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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet von auf Bestellung
fertigenden Fertigungssystemen (build to order manufacturing systems)
und insbesondere auf ein intelligentes System zum Bestimmen einer
optimalen Partitionsgröße in einer
auf Bestellung fertigenden Umgebung.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Da
der Wert und die Verwendung von Informationen beständig anwachsen,
suchen Privatpersonen und Unternehmen nach zusätzlichen Möglichkeiten, um Informationen
zu verarbeiten und zu speichern. Eine den Anwendern verfügbare Option
sind Informationsverarbeitungssysteme. Im Allgemeinen verarbeitet
ein Informationsverarbeitungssystem, übersetzt, speichert und/oder überträgt Informationen
oder Daten für
geschäftliche,
persönliche
oder andere Zwecke, wobei den Benutzern ermöglicht wird, Nutzen aus dem
Wert der Information zu ziehen.
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Da
Technologie und Informationsverarbeitungs-Bedürfnisse und Erfordernisse zwischen
verschiedenen Benutzern oder Anwendungen variieren, können Informationsverarbeitungssysteme
ebenfalls variieren, hinsichtlich welche Informationen verarbeitet
werden, wie diese Informationen verarbeitet werden und wie viel
Informationen verarbeitet, gespeichert oder übertragen werden und wie schnell
und wirkungsvoll die Informationen verarbeitet, gespeichert oder übertragen
werden können.
Die Unterschiede zwischen den Informationsverarbeitungssystemen
ermöglicht
es, allgemein Informationsverarbeitungssystem zu sein oder für einen
speziellen Benutzer oder eine spezielle Anwendung konfiguriert zu sein,
wie Verarbeitung von Finanztransaktionen, Reservierungen von Fluglinien,
Datenspeicherung in Unternehmen oder weltweite Kommunikation. Informationsverarbeitungssysteme
können
zusätzlich eine
Vielzahl von Hardware- und Software-Komponenten einschließen, die
so ausgelegt werden können,
dass sie Informationen verarbeiten, speichern und übertragen
können
und ein oder mehrere Rechnersysteme, Datenspeichersysteme und Netzwerksysteme
umfassen können.
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Es
ist Systemherstellern von Originalausrüstungs-Herstellung (Original
Equipment Manufacture (OEM)) bekannt einen Teil der Systemfestplatte
zu kennzeichnen, um eine sichere Wiederherstellungs-Partition bereitzustellen,
wo Diagnoseprogramme (diagnostics), Speicherabbilder (images), Installationsprogramme
(installers) usw. für
die spätere
Verwendung gespeichert werden können.
Die OEM-Systemhersteller
sperren diesen Teil der Systemfestplatte wirkungsvoll, sodass Benutzer
die Partition nicht leicht löschen
und nicht leicht manipulieren können
oder die Partition beschädigen
können. Ein
mögliches
Problem, das mit dieser sicheren Wiederherstellungs-Partition verbunden
ist, ist, dass der verfügbare
Speicher der Festplatte um die Größe der sicheren Wiederherstellungs-Partition
verringert ist. So könnte
beispielsweise ein Kunde, der ein 80 GB Laufwerk erwirbt, nur Zugriff
auf 74 GB haben über das
Laufwerk, das als C-Diskettenlaufverk bezeichnet wird. Der Rest
der Festplatte ist nicht leicht zugänglich. Dieser Punkt kann einige
Kunden verärgern,
die Zugriff auf den gesamten verfügbaren Speicher der Festplatte
wünschen.
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In
einer auf Bestellung fertigenden Umgebung kann das Abschätzen des
benötigten
Speicherplatzes auf einer Einzelsystembasis schwierig sein, da die
Inhalte der Wiederherstellungs-Partition während der Zeit der Systemfertigung
dynamisch festgelegt werden. Um eine mögliche negative Kundenerfahrung
zu minimieren ist es wünschenswert,
ein Verfahren bereitzustellen zur Zuweisung von gerade ausreichend
Speicherplatz für
die Wiederherstellungs-Partition, wie er für die Daten dieser speziellen Bestellung
benötigt
wird.
