DE102007023147A1 - Beschattungsvorrichtung für hinteres Kraftfahrzeugseitenfenster - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Beschattungsvorrichtung für mindestens ein Seitenfenster (3) in einem hinteren Fahrzeugbereich, insbesondere zur Beschattung eines dreieckförmigen Seitenfensters (3) mit Beschattungsmaterial, das mittels einer Auszugsmechanik verfahrbar ist, beschrieben. Um den Fahrzeugkomfort zu verbessern und eine einfach aufgebaute Beschattungsvorrichtung zu realisieren, ist das Beschattungsmaterial zum zu beschattenden Seitenfenster (3) im Wesentlichen orthogonal rotierbar angeordnet.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Beschattungsvorrichtung für mindestens ein Seitenfenster in einem hinteren Fahrzeugbereich, insbesondere zur Beschattung eines dreieckförmigen Seitenfensters mit Beschattungsmaterial, das mittels einer Auszugsmechanik verfahrbar ist.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Beschattungsvorrichtungen mit zum Teil komplizierten Auszugsmechaniken zur Abdeckung von, insbesondere dreieckförmigen, Seitenfenstern an hinteren Kraftfahrzeugtüren bekannt.
  • Aus der DE 103 54 233 A1 ist ein Seitenfensterrollo mit einer vertikal angeordneten Wickelwelle für ein dreieckförmiges Seitenfenster eines Kraftfahrzeugs bekannt. Eine Auszugsmechanik umfasst eine horizontal angeordnete Schnecke, die einen Schlitten mit einem Konturteil als Zugstab verfährt.
  • Die DE 20 2005 020 611 U1 beschreibt eine Rolloanordnung mit Einklemmschutz.
  • Die DE 20 2004 020 177 U1 beschreibt ein Seitenfensterrollo für ein Dreiecksfenster eines Kraftfahrzeugs mit einer Rollobahn zum Abdecken des Seitenfensters mit einer im Wesentlichen unterhalb einer Unterkante des Seitenfensters angeordneten, gekrümmten Führungsbahn.
  • Die DE 299 21 860 U1 beschreibt ein Fensterrollo für ein Dreiecksfenster eines Kraftfahrzeugs mit einem zwangsgeführten und definiert kippbaren Auszugshebel, an dem das freie Ende einer auf einer vertikalen Wickelwelle aufgewickelten Rollobahn befestigt ist.
  • Die DE 100 17 011 A1 beschreibt ein Fensterrollo für ein Kraftfahrzeug mit einem Zugstab, mit welchem eine horizontal angeordnete Rollobahn von einer Wickelwelle mittels einer scherenähnlichen Mechanik ausziehbar ist.
  • Die DE 20 2004 018 292 U1 beschreibt ein Fensterrollo für ein Dreieckfenster eines Fahrzeugs mit einem Z-förmigen Aufstellhebel und einem L-förmigen Stützhebel in einem Aufstellmechanismus, um einen Rollobehang an einem Zugstab von einer Wickelwelle translatorisch auszuziehen.
