DE102007025636A1 - Kraftstoffversorgungseinrichtung eines Verbrennungsmotors mit Kraftstoffeinspritzung - Google Patents

Kraftstoffversorgungseinrichtung eines Verbrennungsmotors mit Kraftstoffeinspritzung Download PDF

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Abstract

Kraftstoffversorgungseinrichtung (1) eines Verbrennungsmotors (2) mit Kraftstoffeinspritzung, vorzugsweise für ein Kraftfahrzeug, mit einer Förderpumpe (4), die Kraftstoff aus einem Kraftstofftank (3) über eine Zulaufleitung (6) zu mindestens einer Hochdruckpumpe (8) fördert, von der eine Rücklaufleitung (11) für nicht benötigten Kraftstoff ausgeht, wobei die Rücklaufleitung (11) in den Kraftstofftank (3) mündet und eine Abzweigung (15) aufweist, die zu einer Zusatzpumpe (12) führt, die an die Zulaufleitung (6) angeschlossen ist. Ferner betrifft die Erfindung Verfahren zur Kraftstoffversorgung eines Verbrennungsmotors mit Kraftstoffeinspritzung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, unter Verwendung einer Kraftstoffversorgungseinrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffversorgungseinrichtung eines Verbrennungsmotors mit Kraftstoffeinspritzung, vorzugsweise für ein Kraftfahrzeug.
  • Kraftstoffversorgungseinrichtungen für Verbrennungsmotoren mit Kraftstoffeinspritzung, insbesondere für Dieselmotoren, benötigen einen hohen Kraftstoffdruck, der über eine Hochdruckpumpe in einem Kraftstoffrail bereitgestellt wird, von wo aus die Einspritzung in die einzelnen Zylinder erfolgt. Derartige Hochdruckpumpen müssen als hochbelastete Bauteile ständig geschmiert und gespült werden, um vorzeitigen Verschleiß oder Störanfälligkeit zu vermeiden. Insbesondere Dieselkraftstoff muss vor dem Durchlaufen der Hochdruckpumpe gefiltert werden und bedarf bei sehr kalten Außentemperaturen einer Aufheizung. Aus diesem Grunde wird im Stand der Technik vor der Hochdruckpumpe eine Heizung und ein dieser nachgeordneter Filter angeordnet. Heizungen der bekannten Bauart können den Kraftstoff aufgrund vorgegebener, eingeschränkter Stromreserven in einem Kraftfahrzeug-Bordnetz häufig nicht schnell genug aufheizen, so dass Wachsbestandteile im Filter ausfallen und diesen verstopfen. Durch die Rückführung der Spülmenge zurück in den Kraftstofftank und das erneute Einpumpen von frischem Kraftstoff in den vorbeschriebenen Kreislauf wird beständig neues Wachs im Dieselkraftstoff dem Filter zugeführt. Um dieses zu vermeiden, ist in einem anderen Stand der Technik bekannt, die Spülmenge von der Hochdruckpumpe über ein Wachsventil einer zweiten Pumpe zuzuführen, die im Zulaufstrang als Hochdruckpumpe vor dem Filter liegt und auf die Heizung zu verzichten. Dadurch, dass die bereits einmal gefilterte Spülmenge zurück zur Pumpe und erneut über den Filter zur Hochdruckpumpe geleitet wird, also nicht beständig neuer Kraftstoff aus dem Kraftstofftank angesaugt wird, wird der Hochdruckpumpe und vor dieser dem Filter ein bereits in der Hochdruckpumpe erwärmter Kraftstoffstrom zugeführt, so dass die Ausfällung von Wachs im Filter aufgrund ungenügender Temperatur und zu hohen Wachsanteils eher gering ist. Aufgrund der Druckverhältnisse im Zuführ- und Rücklaufstrang ist aber der Einsatz von zwei Pumpen neben der Hochdruckpumpe erforderlich, die ihrerseits jeweils einen relativ hohen Strom benötigen und das elektrische Kraftfahrzeug-Bordnetz stark belasten. Im Kraftstofftank sitzt hierbei eine Niederdruckpumpe, die in eine Mitteldruckpumpe fördert, der stromabwärts nachgeordnet die Hochdruckpumpe angeordnet ist, die die Spülmenge mit einem definierten Druck von beispielsweise 1 bar zurückgibt, von wo aus diese Spülmenge über ein Wachsventil vor die 6-bar-Pumpe wieder eingespeist werden kann, also noch im Niederdruckzweig der im Kraftstofftank befindlichen Niederdruckpumpe. Diese an sich sinnvolle Anordnung ist aber eine Belastung für das elektrische Kraftfahrzeug-Bordnetz.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kraftstoffversorgungseinrichtung bereitzustellen, die die genannten Nachteile vermeidet und insbesondere eine zuverlässige Kraftstoffversorgung der Hochdruckpumpe unter allen Betriebsumständen unter weitestgehender Schonung des Fahrzeug-Bordnetzes ermöglicht.