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Herstellern
von Informationsverarbeitungssystemen ist das Verwenden eines auf
Bestellung fertigenden Modells bekannt. Ein Vorteil eines auf Bestellung
fertigenden Modells gegenüber
einem herkömmlichen
Geschäftsmodell
der Befüllung
des Vertriebskanals ist die Fähigkeit,
ein Kundenspeicherabbild (customer image) zu ändern und ein Speicherabbild
fast sofort im Feld zu haben, anstatt bis zu zwei Monate auf Distributoren
warten zu müssen, dass
sie ihren Lagerbestand verkaufen. Zusätzlich können einige auf Bestellung
fertigende Hersteller Fabrikverwendungs-Erfordernisse auf einer
täglichen Basis
bestimmen. Wenn 5.000 Bestellungen an einem bestimmten Tag vorhanden
sind, eine Zelle innerhalb der Fabrik 50 Systeme während einer Schicht
bauen kann, es 50 Zellen gibt, die während einer Schicht arbeiten,
und es zwei aktive Schichten gibt, kann deshalb bestimmt werden,
dass, um die 5.000 bestellten Systeme zu bauen, 50 Zellen in Schicht
1 und 50 Zellen in Schicht 2 die Bestellungen erfüllen und
folglich muss die Fabrik eine dritte Schicht eröffnen. Es ist auch voraussehbar,
dass eine auf Bestellung fertigende Umgebung mehrere Terabytes von
optionaler, gesperrter oder Prüf-Software auf einem
Fabrikinstallationsserver vorhalten könnte. Laden eines Teils oder
dieser gesamten Software auf ein Kundensystem kann für den Hersteller des
Informationsverarbeitungssystems zusätzliche Verkäufe veranlassen,
indem dem Kunden Beispiele von Software bereitstellt werden, von
denen er sonst nichts gewusst hätte.
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Es
würde wünschenswert
sein, dass auf der Basis der der Fabrik für einen bestimmten Tag zugeteilten
Aufbauzeiten, alles, von keiner bis zu den gesamten optionalen Daten
auf ein Kundensystem an diesem bestimmten Tag heruntergeladen (downloaded)
wird.
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Da
ein Teil des Inhalts gesperrt oder optional ist, würde es in
einigen Fällen
die beste Kundenerfahrung ergeben, falls diese Daten in einer bestimmten
Partition wären,
sei es eine Rost Protected Area (HPA), versteckt oder normal. Es
ist ein Kundenbedürfnis
sicherzustellen, dass diese Partition nur so groß wie notwendig ist, entsprechend
den optionalen/gesperrten/Prüfdaten,
die für
dieses System heruntergeladen werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird ein intelligentes System zum
Bestimmen einer optimalen Partitionsgröße in einem Informationsverarbeitungssystem
dargelegt. Das System liefert Kunden eine verbesserte Kundenerfahrung,
indem es eine Partition anbietet, die nur so groß gemacht ist, wie benötigt wird,
entsprechend den optionalen/gesperrten/Prüfdaten, die für dieses
System heruntergeladen werden.
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Zusätzlich,
in Obereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung, wird ein Verfahren
dargelegt zum Bereitstellen von Inhalten für Kunden in einer versteckten
Partition eines Informationsverarbeitungssystems. Der Inhalt kann
gesperrte, optionale oder Prüfinhalte
beinhalten. Das Verfahren stellt die Flexibilität zum Hinzufügen von
Inhalt zu einer Partition auf der Grundlage einer Mehrzahl von Fabrikvariablen
bereit, wie etwa Fabrikstillstandszeit und Fabrikinstallationszeit
(factury install burn time). Auf der Grundlage einer Liste von Systemen,
die an einem bestimmten Tag aufgebaut werden müssen, ist die Fabrik beispielsweise
in der Lage, die Zeiten, die in Gestellen zum Brennen (time in burn
racks) benötigt werden,
zu berechnen, um die normalen Zeiten für das Herunterladen (downloads)
abzude cken (z. B. 20 Minuten pro System). Falls überschüssige Zeit verfügbar ist
(sagen wir die Gestell-Brennkapazität (burn rack capacity) ist
30 Minuten pro System, auf der Grundlage der Anzahl der Systeme,
die an diesem Tag aufgebaut werden müssen), dann ist das Verfahren
in der Lage zu bestimmen, dass für
diesen bestimmten Tag es 10 Minuten pro System gibt, um soviel wie
möglich
optionale, gesperrte oder Prüf-Software
anzubringen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung kann besser verstanden werden und ihre zahlreichen
Ziele, Merkmale und Vorteile können
Fachleuten offenkundig gemacht werden durch Bezug auf die begleitenden Zeichnungen.
