DE102007023163A1 - Durchflussmesser - Google Patents

Durchflussmesser Download PDF

Info

Publication number
DE102007023163A1
DE102007023163A1 DE102007023163A DE102007023163A DE102007023163A1 DE 102007023163 A1 DE102007023163 A1 DE 102007023163A1 DE 102007023163 A DE102007023163 A DE 102007023163A DE 102007023163 A DE102007023163 A DE 102007023163A DE 102007023163 A1 DE102007023163 A1 DE 102007023163A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flow
pressure measuring
section
flow meter
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102007023163A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102007023163B4 (de
Inventor
Uwe Konzelmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102007023163.8A priority Critical patent/DE102007023163B4/de
Publication of DE102007023163A1 publication Critical patent/DE102007023163A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102007023163B4 publication Critical patent/DE102007023163B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/34Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure
    • G01F1/36Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction
    • G01F1/40Details of construction of the flow constriction devices
    • G01F1/42Orifices or nozzles

Abstract

Es wird ein Durchflussmesser (110) zur Messung eines Durchflusses eines mit einer Hauptströmungsrichtung (114) durch ein Strömungsrohr (112) strömenden fluiden Mediums vorgeschlagen, welcher beispielsweise im Ansaugtrakt von Brennkraftmaschinen eingesetzt werden kann. Der Durchflussmesser (110) umfasst ein Störelement (116), welches einen Strömungsquerschnitt des Strömungsrohres (112) zumindest teilweise verengt. Weiterhin umfasst der Durchflussmesser (110) einen ersten Druckmesspunkt (120), welcher stromaufwärts des Störelements (116) angeordnet ist, sowie einen zweiten Druckmesspunkt (122), welcher stromabwärts des Störelements (116) angeordnet ist. Die Druckmesspunkte (120, 122) weisen im Wesentlichen gleiche Ortskoordinaten entlang der Hauptströmungsrichtung (114) im Strömungsrohr (112) auf.

