DE102007024270A1 - Membran für einen Druckmittler - Google Patents

Membran für einen Druckmittler Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Membran 4 für einen Druckmittler, insbesondere für Membranen 4 zur Verwendung mit einem Membranbett 2, bestehend aus einem geformten Metallkörper mit einem konzentrisch angeordneten äußeren Randbereich, welcher zumindest teilweise zur Befestigung der Membran 4 mit einem Membranbett 2 und/oder Membranbettkörper 1 vorgesehen ist und eine ringförmige Befestigungsfläche aufweist. Zur Verbesserung der Linearität ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der unmittelbar an die Befestigungsfläche angrenzende Randbereich der Membran 4 gegenüber dem Membranbett 2 beziehungsweise Membranbettkörper 1 beabstandet verläuft.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Membran für einen Druckmittler, insbesondere für Membranen zur Verwendung mit einem Membranbett, bestehend aus einem geformten Metallkörper mit einem konzentrisch angeordneten äußeren Randbereich, welcher zumindest teilweise zur Befestigung der Membran mit einem Membranbett und/oder Membranbettkörper vorgesehen ist und eine ringförmige Befestigungsfläche aufweist.
  • Gattungsgemäße Membranen werden für Druckmittler eingesetzt, und zwar immer dann, wenn ein Druckmessgerät benötigt wird und das Gerät selbst mit dem Messstoff nicht in Berührung kommen darf. Beispielweise kann der Messstoff hoch korrosiv sein und im Falle eines direkten Kontaktes das Gerät beschädigen oder der Messstoff kann hoch viskos sein, sodass die Genauigkeit des Druckmessgerätes beeinträchtigt ist. Ebenso besteht die Möglichkeit, dass der Messstoff zur Kristallisation oder zur Polymerisation neigt und dadurch die Anschlussleitungen zum Messgerät verstopft. Aus den vorgenannten Gründen werden daher sogenannte Druckmittler eingesetzt, die mit Hilfe einer Membran eine Trennung zwischen dem Messstoff und dem eigentlichen Druckmessgerät vornehmen. Hierzu besitzt der Druckmittler einen Druckraum, in dem eine Füllflüssigkeit in einem vorgegebenen Volumen als Druckübertragungsmedium eingesetzt wird. Über einen Zuleitungskanal ist diese Füllflüssigkeit mit dem eigentlichen Messwerk verbunden, während die Membran die Funktion des Abdichtens und der Übertragung der auftretenden Druckunterschiede gegenüber dem Messstoff ermöglicht. Zu diesem Zweck wird die Membran gegenüber einem Membranbett, welches in einem Membranbettkörper ausgebildet ist, positioniert und randseitig mit dem Membranbettkörper verbunden. Im einfachsten Fall besteht die Membran aus einer flachen Scheibe, jedoch werden bevorzugt Membranen mit einer ausgewählten Struktur verwendet.
  • Die Form der Membran bestimmt hierbei den Verlauf der Kennlinie. Wünschenswert ist es in jedem Fall nach Einstellung der Membran einen möglichst linearen Verlauf der Kennlinie zu erhalten, sodass auftretende Druckänderungen ohne nachteilige Beeinflussungen des Messwertes auf das Messwerk übertragen werden können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kennlinie und das Steuerverhalten einer Membran für einen Druckmittler zu verbessern.
  • Erfindungsgemäß ist zur Lösung der Aufgabe vorgesehen, dass der unmittelbar an die Befestigungsfläche angrenzende Randbereich der Membran gegenüber dem Membranbett beziehungsweise Membranbettkörper beabstandet verläuft. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Um die Flexibilität der Membran zu erhöhen und somit das Steuerverhalten zu verbessern, wird in konsequenter Weise darauf geachtet, dass die Membran gegenüber dem Membranbettkörper, beabstandet verläuft. Das heißt, es wird darauf geachtet, dass ein Abstand zwischen Membranbett und Membranbettkörper bis zum Befestigungspunkt, in der Regel eine konzentrische Schweißnaht, eingehalten wird. Durch diese Maßnahme wird insbesondere sichergestellt, dass die Membran gegenüber dem Membranbett frei schwingen kann und auch nicht durch seitliche Anlagepunkte oder Anlageflächen, die durch den Membranbettkörper gegebenenfalls vorhanden sind, in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt ist.