Die Verwendung von gleichen Bezugszeichen in allen Figuren bezeichnet
ein gleiches oder ähnliches
Element.
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1 zeigt
ein schematisches Diagramm eines Systems zum Installieren von Software,
das das Erzeugen einer Partition von optimaler Größe beinhaltet.
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2 zeigt
ein schematisches Blockdiagramm eines Informationsverarbeitungssystems,
das eine Partition von optimaler Größe aufweist.
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3 zeigt
ein Flussdiagramm des Betriebs eines Systems zur Bestimmung einer
optimalen Partitionsgröße.
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4 zeigt
ein Flussdiagramm des Betriebs eines Systems zum optionalen Bereitstellen
von Inhalt an ein Informationsverarbeitungssystem auf der Grundlage
der Fabrikverfügbarkeit.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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1 ist
ein schematisches Diagramm eines Software-Installationssystems 100 an
einer Fertigungsstätte
für Informationsverarbeitungssysteme. Im
Arbeitsablauf wird eine Bestellung 110 platziert, um ein
Ziel-Informationsverarbeitungssystem 120 zu beschaffen.
Das Ziel-Informationsverarbeitungssystem 120, das hergestellt
werden muss, enthält
eine Mehrzahl von Hardware- und Software-Komponenten. Beispielsweise
könnte
das Ziel-Informationsverarbeitungssystem 120 ein gewisses
Festplattenlaufwerks-Fabrikat, einen speziellen Typ von Monitor,
ein bestimmtes Prozessorfabrikat und Software beinhalten. Die Software
kann eine spezielle Version von einem Betriebssystem umfassen, zusammen
mit der gesamten geeigneten Treiber-Software und anderer Anwender-Software,
zusammen mit geeigneter Software zur Fehlerbehebung (software bug
fixes). Die Software kann auch Zugangsschutzsystem-Software (firewall
software) beinhalten. Bevor das Ziel-Informationsverarbeitungssystem 120 an
den Kunden verschickt wird, wird die Mehrzahl der Komponenten installiert
und getestet. Solch eine Software-Installation und deren Prüfung sichert
Vorteilhafterweise ein zuverlässiges
arbeitfähiges
Informationsverarbeitungssystem, das betriebsfähig ist, wenn es beim Kunden
ankommt.
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Weil
verschiedene Familien von Informationsverarbeitungssystemen und
verschiedene individuelle Computer-Komponenten unterschiedliche Software-Installationen notwendig
machen können, ist
es wünschenswert
zu bestimmen, welche Software auf einem Ziel-Informationsverarbeitungssystem 120 zu
installieren ist. Ein Deskriptor-File 130 wird bereitgestellt,
indem eine Bestellung 110, die einem gewünschten
Informationsverarbeitungssystem entspricht, das die gewünschten
Komponenten aufweist, durch das Konversionsmodul 132 in
ein Computer-lesbares Format umgesetzt wird.
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Komponenten-Deskriptoren
sind Computer-lesbare Beschreibungen der Komponenten des Ziel-Informationsverarbeitungssystems 120,
wobei die Komponenten durch die Bestellung 110 definiert sind.