Description

  • Stand der Technik
  • In vielen Bereichen der Technik und Naturwissenschaften müssen fluide Medien mit einer vorgegebenen beziehungsweise kontrollierten Rate einem Prozess zugeführt oder von diesem abgeführt werden. Zu diesem Zweck lassen sich insbesondere Durchflussmesser einsetzen, welche eingerichtet sind, um einen Volumen- oder Massendurchfluss des fluiden Mediums zu messen. Entsprechend dem gemessenen Durchfluss können dann beispielsweise entsprechende Regelungsmaßnahmen durchgeführt werden.
  • Ein wesentliches Anwendungsgebiet, auf welches die vorliegende Erfindung jedoch nicht ausschließlich beschränkt ist, ist das Gebiet der Luftmengenmessung in der Kraftfahrzeugtechnik. Hierbei kann beispielsweise im Ansaugtrakt einer Brennkraftmaschine eine dem Verbrennungsprozess zugeführte Ansaugluftmenge gemessen und gegebenenfalls durch entsprechende Regelungen (wie beispielsweise Drosselklappen) eingestellt werden.
  • Derartige Luft-Durchflussmesser sind beispielsweise in Robert Bosch GmbH: Sensoren im Kraftfahrzeug, Ausgabe 2001, Seiten 96–99 beschrieben. Ein Beispiel eines derartigen Durchflussmessers für die Luftmengenmessung im Kraftfahrzeug, welcher nach dem Bernoulli-Prinzip arbeitet, ist in 1 dargestellt.
  • Der Luftmengenmesser 110 weist ein Strömungsrohr 112 auf, welches in einer Hauptströmungsrichtung 114 von dem fluiden Medium, in diesem Falle Luft, durchströmt wird. Die Hauptströmungsrichtung 114 ist bei einem geraden Strömungsrohr 112 beziehungsweise einem geraden Abschnitt des Strömungsrohrs 112 beispielsweise parallel zur Achse des Strömungsrohrs 112. Ist das Strömungsrohr 112 gekrümmt, so verläuft entsprechend auch die Hauptströmungsrichtung 114 gekrümmt. Durch die Hauptströmungsrichtung 114 ist eine Ortskoordinate definiert, welche beispielsweise als x-Koordinate bezeichnet werden kann.
  • Ein wesentliches Grundprinzip des in 1 dargestellten Luftmengenmessers besteht darin, dass lokal der Strömungsquerschnitt des Strömungsrohrs 112 von einem ursprünglichen Querschnitt A1 durch ein Störelement 116 lokal auf einen kleineren Querschnitt A2 verengt wird. Zu diesem Zweck kann das Störelement 116 beispielsweise, wie in 1 dargestellt, eine Ringblende umfassen, welche üblicherweise senkrecht zur Hauptströmungsrichtung 114 in das Strömungsrohr 112 eingebracht wird.
  • Die Messung des Volumen- oder Massenstroms der Luft erfolgt dadurch, dass vor und hinter dem Störelement 116 der Druck p1 beziehungsweise p2 gemessen und daraus der Differenzdruck bestimmt wird. Zu diesem Zweck ist bei dem Luftmengenmesser 110 gemäß 1 ein Differenzdruckmesser 118 vorgesehen, welcher einen ersten Messpunkt 120 im unverengten Bereich und einen zweiten Messpunkt 122 im verengten Bereich aufweist. Die Messpunkte 120, 122 sind dabei als Öffnungen in der Wand des Strömungsrohrs 112 ausgebildet, welche über Druckleitungen mit dem Differenzdruckmesser 118 verbunden sind.
  • Aus der gemessenen Druckdifferenz Δp lässt sich analytisch oder empirisch auf den Volumen- oder Massenstrom schließen, beispielsweise nach folgender Gleichung:
    Figure 00020001
  • Dabei bezeichnet Qv den Volumenstrom der Luft beziehungsweise des fluiden Mediums, ρ die Dichte (welche hier als konstant angenommen wird), und A1 beziehungsweise A2 die in 1 dargestellten verengten beziehungsweise nicht verengten Querschnitte.
  • Zur Umrechnung des Volumenstroms in einen Massenstrom oder umgekehrt beziehungsweise zur Verbesserung der Genauigkeit der Ergebnisse kann zusätzlich noch eine Messung eines Absolutdruckes oder einer Temperatur erfolgen, woraus sich beispielsweise auf die Dichte des fluiden Mediums schließen lässt.