  • Hierbei besteht die Möglichkeit, dass die Befestigungsfläche unmittelbar am Rand des Membranbettes angeordnet ist oder dass die Befestigungsfläche radial nach außen versetzt angeordnet ist, wobei gleichzeitig darauf geachtet wird, dass auch in diesem Fall die gesamte Membran gegenüber dem Membranbett beziehungsweise Membranbettkörper beabstandet bis zur Befestigungsfläche verläuft. Aus diesem Grunde ist der erforderliche Luftspalt über das Membranbett hinaus bis zur Befestigungsfläche ausgebildet und bringt den Vorteil mit sich, dass die Membran an keiner Stelle am Membranbett beziehungsweise Membranbettkörper anliegt und nur durch die Schweißnaht verbunden ist, sodass in beiden Hubrichtungen der größtmögliche gleichgroße steuerbare Membrandurchmesser zur Verfügung steht. Durch diese spezielle Ausgestaltung der Membran gegenüber dem Membranbett ist sichergestellt, dass die inneren, strukturierten Membranbereiche schon bei kleinsten Druckänderungen wie eine Kolbenfläche arbeiten und ein sehr lineares Verhalten der Membran gewährleisten. Besonders vorteilhaft ist bei dieser Ausgestaltung, dass die Befestigungsfläche in Verbindung mit dem beabstandeten Randbereich der Membran ein Gelenkpunkt bildet, sodass die gesamte Membranfläche zur Übertragung des Druckes zur Verfügung steht.
  • Der Randbereich der Membran kann hierbei eben, gekrümmt oder gegebenenfalls gewellt ausgebildet sein, wobei es im Wesentlichen auf die Größe, dass heißt den Durchmesser der Membran ankommt, welche Form für den Randbereich der Membran vorgesehen wird. Bei kleineren Membranen kann der Randbereich der Membran und das Membranbett spitzwinklig aufeinander zulaufend ausgebildet sein, wobei zwischen dem spitzwinkligen Randbereich der Membran und dem Membranbett und/oder dem Membranbettkörper ein Luftspalt von 0,1 bis 0,5, vorzugsweise 0,2 mm, ausgebildet sein sollte. Um den Luftspalt zu erzielen ist hierbei vorgesehen, dass die Membran eine kegelstumpfartige Mantelfläche im Randbereich aufweist. Soweit größere Membrandurchmesser zum Einsatz kommen, kann diese Mantelfläche zusätzlich mit Stabilisierungswellen versehen sein, welche in der Regel eingeprägt werden. Bei kleineren Membranen kann demgegenüber der Randbereich aus einer geraden leicht geneigten Fläche bestehen, wobei alternativ auch die Möglichkeit eine flache doppelte Wellenform einzusetzen, gegeben ist. Soweit die Befestigungsfläche radial nach außen verlegt wurde und somit zum Membranbett beabstandet verläuft, kann zusätzlich vorgesehen sein, dass das Membranbett angrenzend zur Befestigungsfläche eine Vertiefung, vorzugsweise eine abgeschrägte Randfläche, aufweist. Auch durch diese Maßnahme ist sichergestellt, dass das Steuerverhalten der Membran nachhaltig verbessert wird.
  • Um die Vorteile der erfindungsgemäßen Membran zu erlangen muss ein anderes Prägeverhalten angewendet werden als dies bisher verwendet wird. Hierbei wird ganz bewusst die Membran zunächst bis zur Schweißnaht also bis zum größtmöglich nutzbaren Membrandurchmesser in Form geprägt. Dazu wird das Prägefutter so gestaltet, dass dieses beim Aufsetzten auf den Druckmittler die gesamte Membran und Schweißnaht nicht berührt. Beim Prägevorgang wird nun die gesamte Membran bis zur Schweißnaht, mittels Druckluft von cirka 100 bar, vom Druckmittlerkörper abgehoben und ins Prägefutter eingedrückt und somit geformt. Dabei entsteht bis zur Schweißnaht zwischen der Membran und dem Druckmittler ein spitzzulaufender Spalt, der in der Spaltspitze cirka 0,2 mm beträgt. Die Ausbildung des Spaltes ergibt sich insbesondere deshalb, weil die Membran einen ebenen Randbereich aufweist. Dieser spitzzulaufende Spalt kann sehr gut und schnell evakuiert und befüllt werden, sodass sich hieraus ein wesentlicher Vorteil zu bisherigen Membranformen ergibt. Bevor der befüllte Druckmittler mit dem Messsystem verschlossen wird, erfolgt durch die Einstellung des Drucks im Messsystem die Festlegung der Arbeitsposition. Die genaue Position der Membran kann mittels integrierter Messuhr erkannt werden. Um das benötigte ideale Steuervolumen je nach Messsystem und Temperaturverhalten zu erzeugen, muss die Membran mit einem variablen Druck angesteuert werden. Der benötigte Druckwert kann anschließend aus der entsprechenden Membrankennlinie entnommen werden.