In einer Ausführungsform
sind die Komponenten-Deskriptoren in einem Deskriptor-File enthalten, das
eine System-Deskriptor-Aufzeichnung
genannt wird, das ist eine Computerlesbares Datei, welche eine Liste
der Komponenten enthält,
mit sowohl Hardware als auch Soft ware, die auf das Ziel-Informationsverarbeitungssystem 120 installiert
werden soll. Nach dem Lesen der Mehrzahl der Komponenten-Deskriptoren
stellt der Datenbankserver 140 ein Speicherabbild, das
eine Mehrzahl von Software-Komponenten
aufweist, die den Komponenten-Deskriptoren entsprechen, dem Datei-Server 142 über eine
Netzwerkverbindung 144 bereit. Die Netzwerkverbindungen 144 können jede
aus der Technik bekannte Netzwerkverbindung sein, wie beispielsweise
ein lokales Netz, ein Intraet oder das Internet. Die Information,
die in dem Datenbank-Server 140 enthalten ist, wird häufig aktualisiert,
sodass die Datenbank eine neue Fabrikaufbau-Umgebung enthält. Die
Software wird dann auf dem Ziel-Informationsverarbeitungssystem 120 mittels
des Datei-Servers 142 installiert. Die Software wird auf
dem Ziel-Informationsverarbeitungssystem mittels eines Speicherabbildes
installiert. Das Speicherabbild kann sich selbst konfigurierenden
Code enthalten.
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Der
Datenbank-Server 140 kann außerdem mit Partitionsdaten 180 ausgestattet
werden. Die Partitionsdaten versorgen den Datenbankserver 140 mit
Informationen hinsichtlich einer optimalen Partitionsgröße auf der
Grundlage der auf dem Zielsystem zu installierenden Software, wie
in der Deskriptor-Datei 130 dargelegt. Die Partitionsdaten 180 können ebenfalls
den Inhalt identifizieren, der auf dem Ziel-Informationsverarbeitungssystem
installiert werden soll, auf der Grundlage der Partition mit optimaler Größe und dem
Inhalt der Bestellung 110.
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Ein
Partitionssystem 182 erzeugt dynamisch die Partitionsdaten 180 auf
der Grundlage von Anwendungen, die auf ein individuelles Zielsystem 120 installiert
werden müssen.
Die Anwendungen, die installiert werden müssen, können von der Deskriptor-Datei 130 abgeleitet
werden. Folglich bestimmen die Partitionsdaten 180 eine
optimale Partitionsgröße. Das
Partitionssystem 182 kann ebenfalls Fertigungsdaten empfangen,
wie Fabrikstillstandszeiten und Fabrikinstallationszeiten. Durch
Verwendung dieser Fabrikinformation ebenso wie der Information hinsichtlich
der auf das Zielsystem 120 zu installierenden Komponenten,
kann das Partitionssystem 182 eine vorgeschlagene Liste
von Inhalten erzeugen zur Instal lation auf einer Partition mit optimaler Größe des Ziel-Informationsverarbeitungssystems 120.
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Auf
der Grundlage einer Liste von Systemen, die an einem bestimmten
Montag aufgebaut werden, kann beispielsweise das Partitionssystem 182 die benötigte Gestell-Brennzeit
(time in burn racks) berechnen, um die Zeiten für normales Herunterladen abzudecken
(20 Minuten pro System). Falls überschüssige Zeit
verfügbar
ist (sagen wir die Gestell-Brennkapazität ist 30 Minuten pro System
auf der Grundlage der Menge der Systeme, die an diesem Tag aufzubauen
sind), dann würde
es möglich sein,
zu bestimmen, dass für
Montag zusätzliche
10 Minuten pro System zur Verfügung
stehen, um optionale, gesperrte oder Prüf-Software zu installieren.
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Mit
Bezug auf 2 ist ein Systemblockdiagramm
eines Ziel-Informationsverarbeitungssystems 120 gezeigt.