  • Die in 1 dargestellte, bekannte Vorrichtung weist jedoch insbesondere bei schnellen Luftstromänderungen oder bei ungleichförmiger, zum Beispiel schwingender Zuströmung teilweise erhebliche Dynamikfehler auf. Diese Dynamikfehler ergeben sich insbesondere daraus, dass bei schnellen Luftstromänderungen die Strömungsverhältnisse im Strömungsrohr 112 stark von der Ortskoordinate innerhalb des Strömungsrohrs 112 abhängen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung beruht wesentlich auf der Erkenntnis, dass der oben beschriebene Dynamikfehler minimiert werden kann, indem der räumliche Abstand zwischen den Druckmessbohrungen beziehungsweise Messpunkten 120, 122 bezüglich der Ausbreitungsrichtung von Druckwellen im Strömungsrohr 112 (das heißt entlang der oben beschriebenen Ortskoordinate parallel zur Hauptströmungsrichtung 114) minimiert wird beziehungsweise vollständig auf Null abgesenkt wird. Dabei wird davon ausgegangen, dass sich in Strömungsrohren 112 die Druckwellen im Allgemeinen senkrecht zur Rohrachse erstrecken. Es ist somit erforderlich, den räumlichen Abstand, projiziert auf die Rohrlängsachse, zu minimieren.
  • Dementsprechend wird ein Durchflussmesser zur Messung eines Durchflusses eines mit einer Hauptströmungsrichtung durch ein Strömungsrohr strömenden fluiden Mediums vorgeschlagen, welcher ein den Strömungsquerschnitt des Strömungsrohres teilweise verengendes Störelement, einen ersten Druckmesspunkt stromaufwärts des Störelements und einen zweiten Druckmesspunkt stromabwärts des Störelements aufweist. Im Gegensatz zu den aus dem Stand der Technik bekannten Durchflussmessern sind jedoch bei dem vorgeschlagenen Durchflussmesser die Druckmesspunkte mit im Wesentlichen gleichen Ortskoordinaten entlang der Hauptströmungsrichtung im Strömungsrohr angeordnet.
  • Unter „im Wesentlichen gleich" ist dabei zu verstehen, dass die Mittelpunkte der Messpunkte (wobei es sich beispielsweise um Druckmessbohrungen handeln kann) um vorzugsweise nicht mehr als 0 bis 5% des Durchmessers des Strömungsrohres voneinander entfernt sind.
  • Diese besondere Anordnung der Messpunkte lässt sich auf verschiedene Weise realisieren. Beispielsweise können die Störelemente selber mehrteilig angeordnet sein, wobei die Teile jeweils zueinander bezüglich der Ortskoordinate entlang der Hauptströmungsrichtung versetzt angeordnet sind. In diesem Fall können auch ein Messpunkt vor einem ersten Teil und ein Messpunkt hinter einem ersten Teil durch den Versatz der Teile wiederum im Wesentlichen bei der gleichen Ortskoordinate angeordnet sein.
  • Anstelle einer mehrteiligen Ausbildung des Störelements kann auch das Störelement selber mehrere Abschnitte aufweisen. Dabei können beispielsweise ein erster Abschnitt und ein zweiter Abschnitt mit unterschiedlichen Ortskoordinaten entlang der Hauptströmungsrichtung angeordnet sein, wobei die Druckmesspunkte dann vor beziehungsweise hinter dem jeweiligen zugehörigen Abschnitt angeordnet sind und wiederum im Wesentlichen bei der gleichen Ortskoordinate angeordnet sind.
  • Das Störelement kann insbesondere eine Stauscheibe mit mehreren derartigen Stauscheibenabschnitten und/oder eine Ringblende mit mehreren derart gestalteten Ringblendenabschnitten aufweisen.
  • Zur Erzeugung dieser bei unterschiedlichen Ortskoordinaten angeordneten Abschnitten des Störelements kann das Störelement beispielsweise als Scheibe oder Blende ausgestaltet sein, welche in einem von 90° verschiedenen Winkel zur Hauptströmungsrichtung in das Strömungsrohr einbringbar ist. Alternativ oder zusätzlich kann das Störelement, insbesondere die Stauscheibe und/oder die Ringblende, auch zur Erzeugung der Abschnitte „geknickt" sein, das heißt eine nicht-ebene Form aufweisen, so dass einer der Abschnitte stromaufwärts des anderen Abschnitts angeordnet ist.
  • Der Durchflussmesser kann als Ganzes oder auch teilweise als Einsteckelement ausgebildet sein. Insbesondere kann das Störelement als solches als Einsteckstörelement ausgestaltet sein und eingerichtet sein, um in das Strömungsrohr eingesteckt zu werden.