  • Nach dem Ende der Befüllung steht die Membran zurückgesetzt im Membranbett und kann somit beispielweise beim Transport oder beim Händeln des Druckmittlers nicht beschädigt werden. Der wesentliche Vorteil einer solch geformten und positionierten Membran besteht darin, dass die Membran an keiner Stelle am Druckmittler anliegt und nur durch die Schweißnaht verbunden ist, wobei in beiden Steuerhubrichtungen ein größtmöglicher, gleichgroßer und steuerbarer Membrandurchmesser zur Verfügung steht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Membran beim Befüllen in den Kessel des Membranbetts gedrückt wird und diese das Bestreben besitzt wieder in ihre Ausgangsstellung zurückzugehen. Somit wird die Wirkkraft der Membran immer nur in eine Richtung erzeugt und führt ebenfalls zu einem verbesserten linearen Verhalten.
  • Die Gestaltung der Membran führt ferner zum Ausgleich auftretender Zu- und Druckspannungen in der Membranebene, sodass die Linearität der Membrankennlinie beibehalten wird und große Ölvolumen durch die Membran bewegt werden können, ohne dass Eigenspannungen der Membran den Messwert verfälschen.
  • Um die beschriebenen Vorteile bestmöglichst zu nutzen, muss die größte Aufmerksamkeit auf den äußeren Randbereich der Membran gelegt werden. Diese äußere kegelstumpfartige Mantelfläche muss sehr instabil gefertigt werden, damit die entsprechende Flexibilität gewährleistet ist. Zusätzlich wirkt diese Mantelfläche wie ein Kniehebel und hebt den inneren gewellten Membranbereich schon bei kleinsten Druckänderungen wie eine Kolbenfläche an, sodass durch diese Maßnahme eine Linearitätsverbesserung erzielt wird. Bei ersten Versuchen hat sich herausgestellt, das bei kleinen Membrandurchmessern eine leicht geneigte gerade Fläche völlig ausreichend ist um diese besonderen Vorteile zu erzielen. Bei größeren Membrandurchmessern können in diesem Bereich zusätzlich kleine Stabilisierungswellen eingesetzt werden. Ebenso ist es denkbar doppelte flache Wellenformen zu verwenden.
  • Die Erfindung wird im Weiteren anhand der Figuren näher erläutert.
  • Es zeigt
  • 1 in einer geschnittenen Seitenansicht ein Membranbettkörper mit Membranbett und der darüber angeordneten Membran sowie eine Ausschnittvergrößerung des Randbereiches, in einer Arbeitsposition,
  • 2 in einer geschnittenen Seitenansicht die aus 1 bekannte Membran nach der Prägung,
  • 3 in einer geschnittenen Teilansicht den Randbereich der Membran und des Membranbettkörpers,
  • 4 in einer geschnittenen Seitenansicht eine andere alternative Ausführungsform der Membran und
  • 5 eine weitere Ausführungsform der Membran gemäß 3.