  • Die EP 1 129 871 beschreibt eine Fensterscheibenrollo-Vorrichtung für ein Fahrzeug mit einem Hilfsrollo für eine hintere dreieckförmige Scheibe. Die Wickelachse des Hilfsrollos ist vertikal angeordnet. Ein Hebel zum Ausfahren des Hilfsrollos wird während seiner im Wesentlichen geradlinigen Bewegung verschwenkt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung eine Beschattungsvorrichtung der Eingangs genannten Art zu schaffen, die den Fahrzeugkomfort verbessert und einfach aufgebaut ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Ein wichtiger Erfindungsgedanke ist, dass das Beschattungsmaterial zum zu beschattenden Seitenfenster im Wesentlichen orthogonal rotierbar angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, dass aufwendige Führungseinrichtungen für eine Auszugsmechanik entfallen. Die Auszugsmechanik weist mindestens ei nen Rotationspunkt auf, um den das Beschattungsmaterial orthogonal zum zu beschattenden Seitenfenster rotiert wird. Die Auszugsmechanik für das Beschattungsmaterial ist somit einfach und ressourcenschonend, da sie wenige Bauteile umfasst. Außerdem ist sie leicht. Sie kann zusammen mit dem Beschattungsmaterial kostengünstig gefertigt und montiert werden. Der bisher bekannte Stand der Technik offenbart Beschattungsmaterial, das im Wesentlichen durch eine translatorische Bewegung verfahren wird. Die translatorische Bewegung wird zum Teil durch komplizierte Schienenführungen mit einer komplexen Auszugsmechanik ausgeführt. Ein wesentlicher Erfindungsgedanke ist es somit, mindestes ein Seitenfenster durch mindestens eine im Wesentlichen rotatorische Bewegung zu beschatten. Ein weiterer Vorteil ist, dass auch asymmetrische Seitenfenster durch asymmetrisch aufspannbares Beschattungsmaterial aufgrund der Vereinfachung einer zum Seitenfenster orthogonalen Kreisbewegung abgedeckt werden können.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Beschattungsmaterial als mindestens eine Abdeckscheibe ausgebildet. Die Abdeckscheibe hat den Vorteil, dass die Unterbringung hinter einer Fahrzeuginnenverkleidung besonders einfach und preiswert ausgeführt werden kann. Die Abdeckscheibe wird zur Abschattung eines Seitenfensters lediglich verschwenkt. Zum Ausführen eines manuellen Verschwenkens steht an einer Kante ein verlängerter Hebel heraus, mit dem die Abdeckscheibe bewegt werden kann.
  • Bei einer werter bevorzugten Ausführungsform weist das Beschattungsmaterial eine erste Abdunkelungsscheibe mit einer leicht nach außen verdunkelnden Tönung auf und eine zweite, insbesondere an dem Seitenfenster angrenzende Abdeckscheibe. Somit kann die Fensterscheibe entweder gegen Licht vollständig abgedeckt werden oder beispielsweise mit einer Tönung abgedeckt werden, so dass von außen das Fahrzeuginnere nicht einsehbar ist, aber umgekehrt von innen nach außen uneingeschränkt die Sicht frei ist.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform ist das Beschattungsmaterial als faltbarer Behang ausgebildet. Diese Ausführungsform bietet sich dann an, wenn die Geometrie der Fahrzeuginnenverkleidung einer hinteren Fahrzeugtür eine versenkbare Abdeckscheibe als Beschattungsmaterial nicht zulässt. Außerdem hat ein faltbarer Behang den Vorteil, dass er sich wie ein Fächer öffnen und schließen lässt.
  • Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform ist das Beschattungsmaterial als auf einer, insbesondere konischen, Wickelwelle aufwickelbarer Rollobehang ausgebildet. Ein aufwickelbarer Rollobehang hat den Vorteil, dass der Rollobehang lediglich ein längliches Gehäuse zur Unterbringung benötigt und dass der Rollobehang eine glatte Fläche aufweist. Die Wickelwelle ist konisch, um den Rollobehang mit einem größeren Außenumfang auf einer Umfangsseite straff aufwickeln zu können.
  • Die Auszugsmechanik, die die Rotationsbewegung des Beschattungsmaterials steuert, weist einen Rotationspunkt bevorzugt am hinteren Fensterende bei Betrachtung in Fahrzeugfahrrichtung auf. Dies hat den Vorteil, dass das Beschattungsmaterial auch als Abdeckscheibe bei vielen heutzutage üblichen Geometrien in der Fahrzeuginnenverkleidung unterbringbar ist.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform weist die Auszugsmechanik den Rotationspunkt am vorderen Ende des zu beschattenden Seitenfensters in Fahrzeugfahrrichtung auf. Eine solche Ausführungsform hat den Vorteil, dass ein erster Antrieb der Auszugsmechanik weiter zu einer Mitte einer Fahrzeugtür verschoben ist in der Nähe zum Antrieb zu einem zweiten Auszugsmechanik für ein im Wesentlichen viereckförmiges Seitenfenster angeordnet ist, so dass beide Antriebe leicht gekoppelt und von einem zentralen Antriebsmotor betrieben werden können. Außerdem kann das Seitenfenster mit einer zunehmenden Beschaffungsfläche von hinten her mit Beschattungsmaterial abgedeckt werden, so dass gegebenenfalls das Beschattungsmaterial nicht vollständig ausgefahren werden muss.
  • Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform ist der Rotationspunkt am oberen Ende des Seitenfensters angeordnet. Diese Ausführungsform kann bei bestimmten Geometrien des dreieckförmigen Seitenfensters vorteilhaft sein, wobei das Beschattungsmaterial entweder in der Türverkleidung an einem äußeren Seitenrahmen untergebracht ist oder im Bereich eines Fensterteilungsstegs.
  • Eine weitere alternative Ausführungsform kann bei komplexen asymmetrischen Fahrzeugseitenfenstern eine Auszugsmechanik mit zwei Rotations punkten von zwei separaten Beschattungsmaterialstücken aufweisen. Somit kann das zu beschattende Seitenfester mit Beschattungsmaterial abgedeckt werden, das zwei Teile aufweist, die sich zum Abdecken der Fensterfläche ergänzen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Beschattungsmaterial aus einem Zwischenraum unterhalb des Seitenfensters zur Beschattung verfahrbar. Der Zwischenraum ist groß genug, um das Beschattungsmaterial unterbringen zu können.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform ist das Beschattungsmaterial an einem Fensterteilungssteg untergebracht und von dem Fensterteilungssteg ausziehbar.
  • Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform ist das Beschattungsmaterial in einer aus der Fahrzeuginnenverkleidung verfahrbaren Tragsäule untergebracht. Das Beschattungsmaterial tritt somit vorstehend in der Fahrzeuginnenverkleidung nur auf, wenn es benötigt wird. Zur detaillierteren Erläuterung einer verfahrbaren Tragsäule wird auf die DE 10 2007 011 270 verwiesen.
  • Bei bestimmten besonderen Ausführungsformen kann die Auszugsmechanik eine, insbesondere verstellbare, Zwangssteuerung, zur Verschiebung des Rotationspunktes in x-, y- und/oder z-Raumkoordinatenrichtung aufweisen. Das Beschattungsmaterial wird zur Beschattung und zum Unterbringen zwischen einer Fahrzeuginnenverkleidung und Fahrzeugaußenhaut somit in x-, y- und/oder z-Richtung verfahren.
  • Die Auszugsmechanik kann manuell, insbesondere mittels einer Kurbel, betätigbar ausgebildet sein. Bevorzugt ist die Auszugsmechanik elektromotorisch betätigbar.
  • Bevorzugt ist ein Antrieb für die erste Auszugsmechanik mit einer zweiten Auszugsmechanik für ein weiteres, insbesondere viereckförmiges Seitenfenster über ein Gemeinschaftsgetriebe gekoppelt. Somit werden Bauteile, insbesondere Antriebsbauteile, gespart. Vorteilhafterweise ist auch eine einheitliche Steuerung für den Betrieb der ersten und zweiten Auszugsmecha nik vorgesehen. Die Steuerung kann über einheitliche Schalter bedient werden.
  • Eine Fahrzeugkarosserie kann, insbesondere aus Design- und aerodynamischen Gründen ein weiteres an der Fahrzeugkarosserie befestigtes, sich hinter der Kraftfahrzeugtür anschließendes Seitenfenster aufweisen. Dieses Seitenfenster kann auch dreieckförmig sein. Auch dieses Seitenfenster kann mittels einer erfindungsgemäßen Beschattungsvorrichtung ausgerüstet sein.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand zweier Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Beschattungsvorrichtung in einem nicht beschatteten Zustand,
  • 2 eine zum Teil aufgeschnittene schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform, und
  • 3 eine schematische Seitenansicht einer zweiten besonderen Ausführungsform.