Das Informationsverarbeitungssystem 120 umfasst einen Prozessor 202,
ein Ein-/Ausgabe-Gerät 204,
wie etwa ein Display, eine Tastatur, eine Maus und zugehörige Controller,
Speicher 206 einschließend
nichtflüchtigen
Speicher, wie etwa ein Festplattenlaufwerk 206 und flüchtigen
Speicher, wie etwa Direktzugriffsspeicher (random access memory)
und andere Speichergeräte 208,
wie etwa eine CD-ROM oder DVD Scheibe und DVD Laufwerk und andere
Datenspeichergeräte
und verschiedene Teilsysteme 210, die alle über einen
Bus oder mehrere Busse verbunden sind, zusammengefasst gezeigt als
Bus 312.
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Eine
Partition mit optimaler Größe 220 ist
in dem Speicher 206 des Informationsverarbeitungssystems 120 gespeichert
und wird durch den Prozessor 202 des Informationsverarbeitungssystems 120 ausgeführt. Inhalt,
der durch das Partitionssystem 182 identifiziert wird,
kann innerhalb der Partition mit optimaler Größe gespeichert werden.
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Für Zwecke
dieser Offenbarung kann ein Informationsverarbeitungssystem irgendein
Mittel oder eine Anhäufung
von Mitteln umfassen, die betriebsfähig sind, um irgendeine Form
von Information, Intelligenz oder Daten für geschäftliche, wissenschaftliche, zum
Steuern oder für
andere Zwecke zu berechnen, klassifizieren, verarbeiten, senden,
empfangen, abfragen, hervorbringen, schalten, speichern, anzeigen,
bekanntmachen, nachweisen, aufnehmen, vervielfältigen, bearbeiten oder benutzen.
Ein Informationsverarbeitungssystem kann beispielsweise ein Personal-Computer,
ein Netzwerk-Speichergerät oder
irgendein anderes geeignetes Gerät
sein und kann in Größe, Form,
Leistungsfähigkeit,
Funktionsweise und Preis variieren. Das Informationsverarbeitungssystem
kann einen Direktzugriffsspeicher (RAM) umfassen, eine oder mehrere
Verarbeitungsressourcen, wie eine zentrale Prozessoreinheit (CPU)
oder Steuerungslogik in Hardware oder Software, Festwertspeicher
(ROM) und/oder andere Arten von nicht flüchtigem Speicher. Zusätzliche
Bestandteile des Informationsverarbeitungssystems können ein
oder mehrere Plattenlauftverke, ein oder mehrere Netzwerkanschlüsse für die Kommunikation mit
externen Geräten
beinhalten, ebenso wie verschiedene Ein- und Ausgabegeräte (I/O
devices), wie eine Tastatur, eine Maus und einen Video-Bildschirm. Das Informationsverarbeitungssystem
kann ebenfalls einen Bus oder mehrere Busse umfassen mit der Funktion,
Nachrichten zwischen verschiedenen Hardware-Komponenten zu übertragen.
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Mit
Bezug auf 3 ist ein Flussdiagramm des
Betriebs des Partitionssystems 182 zum Bestimmen einer
optimalen Partitionsgröße gezeigt.
Genauer gesagt, beginnt das System das Ausführen bei Schritt 310,
durch Vergleichen der Systembeschreibung (system manifest) mit den
Fertigungsdaten der Bestellung (build to Order data), um zu bestimmen, ob
eine optimale Partition wünschenswert
ist. Falls eine optimale Partition nicht wünschenswert ist, dann wird
bei Schritt 312 das Partitionssystem 182 verlassen,
und das Informationsverarbeitungssystem wird mit einer Standard-Partition
aufgebaut.
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Wenn
eine optimale Partition wünschenswert
ist, dann erzeugt das Partitionssystem 182 bei Schritt 320 eine
Partition X mit einer minimalen Größe, wie sie durch eine Variable
vorgegeben wird, die von Partitionssystems bereitgestellt wird oder
die durch das Partitionssystem voreingestellt wird. Als nächstes werden
bei Schritt 322 alle Daten, die notwendig sind um die X-Partition
zu bestücken,
auf die C-Partition der Festplatte geladen. (Alternativ kann das
Partitionssystem 182 die Größe von allen Dateien berechnen,
die für
die X-Partition von den Meta-Daten
(z. B. das Deskriptor-Datei) bestimmt werden, die verwendet werden,
um Inhalt auf die C-Partition zu laden).