  • 1 zeigt in einer geschnittenen Seitenansicht einen Membranbettkörper 1, welcher ein Membranbett 2 sowie einen Druckmittelkanal 3 aufweist. Oberhalb des Membranbetts 2 ist die Membran 4 angeordnet und im seitlichen Randbereich 5, 6 mit dem Membranbettkörper 1 verbunden, vorzugsweise verscheißt. Der Druckmittelkanal 3 ist zentrisch angeordnet und führt einenends zu einem nicht dargestellten Messwerk und anderenends in eine Druckkammer 7, die durch das Membranbett 2 und die Membran 4 vorgegeben ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel zeigt das Membranbett 2 eine wellenförmige Struktur 8 mit einer zentrische Fläche 9, die eben ausgebildet ist. Die Struktur 8 kann beliebig gewählt werden und ist auf die dargestellte Wellenform nicht beschränkt. Die Membran 4 ist korrespondierend zu dem Membranbett 2 ausgebildet, sodass die Hubbewegung der Membran 4 über eine größtmögliche Hubhöhe ohne Behinderung bei einer Druckänderung bewegbar ist. Zum Verschließen des Druckraums 7 ist die Membran 4 mit dem Membranbettkörper 1 randseitig verschweißt, wobei im vorliegenden Fall erfindungsgemäß zwischen der Membran 4 und dem Membranbettkörper 1, beziehungsweise dem seitlichen Randbereich ein spitz zulaufender Spalt 10 ausgebildet ist. Durch den Spalt 10 kann der gesamte Membranbettkörper frei hängend elastisch bewegt werden, sodass die Kennlinie durch eine vorherige Anlage der Membran 4 an das Membranbett 2 beziehungsweise dem seitlichen Randbereich des Membranbettkörpers 1 nicht beeinträchtigt wird. In einer vergrößerten Teilansicht A ist der Randbereich dargestellt und deutlich erkennbar ist der spitz zulaufende Spalt 10, welcher sich zwischen dem Membranbettkörper 1 und der Membran 4 befindet. In der Regel werden hierbei runde Membranen 4 eingesetzt, sodass eine ebenfalls kreisringförmig ausgebildete Schweißnaht endseitig vorliegt, um den Druckraum 7 hermetisch abzuschließen. Aus diesem ersten Ausführungsbeispiel ist erkennbar, dass der seitliche Randbereich 11 des Membranbettkörpers 1 eine kegelstumpfartige Mantelfläche 12 bildet. Ebenso besitzt die Membran 4 randseitig eine kegelstumpfartige Mantelfläche 13. Zwischen der Mantelfläche 13, Membran 4 und der Mantelfläche 12 des Membranbettkörpers 1 befindet sich der erfindungsgemäße Luftspalt 10.
  • 2 zeigt in einer geschnittenen Seitenansicht den bereits aus 1 bekannten Membranbettkörper 1 mit Druckmittelkanal 3 und dem Membranbett 2. Oberhalb des Membranbettes 2 ist die Membran 4 angeordnet, wobei in dieser Darstellung die Membran 4 einen größeren Abstand zum Membranbett 2 aufweist. Der Abstand der Membran kann bei einer vorgegebenen Temperatur und einem vorbestimmten Druck, so eingestellt werden, dass die Membran im optimalen linearen Bereich arbeitet, wobei nach Einstellung der Membran 4 der Druckraum 7 hermetisch verschlossen wird. Aus dieser Position der Membran 4 ist sehr deutlich erkennbar, dass der Luftspalt 10 gegenüber der Ausführung gemäß 1 vergrößert ist und aus der Teilansicht A ist insbesondere erkennbar, dass die Membran 4 nicht nur einen Luftspalt 10 zwischen dem Membranbett 2 beziehungsweise der äußeren Mantelfläche 12 aufweist, sondern darüber hinaus auch noch ein Luftspalt 10a bis zur Schweißnaht 15 ausgebildet ist, und zwar in einem Bereich, der bereits dem Membranbettkörper 1 zugeordnet werden kann.
  • 3 zeigt in einer geschnittenen und vergrößerten Seitenansicht nochmals die Ausführungsformen gemäß 2 mit dem Membranbettkörper 1, dem Membranbett 2 und der gegenüber dem Membranbett 2 angehobenen Membran 4. Auch aus dieser Ansicht ist sehr deutlich der Luftspalt 10 beziehungsweise 10a ersichtlich, der zwischen der Membran 4 und der Mantelfläche 12 des Membranbettkörpers 1 beziehungsweise der Mantelfläche 13 der Membran 4 ausgebildet ist. Auch aus dieser Zeichnung ist erkennbar, dass der Luftspalt 10 beziehungsweise 10a sich bis zum Befestigungspunkt, dass heißt der konzentrisch angeordneten Schweißnaht 15 der Membran 4 mit dem Membranbettkörper 1 ausgebildet ist.