  • Das Einsteckstörelement kann dann beispielsweise eine im Wesentlichen rechteckige, sich quer zur Hauptströmungsrichtung erstreckende Störfläche aufweisen. Zusätzlich können in das Einsteckelement auch die Messpunkte und/oder weitere Bestandteile der beziehungsweise des Druckmessers integriert sein.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Störelement ein Störblech auf. Beispielsweise kann es sich dabei um ein metallisches Blech handeln oder um ein (im Vergleich zu seiner lateralen Ausdehnung) dünnes Kunststoff- oder Keramikteil. Auch andere Werkstoffe sind denkbar. Vorzugsweise weist dieses Störblech dann eine anströmseitige erste Druckmessnut und eine abströmseitige zweite Druckmessnut auf, derart, dass bei in das Strömungsrohr eingebrachtem Störblech die Druckmessnuten im Wesentlichen gleiche Ortskoordinaten entlang der Hauptströmungsrichtung im Strömungsrohr aufweisen. Dies kann insbesondere bedeuten, dass beispielsweise die Druckmessnuten in ihrem Querschnitt kreisförmig ausgebildet sind, wobei die Durchmesser dieser kreisförmigen Druckmessnuten auf gleicher Ortskoordinate entlang der Hauptströmungsrichtung angeordnet sind. Unter einer „Nut" kann dabei jedoch eine beliebige Vertiefung im Störblech verstanden werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Durchflussmessers lässt sich auf einfache und effektive Weise der Dynamikfehler, welcher bei schnellen Luftstromänderungen auftreten kann, reduzieren. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch die Minimierung des Abstandes der Messpunkte in Richtung der Hauptströmungsrichtung die Gesamtlänge des Durchflussmessers erheblich reduziert werden kann. Auf diese Weise lassen sich kompaktere Durchflussmesser konstruieren, welche beispielsweise auch vollständig als Steckfühler ausgebildet sein können.
  • Neben den oben beschriebenen Komponenten kann der Durchflussmesser auch weitere Komponenten aufweisen, beispielsweise weitere Druckmesser, beispielsweise zur Bestimmung eines Absolutdrucks. Die Druckmesser können als ein kombinierter Druckmesser, beispielsweise ein Differenzdruckmesser, mit mindestens zwei Messpunkten, ausgestaltet sein. Daneben können auch Temperaturmesser vorgesehen sein, beispielsweise um Korrekturen an der Dichte des fluiden Mediums vorzunehmen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
  • 1 ein dem Stand der Technik entsprechender Durchflussmesser in Querschnittsdarstellung von der Seite;
  • 2A bis 2B ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Durchflussmessers in verschiedenen Schnittdarstellungen; und
  • 3A und 3B ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Durchflussmessers in verschiedenen Schnittdarstellungen.
  • Ausführungsformen
  • In den 2A bis 2C ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen, als Luftmengenmesser 110 ausgestalteten Durchflussmessers dargestellt, bei welchem das Störelement 116 als Ringblende ausgestaltet ist. Dabei zeigt 2A einen Querschnitt durch das Strömungsrohr 112 mit Blickrichtung in Richtung der Hauptströmungsrichtung 114, 2B eine Schnittdarstellung von der Seite entlang der Schnittlinie A-A in 2A und 2C eine Schnittdarstellung entlang der Linie B-B in 2A.
  • Dabei ist durch den Vergleich der Figuren zu erkennen, dass die Ringblende 116 im Bereich der Druckmesspunkte 120, 122 einen nicht-ebenen Verlauf aufweist und hier zwei Ringblendenabschnitte 124, 126 aufweist: einen ersten Ringblendenabschnitt 124, welcher stromaufwärts des zweiten Messpunkts 122 angeordnet ist, und einen zweiten Ringblendenabschnitt 126, welcher stromaufwärts des ersten Messpunkts 120 angeordnet ist.
  • Somit ist jeweils der zweite Ringblendenabschnitt 126 dem ersten Messpunkt 120 zugeordnet, und der erste Ringblendenabschnitt 124 dem zweiten Messpunkt 122, wobei der erste Ringblendenabschnitt 124 stromaufwärts zum zweiten Ringblendenabschnitt 126 angeordnet ist. Die Ringblende 116 verläuft also im Bereich der Messpunkte 120 in einer „S"-Form um die Messpunkte 122 beziehungsweise die Druckmessbohrungen herum.