  • Hierzu wird eine Kraftstoffversorgungseinrichtung eines Verbrennungsmotors mit Kraftstoffeinspritzung vorgeschlagen, vorzugsweise für ein Kraftfahrzeug, mit einer Förderpumpe, die Kraftstoff aus einem Tank über eine Zulaufleitung zu mindestens einer Hochdruckpumpe fördert, von der eine Rücklaufleitung für nicht benötigten Kraftstoff ausgeht, wobei die Rücklaufleitung in den Tank mündet und eine Abzweigung aufweist, die zu einer Zusatzpumpe führt, die an die Zulaufleitung angeschlossen ist. Anders als im Stand der Technik liegt die Zusatzpumpe nicht in der Zulaufleitung, sondern zwischen Rücklaufleitung und Zulaufleitung. Hierdurch kann die von der Hochdruckpumpe zurück geförderte Spülmenge wieder in die Zulaufleitung gefördert werden, wobei die Förderung aktiv erfolgt.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass in der Zulaufleitung ein Kraftstofffilter liegt. Der Kraftstofffilter wird in der Zulaufleitung angeordnet, dadurch ergibt sich eine weitgehend vollständige Reinigung des zugeführten Kraftstoffes.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Zusatzpumpe über eine Einmündung an die Zulaufleitung angeschlossen. Die Zusatzpumpe ist demzufolge nicht direkt in den Strömungsweg der Zulaufleitung gelegt, sondern über eine separate Einmündung angeschlossen. Auf diese Weise wird der Kraftstoffstrom in der Zulaufleitung von der Zusatzpumpe nicht beeinflusst.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform liegt der Kraftstofffilter zwischen Einmündung und Hochdruckpumpe. Bei dieser Anordnung wird der Kraftstofffilter sowohl von frisch angesaugtem Kraftstoff aus dem Kraftstofftank als auch von dem über die Zusatzpumpe in die Zulaufleitung rückgeführten Kraftstoff (der Spülmenge) durchflossen. Da die Spülmenge im Vergleich zum tatsächlich über die Hochdruckpumpe der Verbrennung zugeführten Kraftstoffmenge groß ist, kann bei erhöhtem Kraftstoffbedarf des Verbrennungsmotors aus der Spülmenge ein Volumen direkt vor den Filter rückgeführt werden, so dass hier bereits durch die Hochdruckpumpe erwärmter und bereits einmal vorgefilterter Kraftstoff eintrifft, wodurch ein Verstopfen des Filters vorteilhaft verhindert wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform liegt zwischen Zusatzpumpe und Einmündung ein in Richtung auf die Zusatzpumpe sperrendes Rückschlagventil. Dieses Rückschlagventil verhindert bei entsprechenden Druckverhältnissen ein Zurückströmen des aus der Rücklaufleitung geförderten Kraftstoffes.
  • In einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform liegt zwischen Abzweigung und Tank ein weiteres, in Richtung auf die Abzweigung sperrendes Rückschlagventil in der Rücklaufleitung. Auf diese Weise lassen sich in allen Zweigen unterschiedliche Druckverhältnisse problemlos realisieren, ohne dass die gewünschte Strömungsrichtung beeinträchtigt oder gar umgekehrt wird und es zu einem unerwünschten Rückströmen kommt.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Förderpumpe eine Mitteldruckpumpe. Anders als im Stand der Technik, wo als Förderpumpe eine Niederdruckpumpe Verwendung findet, wird hier eine Mitteldruckpumpe von beispielsweise 6 bar Druck eingesetzt. Hierdurch ergibt sich im in der Zulaufleitung bereits ab der Tankinnenpumpe ein Mitteldruck, von beispielsweise 6 bar.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Förderpumpe im Tank angeordnet. Bei der Anordnung der Förderpumpe im Tank lässt sich eine einfache, platzsparende, kompakte Baueinheit, beispielsweise als Tank-Pumpen-Modul, aufbauen, die als solche Einheit etwa von einem Zulieferer bezogen werden kann, wodurch der konstruktive Aufwand gering gehalten wird.