  • 4 zeigt ebenfalls in einer vergrößerten geschnittenen Seitenansicht den Membranbettkörper 1 mit Membranbett 2 und einer weiteren Ausführungsform einer Membran 20, die im Randbereich ebenfalls eine kegelstumpfartige Mantelfläche 21 aufweist, sodass ein Luftspalt 10 beziehungsweise 10a ausgebildet ist, jedoch besitzt die Mantelfläche 21 zusätzliche Stabilisierungswellen 22, die in Richtung Membranbettkörper 1 ausgerichtet sind. Diese Ausgestaltung der Membran 20 wird vorzugsweise bei Membranen 20 mit einem größeren Durchmesser verwendet.
  • 5 zeigt in einer vergrößerten und geschnittenen Seitenansicht eine alternative Ausführungsform einer Membran 30 die gegenüber dem Membranbett 2 eines Membranbettkörpers 1 angeordnet ist. Auch bei dieser Ausführungsvariante entsteht ein Spalt 10 beziehungsweise 10a durch die kegelstumpfartige Mantelfläche 12 des Membranbetts 2 und der Membran 30. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Randbereich 31 jedoch leicht gewellt ausgeführt und stellt eine weitere Alternative zur Ausgestaltung gemäß 4 dar.
  • 1
    Membranbettkörper
    2
    Membranbett
    3
    Druckmittelkanal
    4
    Membran
    5
    Randbereich
    6
    Randbereich
    7
    Druckkammer
    8
    Struktur
    9
    Fläche
    10
    Luftspalt
    10a
    Luftspalt
    11
    Randbereich
    12
    Mantelfläche
    13
    Mantelfläche
    15
    Schweißnaht
    20
    Membran
    21
    Mantelfläche
    22
    Stabilisierungswelle
    30
    Membran
    31
    Randbereich

Claims (13)

  1. Membran (4) für einen Druckmittler, insbesondere für Membranen (4) zur Verwendung mit einem Membranbett (2), bestehend aus einem geformten Metallkörper mit einem konzentrisch angeordneten äußeren Randbereich, welcher zumindest teilweise zur Befestigung der Membran (4) mit einem Membranbett (2) und/oder Membranbettkörper (1) vorgesehen ist und eine ringförmige Befestigungsfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der unmittelbar an die Befestigungsfläche angrenzende Randbereich der Membran (4) gegenüber dem Membranbett (2) beziehungsweise Membranbettkörper (1) beabstandet verläuft.
  2. Membran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsfläche unmittelbar am Rand des Membranbettes (2) oder gegenüber den Membranbett (2) nach außen versetzt angeordnet und mit dem Membranbettkörper (1) verbunden ist.
  3. Membran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftspalt (10, 10a) über dem Membranbett (2) hinaus bis zur Befestigungsfläche ausgebildet ist.
  4. Membran nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsfläche in Verbindung mit dem beabstandeten Randbereich der Membran (4) einen Gelenkpunkt bildet.
  5. Membran nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich der Membran (4) eben, gekrümmt oder gewellt ausgebildet ist.
  6. Membran nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (4) einen ebenen Randbereich aufweist und der Randbereich der Membran (4) und das Membranbett (2) spitzwinklig aufeinander zulaufend ausgebildet sind.
  7. Membran nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, das zwischen dem spitzwinkligen Randbereich der Membran (4) und dem Membranbett (2) und/oder dem Membranbettkörper (1) ein Luftspalt (10, 10a) von 0,1 bis 0,5, vorzugsweise 0,2 mm, ausgebildet ist.
  8. Membran nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (4) eine kegelstumpfartige Mantelfläche (13) aufweist.
  9. Membran nach einem Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in die Mantelfläche (13) Stabilisierungswellen (22) eingeprägt sind.
  10. Membran nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich aus einer geraden leicht geneigten Fläche besteht.
  11. Membran nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich eine flache doppelte Wellenform aufweist.
  12. Membran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Membranbett (2) angrenzend zur Befestigungsfläche eine Vertiefung, vorzugsweise eine abgeschrägte Randfläche, aufweist.
  13. Membran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich der Membran (4) mit dem Membranbett (2) verschweißt ist.
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