  • Dabei sind die Druckmessbohrungen 120, 122 auf gleicher Höhe entlang der Achse des Strömungsrohrs 112 angeordnet. Nicht dargestellt sind entsprechende Druckmesser, welche mit den Messpunkten 120, 122 verbunden sind, wobei es sich bei diesen Druckmessern vorzugsweise wiederum, analog zu 1, um einen Differenzdruckmesser 118 handeln kann.
  • Der Luftmengenmesser 110 gemäß dem Ausführungsbeispiel in den 2A bis 2C lässt sich einfach implementieren und lässt sich beispielsweise als Segment des Strömungsrohrs 112 ausgestalten, welches beispielsweise mit entsprechenden Anschlüssen (zum Beispiel Flanschen) versehen ist und so in ein Ansaugsystem eines Kraftfahrzeugs implementiert werden kann. Die Dicke dieses Rohrsegments entlang der Hauptströmungsrichtung 114 wird dabei im Wesentlichen durch den Durchmesser der Messpunkte 120, 122, durch die Dicke der Ringblende 116 und durch die Flansche bestimmt, so dass insgesamt eine äußerst kompakte Bauweise möglich ist.
  • In den 3A und 3B ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Luftmengenmessers 110 dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Luftmengenmesser 110 als Steckfühler 128 ausgebildet und weist als Störelement 116 eine Einsteck-Störfläche 130 auf, welche die Oberfläche eines Störblechs 132 des Steckfühlers 128 bildet.
  • 3A zeigt einen Querschnitt durch das Strömungsrohr 112 in Blickrichtung entgegen der Hauptströmungsrichtung 114, wohingegen 3B eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie A-A in 3A zeigt. Dabei ist erkennbar, dass das Störblech 132 eine im Wesentlichen rechteckige Einsteck-Störfläche 130 aufweist und im Wesentlichen senkrecht zur Hauptströmungsrichtung 114 orientiert ist.
  • In das Störblech 132 sind, in diesem Fall symmetrisch zueinander, zwei Druckmessnuten 134, 136 eingelassen. Diese Nuten sind näherungsweise kreisbogenförmig ausgestaltet, wobei jedoch auch andere Querschnitte der Nuten 134, 136 denkbar sind.
  • Dabei sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel in die Druckmessnuten 134, 136 Druckmessröhrchen 138 eingelegt, deren Ende ungefähr in der Mitte des Strömungsrohrs 112 angeordnet ist, also näherungsweise auf der Linie A-A in 3A. Die Enden dieser Druckmessröhrchen 138 bilden somit die Messpunkte 120 beziehungsweise 122 (vergleiche 3A). Durch den ebenfalls wiederum „S"-förmigen Verlauf des Störblechs 132, wie er in 3B erkennbar ist, ist wiederum gewährleistet, dass diese Messpunkte 120, 122 auf gleicher Höhe, das heißt bei näherungsweise der gleichen Ortskoordinate entlang der Hauptströmungsrichtung 114 liegen.
  • Somit bildet die Wand des Störblechs 132 im Bereich der Nuten 134, 136 wiederum einen ersten Abschnitt 140 und einen zweiten Abschnitt 142, wobei der erste Abschnitt 140 stromaufwärts des zweiten Abschnitts 142 angeordnet ist und wobei der erste Abschnitt 140 dem zweiten Messpunkt 122, und der zweite Abschnitt 142 dem ersten Messpunkt 120 zugeordnet ist. Insofern besteht von der Funktionsweise her eine Analogie zum Ausführungsbeispiel gemäß den 2A bis 2C.
  • Wiederum lässt sich der Luftmengenmesser 110 gemäß dem Ausführungsbeispiel in den 3A und 3B äußerst kompakt konstruieren, so dass ein vergleichsweise geringer Bauraum im Ansaugtrakt erforderlich ist. Durch die Ausgestaltung als Steckfühler 128 ist zudem gewährleistet, dass äußerst geringe Modifikationen im Ansaugtrakt erforderlich sind, wobei in der Regel lediglich eine entsprechende Bohrung im Strömungsrohr 112 ausreicht, um den Steckfühler 128 zu integrieren.
  • Wiederum nicht dargestellt in den 3A und 3B sind Druckmesser, welche vorzugsweise wiederum als ein einzelner Differenzdruckmesser 118 ausgebildet sein können, sowie weitere Elemente, welche ebenfalls in dem Steckfühler 128 integriert sein können. So kann beispielsweise ein weiterer Absolutdruck-Messer in dem Steckfühler 128 integriert sein, sowie beispielsweise ein Temperaturfühler.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Robert Bosch GmbH: Sensoren im Kraftfahrzeug, Ausgabe 2001, Seiten 96–99 [0003]