  • In einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Zusatzpumpe temperaturgesteuert beziehungsweise -geregelt. Die Zusatzpumpe wird nur dann verwendet, wenn dies erforderlich und/oder aufgrund der Temperaturverhältnisse erforderlich ist. Ihr Einsatz erfolgt demzufolge bedarfsgerecht. Als mögliche Temperaturbezugsgrößen kommen hierbei die Filtertemperatur, die Kraftstofftemperatur die Außentemperatur oder auch die Rücklauftemperatur in Betracht. Auf diese Weise wird insbesondere das Kraftfahrzeug-Bordnetz stark entlastet, da die Zusatzpumpe nur dann eingesetzt wird, wenn dies aufgrund der Betriebszustände und -bedingungen auch erforderlich ist. Im Gegensatz zum Stand der Technik, in dem laufend zwei Pumpen kontinuierlich arbeiten, oder aber mindestens eine Pumpe mit mindestens einer Heizung kontinuierlich arbeitet, ist die Belastung des Kraftfahrzeug-Bordnetzes mit der vorgeschlagenen Kraftstoffversorgungseinrichtung deutlich geringer. Hier wird nämlich nur die Förderpumpe als Mitteldruckpumpe dauernd betrieben, während die Zusatzpumpe ausschließlich bedarfsgerecht eingesetzt wird.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform wird der Kraftstoffdruck in der Rücklaufleitung über eine Ansteuerung oder Regelung der Zusatzpumpe gesteuert oder geregelt. Die von der Hochdruckpumpe zurückgegebene Spülmenge weist im Regelfall einen definierten Druck auf, mit dem die Spülmenge in der Rücklaufleitung in den Tank zurückgefördert wird. Durch den Einsatz der Zusatzpumpe können diese Druckverhältnisse variiert werden, da aus der Rücklaufleitung Kraftstoff weggefördert wird, wodurch sich der Druck in der Rücklaufleitung verringert.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird eine Zusatzpumpe mitverwendet, wenn die Förderpumpe nicht hinreichend Kraftstoff für die Hochdruckpumpe zur Verfügung stellen kann. Gerade bei Lastspitzen, wenn eine besonders hohe Leistung des Verbrennungsmotors gefordert ist, kann unter Umständen die Förderpumpe nicht ausreichend Kraftstoff für die Hochdruckpumpe zur Verbrennung im Verbrennungsmotor bereitstellen; hier wird aus der Rücklaufleitung kurzfristig durch Einsatz der Zusatzpumpe Kraftstoff abgezogen und der Hochdruckpumpe zugeführt. Leistungseinbußen aufgrund von kurzzeitigem Kraftstoffmangel in der Zulaufleitung kommen demzufolge nicht vor.
  • Weiter wird ein Verfahren vorgeschlagen zur Kraftstoffversorgung eines Verbrennungsmotors mit Kraftstoffeinspritzung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, unter Verwendung einer Kraftstoffversorgungseinrichtung einer oder mehrerer der vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus Kombinationen derselben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und einer Figur näher erläutert.
  • Die Figur zeigt eine Kraftstoffversorgungseinrichtung in schematischer Darstellung.