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Als
nächstes
bestimmt das Partitionssystem bei Schritt 330, ob die X-Partition
groß genug
ist auf der Grundlage der Informationen, die auf die X-Partition
geladen werden sollen. Die Bestimmung, ob die X-Partition groß genug
ist, kann auf der Grundlage von Meta-Daten von früheren Herunterlade-Vorgängen erfolgen,
oder auf der Grundlage von individuellen Datei-Größen, Datei-Typen
usw. der Informationen, die auf diese spezielle X-Partition geladen
werden sollen. Wenn die Partitionsgröße groß genug ist, dann können die
Daten bei Schritt 332 auf die Partition geladen werden.
Wenn die Partitionsgröße nicht groß genug
ist, dann wird bei Schritt 334 die Partitionsgöße um einen
voreingestellten Prozentsatz der Gesamtgröße der X-Partition vergrößert (z.
B. XX%) und dann können
die Daten bei Schritt 332 auf die Partition geladen werden.
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Das
Partitionssystem 182 bestimmt dann bei Schritt 340,
ob alle Daten auf die X-Partition
passen. Wenn die Daten nicht passen, dann scheitert die Operation
bei Schritt 342, und es wird eine Rückmeldung an das Partitionssystem 182 bereitgestellt,
in dem angegeben wird, dass für
diese spezielle Konfiguration eine größere Partition benötigt wird.
Das Partitionssystem 182 kehrt dann zu Schritt 330 zurück, um nochmals
das Laden der Information auf eine größere X-Partition zu versuchen.
Wenn alle Daten in die X-Partition passen, dann bestimmt das Partitionssystem 182 bei
Schritt 350 ob der verbleibende freie Speicherraum in der
X-Partition (d.
h. der Speicherraum, der innerhalb der Partition frei bleibt, nachdem alle
Informationen auf diese Partition geladen sind) innerhalb vorbestimmter
maximaler freier Speicherraum-Parameters ist. Die maximalen Speicherraum-Parameter werden
bestimmt, um die Größe des verbleibenden
freien Speicherraumes innerhalb der X-Partition zu minimieren, während es
möglich ist,
dass die gesamten benötigten
Informationen in die Partition geladen werden. Folglich wird der
maximale freie Speicherraum verwendet, um eine optimale Größe der X-Partition zu bestimmen.
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Wenn
der resultierende freie Speicherraum nicht innerhalb der maximalen
freuen Speicherraum-Parameter liegt, dann scheitert die Operation bei
Schritt 352 und es wird dem Partitionssystem 382 eine
Rückmeldung
bereitgestellt, dass die Partition für diese spezielle Konfiguration
zu groß ist.
Das Partitionssystem 182 kehrt dann zu Schritt 330 zurück, um das
Laden der Informationen auf eine kleinere X-Partition erneut zu versuchen. Wenn
der resultierende freie Raum innerhalb der maximalen freien Speicherraum-Parameter
ist, dann wird die Operation bei Schritt 360 durchgeführt. Falls
die Operation durchgeführt
wird, wird diese Information an das Partitionssystem 182 zurückgemeldet,
um zu bestätigen, dass
eine optimale Partitionsgröße benutzt
worden ist. Das Laden der Partition wird dann bei Schritt 370 abgeschlossen.
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Die 4 zeigt
ein Flussdiagramm für
den Ablauf eines Systems 400, zum optionalen Bereitstellen
von Inhalt an ein Informationsverarbeitungssystem auf der Grundlage
der Fabrikverfügbarkeit. Das
System 400 identifiziert überschüssige Zeit der Herunterlade-Kapazität (excess
download capacity time) in der Fabrik und verwendet diese überschüssige Herunterlade-Kapazität, um zusätzliche
Software zu laden, einschließlich
entweder eines Teils oder aller, der optimalen, der gesperrten oder
der Prüf-Software
Pakete (trial software packages), die von dem Hersteller vorgehalten
werden. Während
diese zusätzliche
Software nicht notwendigerweise auf dem Informationsverarbeitungssystem
benötigt
wird, kann das Vorhandensein der Software auf dem Informationsverarbeitungssystem
in einer besseren Kundenerfahrung resultieren und kann dem Hersteller
zusätzliche
Ver käufe
ermöglichen
(z. B. um die Marge auf dem Informationsverarbeitungssystem zu erhöhen), falls
der Kunde einen Teil oder die gesamte zusätzliche Software haben möchte und
sich entscheidet, einen Teil oder die gesamte zusätzliche
Software nach dem Verkauf des Produkts zu kaufen.