Claims (11)

  1. Durchflussmesser (110) zur Messung eines Durchflusses eines mit einer Hauptströmungsrichtung (114) durch ein Strömungsrohr (112) strömenden fluiden Mediums, umfassend ein einen Strömungsquerschnitt des Strömungsrohrs (112) teilweise verengendes Störelement (116), einen ersten Druckmesspunkt (120), welcher stromaufwärts des Störelements (116) angeordnet ist, und einen zweiten Druckmesspunkt (122), welcher stromabwärts des Störelements (116) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmesspunkte (120, 122) im Wesentlichen gleiche Ortskoordinaten entlang der Hauptströmungsrichtung (114) im Strömungsrohr (112) aufweisen.
  2. Durchflussmesser (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Durchflussmesser (110) einen Differenzdruckmesser (118) zur Messung einer Druckdifferenz zwischen den Druckmesspunkten (120, 122) umfasst.
  3. Durchflussmesser (110) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei der Durchflussmesser (110) zusätzlich einen Absolutdruckmesser und/oder einen Temperaturmesser umfasst.
  4. Durchflussmesser (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Störelement (116) derart ausgebildet ist, dass dieses einen ersten Abschnitt (124; 140) und einen zweiten Abschnitt (126; 142) aufweist, wobei der erste Abschnitt (124; 140) und der zweite Abschnitt (126; 142) unterschiedliche Ortskoordinaten entlang der Hauptströmungsrichtung (114) im Strömungsrohr (112) aufweisen, wobei der erste Druckmesspunkt (120) stromaufwärts des zweiten Abschnitts (126; 142) angeordnet ist und wobei der zweite Druckmesspunkt (122) stromabwärts des ersten Abschnitts (124; 140) angeordnet ist.
  5. Durchflussmesser (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Störelement (116) eine Stauscheibe mit einem ersten Stauscheibenabschnitt und einem zweiten Stau scheibenabschnitt aufweist, wobei der erste Stauscheibenabschnitt stromaufwärts des zweiten Stauscheibenabschnitts angeordnet ist.
  6. Durchflussmesser (110) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei das Störelement (116) eine Ringblende mit einem ersten Ringblendenabschnitt (124) und einem zweiten Ringblendenabschnitt (126) aufweist, wobei der erste Ringblendenabschnitt (124) stromaufwärts des zweiten Ringblendenabschnitts (126) angeordnet ist.
  7. Durchflussmesser (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Störelement (116) eine der folgenden Formen aufweist: eine ebene Form, wobei das Störelement (116) in einem von 90° verschiedenen Winkel zur Hauptströmungsrichtung (114) in das Strömungsrohr (112) einbringbar ist; eine nicht ebene Form, insbesondere zumindest abschnittsweise eine S-Form.
  8. Durchflussmesser (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Störelement (116) als Einsteckstörelement (128) ausgebildet ist, welches ausgestaltet ist, in das Strömungsrohr (112) eingesteckt zu werden.
  9. Durchflussmesser (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Einsteckstörelement (128) eine im Wesentlichen rechteckige, sich quer zur Hauptströmungsrichtung (114) erstreckende Störfläche (130) aufweist.
  10. Durchflussmesser (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Störelement (116) ein Störblech (132) umfasst mit einer anströmseitigen ersten Druckmessnut (134) und einer abströmseitigen zweiten Druckmessnut (136), wobei bei in das Strömungsrohr (112) eingebrachtem Störblech (132) die Druckmessnuten (134, 136) im Wesentlichen gleiche Ortskoordinaten entlang der Hauptströmungsrichtung (114) im Strömungsrohr (112) aufweisen.
  11. Durchflussmesser (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei in die Druckmessnuten (134, 136) Druckmessröhrchen (138) eingelegt sind, deren Enden in das Strömungsrohr (112) hineinragen und die Messpunkte (120, 122) definieren.
DE102007023163.8A 2007-05-16 2007-05-16 Durchflussmesser Active DE102007023163B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007023163.8A DE102007023163B4 (de) 2007-05-16 2007-05-16 Durchflussmesser

