist so ausgebildet, dass
er nach außen
innerhalb des Fluidweges 22 so gewölbt ausgebildet ist, dass ein
Schnitt entlang der Längsrichtung
des Fluidweges 22 ein durchgehend gekrümmter Abschnitt wird.
-
Der äußere, konkave
Abschnitt 22f weist in seinem mittleren Abschnitt einen
Bereich auf, in welchem die äußere Schnittfläche des
Fluidweges 22 in Radialrichtung den Minimalwert S1 annimmt.
Der äußere, konkave
Abschnitt 22f ist so ausgebildet, dass er nach innen auf
einer Außenumfangsseite
des Fluidweges 22 eingebeult ist, so dass ein Schnitt entlang der
Längsrichtung
des Fluidweges 22 ein durchgehend gekrümmter Abschnitt wird. Der äußere, flache Abschnitt 22g ist
so ausgebildet, dass der Außendurchmesser
des Fluidweges 22 konstant ist, und so, dass ein Schnitt
entlang der Längsrichtung
des Fluidweges 22 ein flacher Abschnitt wird.
-
Bei
der voranstehend geschilderten Konstruktion kann bei der Rohrverlegung
der Kunststoffschläuche 26, 28, 30 der
Fluidweg 22 nur dadurch ausgebildet werden, dass der Kunststoffschlauch 26 und
der Kunststoffschlauch 28 über die T-förmige Verbindung 32 gekuppelt
werden, der Kunststoffschlauch 26 und der Kunststoffschlauch 30 über die T-förmige Verbindung 32 gekuppelt
werden, und die Verbinder 34, 36, 38 mittels
Presssitz mit den jeweiligen Enden der Kunststoffschläuche 26, 28, 30 verbunden
werden. Daher ist eine L-förmige
Verbindung oder ein Clip nicht erforderlich. Da der Abschnitt entsprechend
dem gebogenen Abschnitt 22c gewellt ausgebildet ist, kann
darüber
hinaus dieser Abschnitt einfach gebogen werden, und auch in seinem
gebogenen Zustand gehalten werden, ohne mit Hilfe einer L-förmigen Verbindung
oder eines Clips befestigt zu werden. Im Vergleich zu einer Konstruktion,
bei welcher der Fluidweg mit Ausnahme eines gebogenen Abschnitts
oder eines verzweigten Abschnitts aus einem Kunststoffschlauch besteht,
wobei eine Verbindung an dem abgezweigten Abschnitt oder dem gebogenen
Abschnitt vorgesehen ist, kann daher die Anzahl an Bauteilen verringert
werden, und können die
Eigenschaften beim Zusammenbau verbessert werden. Hierbei kann der
gebogene Abschnitt 22c durch einen Hilfs-Clip befestigt
werden, wodurch der gebogene Abschnitt 22c fester befestigt
wird.
-
Bei
einer beispielhaften Ausführungsform kann
infolge der Tatsache, dass der Fluidweg 22 hauptsächlich aus
den Kunststoffschläuchen 26, 28, 30 besteht,
einschließlich
der gebogenen Abschnitte 22c, die Anzahl an Bauteilen verringert werden,
und können
auch das Gewicht des Fluidweges sowie der Kostenaufwand verringert
werden. Darüber
hinaus kann der Druckverlust innerhalb des Fluidweges verringert
werden.
-
Darüber hinaus
kann infolge der Tatsache, dass der Abschnitt entsprechend dem gebogenen Abschnitt 22c der
Kunststoffschläuche 26, 28, 30 gewellt
ausgebildet ist, der Abschnitt entsprechend dem gebogenen Abschnitt 22c frei
wählbar
gebogen werden, bei der Rohrverlegung der Kunststoffschläuche 26, 28, 30,
ohne den gebogenen Abschnitt 22c durch eine Verbindung
oder einen Clip zu befestigen. Daher werden die Zusammenbaueigenschaften
verbessert, und wird der Kostenaufwand verringert.
-
Da
der innere, konvexe Abschnitt 22d, der einen gekrümmten Schnitt
entlang der Längsrichtung des
Fluidweges 22 aufweist, aus dem gewellten Abschnitt (dem
gebogenen Abschnitt 22c) besteht, fließt Reinigungsfluid innerhalb
des Fluidweges glatter als in jenem Fall, in welchem eine Ecke an
einer Innenseite des Fluidweges 22 durch die Wellrohrausbildung
vorhanden ist. Weiterhin sind der innere, konkave Abschnitt 22e und
der äußere, konkave
Abschnitt 2f, die beide einen gekrümmten Schnitt entlang der Längsrichtung
des Fluidweges 22 aufweisen, auf dem gewellten Abschnitt
(dem gebogenen Abschnitt 22c) vorgesehen. Selbst wenn eine
Kraft infolge einer Biegebeanspruchung auf dem gewellten Abschnitt
(dem gebogenen Abschnitt 22c) einwirkt, konzentriert sich
die Kraft daher nicht, anders als in einem Fall, in welchem eine
Ecke an der Innenseite oder Außenseite
des Fluidweges 22 vorhanden ist, wodurch verhindert wird,
dass der gewellte Abschnitt (der gebogene Abschnitt 22c)
bricht.
-
Wenn
der Fluidweg 22 als Wellrohr ausgebildet wird, kann auch
ein Abschnitt mit Ausnahme des gebogenen Abschnitts 22c,
beispielsweise der geradlinige Abschnitt 22a oder ein gekrümmter Abschnitt 22b,
ebenfalls gewellt ausgebildet werden.
-
Wenn
der Fluidweg 22 teilweise als Wellrohr ausgebildet wird,
kann ein Wärmebehandlungsschritt,
um den gewellten Abschnitt in einem vorbestimmten Winkel gebogen
zu halten, einem Kunststoffausformschritt der Kunststoffschläuche 26, 28, 30 hinzugefügt werden,
wodurch die Kunststoffschläuche 26, 28, 30 so
eingesetzt werden können, dass
der gewellte Abschnitt vorher um einen vorbestimmten Winkel gebogen
wird, beispielsweise mit einem Biegewinkel entsprechend dem gebogenen
Abschnitt 22c.
-
Zwar
erfolgte eine Beschreibung im Zusammenhang mit beispielhaften Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, jedoch wissen Fachleute auf diesem Gebiet,
dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von der vorliegenden
Erfindung abzuweichen. Die beigefügten Patentansprüche sollen
daher alle derartigen Änderungen
und Modifikationen umfassen, die vom wahren Wesen und Umfang der
vorliegenden Erfindung umfasst werden.