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Genauer
gesagt beginnt das System 400 durch Berechnung einer Mehrzahl
von Parameter für die
Fabrik für
eine bestimmte Zeitdauer. Die Parameter beinhalten eine Anzahl von
Bestellungen für
eine Zeitdauer T 410, die Anzahl von Zellen für eine Zeitdauer
T 412 und den größtmöglichen
Durchsatz der Zellen über
eine Zeitdauer T 414. Diese Parameter werden verwendet,
um bei Schritt 420 einen Wirkungsgrad-Parameter zu bestimmen.
Als nächstes bestimmt
das System bei Schritt 422, ob der Wirkungsgrad-Parameter
kleiner als eins ist. Wenn der Wirkungsgrad-Parameter größer als
oder gleich eins ist, dann gibt es keine überschüssige Herunterlade-Kapazität (download
capacity) und das System installiert bei Schritt 424 weder
optionale Daten noch eine erweiterte Partition.
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Wenn
der Wirkungsgrad-Parameter kleiner als eins ist, dann gibt es überschüssige Herunterlade-Kapazität und das
System führt
fort, um die zusätzlich
verfügbare
Herunterlade-Kapazität
pro System bei Schritt 430 zu bestimmen. Die Bestimmung verwendet
eine Anzahl von Bestellungen für
eine Zeitdauer, ebenso wie eine mittlere Herunterlade-Geschwindigkeit
(download speed) in der Fabrik für
eine Zeit T 432. Die zusätzlich verfügbare Herunterlade-Kapazität wird bestimmt,
wobei:
- R
- = Bestellungen für eine Zeitdauer
T in der Fabrik
- C
- = Zellen, die innerhalb
einer Zeitdauer T arbeiten
- M/C
- = größtmöglicher
Durchsatz pro Zelle (maximale aufgebaute Systeme) für eine Zeitdauer
T
- R/C/(M/C)
- = Wirkungsgrad
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Diese
Bestimmung nimmt an, dass die meiste System-Fertigungszeit (build
system time) in Gestellen zum Brennen (burn racks) verbraucht wird,
in denen Software-Inhalt über
das Fabriknetzwerk heruntergeladen wird.
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Falls
daher beispielsweise die Fabrik für den Montag 2.500 Bestellungen
empfangt und am Montag 50 Zellen arbeiten, und jede Zelle einen
größtmöglichen
Durchsatz von 50 Systemen pro Tag hat, ist der Wirkungsgrad = (2.500/50)/50
= 1 = 100%. Das heißt,
alle Zellen sind den ganzen Tag voll ausgeschöpft, um 2.500 Einheiten zu
liefern.
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Nehmen
wir nun an, dass es am Montag nur 1.500 Bestellungen gibt, bei noch
immer 50 Schichten und 50 Systemen pro Tag und Zelle. Die Wirkungsgrad-Gleichung ergibt
folglich einen Wirkungsgrad-Parameter:
Wirkungsgrad = (1.500/50)/50
= 0,6 = 60%
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Dieser
Wirkungsgrad-Parameter gibt folglich an, dass für 20% der Herunterlade-Zeit (download time)
das Fabriknetzwerk nicht verwendet werden wird. Da die Zeitdauer
ein Tag oder 24 Stunden beträgt,
bedeutet dies, dass es 9,6 Stunden überschüssige Zeit gibt, um sie für die 1.500
Systeme zu verwenden. Das sind insgesamt ungeführ 34.560 Sekunden oder 23,04
Sekunden pro System.