  • Die Figur zeigt eine Kraftstoffversorgungsrichtung 1 eines nicht dargestellten Kraftfahrzeugs zum Betrieb eines Verbrennungsmotors 2. Diese weist einen Kraftstofftank 3 zur Aufnahme von Kraftstoff auf, wobei in dem Kraftstofftank 3 eine Förderpumpe 4 angeordnet ist. Die Förderpumpe 4 ist eine Mitteldruckpumpe 5, die in der von ihr abgehenden Zulaufleitung 6 Kraftstoff mit einem Zulaufleitungsdruck PZ von etwa 6 bar bereitstellt. In der Zulaufleitung 6 folgt stromabwärts der Förderpumpe 4 ein Kraftstofffilter 7 zur Filterung des Kraftstoffes. Stromabwärts des Kraftstofffilters 7 ist eine Hochdruckpumpe 8 angeordnet, die über eine Hochdruckleitung 9 den ihr über die Zulaufleitung 6 zugeführten Kraftstoff einem Hochdruckrail 10 zur Einspritzung in den Verbrennungsmotor 2 zuführt. Stromabwärts der Hochdruckpumpe 8 ist eine Rücklaufleitung 11 angeordnet, die eine die Hochdruckpumpe 8 durchspülende Spülmenge an Kraftstoff, der von der Förderpumpe 4 der Hochdruckpumpe 8 zugeführt wird, in den Kraftstofftank 3 zurückleitet. In der Rücklaufleitung 11 ist eine Abzweigung 15 stromabwärts der Hochdruckpumpe 8 angeordnet, die von der Rücklaufleitung 11 zu einer Zusatzpumpe 12 verzweigt, die ihrerseits über ein in Richtung auf die Zusatzpumpe 12 sperrendes erstes Rückschlagventil 13 mit einer Einmündung 14 in der Zulaufleitung 6 verbunden ist, wobei die Einmündung 14 stromabwärts der Förderpumpe 4 und stromaufwärts des Kraftstofffilters 7 angeordnet ist. Stromabwärts der Abzweigung 15 ist in Strömungsrichtung zum Kraftstofftank 3 stromaufwärts des Kraftstofftanks 3 ein zweites Rückschlagventil 16 angeordnet, das in Richtung auf die Abzweigung 15 sperrt.
  • Die Förderpumpe 4 stellt als Mitteldruckpumpe 5 in der Zulaufleitung 6 den Zulaufleitungsdruck PZ bereit. In der Rücklaufleitung 11 weist die zum Kraftstofftank 3 rücklaufende Spülmenge indes den von der Hochdruckpumpe 8 in die Rücklaufleitung 11 bereitgestellten Rücklaufleitungsdruck PR auf, der deutlich niedriger liegt, beispielsweise bei 1 bar. Der Rücklaufleitungsdruck PR wird hierbei durch konstruktive Vorgaben der Hochdruckpumpe 8 bestimmt. Die Zusatzpumpe 12 ist ebenfalls als Mitteldruckpumpe 5 ausgebildet, sie fördert demzufolge von dem Rücklaufleitungsdruck PR als erstem Druckniveau auf das höher liegende zweite Druckniveau des Zulaufleitungsdrucks PZ, weswegen das zweite Rückschlagventil 16 stromabwärts der Zusatzpumpe 12 und stromaufwärts der Einmündung 14 ein Zurücklaufen von Kraftstoff von der Zulaufleitung 6 in die Zusatzpumpe 12 beziehungsweise die Rücklaufleitung 11 verhindern muss. Gleichzeitig verhindert das zweite Rückschlagventil 16 ein Zurückströmen von Kraftstoff aus dem Kraftstofftank 3 in die Rücklaufleitung 11 für den Fall, dass der Rücklaufleitungsdruck PR aufgrund der Förderung der Zusatzpumpe 12 ein unter dem üblichen Druckniveau der Rücklaufleitung 11 liegendes Niveau aufweisen sollte. Die Zusatzpumpe 12 findet im Gegensatz zur Förderpumpe 4 nur dann Verwendung, wenn die Hochdruckpumpe 8 eine relativ große Menge an Kraftstoff benötigt, der in dem Hochdruckrail 10 zur Verbrennung im Verbrennungsmotor 2 bereitgestellt werden muss, beispielsweise bei Lastspitzen oder bei starker Gemischanreicherung. Ebenso kann die Zusatzpumpe 12 mit verringerter Leistung betrieben werden, um eine von der Hochdruckpumpe 8 in der Rücklaufleitung 11 zurückgeführte Spülmenge an Kraftstoff wieder der Zulaufleitung zuzuführen, da die Spülmenge nach Durchlaufen der Hochdruckpumpe 8 ein höheres Temperaturniveau aufweist, was insbesondere bei Dieselkraftstoff in Hinblick auf im Dieselkraftstoff enthaltene Wachs-/Paraffinanteile vorteilhaft ist, da bei Durchfluss des Filters 7 mit erwärmten Kraftstoff ein Verstopfen/Zusetzen des Filters 7 durch Wachsanteile vorteilhaft verhindert wird. Insbesondere wird dadurch verhindert, dass der Kraftstoff innerhalb des Filters versulzt. Die Spülmenge, die von der Hochdruckpumpe 8 zurückgeführt und über die Zusatzpumpe 12, die mit verringerter Leistung eben zur Aufrechterhaltung des Spülmengenkreislaufes betrieben wird, hat im Übrigen seinen Wachsanteil bereits einmal im Kraftstofffilter 7 abgegeben, so dass ein weiters signifikantes Ausfallen von Wachsanteilen aus der Spülmenge nicht mehr zu erwarten ist. Die Einsatzdauer und Betriebsbereitschaft des Kraftstofffilters 7 wird auf diese Weise vorteilhaft erhöht. Die Zusatzpumpe 12 wird über eine nicht dargestellte Steuer-/Regeleinrichtung bedarfsgerecht geschaltet/gesteuert/geregelt, so dass sie das elektrische Fahrzeug-Bordnetz nicht dauernd mit ihrem Maximalstrom belastet, sondern lediglich die Leistung abgefordert wird, die tatsächlich auch zur erforderlichen Betriebsführung der Zusatzpumpe 12 erforderlich ist. Über die Zusatzpumpe 12 können überdies die Druckverhältnisse sowohl in der Zulaufleitung 6 als auch in der Rücklaufleitung 11 bedarfsgerecht angepasst werden, in dem entsprechend Kraftstoff aus der Rücklaufleitung 11 über die Zusatzpumpe 12 wieder in die Zulaufpumpe 6 gepumpt wird, wodurch sich der Druck in der Zulaufleitung 6 erhöht, in der Rücklaufleitung 11 indes verringert.