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007023163.8A DE102007023163B4 (de) 2007-05-16 2007-05-16 Durchflussmesser

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102007023163A1 true DE102007023163A1 (de) 2008-11-20
DE102007023163B4 DE102007023163B4 (de) 2020-03-05

Family

ID=39868805

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007023163.8A Active DE102007023163B4 (de) 2007-05-16 2007-05-16 Durchflussmesser

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007023163B4 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010040396A1 (de) 2010-09-08 2012-03-08 Robert Bosch Gmbh Durchflussmesser zur Erfassung einer Eigenschaft eines fluiden Mediums
DE102012222630A1 (de) 2012-12-10 2014-06-12 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Korrektur eines Dynamikfehlers eines Sensors
DE102014212854A1 (de) 2014-07-02 2016-01-21 Robert Bosch Gmbh Durchflussmesser

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB256524A (en) * 1926-03-27 1926-08-12 John Lawrence Hodgson Improvements in fluid meters
EP0974813A1 (de) * 1998-07-22 2000-01-26 Meggitt Mobrey Limited Durchflussmesser
DE102005020858B3 (de) * 2005-05-02 2007-01-25 Danfoss A/S Verfahren zum Messen eines Differenzdrucks in strömenden Fluiden und Messanordnung

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Robert Bosch GmbH: Sensoren im Kraftfahrzeug, Ausgabe 2001, Seiten 96-99

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010040396A1 (de) 2010-09-08 2012-03-08 Robert Bosch Gmbh Durchflussmesser zur Erfassung einer Eigenschaft eines fluiden Mediums
DE102012222630A1 (de) 2012-12-10 2014-06-12 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Korrektur eines Dynamikfehlers eines Sensors
DE102012222630B4 (de) 2012-12-10 2023-10-05 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Korrektur eines Dynamikfehlers eines Sensors
DE102014212854A1 (de) 2014-07-02 2016-01-21 Robert Bosch Gmbh Durchflussmesser

Also Published As

Publication number Publication date
DE102007023163B4 (de) 2020-03-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010040396A1 (de) Durchflussmesser zur Erfassung einer Eigenschaft eines fluiden Mediums
DE3823449A1 (de) Messeinrichtung zur erfassung des drucks und der temperatur
DE19942511A1 (de) Vorrichtung zur Messung wenigstens eines Parameters eines strömenden Mediums
EP2811268A1 (de) Durchflussmesser
DE102012224049A1 (de) Sensorvorrichtung zur Erfassung mindestens einer Strömungseigenschaft eines fluiden Mediums
EP2142890B1 (de) Vorrichtung zur messung strömender medien
DE10009154A1 (de) Vorrichtung zur Messung von zumindest einem Parameter eines strömenden Mediums
DE2138348B2 (de) Messduese fuer die durchflussmessung eines fluids durch eine rohrleitung
DE2527306A1 (de) Geraet zur messung des luftmassendurchflusses in einer leitung
DE102010062892B4 (de) Strömungsgitter zum Einsatz in einem Strömungsrohr eines strömenden fluiden Mediums
EP2215433A1 (de) Sensoranordnung zur bestimmung eines parameters eines fluiden mediums
DE102005026709A1 (de) Strömungssensor
DE102014212854A1 (de) Durchflussmesser
DE102008042807B4 (de) Vorrichtung zur Bestimmung eines Parameters eines strömenden fluiden Mediums
DE102007053273A1 (de) Durchflussmesser zur Messung eines fluiden Mediums
DE102007023163A1 (de) Durchflussmesser
DE102008049843A1 (de) Luftmassensensor
EP2177967B1 (de) Volumenstrommessanordnung sowie Volumenstromregler mit einer Volumenstrommessanordnung
EP1210565B1 (de) Verwendung eines strömungsgleichrichters als kondensationsfalle für eine flüssigkeit in einer gasströmung
DE3922488C2 (de) Luftmeßvorrichtung
EP1224437B1 (de) Schutzgitter für massendurchflusssensor in einem ansaugluftkanal
DE102010029217A1 (de) Vorrichtung zur Erfassung einer Eigenschaft eines strömenden fluiden Mediums
EP0049756B1 (de) Vorrichtung zum Messen des Differenzdruckes
EP0431345B1 (de) Sonde zur Druckmessung eines in einem Rohr strömenden Fluids
EP3769052B1 (de) Sensoranordnung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20130828

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final