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Falls
die mittlere Herunterlade-Geschwindigkeit des Fabriknetzwerks 100
MB/s beträgt,
bedeutet dies, dass es Zeit gibt, um 2,3 GB von optionalen Daten
zu jedem System hinzuzufügen.
Bei Schritt 440 bestimmt das System 400 folglich
eine optionale Datenmenge, damit der Wirkungsgrad-Parameter im Wesentlichen
gleich eins ist. Sobald die optionale Datenmenge bestimmt ist, wählt das
intelligente System die Daten zum Herunterladen aus, ebenso wie eine
optimale Partiti onsgröße und beginnt
den Prozess zum Erzeugen der Partition und zum Herunterladen der
zusätzlichen
Daten bei Schritt 450.
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Da
nun die Größe der Daten
bekannt ist, kann das intelligente System, das die Partition aufbaut,
aufgerufen werden, um eine Partition aufzubauen, die gerade groß genug
ist, um diese Daten aufzunehmen. Alternativ können diese Daten in eine bereits
vorhandene Partition geladen werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist gut angepasst, um die erwähnten Vorteile
zu erzielen, ebenso wie andere, die inhärent darin enthalten sind.
Während die
vorliegende Erfindung dargestellt worden ist, beschrieben und durch
Bezug auf bestimmte Ausführungsformen
der Erfindung definiert ist, implizieren solche Bezüge keine
Beschränkung
der Erfindung und es kann eine solche Beschränkung nicht gefolgert werden.
Die Erfindung ist zu beträchtlicher
Modifikation, Änderung
und Äquivalenten
in Form und Funktion fähig,
wie sich den einschlägigen
Fachleuten erschließen
wird. Die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen sind nur Beispiele
und sind nicht erschöpfend
für den
Geltungsbereich der Erfindung.
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Beispielsweise
beinhalten die oben diskutierten Ausführungsformen Software-Module, die gewisse
Aufgaben durchführen.
Die hierbei diskutierten Software-Module können Skript-Dateien (script
file), Stapel-Dateien (batch files) oder andere ausführbare Dateien
(executable files) umfassen. Die Software-Module können in
Maschinen-lesbaren oder Computerlesbaren Speichermedien, wie etwa
ein Festplattenlaufwerk, gespeichert werden. Speichergeräte, die
für die
Speicherung der Software-Module verwendet werden, in Übereinstimmung
mit Ausführungsformen
der Erfindung, können
Disketten (magnetic floppy disks), Festplatten oder Bildplatten
(optical discs) sein, wie beispielsweise CD-ROM oder CDRs. Ein Speichergerät, das zum
Speichern von Firmware- oder Hardware-Modulen in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung verwendet wird, kann ebenso einen Halbleiter basierten Speicher
einschließen,
der permanent, entfernbar oder aus der Ferne an ein Mikroprozessor-/Speichersystem
gekoppelt sein kann. Folglich können
die Module innerhalb eines Computersystem-Speichers gespeichert
sein, um ein Computersystem zu konfigurieren, um die Funktionen
der Module auszuführen. Andere
neue und verschiedene Arten von Computerlesbaren Speichermedien
können
verwendet werden, um die hier diskutierten Module zu speichern. Zusätzlich werden
Fachleute erkennen, dass die Trennung der Funktionalität in Module
nur für
veranschaulichende Zwecke erfolgt ist. Alternative Ausführungsformen
können
die Funktionalität
von verschiedenen Modulen in ein einziges Modul verschmelzen oder
können
zu einer alternativen Zerlegung der Funktionalität von Module (ihren. Beispielsweise kann
ein Software-Modul zum Aufrufen von Untermodulen so zerlegt werden,
dass jedes Untermodul seine Funktion durchführt und die Steuerung direkt
an ein anderes Untermodul weitergibt.
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Daher
ist mit der Erfindung beabsichtigt, dass sie nur durch den Geist
und den Geltungsbereich der anhängenden
Patentansprüche
begrenzt ist und dass sie die volle Erkenntnis von Äquivalenten
in jeder Hinsicht ergibt.