  • 1
    Kraftstoffversorgungseinrichtung
    2
    Verbrennungsmotor
    3
    Kraftstofftank
    4
    Förderpumpe
    5
    Mitteldruckpumpe
    6
    Zulaufleitung
    7
    Kraftstofffilter
    8
    Hochdruckpumpe
    9
    Hochdruckleitung
    10
    Hochdruckrail
    11
    Rücklaufleitung
    12
    Zusatzpumpe
    13
    erstes Rückschlagventil
    14
    Einmündung
    15
    Abzweigung
    16
    zweites Rückschlagventil
    PZ
    Zulaufleitungsdruck
    PR
    Rücklaufleitungsdruck

Claims (12)

  1. Kraftstoffversorgungseinrichtung (1) eines Verbrennungsmotors (2) mit Kraftstoffeinspritzung, vorzugsweise für ein Kraftfahrzeug, mit einer Förderpumpe (4), die Kraftstoff aus einem Kraftstofftank (3) über eine Zulaufleitung (6) zu mindestens einer Hochdruckpumpe (8) fördert, von der eine Rücklaufleitung (11) für nicht benötigten Kraftstoff ausgeht, wobei die Rücklaufleitung (11) in den Kraftstofftank (3) mündet und eine Abzweigung (15) aufweist, die zu einer Zusatzpumpe (12) führt, die an die Zulaufleitung (6) angeschlossen ist.
  2. Kraftstoffversorgungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zulaufleitung (6) ein Kraftstofffilter (7) liegt.
  3. Kraftstoffversorgungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzpumpe (12) über eine Einmündung (14) an die Zulaufleitung (6) angeschlossen ist.
  4. Kraftstoffversorgungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftstofffilter (7) zwischen Einmündung (14) und Hochdruckpumpe (8) liegt.
  5. Kraftstoffversorgungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Zusatzpumpe (12) und Einmündung (14) ein in Richtung auf die Zusatzpumpe (12) sperrendes Rückschlagventil (13) liegt.
  6. Kraftstoffversorgungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Abzweigung (15) und Kraftstofftank (3) ein weiteres, in Richtung auf die Abzweigung (15) sperrendes Rückschlagventil (16) in der Rücklaufleitung (11) liegt.
  7. Kraftstoffversorgungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderpumpe (4) eine Mitteldruckpumpe (5) ist.
  8. Kraftstoffversorgungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderpumpe (4) im Kraftstofftank (3) angeordnet ist.
  9. Kraftstoffversorgungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzpumpe (12) temperaturgesteuert beziehungsweise -geregelt ist.
  10. Kraftstoffversorgungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftstoffdruck in der Rücklaufleitung (11) über eine Ansteuerung oder Regelung der Zusatzpumpe (12) gesteuert/regelt wird.
  11. Kraftstoffversorgungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzpumpe (12) mitverwendet wird, wenn die Förderpumpe (4) nicht hinreichend Kraftstoff für die Hochdruckpumpe (8) zur Verfügung stellen kann.
  12. Verfahren zur Kraftstoffversorgung eines Verbrennungsmotors mit Kraftstoffeinspritzung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, unter Verwendung einer Kraftstoffversorgungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche.
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