  • Die 1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht eine hintere Kraftfahrzeugtür 1 mit einem größeren, viereckförmigen Seitenfenster 2 und einem kleineren, dreieckförmigen Seitenfenster 3. Beide Seitenfenster 2, 3 lassen sich getrennt voneinander beschatten. Die beiden Seitenfenster 2, 3 sind durch einen Fensterteilungssteg 4 getrennt. Das viereckförmige Seitenfenster 2 lässt sich mittels eines ausziehbaren Rollobehangs 9 beschatten. Das dreieckförmige Seitenfenster 3 lässt sich mit einer rotierbar angeordneten Abdeckscheibe 5 beschatten. Die Abdeckscheibe 5 ist in dieser Figur hinter einer Fahrzeuginnenraumverkleidung 7 unterhalb des Seitenfensters 3 ver senkt. Mit gestrichelten Linien ist deshalb die Abdeckscheibe 5 dargestellt. Die Abdeckscheibe 5 ist um einen Rotationspunkt 6 verschwenkbar. Der Rotationspunkt 6 befindet sich im Bereich unterhalb einer vorderen unteren Ecke des Seitenfensters 3 in der Innenraumverkleidung 7. Ein leicht hervorstehender Hebel 10 ist an einer vorderen Kante der Abdeckscheibe 5 angeordnet. Die Abdeckscheibe 5 ist bis zur vorderen Kante hinter der Innenraumverkleidung versenkbar. Somit ist die Abdeckscheibe mittels des Hebels 10 manuell verschwenkbar. Eine nicht dargestellte elektromotorische Verschwenkung ist alternativ realisierbar.
  • Die 2 zeigt die in der 1 dargestellte Beschattungsvorrichtung, bei der die Abdeckscheibe 5 zum Teil durch das dreieckförmige Seitenfenster 3 abgedeckt ist. Die 2 kann einen Bewegungsvorgang darstellen, bei dem die Abdeckscheibe 5 ausgefahren oder eingefahren wird oder einen festgestellten Zustand darstellt, bei dem die Abdeckscheibe 5 nur teilweise das dreieckförmige Seitenfenster 3 beschattet.
  • Die 3 zeigt die aus 1 bekannte Beschattungsvorrichtung mit dem Unterschied, dass der Rotationspunkt 8 im hinteren Eckbereich des Seitenfensters 3 angeordnet ist, um den die Abdeckscheibe 5 als Beschattungsmaterial orthogonal zum Seitenfenster 3 rotierbar ist. Eine solche Auszugsmechanik mit einem hinteren Rotationspunkt 8 ist bei bestimmten Kraftfahrzeugtüren aufgrund besonderer Geometrieverhältnisse erforderlich. Auf eine sonst übliche Austrittsklappe, die die Stirnseite des Beschattungsmaterials von oben her in einer Horizontalen zum Seitenfenster 3 abdeckt, kann verzichtet werden. Die Auszugsmechanik weist lediglich einen Rotationsantrieb auf, der mit dem Antrieb für die Betätigung des Rollobehangs 9 für das viereckförmige Seitenfenster 2 gekoppelt ist. Es versteht sich, dass eine nicht dargestellte Steuerung einen Antrieb in Abhängigkeit von nicht dargestellten Bedienschaltern oder Bedientastern ansteuert, um die Seitenfenster 2, 3 mit der Abdeckscheibe 5 und/oder dem Rollobehang 9 als Beschattungsmaterial abzudecken. Die erfindungsgemäße Beschattungsvorrichtung erfordert lediglich eine Auszugsmechanik mit einem Rotationspunkt 6 oder 8. Kompli zierte translatorische Führungen sind nicht erforderlich. Vorteilhafterweise ist die Abdeckscheibe 5 aus einem leichten Kunststoff bzw. Folienmaterial hergestellt.
  • Alle Figuren zeigen lediglich schematische nicht maßstabsgerechte Darstellungen. Im Übrigen wird insbesondere auf die zeichnerischen Darstellungen für die Erfindung als wesentlich verwiesen.
  • 1
    Kraftfahrzeugtür
    2
    Viereckigförmiges Seitenfenster
    3
    Dreieckförmiges Seitenfenster
    4
    Fensterteilungssteg
    5
    Abdeckscheibe
    6
    Rotationspunkt
    7
    Innenraumverkleidung
    8
    Rotationspunkt
    9
    Rollobehang
    10
    Hebel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10354233 A1 [0003]
    • - DE 202005020611 U1 [0004]
    • - DE 202004020177 U1 [0005]
    • - DE 29921860 U1 [0006]
    • - DE 10017011 A1 [0007]
    • - DE 202004018292 U1 [0008]
    • - EP 1129871 [0009]
    • - DE 102007011270 [0023]

Claims (16)

  1. Beschattungsvorrichtung für mindestens ein Seitenfenster (2, 3) in einem hinteren Fahrzeugbereich, insbesondere zur Beschattung eines dreieckförmigen Seitenfensters (3), mit Beschattungsmaterial, das mittels einer Auszugsmechanik verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschattungsmaterial zum zu beschattenden Seitenfenster (3) im Wesentlichen orthogonal rotierbar angeordnet ist.
  2. Beschattungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Beschattungsmaterial als mindestens eine Abdeckscheibe (5) ausgebildet ist.
  3. Beschattungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschattungsmaterial eine erste Abdunkelungsscheibe mit einer leicht nach außen verdunkelnden Tönung und eine zweite, insbesondere näher an dem Seitenfenster angrenzende, Abdeckscheibe (5) aufweist.
  4. Beschattungsvorrichtung nach einem oder mehren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschattungsmaterial als faltbarer Behang ausgebildet ist.
  5. Beschattungsvorrichtung nach einem oder mehren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschattungsmaterial auf einer, insbesondere konischen, Wickelwelle als aufwickelbarer Rollobehang ausgebildet ist.
  6. Beschattungsvorrichtung nach einem oder mehren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auszugsmechanik, die die Rotationsbewegung des Beschattungsmaterials steuert, einen Rotationspunkt (8) am hinteren Fensterende in der Fahrzeugfahrrichtung betrachtet aufweist.
  7. Beschattungsvorrichtung nach einem oder mehren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auszugsmechanik einen Rotati onspunkt (6) am vorderen Ende des zu beschattenden Seitenfensters in Fahrzeugfahrrichtung aufweist.
  8. Beschattungsvorrichtung nach einem oder mehren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auszugsmechanik den Rotationspunkt am oberen Ende des Seitenfensters (3) aufweist.
  9. Beschattungsvorrichtung nach einem oder mehren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Auszugsmechanik zwei Rotationspunkte (6, 8) mit zwei separaten Beschattungsmaterialstücken aufweist.
  10. Beschattungsvorrichtung nach einem oder mehren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Auszugsmechanik, eine, insbesondere verstellbare, Zwangsteuerung zur Verschiebung des Rotationspunkts (6, 8) in x-, y- und/oder z-Raumkoordinatenrichtung aufweist
  11. Beschattungsvorrichtung nach einem oder mehren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschattungsmaterial aus einem Zwischenraum unterhalb des Seitenfensters (3) zur Beschattung verfahrbar ist.
  12. Beschattungsvorrichtung nach einem oder mehren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschattungsmaterial von einem Fensterteilungssteg (4) ausziehbar ist.
  13. Beschattungsvorrichtung nach einem oder mehren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschattungsmaterial in einer aus der Fahrzeuginnenverkleidung verfahrbaren Tragsäule untergebracht ist.
  14. Beschattungsvorrichtung nach einem oder mehren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Auszugsmechanik manuell, insbesondere mittels einer Kurbel, oder elektromotorisch betätigbar ist.
  15. Beschattungsvorrichtung nach einem oder mehren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antrieb für die erste Auszugs mechanik mit einer zweiten Auszugsmechanik für ein weiteres, insbesondere viereckförmiges, Seitenfenster (2) über ein Gemeinschaftsgetriebe gekoppelt ist.
  16. Beschattungsvorrichtung nach einem oder mehren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine einheitliche Steuerung für den Betrieb der ersten und zweiten Auszugsmechanik vorgesehen ist.
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